Seite 6 Nr. 167 Volkszeitung Freitag, 24. Juli 1953 Fiir unsere Hausfrauen: Was ist jetzt am Markt besonders preiswert? Der in unserer ausführlichen Schilderung am Mittwoch über die Fahrt durch die Inns brucker Gartenbaubetriebe bereits angekün digte Marktbericht ist nun erstmals der Pres se zugegangen: Ein ausgesprochen reiches Angebot herrscht gegenwärtig am Innsbrucker Obst und Gemüsemarkt an Kohl zum Preise von 8 1— bis S 1,20 je kg, an Karotten zum Kilo preis von S 2.— bis 2.60, an Rohnen
: Pfifferlinge 3. — bis 4.— 8 je Kilogramm (!) Bohnen 3.50 bis 4.— S, kleine Gurken zum Einlegen 2.50 S, große 3.80 S, kleine Frühkar toffeln 1.— S, Himbeeren 8.— bis 10.— S, Schw' ".beeren 4.— bis 5.— 8 je Liter, (hier ist zu bemerken, daß in der Steitermark die verschiedenen Früchte wegen des wärmeren Klimas früher reif und damit auch früher in größeren Mengen am Markt sind, so daß auch der Preis früher heruntergeht als bei uns), Marillen am Produzentenmarkt 8.— 8, am Händlermarkt unter diesem Preis
, Pfirsi che in — S L'). Bezüglich des vorliegenden ersten Markt berichtes, den unsere Hausfrauen zweifellos begrüßen, und mit der Zeit auch für ihre Ein käufe möglichst zweckentsprechend auszu nützen verstehen werden, noch eine Anre gung: Der Hinweis, wo ein günstiges Angebot und damit ein relativ günstiger Preis besteht, entspricht dem, was 'vir uns diesbezüglich er wartet haben. Es wäre aber eine Ergänzung im Hinblick auf die häusliche . Marmeladen produktion“ in der Richtung wünschenswert
, daß der Bericht auch enthielte, bei welchen Früchten das Angebot weiter steigen, der Preis voraussichtlich noch sinken wird bzw. wo keine wesentliche Aenderung mehr zu er warten ist. oder gar höchste Zeit ist, sich „vor Torschluß“ einzudecken. Zur Begründung zwei Beispiele: Bei den Johannisbeeren ist vom fallenden Preis und größerer Marktbe lieferung (unseres Wissens übersteigt das Angebot die Nachfrage) die Rede, was zu einem gewissen Zuwarten verlockt; doch ist die Frage, ob noch lange Ribisel auf den Markt
bei jeder Witterung um 4 Uhr früh vom Parteiheim „Sonne“ in Innsbruck, Salurner Straße 2. Die Fahrtkosten müssen vorläufig mit 49 S fest- , i u ? '' gesetzt werden, bei einer Teilnahme von min destens 40 Personen ermäßigt sich der Fahr preis um zirka 10 S. Anmeldungen werden beim Portier der Arbeiterkammer in Inns bruck, Maximilianstraße 7, entgegengenom men. Die Reiseführung hat Gen. Neumeister übernommen. Gewerkschaft der Eisenbahner Samstag, 25. Juli, 14 Uhr, Eisenbahnpen - sionistenversammlung im Saale