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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1912
Physical description: 8
zur Sprache kommen lassen würden, bevor die Durchführung de» Fleimstal- doppelbahnkompromisse« gesichert wäre. Und als 1912 von den Minderheilsparteien eine Aktion zur Betreibung der Vinschgaubahn im Landtag versucht wurde, haben die Italiener den Landtag durch Obstruktion unmöglich gemacht. E« wurden, bevor der Landtag auseinanderging, neue Verhandlungen ^rpeknüvft. die Regierung schlug vor ai« Grundlage: 1 | Meumarkt-Predazzo und t&flJQ löahn Lavis-Cembra. Eine Einigung wurde nicht erzielt

Bahn verzichten müssen. Die entscheidende Sitzung fand am 13. Juli in Eavalese statt. Reben den 24 Delegierten der Generalgemeinde Fleim», deren Präsident derzeit Bürgermeister Giacomelii von Predazzo ist, waren auch die Abgeordneten Dr. Degasperi und Trettel anwesend. Präsident Giacomelii und Vizepräsident Dr. Deleonardi berichteten zuerst über ihre Be- sprechungen mit Landeraueschuß Baron Sternbach in S. Lugano bezüglich Finanzierung de« Projekte» Neumarkt—Predazzo nach den Plänen de» Indu

gegen, durch die Verbindung über S. Lugano mit Neumarkt, welchen Weg der Verkehr au« dem Fleims tal seit über 100 Jahren freiwillig nimmt, und Berücksichtigung du Interessen de» Eembratale» nach Tunlichkeit, nämlich durch gleichzeitigen Bau der Linien Neumarkt—Predazzo und Lavi»—Eembra, die später fortgesetzt werden könne. Die Linie Neumarkt—Predazzo koste 9,200.000 K, eine vor- Moena weiteres Millionen, die Linie Lavi»—Eembra 4 Mill. K (eine Linie Lavi»—Eavalese allein schon 11 Millionen). Am leichtesten zu finanzieren

wäre die Linie Neumarkt—Predazzo. Wenn die General- gemeinde 2,100.000 K (1,300.000 K in Stamm- aktien und 800000 K Prioritätsaktien), das Land 1 Million K Stammaktien geben würden, dann übernähme der Staat 2,000000 K Stammaktien und garantiere ein Hypothekenkopital von 4 200.000 K. Für die Linie Lavi»—Eembra, die ein jährliches Defizit von 50.000 K ergeben würde, bürdete sich der Staat eine jährliche Auslage von 250.000 K auf. Der von Bürgermeister Tambosi befürworteten Verlängerung Eembra—Grume

», die weitere 2'/, Mill. K kostete, könne er ebenso wie jener von Predazzo bi« Moena nicht zustimmen, weil beide Strecken weitaus passiv wären. Die Aufnahme der Linien Neumarkt—Predazzo und Lavi»—Eembra in da» Lokalbahnprogramm im Herbst würde der Mi nister im Falle der Zustimmung der interessierten Kreise besorgen. Bi» 15. Juli müßte die Deneral- gemeinde Fleim» ihre Entscheidung getroffen haben. Dieser Vorschlag sei sein letzte» Wort. Nach diesem Berichte de» Präsidenten über die Wiener Audienz sprach Abg

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