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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.11.1931
Physical description: 6
Vetriigereien eines falschen Doktors. Der aus dem Halsmann-Prozeh bekannte Franz Platzer wieder vor den Innsbrucker Schöffen. Innsbruck, 20. November. Vor dem Schöffengerichte unter dem Vorsitz des Oberlan desgerichtsrates Dr. Pichler stand heute der 27jährige Händler Franz Platzer aus Glurns in Südtirol. Franz Platzer ist bekannt, daß er vor zwei Jahren während des Halsmann-Prozesses gegen Entlohnung als falscher Kronzeuge zugunsten des angeklagten Studenten Halsmann aufgetreten

war. Dieser Betrug trug Platzer beim Landes gerichte Innsbruck eine schwere Strafe in der Dauer von 14 Monaten Kerker ein. Auch wurde er des Landes verwiesen. Diesmal stand er vor dem Gerichte unter der Anklage, mehrere Personen um nicht unerhebliche Beträge geschädigt zu haben. Des weiteren war er wegen Falsch meldung und unerlaubter Rückkehr nach Oesterreich angeklagt. Die von Staatsanwalt Dr. Grünnewald vertretene Anklage führt u. a. aus: Platzer kehrte gegen Ende August 1931 nach Oesterreich zurück und kam

am 26. August nach Leutasch zur Bäuerin Paula Rödlach. Er erzählte, er habe aus Südtirol wegen eines Buches, das er geschrieben habe, flüchten müssen; er gab sich als Dr. Alfons Mumelter aus; er beabsichtige, seine Verwandten in der Schweiz aufzusuchen, die ihm auch den Verkauf seines Gutes in Südtirol vermitteln würden. Mit seinen Erzählungen imponierte er der dort bediensteten Luise Winkler, die sich über sein Ersuchen bereit erklärte, ihm für die Reise nach der Schweiz Geld vorzustrecken. Platzer ver

sprach, binnen acht Tagen das Doppelte des geliehenen Geldes zurückzuzahlen. Auf diese Versprechungen hin und weil Franz Platzer auch durchblicken ließ, Luise Winkler könne eine Frau Doktor werden, lieh sie ihm 250 8. Am 29. reiste Platzer von Leutasch weg und ließ in der Folgezeit nichts mehr von sich hören. Er begab sich nach der Schweiz, wo er das auf die vorliegende Art herausgelockte Geld restlos für sich verbrauchte. Am 17. September 1931 kam er nach Parthenen und nahm Wohnung beim

eine A n st e l l u n g in seinem Unter nehmen zu verschaffen. Ferdinand Pohl zeigte sich auch ge neigt, sogleich mit dem Beschuldigten sich wegen der Anstellung nach Davos zu begeben. Vor ihrer Abreise aber borgte sich Platzer von Ferdinand Pohl 30 8 aus, weil er angeblich nur einen 100-Franken-Schein besitze und dieser nicht gewechselt werden könne. Mit dem ausgeliehenen Gelde bezahlte er die bei Ferdinand Fitz aufgeschlagene Logier- und Zechschuld. Der Rosa Pohl kamen aber nachher Bedenken, sie ver- anlaßte Fitz, den beiden einen Mann

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.11.1936
Physical description: 8
und an der Ausgabe der gefälschten Münzen, hat sowohl Platzer als auch die Mbinger bestritten. Ein Beweis >der Mittäter- schast der Albinger konnte auch nicht erbracht werben. Josef Platzer wurde vom Gerichtshöfe des Verbrechens der Münzverfälschung schuldig erkannt und zu einer 'schwe ren Kerkerstrafe in der Dauer von fünf Jahren, «verschärft durch einen Fasttag vierteljährig, verurteilt. Unfall durch Nichtahblenden. Aus «Hatlevdorf wird be richtet: Am 2. November, ungefähr um 21.30 Uhr, fuhr ein Personenauto

F e l d k i r ch. 5. November. Vor dem Landes- als! 'Schös-- seMrichte in Feldkirch muhte sicham 3. November der am 19. Februar 1«897 in Tülfes bei «Innsbruck geborene und dorthin zuständige Joses Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen AtünzverscUschung verantworten. Es wurde ihm Zur Last ge legt, 'daß er im Frühjahr 1935 in «Bregenz Reichsmark und Schweizer Franken aus geringschätzigem Metalle geschlagen hgbe. Der dreimal 'wegen Verbrechens des Diebstahles «vor bestrafte Josef Platzer und Therese Mbinger. die in der Schweiz

mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck ^gegriffen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschast eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-RaPpenstücke gegen ein Fün'ffrankenstück eingewechsM hatte. Die Erhebungen er gaben, .daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen. Gast statten in Rheineck mit «falscher Münze «bezahlt «hatte. 'Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in «Ab rede stellte, setzte sich die -schweizerische Polizei mit der Gen

, daß sich! Platzer mit Münzverfälschungen «beschäftige. Unter «dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Plat zer vor der Gendarmerie «Bregenz ein Geständnis ab, in wel chem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Per sonen im Frühjahre 1935 in seiner Wohnung in 'Bregenz begonnen habe, schweizerische und 'deutsche Münzsorten nach,- zuahmen. «Er gäb auch zu, «daß 'die «bei der Hausdurchsuchung gefundenen iStücke etwa ein Drittel 'der von ihm im ganzen hergestellten Menge 'darstellten. Viele «davon

habe er «wieder eingeschm0tzen. Weiters gab Platzer zu, daß er nachgeahmte Münzen absetzte, so «beim Jahrmärkte in Lindau im Jahre 1935 solche im Betrage von mehreren Reichsmark. Ebenso geistand er, daß er in Rorschach in einem 'Automatengeschäfte 1-Fran- ken- und 50MaPPen°Stücke eingewovsen 'hübe und auch sonst in der «Schweiz versuchte, «seine Fälschungen an den Mann zn «bringen, womit er gewöhnlich Erfolg hatte. Bon der schweizerischen Münzstätte in Bern und von ter preußischen Staatsmünze in Berlin wurden die Fäl ligen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
sich am 3. November der am 19. Februar 1897 in Tulses bei Innsbruck ge borene und dorthin zuständige Josef Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen des Verbrechens der Münzverfälschung verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, daß er im Frühjahr 1935 in Bregenz Reichsmark und Schweizer sanken aus geringschätzigem Metalle geschlagen habe. Der dreimal wegen des Verbrechens des Dieb stahles vorbestrafte Josef Platzer und Therese A l b i n g e r, die in der Schweiz mit Ansichts karten hausierten, wurden am 22. Dezember

1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck aufgegrisfen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Fünffrankenstück ein gewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gast stätten in Rheineck mit falscher Münze bezahlt hatte. Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Ver bindung Diese nahm

in der Wohnung Platzers in Bregenz eine Hausdurchsuchung vor, die vor allem eine Reihe gefälschter Münzsorten, und zwar 11 falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50- Pfennig-Stücke, 20 falsche 2-Franken-Stücke, 24 falsche I-Franken-Stücke, 32 falsche 50-Rappen- Stüche und 11 falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große An zahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen und anderes mehr, Das alles bestärkte den Verdacht, daß sich Platzer mit MUnzverfälschungen beschäftige

. Unter dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Platzer vor der Gendarmerie Bregenz ein Geständnis ab, in welchem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahre 1935 in seiner Wohnung in Bregenz be gonnen habe, schweizerische und deutsche Münz sorten nachzuahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihm im ganzen herge- stellten Menge darstellten. Viele davon habe er wieder eingeschmolzen. Weiters gab Platzer

. Nach seiner Auslieferung aus der Schweiz nach Oesterreich widerrief Platzer vor dem Un tersuchungsrichter beim Landesgerichte Feldkirch sein Geständnis und behauptete nunmehr, er habe keine Fälschungen vorgenommen, sondern habe diese falschen Geldstücke in der Umgebung von Lindau gefunden; er habe sein früheres Ge- kenden Eindruck machte, vom Stuhl erheben, aber die Hände des hinter ihm postierten Beamten drückten ihn wieder nieder. Das Augenzwinkern des Sitzenden ver riet große Nervosität, die sich etwas legte

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
- als Schöffengericht in Feldkirch mußte fich gestern der 1897 in T u l s e s bei Innsbruck geborene Iofef Platzer, Kui- scher in Bregenz, wegen Verbrechens der Münzverfälschung verant worten. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, daß er im Früh jahr 1935 in Bregenz Reichsmark und S ch w eiz e r F r a nk e n aus geringschätzigem Metall geschlagen habe. wirkt rasch und sicher bei rheumatischen und gichtischen Beschwerden aller Art sowie Er kältungskrankheiten. Togal löst die schädlichen Bestandteile im Blut

und geht daher direkt zur Wurzel des Übels. Togal wirkt selbst in veralteten Fällen. Machen Sie noch heute einen Versuch! In allen Apotheken. — Preis S 2.40. Der dreimal wegen des Verbrechens des Diebstahles vorbestrafte Platzer aus Bregenz und seine Lebensgefährtin Therese Alb in g e r, die in der Schweiz mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1936 von der schweizerischen Polizei in R h e i n e ck, Kanton St. Gallen, aufgegrifsen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft

eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Fünf- frankenstück eingewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gaststätten in Rheineck mit falscher Münze gezahlt hatte. Da Platzer eine Münzverfälschung zuerst in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Verbindung. Diese nahm in der Wohnung Platzers in Bregenz eins Hausdurchsuchung vor, die vor allem eins Reihe gefälschter Münz sorten, und zwar elf

falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50-Pfennig- Stticke, 20 falsche 2-Franken-Stücke, 24 falsche I-Franken-Stücke, 82 falsche 60-Rappenstücke und elf falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große Anzahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen, aus denen hervorging, daß sich Platzer mit Münzversälschungen beschäftigte. Unter dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Platzer vor der Gendarmerie Bregenz ein umfangreiches Geständnis ab, in dem er angab

, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahr 1935 in seiner Wohnung in Bregenz begonnen habe, schweize rische und deutsche Münzsorten nachzüahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihm im ganzen hergesteüten Menge darstellten. Viele davon habe er wieder eingeschmolzen. Weiter gab Platzer auch zu, daß er bei mehreren Gelegenheiten nachgeahmte Münzen absetzte, so beim Jahrmarkt in Lindau im Jahre 1935. Ebenso gestand

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.01.1892
Physical description: 8
Raubanfall, bei welchem es offenbar auf einen Viehhändler abgesehen war, wurde am Abende des Thomasmarktes in der Nähe der Stadt Bozen verübt. Am genannten Abend verließ der Vorarbeiter im Frachtenmagazin Johann Platzer gegen halb 8 Uhr seinen Dienstplatz, um sich in seine in St. Jakob gelegene Wohnung zu begeben, als er unweit des Bozner Hofes einen Menschen an einem Baum angelehnt bemerte, der ihm zuerst langsam, dann immer schneller nachfolgte, ihm beim sogenannten Bogen vorging, dann wieder stehen

blieb und ihn erwartete, was dem Platzer verdächtig vorkam. Plötz lich erhielt Platzer von dem ihm rasch nachgehenden Individuum mit einem wuchtigen Prügel einen starken Schlag auf das Hinterhaupt, so daß er augenblicklich zu Boden fiel. Nun begann zwischen Platzer und seinem Angreifer ein heftiges Ringen, in dessem Verlaufe es dem ersteren gelang, seinem Gegner tiefe Bißwunden in den Ballen der linken Hand zu versetzen, so daß das Blut herabrann. Auf die Aufforderung, sein Geld herauszugeben

, erwiderte Platzer, daß er kein solches besitze und erst, nachdem sich der Angreifer durch genaue Durchsuchung der Säcke überzeugt hatte, daß Platzer wirklich keinen Kreuzer bei sich habe, ließ er von ihm ab und lief eilends gegen die Stadt zurück. Platzer schleppte sich mit großer Mühe zum Weitschießstand, wo ihm die erste Hilfe zutheil wurde. Vom Thäter hat man bis jetzt keine Spur. Es ist fast zweifellos, daß der Räuber den Unrichtigen getroffen und es auf einen Viehhändler abgesehen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.12.1931
Physical description: 6
Paulik, der bei seinem nächtlichen Rundgang um das Gehöfte die bei ihm bedienstete Magd Therese P l a tz e r in der Nähe des Brunnens, in ihrem Blute liegend, röchelndauf- gefunden hatte. Vom Futterloch des Stalles glaubte er einen Strick herunterhängen zu sehen. Sein erster Gedanke war, daß Platzer von irgend jemanden umgebracht worden sei. Bei näherem Nachsehen ergab sich, daß der vermeintliche Strick das K a b e l für den 3-?8-Siemens-Schuckert-Motor war und daß der Steckkontakt einige Zentimeter

entfernt von den Füßen der Magd lag. Der Bauer schlug nun Lärm, hieß den Knecht Josef Waser mit den Worten: „Die Resl hat jemand gestochen!" aufstehen. Schwere Verbrennungen. Die Untersuchung der Therese Platzer ergab, daß sie an der rechten Halsseite, am rechten Unterarm und am rechten Unter schenkel Verletzungen und Verbrennungen aufwies, die alle gleichartig waren. Schon bei diesem ersten Augenschein konnte festgestellt werden, daß die Verbrennungswunden zweifellos

mit dem S t e ck e r des herabhängenden Kabels gesetzt wurden. Ein teuflischer Mordplan. Nach dem Gutachten des Sachverständigen handelt es sich um einen wohlüberlegten Mordanschlag. Therese Platzer muß schon beim ersten leisen Aufsetzen des Steckers auf den Hals sofort bewußtlos zusammengebrochen sein. Dann drückte der Täter mit voller Kraft gegen den Hals, dann gegen den Unterarm und gegen den rechten Unterschenkel. Strafgesetzlich beleuchtet ist die Art der Verletzungen lebensgefährlich. Die Verletzungen sind mit einer dau ernden

Verunstaltung verbunden. Daß Platzer mit dem Leben davonkam, ist nach Ansicht des Sachverständigen viel leicht darauf zurückzuführen, daß bei Schwangeren eine ge ringere Empfindlichkeit gegen Elektrizität besteht. Therese Platzer konnte keine Auskunft geben, da sie das Bewußtsein an alle diese Vorgänge vollständig verloren hat. Der junge Knecht mit dem weilen Herzen. Der Verdacht lenkte sich gleich auf den 2Ojährigen Knecht Anton Hochrainer, von dem die Magd in andere Umstände gekommen war. Hochrainer

war als ländlicher Don Juan bekannt; er hatte neben Therese Platzer auch noch mit ver schiedenen anderen Mädchen Verhältnisse. Er leugnete natür lich das Verbrechen, mußte aber zugeben, daß er um halb 9 Uhr abends beim Kammerfenster der Platzer gewesen war. Sie war schon gelegen und er hat sie jedenfalls verlockt, noch in den Stall hinaus zu kommen. Er schlich ihr dann nach und brachte in der Nähe des Brunnens den vom Futterloch herab hängenden Stecker heimtückisch mit ihrem Halse in Berührung. Nach der Tat

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1904
Physical description: 8
Nr. 126 »Bozner Zeitung' sSudtiroler Tagblatt) Montag, den L. Juni 1694. mischte sich auch Amort, der bisher mit Costa un beteiligt Zur Seite gestanden war. in die Sache ein und rief bem Pitzinger zu: „Nimm das Messer und stich ihn nieder, t>en Teufel!' Dieser Aufforderung entsprechend, setzte Pitzinger seinem Gegner das Messer auf -die Brust und sagte: „Willst du es ha» dem?' Platzer wich auf die Drohung hin zwar et was zurück, faßte aber gleich wieder Mut und stellte sich dem Pitzinger

entgegen, erhielt aber von Nesem sofort einen Stich in den Arm. Jetzt zog Matzer sich abermals zurück, holte eine Zaunlatte und schlug auf Pitzinger, der beim Futterhause in kauettlder Stellung auf feinen Gegner gewartet hätte, ein. AIs nun der Angriff Platzers mit der Latte erfolgte, stach Pitzinger mit den, Messer gegqn ihn los. Auch Amort soll in dem Augenblicke, als Platzer mit der Latte auf Pitzinger einHieb, mit einem Stein gegen Platzer losgegangen fein, ob er jedoch auf diesen auch losschlug

, ließ sich nicht nachiveisen. Dagegen muß Amort zugeben, mit einem Stein bewaffnet gewesen zu sein. Als hierauf Platzer. durch die Messerstich! Pitzingers zu Tode getroffen, die Hände auf die schwerverletzte Brust gepreßt, von dannen wankte, rief ihm der Täter »wch zu: ..Du Teufels Haller-Hur, jetzt gehst, weil du zwei Stiche im Banzen hast, glaubst, vor dir bin ich schiach!', eine Äußerung, welche beweist, daß Pitzinger sich dessen, was er angerichtet hatte, vollkommen bewußt war. Ainrort

aber, auf dessen Autrieb hin Pitzmger vom Messer Gebrauch ge mischt hatte, begleitete den Abgang Platzers mit den Worten: ..Jetzt gich' ich ihm nach, dem Teufel iuid schlag ihn ganz ab. mit dem Stein geb' ich ihm noch etliche zu dek Ohren, daß er frisch hin ist!' Costa, Amort uirnd Pitzinger folgten dem Platzer ein Stück weit nach gegen den Bischelehof zu, kamen ober gleich wieder zurück und nun tat Pitzinger noch die Äußerung: „Hin ist er schon mor gen, das weiß ich gewiß!' Nach den, Angaben des Matthias Wol

-fsgriuber. der ebenfalls Tatzöuge war, foll sich der Vorgang allerdings in etwas anderer, aber nicht wesentlich verschiedener Weise zugetragen haben. Ms nänilich Pitzmger beim Rangeln denPlatzer nicht zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll Platzer einen Stein aufgehoben und ausgerufen haben: „Ich schlag dich nieder mit dem Stein!' Nun habe Pit zinger das Messer gezogen unld ihm mit den Wor- ten gedroht, sr steche ihn ab. Dann aber soll Pit- zinger den Platzer aufgefordert

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Alpenland
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Page 6 of 12
Date: 20.01.1922
Physical description: 12
Nachrichreuageutur der italreni- ~tt i )|c)cm zu huieu um tm rwlle der Betietnng von verw scheu Regierung mit. daß drei Redakteure des „Tiroler" in mittels T-olckstiches in den Hals verübten Raubmorde wie ein gräßlicher roter Jaden die R e i j e r o u r e b e z e i ch n e t, die Platzer genommen hat. Niemals ist es gelungen, ihn sestzunobmen. Es würde wohl zu weit führen, wollte ich noch mehr'über diesen äußerst gefährlichen Verbrecher Mitteilen, doch sei noch in Kürze erwähnt, daß Platzer seinerzeit

hatte. Im Fahre 1892 wurde ich zum Bezirksgerichte Kitzbühe! borgeladen, lim eine Photographie des Peter Platzer, die an geblich ans Petersburg eiugclangt war, zu agnoszieren, was mir auch umso leichter gelang, als ich ohnehin eine Photo graphie vom damaligen Gendarmerie-Postenkoimnandanten in Loser ermittelte, die seinerzeit bei sämtlichen Gendarmerie- Posten Tirols im Umlaufe war. Seit jener Zeit war von Platzer nichts mehr zu hören, senre weitere Zukunft ist in voltkonrmeues Dunkel gehüllt. Als be sondere

vor, der bis heut e n '.eine. Ansklärnng ;>nd ohne seden Verzug sofort bt.e Srcherheitsorgane — Polizei #r GendgpmLrie 7- üabo-lt in Kenntnis setzen,-inzwisHen Sühne gefunden hat. Am 7. Dezember 1888 verhaftete ich im Gasthause , Zum Ochsen" (Joev des A. Gab! in Wenns bei Imst ein Jndivi- duurn, das sich als „Josef Platzer, Tischler von Vokany. Ko- mitat Beranya in Ungarn" legitimierte, wegen Lvierstock- diebstah'ls und Urklmdenfälschung. Er war ' dieser Delikte übevwiesen, da ich die Beweise hiesür

, angebliche Josef Platzer, richtiger ..P e - t e r Platze r" a u s L a s s a b e r g in L n n g a u (S a l z - bürg), r» Betracht komme, welcher sich nun wasch über Rai, ders^Martinsbruck in die Sckweizer Berge flüchtete, um sich dem Arme der Gereckstigkeit zu entziehen und seine Freiheit durch die gräßlichsten Bluttaten zu mißbrauchen. ES steht auch fast außer Zweifel, daß der gerade um die gleiche Zeit in Mals ansgebrochene große Brand, welchem nahezu der halbe Markt zum Opfer fiel, durch Platzer

und raffiniertesten Gauner und Raubmörder, der mir je lnitergekommen ist. noch voi' seiner Flucht in die Schlveiz einzuholen nrld zu verhaften. In der Gemeinde Schills (Schweiz) soll sich Platzer über zwei Tage allfgchalten haben, ohne daß die dortigen Sichem heitöorgane rechtzeitig auf diesen Unmenschen oirfmerffam aenzackst oder in die Lage gekommen lvären, ihn sestziinest men, daher kam es, daß sich durch die gerade nr jener Zeit in verschiedenen Orten der Schweiz laut Arisschreibnng in den schweizerffchen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.02.1937
Physical description: 6
. Nicht minder gute Leistun gen wurden bei dem anschließend daran stattgefundenen' Sprung lauf erzielt. Hier wurde auf zwei Schanzen gesprungen, von 8 bis 12 Jahren auf einer kleinen, jene von 12 bis 18 Jahren sprangen auf einer größeren Schanze. Hier wartete Jakob Platzer mit der besten Leistung auf. Den Abschluß der überaus gut gelungenen Ver anstaltung, die ohne Unfall verlief, bildete eine kleine Jause in Form von einem „Kassemal" und einer Schale Tee im Gasthof „Post". Die Ergebnisse: Torlauf

: 8 bis 10 Jahre: 1. Huber Helmut 28.6 Sek. (Bestzeit); 2. Hausberger Alois; 3. Hausberger Rudolf; 4. Daxgabler Anton; 5. Leo Hermann. — 10 bis 12 Jahre: 1. Peter Otto 34.6 Sek.; 2. Binder Bruno; 3. Platzer Herbert; 4. Reichenberger Karl; 5. Domin Walter. — 12 bis 15 Jahre: 1. Geisler Alois »9 Sek.; 2. Platzer Jakob; 3. Domin Otto; 4. Eberharter Franz; 5. Brindlinger Hans. — 15 bis 18 Jahre: 1. P arz Franz 28.4 Sek.; 2. Straffer Max 28.6; 3. Eberharter Franz 29; 4. Platzer Karl 29.2; 8. Oberlechner Ferdinand

32. — Sprunglauf: 8 bis 10 Jahre: 1. Panzhauser Siegfried, und 8 Meter; 2. Hausberger Rudolf; 3. Huber Helmut; 4a. Rieser Rudolf; 4b. Hausberqer Alois; 8. Angebrand Walter. — 10 bis 12 Jahre: 1. Domin Malter, 7% und 10 Meter; 2. Peter Otto; 3a. Platzer Rudolf; 3b. Binder Bruno; 8. Geisler Max. — 12 bis 15 Jahre: 1. Platzer Jakob, 14, 12, 15 Meter; 2. Platzer Karl; 3. Maierl Franz; 4. Haidacher Hans. — 15 bis 18 Jahre: 1. Oberlechner Ferdinand, 14l4, 13 %, 13 % Meter; 2. Platzer Karl; 3. Parz Franz; 4. Maier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.02.1913
Physical description: 8
ansässige Nagel schmied Johann Platzer nach Innsbruck. Er hatte sich von zuhause nahezu hundert Kronen mitgenom men und ging vom Bahnhof schnurstracks in die Hofgafse, um in einem dortigen Gasthause zu ver schwinden. Er traf dort Gesellschaft genug. Bald machten sich einige Weiber zu ihm heran, unter ihnen befand sich auch die Angeklagte. Sie wußten den Platzer, die „Unschuld vom Lande", vortrefflich zu animieren. Da es aber bereits die mitternächtige Stunde war, als Platze zu einem Zapfen gekom men

war, befiel ihn der Schlaf, da er solche Anstren gungen wahrscheinlich tarn Kramsach her nicht ge wohnt war. Die Schmid lud ihn ein, mit ihr zu Hause zu gehen und bei ihr zu schlafen. Dieser Vor schlag gefiel dem Platzer und so gingen sie beide nach Hause. Dort angelangt, traf Platzer Vorsichtsmaß regeln für sein Geld. Er nahm die Brieftasche, wor in sich nach seiner Angabe mindestens 60 K befunden haben mußten, aus seiner inneren Rocktasche und ließ sie in einer Röhre seiner Unterhose verschwin

vollständig durch. Sie gibt in der Vorunter suchung sowohl als auch bei der Hauptverhandlung zu, daß sie dem Platzer 60 K entwendet habe, be streitet aber ganz entschieden, daß es 60 X waren. Mit Rücksicht aus die sehr verschwommenen Aus sagen des Hauptzeugen konnte der Gerichtshof nicht zur vollen Ueberzeugung gelangen, daß die Schmid dem Platzer tatsächlich 60 I< entwendet habe, son dern er schenkte diesbezüglich der Angeklagten Glau ben. Deshalb wurde sie von der Anklage des Ver brechens freigesprochen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
, Knecht und Taglöhner daselbst, vorbestraft, eröffnet. Lorenz Pitzinger stand uMer der Anklage, in der Nacht vom 2. zum 3. April d. I. in Pfalzen den Johann Platzer durch Messerstiche getötet, ferner ungefähr um Mittfasten d. I. seiner Großmutter Anna Pramstaller in Pfalzen mindestens 18 Meter Leinwand im Werte von zirka 18 X gestohlen und endlich, eines Sonntags nach Lichtmeß d. I., mit Florian Schmalzl, als dieser der Elise Grünbacher in Pfalzen ein Paar Schnürschuhe im Werte von 6 X zu stehlen

im Begriffe stand, sich vorläufig über einen Anteil am Gewinn oder Vorteil einver standen erklärt zu haben; Franz Amort war des Verbrechens der Mitschuld am Totschlage angeklagt. Lorenz Pitzinger, Franz Amort und Johann Platzer waren drei in der Gemeinde Pfalzen wegen ihrer Nachtschwärmerei geradezu berüchtigte Burschen. So wurde insbesonderS Pitzinger, dessen Erziehung von seinen Eltern stark vernachlässigt worden war und der schon siebenmal vorbestraft ist, von den Leuten zur Verübung

eines jeden Verbrechens für fähig gehalten und er bildete den Schrecken der Gemeinde. Wie fein Freund Pitzinger ein Nachtschwärmer, wurde auch Amort wegen seiner Roheit und Hinter list fast noch mehr gefürchtet als dieser. Auch der manchmal in ihrer Gesellschaft befindliche Johann Platzer genoß keinen besonders guten Leumund und war schon zweimal vorbestraft, darunter einmal wegen eines in Gemeinschaft mit Pitzinger verübten RaufexzesseS. — Diese Gesellschaft fand sich zufolge vorheriger Verabredung am Abende

des KarsamStag d. I. zusammen, um den Nachtschwärmereien nach zugehen; ihnen schloß sich noch der Knecht Johann Costa aus Falcade an. Diese Burschen tranken sich vor allem Mut an. Sodann gingen Pitzinger und Platzer nach Greinwaldm, wo Platzer seine Geliebte hatte; Amort und Costa dagegen trieben sich in Ge sellschaft des inzwischen zu ihnen gestoßenen Matthias Wolfsgruber in Pfalzen selbst herum, wo sie fen- sterln wollten. Nach der Rückkehr Platzers und Pitzingers von Greinwalden, gegen Mitternacht, Mann

einen Teil der Arbeit und später, wenn trafen sich die fünf Burschen abermals in der Nähe des Anwesens des Schöpferbauern in Pfalzen. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den fünf Ge sellen, seine Kameraden zum Ranggeln aus. Costa und Wolfsgruber wurden von ihm auf der Wiese vor dem Schöpferhause mühelos zu Boden geworfen, während Amort wegen seines wunden Armes sich weigerte, mit ihm anzubandeln. Nun kam die Reihe an Platzer. Obwohl seinem Gegner an Größe und Kraft angeblich überlegen, vermochte

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 23.06.1898
Physical description: 10
. Die Anklage lantet, Fink habe am 23. Jänner 1893 in der Au nächst MartinSbruck gegen Simon Platzer in der Absicht ihn zu todten, tückischer Weise auf eine solche Art gehandelt, dass daraus dessen Tod erfolgt ist, und dadurch das Ver brechen des Meuchelmordes im Sinne der ZZ 134 und 135 Zl. 1. St. G. begangen. Dieser Anklage liegen nachstehende Momente und Begebenheiten zu grunde. Die große Straße, welche das Engadi» mit der Arlbergbahn verbindet und dem Jnuflusse entlang bis Landeck führt, verlässt

bei MartinSbruck den sie bis Finstermünz in einem schmalen Thäte beengenden FlnsS, um in Serpentinen den circa 400 Meter höher gelegenen Sattel, Norbertshöhe genannt, zu gewinnen und über NauderS bei Finstermünz wieder in das Jnnthal zu gelangen. Bei MartinSbruck bildet der Jnn die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz und an der Straße knapp vor der Brücke befindet sich die Kaserne der Finanzwachabtheilung MartinS bruck. Bis zum 23. Jänner d. Js. waren dortselbst der Oberauffeher Simou Platzer

als Abteilungs leiter, dann der Oberaufseher Karl Fink und der Aufseher Hermann Nöck stationiert, welchen die Köchin Brigitta Sprenger die Wirtschaft besorgte. Am 28- Jänner hatte Karl Fink laut Dienstbefehl in südöstlicher Richtung die GrenzZ vom oberen Schrosen bis zum Loöschrose», zwei theilweise durch Felsen ge bildete Erhöhungen in der Zeit von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags zu begehen, während sich Simon Platzer, welcher Dienst nach Ermessen hatte, den Dienst von 12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends

vor schrieb u. zw. hatte er die alte Straße, welche von MartinSbruck mit einer ziemlichen Steigung bis unge fähr zur halben Sattelhöhe oberhalb der neuen Post- straße und dann in die letztere einmündet bis zur NorbertShöhe, dann die zwischen dieser und der süd lich davon gelegenen Waldpartie bis zum Kalkofen zu überwachen. Etwas nach 12 Uhr rückte Platzer in voller Rüstung anS; bei dem circa 200 Schritte ober halb der Finanzwachkaserne au der Ztraße zu gele< geneii ZottaintSgebäude erkundigte

, weil sie wusste, dass Platzer im Dienste äußerst pünktlich zu sein Pflegte. Am andern Tage, als Platzer um 7 Uhr früh noch nicht zurückgekehrt war, theilte sie ihre Be sorgnis dem Oberaüfseher Fink mit und ersuchte den selben, doch nach NanderS zn gehen, nm sich näher zu erkundige». Fink meinte, dass Platzer sich nach Nau derS begeben haben dürste und er höchstens ausge lacht werden könnte, wenn er ihn aussuchen würde. Sprenger ließ sich jedoch nicht beruhigen und stellte dem Fink vor, dass Platzer

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
Mr. iZA ,Mozner Nachrichten', Dienstag, 7. Juni A Als hieraiif Platzer, durch die Messerstiche Pitzingers Zu sich vor keinem Messer, und mit der bloßen Faust auf ihn Tode.-getroffen> die Hände auf die schwer verletzte 'Brust-ge- losschlug, ^ denn die Latte war schpn längst zerbrochm und Preßt, von dannen lvankte, rief ihm der Thäter noch zu: „Du nicht mehr in dessen Händen —, da ferner Amort ihn zum ' Teufels -H<Uel>Hür,- jetzt'gchst, weil dri zwei Stiche im Ban- zweitenmäle zum Stechen

hatte, vegleitete den Abgang Platzers . nicht geltend gemacht und ein solcher war auch nicht vorhau- init den Wovten: '„Jetzt Mh' ich ihm nach, den: Teufel, und den; denn? Platzer war im Momente der That nach Pitzingers schlag ihn ganz ab, mit dem Stein geb ich ihm noch etliche ' eigener Angabe gänzlich unbewaffnet; aber selbst wenn er die Zu den Ohren, daß er frisch hin ist!' . Zaunlatte noch in Händen gehabt hätte, wäre das morsche Costa, Amort und Pitzinger folgten dem Platzer ein . Holz nicht geeignet

Thatzeilge war, soll sich der Vorgang allerdings in - können. . . etwas anderer, aber nicht wesentlich vei-schiedener Weise zu- ' ^ Pitzinger macht jedoch geltend? er habe die That nur in getragen haben. folge seiner bedeuteiiden Trimkenheit veri'lbt. . Als nämlich Pitzinger beim Rangeln den Platzer nicht Es mag zugegel^en werden, daß die von ihm genossene Zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll »' Menge Branntwein, nämlich etwas mehr als ein Viertelliter^ Platzer einen Stein

aufgehoben und gerufen haben: „Ich wozu noch ein Schluck kommt, der ihm von Josef (Glider an- schlag dich nieder mit dem Stein!' 'Nun habe Pitzinger das i? geboten worden Ivar, geeignet sein kann, einen Menschen in Niesser gezogen und . ihm mit den. Worten gedroht, er steche starke Berauschung zu versetzen. Dagegen muß jedoch erwo- ihn ab. Dann aber soll Pitzinger den Platzer aufgefordert ! gen werden, daß der Beschuldigte- -den Branntwein-r gewohnt haben, den Stein fallen zu lassen und ihm die Hand

zu rei- ^ ist, daß er nach dem Genusse desselben den ganzen Weg von chen, auf ivas Platzer nach einigem Zögern auch eingegangen - Pfalzen nach Greinivaldm und zurück machte, daß er in Pfal- sei. Allein gleich darauf sei dieser, mit der Zaunlatte be- zen im Stande war, auf einem Schlitten zmn Fenster der tvaffnet, zuritckgekonmien und habe auf Pitzinger, der in der l Mägde zu steigen, daß er beim Rangeln zwei seiner Gegner Ecke des Stadels stand, losgeschlagen, wobei die morsch.' - mit Leichtigkeit

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
, um 8 Uhr früh, wollte der hiesige Fleischhauermeister Franz Platzer mit dem Motorrad nach Kitzbühel fahren. Bei langsamer Fahrt bog er in die Postgasse ein, als ihm der 22jährige Schmiedsohn Salven moser, der einem Fahrzeug ausweichen wollte, seit lich in das Motorrad fuhr. Platzer stürzte und siel auf den Betonsteig des Modewarengeschästes Fester; auch Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. Leichter Nordwind. Bewölkt. Nebel. Keine Sicht. Fünf Opfer des Sturmes

London, 18. September. Durch den Sturm, der an der Küste Englands wütete, sind 5 Personen ums Le ben gekommen. Zahlreiche Personen wurden verletzt. Den in Seenot geratenen Schiffen wurde Hilfe ge bracht und sie sind nicht mehr gefährdet. Der Sturm hat bereits nachgelassen. Salvenmoser stürzte vom Fahrrad. Trotz seiner Ver letzungen konnte sich Platzer in sein etwa 100 Meter entferntes Haus begeben, wurde aber dort bewußtlos. Der Arzt Dr. Angerer stellte eine schwere Gehirn erschütterung und sonstige

Verletzungen fest und ver- anlaßte die Ueberführung mit einem Auto nach Kitz bühel in das Sanatorium Hohenbalkey. Platzer hat außer der Gehirnerschütterung noch Kieferbrüche und Verletzungen der Hände erlitten, wie auch einige Zähne verloren. Der Radfahrer Salvenmoser, der ebenfalls verletzt wurde, soll einen Bruch des Unter armes erlitten haben. Lech, 15. September. Der Motorradfahrer Charles S e a g e r, Carshalton (Surrey, England), stieß heute nachmittags, als er auf der Flexenftraße in der Rich tung

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Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 252 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
, Damenschneiderin, M. Theresien- straße 27. Plattner Maria, Bedienerin, St. Nilolausg. 29 Plattner Maria, Gutsbesitzerswiiwe, Egerdachstr. 10. Plattner Maria. Private. Amthorstr. 3. Plattner ^Martin, Eeschäftsleiter, Burggraben 6. Plattner Mar, Betriebsleiter, Vnrggraben - 6. Plattner Otto, Faßmaler und Vergolder, H.. Kirch» gaste 4. Plattner Rudolf, L.-B.-Kondukteur., Haymong. 4. Plattner Wilhelm, Aushilfsdiener bei der k. k. Fz.- Proknratnr, Pradlerstr. 35. Platzer Alfred, O.-L.-G.-Kanzleigehilfe, Leopold

straße 26. ' . Platzer Alois, Handlanger, Kapuzinergafse 18, Platzer Alois, Werkführer. Defreggerstr. 24. Platzer Anton, St.-B.-Kondulteur, Karmeliters. 20. Platzer Johann, Hotelbediensteter, Dreiheiligenstr. 9. Platzer Johann, Schmied, Kapuzinergafse 32. Platzer Josef, L.-Rechn.-Assistent, H., Fürsten weg 2. Platzer Josef, S.-B.-Oberkondukteur, Langstr. 19. Platzer Josef, Magazineur. Langstr. 19. . , Platzer Jösesine, D.-O.-Schwester, Kind erg ärtnerm, Egerdachstraße • 13. Platzer Karl Anton, Ing

. d. k. k. Wildbachver bauung, Maria Theresienstraße 17. ^ Platzer Karl, l. k. Forstpraktikant, M. Theresien- . straße 17-19. Platzer Karolina. Privat. H.. Fürstenweg 2. Platzer Martin, Fuhrlnecht, Neurauthgasse 10. Platzer Martin, Schlossermeister, Mütlerstr. 19. (1066 VIII) Platzer Nikolaus, S.-B.-Magazinsmeister i. P.. Leopoldstraße 35. Platzer Peter, Tischlergehilfe, Andr. Hoferstr. 7. Platzer Robert, Kunstschlosser, Sonnenburgstr. 1. Platzer Simon Josef, Färb- u. Lackwarenhändler, Südbahnstraße '8. Dlatzgummer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.03.1939
Physical description: 8
bald Italiens überragende Weltmeisterelf auf deut schem Boden begrüßen können. Italien führt mit dem Wind 2:1 Der deutsche Anstoß wird sofort abgefangen. Blitz schnell sind die Blauen im deutschen Strafraum. Gleich die erste Spielminute zeig:, daß der heftige Wind für die Ita liener ein nicht zu unterschätzender Bundesgenosse ist. Die deutsche Abwehr ist bei dem unmöglich genau zu berech nenden Ball vor eine schwere Aufgabe gestellt. Immer wieder wird unser Tor bedroht und vorderhand haben Platzer

zum Ausgleich ins leere Tor. Die deutschen Schlachtenbummler lasten lustig ihre Fähnchen wehen. Das 1:1 hat neuen Mut gegeben. Aber vorerst bringen Italiens Gegenangriffe das deutsche Tor in höchste Ge fahr. Immer und immer wieder ist es Platzer, der die Lage klärt. Aber in der 35. Minute muß er sich doch zum Zweiten Male geschlagen bekennen. Nur um Sekunden bruchteil zu spät warf sich der etwas überraschte Platzer. Nur riesengroßes Pech versagte den Gleichstand. Zehn Deutsche spielen überlegen Das gleich

. Die Azzuri zeigten sich wie erwartet als große Ballkünstler, von denen in erster Linie der auch am Aufbau beitragende Mittel läufer Andreolo, der riesige, aber geschickte und bewegliche Angristssührer Piola sowie der pfeilschnelle Linksaußen Biavati als die Besten zu nennen sind. Platzer kann am ersten Tor keine Schuld gegeben wer den. da er den Einfluß des starken Windes nicht voraus- sehen konnte. Janes wurde mit der Dauer des Kampfes immer besser. Schmaus unterlief ein kleiner Schnitzer, der jedoch

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Category:
General, Reference works
Year:
(1912)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1912
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Page 242 of 465
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 464 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1912
Intern ID: 587523
Plaltner Marie, Näherin, H., Höttingergasse 29. Platin er Marie, Private. Pradlerstraße 3. Plattner Martin, Eeschäftsleiter, Burggraben 6. Plattner Mar, Betriebsleiter, Burggraben 6. , Plattner Otto. Faßmaler und Vergoàer. H., Kirch- gasse 4. . Plattner Wilhelm, Intasiant d. städt. Eleitrmtäts- Werkes, H., Höttingergasse 29. Plattner Wily., Geschäftsdiener, Pradlerstr. 35. Platzer Albert, Tischler, Rieseng. 11. Platzer Alois, Handlanger. Kapuzinergasse 18. Platzer Alois, Werkführer, Pradlerstr

. 47. Platzer Anton, Stz-B.-Kondukteur, Karmeliters. 20. Platzer Ferdinand, städt. Schwimmeister, H., Fürsten weg 2. Platzer Flora, Notariats-Konzipientenswitwe, Inn- rain 21. Platzer Johann. Schmied, Kapuzinergasse 32. Platzer Josef, Land.-Rechn.-Prattitant, H., Mrsten- weg 2. Platzer Josef, S.-B.-Oberkondulteur, Langstr. 19. Platzer Joses, St.-B.-Kondukteur, Leopoldstr. 36. Platzer Josef, Magazineur, Langstr. 19. Platzer Josef, Agent, H.. Höttingerg. 29. Platzer Konrad, St.-B.-Magazinsaufseher. Karme

litergasse 20. Platzer Karl, k. k. Forstprakt., Templstr. 6. Platzer Martin, Fuhrtnecht, Neurauthgasse 10. Platzer Martin, Schlossermeister, Müllerstr. 19. (2066/VIII) Platzer Nikolaus, S.-B.-Magazinsmeister i. P., H., Probstenhofweg 10. Platzer Peter, Tischlergehilfe. Haspingerstr. 13. Platzgummer Johann, k. k. Gend.-Wachmeister, Jrm- strahe 2. Plausteiner Joh., Weichenwärter, H., Bachg. 13. Plazzeriano Martina, Damenschneider. Schöpfstr. 35. Pich Josef, k. k. Postamtsdiener, Jahnstr. 9. Plch Josef

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 07.01.1926
Physical description: 20
den Aufstieg unternahmen. Hinter ihnen brach um 11 Uhr 45 die Rekognofzierpngspartie von der Baracke auf und wanderten bis zum Ehrwalder Köpf!. Bei den Köpfen wurde konstatiert, daß ein Ueberfchreiten der Lehne gegen die Neustädter Hütte als gefährlich betrachtet werden muß und wurde das Projekt gefaßt, über den « eien Rücken der Köpfe den Aufstieg zu wählen. lufstieg auf dieser Route entfernten sich die Ar beiter Bader, Ludwig Linzer und Simon Platzer, welche sich nach den anderen aufsteigenden Arbeitern

umsehen wollten. Hiebei bemerkten Linzer und Platzer, daß diese drei Arbeiter und der vor ihnen vorausgeeilte Arbeiter Bader bereits die gefährliche Stelle überschritten haben. Im guten Glauben, daß keine Gefahr bestehe, folgten Linzer und Platzer den von den vier Arbeitern hinter- laffenen Spuren und gingen nicht mit der Rekognoszie- rungspartie über den Rücken des Ehrwalder Köpfls. Als die Rekognofzierungspartie über den Rücken hinweg sich nach Platzer und Linzer umsahen, waren dieselben gerade

daran, die gefährliche Stelle zu paffieren, im selben Mo- mente brach die Lawine los und nahm beide in den Ab grund mit. Die Rekognofzierungspartie kehrte sofort um und eilte zur Unfallstelle. Ein Teil der Mannschaft holte die vorausgegangene Mannschaft zurück. Es wurde eine Rettungsexpedition von der Talstation aus entsendet. Die beiden Verunglückten Linzer und Platzer lagen tot frei auf dem Schnee am Fuße der Lawine. Die Leichen wurden sofort in die St.-Josef-Kapelle nach Ehrwald ge schaffen

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