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Books
Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 270 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
und furdrung, damit sy irer schaden und prunst, dye sy zu denselben Zeiten genomen heten, dest pas widerkornen und daz sy auch meins herren stat daselbs dest pas furpringen möchten, verlihen hat den gemainen platz, der gelegen ist daselbs zu dem Neuenmarkt und daran stosset zu der ain seytten dy Etsch und unden der gemain weg und dy gemain, an der dritten seyten der prukken und der frümeß zynsgüter.“ Demgemäß verleiht auch Hein rich v. R. diesen Platz „und sullen auch die selben purger zu dem Neuenmarkt

, ir erben und nachkomen fürbaz ewichlich denselben platz arbaitten und pauen in weyn oder kornpau . . . und der herschaft den rechten zehend davon raichen. . . . War auch daz ir ainer seinen tail an demselben platz verchauffen oder verseczen wolt, so sol er denselben seinen tail anvailen und pieten den purgern, dy da tail und ge main haben, und sol es auch mit fronpoten vor haissen berüffen. . . . Beschehen ze Kaltarn an sampstag nach Unser Frawntag ze der schiedung.“ Siegler Aussteller. (Or. Perg

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Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 262 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
nicht brechen, es wurde gleich alles aus dem Stegreife durch die arabischen Worte: Qualitas occulta, Sym- pathia, Antipathia u. dgl. Geheimnisse entschieden. War aber die Sache so verwickelt und verhüllet, daß diese so edle Kunstwörter keinen Platz fanden, so mußte der unschuldige Teufel herhalten, und wurde die Sache aus seine Rechnung geschrieben. In der Barbarey des 13. Jahrhunderts, in welchem die ausdrücklichen und geheimen Bündnisse mit bem Teufel durch den Cäsarius von Heisterbach Cistercienserordeus

gegen das ausdrückliche „Teufels- bündniß" möge nur eines hier Platz sinden: „Alle diejenigen, welche die ausdrückliche Bündniß mit dem Teufel als eine Thatsache zulassen, behaupten zugleich, daß zwo Handschriften aufgerichtet werden, deren eine der Teufel behaltet, die zweyte bleibt in den Händen des Teufelsbeschwörers. Mein! wenn so viele Handschriften aufgerichtet worden sind, als nach der gemeinen Sage Teufelsbeschwörer und Zauberer waren, so wird wohl auch eine Handschrift von dem Teufel vorhanden sehn

2
Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 52 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
1286 1. 1. — Pirkaer, Eigen 1290. — Pragader, Winkler, Zelter, Henkeler 1298. — Sturm, Reynfranch, de Platz 1317 12. 7. Latsch: Muntille, Platzgumber, Sagemeister 1311 7. 12. —de Senfte, Chamaner 1317 9. 30. — Sagmeister 1318 11.11,1321 2. 9. — Prak, Prateren 1319 1. 2. — Niderphister, Wilpat, Muntille 1321 4. 4. — Muet, Reyn franch 1321 12. 28. — Kezler 1326 12. 18. — Freyleute von Laetsch der Furggler, an der Gazzen, Siegel 1320 d. — Muntillin 1330 2. 22. — Ritte, Muet, de Straze, Poeke, auz

der Pfister 1331 4. 19. — Homines liberi de Leths Martinuths, de Gurtein, de Lun, Tolb, Chessler, de Pruglin, Teinsolin, im Platz 1338 8. 10. — de Turnei, Greulich, Nit, Chelrer 1335 12. 24. — Franch, Taubencropf, Leuener 1338 9. 10. Freynberg (Freiberg): Vazzer, Dolaher, Taubenchropf 1305 (Cod. 18 f., 75). Montani: Ebermannus, Swikerus Sturneg 1293 4.6. — Morter: Chratzenebner (Cod. 18).

3
Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 280 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
dem Müllner von Waidpruckh verschiedene Zehenten in Chastelrutter Pfarre, darunter „die zway tail des zehenten aus dem Welhisehen des hofs ze Platz“. 4 5 ) Das ist wohl so aufzufassen, daß dieser Zehent von welschen Leuten zu leisten war und das können dann nur die ladinischen Malgreien der Pfarre Kastelruth, Pufels und Runggaditsch im Grödental gewesen sein. Oswald von Wolkenstein, der berühmte Dichter (1367—1445), der auf der Feste Wolkenstein in Groden geboren und dort auf gewachsen

), er wird bereits 1264 als „Agenpuder" erwähnt (Santifaller, Brix. Urk. Nr. 143). 3 ) AB. i, Nr. 365. Tarneller AöG. 109, S. 72, Nr. 15x5 u. 1524. Hier wird die Stelle scheinbar wörtlich angeführt, dennoch ist unwahrscheinlich, daß in der Urkunde selbst das Wort „deutsch“ in dieser Form geschrieben ist, sondern die gewöhnliche Form lautete damals hiefür „teutsch“, früher „tiutsch". 4 ) Orig, Perg. Staatsarchiv Innsbruck Urk. 3449. Einen Hof zu Platz führt allerdings Tarneller unter den Kastelruther Hofnamen

4
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 377 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
der Deutschen in Österreich verletzen zu wollen, werden wir keinen Augenblick zögern, unsere Pflicht auch als Deutsche in Österreich voll zu erfüllen. Aber für das gewisse Kornblumen-Deutschtum ist kein Platz in Tirol! Unter dem Scepter unseres Jubelkaisers leben in Österreich verschiedene Natio nen neben den Deutschen, und nur Gerechtigkeit von Allen gegen Alle kann dies Band zu einem glücklichen für Alle machen. Die Schürung des Racenkrieges, des Nationalitätenkampfes ist eine Sünde an Österreich

, dies gilt nach allen Seiten ohne Ausnahme. Österreich kann nicht slavisch und nicht deutsch regiert werden, es muß eben österreichisch sein und bleiben. Dieser Reichsgedanke verträgt sich nicht mit Separatgelüsten. Und wenn den Deutschen der Ehrenplatz in Österreich gebührt, so ist es auch ihre Pflicht, denselben durch wahre Gerechtigkeit gegen alle Nationen und echten österreichischen Patriotismus sich zu erhalten. Auch wir Tiroler haben redlich unser Schärflein für diesen deutschen Ehren platz

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Books
Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 308 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
führt ein Urbar der Herrschaft Enn vom Jahre 1610 für ,,Altrew“ noch zahlreiche Flur namen an, die meistenteils deutscher Wurzel sind, mitunter rätoroma nische Wurzeln deutsch umformen und damit die Ursprünglichkeit der deutschen Rodungsarbeit erweisen. In dem erwähnten Urbar der Herrschaft Enn von 1610 (IStA.) werden für Altrei angeführt: Geschlechter mit Grundbesitz: Aichholzer, Bertoldt, Ebner, Fackl, Goldner, Lochmann, Ludwig, Marek, Moser, Am Ort (Ortner), Am Platz, Ritsch, de Safor, Schmidt

, Stuel, Weber, Werth, Zwerger. — Höfe dieser Besitzer: Ebnerhof; auf dem Egg, zuvor Thomashof, jetzt der Engedeinerhof geheißen; zum Fakl; Goldner, vor alters der Faschan- und jetzt der Guggalhof; Koflerhof, vorher der Hörmanhof genant; Lanngishof; Leiterhof; Minigshof; Hof im Mos; am Ort; am Platz; zum Schmid; Stoffl Walchshof; Tschafasenhof; zum Werth, von alters der Sligarts- und jetzt Zwergerhof. — Äcker und Wiesen, die zu diesen Höfen ge hören: Gerstacker, Großleit, obern Haus, Hohenweid

6
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 404 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
in Frage kommen, wenn insbesondere gleichzeitig mit der Landes abtretung die Eingränzung des Trienter Bischofssprengels auf das Trentino Platz greift — eine conditio sine qua non! — da gegen die Exponirung von welschen Geist lichen auf deutsches Gebiet von uns aus nationalen Gründen ebenso Front zu machen ist, wie es die Italiener ihrerseits gegen die deutschen Priester thun. Wir müssen, dem Beispiele der Italiener des Trentino folgend, die bei uns sich seßhaft machenden Italie ner germanisieren

, zum mindesten aber rücksichtslos alle Mittel in Bewegung setzen, damit eine fernere Ausbreitung der italienischen Sprache als Verkehrssprache auf unserem deutschen Boden nicht mehr Platz greife. Besteht aber die Einigung Deutsch tirols mit Welschtirol unter den jetzigen Verhältnissen weiter fort, so haben wir alle Ursache zu befürchten, daß gerade von Innsbruck aus, und zwar so recht von Stelle der herrschenden dermalen Partei und auch der Regierung dem Fortschreiten der Ver wischung des deutschen Südtirols

7
Books
Year:
1932
Urkundenbeilagen und Nachträge.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 2)
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Page 138 of 354
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: IX, 336 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,2
Intern ID: 501855
126 I. § 8. — Urkunden in deutscher Sprache schalt irre recht, ich pin ain pawman dez hofs an Platz dez pachs in gewer vnd gehoert von alter in den hof an dem Platz vnd darvmb fragt, man sol mein prief verhoern ze behalten meiner leut, ob ich ier bedarf vnd fragt, waz recht sei. Dawider sprach der vorgenant Alble: Mue enwelle Got, her richter, man sol mein leut verhoern, alz vor volg vnd frag pracht hat, vnd fragt, waz recht sey. Do ich vorgenanter richter chlag vnd antburt verheert het

8
Books
Category:
Fiction
Year:
1899
Unter zwei Sonnen. Nocturno
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Page 80 of 199
Author: Renk, Anton / Anton Renk
Place: München [u.a.]
Publisher: Schupp
Physical description: 210 S.
Language: Deutsch
Location mark: 364
Intern ID: 73605
sich keinen andern Platz . . . sie blieb an der Thürecke mir gegenüber stehen und sah aus den Boden. Der Zug hielt. Man stieg aus. Ich gab Mela noch zum Abschiede die Hand und wanderte heimwärts. Mit einem Glück im Herzen. Heute hatte ein Sonnenstrahl in meine Seele geleuchtet. Die Rose aber befestigte ich an dem theuersten Erinnerungsplatze, den ich habe, am Fiesolaner Fächer, bei den Rosen von Fiesole. Der Rosenrest wird mir dann diese Geschichte erzählen in späteren Tagen. Aber er kann es viel besser

9
Books
Category:
Fiction
Year:
1899
Unter zwei Sonnen. Nocturno
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Page 94 of 199
Author: Renk, Anton / Anton Renk
Place: München [u.a.]
Publisher: Schupp
Physical description: 210 S.
Language: Deutsch
Location mark: 364
Intern ID: 73605
— 97 — im Schulzimmer auf und ab, betrachtete sich das Toten gerippe in der Ecke und blickte zum Kreuze empor, an welchem ein blasser Christus hing. Als er an Rosas Platz vorbeikam, zertrat er die am Boden liegenden Maiglöckchen mit seinem Fuß. Tiktak, tiktak ging die Uhr und kündete die nimmer rastende Zeit. Der Herr Inspektor sah zu der Uhr empor und begann zu lächeln, höhnisch zu lächeln, als . . . freute er sich, daß noch eine Viertelstunde Zeit war, die Kinder zu ängstigen. „Lesen

10
Books
Category:
Fiction
Year:
1899
Unter zwei Sonnen. Nocturno
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Page 9 of 199
Author: Renk, Anton / Anton Renk
Place: München [u.a.]
Publisher: Schupp
Physical description: 210 S.
Language: Deutsch
Location mark: 364
Intern ID: 73605
I. Heiligung. gestern war Charfreitag gewesen. Abends war ich am Domplatz zu Pisa in einem Volksgewoge gestanden. Ein schwarzgekleideter Priester drängte sich durch die Menschen und schüttelte eine Holzkassette, in -welcher piccole monete hart aneinander schlugen, so hart und mitleidlos wie der Klang des Geldes überhaupt ist. Dabei rief er eindringlich: „per i poveri . . . per i poveri 8 . Und nachts, als der Platz leer war, schritt ich wieder auf dem Domplatz hin und her, eine mondlichte

11
Books
Category:
Fiction
Year:
1899
Unter zwei Sonnen. Nocturno
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Page 75 of 199
Author: Renk, Anton / Anton Renk
Place: München [u.a.]
Publisher: Schupp
Physical description: 210 S.
Language: Deutsch
Location mark: 364
Intern ID: 73605
- 76 Wir setzten uns. Die Lehrkräfte verteilten sich Ich nahm als Gegenpräsidium Platz. Es dauerte nicht lange, dann kam Mela und setzte sich in meine Nähe. Ich sorgte nun nach Kräften für die Lösung der Magenfrage meiner nächsten Umgebung und bemühte mich, chronisch Witze zu machen; ob gut, ob schlecht, fragte man nicht, gut gemeint waren sie jedenfalls und dankbares Kinderlachen ertönte um mich. D dieses Kinderlachen . . . wer beim Kinderlachen böse bleibt, der ist verloren. Wem

12
Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 184 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
172 7. Kap. Kriegsjahre im Dienste der Aufklärung 1766—1776. Abbe Burgeois, Erzieher des jungen Grafen von Donsdorf, -schildert als Augenzeuge in einem Brief an seinen Bruder das Gaßnersche Verfahren folgendermaßent 1 ) „Wenn die kranke Person in den zweiten Platz, wo sich der Exorzist befindet, emgeführt ist, so sieht man weder täuschende Vorstellung noch prahlerisches Großthun in seinem Benehmen, alles ist einfach und gleichförmig. Er sitzt aus einem kleinen Schlafsessel mit einer Stola

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Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 265 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
, weil sie dergleichen Amuleteu. die zu nichts taugen, ausgeben, für Betrüger halten; denn sie handeln nach den Begriffen und Lehrsätzen, die iCjnen in den Klöstern behgebracht werden. Die Gelehrten tragen mit allen denjenigen, die der Zauberkunst lind Hexerch nach dem gemeinen Wahn noch einen Platz einräumen, ein herzliches Mitleiden und bedauern ihr Schicksal, daß sie an der Kette der Vornrtheile angcschmicdet, noch beständig sich mit dem säuern Teig erquicken. Gott Lobl cs ist doch in unfern Landen so lueit

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Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 206 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
zwei Lichter stunden, sitzen. Nebenherum waren für den Adel zwo Reihen der Sessel gestellt, hinter denselben war der Platz für die übrigen Zuseher. Ans der Seite des Tisches stunden die Besessenen und andere Preßhafte und unter denselben auch der Herr Riedmayer, ein berühmter Exorzist aus München, der an seiner rechten Seite die Magdalena Sölnerin, eine Malerstochter ans München, als eine Besessene hatte. Dieses Mägdlein, da sie mich erblickte, schrie sie auf: Da kommt unser Freund! Ich schwieg

15
Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 156 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
sein kann ihn seinen Sohn zu nennen. Joseph Sterzinger ward am 13. März 1746 in Innsbruck geboren. In seinen ersten Jugendjahren, welche er bei seinen Eltern verlebte, bewies er schon Vorliebe zum Lesen der Klassiker. Immer kämpfte er in den Gymnasialklassen mutig um den ersten Platz, wenn es ihm auch nicht gelang denselben zu erreichen. Das Ansehen, in welchem sein älterer Halbbruder Ferdinand in dem damals am Hose viel geltenden Orden der Theatiner ftcmb, 1 ) wirkte so mächtig auf den wißbegierigen, nach Ehre

16
Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 122 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
und auf einen am Waldsaume gen Büttelbrunn zu ge legenen Platz getragen, „wo vordem auch Hexen verbrannt worden". Bevor der daselbst aufgeschichtete Scheiterhaufen in Brand gesteckt wurde um den Leib der toten Hexe zu ver zehren hielt der Galgenpater und Domprediger Georg Gaar von der Gesellschaft Jesu eine salbungsvolle Rede an die ver sammelte Menge?) Er preist die weise Strenge der Gesetze gegen die Zaubergreuel, erzählt Renatens Geschichte aus den Verhörakten und knüpft erbauliche Betrachtungen daran

17
Books
Year:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Page 129 of 363
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIII, 332 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/2
Intern ID: 501857
des südlichen Mendel gebirges bildet trotz ihrer allgemeinen Steilheit in halber Höhe ziemlich geräumige Hangstufen, auf welchen die Höfe von Söll, Graun und Penon und die des oberen und unteren Fennberges Platz finden, letzterer übrigens schon sich zu einer kleinen Hochebene ausweitend. Dieser geographisch einheitliche Abschnitt des Etschtales ist hinsichtlich der politischen Raumbildung — für die kirchliche, gerichtliche und politische Verwaltung — erst allmählich zu einer Einheit verwachsen

18
Books
Year:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Page 128 of 290
Author: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Place: München [u.a.]
Publisher: Tiroler Verkehrswerbung
Physical description: XI, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Location mark: II 63.515
Intern ID: 218562
abergläubischen Platz zu machen. Charaktere, Sigillé, Zahlen und Worte haben ihm zufolge keine natürliche oder magische Fähigkeit Krankheiten, oder andere Schäden zu entfernen,' Amulette besitzen nur insoferne Kraft, als dieselbe etwa in ihrem Stoffe liegt. Alle Theurgie oder weiße Magie ist unwirklich; die Dämonen lassen sich vom Menschen nicht zwingen. Dies alles aber bahnt nur den Weg zu dem Grundsätze, daß jene Charaktere, Sigillé usw. nur willkürlich verabredete Zeichen seien, unter welchen der Teufel

19
Books
Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 292 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
und seinem alten, milden Herrn unauflöslich befestigt und dem tiroli- schen Namen dadurch den Platz, der ihm unter den Völkern deutscher Abkunft gebührt, gesichert.“ Der schon erwähnte Alois Weissenbach, der gewandteste, an Schillers Vorbild gereifte Dichter des damaligen Tirol, legt in einem Gedichte vom Jahre 1816 dem „Schatten Andreas Hofers an sein Vaterland“ Worte in den Mund, welche ihn auch als deutschbewußten Kämpfer zeichnen sollen: „Die heimschen Alpen grüß ich und den Brenner, Auf dem der Bund

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Books
Year:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Page 86 of 327
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XII, 310 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/4
Intern ID: 501854
: „Aus meinem nach Meran geschickten Briefe werden Sie die Überzeugung erlangt haben, daß auch ich ein Deutscher bin und daß ein solcher auch im Vintschgau Wort hält/' * 2 ) Wie der Vintschgau im 15. Jahrhundert mehrmals Kriegsschau platz gegen die Graubündner gewesen war, so an den Grenzen auch in den Franzosenkriegen von 1796—1809, in den Kriegen gegen Italien 1848, 1859 nnd 1866, endlich im Weltkriege auf den höchsten Kämmen des Ortlergebirges. Die Landesschützen- und Landsturmabteilungen des Vintschgaus

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