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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1934
Physical description: 8
. Heute erschien General von Epp bei mir. Cr legte mir einen detaillierten Aufmarsch- und Operations plan gegen Belgien-Frankreich vor, den „verbesserten" Schlieffen-Plan, wie er zu bemerken müssen glaubte. Er er suchte uns, in Uebereinstimmung mit Hitler, diesen Plan unter dem Gesichtspunkt der „auf die Dauer nicht zu ver meidenden Möglichkeit eines Angriffskrieges gegen Frank reich" unter die Lupe zu nehmen. Der Plan sah so aus: Zwischen Belgien und Deutsch land befindet sich in einer Länge

, ob die Reichswehr, weil es sich hier um eine ausgesprochen mili tärische Angelegenheit handle, ihm diese Summe fortlau fend zur Verfügung stellen wollten. Ich habe ihm mein Entsetzen über diese groteske Idee nicht verheimlicht. Ich habe General von Epp gesagt, daß wir bereit wären, den „verbesserten" Schlieffen-Plan an die betreffende Abteilung zu näherem Studium weiterzugeben. Geldmittel könnten wir jedoch keine zur Verfügung stellen. General von Epp ließ aber nicht los. Er hätte den Plan, sagte er, mit Papen

und mit Hindenburgs Sohn besprochen. Beide wären begeistert gewesen, besonders Papen, der den Plan als das „Ei des Kolumbus" betrachtete. Und das „bißchen Geld" könne für das Reichswehrministerium doch nichts ausmachen. Ich verwies Epp an Thyssen, der doch das größte Interesse daran haben mußte, daß „ein Fall Berlin, 28. April. (-) Das Propaganda-Ministerium berichtet unermüdlich vom „Wirtschaftsaufstieg" in Deutsch land. Die Wirtschaft selbst aber ist anderer Meinung. Der Gesamtverband der deutschen

AG. verzeichnet einen weiteren Rückgang des Bierabsatzes im vergangenen Geschästsjahr. einer Eventualität" die deutsche Schwerindustrie das Lim- burgsche Kohlenbecken in Besitz nehmen könnte. Epp sagte, daß Thyssen den Plan zwar kenne, daß er sich aber weigere. Politik auf so weite Sicht zu treiben. Wir gingen nicht übertrieben herzlich auseinander. General von Epp scheint an seinem „verbesserten Schlieffen-Plan" wirklich zu glau ben; wir werden uns davor hüten müssen, uns in der von ihm dargelegten Weise

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.04.1936
Physical description: 6
, ein ausreichend f e st g e f ü g t e s diplomatisches System aufzurichten zum Ziele haben. Ein Friedensplan Herriots. Wie berichtet, steht die Veröffentlichung eines franzö sischen Friedensplanes bevor. Diesem offiziösen Friedensplan stellt der Politiker Herriot einen anderen Plan gegenüber, der deshalb Beachtung verdient, weil Herriot möglicherweise nach den Wahlen zur Kabinettsbildung berufen wird und den Plan selbst auszusühren hätte. Herriot schreibt im „Oeuvre" über seinen Plan: Unser 1. Programmpunkt

ihre Bemühungen bisher erfolglos eingesetzt hat. Ohne irgend welche Konzession Hitlers bleibt Locarno zwischen den vier Mächten einseitig bestehen. Frankreich hätte den Schutz wall verloren, aber eine engere militärische Zusammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan an erkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit g l e i- chen Rechten behandelt wird wie die andern Mächte. Nichts, was Deutschland erniedrigen könnte oder als ein er zwungener Eingriff

in seine Souveränität erschiene, soll künf tig sein Verhältnis mit den andern Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich keinen Eingriff in fein freies Verfügungsrecht gefallen lassen und lehnt die Forderungen nach einer verfassungswidrigen Volksbefragung ab. 3. Nichtangriffspakte und kollektive Sicher heit. Hier wird der Hauptstreitpunkt liegen. Hier stehen der deutsche und der französische Plan im absoluten Gegensatz. Die französischen und zahlreiche andere Staatsmänner sind über zeugt

wird, kann, wenn sie ernst ge meint ist, in Frankreich nur freudigen Widerhall wecken. Aber den Anfang hat nicht der französische Schulmeister, den man des Pazifismus anklagt, sondern Herr Goebbels zu machen. 6. Der Völkerbund bleibt die gegebene Instanz, um das^ neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von Kon ferenzen, deren Begrenzung sehr schwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und den französischen Gegenvorschlägen zu treffen

Exekutivorgan greift. Indem Hitler selbst die Rückkehr Deutschlands nach Genf in Aussicht gestellt hat, scheint er den internationalen Organismus anerkennen zu wollen. Der Völkerbund wäre auch die Instanz für eine Neu regelung des Kolonial- und des Wirtschaftsproblems." Der französische Plan verfolgte somit den doppelten Zweck: Deutschland auf Grund der Vorschläge Hitlers zur Zusammenarbeit einzuladen oder im Weigerungsfälle den Völkerbund als eine wirksame und festgefügte Abwehrorgani sation

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 14.02.1940
Physical description: 4
wirken und den deutschen Arbeiter wieder an wahre und echte ftimft heranführen. Das Kernstück bildet jeweils eine Schau von guten Ge mälden, Plastiken, Aquarellen, Graphiken. Daneben werden in aus- yu, juuujujuiie» vyeutuuupijeiui, vsiujuajum} cma suiujucüui. vom Plan bis zum Bau, einer Plastik, vom Steinblock bis zum Denkmal. Sehr instruktiv sind Gegenüberstellungen: Wir kennen aus unzähli gen Haushalten das Bildnis jener kitschig-süßen Frauengestalt, die in langfaltigem Gewände in theatralischer

. Um noch ein übriges zu tun und um jede nationale Regung in dem ver bleibenden Restdeutschland ersticken zu können, will es zum Mittel der Besetzung greifen, die nicht zeitlich beschränkt, son dern, wie in jedem afrikanischen Vasallenstaat, für immer sein soll. Diesen Plan heckten die Hirne der „Verteidiger des Selbst- bestimmungsrechts der Völker" aus, um aus Deutschland eine Kolonie westlicher Plutokraten zu machen. Sie haben aber die Rechnung nicht nur ohne das Reich gemacht, sondern sogar ohne Wissen

um die Geschichte. Sie haben vergessen, daß der artige Pläne schon von anderen Leuten gemacht wurden und völlig scheiterten. Vielleicht erinnern sie sich, daß es Na poleon war, der einen derartigen Plan nicht nur geschaffen, sondern sogar verwirklicht hatte. Die gleichen Versklavungs- Methoden, wie man sie heute anwenden möchte, hat er im Jahre 1810 gegen Preußen gebraucht. Sein Reich erstreckte sich bis zum Rhein. Dänemark besaß Schleswig-Holstein und war Frankreichs Verbündeter. Der Rheinbund, ein Gebilde

seiner Gnade, war ein willfähriges Instrument in seinen Händen. Im Osten bestand das Großherzogtum Warschau, das von dort Preußen bedrohte. Doch das Glanzstück seines Planes waren die französischen Garnisonen in Danzig, Stettin, Küstrin und Glogau. Auf diese Art glaubte er Preußen und damit die Keimzelle einer deutschen Einigung ein für allemal ausgeschaltet zu haben. Dies aber war ein Trugschluß; die Freiheitskriege zerschlugen diesen Plan und beseitigten die französische Herrschaft in Deutschland. Wem

ten Frankreich und England zugängig machte, da der Kra marsch-Plan den Wünschen der Alliierten weitgehendst ent gegenkam. Wenn man den Plan des tschechischen Nationalisten aus dem Jahre 1914 und den englisch-französischen Plan aus dem Jahre 1939 vergleicht, so erkennt man sofort, daß wir es bei dem letzteren mit einem den jetzigen Verhältnissen angepaßten Pla giat zu tun haben. In beiden Plänen ist im Westen der Rhein und nrt Osten die Oder die Grenze. In beiden Plänen wird der tschechische Raum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1936
Physical description: 8
und in I dem Ausbau des Artikel 16 des Völkerbundpaktes, 'der gegen einen Angreifer angewendet werden würde. Tie Haltung der Locarnom ächte wird aber erst dann endgültig geiklärt sein, wenn die Beilegung des italienisch- ahessinischen Konfliktes möglich geworden sein wird. Französischer Minisierrat Paris, 6. April. Heute um 15.15 Uhr trat im Elysee unter dem Vorsitze des Präsidenten der Republik der fran zösische Ministerrat zusammen, um über die deutsche Ant wortnote sowie über den französischen! Plan zu beraten

, lleber Vorschlag des Außenministers Flandin beschloß der Ministerrat, 1. den Entwurf der Antwort auf das deutsche Memorandum, 2. den konstruktiven Plan Frankreichs, der in Genf vorgelegt werden soll. Außerdem beschäftigte sich der Ministerrat mit dem italienisch-abessinischen Konflikt, der ebenfalls in 'Genf am Mittwoch zur Verhandlung gelangt. Sitzung des englischen Kabinetts London, 6. April. Heute trat in Downingjstreet ein englischer Mimfterrat unter dem Vorsitz von Premier- I minister Baldwin

. Frankreich hätte den, Schutzwall verloren, aber eine engere militärische Zu sammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan anerkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit gleichen Rech ten beihandelt wird wie did anderen Mächte. Nichts, was > Deutschland^ erniedrigen könnte oder als ein erzwungener Eingriff in feine Souveränität erschiene, soll künftig sein > Verhältnis m.t den anderen Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich leinen Eingriff in fein

freies Versügungsrecht gefallen laßen und lehni die Forderungen nach einer verfaffungswidr.gen Volksbefragung ab. 5. Nichtangriffspakte und kollektive Sicherheit. Hier wird der Haupistrettpunkt liegen. Hier stehen der deurfche und der sranzdsifche Plan ,m absoluten Gegensatz. Die fran zösischen uiid zahlreiche aridere Staatsmänner sind über zeugt, daß das NichtangriWiystem Hitlers geradewegs zuiu Kriege führen müßte. ES hätte für Frankreich überdies die Pre.sgabe,der Kleinen Entente und Polens

, den man des Pazifismus anklagt, fondern Herr Göbbets zu machen. 6. Der Bölkevbund bleibt die gegebene Instanz, um das neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von' Konferenzen, deren Begrenzung sehr fchwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und «den französischen Gegen vorschlägen zu treffen; aus diese Weise kann sich kein dritter Staat verletzt fühlen' und die wahre Gleichberechtigung ist gewährleistet. Der Völkerbundpakt bildet

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.04.1933
Physical description: 6
, hat die Polizei gestern den g e s a m t e n V o r- stand der kommunistischen Partei bestehend aus 82 Personen festgenommen und in den Wohnungen der' Ver hafteten Hausdurchsuchungen vorgenommen, bei denen un- gemein belastendes Material gefunden und be schlagnahmt wurde. N. a. wurde ein regelrechter Putschplan für den 1. Mai ge- suuden. Der Plan zielte darauf ab, eine kommunistische Diktatur zu errichten. Aus den Strahendemonstrationen und den Kämpfen mit der Polizei sollte sich automatisch die Machtergreifung

diese, wie bereits berichtet, am 1. Mai in losen Grup pen zu Fuß oder mit der Straßenbahn auf den R i n g zwischen Oper und Universität zu gelangen, um dort einen so genannten „f r i e d l i ch e n B u m m e l" abzuhalten. Die Re gierung hat gestern in einer Konferenz beim Staatssekretär Der plan zur Bildung einer nationalen Front gescheitert. Wien, 28. April. (Priv.) Wie der Korrespondenz Herwei aus Klagenfurt berichtet wird, kann der Plan zur Bildung einer nationalen Front als endgültig erledigt angesehen

zinsung von 12 bis 16 Prozent für Kredite, die selbst erstklassi gen Industriefirmen eingeräumt werden, ist heute keine Selten heit mehr und es ist daher erklärlich, daß bei den heutigen Absatzverhältnissen Industrie und Gewerbe eine solche hohe Verzinsung nicht mehr herauswirtschaften können. Das Strahenbauprogramm der Bundes regierung. Wien, 28. April. (Priv.) Im Handelsministerium wurde ein Plan zum Ausbau der österreichischenStraßen ausgearbeitet. Das Arbeits- beschafungsprogramm der Regierung

, daß eine neu geschaffene Treuhand gesellschaft einen Kredit für Straßenbauten gewähren soll, der gleichfalls aus den Mitteln des Fonds verzinst werden könnte. Schließlich kommt, wenn das Bauprogramm eine Er weiterung erfahren sollte, auch die Heranziehung von Indu- striekrediten in Frage, doch steht dieser Plan gegen wärtig noch nicht zur Erörterung. Dr. Schuschnigg preist die Zusammenhänge Oesterreichs mit Rom. KB. Rom, 28. April. Die österreichische Landsmannschaft veranstaltete zu Ehren

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 03.04.1931
Physical description: 8
und den weg regionaler Verständigung propagiert. Der Gedanke regionaler Wirtschastsvereinbarun- gen beherrschte die Zusammenkünfte der südeuropäi schen A g r a r st a a t e n. Er führte zu grundsätzlichem Einverständnis über gemeinschaftliches Vorgehen zwischen den skandinavischen Staaten, Holland und Belgien. Ihm entspringt der Plan einer Zollunion zwischen Jugoslavien und Rumänien, wie aus ihm heraus schon vor Jahren Est land und Lettland eine Zollunion erwogen haben. In seiner Linie liegen die Vorarbeiten

zu folgen Der rein wirtschaftliche Charakter des deutsch-österrei chischen Planes steht nicht im Widerspruch zu völker rechtlichen Verpflichtungen und Bindungen. Wir haben gehört, daß Frankreich den Abschluß des in Aus sicht genommenen deutsch-österreichischen Vertrages als rechtswidrig ansehe, weil er insbesondere mit den Abma chungen im Widerspruch stehe, die England, Frankreich, Italien und die Tschechoslowakei 1922 mit Oesterreich ge troffen haben. Gewiß, der Plan zielt auf eine Zollunion, Freiheit

den haben. Wenn trotzdem der deutsch-österreichische Plan Erregung verursacht hat, so geben die wirklichen Absichten Deutschlands und Oesterreichs dazu keinen Anlaß. Daß das deutsch-österreichische Vorgehen wirtschaftliche Fra gen dieser oder jener Art aufwirft, läßt sich verstehen. Nicht verständlich erscheint es mir aber, dabei von einer Störung des guten Einvernehmens unter den Nationen oder wohl gar von einer Gefährdung des Friedens zu sprechen. Ich kann deshalb auch nicht zugeben, daß der deutsch-österreichische

Plan zu einem Hemmnis für die Ab rüstungskonferenz des nächsten Jahres werden könnte, kein Land in der Welt ist an dem Frieden Europas und seinem Wiederaufbau mehr interessiert als Deutschland und Oester reich. Staatssekretär Dr. W e i s m a n n vom preußischen Staatsministerium gab dann eine Erklärung ab, wonach dieser Wintersitzungsperiode des Reichsrates ein besonderes Gepräge gab, daß der Reichsrat mehrfach dazu ausersehen wurde, wichtige politische Erklärungen entgegenzunehmen. Sin neues

gegründet sein. Er fügte hinzu: Uebrigens war doch gerade die Furcht vor einem deutschen Einfall in Bel gien die Ursache unseres Geheimabkommens mit England. Jedenfalls müßte man sich vergewissern, daß ein Plan die ser Art die belgische Regierung nicht veranlassen würde, uns ihre Unterstützung zu entziehen." Einige der im fünften Band abgedruckten Dokumente zeigen, wie Poincare alles aufbot, um die Zustim mung der belgischen Regierung zum Einmarsch in Belgien zu erhallen. Aus seinen Weilunaen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.04.1931
Physical description: 10
werden durch einen neuen Plan beherrscht, der von Oesterreich und Deutschland ausgegangen ist: die Zollgemeinschaft zwischen Oesterreich und Deutschland, der sich auch andere Staaten anschließen können. Dieser Gedanke, kaum daß er ausgesprochen, hat aber schon hef tigen Widerstand gefunden. Seine Gegner sehen darin eine vorbereitende Phase des Anschlusses Oesterreichs an Deutsch land. Der Plan ist aus politischen Gründen auf eine heftige Gegnerschaft gestoßen. Die englische Arbeiterregierung be müht

nichts an wirtschaftlichen Problemen, ihr kommt es nur darauf an. dunkle reaktionäre Pläne zu verfolgen. Wir müssen dies aufzeigen, dies gehört zu den Hauptarbeiten unserer Auf klärung. In der Branche der Könige herrscht ja heute größere Arbeitslosigkeit. Es sind dort neben elf regierenden sechsunddreißig „ehemalige". Freilich, sie brauchen einem nicht leid zu tun, auch wenn sie keine Arbeitslosenunter stützung bekommen, denn die Herren haben beizeiten für sich zu sorgen verstanden. Der Plan der österreichisch-deutschen

Zollunion kann eine Sache sein, die für Oesterreich außerordentlich bedeu tungsvoll werden kann. Die Franzosen stellen freilich diesen Plan einem anderen Plan gegenüber und Europa sieht wieder einmal so aus wie ein aufgescheuchter Ameisen haufen. Sas Fiasko der österreichischen Zoll- Politik. Die österreichische Zollpolitik ist bisher trotz aller sozial demokratischen Warnungen völlig falsche Wege aoaangen. Unsere ganze Zoll- und Handelspolitik nahm nicht daraus Betracht, daß Oesterreichs Industrie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 25.03.1931
Physical description: 10
- mufeums über die österreichische Politik 'n dem letzten Jahr. Dem Vortrag wohnten die Spitzen der sächsischen und der Dresdener Behörden bei. Die ganze Rede des Außenmini ster» Schober war eine einzige Lobhudelei für den gewe senen Bundeskanzler Schober. 8M LMM der SKerreichM-drutstzm M Sie ganze Welt nimmt dazu Itellnng. Der Plan einer deutsch-österreichischen Zollgemeinschaft hat in der Welt große Erregung ausgelöst. Die Entente staaten, die uns den Anschluß verboten haben, möchten

-österreichische zoll- und handels politische Angleichung. An das Exposö knüpfte sich eine leb hafte Debatte, die bis in die späten Abendstunden dauerte. Die Auffassung der einzelnen Minister war nicht einheitlich. Prag. 24. März. Die Jndustrieorganisationen haben Versammlungen einberufen, um zu dem Plan der deutsch- österreichischen zoll- und handelspolitischen Angleichung Stellung zu nehmen. Der Hauptverband der deutschen In dustrie und der gesamtstaatliche Jndustrieverband werden am Mittwoch verhandeln

. Die Mehrzahl der an dem propo- nierten Zollpakt interessierten Industrien ist, soweit auf Grund von Informationen bei führenden Industriellen fest- gestellt werden konnte, für die Mitarbeit an diesem Plan. Es sind dies vor allem die Industrien, welche, wie die Textilindustrie, an dem direkten Export nach Oesterreich interessiert sind. Doch auch'andere Industrien, wie beispiels- ? weise die Papier- und Glasindustrie, welche keinen bedeuten den direkten Export nach Deutschland und Oesterreich ver zeichnen

, sind für die Teilnahme. Benesch möchte den Plan hintertreiben. Prag, 24. März. (Eigenbericht.) Der tschechoslowaki sche Ministerpräsident Dr. Benesch erklärte bei einem Emp fang der Regierungspresse, er sei von dem Zollabkommen inoffiziell unterrichtet worden. Die Tschechoslowakei müsse den Vorstoß Deutschlands und Oesterreichs unbedingt zu rückweisen. Die Tschechoslowakei habe zwar selbst über re gionale Verträge verhandelt, sie müsse jedoch die Auffassung vertreten, daß solche Uebereinkommen nur zwischen Staaten

zum Studium des in Frage stehenden Vertrages durch die zuständigen Organe zu den: Zweck, Anhaltspunkte zu gewinnen, auf deren Grundlage die Regierung es sich vorbehält, später ihren Standpunkt darzulegen. Verständnis in Londoner Finanzkreisen. London, 24. März. (Wolfs.) Die beiden großen Fi nanzblätter „Financial News" und „Financial Times" be kunden volles Verständnis für den deutsch-österreichischen Plan, besonders „Financial News", die nachdrücklich er klären. aus wirtschaftlichen Gründen sei

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1936
Physical description: 6
französischen Streikbewegung im ver gangenen Juni auf, sondern er führt auch den Nachweis, daß es sich um einen regelrechten bolschewistischen Putschplan ge- handelt hat, dessen Durchführung allerdings gescheitert ist. Nach seinen Mitteilungen ist der Plan zum M a s s e n st r e i k noch vor der Bildung der Volksfrontregierung entworfen wor den. Um zunächst die Hand auf das gesamte wirtschaftlich politische Leben der Nation legen zu können, kam es zu den Streiks und den Fabrikbesetzungen, wobei, wie Jacques

Bor- doux mitteilt, aus mehreren Betrieben, die zur Kriegsindustrie gezählt werden müssen, während der Besetzung vertrauliche Konstruktionspläne verschwunden sind. Die Stil legung der Betriebe erfolgte nach einem bestimmten Plan: Zuerst kam die Kriegsindustrie daran, dann folgten die Fabri ken der Nahrungsmittelindustrie und schließlich die Betriebe in einer Reihe von Provinzstädten, deren wirtschaftliche Tätig keit oder geographische Lage vom Standpunkt der Verteidigung aus besonders wichtig

waren auch die Arbeiter gewerkschaften fest in die Hände der Kommunisten gekommen, und nun beschlossen Thorez und seine Helfershelfer, am Abend des 11. Juni die Staatsgewalt in ihre Hand zu bringen. Jacques Bardoux erörtert eingehend die Gründe, warum dieser Plan damals nicht gelungen ist. Unter anderem schreibt er: „Wie es scheint, war es der sozialistische Bürgermeister L e b a s von Roubaix, der die Lage rettete, indem er drohte, den ganzen Plan zu enthüllen und das Kriegsmini sterium zu verständigen. Schließlich

in der Hand zu haben, daß die damals aufgeschobene Aktion noch im Herb st 1936 durchgeführt wer den soll. Es sei dafür bereits ein Tätigkeitsprogramm fest gelegt, das mehrere Etappen vorsähe. Das Ganze sei ein regelrechtes Komplott gegen die Sicherheit des Staates, das strafrechtlich erfaßt und unterdrückt werden könne. Bardoux teilt mit, daß die Mitglieder der Regierung über diesen neuen Plan unterrichtet seien. lands. Sowohl Rußland wie Spanien, also die beiden Europa im Osten und Westen begrenzenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.02.1936
Physical description: 16
66jährige haderte mit seinem Geschick, das ihm nicht einmal im Alter erlaubte, ein sorgenfreies Leben zu führen. Damals entstand in Dr. Townsends Kops dieser umwälzende Plan, der heute Millionen beschäft'gt und für dessen Durchführung sich wie gemeldet wird, dreißig Kongreßmitglieder einietzen werden. Er bestand aus einem kurzen Programm, das nur zwei Artikel enthielt. Der erste: Jeder Bürger der Vere nigten Staaten, der das 60. Lebens jahr erreicht hat, erhält vom Staat eine Rente von zwei hundert

zu lassen, in der er seine Theorie begründen konnte. Er skizzierte sich die Durchführung seines Planes auf lose Papierblätter und zeigte sie ein Paar alten Nach barn. Die waren so begeistert über Dr. Townsends Idee, daß sie ihm ihre Ersparnisse aushändigten, damit /der „Doktor", wie man ihn heute nennt, leinen Plan propa gieren könne. Dr. Townsend ließ eine Broschüre drucken und begründete einen Klub zur Verfechtung der OARP. (Old Age Revolving Pension)-Planes. Und dann begann der große Kreuzzug

. Millionen Dollar, die bisher von alten Leuten ängst lich auf die hohe Kante gelegt wurden, können nunmehr der D*r Gasherd >»« reinlich, zuverlässig, immer bereit amerikan schen Wirtschaft zugeführt werden. Niemand muß mehr sparen und Angst vor dem Alter haben. Jeder gibt sein Geld aus und kauft Tinge, die er sich sonst nicht leisten würde. Das ganze Erwerbsleben wird davon angekurbelt und befruchtet. Amerika wird nach diesem Plan nicht nur das Paradies der Greise werden, in dem es weder Geiz noch Not

gibt, alle Bürger werden Vorteile von der OARP. haben. Denn die Preise werden sie gen und damit auch die Löhne, die Produktion wird erhöht werden, die Umsätze wer den in die Höhe schnellen. D e Einfachheit dieser Ausfüh rungen Dr. Townsends hat die Maste ergriffen, und beson ders die alten Leute bekennen sich begreiflicherweise zu seiner Reform. Freilich gibt es auch zahlreiche Gegner dieser Idee, d:e Townsends Plan — wohl nicht mit Unrecht — als eine Vorstufe zur Inflation betrachten. Immerhin

haben die Klubs des „Doktors" das Gleichgewicht der amerikani schen Politik schon erheblich gestört. So wurde mit Unter stützung seiner Leute im Staate M chigan unlängst ein republikanischer Kandidat gewählt, der sonst gar keine Chance gehabt hätte. Man erwartet nun voller Spannung den Standpunkt des Kongresses diesem umwälzenden Plan gegenüber. Richard Murney. Sprunghafte Erhöhung der Post- eiuuahmeu — in England Einer amtlichen Verlautbarung zufolge hat die öster reichische Postverwaltung mit einer kürzlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.06.1931
Physical description: 8
sind zwei Schweine, zahlreiche Hennen, ein Großteil der Fahrnisse und Futtervorräte. Der Schaden wird auf zirka 150.000 8 geschätzt, dem nur geringe Versicherungssummen entgegen- stehen. Erhebungen über die VrandurlQcke lind im Gana*. Hoovers Plan und Brünings Notverordnung. Die Haussestimmung an den Börsen wie in den Her zen leicht Begeisterungsfähiger über den Hooverschen Plan hat nunmehr einer nüchterneren und kühleren Betrachtung Platz gemacht. Dies, trotzdem der Plan Hoovers beste Aus sicht

hat, zu einem hohen Prozentsätze verwirklicht zu wer den. Die einzige ernstliche Widerstandslinie liegt bei Frank reich, das allerdings nach dem Hooverschen Vorschlag am stärksten zum Handkuß käme und vorläufig noch nicht ge neigt ist, auch aus die sogenannten „ungeschützten" Zah lungen für das vorgeschlagene Schuldenfeierjahr zu verzich ten. Der Poung-Plan unterscheidet nämlich bei den deut schen Reparationen, deren Jahresrate derzeit rund 1700 Millionen Mark beträgt, einen durch die Möglichkeit

eines Moratoriums (Zahlungsaufschub) geschützten und einen un geschützten Teil. Dieser ungeschützte Teil beträgt derzeit 660 Millionen Mark, wovon es etwa 500 Millionen Mark für Frankreich trifft. Hoovers Schuldenfeierjahr sieht selbst verständlich ern Ruhen der Gesamtzahlungsverpflichtung vor, während Frankreich derzeit wohl auf die geschützte Rate, nicht aber aus den seiten Bissen aus der ungeschützten Annuität verzichten will. Soll aber der ganze Plan Hoovers, was er bezwecke für Deutschland eine Entlastung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.09.1934
Physical description: 8
sollte, welche zum Ziele hatte, die Franzosen gegen ihre eigene Ostgrenze und die Schwei; zu- rückzuwersen und zur Kapitulation zu zwingen. Als frei lich 1905 an Schlieffens Stelle Moltke trat, ein Mann, dessen strategische Anschauungen nach seinem eigenen Zeug nis im schärfsten Gegensatz zu denen seines Vorgängers standen, wurde der Plan zwar nicht aufgegeben, aber grundlegend verändert, indem der linke Flügel auf Kosten des rechten verstärkt und an Stelle der einfachen und kla ren Grundidee Schlieffens zwei

Möglichkeiten — Um fassung durch Belgien oder Durchstoß durch die befestigte Maasfront Toul-Verdun — traten, die man je nach Um ständen verfolgen wollte. In dieser Aenderung liegt ein erster Keim für den deutschen Mißerfolg. Auf französischer Seite lag den Operationen, die zur Marneschlacht führten, der unter Joffres Leitung ausgear- beitete Plan XVII zugrunde, der den frontalen Durchbruch durch die deutsche Front vorsah, und zwar mit je etwa der Hälfte des Heeres südlich und nördlich an der Festungs

- igruppe Metz-Diedenhosen vorbei. Allein auch in seiner abgefchwächten Gestalt erwies sich der Schlieffensche Plan als überlegen; schon vor Beginn der Grenzschlachten sah sich Ioffre zu eiligen Abänderungen seines Aufmarsches veran laßt. Wie Schliefsen vorausgesehen, wirkte die strategische Umfassung des linken französischen Flügels entscheidend, fie vor allem zwang die Franzosen zum Rückzug tief ins Landesinnere: die Versuche Joffres, durch Gegenangriffe mit in der Eile herangeführten Truppen

Heeresleitung erneut ihren Plan: am 5. September befahl sie, daß die erste und zweite Arme stehen bleiben und Front nach Paris nehmen, wäh rend die dritte, vierte und fünfte ihre bisherige Angriffs richtung beibehalten sollten. Der Gedanke der Abdrängung der Franzosen von Paris war somit aufgegeben, die Aus sicht aus einen Erfolg überhaupt erheblich vermindert, wenn von den fünf in südlicher Richtung angreifenden Armeen zwei zum Flankenschutz verwendet werden mußten. Schon hier zeigte sich deutlich

, den die Hitler-Regierung seinerzeit aus Berlin ausgewiesen hat, das Vorwort ge schrieben. Mowrer kommt zum Schluß: „Ob früher, ob spä ter — wenn Hitler an der Macht bleibt, so muß er Krieg führen!" Oesterreich Zentrum für Kriegslieserungen nach Japan Wien, 6. September. (-) Die „Neue Freie Presse" teilt mit: „Die Meldung über eine Reise einer englischen Finanz- und Jndustriedelegation nach Wien hängen mit dem Plan eines englischen Konsortiums zusammen, in Oesterreich eine Zentrale für fchwerindustrielle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1936
Physical description: 8
. Die Londoner Flottenkonferenz tritt heute zum ersten Male seit dem Tode König Georgs wieder zusammen. Auf der Tagesordnung steht zunächst der bisher ungeklärte britische Vorschlag einer Herabsetzung der Schiffstonnage und der Geschützkaliber. Es gilt jetzt als kaum noch zweifelhaft, daß der englische Vorschlag von den anderen Staaten abgelehnt werden wird. Das einzige greif bare Ergebnis der Konferenz würde daher der Plan eines Austausches von Mitteilungen über die jährlichen Baupro gramme

sein. Dieser Plan ist von dem technischen Unteraus schuß der Konferenz beinahe fertiggestellt und wird in der nächsten Woche abschließend besprochen werden. Der Flot tenkorrespondent des „Daily Telegraph" schreibt, daß der erwähnte Plan, um voll wirksam zu sein, auch von Deutsch land und Japan angenommen werden müsse, deren An sichten jedoch noch nicht bekannt seien. Die Stadt Kweiting von Kommunisten besetzt Kanton. 29. Jänner. Die Kommunisten haben sich oer Stadt Kweiting. 35 Meilen von KweÜMng. bemächtigt

wird von japanischer Seite eine sorgfältige Prüfung der Kohlenlager in Nordchina vorgenommen. Diese Arbeiten hängen mit den Plänen zur Errichtung großer Anlagen zwecks Umwandlung von Kohlen in Oel zusammen. Das ja panische Programm sieht die Vereinigung der Kohlenlager der Mandschurei und Nordchinas in einem gigantischen Pool unter einheitlicher Leitung vor. Dieser Plan erstreckt sich aus zehn Jahre und zielt am die allmähliche Einschränkung der Rohöl- und Petroleumeinsuhr durch die britischen und amerikanischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 23.04.1931
Physical description: 16
. In «ine weitere Polemik können wir un, nicht «inlaffen. Die Auffassungen in di«eser Sache sind eben verschieden. — Oetz: Bericht war erst am letzten Mittwoch eingelangt, mußte daher leider verschoben werden. Besten Dank. — Paznaunr Nach Um- arbeitung in nächst« Vtummz, Volkswirtschaft. Ein Plan zur Rettung Europas. Dis englische Zeitung ,Manchester Guardian" rvoVsMut- licht Meldungen über den sogenannt«»» Plan der Bank mm England, welche «ine Wiederherstellung des Wohlstandes in Europa durch eins

geschlossene Aktion Nff bedeutendsten Zentralnotenbanken beabsichtigt. Der Plan soll der Bank für international« Zahlungen in Basel frei ihrer nächsten Ge- nsvalvörs«aWmlung vovgelegt werden. Sein« englischen Ur heber sind Montagn Norman, der Gouverneur der Bank von England, ferner Sir Robert Kindersy, Präsident des Bank- Hauses Lazar, und Sir Charles Addis. Der Plan findet in Frankreich einigen Widerstand, well man dort eine ftnan- zielle Diktatur befürchtet. Das Projekt verfolgt, wie der .Manchester

, aber auch die Länder, welche Rohmaterial expvr- tieren, wie zum Beispiel Australien und Argentinien, be rücksichtigt werden. Soll dieser Plan praktische Erfolge zeitigen, kann «e» nur aus Grund eines schr niedrigen Zinsfußes sein. Mit hochverzinslichvm Seid« kann niemandem geholfen wevden. Eine ausgezeichnete Tierschau lieferte die Derbandsleitung der Viehzu chtgeno ffenschaften Mr das Tiroler Braunvich in Jnzing cm 13. April. Auf dem vorzüglich geeigneten Ausstellungsplatze, welchen Gastwirt Warmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.04.1936
Physical description: 8
noch Kolonie — unterscheidet, ist fol gendes: Alle Kolonien Großbritanniens wurden bevölkert, entweder durch freiwillige Auswanderer, die sch auf eigene Faust eine neue Existenz jenseits der Meere schaffen wollten, durch Sträflinge, die aus dem Mutterland deportiert wur den usw. Südaustralien ist das erste Beispiel einer plan mäßigen Kolonisierung. In den Dreißigerjahren des vori gen Jahrhunderts suchte die britische Regierung eifrig nach Land für ihren Bevölkerungsüberschuß, Man wählte West australien

, aber das Experiment mißglückte, denn die Re gierung stattete jeden Siedler mit Land aus, was natürlich zur Folge hatte, daß kein einziger von ihnen genügend Ar beitskräfte hatte, das Land zu bestellen. Es war Edward Wakefield, der in seinem berühmten „Brief aus Sidney" einen genauen Plan für die Koloni sierung Südaustraliens aufstellte. Er forderte für das Ge lingen der Siedlung Land, Kapital und Arbeitskräfte. Das Land, meinte er, dürfe nicht allzu billig sein, weil sich dann keine Arbeiter finden

würden (jeder würde den Wunsch ha ben, selbst Landbesitzer zu werden). Wenn erst alles Land verkauft sei, würden sich aber von selbst die notwendigen Aribeitskräfte finden, und die Regierung brauche sch dann ncht mehr sonderlich um die Kolonie zu kümmern. Ein paar Jahre dauerte es über noch, 'bevor sch die britische Regierung entschloß, eine neue Kolonie zu grün den, obwohl der uns heute, reichlich überholt erscheinende Plan Wäkefields in London mit Begeisterung aufgegriffen worden war. Eine Parlamentsakte rief schließlich

die Ko lonie ins Leben und unterstellte sie einem Gouverneur. Sträflinge waren von der Siedlung in Südaustralien aus geschlossen. Das nötige Kapital wurde durch einen Kauf mann 'SUngaS aufgebracht, und 1836, im Jänner, segelten die ersten beiden Kölonistenschiffe nach Australien ab. Man legte zuerst bei den Kängurühinseln an, fand sie nicht ge eignet für Siedlungszwecke und landete schließEch an der Stelle, an der heute Adelaide liegt. Aus dem Wakefieldschen Plan wurde nichts, denn von dem verkauften Boden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1932
Physical description: 8
solange es könnte. Hat ge-, opfert nach dem Gewaltftieden von Versailles Kriegsgut in unfaßbaren Mengen, hat geleistet unter dem Dawes-Plan, gezahlt unter dem Nming-Plan, hat mit seinen Reparations leistungen das zerstörte Frankreich und Belgien aufgebaut, hat Tribute in Gestalt von Kohle, Eisenbahnmateriak und Industriegütern an fast ganz Europa geleistet; kurzum, hat erfüllt, gezahlt und geleistet in fast astronomischen Ziffern, nicht zuletzt, um durch Erfüllung der Verträge und Pläne zu beweisen

hat die Erklärung Brünings übrigens in der ganzen Welt, was eigentlich gar nicht so notwen dig wäre, denn schließlich und endlich hat Brüning nichts anderes getan, als die Folgerungen aus dem Gutachten t>e§ Baseler Sonderkomitees gezogen. Dort haben die Gutachter aus aller Herren Länder eigentlich, wenn man so sagen darf, Deutschland das „Hölzl geworfen" und ganz, klar die Zahlungsunmöglichkeit Deutschlands für die mich-! sten Jahre sestgestellt. Und dies nicht nur für die im Young-Plan geschützten Zahlungen

Deutschlands, sondern; auch für die ungeschützten Zahlungen, welch letztere der' Sonderausschuß zwar nicht ausdrücklich genannt hat, was aber unschwer aus den weiteren Darlegungen des Sonder ausschusses hervorgeht. Die jährlichen ungeschützten Zah lungen Deutschlands im Betrage von 660 Millionen Gold mark hat nämlich nach dem Donng-Plan die deutsche Reichs bahn zu bezahlen. Da nun aber der Baseler Bericht fest stellt. daß die Bilanz der Reichsbahn im Jahre 1931 auch ohne Berücksichtigung dieser 660

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.07.1937
Physical description: 6
das Leben iind Werk Guglielmo Marconis gewürdigt und 'mit tiefbewegten Worten seinen universellen Geist zeehrt. nen zum britischen Plane alle maßvoll sein würden. Die Offensive gegen die britischen Vorschläge wurde heute vormittags, wie zu erwarten war, vom Sowjet-Botschafter Maisky eröffnet, der so fort nach einer Mahnung Lord Plymouth's zur Zusammenarbeit das Wort nahm und erklärte, der britische Plan erscheine der Mostauer Regierung unannehmbar. Nach Anficht Rußlands bilde die Freiwilligen

gegen den Bol schewismus kämpfen. Diese Stellungnahme ist ebenso grotesk als einfältig. In der Freitagsitzung habe ich ausdrücklich er klärt, daß Italien den britischen Plan als eine Ver- handllingsgrundlage betrachte, insofern als er deutlich von den alten englisch-französischen Vor schlägen abrückt und die wesentlichen Punkte der italienisch-deutschen Gegenvorschläge annimmt. Ich habe bereits damals gesagt, will es aber heute ausdrücklich wiederholen, daß die fascistiche Regie rung niemals

damit einverstanden sein wird, die Zuerkennung der Kriegsführungsrechte der Frei willigen-Abberufung unterzuordnen. Die beiden Fragen sind voneinander absolut unabhängig. Es ist notwendig, über diesen Punkt klar zu sprechen. Ich habe auch dies hinzuzufügen: Das Prinzip der Zuerkennung der Kriegsführungsrechte ist nunmehr bereits eine vollzogene Tatsache, nach dem die 2S Nationen, Frankreich und Rußland einbegriffen, am vergangenen Freitag einstimmig den britischen Plan angenommen haben, in wel chem

die Zuerkennung dieser Rechte an General Franco einen wesentlichen Teil bilden. Diese Fest stellung, die Italien im Namen der Gerechtigkeit gefordert hat, ist nunmehr vollzogene Tatsache und ihr politischer und moralischer Wert ist voll ständig unabhängig von dein Ausgang unserer Diskussionen. Was dem Ausschuß zu tun ver bleibt, ist die Herstellung einer gewissen folgerich tigen Ordnung seiner Arbeiten, und zwar die Fortführung der Aussprache in der vom britischen Plan bereits festgesetzten Ordnung: Kontrolle

, Kriegsführungsrechte, Freiwillige. Beginnen wir mit der Kontrolle und stellen wir vorderhand fest: 1. Daß das System der Flottenpatrouillen end gültig aufgegeben ist: 2. daß die Kontrolle an den Landgrenzen sofort wieder aufgenommen werden muß, wie es der britische Plan anzeigt: 3. daß die beiden Parteien in Spanien befragt werden müssen, ob sie geneigt sind, Beobachter in den Häfen anzunehmen. Der deutsche Botschafter v. Nibbe li tro p und der Botschafter Portugals schlössen sich de» Erklärungen Grandis vollauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.10.1932
Physical description: 8
. „Ich werde Ihnen jetzt den deutschen Aufmarschplan gegen Frankreich erklären," bemerkte er dazu. Ich war auf's äußerste überrascht und fragte: „Woher kennen Sie diesen Plan?" „Das werde ich Ihnen zum Schluß verraten," entgeg- nete der General. Er führte dann werter folgendes aus: Deutschland werde seine Deckungsarmee gegen Rußland aus sechs Armeekorps beschränken, dagegen 36 Korps nach dem Westen werfen. 26 dieser Korps seien Linientruppen, die in 4 Armeen vor marschieren würden. 3 dieser Armeen würden gegen Mosel und Saar

, offenbar ein hoher General des deutschen Stabes, in einem Schreiben an uns. Er bot uns Dokumente von größter Bedeutung an. Unser Nachrichten dienst setzte sich durch Hauptmann Lambling mit dem deut schen General in Verbindung. Der Verräter lieferte uns den gesamten Operations plan des deutschen Generalstabs aus und machte vor allem eingehende Angaben über die deutschen Auf marschzonen. Seine Mitteilungen wurden überprüft und es kann kein Zweifel bestehen, daß sie zutreffend sind. Was die Persön

von dem Schlieffen- schen Plan Kenntnis haben mußten. Weiters wird sich aus der Ueberprüfung der Beförderungs- listen ergeben, welcher Generalstäbsofsizier infolge seiner Zurücksetzung Grund zur Unzufriedenheit haben konnte. Man glaubt auf diese Weise den Verdächtigen recht bald ermitteln zu können. Es fragt sich nur, ob der betreffende Offizier, von dem die Franzosen behaupten, daß er allenv Anschein nach Generalsrang bekleidete, noch unter den Le benden weilt. Bürgerflucht aus dem Razilager Interessantes

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 03.07.1931
Physical description: 12
des Juni ist der deutsche Reichs kanzler und der deutsche Außenminister nach Chequers gefahren, um mit der britischen Regierung zu verhandeln. Anfangs glaubte man, daß diese Aussprache mit dem Plan der deutsch-österreichischen Zollunion in Verbin dung stehe. Bald aber zeigte es sich, daß diese Zusammenkunft eine viel weitergehen- j de Bedeutuna hatte. Es sollte das Repara tionsproblem aufgerollt werden. In Frankreich war man verschnupft. Denn die Reparations- | Politik ist eine der Grundlagen

für die Reparationszahlungen ge währen. Die Stimmung, die in einzelnen Staa ten zutage tritt, ist für diesen Plan nicht be sonders günstig. Man hört, daß F r an k re ich und Belgien Schwierigkeiten machen mollen. Begreiflich, denn beide Staaten haben aus den Reparationszahlungen Deutschilands! beträcht liche Einnahmen für ihr Budget bezogen. Ihre eigenen Zahlungen an die Vereinigten Staa ten sind beträchtlich geringer als der Anteil, den sie aus den deutschen Reparationen beziehen. Nun wird es Notwendig

sein, einen starken Druck auf diese Staaten auszuüben, dach sie das Angebot* Hoovers annehmen. Es wird nicht leicht fallein, ihre Zustimmung zu erzwin gen, aber vielleicht wird die Wirtschaft in diesem Fall doch stärker sein, wie die Politik. Staatssekretär Mellon verhandelt bereits in Paris. Es geht dort hart auf hart. Noch weiß man nicht, ob die Amerikaner sich durch setzen, oder ob der Hoover-Plan letzten Endes doch am Widerstand der Franzöfen scheitern wird. Eines jedoch ist vermerkenswert: Zum erstenmal seit

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