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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.07.1937
Physical description: 6
das Leben iind Werk Guglielmo Marconis gewürdigt und 'mit tiefbewegten Worten seinen universellen Geist zeehrt. nen zum britischen Plane alle maßvoll sein würden. Die Offensive gegen die britischen Vorschläge wurde heute vormittags, wie zu erwarten war, vom Sowjet-Botschafter Maisky eröffnet, der so fort nach einer Mahnung Lord Plymouth's zur Zusammenarbeit das Wort nahm und erklärte, der britische Plan erscheine der Mostauer Regierung unannehmbar. Nach Anficht Rußlands bilde die Freiwilligen

gegen den Bol schewismus kämpfen. Diese Stellungnahme ist ebenso grotesk als einfältig. In der Freitagsitzung habe ich ausdrücklich er klärt, daß Italien den britischen Plan als eine Ver- handllingsgrundlage betrachte, insofern als er deutlich von den alten englisch-französischen Vor schlägen abrückt und die wesentlichen Punkte der italienisch-deutschen Gegenvorschläge annimmt. Ich habe bereits damals gesagt, will es aber heute ausdrücklich wiederholen, daß die fascistiche Regie rung niemals

damit einverstanden sein wird, die Zuerkennung der Kriegsführungsrechte der Frei willigen-Abberufung unterzuordnen. Die beiden Fragen sind voneinander absolut unabhängig. Es ist notwendig, über diesen Punkt klar zu sprechen. Ich habe auch dies hinzuzufügen: Das Prinzip der Zuerkennung der Kriegsführungsrechte ist nunmehr bereits eine vollzogene Tatsache, nach dem die 2S Nationen, Frankreich und Rußland einbegriffen, am vergangenen Freitag einstimmig den britischen Plan angenommen haben, in wel chem

die Zuerkennung dieser Rechte an General Franco einen wesentlichen Teil bilden. Diese Fest stellung, die Italien im Namen der Gerechtigkeit gefordert hat, ist nunmehr vollzogene Tatsache und ihr politischer und moralischer Wert ist voll ständig unabhängig von dein Ausgang unserer Diskussionen. Was dem Ausschuß zu tun ver bleibt, ist die Herstellung einer gewissen folgerich tigen Ordnung seiner Arbeiten, und zwar die Fortführung der Aussprache in der vom britischen Plan bereits festgesetzten Ordnung: Kontrolle

, Kriegsführungsrechte, Freiwillige. Beginnen wir mit der Kontrolle und stellen wir vorderhand fest: 1. Daß das System der Flottenpatrouillen end gültig aufgegeben ist: 2. daß die Kontrolle an den Landgrenzen sofort wieder aufgenommen werden muß, wie es der britische Plan anzeigt: 3. daß die beiden Parteien in Spanien befragt werden müssen, ob sie geneigt sind, Beobachter in den Häfen anzunehmen. Der deutsche Botschafter v. Nibbe li tro p und der Botschafter Portugals schlössen sich de» Erklärungen Grandis vollauf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.07.1937
Physical description: 6
» lagungen Lire 2.—, Fi nanz Lire 3.—, redaktio nelle Notizen Lire 3 —. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise: <VorausbezaI>lt> Einzelnummer Zìi Cent. Politisches Taglilatt der Provinz Sotzano Monatlich Bierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland sährl. Fortlausende L. 7 — L. 20.— L. AZ.— L. 7S.— L. lKZ — Annahme verpflichtet ,ur Zahlung. tSS AamsßaS, » XV »»» « ^ àvIZyI N. 4 Si tzung äes Nichteinmischungs Ausschusses MW Plan als -chenni» uren einens ll u. Ronkrete Mitarbeit Ztatie ns unà

itnd Vermittlung aussprechen. neue Plan — fuhr Graf Grandi fort — ^vollständig von den primitiven englisch» i Züschen Vorschlügen ab. die wir abgelehnt fk'' wie auch von jenem Fiottenkontrollsystem. i. >>ch als unwirksam erwiesen hat. Der neue Vorschlag stellt vielmehr die Frage auf breitere Grundlage, auf welcher die Kragen . Neutralität, der Kriegsführungsrechle. der »^Herstellung der Kontrolle und einer tat- Nichtcinmischungspolitik angeschnitten sind eben die verständlichen und tatsäch

Kompromißbereitschaft und inter nationaler Zusammenarbeit in Prüfung nehmen. Eben in diesem Geiste erklärt sich die fascistische Regierung bereit, den britischen Plan als Verhand lungsgrundlage anzunehmen. Was die Durchführung desselben betrifft, so ist natürlich eine eingehende Diskussion vonnöten, in welcher allen politischen und praktischen Selten der Lage die schuldige Berücksichtigung zuteil wird. Eine solche Diskussion kann selbstverständ lich nicht seht in der Vollversammlung stattfinden. Ich schlage daher

vor, daß in Anbetracht der Dringlichkeit, zu einem endgültigen Plan zu ge langen» der Präsidenz-Unterausschuß oder ein anderes vom Ausschuß ernannles Organ unver züglich mit der Ueberpriisung der britischen Vor schläge beginne. Die fascistische Regierung wird ihren aufbauenden Beitrag zu dieser Prüfung lei- sten» Selbstverständlich muß die Durchführung des Planes den Erfordernissen der Talsachen ange paßt werden. Es muß eine andere und folgerich tigere Präzedenz zwischen Kriegszustand und Frei- willigenkonlrolle

hergestellt werden. Es muß letzt lich auch die Ausübung der Land- und Seeüber wachung verstärkt werden. Die fascistische Regie rung behält sich den Vorschlag jener Abänderun gen vor» die sie als wesentlich erachtet» damit der britische Plan die nötige Zustimmung finde. Der polnische Botschafter erklärte an schließend, daß seine Regierung den britischen Vorschlag grundsätzlich als Ver Hand lung sbasto annehme. Die polnische Re gierung möchte aber hinsichtlich eines Punktes einen Vorbehalt machen, nämlich

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1937
Physical description: 8
Stellnngncchme ist ebenso grotesk aks «infäMg. In der Freitagsilznng höbe ich ausdrücklich erklärt, daß Italien den britischen Plan als eine Derhandlnngsgrimdlage betrachte, inso fern als er deutlich von den alten englisch- französischen Vorschlägen abrückt und die wesentlichen Punkte der italienisch-deutschen Gegenvorschläge anninnnt. Ich habe bereits dennols gesagt, will es aber beute ausdrücklich wiederholen, daß die faschistische Regierung niemals damit einverstanden

sein wird, die Zuerkennung des Kriegsführungsrechtes der Abberufung der Freiwilligen unterzuordnen. Dir beiden Fragen sind voneinander absolut unabhängig. Es ist notwendig, über diesen Punkt klär zu sprechen. Ich habe auch dies hinzuzufüqen: Das Pri^ip der Anerkennung des Kriegsfüh rungsrechtes ist nunmehr bereits eine voll- ,zogen« Tatsache, nachdem die 25 Rationen, Frankreich und Rußland inbegriffen, am ver gangenen Freitag einstinmiig den britischen Plan angenommen haben, in welchem die Anerkennung dieser Rechte

an General Franco einen wesentlichen Teil bildet. Dies« Feststellung» di« Italien im Namen der Gerechtigkeit gefordert hat, ist nunmehr voll zogene Taffache imd ihr politischer sowie moralischer Wert fft vollständig unabhängig von dem Ausgang unserer Beratungen. Was dem Ausschuß zu tun verbleibt, ist die Her stellung einer gewisien folgerichtigen Ordnung seiner Arbeiten, und zwar die Fortführung der Aussprache in der vom britischen Plan bereits festgesetzten Ordnung: Kontrolle, Kriegsfühnmgsrecht

, Freiwillige. Beginnen wir mit der Kontrolle, schloß Grand!, und stellen wir vorderhand fest: 1. Daß das System der Flottenpatrouillen endgültig aufgegeben ist; 2. daß die Kon trolle an den Landgrenzen sofort wieder aus genommen werden muß, wie es der britische Plan anzeigt; 3. daß die beiden Parteien in Spanien befragt werden müsien, ob sie ge- neigt find. Beobachter in den Häfen aufzu nehmen. Der deutsche Botschafter o. Ribbentrap und der Botschafter Portugals schloffen sich den Erklärungen Grandis

, daß im britischen Plan zwei Punkte festgesetzt sind: 1. Auflassung der Schiffspatrouillen, 2. un verzügliche Wiederherstellung der Kontrolle an den Landgrenzen. Auf diese zwei Punkte müsse sich also die Aufmerksamkeit des Ausschusses konzen trieren, »m die weitere Beratung auf der Ebene der Logik und Wirklichkeit zu halten. Gegenwärtig sind drei Viertel der Kontrolle verschwunden und im restlichen Viertel, näm- lich an der Grenze zwischen Gibraltar und Spanien sowie längs der in den Händen der Rationalen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.07.1937
Physical description: 6
, 30. Juli „don wird gemeldet: heutigen Sitzung des Unterausschusses Nichteinmischung wurden in sehr erregter zie verschiedenen gegensätzlichen Gefichts- à sie in den eingelaufenen Antwortno- leleqt wurden, einander gegenübergestellt, auszusehen war, stieß der britische Plan Widerstand Rußlands. Plymouth stellte gleich eingangs fest, daß Dorische Weigerung Rußlands, ,General Kriegsrechte zuzuerkennen, die Einheit und Ichgewicht des britischen Planes von vorn- lerstöre. was einer Ablehnung des gesam- sies

gleichkomme. iPlymouth sprach der deutsche Botschafter »bentrop. der Rußland für das Scheitern lischen Vorschläge in erster Linie verant- 1 mache. Im britischen Plan, sagte er, stellt ttennung der Kriegsrechte ein wesentliches ^ für die Stärkung der Kontrolle und des snischungsabkommens dar und als solches M der Freiwilligenfrage gänzlich unabhän- j Russen haben versucht, durch Prozedurma ke Kriegsreckt-Frage vom Plane zu strei- ^ ihnen das Manöver nicht gelang, erklär- Idiesen Punkt als unannehmbar

für General Franco im Grunde nichts weiter als eine Beleidigung. Ruß land ist der wahre Feind, gegen den Franco kämpft, und es ist daher mehr als wahrscheinlich, daß die Nationalspanier eine eventuelle Aner kennung durch Rußland ablehnen würden. Wenn Rußland glaubt, die Nationalen zu schädigen oder zu verdächtigen, so täuscht es sich: Rußland schä digt mit seiner Haltung die Tätigkeit des Aus schusses und nicht die Nationalen, den britischen Plan und nicht die Geschicke Francas. In seiner weiteren

aber nicht einmal den Zeitpunkt der nächsten Sitzung an. In englischen Kreisen glaubt man. diese Sitzung würde Mitte der nächsten Woche stattfinden und die Vorbereitung für eine Vollsitzung des Haupt ausschusses sein, auf welcher der britische Plan fei erlich bestattet werden soll. Tie Antworten der Mittleren und kleinen MWe Berlin, 30. Juli. Die weiteren Antworten aus - den britischen Kompromißplan, und zwar 2-t von 26, sind ge stern und heute dein Präsidenten des Nichtein- mischungsausschusses überreicht worden

Zweck darin, unsere Diskussion im Aus- lorlzusehen: sie wäre mehr als bisher ein ^ses Beginnen. Gesunde Vernunft und Lo selten und nur flüchtig in unseren frühe- tskussionen zum Vorschein gekommen. Das iche Italien bedauert sehr, den von ihm ImMnommenen britischen Plan scheitern zu 1 glaubt aber doch, der Sache Europas einen s erwiesen zu haben, indem es Sowjeirußland aus seiner Stellung der Zweideutigkeit?« tikiionen herauszugehen und die ZNaske ab- len. ^ auch die franzöfische Antwort

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1929
Physical description: 12
sich durch die Aus führungen des deutschnationalen Oppositions redners herausgefordert und zu einer Äenderung seines Konzepts veranlaßt, die dem Reichstag das lange nicht mehr erlebte Schauspiel einer in freier Rede mit dem alten Temperament und Kampfeseifer vorgetragenen Auseinandersetzung des Außenministers mit feinen Gegnern bot. Stresemann gestaltete seine Antwort zu einer gründlichen Abrechnung mit der deutschnatio nalen Katastrophenpolitik, die den Aoung-Plan heute ablehnt, weil sie auf den Zusammenbruch des Dawes

Konzernen nur noch ab hängige Existenzen gegenüberstünden. Wenn der Aoung-Plan abgelehnt würde, so bleibe doch immer noch der Dawes-Plan bestehen. Es gebe natürlich kein Regierungsmitglked, das in oem Aoung-Plan etwas Ideales sehe und eine Garantie für seine Durchführbarkeit übernehmen wolle. Es lasse sich aber nicht bestreiten, daß der neue Plan gegenüber dem Dawes-Plan Er leichterungen bringe. Was die Räumungsfrage betreffe, sei er nicht in der Lage, hier etwas über die Madrider Be sprechungen

Seite würde gesagt, Deutschland werde durch den Aoung-Plan eine englische oder französische Kolonie. Tatsächlich schwebe aber ganz Europa in Gefahr, eine Kolonie derjenigen zu werden, die nicht in gleicher Weise unter dem Krieg gelitten hätten. Die deutschnationalen Anträge gegen die Kriegs« schuldlüge würden offene Türen einrennen. Es gebe niemand, der die Lüge von der Alleinschuld Deutschlands am Kriege im englischen oder fran zösischen Parlament aufstellen könne, ohne den lebhaften Widerspruch

auch in Deutschland die Zeit kommen mdge, da.man sich bei allen Parteigegensätzen doch gegenseitig attestiere, daß alles Wirken am Ende nur dem Wähle des Vaterlandes gelte. Gegen 11 Uhr, Immerhin noch früher, als man erwartet hatte, konnte der Etat des Aus wärtigen Amtes tn der Ausschußfassung ver abschiedet werden. Die außenpolitische Reichstagsrede Dr. Strese» mynns findet in London freundlichen Wider hall Die Presse erkennt ohne weiteres an, daß die Verbindung von P^ung-Plan und Rhein landräumung logisch

gesprochen, wie die diplomatischen Verhand lungen über den Aoung-Plan am besten S ri werden. Ueber Ort und Datum der erenz der Regierungen scheint noch kein fester Beschluß gefaßt worden zu sein, außer daß sie im Laufe des Juli stattfinden soll. Der Vor schlag der englischen Regierung, London als Konferenzort zu nehmen, hat große Aussicht auf Annahme. Zu der Konferenz dürften die Außen minister der interessierten Mächte zusammen« kommen. ‘ NttWetmes Glne von Albertini entdeckte Snsel .Sunt' getauft Eime

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.07.1937
Physical description: 6
haben die Roten rund 3000 Mann an Gefangenen und Totèn verloren. Der Kampf wurde am Morgen von den Roten mit einem heftigen Angriff auf die von den Natio- Gradheit der italienischen Regierung fiegt über die Manöver Frankreichs und Widerstand Rußlands Grandi weist den Kompromißplan zurück und unterbreitet einen neuen Vorschlag — England nimmt zur allgemeinen Ueberraschung den italienischen Plan an — Frankreich und Nußland geben Nein bei Berlin, 26. Juli. Heute nachmittag um 16 Uhr ist der Unteraus schuß

Plan überreicht. Der neue Fragebogen unterbreitet den Regie rungen die Vorschläge des britischen Kompromiß planes in nachstehender Reihenfolge: 1. Wiederherstellung der Aeberwachung. 2. Rückziehung der Freiwilligen aus Spanien. 3. Zuerkennung der kriegsrechte. von der Frei- willigenzurückziehung abhängig. Lord Plymouth gab ausführliche Erklärungen, in denen er darauf'verwies, daß der britische Fragebogen die Wesenszüge des als Verhand lungsgrundlage angenommenen Kompromißpla nes wiederholt

des britischen Planes nicht ohne weiteres gestört werden könne. Die sadistische Regierung teilt diese Ansicht voll kommen. Wir sagen noch mehr: jede Umkehrung in der Reihenfolge der Vorschläge würde von selbst zu einer Umstürzung des eigentlichen In haltes der britischen Vorschläge führen. Es han delt sich also nicht um eine Frage der Prozedur, wie man c>..i gewisser Seite vorgab, sondern um eine Wesensfrage. Sprechen wir klar: es handelt sich darum, zu wissen, ob der Zlnkerausschuß über den britischen Plan

zu verhandeln gedenkt oder nicht, oder ob er nun einen neuen Plan diskutiersn will, der aus der unvorhergesehenen Initiative einer Re gierung entstanden ist und zu dessen Ausarbeitung sie keinerlei Auftrag erhalten hat. Italien, fuhr Grandi fort, wird alles tun, um den britischen Plan, wenn auch eine schwache und blutarme Kreatur, vor den Zugriffen anderer, seinen Erzeuger mitinbegriffen, zu schützen. Trotz der Umsturzversuche gewisser Mächte ist Italien bereit, im Geiste

, um nicht gerechtfertigten Verdacht aufkommen zu lassen, umsomehr, als sie Frucht einer siebentägigen diplomatischen Tätig keit außerhalb des Ausschusses sind. Diese Auslassungen sind deutlich darauf ge richtet, gewisse Regierungen zu begünstigen, die den Plan sabotieren möchten, aber nicht den Mut zu offenem Vorgehen haben und nun in der Hoff nung manövrieren, daß andere die Verantwor tung übernehmen. Wenn ein Fragebogen vor gelegt wird, so muß et dem ursprünglichen Plan entsprechen. Die fascistiche Regierung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1937
Physical description: 6
, das Kontrollsystem seinen Anfang nimmt. Die Vorarbeiten haben deshalb so lange Zeit in Anspruch genommen, weil es schwierig war, die genügende Anzahl geeigneter liberwachungsbeamter und Beobachter zu finden. Es sei aber, so wird aus der Ausschußsitzung be kannt, jetzt endlich gelungen, die verschiedenen Verwaltungsposten voll zu besetzen, so daß der Plan gleich von seinem Inkrafttreten an in vollem Umfange arbeiten könne. Lord Plymouth hielt sodann eine Ansprache, in der er einen Appell an die Mitglieder

hieran, daß er nicht darauf bestände, die Aussprache über die Noten fortzusetzen, in denen er die Vorschläge niederge legt hätte, die er in der Vollsitzung am 24. März gemacht habe. <In diesen Schriftstücken hatte der Sowjetbotschafter Italien der Entsendung von öö.oüo Freiwilligen nach Spanien beschuldigt). Daraufhin beschloß der Unterausschuß, einen tech nischen Beirat zu ernennen, der einen Plan für die Zurückziehung aller Personen aus Spanien ausarbeiten soll, die entweder direkt oder indirekt

. Wie der diplomatische Korrespondent des „Dai ly Herald' berichtet, hat eine Gruppe an geblich neutraler spanischer Politiker, zumeist Staatsmänner, die im europäischen Ausland wei len, einen Plan zur Befriedung des spanischen Bürgerkrieges entworfen. ' Nach diesem Plan sollen die beiden Regierungen in Valencia und Burgos durch eine Militärdiktatur unter Führung des Generals Miaja abgelöst werden. Angeblich hat diese Gruppe schon diskret mit den Armee führern der Nationalisten und ihrer Gegner Füh lung genommen

: die erste Reaktion auf den Plan soll günstig gewesen sein. Der Befriedungsplan sieht zunächst den Rücktritt Francos und Caballe ros vor. Ferner sollen die ausländischen Frei willigen und militärischen Ratgeber abberufen werden. Dann sei der Weg für die Bildung einer gerechten spanischen, politisch-neutralen Regierung frei. Die Verfasser des Planes unterstreichen, daß der Bürgerkrieg nur durch die blutigsten und de struktivsten Mittel entschieden werden könnte und daß ihm entweder ein roter

vorausahnen ließ. Der Erzherzog und da» Ehormädchen. Zu den aufregendsten Ereignissen des Wiener Hoflebens am Ende des vorigen Jahrhunderts gehörte der „Fall' Wilhelmine Adamowitsch. Die ses junge Mädchen aus den Karpathen war Choristin der Wiener Oper und erregte das Aus sehen des Erzherzogs Leopold Ferdinand. Als die Beziehung sich so innig gestaltete, daß der Erz herzog dem Kaiser Franz Joseph den Plan unter breitete, dieses Chormädchen zum Altar zu füh ren, stieß man ihn aus der Familie der Habs

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.11.1933
Physical description: 4
: Werktags ab: 8.00, 11.30, 14.00, 16.0», ' 18 .00. Sonn- und Feiertage ab: 8.00, 10.00, 11.30, 13.00, 14.00. 16.00, 18.00, 20.00. Zwijchenzüge nach Bedarf! Ankünfte je 15 Minuten später. Chiusa—Plan (Grödnerbahn): Chiusa ab: 8.40, 13.05, 20.00 Orti sei a b: 10.20, 14.44, 21.39 Plan an: 11.22, 15.47, 22.42 Plan ab: 4.30, 8.15,13.40 Orti sei ab: 5.31. 9.17.14.41 Chiusa an: 6.55,10.42,16.05 in Bressanone (Abfahrtszeiten! — Ankünfte 1—5 Min. früher.) Nach Fortezza: 1.04, 5.5-i. 8.38, 11.13, 12.48. 17.01

er sich. Hinter diesen Stirnen bargen sich keine schmutzigen Gedanken. Eben fuhr der Kupelwalder wieder sort. „Die laugsame Geldbeschaffung hat auch ihre Vorteile. Man hat wenigstens Zeit, einen Plan zu entWersen. Ist er wirklich gilt, dann kann er ja gelingen.' „Danks. Kuppelwalder. Du hastmir zu denken gegeben. Ich gehe jetzt in die Kantine. Sonst sällt es auf, daß wir so lange Besprechungen über die russischen Oesen halten.' Kupelwalder und Hatseld sahen ihm nach. Plötzlich sagte Hatseld: „Nein!' klang es entschieden

und später ein Jahr an der Sorbonne studiert. Graf Hatseld hatte so wie Woltmann eine französische Gouvernante gehabt, Auf französisch weihte Kuppelwalder Woltmann in ihren Plan ein, und dieser war überrascht von der Genialität des Entwurfes. Beide wollten sich Zivilkleider verschossen und Legitimatioilspapiere als Mitglieder der Besatzung des französischen Quartiers von Tientsin. Kuppel walder, der ein Jahr gerichtliche Medizin studiert hatte, wollte als Arzt auftreten, während der jun ge Hatseld

ausführbarer erschien ihm der Plan der bei-' den. Besonders wenn er selbst daran teilnahm: ec^ verstand ja jedes Wort, das die Russen in ihrer. Umgebung sprechen würden. Er konnte seine Ka meraden irarnen, wenn irgendein Verdacht auf«, tauchte. Ja im äußersten Fall war er sogar imstan de, die Kenntnis der Sprache zu verwenden. Er konnte sogar als russischer Begleitoffizier mitgehen. Das machte die Sache noch wahrscheinlicher. Er beschloß, noch sehr ernstlich darüber nachzu denken. Zwei Tage später sagte

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 16
Date: 19.03.1909
Physical description: 16
; auf ihnen »vußtc inan an» besten! Bescheid. Die Donau entlang sollte das! österreichische Heer den Franzosen entgcgen- ziehcn. So glaubte man an» sichersten in Be-! zug auf den Sieg zu gehen. ! Den aiiderei» Plan hatte Graf Grünne! ausgearbeitet. In ihm steckten schoi» mehr Finessen, inehr Diplomatisches. Dieser Plan rechnete »nit der Mitwirkung eines englischen Heeres, das halb und halb zugesagt »var. So »vollte man de»» Korsen von zivei Seiten in das Feuer nehinen. Die Engländer sollten ihre Truppen

an der Nordsecküste an's Land setzen, und gen Süden Vordringen. Und in umgekehrter.Richtung »vollten die Oesterreicher Vorgehen. Außerdem aber rechnete dieser Plan auch noch auf das zuversichtlichste mit Aufständen und Erhebungen in» nördlichen und mittleren Deutschland', die die daselbst stationierten französischen Gar,»isonen in Atem halten sollten — geiviß keine schlechte Be rechnung, wenn sie sich auch nur annähernd verwirklichen lassen »vollte. Das österreichi-> sche Heer sollte nach den» Grünneschen Plane

und halb im Zeitalter der Diplomatie. An» 20. Februar ging endlich Graf Grünnes Plan als Sieger aus den Erivägungcn hervor. Seine Parte» »var nun natürlich obenauf und suchte die Situation möglichst praktisch zu erfassen. Aber nicht lange sollte Grünne Sieger bleiben. Seine Herrlichkeit sollte knapp vier Wochen andauern. Dann änberte man »vieder seinen Entschluß und kan» auf den Hohenfeldschen Plan zurück. Jetzt wechselten die lachenden und dieweinenden Gesichter ihre Masken. Allein die Lage »vurde

kritisch. Hatte »nan so für Grünnes Plan vorzügliche Vorbereitun gen getroffen, so stand man jetzt, nachden» inan »hu hatte fallen lassen, dein Hohenfeldschen Plan so zieinlich völlig unvorbereitet gegenüber. Und das »var böse. Den»» das kriegerische Vorhaben ließ sich nicht mehr hinausschieben. Nun aber hieß es darum, die Dinge so gut zu gestalten, »vie es noch irgend möglich »var. Es hieß zugreifen, »vollte man nicht von vor»»- - herein den Einsatz verlieren. Den Oberbefehl des österreichischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
vertreten worden und wird heute noch vertreten, daß die Jahresraten erst festgesetzt werben können, nachdem über die Eesamtverpflichtungen eine Einigung erzielt worden ist. Der zwclke Plan zur Rettung Oesterreichs. Wie der Wiener „Morgen' erfährt, ist der zweite franzö- ische Plan Govde-Klobukowskl im wesentlichen darauf aufge- tant, daß die Weltmächte mit den Sukzesiionsstaaten ein Ab- «nmmen über die Rohstofsbelieferung Oesterreichs treffen. Nach diesem Abkommen soll Oesterreich seinen gesamten

Rohstoff- dsvarf in erster Link« von der Tschechoslowakei und Jugo- »awien beziehen. Cs soll der Versuch unternommen werden, dar Einverständnis der Sukzessionsstaaten für die Umwandlung du Oesterreichisch-ungarischen Dank in eine Notenbank zu er- langen, welche eine allen Nachfolgestaaten gemeinsame Export- und Jmportoaluta emiitiereu soll. Der „Morgen' meint, daß mit diesem Plan der französischen Politik der Gedanke des An gusses Oesterreichs an Deutschland für alle Zeit erschlagen «erden

fein. Bor allem aber spiele das Ruhrgebiet als Pfand- libjekt ln dem weitgehenden Plan eine Rolle. Cs sei der kchlüsiel zur Auflösung Deutschlands. Bayern ei auf die Ruhr- kahlen angewiesen. Wenn Frankreich das Koh engebiet besehen werde, so würde das wirtschaftliche Hindernis feiner Politik be- siitigt sein. Frankreich werde bann imstande ein, den Bayern zu sagen, der Weg zum Austritt aus dem Reiche ist frei, du wirst unser Freund sein und wir werden dafür sorgen, daß du Kohlen bekommst

. Diesen Plan müsie man sich vor Augen halten, wenn man den Entrüstungsschrei gegen die Einwohner wehren begreifen wolle. Die Besetzung des Ruhrgebietes würde die Auflösung Europas besiegeln, oesien Bau nur stand holten könne, wenn der Mittelpunkt des Gewölbes nicht ->n- stürze. Das »Selbstbestlmnmngsrechk' der Entente. Die von den Rumänen ln den angegliederten Bezirken angeordnete Volkszählung ergab in Arad 6-1 o. H. Ungarn, iS v. H. Rumänen, 0.8 v. H. Juden und 0.6 v. H. Deutsche. In Czatmar

in die 14 Regionen des AugustuS Balle oder Vallicella geheißen. Im Mittel atter wurde ein weiter Komplex von Häusern aufgefüh'rt Und im Cinquecento war bereits eine Art von Faubourg S. Germain drausgeworden. Zu Beginn des xvi. Jahr hunderts ließen sich die Caffarelli, denen die Meisten Häuser im Valle gehörten, einen Palast bauen, mit dessen Plan und Ausftchrimg sie keinen anderen als Raffael Sanzio, den großen Urbinaten betrauten. Drei Stockwerke sollte der Pa last lhabm; unten Rustica, darüber gepaarte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.08.1929
Physical description: 8
, daß der Plan die Frucht einer überaus mühevollen Arbeit der Sachverständigen fei. Es wäre nutzlos heute, nach einer sechsmonatlichen Arbeit neue Forderungen aufs Tappet zu brin gen, die höchstens geeignet sein konnten, eine mögliche Einigung zu kompromittieren. Das Exposee des italienischen Delegierten hat einen großen und nachhaltigen Eindruck bei sämtlichen Konferenzteilnehmern hervorgerufen. Stresemcmn sprach im Namen Deutschlands gleicherweise für den Noungplan. Stresemann sagte, daß die gegenwärtige

Debatte die Gläu bigerstaaten allein angehe und deshalb sich das Reich nicht hineinmischen wolle. Die deutsche Delegation hat nur die Aufgabe politische Argu mente vorzubringen und behält sich vor, diesel ben der politischen Kommission der Konferenz zu unterbreiten. Somit haben sämtliche Groß mächte, mit Ausnahme England ihre Zustim mung zum Noungplan gegeben. Auch die Mächte, die an denselben nur ein gemäßigtes Interesse haben, haben sich nicht gegen den Plan der Experten ausgesprochen

. Durch Titulesco und Venizelos haben sie sich bereit erklärt, den Plan zu unterzeichnen, in der Erwartung, daß durch den Plan selbst und durch die Kompensationen, ihr Reparationsanteil nicht geschmälert werde. Die MMsiermm der ersten Nate soo bis soo Millionen Mark Haag. 7. August. Die Aussichten des französischen Projektes zur Mobilisierung der ersten Nate der deutschen Boung-Berpslichtungen, auf dem amerikanischen Markt eine Anleihe von lM bis 3M Millionen Mark aufzunehmen, sind, wie hier verlautet, fehr

zusammengesetztes Komitee. Ihre Arbelt gipfelte im Uoung-Plan, welcher eine Zusannnenschlveißung der Reparationszahlungen niit den Zahlungen aus die Jnteralliierten-Schulden vor nahm nnd eine Kommerzialisierung eines Teiles der deutschen Schuld vorsieht und so auf geradezu geniale Art das Reparationsproblem regelt. Zu diesem Er gebnis gelangte man nur durch gegenseitige Kon zessionen. Die Regierungen haben jetzt die Arbeit der Experten zu ratifizieren. Wenn irgendwelche Schwierigkeiten vorauszusehen

sind, so liegen sie darin, daß bestimmte Regierungen mehr erhalten wollen, als man ihnen zugestanden hat, und wichtige Modifikationen beanspruchen. Dies ist insbesondere beim neuen englischen Kabinett der Fall. Cs ist klar, daß, wenn man in den subtilen Me chanismus, welchen die Experten konstruiert haben« eingreift, man Gefahr läuft, das Ganze zu zerstören. Mussài, gerade in dieser Beziehung sehr gut be raten, konstatierte, daß der Aoung-Plan ein Kom promiß darstellt, daß alle seine Teile aufs innigste

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1930
Physical description: 8
die wir vorzubereiien haben, Ist es notwendig, daß wir uns in der Stunde der Trennung vorlvrechen. daß jenes Lickt ne» ent zündet bleibe, das nun ienfeits der Gräber biniedcn lencktet. Ick erkläre die Haager Kon ferenz kür geschlossen.' Eine Rese -es Dr. Aew Berlin. 21. Jänner. In Berliner politischen Kreisen hat eine Regensburger Rede des banerischen Minister präsidenten Held einiges unliebsames Aufsehen erregt, weil er die „allergrößten Bedenken' aeqen den Ponnq-Plan in seiner jetzigen Form äußerte und besonders

diesesSchiedsgerichtes werden auf fünf Jahre ernannt. Es setzt sich zusammen aus einem Amerikaner als Vorsitzenden, zwei Neu tralen. einem Deutschen und einem Vertreter der GläuLigermächte. Der neue Revarationspkan wird rückwirkend vom 1. September 1929 ab den Dawes-Plan ersetzen. Das Abkommen mit Deutschen- H a a g. 21. Jänner. Das Hauptdoknment der Schlußakte der Haager Konferenz besteht im Abkommen der Gläubiger mächte mit Deutschland. In diesem Abkommen wird die endgiltige Annahme des Poung-Plans als vollständige nnd endgiltige

Regelung mit Deutschland hinsichtlich aller aus dem Kriege resultierenden finanziellen Fragen bezeichnet. Ferner enthält es die feierliche Verpflichtung der deutschen Regierung, die im neuen Plan vor- ß henen Annuitäten zu bezahlen. Die früheren iscken Vernflichtungen werden vollständig vom Poung-Plan abgelöst. Deutschland ver pflichtet sich dagegen zum Verzicht ans alle Be schwerden. die es gegenüber der Revarations- kommisfion oder gegenüber einer der Gläubiger- Mächte hinsichtlich irgendeiner

Ausländsanleihe von 1924 (Dawes-Anleitze) bestehenden Privilegien, Ga rantien und Nfänder bkeiben unverändert. Rach dem Younq-Plan anerkennen die Eläubiger- mächte, daß durch die von Ihrer Seite erfolgende Annahme der Verpflichtungen der deutschen Regierung alle jetzt bestehenden Verpfsicktungen, Kontrollen und Privilegien als hinfällig, d. h. ersetzt zu betrachten sind, mit Ausnahme der in Anlage 8. 7 und 11 erwähnten l.Zahlungen der Reichsbahn und auf den verpfändeten Ein kommen). Die Schliißklansel

der Akte bestimmt, wann der neue Plan in Kraft treten soll. Dieser Vereinbarung sind zwölf Anlagen bei gegeben, darunter der Schriftenwechsel zwischen den Vertretern der belgischen, britischen, fran zösischen. italienischen und japanischen Regierung einerseits und der deutschen Regierung ander seits über Sanktionen, nach welchen die alliier ten Regierungen ihre Aktionsfreiheit im Falle einer vom Ständigen Internationalen Gerichts hof im Haag festgestellten Verfehlung von Seiten des Reiches zurücknehmen

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Volksblatt
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Page 6 of 6
Date: 31.08.1870
Physical description: 6
De . Moltke'S Plan für eine französische Invasion in ' land.' Folgende interessante Mittheilung ist der „Spen. Ztg.' „Wie dieser Tage gemeldet worden, rief die Ablehnung des von Benedetti am ö. August 1866 von französischer Seite ge machten Vorschlages Kriegsdrohungen hervor. Was den Grafen Bis- marck damals bewdg> ' die Anerbietung unserer Herren Nachbarn am Rhein nicht sogleich mit dem Schwerte zu beantworten/ darüber dürfte vielleicht daS folgende Factum einiges Licht geben. Der Schreiber

Frankreichs offenbar um die Stimmung zu erforschen — und entwickelte endlich einen sehr ge schickten Angriffsplan Frankreichs gegen Preußen: Dieser Plan beabsichtigte eine Landung Frankreichs in die Nordsee bei einem gleichzeitigen Ein dringen in Saarlouis und^ in Süddeutschland. — Ich konnte mich nicht enthalten, mein Befremden darüber auszusprechen, daß ein französ. Stabsoffizier so ohneweiterS französische Kriegspläne in Deutschland zum Besten gebe. . „Nun, wissen Sie, von wem der Plan ist?' ent gegnen

der Gefragte. „„Vielleicht von Mac Mahon,'' war meine Antwort „Mineswegs, mein Herr.' „„Nun denn,-, vielleicht vom Kaiser selbst.'' „Auch nicht, dieser Plan ist — — nun rathen Sie? von — Moltke,' ^Vok Moltke?' ' „Ja, allerdings.' „„Aber, was in deS Teufels Namen soll Moltke veranläßt haben, Ihren Landsleuten Pläne zu entwerfen, die unsetem Äaterlände ver derblich werden können?'' „Beruhigen sie sich,' fuhr der Offizier fort, „die Sache ist ganz einfach. Als im Jahre 1366 eine Be theiligung Frankreich

an dem Kriege nicht zu den Unmöglichkeiten gehörte (heute wissen wir dies in Folge der Ablehnung des Bene- detti'schen Vorschlags), frug Graf Bismarck bei Moltke an, wie die Chancen für Preußen seien. Als Antwort überreichte der Stratege den Plan, den ich Ihnen soeben auseinander gesetzt habe, und' — so schloß der französische Offizier — „ich muß es eingestehen, ein französischer Stratege dürfte schwerlich einen so trefflichen Plan er sonnen haben.' „„Und wie kommen Sie und die französische Re gierung

in den Pesitz dieses Planes?'.' frug ich. „Wie? nun wie man so viele Dinge erfährt, die in den Archiven fremder Mächte niedewelegt find.' Hinzufügen will ich nur noch, daß dieser Plan von'Moltke zu einer Zeit entworfen wurde, als das GroS unserer Armee in Oesterreich stand und man von preußischer Seite nur eine geringe Streitmacht dem möglicherweise andringenden französischen Heere entgegenzustellen vermochte. Daß heutzutage Moltke andere Plätte zu machen versteht, daS haben die Thatsachen bewiesen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1937
Physical description: 6
-Versuch e. Aber auch die leeren Worte verlangten äzise Klärung, die der Spekulation ein etzte. Die Klärung ist geschehen. Graf hat gestern ausdrücklich erklärt, daß Jta- 1 oerpflichtet, von heute ab alle britischen äge anzunehmen und sie durch seine wert- titarbeit zu unterstützen. Italien verlangt ß diese Vorschläge in ihrer logischen Rei- e bestimmt werden, damit sie auch tatsäch- irksamkeit erlangen. Und diese Reihen- t eben die vom britischen Plan selbst be stgesetzte. . zweite Punkt betrifft

unter dem ^ „Takiik der fascistischen Staaten': Der bri- ' Fragebogen hatte das paradoxe Schicksal, ..Botschafter Grandi, der sich als wirklich ge lter Diplomat erwiesen hat, auf den Buch en des ursprünglichen britischen Planes zu geführt zu werden. Jedenfalls aber verbleibt tote Punkt, der sich aus dem „Leipzig'-Zwi- ^lall ergeben hat, auch wenn Italien und ''Wand sich stark in der vom britischen Plan Zeigten und dann von England selbst mit der 'ane seines Fragebogens aufgegebenen Stel verschanzt haben. „News

Chronicle' kann nur zugeben, ? °ie Haltung Maiskys und Corbins Zweifel ^ Unsicherheit widerspiegelte, während der Ver treter des fascistischen Italien Punkt für Punkt die gegnerischen Einwürfe widerlegte, die auf einen unglücklichen Punkt aufgebaut waren, da die gleiche Lifte der Fragen, jedoch in verschie dener Reihenfolge vorgelegt worden war. Man kehrt also zum ursprünglichen britischen Plan zurück, wie es von Italien verlangt wurde, fährt das Blait fort und schließt: Die Londoner Kreise

waren angenehm überrascht von den ge stern erzielten Fortschritten und hoffen nun, daß die Antworten der einzelnen Regierungen ebenso kurz und bündig seien wie die Vorschläge des englischen Weißbuches. Auch „Time', „Morning Post' und „Daily Telegraph' messen dem gestern durch , den kräf tigen italienischen Vorstoß erzielten Beschluß große Bedeutung bei/ Alle übrigen Blätter tre ten ebenfalls dafür ein, daß die im ursprünglichen britischen Plan festgesetzte Reihenfolge eingehalten

spezifiziert in einer Mitteilung, daß alle chinesi schen Truppen und nicht nur jene der 37. Division Peking verlassen müssen. Laut Informationen des chinesischen Hauptquar tiers hätten die Japaner vor Ablauf der Ultima tumsfrist Peking angegriffen. Die Kämpfe werden mit großer Erbitterung fortgesetzt. » Tokio, 27. Juli. Nach einer Konsultierung mit den Heerführern und den Kabinettsmitgliedern hat der Kriegs minister dem Kaiser den Plan der Maßnahmen vorgelegt, die das Heer zu treffen gedenkt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.05.1921
Physical description: 6
, wie fast die ganze Italienische Presse mit nur ganz wenigen Ausnahmen von der Zusammenkunft in Hythe und deren Folgen wenig Aufhebens machte. Man scheint sich eben in Italien der drohenden Gefahr für die italienischen Interessen nicht oder nur schwach bewußt zu sein. Frankreich verfolgt mit Beharrlichkeit den Plan einer Zerreißung Deutsch lands oder wenigstens dessen wirtschaftliche Versklavung und Verstümmelung, auch über den Vertrag von Ver ailles hinaus. Diesem Plan sollen eben die Sanktionen

als Werkzeug dienen. Und mit Recht sagt die „Jdea Nazionale': „Dieses hauptsäch lichste Interesse Frankreichs ist eine schwere Gefahr für Ita lien.' Wenn Italien das mitteleuropäische Gleichgewicht völlig zerstören läßt, verzichtet es auch auf seine eigene Freiheit. Dieser Plan der Zertrümmerung Deutschlands ist in den zwei letzt verflossenen Jahren besonders von den Organen der fran zösischen Schwerindustrie, der „Action Francalse' und der „De- mocratie Nouvelle' verfochten worden und wird nunmehr

, seinen gerechten Verbindlich keiten entsprechende Vorschläge zu machen. Roch keine Grenzfeslung in Oberschlcsien. Die Meldung, daß die verbündeten Mächte auf Grund der Abstimmung In Oberschlesien die neue Grenze festgestellt hätten, ist unrichtig. Die Vorbereitungen für die Restauration der Habsburger. Die Legltimisten lingarns und Oesterreichs arbeiteten für den Plan der Wiederkehr des Exkaisers Karl mit anerkennens werter Umsicht. Es war ihnen nicht nur möglich, den Habs burger unerkannt über alle Grenzen

nach Ungarn zu kommen» und als der Exkaiser den Fürstprimas um seine Meinung über den Eindruck besrugte, den sein Plan, in Ungarn zu erscheinen und sich den Thron wieder zu gewinnen, Hervorrufen würde, antwortete der Fürst primas, der ungarische Klerus erwarte feinen König freudvoll, auf ihn könne der König bauen. Damals schon wurde von der Begünstigung der Wiederaufrichtung der Monarchie in Ungarn durch Frankreich gesprochen, es war also eigentlich schon eine ausgemachte Sache und ein gut vorbereitetes

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1940
Physical description: 8
und Englandsapgetommen: um di« an« , den esglifch.franzoMen Blockademaß« nahmen gegen da» Deutsch« Reich erwachsende» EchwterKeiten zwischen den Westmächten und der Washingtoner Regierung zu bereinigen. Erz- Herzog- Otto ist in den Bereinigten Staaten ein getroffen, »m — wie er erklärtedas Funktio nieren der Demokratie zu studieren. Laut New- Yorker Blättern hätte er amettkanischen Persön lichkeiten Mitteilungen über einen angeblich von der Londoner und der Pariser Regierung bereit» S en Plan 'PU eine künftig

« politische lltnng Mitteleurovas gemacht. Der vor« Plan wäre folgender: Baden. Württem- verg, Bayern, iie Ostmatt, Ungarn. ELdslawien und'sogar die Hafenstadt Triest« würden zu einer Donaumonarchie unter dem Hanse Habsburg ver- einigt. Die Tschechoffowakei würde wieder etn selbständiger Staat und dies unter Einbeziehung des Eudetenlande» und Slldfachsens, Polen würde ebenfalls wieder selbständig und bekäme Ostpreußen sowie Oberschlesten. Das linke Rbein- ufer käme an Frankreich. Das übrig« Rord

- deuischland würde eine preußische Restrepubltk und (wenn wir recht verstehen, denn die Angaben über den Plan sind nicht allznklar) mit der Donaumonarchie zu einer ..euroväischeu Födera- tton' vereinigt, welcher die Kolonialmandate des BölkerVunve» Lberttagen werden würde», welcher, aber auch «ine fünstkqjähttge alliierte Mllitättontrolle auferlegt werden würde, wenn fie auch dafür eine alliiette Garantie ihrer Gren zen erhalte« würde. Albanien würde wieder unabhängig, der Dodekanes fiel« an di« Türkei

zurück. Italien würde für seine Verluste durch einen Wüstenstreifen entschädigt, der Libyen mit- Aethiopien verbinden würde. Der Plan klingt sehr unwahrscheinlich und abenteuerlich. Aul alle Falle aber «eist die ttalienische Presse den Plan und insbesondere jeden Gedanken an eine An tastung von Gebieten des Königreiches natürlich mit Nachdruck zurück. s ' * -0/ GedLchtniswmrderr der Beraauftenhett Da» schnellebiae 20 . Jahrhundert präat sich auch im Gedächtnis der Menschen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 12.02.1931
Physical description: 12
Millionen Franken im zweiten Jahre zu zahlen hätte. Dieser Vorschlag sei jedoch erst endglltig, wenn auch Amerika seine Schuldenforderungen in der Höhe von 59 v. H. ablasse, die wiederum Deutschland aut- geschrleben werden könnten. Auf diese Weise würde der Poung-Plan in Wirklichkeit keinerlei Aenderung erfahren. Deutschland würde sich aber gerade im Augen blick. in dem die Krise ihren Höhepunkt erreicht habe, um 59 Prozent seiner Reparation»! rkten enthoben sehen, was für die deutsche Wirtschaft

d'Ormefso» 8 entworfen hat, die Gemüter stark erregte. Sieht wirklich eine deutsch-französische Annäherung be vor? Bahnt stch eine tiefgreifend« Aenderung der gesamten politischen Konstellation in Europa an? Betrachtet man den Stand der Dinge kühl und rein sachlich, so muß folgendes festgestellt werden: Der Plan d'Ormestons steht die Verminderung der deutschen Reparationszahlungen um 59*$ vor (allerdings unter der Bedingung, datz Frankreich seinerseits eine Ermäßigung seiner Echuldenzahlungen gegenüber

Amerika erhall und datz Deutschland und Frankreich je ein Zwölftel ihrer Mllitärausgaben streichen!. Dieser Plan mit all seinen Doraussetzvngen und Folgerungen ist nichts mehr als eine Anregung, welche die offiziellen politischen Kreise kaum verpflichtet. Zwar steht d'Ormeston mit vielen französischen Politikern in Fühlung, doch hat M an heute mit aller Deuillchkeit erwiesen. r Plan des französischen Grafen bestenfalls eine Grundlage für weiter« «twaige Dis kussionen bilden konnte, dabei

. Aber auch manches Schlechte hat feine oute Seite. Die ungeheure Belastung, welche die Reparationsverpflimtungen laut Poung-Plan für Deutschland bilden, mutz verschwinden oder zumindest erleichtert werden — das ist eine Forderung, die beute selbst Franzosen erbeben. Sie tun es natürlich nicht aus uneigennütziger Liebe zu Deutschland, sondern aus der Erkennt nis. datz der wirtschaftliche Unterganq Deutsch lands den Untergang Frankreichs, ja des ge samten Europa nach sich ziehen würde. Daß heute bereits eine Debatte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1930
Physical description: 6
. der Politik zu konsolidieren. Es märe geradezu «in Verbrechen an Deutschland, wollten wir auf den Briand-Plan so eingehen, wie er in dem Memorandum niedergelegt ist. Wir werden also zu dem Memorandum Briands eine abwartende Stellung einnehmen. Abg. Dr. Dernbnrg (Demokrat) begrüßt die Nheinlandräumung. Die Liquidation des Krieges sei ein Bedürfnis auch für die übrigen Mächte, die ebenso wie Deutschland unter der Weltwirtschaftskrise und unter ungeheurer Ar- beislosigkeit leiden. Der Briandsche Paneuropa

- plan gewinnt eine eigenartige Beleuchtung durch die Tatsache, daß Frankreich in der letzten Zett fünf Milliarden Francs außeretatmäßig für Be festigungen ausgegeben hat. Wir verstehen im Gegensatz zu Frankreich unter Sicherheit die all gemeine Abrüstung. Ehe sie nicht ernsthaft durch geführt wird, ist an eine Verwirklichung des Pla nes Briands nicht zu denken. Wir wollen eine starke Außenpolitik, die sich auf eineil starken dezentralisierten Einheitsstaat stützt Abg. Dr. Hotzsch (christlichnational

) führt u. a. aus: In der Wirtschaftspolitik kommt aus Frank reich der Ruf zu einer europäischen Zusammen arbeit gegen die Vereinigten Staaten von Nord amerika. Ich warne davor, diesem Rufe zu folgen, der nicht gesamteuropäischen, sondern französischen Interessen entspringt. Wir haben das größte In teresse an der politischen Gemeinsamkeitsarbeit von Deutschland und Amerika. Abg. Emminger (Bayrische Volkspartei): Driand will mit seinem Paneuropa-Plan eine neue Friedensorganisation schaffen. Damit steht

werden. Anterzelchnunq eines Freundschasts- Vertraaes zwischen Oeslerreich und Griechenland Wien, 27. Juni Gestern wurde hier zwischen dem Bundeskanz ler Schober und dem griechischen Minister in Wien àctouris ein Freundschafts- und Vsrsöh- nungsvertrag zwischen Oesterreich und Griechen- land unterzeichnet. und der Panemova-Plan Süddeutschland und Tirol als französisches Operationsgebiet gegen Italien ' Berlin. 27. Juni In der gestrigen Sitzung des deutschen Reichs tages kam auch von Selten verschiedener Abge

ordneten das Verhältnis Deutschlands zum Vriand'schen Paneuropa-Plan zur Sprache, wo- bel»ein!ge interessante Enthüllungen aufs Tapet gebracht wurden: Abg. Freiherr von Rheivbaben (Deutsche Volkspartei) erklärte: ? Der Briandsche Paneuropaplan ist von Frank reich als-Versuch gedacht) die Wirtschaft mit Hilfe Die angebiicheHabsbnr-?er Restauration Budapest. 27 Juni. Hier vorliegenden Nachrichten zufolge sind die in der letzten Ze>t in allen möglichen Blät tern der Welt im>'er wieder auftauchenden

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 17.07.1937
Physical description: 16
des Nichteinmischungs-Abkommens selbst, daß beiden Konfliktparteien Gleichheit der Be handlung zugestanden wird. Jedenfalls aber werden.die genaueren Bedingungen für die Zuerkennung der Kriegsführungsrechte im weiteren vom Ausschuß behandelt werden.' Lord Plymouth schloß, indem er der Hoff nung Ausdruck gab, daß die Vertreter, auch wenn sie heute keine detaillierten Gesichts punkte vorlegen könnten, doch ihre Zustim mung zum britischen Plan als Verhandlungs grundlage geben würdem Damit würde der Ausschuß

, mit welcher die britische Regierung ihre Aufgabe gelöst hat. Der deutsche Botschafter erklärte sodann, daß die Reichsregierung den britischen Plan als Derhandlungsgrundlage annimmt. Die deut heutigen spanischen Lage mit sich bringen müßte. „Die französische Regierung — ftchr der Botschafter fort — fordert, daß die Frage der neutralen Beobachter in den spanischen Häfen und jene der Freiwilligen endgültig geklärt werde, vor man über die Zuerkennung den Kriegsführungsrechte verhandelt, zu welcher sich die französische

wichtiger und wesentlicher Abänderungen de» britischen Vorschlages vorbehält. Der Botschafter Portugals erklärt, feine Regierung nehme den britischen Plan als Berhandlungsgrundlage an. Sich den Dar-' legungen des Botschafters Grandi an schließend, hob er hervor, daß die Durch führung dieses Planes und vor allem die logische Abfolge von Wiederherstellung der Seeüberwachung, Zuerkennung der Kriegs führungsrechte und Heransziehung der Freiwilligen Gegenstand einer gründlichen und billigen Ueberprüfung

. ' „Eoening News' veröffentlicht in großen Schlagzeilen: „Mussolini und Hitler nehmen' den Spanien-Plan als Verhandlungs-. Grundlage an. Mussolini wird Anregungen Vorbringen und Hitler Abänderungen vor- schlagen.' „Eoening Standard' betitelt feinen Be richt: „Grandi und v. Ribbentrop nehmen' das. Schema als Berhandlungsbasis an.' „Star' schreibt: „Ein guter Anfang der Berhandlunegn über.Spanien. Italien und Deutschland nehmen den britischen Plan als Grundlage für weitere Verhandlungen an. Darlegungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 21.07.1924
Physical description: 6
aufgebracht werden, wenn alle ge- schäfttichen Vorbedingungen, die der Plan dafür aufstellt, geschaffen worden sind. Auf die Frage, wie die Sachverständigen zu dem Versuche der Auslegung sich stellen, als ob der Dawes-Plan in seiner Gänze erst dann als durchgeführt angesehen werden solle, wenn auch die Eisenbahnpfandbriese und die Jndustrieverschreibungen auf dem Weltfinanzmarkt unterbracht sind, erwiderte der Sachverständige: Ich glaube nicht, daß die offiziellen Delegierten irgendeines Lan

des eine solche Auslegung des Dawes-Berich. >es versuchen wollten. Das wäre keine Aus legung, sondern eine neue zusätzliche Bedin gung zum Expertenrapport. Die Sachver ständigen stehen auf dem Standpunkt, daß M B richt keiner Auslegung bedarf, daß «elmehr alles, was zur Durchführung des Planes gehört, schon darin steht. Wir haben incht gesagt, daß die deutsche Wirtschaftseinheit erst wiederhergestellt wer- soll, wenn Deutschland seine Verpflich tungen aus dem Plan bis zum Ende aus- MMrt hat. Wir haben ausdrücklich

und Schuldverschreibungen kommt erst noch den beiden ersten Iahren in Frage, in denen Deutschlands Wirtschaft und Finanzen die große ..Dawes-Krife' durch machen werden. Eines ist ganz klar: Der Dawes-Plan fängt erst dann an zu leben und zu wirken. wenn die erste Anleihe aufgebracht ist. Die Anleihe ist nur aufzubringen, wenn die Vor aussetzung der Wirtschaftseinheit sicher gestellt ist. Er würde also nie zu leben und zu wirken beginnen, wenn man mit dieser Voraussetzung bis zur Placierung der Hypo theken warten

. Keine Aenderung des Versailler Vertrages. London. 21. Juli. (AB.) Ueber die bisherigen Fortschritte der Kon ferenz meldet Reuter, daß Frankreich und England aufs höchste an einem guten Erfolg der Konferenz interessiert sind und daß Frankreich bereit sei, Deutschland hilsreich die Hand zu reichen, damit es seinen Verpflich tungen aus dem Dawes-Plan nachkommen kann. Ts müsse aber betont werden, vaß eine Aenderung der Bestimmungen des Ver- sailler Vertrages unter keinen Umständen erfolgen dürfe

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