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Alpenland
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Page 3 of 6
Date: 15.03.1930
Physical description: 6
den einmütig verlau fenen Parteitag. Bevorzuget, wo immer nur möglich, die österreichischen Erzeugnisse. Dadurch nützt Ihr Euch selbst und vielen tausend Arbeitslosen, die Rot und Elend leiden Der Muiigplan angenommen. Der deutsche Reichstag hat in namentlicher Abstimmnrrg den Doung-Plan und die mit ihm gleichzeitig verhandelten Liquida tionsabkommen angenommen. Rach den heftigen parlamentarischen und außerparlarnentarifchen Auseinan dersetzungen über den Z)oung-Plan, der, wie erinnerlich, sogar den Anlaß

zu einem Volksbegehren geboten hatte, muß die Mehrheit des Reichstages, die sich dazu entschloß, dem Doung-Plan und dem ihm beigeschlossenen Abkommen über die Liquidierung des Krieges zuzustimmen, als über raschend groß bezeichnet werden. Richt weniger als 270 Reichstagsabgeordnete, die bisherige Regierungsmehrheit darstellend, stimmten für die Annahme des doung-Planes, die von 192 Abgeordneten abgelehnt wurde. Der lange, alle politischen Gegensätze im Reiche aufwühlende Kampf gegen den Z)oung-Plan

, dessen Bestimmungen so tief in das wirtschaftliche und soziale Leben des deutschen Volkes eingreifen, endete also damit, daß sich die Reichstagsmehr' heit der politischen Notwendigkeit beugte, einen Plan für die Erfüllung der im Friedensgebote nicht festgesetzten Zahlungsverpflichtungen zu übernehmen. Das Reich kennt nun seine Lasten. Es weiß, was es wird leisten müssen. 2lber, das muß hervorgehoben werden, es kennt nicht die Wirkungen der übernommenen Verpflichtungen. Cs ist geradezu tragisch, daß Reichskanzler

Müller in seiner Er klärung für die Annahme des Z)oung-Planes und der Rebengesetze, den Satz sprechen mußte, kein Mensch in der Welt könne heute mit ehrlicher Ueberzeu- gung, die Wirkungen des Poung Planes prophezeien. Alls j diesem Satze des Reichskanzlers tritt der brutale Gewalt-! charakter des Friedensgebotes von Versailles neuerdings hervor. Der Woung-Plan, der an die Stelle des Dawes- Planes tritt, ist, so wie er ist, eine Folge des Friedens gebotes von Versailles, dieses unerhörtesten Aktes

, wenn auch geschlossen werden könnte, daß die Mehrheit, die die große politische, nallonale und wirtschaftlichs Verantwortung für die Dounggesetze auf sich nahm, auch hinsichtlich der Finanz- stagen ein ^Übereinkommen finden müßte. Dr. Eckener über die Folgen des Donng-Planes. Unter der Udberschrift: „Dr. Eckener warnt in Letzter Stunde vor dem Doung-Plan" berichtet der „Lokalanzei ger", Dr. Eckener habe bei einer Feier in Potsdam für die alten Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870 irr einer Ansprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 08.02.1930
Physical description: 16
eine derartige Annahme. Kritische Lase in der deutschen Politik. Nächste Woche (Dienstag) tritt in kritischer Zeit.der deutsche Reichstag wieder zusammen. Entscheidungen folgen schwerster Art sind zu treffen. Der rm Haag beschlossene ° Poung-Plan ist reichsgesetzlich zu verankern. Der Reichsrat. die Vertretung der Länder, hat ihm mit überwiegender Mehrheit bereits zugestimmt, auch der Reichstag wird den neuen Zahlungsplan akzeptieren. Freilich, die Schuldigen am Krieg, der ja die Ursache des Nebels

ist. und schon wie der Krieqsrüster werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, um gegen die ..schmachvolle Erfüllungspolitik" ihre Hustah-Reden-Attacken zu reiten. Doch das nicht allein: von gesamtbürgerlicher Geftc droht ein Anschlag auf die s o ; i a l e n Gesetze. Ganz wie bei uns in Oesterreich will das iozialreaktionäre Bürgertum zweierlei: Steuersenkung für sich selbst und Abbau der so zialen Gesetzgebung für den Arbeiter. Diese Forderungen bedrohen mehr noch als der umstrittene Poung-Plan

-den Be stand der heutigen bürgerlich-sozialistischen Regwrungs,- koalition. Der Poung-Plan. an dessen Verabschiedung sicher die Sozialdemokraten als Regierungspartei mitrnteresstext sind, wird von ihren Koalitionspartnern Zentrum und be sonders Deutsche Volkspartei mißbraucht, um von der sozial demokratischen Partei Zugeständnisse für das Bürgertum und Opfer iür die Arbeiterschaft förmlich zu erpressen. Der Vorstoß den das Zentrum beim ReichÄanzler ge macht hat zu dem Zweck vor der endgültigen

Entscheidicha über den Poung-Plan die Regierungsparteien auf bestiunutr Bedingungen die die Fi na n v- w n d S te u er P o l ick ; f betreffen, ftstzu legen, kommt gerade,noch zur rechten Zeit, um einen,grundlegenden Irrtum zu berichtigen, dem Man öfters schon in den Kreiftn, der bürgerlichen Regierungsparteien be gtzgnet ist. Diese.Aktion des Zentrums geht von der Voraus- fetzuna. aus daß das Zentrum der, Sozialdemokratie ein En "'gegen kommen zeige, wenn es dem Poung-Plan uM mm e. Das Zentrum möchte darum

des Wortes, zu der reparationspolitischen Bereinigung zu kommen, die der Poung-Plan jedenfalls für die nächste Zukunft bringen wird. Auch wenn man damit rechnen muß. daß der Gang der wirtschastlichen Entwicklung Deutschlands und vielleicht der' ganzen Welt nach emer Reihe von Jahren zu einer erneuten Nachprüfung des Reparationsproblems zwingt, so ist der Poung-Plan als Zwischenlösung doch die Voraussetzung iür eine spätere vernunftgemäße Regelung. Würde der Poung-Plan scheitern, so wären die Folgen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.06.1933
Physical description: 8
Dr. B e n e s ch sowie den italienischen Unterstaatssekre tär für Auswärtiges S u v i ch empfangen. Nach einer aus gutinformierter Quelle stammen den Mitteilung wird über den Plan eines österrei chisch-ungarischen Zusammenschlusses gesprochen, der. wie es heißt, von Mussolini stammt, der sowohl in England als auch in französischen Kreisen eine günstige Beurteilung gesunden haben soll. Nach einer Meldung des halbamtlichen „Petit Pa ri s i e n" hat Mussolini in London, Paris und Belgrad Fühlung genommen

, welche Aufnahme der Plan eines österreichisch-ungarischen Zusammenschlusses finden würde. Mussolini hat nach dem „Petit Parisien" diesen Plan zum Gegenstand von Verhandlungen zwischen den interessierten Mächten gemacht. Das Blatt zog in den Kreisen der KleinenEntente Erkundigungen ein» deren Ergebnis folgendes ist: die Kleine Entente würde in der Bildung eines ungarisch-österreichischen Blockes eine Gefährdung ihrer wirtschaftlichen und poli tischen Interessen erblicken. Innerhalb eines solchen österreichisch

-ungarischen Verbandes wäre der italie nische Einfluß ausschlaggebend. In Prag, Bukarest und Belgrad, wo man von dem Schritt Mussolinis Kenntnis hat, begegnet der Plan offener Feindschaft. Dem fran zösischen Blatt zufolge würde die Kleine Entente jedoch eine Zusammenfassung aller mittel europäischen Staaten befürworten, nicht aber ein auf Oesterreich und Ungarn beschränktes Zusam mengehen. Unzufriedenheit mit Gömbös Budapest. 22. Juni. (Priv.) In Budapester diplomatischen Kreisen verlautet

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1925
Physical description: 8
sein muß und daß die Gesetze geachtet werden müssen; man follte dieselben aber auch nach den jeweiligen Verhält nissen auslegen und dort ein Auge zudrücken, wo es am Platze ist. Das hätte gleich jener Schutzmann tun können, der den Roderich Jäger anhielt und dem die obwaltenden «Verhältnisse ganz gewiß bekannt waren. Poetische Wastl-Wochenschau. Wird die Brennerstrecke elektrifiziert, Wünscht Italien, daß es die Züge dort führt. Der Plan ist nicht schlecht und klug überdacht, Verschmitzt Mussolini in's

Fäustchen sich lacht. Denn hat er die Bahn erst einmal in der Hand, Dann sitzt er schon m i t t e n d a r i n in dem Land. Doch horch, du vielkluge, faschistische Seel', Dein Plan hat ein Loch ja, du gehst damit fehl, Denn fährst du zu uns auch elektrisch herein Könnt' stromlos die Strecke beim Rücksahren sein. Es lassen Oest'rreichs Bundesbahnen Niemals geahnte Zukunft ahnen. Der Wagenpark ward hergerichtet, Der Zugs verkehr ward stark verdichtet, Vergrößert die Geschwindigkeit

, Könnt' nur der Weltkrieg schaffen radikalen Wandel. Der Wandel kam, doch traf er Deutschland.nicht allein,' Leidtragend soll ja auch so mancher „Sieger" sein. Zum D e v e n s i f v e r t r a g sucht sich Rumänien Genössen, Der Plan ist dem Gedanken wohl entsprossen. Es könne Rußland, fiel' es ihm grad ein, Ein keineswegs friedvoller Nachbar sein. Nun möglich wär's, die Sowjetrepublik Versucht auch wo anders mal ihr Glück, Nachdem im eig'nen Land so manches weggefegt, Daß Lust am Kehraushalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1934
Physical description: 8
in einem Lande wie die Schweiz, wo die Polizei in die Zuständigkeit von 25 verschiedenen Kantonalregierun gen fällt, praktisch undurchführbar. Ern neuer Pakt? London, 7. Dezember. (-) „Star" berichtet heute über einen interessanten Plan Mussolinis zur Befriedung Europas. Der Plan soll vorsehen: 1. einen allgemeinen, sämtliche Länder Europas betreffenden Nichtangriffspakt, 2. ein Schema zur Befragung aller Nationen in politischen Streitfragen, 3. ein Netzwerk von Schiedsgerichten, die je weils bei Konflikten

zwischen zwei Nationen zu entscheiden haben, 4. möglicherweise eine Klausel, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit der europäischen Länder zum Gegenstände hat. Der Duce soll die Absicht haben, seinen Plan bekannt zugeben, falls der von Frankreich lancierte Ostlocarnopakt scheitern sollte, und soll hoffen, daß dieser neue Friedens plan die Zustimmung sowohl Frankreichs und Rußlands als auch Deutschlands und Polens finden würde. Auch eine zustimmende Haltung Amerikas und Englands wird er wartet. da der Plan

die Nachrichten ausländischer Blätter, die dem italienischen Regierungschef Mussolini einen Plan betreffend einen Nicht angriffspakt für die Dauer von zehn Jahren zuschreiben. Das Blatt erklärt, daß keine Notwendigkeit zu einem an deren Pakt bestehe. Kommunisten-Hinrichtungen in Bulgarien Sofia, 9. Dezember. (-) Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, sind Samstag früh sechs Komunisten durch den Strang hingerichtet worden. Sie waren vor zwei Wo chen vom Militärgericht in Philippopel wegen Zellenbil dung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.02.1926
Physical description: 4
W i n d i f ch- Graetz damals mir als einem mit Drucker- und karto graphischen Kreisen in ständiger Fühlung stehenden Manne rnitteilte. WindtschMraetz bezeichnete diesen Plan als paiviotisch. ich vermochte jedoch aus seiner Darstellung betreffend dieses Ziel nichts K o n k re t e s zu ent nehmen. Ich hatte schon, früher als M i n i st e r p r ä f i- dent, aber auch nachher .viel mit phantastischen und unüberlegten Plänen zu tun, die ich stets abznblasen wußte. Den genannten Plan hielt ich übrigens nanrenMch deshalb

, den ich als ausgezeichneten Fachmann und vollständig zuverläs sigen Staatsbeamten kannte, die Windifch-Graetz zur Verfügung stehenden Mittel zu prüfen, über die tech- ni'schen Details aber hinaus sich in ke inerlei Ver handlungen einzulassen und das Ergebnis der Untersuchung mir mitzuteilen. Entsprechend meinem Ziele, das irr der V c r c i i I u n g der Sache bestand, teilte ich Windisch-Graetz nach der von Gerö vorgenommenen Prüfung mit, daß ich seinen Plan verurteile. Gerö habe ich, als er mir mitteilte, daß die Mittel

dem habe ich auch die Polizeibehörde und den Landespolizeichef N a d os s y i n formiert und auf bcu Plan aufmerksam gemacht, dessen gefährlichen Charakter auch er anerkannte. Von diesem Zeitpunkte an habe ich lange Jahre Hin durch bis zu dem bekannten Austauchen der Franken-- fälschungsLffäre n i ch t d a s g e r i n g st e weder von einem solchen noch einem ähnlichen Plane gehört, obwohl ich Windisch-Graetz, Gerö und Naöossy häufig begegnete. Politische Amnestie Ln Bulgarien. KB. Sofia, 18. Febr. Auf Grund des Amnestiegesetzes

sind heute ungefähr 40 verurteilte Politiker aus dem Gefängnis entlassen worden, darunter der Führer Ser Kommunisten ft abaktschtew und der frühere M i n t- st e r im Kabinett Stambuliski, Alexander Bote w. Verhaftungen beim Begräbnis eines Politikers. KB. Lodz, 18. Febr. Bei dem B e g r ä b n i s des links- sozialistlschen Politikers Rychlinski, woran sich viele Arbeiter beteiligten, ordnete die Polizei an, daß der Trauerzng entgegen dem festgesetzten Plan seinen Weg nicht über die Hauptstraße der Stadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.06.1933
Physical description: 8
Paul Boncour empfing den jugoslawischen Außenminister Jestic, und den tschechischen Außenminster Dr. Benesch sowie den italieni schen Unterstaatssekretär für Auswärtiges, Suvich. Nach einer aus gut informierter Quelle stammenden Mitteilung wird über den Plan eines österreichisch-ungarischen Zusam menschlusses gesprochen, der von Mussolini stammt und so wohl in England als auch in französischen Kreisen eine günstige Beurteilung gefunden haben soll. Ein mitteleuropäischer Staatenbund

? Nach einer Meldung des halbamtlichen „Petit Pari- sien" hat Mussolini in London, Paris und Belgrad Füh lung genommen, welche Aufnahme der Plan eines öster reichisch-ungarischen Zusammenschlusses finden würde. Mussolini hat nach dem „Petit Parisien" diesen Plan zum Gegenstand von Verhandlungen zwischen den interessierten Mächten gebracht. Das Blatt zog in den Kreisen der Kleinen , 28. Februar 1933 die notwendigen Maßnahmen gegen die sozialdemokratische Partei zu treffen. Insbesondere sollen sämtliche Mitglieder

ein, deren Ergebnis folgendes ist: die Kleine Entente würde in der Bildung eines österrei chisch-ungarischen Blockes eine Gefährdung ihrer wirtschaft lichen und politischen Interessen erblicken. Innerhalb eines solchen österreichisch-ungarischen Verbandes wäre der ita lienische Einfluß ausschlaggebend. In Prag, Bukarest und Belgrad, wo man von dem Schritt Mussolinis Kenntnis hat, begegnet der Plan offener Feindschaft. Dem französi schen Blatt zufolge würde die Kleine Entente jedoch eine Zu sammenfassung

, bei der britischen Regierung sei bezüglich des Planes einer Nestau-' ration der Habsburger-Dynastie in Oesterreich und Ungarn sondiert worden, jeder Begründung entbehre. In London sei keinerlei diesbezügliche Mitteilung eingelausen. Paris, 22. Juni. ( Ag. Hav.) In zuständigen Kreisen wird auf das Bestimmteste erklärt, daß die Meldungen wornach der Plan einer österreichisch-ungarischen Union den Gegenstand von Besprechungen zwischen der französi schen Regierung und Vertretern der Kleinen Entente bilde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 16.02.1928
Physical description: 20
eine Ein gabe an den Völkerbund gemacht hüben. Rumänien hat vor Ungarn eine ähnliche krankhafte Furcht wie Frank- reich vor Deutschland. In beiden Fällen ist das schlechte Gewissen die Quelle dieser Furcht. Um für seinen Staat Beruhigung zu suchen, dürfte der rumänische Außen- minister seine Reise angetreten uüd bis heute verlängert haben. Schon vor längerer Jeit ist d>er Plan aufgetaucht, den Sitz des Völkerbundes von Genf nach Wien zu verlegen. Als immer ernstlicher daran ■geb'adjt wurde

, für den Völkerbund in der Stadt Genf leinen monumentalen Palast zu erbauen und als für diesen Neubau bereits Pläne, Kostenberechnung und Aufteilung der Kosten auf die einzelnen Staaten eingefordert wurden und auch der eventuelle Bauplatz bereits feststand, durfte man meinen, der frühere Plan, den Völkerbund von Genf nach Wien zu verlegen, 'sei bereits ausgegeben. Zur allgemeinen Ueberraschung wurde aber dieser Plan in jüngster Zeit, sozusagen unmittelbar vor Torschluß, das heißt unmittelbar vor den endgültigen

-em Plane ganz bestimmte Absichten verbund'en sind. Auf den ersten Blick erscheint der Plan einer Verlegung bcs Sitzes des Völkerbundes von Genf nach Wien wie eine ganz besondere Ehrung Oesterreichs und wie ein neuer Beweis des allgemeinen und liebevollen Interesses für unseren vielgeprüften Bundesstaat. Auch die Geschäfts- welt scheint über bt-e^en Plan nur sehr entzückt sein zu können. Denn mit dem Völkerbund käme eine sehr große Zahl äußerst zahlungsfähiger Leute auf kürzere ob-cr län gere Zeit

als befriedigt sind. Also Oesterreich soll das bleiben müssen, was es heute ist. Es soll sich weder an Deutsch land anschließen noch ber Kern eines neuen Staaten bundes in den Donauländern werden dürfen. Solche In- teresten verfolgen Frankreich und Italien und die gegen wärtigen Machthaber in den Staaten der Kleinen Entente. Von diesen Kreisen dürfte auch der Verlegungs- plan ausgegangen sein. Oesterreich hat wahrlich keine Ursache, b-as mit Freuden zu begrüßen uüd zu fördern, was ihm seine Gegner

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 12.09.1931
Physical description: 6
Trennung der Stammesbrü der auf Grund der Friedensverträge ausdrücken, doch wenigstens auf wirischastlichem Gebiete, so weit es möglich ist, verschwinden. Man kann daher den Au ßenministern der beiden Staaten nicht die Tatsache des Zollunionsplanes zum Vorwurf machen, freilich aber die Art, in der sie diesen Plan durchzusühren sich ange schickt haben. Eine führende Persönlichkeit der Großdeutschen Volkspartei in Kitzbühel hat uns den Wunsch dieses Parteikreises übermittelt, jede Kritik

der gesamten deutschen Presse Herrn Schober Lorbeeren spenden? In der Politik entscheidet ja schließlich immer der Erfolg. Wenn Dr. Schober mit dem Zollunions plan erfolgreich gewesen wäre, so hätte man ihm gewiß keinen Vorwurf machen können. Obgleich er den Plan seinerzeit unter der offenkundigen Absicht, eine internationale Sensation zu erregen, überfall artig verlautbart hat. Der Zollunionsplan sollte wie eine Bombe wirken, es hat sich aber gezeigt, daß diese Bombe im eigenen Land explodiert

und zur Ursache ungeheurer wirtschaftlicher und finan zieller Verwüstungen geworden ist. Der Zollunions plan hat nicht nur mit einer diplomatischen Niederlage Deutschlands und Öster reichs, sondern, was viel ärger ist, mit einer schweren Erschütterung der ganzen mitteleuropäischen Finanzlage ge endet. Dies hätten schließlich auch die Urheber des Zollunionsplanes voraussehen müssen; weil sie diese Gefahr übersehen haben, darum wird jetzt an ihnen nicht mit Unrecht Kritik geübt

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.06.1925
Physical description: 4
zu beschäftigen, wie Deutschösterreichs „Unabhängigkeit" weiterhin auf recht zu erhalten sei. Und da greift Frankreich auf den alten Plan zurück. „Oesterreich, dessen Unab hängigkeit eine Voraussetzung für die Aufrecht erhaltung des Friedens ist, muß geholfen wer den", so ungefähr heißt es in den Auslassungen der französischen Presse und der französischen' Staatsmänner. | So ist es verständlich, wenn die Stimmung in Genf sich Oesterreich gegenüber etwas „wohlwol lender" erwies, als man bei uns anfänglich

der größte Teil den Anschluß an das deutsche Mutter land vor. Eine andere Lösung sei bisher nicht auf getaucht. Das Blatt fährt dann fort: „Was uns anbelangt, so werden wir die Gefahren am Bren ner im Falle eines Anschlusses nicht übertreiben. Die wahren Gefahren liegen in dem sicher all mählich sich geltend machenden Druck auf die Adria sowie in der neuen Politik Deutschlands in den Adrialündern." Der Eindruck des Vetos Mussolinis sei der ge wesen, daß sich dahinter ein großzügiger Plan zur Lösung

der österreichischen Frage verberge. Das Blatt hält den Augenblick für günstig, um einen Plan, der in den italienischen Aem- tern fünfJahre lang beraten worden ist, zur Ausführung zu bringen: der Plan einer ita lienisch-österreichischen Zollunion mit stärkerer Beteiligung desitalienischenKaPi- tals an der österreichischen Industrie und an den österreichischen Eisenbahnen. Es handle sich hier um eine grundsätzliche Frage, die mit Entschlos senheit gelöst werden müsse, auch wenn sie Ovker kosten sollte. Für Italien

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.10.1933
Physical description: 6
Presse schreibt zu der Begegnung Dr. Benesch mit Dr. Dollfuß, es sei sicher, daß der Besuch einen neuen Beweis des Bestrebens der Tschecho slowakei darstelle, das Verhältnis zu Oesterreich freundlich zu gestalten. Was den italienischen Plan für Mitteleuropa be treffe, so werde Außenminister Dr. Benesch voraussichtlich neuerlich seine Bereitschaft betonen, darüber im Geiste auf richtiger Freundschaft zu verhandeln. Es werde sich dabei zeigen, was von dem italienischen Plan verwirklicht werden könne

und in welchen Punkten es notwendig sein werde, ihn zu ändern, bzw. auf das richtige Maß zu bringen. Wichtig sei, aus diesem Plan eine annehmbare Grundlage für die Tschecho- mächtekonferenz nach Italien fort. Eine Konferenz der Außen minister des Viermächtepaktes könnte, so wird erklärt, in Stresa oder einem anderen Orte Italiens abgehalten wer den. Offizielle Einladungen werden aber erst ergehen, wenn auf Grund der eingeleiteten diplomatischen Besprechungen die Teilnahme aller vier Großmächte, unter Umstän

den auch einiger anderer Staaten, gesichert ist. Die italienischen Morgenblätter heben die weitere Beruhi gung der Lage und die günstigen Anzeichen für eine Klärung hervor. slowakei und Oesterreich zu schaffen. Es verstehe sich von selbst, daß das Wirtschaftsprogramm der Kleinen Entente durch diesen Plan nicht berührt werden dürfe. Das gute Verhältnis der Tschechoslowakei zu Oesterreich könne sich aber nur dann günstig entwickeln, wenn in Oester reich keine extremen Strömungen zum Sieg gelangen. Die Tschechoslowakei sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 09.12.1922
Physical description: 16
. Der Entwurf wurde in zweiter Lesung ein- stimmig angenommen. Regelung der Reparationsverpflich- tungen durch Deutschland. Ein Plan der deutschen Neichsregierung. Bei der Fortsetzung der Berliner Besprechungen der Reichsregierung mit den Ministerpräsidenten der Länder wurde am Donnerstag volles Einver ständnis darüber erzielt, daß die Note an die Re- parationskommission vom 13. November die Grundlage für die zu befolgende Politik bilden soll und daß von der Reichsregierung nichts unter lassen werden dürfe

, um in Durchführung der Note zu einem günstigen Ergebnis zu gelangen. Die Vertreter der Länder stimmten einstimmig den Erklärungen zu, die der Reichskanzler am 25. No- vember und am 3. Dezember abgegeben hatte. Ein führendes Berliner Blatt teilt mit, daß in nerhalb .des Reichskabinetts ein Plan beraten wor den sei, der daraus hinausläuft, mit den Alliier ten zu einer umfassenden Regelung der gesamten Reparationsverpflichtungen Deutschlands zu ge langen. Auch mit hervorragenden Vertretern der deutschen Wirtschaft

sei nach dem Blatte Fühlung genommen worden, um die Industrie für eine Mitwirkung an dem neuen Reparationsplan zu ge winnen. Die Verhandlungen über den Plan seien noch nicht abgeschlossen. Das Hauptstreben sei daraus gerichtet, aus dem Wege von Verhandlun gen mit den Alliierten eine Begrenzung und eine Neufestsetzung der Reparationsverpflichtungen Deutschlands zu erzielen. Nach einer Mitteilung einer Korrespondenz sehe der Plan die Aufnahme einer internationalen Anleihe vor, von der ein Teil

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.08.1937
Physical description: 6
. k- ^Ilong- Dante 1- Schlüsse! Fraktion lSl0 I rs° Principe t° T-l. 1S.32 jvallung' vi-- Dante 13 Postfach 21» urhau». l. Et. 1Z.Z2. Riunq Un. P,a ZlaNaaa . Piazza . Tel. !70S ^°rl° Principe » ohniinz 's« ano. Ni liioyMMche Plan vor àem Untergang «n,»sgenpr«Is<i Zlnzelgenkteuer eigene Die 75 mm breite Millk« meterzeile Lire l—. im Text das Doppelte. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire S.—. Fi nanz Lire 3—, redaktio nelle Notizen Lire 3.—. klein« An,eigen eigener Tarif. Bezugspreis

if in die rotfpani 1 darin die Schick gS, Mß hnstàH Z9 Klibll Meter AI zlei Zr.j lt. Man wußte, daß Ruß 'lfche Revolution verwickelt ale der eigenen Sowjet- ^zn verteidigen will; nun aber haben wir Helle Bestätigung dafür und zugleich den Ifür den Entschluß Moskaus, jede Tür für lortdauernde Verletzung jeder Nichtein- gsverpflichtung offen zu halten. ^n britischen Plan vorgeschlagene Anerken- ttrifft einzig die Kriegsführungsrechte und > spanischen Regierungen und ihre poli- ìegiines; sie soll aber die völlige

eine ennung der nationalspanischen Regierung: em britischen Plan scheitert die gesamte inmischungspolitik an diesem Widerstand im Abkommen verbündeter Staaten, britische Plan ist bereits ernstlich in Frage !t. Rußland und Frankreich suchen das für ichteinmìschungspolitik notwendige Gleichge- zii sprengen. All dies fällt mehr für Europa iewicht als für Spanien. In Spanien ent- et der Krieg, und der wendet sich immer zugunsten der Nationalen. Mit oder ohne ch-französische Anerkennung bleibt General

Bürgerkrieg nichts weiter ist als .^anöverabschnitt für die von Moskau gè- Weltrevolution, r 'ch der deutsche Vertreter habe die Situation Mrieben, wie sie sich nach der russischen Wei- l ergibt, und die Verantwortlichkeit hiefür I stellt: der Ausschuß habe die Sitzung nur aufgeschoben, weil er an seiner Aufgabe NW ganz verzweifelt und einen letzten Ver- t,, ^-ien will, mit dem britischen Plan das Sy- Nichteinmischung zu retten, lind dies ''ch Deutschland und alle friedliebenden I^en Europas. Berlin

, der Nichteinmischungs-Ausschuß befinde sich vor einem unüberwindlichen Hindernis, das durch Nußland aufgebaut wurde, als es den zuerst grundsätzlich angenommenen britischen Plan in der Folge wieder ablehnte. Es bleibt tatsächlich unverständ lich, fährt der antifaschistische Journalist fort, wie daß die sowjetische Regierung Italien und Deutsch land eine so schöne Gelegenheit bieten konnte, Nußland als Verantwortlichen festzunageln. Die Zustimmung zum britischen Plan war allgemein und die rüde Ablehnung Moskaus

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.07.1937
Physical description: 6
gewinnen! London, 19. Juli. Kein Mensch im englischen Außenamt, am wenigsten Ed en selbst, bildet sich ein, daß der englische Plan in seiner jetzigen Form praktisch' durchgeführt werden könnte. Das höchste, das man erreichen könnte wäre, daß alle Mächte ihn theor e- 1 1 f cf) annehmen, aber nicht einmal das glaubt man ernstlich im Außenamt, wohl aber meint man, daß man wieder einige Wochen durch Verhandlungen gewinnen könne. Dies ist eine Zeitspanne, die besonders wichtig sein kann, nicht nur in bezug

auf andere kritische Punkte in der Welt, so vor allem im Fernen Osten: das, was in Peiping und Umgebung der zeit vor sich geht, ist für das Empire mindestens so wichtig wie eine vernünftige Regelung der Spanienfrage. Sind also die Engländer Heuchler, weil sie einen Plan ausarbeiten und ihn dem internationalen Forum vorlegen, von dem sie selbst ganz genau wissen, daß er unmöglich ist? Diese Frage kann man je nach Auffassung bejahen oder ver neinen. Die Heuchelei einmal zugegeben, operieren die Eng länder

, daß sie nicht liefern. Der neue Plan, der es mit keinem verderben will, ist im Grunde darauf angelegt, daß derjenige Staat sich ins Unrecht setzt, der seine Undurchführbarkeit zuerst offiziell proklamiert, wobei die Betonung lediglich auf dem Wort „zuerst" liegt. Um es Italien und Deutschland nicht zu leicht zu machen, den Vermittlungsvorschlag abzulehnen, kommt dieser Naliens neue Schlachtschiffe. Rom. 19. Juli. Die Arbeiten für die Fertigstellung, der beiden 35.000- Tonnen-Schlachtschiffe sind in der letzten Zeit

Berlins und Roms sehr weit entgegen, so daß eigentlich Frankreich an der Reihe wäre, zu erklä- ren, daß es diesem Plan nicht folgen könne. Es ist aber kaum anzunehmen, daß Frankreich mit dieser Feststellung voran gehen wird. Und da voraussichtlich auch Berlin und Rom ab- warten werden, ist wieder einmal Zeit gewonnen für Verhandlungen, Abänderungsvorschläge, Vertagungen, neue Unterausschüsse, Sachverständigengutachten und andere Dinge. Freilich ist es dabei gleichzeitig gelungen, den europäischen

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