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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.02.1954
Physical description: 6
Redaktion: Innsbruck. Saturn er Straße 2, 1- Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/P. Tel 8211 u. 8219 Einzelpreis »0 Groseben Woebenendausgabe S 1.20 Bezugsbedingungen: Durch die Post Träg« oder Verschleißteilen monatlich 8 20.80 Nr. 27 Innsbruck, Mittwoch, 3. Februar 1954 52. Jahrgang Schwere Folgen der Winlerkälte in ganz Westeuropa (Ausführliche!' Bericht auf Seite 2) Molotow-Plan „wie eine kalte Dusche Fronten in Berlin schon fetzt verhärtet Wenn man die Ergebnisse der letzten Besprechungen

der vier Außenminister im Spiegel des Weltechos betrachtet, so scheint derzeit der Pessimismus bezüglich etwa zu erwartender Ergebnisse zu überwiegen. Das ist beonders nach dem Vorschlag der Fall, mit welchem der sowjetische Außenminister Molotow in der bisher längsten Sitzung am Montag heraus rückte, und der sich mit einem sowjetischen Entwurf für den deutschen Friedensvertrag und der Anregung einer Friedenskonferenz beschäftigte. Nach dem Molotow-Plan sollen die stellver tretenden Außenminister

wie für die Öffentlichkeit klar zutage. Ein britischer Sprecher bezeichnete die Rede Molotows als „sehr enttäuschend“. Die Ausführungen des sowjetischen Außenmini sters beschränkten sich, wie der Sprecher erklärte, auf folgende Punkte: Der Plan für eine Europaarmee sei gegen Rußland gerichtet und ziele darauf ab, einen neuen Weltkrieg vorzubereiten und vom Zaune zu brechen. Amerika, Großbritannien und die sechs Länder der Europaarmee, dar unter Westdeutschland, hätten sich zu einem Block gegen die Sowjetunion zusammenge

schlossen. Molotow appellierte an Frankreich, den Europaarmee-Plan fallen zu lassen und Bich enger mit der Sowjetunion zu liieren. Der Europaarmee-Plan wurde von Molotow als „unüberwindliches Hindernis für die deutsche Wiedervereinigung“ bezeichnet. Nur in seinen Schlußsätzen habe Molotow auf gesamtdeutsche Wahlen und auf die Bil dung einer gesamtdeutschen Regierung Bezug genommen, habe aber die Vorschläge in dem Plan Edens für eine Wiedervereinigung Deutschlands auf Grund freier Wahlen nicht erwähnt

. Der Sprecher schloß: „In der Rede Molo tows waren, im Gegensatz zum vergangenen Samstag, keine Anzeichen festzustellen, die darauf schließen lassen würden, daß er den Eden-Plan entsprechend berücksichtigen werde. Seine Argumente waren nur eine Wiederholung der bekannten sowjetischen Ansichten in kompromißlosester Art.“ Die unmittelbare Reaktion bei den Dele gierten der Westmächte war allseitige Enttäuschung. In amerikanischen Kreisen wurde die Auf fassung vertreten, daß jetzt die Hoffnungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1934
Physical description: 8
. Heute erschien General von Epp bei mir. Cr legte mir einen detaillierten Aufmarsch- und Operations plan gegen Belgien-Frankreich vor, den „verbesserten" Schlieffen-Plan, wie er zu bemerken müssen glaubte. Er er suchte uns, in Uebereinstimmung mit Hitler, diesen Plan unter dem Gesichtspunkt der „auf die Dauer nicht zu ver meidenden Möglichkeit eines Angriffskrieges gegen Frank reich" unter die Lupe zu nehmen. Der Plan sah so aus: Zwischen Belgien und Deutsch land befindet sich in einer Länge

, ob die Reichswehr, weil es sich hier um eine ausgesprochen mili tärische Angelegenheit handle, ihm diese Summe fortlau fend zur Verfügung stellen wollten. Ich habe ihm mein Entsetzen über diese groteske Idee nicht verheimlicht. Ich habe General von Epp gesagt, daß wir bereit wären, den „verbesserten" Schlieffen-Plan an die betreffende Abteilung zu näherem Studium weiterzugeben. Geldmittel könnten wir jedoch keine zur Verfügung stellen. General von Epp ließ aber nicht los. Er hätte den Plan, sagte er, mit Papen

und mit Hindenburgs Sohn besprochen. Beide wären begeistert gewesen, besonders Papen, der den Plan als das „Ei des Kolumbus" betrachtete. Und das „bißchen Geld" könne für das Reichswehrministerium doch nichts ausmachen. Ich verwies Epp an Thyssen, der doch das größte Interesse daran haben mußte, daß „ein Fall Berlin, 28. April. (-) Das Propaganda-Ministerium berichtet unermüdlich vom „Wirtschaftsaufstieg" in Deutsch land. Die Wirtschaft selbst aber ist anderer Meinung. Der Gesamtverband der deutschen

AG. verzeichnet einen weiteren Rückgang des Bierabsatzes im vergangenen Geschästsjahr. einer Eventualität" die deutsche Schwerindustrie das Lim- burgsche Kohlenbecken in Besitz nehmen könnte. Epp sagte, daß Thyssen den Plan zwar kenne, daß er sich aber weigere. Politik auf so weite Sicht zu treiben. Wir gingen nicht übertrieben herzlich auseinander. General von Epp scheint an seinem „verbesserten Schlieffen-Plan" wirklich zu glau ben; wir werden uns davor hüten müssen, uns in der von ihm dargelegten Weise

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1935
Physical description: 6
erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. "Vorsitzender: „Wer hat sonst noch gesprochen?" Der Aktionsptan Siftees Zeuge: „Herr Major Eisler. Er hat den alten Aktionsplan entwickelt." Vorsitzender: „Das müssen Sie uns näher erklären." Zeugs: „Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan ausgestellt für den Fall, daß die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarsch plan." Vorsitzender: „Waren da nicht noch nähere Bestim mungen enthalten?" Zeuge: „Major Eifler hat den Plan in großen Um rissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksfüh rern überlasten." Vorsitzender: „In der Voruntersuchung sagten Sie, es fei der Beschluß gefaßt worden, wenn irgendwie den Wünschen der Partei nicht Rechnung getragen wer den würde, müsse man l o s s ch l a g e n." Zeuge: „In diesem Sinne hat Dr. Bauer gesprochen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.04.1936
Physical description: 6
, ein ausreichend f e st g e f ü g t e s diplomatisches System aufzurichten zum Ziele haben. Ein Friedensplan Herriots. Wie berichtet, steht die Veröffentlichung eines franzö sischen Friedensplanes bevor. Diesem offiziösen Friedensplan stellt der Politiker Herriot einen anderen Plan gegenüber, der deshalb Beachtung verdient, weil Herriot möglicherweise nach den Wahlen zur Kabinettsbildung berufen wird und den Plan selbst auszusühren hätte. Herriot schreibt im „Oeuvre" über seinen Plan: Unser 1. Programmpunkt

ihre Bemühungen bisher erfolglos eingesetzt hat. Ohne irgend welche Konzession Hitlers bleibt Locarno zwischen den vier Mächten einseitig bestehen. Frankreich hätte den Schutz wall verloren, aber eine engere militärische Zusammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan an erkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit g l e i- chen Rechten behandelt wird wie die andern Mächte. Nichts, was Deutschland erniedrigen könnte oder als ein er zwungener Eingriff

in seine Souveränität erschiene, soll künf tig sein Verhältnis mit den andern Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich keinen Eingriff in fein freies Verfügungsrecht gefallen lassen und lehnt die Forderungen nach einer verfassungswidrigen Volksbefragung ab. 3. Nichtangriffspakte und kollektive Sicher heit. Hier wird der Hauptstreitpunkt liegen. Hier stehen der deutsche und der französische Plan im absoluten Gegensatz. Die französischen und zahlreiche andere Staatsmänner sind über zeugt

wird, kann, wenn sie ernst ge meint ist, in Frankreich nur freudigen Widerhall wecken. Aber den Anfang hat nicht der französische Schulmeister, den man des Pazifismus anklagt, sondern Herr Goebbels zu machen. 6. Der Völkerbund bleibt die gegebene Instanz, um das^ neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von Kon ferenzen, deren Begrenzung sehr schwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und den französischen Gegenvorschlägen zu treffen

Exekutivorgan greift. Indem Hitler selbst die Rückkehr Deutschlands nach Genf in Aussicht gestellt hat, scheint er den internationalen Organismus anerkennen zu wollen. Der Völkerbund wäre auch die Instanz für eine Neu regelung des Kolonial- und des Wirtschaftsproblems." Der französische Plan verfolgte somit den doppelten Zweck: Deutschland auf Grund der Vorschläge Hitlers zur Zusammenarbeit einzuladen oder im Weigerungsfälle den Völkerbund als eine wirksame und festgefügte Abwehrorgani sation

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.12.1930
Physical description: 6
Zwei Wirlschaslssiihrer über den Poung-Plan. Dr. Schacht. KB. Breme», 4. Dezember. Der ehemalige Reichsbankpräsident Dr. Schacht sprach gestern auf Einladung der Bremer Handelskammer über seine Eindrücke und Erfahrungen in Amerika. Er habe in seinen Borträgen, sagte Dr. Schacht, u. a. ausgeführt, daß die Möglichkeiten, die den Y oun g- P lan erfüll bar machen, zum Teil im Noung-Plan selbst angedeutet oder ausgesprochen sind. Er sei der festen Ueberzeugung, daß Amerika keinen Finger rühren

werde, wenn nicht die A b r ü st u n g s f r a g e weitergeführt wird. Aber eines habe Amerika heute schon völlig begriffen, daß nämlich die Reparationsfrage nicht gelöst wer den könne durch irgendwelche politischen oder militäri schen Pressionen auf Deutschland. Wie Amerika durchaus begriffen habe, daß der Doung-Plan eine ökono mische Lösung des Reparationsproblems vorsieht, so würde Dr. Schacht es begrüßen, wenn man in Deutschland endlich, anstatt dauernd aus den Noung-Plan zu schelten, diese ökonomischen Grundtendenzen als Waffen be nützen

würde. Der Noung-Plan sehe vor, -atz nnr ans ökonomi- schem Wege die Reparationen erzielt werden. Ich habe den festen Glanben, so schloß Dr. Schacht, datz, wenn Deutschland sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, es die anderen Mächte überzeugen wird, datz entweder auf ökonomischem Wege Abhilfe Die Bestellung der Regierung. KB. Wien, 4. Dezember. Der Bundespräsident hat an den Bundeskanzler Dok tor Otto En der nachstehendes Schreiben gerichtet: Herrn Landeshauptmann von Vorarlberg Dr. Ender! Gemäß Artikel

-München- Jnnsbruck—Brenner—Rom, der schon derzeit mit 30 Stun den Reisezeit die beste Schnellzugsverbindung Berlin- Rom darstellt, durch Kürzung der Fahrtdauer auf der italienischen Strecke um eine weitere Stunde, die Gesamt reisezeit auf 29 Stunden gekürzt. In der Strecke Berlin—Verona bleibt der Fahr plan ungeändert. Dagegen wird nunmehr die Ankunft in Bologna um 5.41 Uhr, in Florenz um 8.64 Uhr, in Rom um 14.26 Uhr (bisher 16.30 Uhr) erfolgen. In Rom wird der Anschluß zum Schnellzuge 89 nach Neapel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.06.1950
Physical description: 6
zweckmäßiger wäre, mehr Hochhausbauten England nun für den SdiumanplaHl Der fransöslsche Außenminister hat gute Nachrichten Paris, 11. Juni (AFP). Der französische Außenminister Robert Schuma» teilte französi schen Journalisten, die ihn über seinen Montan plan befragten, mit, er sei in der glücklichen Lage erklären zu können, daß er „gute Nachrichten aus England" erhalten habe. Die ftanzösische Presse widmet dieser Erklä rung des französischen Außenministers große Beachtung. Dem Vernehmen nach bedauert

für die Konferenz über den Schuman-Plan an Italien, Belgien, Luxemburg, Holland und die Deutsche Bundesrepublik ab, die sich vor einer Woche in einem gemeinsamen Kom munique bereit erklärt hatten, ihre Kohlen, und Stahlproduktion zusamm?nznleaen und einer übernationalen Behörde zu unterstellen. Der internationale Bund freier Gewerkschaf ten sprach sich in Genf für den Schuman-Plan aus. Vorbedingung für ihre Unterstützung des Planes sei jedoch, daß die Gewerkschaften bei der Durchführung des Planes angemessen

vertreten feien, um die Wiedergeburt der Kartelle zu ver hindern. In maßgebenden britischen Kreisen wurde die Erklärung Schumans „mit Interesse und einer gewissen Ueberraschung" ausgenommen, da in den letzten Tagen der französischen Regierung keiner lei offizielle Erklärung über den Schuman-Plan zugegangen sei. Die Befriedigung im französischen Außen ministerium dürfte jedoch auf gewisse Versiche rungen zurückzuführen sein, die der britische Bot schafter in Paris im Laufe seiner letzten Bespre chungen

Schuman gegeben hat, daß die britijche Regierung den französischen Vorschlag weiterhin mit großer Sympathie überprüfe nnd einen Plan ausarbeite. der dem französischen gleichen solle. Deutschland und der Europarat Dortmund. 11. Juni (Reuter). Der Vor sitzende der Konsultativversammlung des Europarates. Paul Henri S p a a k. forderte auf einer Pressekonferenz in Dortmund die deut schen Sozialdemokraten auf. ihre Opposition ge- gen den Beitritt Westdeutschlands zum Europa- vat aufzugeben

nach dem Zeit punkt gemacht, da Rußland die Besprechungen mit den Westmächten abgebrochen und die Frage aufs Eis gelegt hätte. Das große Wirtschaftsdreieck in Westeuropa, das durch de» Schuman-Plan iw Stahl- und Kohlesektor entstehen soll. Wird aus dem Schu man-Plan ein kapitalistischer Uebertrust oder die Keimzelle eines wirtschaftlich geeinten Europa? Wiener Herbstmesse 1950 Als Termin der Wiener Internationalen Herbstmesse wurde die Woche vom 10. bis 17. Sep tember 1950 festgesetzt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.07.1934
Physical description: 8
ohne daß er um die Einwilligung angegangen worden wäre. An die ser Ministerliste schließt sich ein politisches Programm der Putschgruppe, in dem der Plan feistgehalten ist, die Reichs wehr zu verstärken und die braune Armee als Truppe mir kurzer Dienstfrist mit der Ausbildung der Rekruten für die Reichswehr zu betrauen. Diese Punkte sind die Erwiderung auf den angeblichen Plan Hitlers, die braune Armee aus zulösen und die Reichswehr in eine Truppe mit kurzer Dienstzeit umzuwandeln. In dem Artikel wird erklärt

, daß auch Göbbels in den Putschplan eingeweiht war, jedoch rechtzeitig eine rich tige Abschätzung für das wahre Kräfteverhältnis in der deutschen Innenpolitik gehabt hat und den Plan an Hitler verriet. Auch Göring soll von dem Putsch. 6 tt ^ C auf Seite 3: Streiflichter Aus dem Inhalt: Mein Nachbar, rechts von meinem Bürofenster . . . Die Brünner Ohrfeigengeschichte geht mir nicht aus dem Kopf . . . Ms gewissenhafter Chronist stelle ich hiermit fest .. . Am vorigen Sonntag hat mir . .. Uebrigens

", da die Haupträdelssührer vernichtet sind, ein Auge zudrücken. Plan zur Abtrennung Bayerns vom Reich M ü n ch e n, 7. Juli. (-) In Kreisen, die Hitler und insbesondere Göring nahestehen, werden über die rätsel haften Hintergründe des Blutbades aufsehenerregende An schuldigungen gegen Röhm und die „Putschisten" verbrei tet. So wird behauptet, daß die Aktion deswegen unauf schiebbar gewesen sei, weil sonst die Einheit des Reiches ge fährdet gewesen wäre. Röhm und die Putschisten sollen eine Abtrennung gewisser Teile

Deutschlands, vor allem Bai)erns, vom Reich geplant haben. Ursprünglich wollten sie diesen Plan erst zur Zeit der Saarabstimmung, dann . wieder im Spät'ommer verwirklichen, jetzt aber sollen sie von auswärtiger Seite zur sofortigen Verwirklichung des Planes gedrängt worden sein. Deswegen die brutale Aktion 1 Hitlers und Görings.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1934
Physical description: 8
in einem Lande wie die Schweiz, wo die Polizei in die Zuständigkeit von 25 verschiedenen Kantonalregierun gen fällt, praktisch undurchführbar. Ern neuer Pakt? London, 7. Dezember. (-) „Star" berichtet heute über einen interessanten Plan Mussolinis zur Befriedung Europas. Der Plan soll vorsehen: 1. einen allgemeinen, sämtliche Länder Europas betreffenden Nichtangriffspakt, 2. ein Schema zur Befragung aller Nationen in politischen Streitfragen, 3. ein Netzwerk von Schiedsgerichten, die je weils bei Konflikten

zwischen zwei Nationen zu entscheiden haben, 4. möglicherweise eine Klausel, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit der europäischen Länder zum Gegenstände hat. Der Duce soll die Absicht haben, seinen Plan bekannt zugeben, falls der von Frankreich lancierte Ostlocarnopakt scheitern sollte, und soll hoffen, daß dieser neue Friedens plan die Zustimmung sowohl Frankreichs und Rußlands als auch Deutschlands und Polens finden würde. Auch eine zustimmende Haltung Amerikas und Englands wird er wartet. da der Plan

die Nachrichten ausländischer Blätter, die dem italienischen Regierungschef Mussolini einen Plan betreffend einen Nicht angriffspakt für die Dauer von zehn Jahren zuschreiben. Das Blatt erklärt, daß keine Notwendigkeit zu einem an deren Pakt bestehe. Kommunisten-Hinrichtungen in Bulgarien Sofia, 9. Dezember. (-) Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, sind Samstag früh sechs Komunisten durch den Strang hingerichtet worden. Sie waren vor zwei Wo chen vom Militärgericht in Philippopel wegen Zellenbil dung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1936
Physical description: 8
und in I dem Ausbau des Artikel 16 des Völkerbundpaktes, 'der gegen einen Angreifer angewendet werden würde. Tie Haltung der Locarnom ächte wird aber erst dann endgültig geiklärt sein, wenn die Beilegung des italienisch- ahessinischen Konfliktes möglich geworden sein wird. Französischer Minisierrat Paris, 6. April. Heute um 15.15 Uhr trat im Elysee unter dem Vorsitze des Präsidenten der Republik der fran zösische Ministerrat zusammen, um über die deutsche Ant wortnote sowie über den französischen! Plan zu beraten

, lleber Vorschlag des Außenministers Flandin beschloß der Ministerrat, 1. den Entwurf der Antwort auf das deutsche Memorandum, 2. den konstruktiven Plan Frankreichs, der in Genf vorgelegt werden soll. Außerdem beschäftigte sich der Ministerrat mit dem italienisch-abessinischen Konflikt, der ebenfalls in 'Genf am Mittwoch zur Verhandlung gelangt. Sitzung des englischen Kabinetts London, 6. April. Heute trat in Downingjstreet ein englischer Mimfterrat unter dem Vorsitz von Premier- I minister Baldwin

. Frankreich hätte den, Schutzwall verloren, aber eine engere militärische Zu sammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan anerkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit gleichen Rech ten beihandelt wird wie did anderen Mächte. Nichts, was > Deutschland^ erniedrigen könnte oder als ein erzwungener Eingriff in feine Souveränität erschiene, soll künftig sein > Verhältnis m.t den anderen Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich leinen Eingriff in fein

freies Versügungsrecht gefallen laßen und lehni die Forderungen nach einer verfaffungswidr.gen Volksbefragung ab. 5. Nichtangriffspakte und kollektive Sicherheit. Hier wird der Haupistrettpunkt liegen. Hier stehen der deurfche und der sranzdsifche Plan ,m absoluten Gegensatz. Die fran zösischen uiid zahlreiche aridere Staatsmänner sind über zeugt, daß das NichtangriWiystem Hitlers geradewegs zuiu Kriege führen müßte. ES hätte für Frankreich überdies die Pre.sgabe,der Kleinen Entente und Polens

, den man des Pazifismus anklagt, fondern Herr Göbbets zu machen. 6. Der Bölkevbund bleibt die gegebene Instanz, um das neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von' Konferenzen, deren Begrenzung sehr fchwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und «den französischen Gegen vorschlägen zu treffen; aus diese Weise kann sich kein dritter Staat verletzt fühlen' und die wahre Gleichberechtigung ist gewährleistet. Der Völkerbundpakt bildet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 2
Date: 08.03.1933
Physical description: 2
, daß die Bundesregierung Meinungsverschiedenheiten, die über Ban der Lübbes Paß ist gefälscht! neuer Beweis, daß die Nationalsozialisten den Brand im Reichstagsgebaude haben legen lasten Wien, 7. März. (-) Der Mann, der die Reichstags wahlen für die Nazi gewonnen hat, heißt nicht Hitler, sondern van der Lübbe. Der fein ausgedachte Plan, das deutsche Volk durch ein großes, grauenhaftes, sinnbild liches Verbrechen, das die Gegner der heutigen Regierung begangen haben sollen, in Raserei zu versetzen und in diesem Zustand

zur Wahlurne zu treiben, ist leider nur allzu gut geglückt. Es war ein kluger Plan, ein bis in alle Einzelheiten gilt ausgedachter und wohlvorbereiteter Plan eines großen Verbrechens. Mer nicht der junge armselige Maurerlehrling van der Lübbe, der vorgestern Kommunist war und gestern Nazi — nicht dieser junge Bursche ist der Verbrecher. Die Verbrecher sitzen anderswo. Und sie verraten sich, so sein auch ihr Plan ausgeklügelt sein möchte! Wir haben bereits auf eine Reihe von. Widersprü chen

der Persvnsbeschreibung des Täters und der amtlichen Verlautbarungen über seine Verhaftung mit den späteren Feststellungen hingewiesen. Wir sind heute in der Lage einen noch viel entscheidenderen Beweis dafür zu führen, daß der ganze Plan, der mit der Brandstiftung im Reichstag begann, schon in seinen Anfängen, das heißt bei der Person und den Aus weisen des Marinus van der Lübbe, eine Fälschung ist. Wir führen diesen Beweis aus den Veröffentlichungen der deutschen Regierung selbst. Die deutschen Behörden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.06.1933
Physical description: 8
Paul Boncour empfing den jugoslawischen Außenminister Jestic, und den tschechischen Außenminster Dr. Benesch sowie den italieni schen Unterstaatssekretär für Auswärtiges, Suvich. Nach einer aus gut informierter Quelle stammenden Mitteilung wird über den Plan eines österreichisch-ungarischen Zusam menschlusses gesprochen, der von Mussolini stammt und so wohl in England als auch in französischen Kreisen eine günstige Beurteilung gefunden haben soll. Ein mitteleuropäischer Staatenbund

? Nach einer Meldung des halbamtlichen „Petit Pari- sien" hat Mussolini in London, Paris und Belgrad Füh lung genommen, welche Aufnahme der Plan eines öster reichisch-ungarischen Zusammenschlusses finden würde. Mussolini hat nach dem „Petit Parisien" diesen Plan zum Gegenstand von Verhandlungen zwischen den interessierten Mächten gebracht. Das Blatt zog in den Kreisen der Kleinen , 28. Februar 1933 die notwendigen Maßnahmen gegen die sozialdemokratische Partei zu treffen. Insbesondere sollen sämtliche Mitglieder

ein, deren Ergebnis folgendes ist: die Kleine Entente würde in der Bildung eines österrei chisch-ungarischen Blockes eine Gefährdung ihrer wirtschaft lichen und politischen Interessen erblicken. Innerhalb eines solchen österreichisch-ungarischen Verbandes wäre der ita lienische Einfluß ausschlaggebend. In Prag, Bukarest und Belgrad, wo man von dem Schritt Mussolinis Kenntnis hat, begegnet der Plan offener Feindschaft. Dem französi schen Blatt zufolge würde die Kleine Entente jedoch eine Zu sammenfassung

, bei der britischen Regierung sei bezüglich des Planes einer Nestau-' ration der Habsburger-Dynastie in Oesterreich und Ungarn sondiert worden, jeder Begründung entbehre. In London sei keinerlei diesbezügliche Mitteilung eingelausen. Paris, 22. Juni. ( Ag. Hav.) In zuständigen Kreisen wird auf das Bestimmteste erklärt, daß die Meldungen wornach der Plan einer österreichisch-ungarischen Union den Gegenstand von Besprechungen zwischen der französi schen Regierung und Vertretern der Kleinen Entente bilde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 14.07.1934
Physical description: 10
, daß zweitens vor allem die Wehrmacht und sämt liche nationalen Verbände in einer Hand zusammengefaßt werden müßten, daß drittens Röhm der allein dafür ge gebene Mann sei und daß viertens Papen entfernt werden müßte, wie auch andere wesentliche Veränderungen im Kabinett vorgenommen werden sollten. Schleicher erklärte .sich bereit, die Stelle eines Vizekanzlers anzunehmen. Die sem Plan habe sich Hitler energisch widersetzen müssen. Sein Versprechen, die Armee als unpolitisches Instrument des Reiches

zu wahren, sei für ihn bindend aus innerster Ueberzeugung und aus seinem gegebenen Wort. Im Staat gebe es nur einen Waffenträger, die Wehrmacht, und nur einen Träger des politischen Willens, die nationalsoziali stische Partei. Jedes Eingehen auf den Plan Schleichers 'wäre nicht nur eine Treulosigkeit gegenüber Hindenburg und dem Reichswehrminister gewesen, sondern auch eine Treulosigkeit gegenüber der Armee. Röhms Pläne Hitler schilderte sodann, wie sich die Pläne Röhms ent wickelten. Ein erster Plan

habe darin bestanden, die psycho» .logischen Voraussetzungen, für den Ausbruch der „zwei ten Revolution" zu schaffen. Durch besondere SA.-Propa- gan-dastellen wurde in der SA. die Behauptung verbreitet, die Reichswehr beabsichtige die Auslösung der SA. Dies wurde später dahin ergänzt, Hitler sei leider für diesen Plan auch persönlich gewonnen worden. Die SA. müsse diesem Eingriff zuvorkommen und in einer zweiten Revo lution die Elemente der Reaktion und der Parteiwiderstände beseitigen. Die Staatsgewalt

ein Mann gedungen worden war, der meine spätere Beseitigung durch,zusührrn hatte. Standartenführer Uhl gestand noch wenige Stunden vor seinem Tode seine Bereit willigkeit zur Durchführung dieses Auftrages. Ter erste Plan basierte auf dem Gedanken der Beurlau bung. In dieser Zeit sollten mangels greifbarer Vorwände unfaßbare Tumulte aus'brechen. Dadurch sollte ich gezwun gen werden. Röhm wieder zu berufen und ihn mit der voll ziehenden Gewalt zu betrauen. Da sich aber herausstellte, daß ich diesen Plan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1934
Physical description: 8
, daß demnächst in den Ländern die bereits sest- gelegten organisatorischen Richtlinien durchgeführt werden können. In allen BundesMern werden Landeskommando stellen für die Wehrfront errichtet werden. Im Zusammen hang mit dieser Aktion wird gleichzeitig der Plan erwogen, aus den genannten Formationen heraus eine ständige Truppe als Verstärkung für die Exekutivkräfte des Staates zu bilden, die dem Sicherheitsminister zu unterstehen hätte. Rückkehr aus Florenz Mailand, 26. August. (-) Auf seiner Rückreise

Darstellung: Ministerpräsident a. D. Kahr weilte in den Tagen vor dem 30. Juni im Ausland. Nationalsoziali stische Konfidenten, welche die Aufgabe hatten, ihn zu über wachen, meldeten nach Berlin, daß v. Kahr in London eine Unterredung mit dem ehemaligen Reichskanzler Brüning und dem Kronprinzen Rupprecht von Bayern über einen großzügigen Plan zur Restauration der Wittelsbacher hatte. Diese Meldung war der Grund zur Ermordung des ehe maligen bayerischen Staatsmannes. Kahr wurde, als er von seiner Reise

Rede über 'den Bau der Untergrundbahn und über den Plan der Stadt Moskau gehalten. Die Verstimmung des Diktators gegen seinen nächsten Mitarbeiter, von der lange gemunkelt wurde, scheint durch den schleppenden Gang der Arbeiten an 'der „Metro" (Me tropole --- Hauptstadt), für die Kaganowitsch die Verant wortung tragt, herdorgerufen worden -u sein. Denn der „Beherrscher MEaus" mag jetzt zwar mit Galgenhumor zu seiner Verteidigung sagen, daß „wir bisher verschiedene Bewegungen kannten

; so breitet er vor den staunenden Zeitgenossen einen Plan aus, wie aus dem alten, winkligen schmutzigen Mos kau, von dessen 51.000 Wohnhäusern heute noch 31.000 aus Holz und 20.000 nur ein Stockwerk hoch sind, eine Füns- millionenstadt mit einer gegenüber dem heutigen Zustand um 50 Prozent vergrößerten Grundfläche, mit 6 bis 7 Stock werke hohen Häüsern, mit Grünflächen und geraden Stra ßen entstehen wird. Seit 1926 sind schon über 3000 neue Häuser, 25 Großküchen, 12 Brotfabriken errichtet und, -vas

, daß ursprünglich das Projekt bestanden habe, aus Moskau ein „riesiges Dorf" (damit meint er eine Gartenstadt) in einer Ausdehnung bis zu hundert Kilometer zu machen; dieser Plan ist fallengelaffen worden, auch hier haben sich die historischen Bedingungen durchgesetzt, die kühnen Perspektiven der Planierung müs sen heute vor der konkreten Wirklichkeit des Tages zurück treten. Zu dieser konkreten Wirklichkeit rechnet Kagano- wtfch 'die Bebauung der Ufer der Moskwa in einer Länge von 25 Kilometer, die Anlage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1932
Physical description: 8
Stammtisch- gesellschaften mit dem Plan, die Leiche Karls des Letzten nach Oesterreich zu überführen. Nur stritt man sich darum, wohin die Leiche verschleppt werden sollte. Die einen woll- len sie nach Wien, die anderen nach Tirol bringen. Diesen Streit, der noch immer nicht beendet ist, wollen nun die Tiroler Schwarzgelben durch eine Art Handstreich beenden. Keine Gehallsteilrmg und Penfiour- körzvngen. eine Deputation zu Frau Zita HabSburg schicker: und dort die Erlaubnis erwirken, daß Karl Habsburg

, glaubt es doch heute den Zeitpunkt für sich am günstigsten, daß gerade sein Plan einer neuen wirt schaftlichen Ordnung im Donaubecken verwirklicht werde. Man muß nämlich wissen, daß so ziemlich jede der Großmächte einen anderen wirtschaftlichen Samerungs- plan für die Staaten des Tonanbcckens hat, deren jeder natürlich auch seine politischen Hintergedanken besitzt. Nach dem Buresch'chen Gesandtenempfang enrwickelte der fran zösische Ministerpräsident den sogenannten Tardieuschen Plan. Italien

. Oesterreich, wobei das politische und wirtschaftliche Schwergewicht bei der Tscheche! läge und vom Prager Hradschin nach französischem Konzept und mit französischem Geld über diese Donaustaaten regiert werden könnte. Derzeit steht im Vordergründe der Aktualität ein Plan der fünf Donaustaaten Oesterreich, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, die in Verhand lungen, die durch diplomatische Kanäle geführt w-rrrdQ». pr Vereinbarungen gekommen-sein sollen, für welche sie Rim m» die Zustimmung

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 12.08.1934
Physical description: 16
will ein neues Hei dentum und er ist nun der „Führer" des Deutschen Reiches! Wie heißt es im Sprichwort? „Hochmut kommt vor dem Falle—" Münchner Plan für -en Raziputfch. In der Nacht nach der Ermordung des Bundeskanz lers wurde bei Kollerschlag in Oberösterreich ein unbekannter Mann aus Deutschland angehalten. Er konnte sich mit einem reichsdeutschen Paß als Hotelsekretär Heel aus München ausweisen. Der Mann war verdächtig. Er wurde gründlich untersucht. Man fand bei ihm einen genau ausgearbeiteten Plan

für die Nazirevolte. Er hatte die Pa piere, die in Geheimschrift das wichtige Dokument ent hielten. unter seinem Hemd und in den Schuhen ver borgen. Heel behauptete, daß er die Schriftstücke von den deutschen Nazi in Passau erhalten habe und sie in Linz postlagernd aufgeben solle; dafür habe er einen Lohn von 530 Schilling erhalten. Es ist ganz interessant, welchen Plan die Nazi in Deutschland sich für die Revolte ihrer österreichischen Gesinungsgenossen zurecht gelegt hatten. „Es besteht die Möglichkeit

", so heißt es in diesem Plan, „daß die Regierung Dollfuß eines Tages zum Rücktritt gezwungen wird". Wenn das geschehen ist, soll in ganz Oesterreich ein „S o m m e r f e st" gehalten werden. Dw Nazi stellten sich dies Sommerfest ganz merkwürdig vor. Alle SA.-Leute in ganz Oesterreich sollten da „unbewaffnete Propagandamärsche" veran stalten. Unbewaffnet, das heißt: mit heimlich im Kleid verborgenen Waffen. Anzuziehen ist bei diesem Parade marsch die braune Uniform oder wenigstens die Arm binde

ein schöner, wohldurchdachter Plan. Und er hätte auch gelingen müssen, wenn wirk lich, wie die Nazi in Deutschland draußen meinen in Oesterreich mehr als zwei Drittel Hitlerianer wären So hat sichs aber gezeigt, daß doch der Großteil um serer Leute treue Oesterreicher sind. Verräterische Bilder. Von den Mordplänen der österreichischen Nazi hat man in Deutschland schon längere Zeit vorher gewußt Das kann man daraus ersehen, daß die elsässige £ tung „Der Elsässer" und auch einige holländische und englische

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1936
Physical description: 6
französischen Streikbewegung im ver gangenen Juni auf, sondern er führt auch den Nachweis, daß es sich um einen regelrechten bolschewistischen Putschplan ge- handelt hat, dessen Durchführung allerdings gescheitert ist. Nach seinen Mitteilungen ist der Plan zum M a s s e n st r e i k noch vor der Bildung der Volksfrontregierung entworfen wor den. Um zunächst die Hand auf das gesamte wirtschaftlich politische Leben der Nation legen zu können, kam es zu den Streiks und den Fabrikbesetzungen, wobei, wie Jacques

Bor- doux mitteilt, aus mehreren Betrieben, die zur Kriegsindustrie gezählt werden müssen, während der Besetzung vertrauliche Konstruktionspläne verschwunden sind. Die Stil legung der Betriebe erfolgte nach einem bestimmten Plan: Zuerst kam die Kriegsindustrie daran, dann folgten die Fabri ken der Nahrungsmittelindustrie und schließlich die Betriebe in einer Reihe von Provinzstädten, deren wirtschaftliche Tätig keit oder geographische Lage vom Standpunkt der Verteidigung aus besonders wichtig

waren auch die Arbeiter gewerkschaften fest in die Hände der Kommunisten gekommen, und nun beschlossen Thorez und seine Helfershelfer, am Abend des 11. Juni die Staatsgewalt in ihre Hand zu bringen. Jacques Bardoux erörtert eingehend die Gründe, warum dieser Plan damals nicht gelungen ist. Unter anderem schreibt er: „Wie es scheint, war es der sozialistische Bürgermeister L e b a s von Roubaix, der die Lage rettete, indem er drohte, den ganzen Plan zu enthüllen und das Kriegsmini sterium zu verständigen. Schließlich

in der Hand zu haben, daß die damals aufgeschobene Aktion noch im Herb st 1936 durchgeführt wer den soll. Es sei dafür bereits ein Tätigkeitsprogramm fest gelegt, das mehrere Etappen vorsähe. Das Ganze sei ein regelrechtes Komplott gegen die Sicherheit des Staates, das strafrechtlich erfaßt und unterdrückt werden könne. Bardoux teilt mit, daß die Mitglieder der Regierung über diesen neuen Plan unterrichtet seien. lands. Sowohl Rußland wie Spanien, also die beiden Europa im Osten und Westen begrenzenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 09.05.1931
Physical description: 16
und den Krieg ausschalten könne. Brians stellte die Methoden von Gens und die nicht wieder gutzumachende Katastrophe eines Krieges in Gegensatz und fuhr fort: „Angesichts eines so ernsten Ereignisses, wie der Plan der deutsch-österreichischen Zollunion, hat sich begreiflicher weise der gesamten Welt eine Erregung bemächtigt. Frank reich hat dieses Ereignis mit einem Gefühl der Bitterkeit verzeichnet. Deutschland hat einen schweren Fehler began gen, indem es vorging. Wenn gewisse Persönlichkeiten

, daß der Außenminister Englands im Einvernehmen mit ihm, Briand, dem Völkerbundrat mit der Frage befaßt habe? Franelin-Bouillon, so erklärte Briand, habe sv ge sprochen, als ob der Anschluß schon vollzogen wäre und als ob nichts ihn verhindern könnte. In kurzer Zeit aber werde man der Kammer einen sehr genau bestimmten Plan zur Organisierung des ungeheuren europäischen Marktes vor legen. Europa sei das Opfer eines fürchterlichen Wirrwarrs. Es werde Frankreich zur Ehre gereichen, die Nationen aus- gesordert

zu haben, sich an einen Tisch zu setzen, um dieses Problem zu lösen. In Gens würden alle Nationen zur Stelle sein, Deutschland und Oesterreich erklärten, wir haben das Recht, einen solchen Plan vorzubereiten. Wir, wir sagen nein. Ich wende mich, so rief Briand aus, an Oesterreich. Oesterreich, als es das Anleiheabkommen vom Jahre 1S8K «hschloß, gewagt, zu behaupten, daß es dabei den Hin tergedanken gehabt hätte, ein Zollabkommen mit Deutsch land abzuschließen? Nein. Das sei der beste Beweis dafür, daß Oesterreich

. Die Regierung verlangt ein Vertrauensvotum. Paris, 8. Mai. (Havas.) In der Kammer hat sich die Regierung mit einer von den Hauptgruppen der Mehr heit verfaßten Tagesordnung einverstanden erklärt, welche besagt, die Kammer bestätigt ihre Zustimmung zur Politik der internationalen Verständigung und einer breit ange legten loyalen Zusammenarbeit der europäischen Völker und verurteilt formal den Plan einer deutsch-österreichi schen Zollunion, die mit dieser Politik und mit den Verträ gen in Widerspruch stünde

in der NSDAP, ernst gemeint gewesen sei. Hitler äußerte sich zu den Behauptungen, wonach der „Sturm 33", dem die An geklagten angehören, ein sogenanntes Rollkommando ge wesen sei, daß die Tat, die hier zur Verhandlung stehe, vor her geplant gewesen sei, mit dem Ziele, Menschen vorsätzlich zu töten und daß dieser Plan ihm vorher zu Ohren ge kommen und von ihm gebilligt worden sei, unter anderem wie folgt: Die SA. in der nationalsozialistischen Partei kennt keine Rollkommandos. Die Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.09.1934
Physical description: 8
sollte, welche zum Ziele hatte, die Franzosen gegen ihre eigene Ostgrenze und die Schwei; zu- rückzuwersen und zur Kapitulation zu zwingen. Als frei lich 1905 an Schlieffens Stelle Moltke trat, ein Mann, dessen strategische Anschauungen nach seinem eigenen Zeug nis im schärfsten Gegensatz zu denen seines Vorgängers standen, wurde der Plan zwar nicht aufgegeben, aber grundlegend verändert, indem der linke Flügel auf Kosten des rechten verstärkt und an Stelle der einfachen und kla ren Grundidee Schlieffens zwei

Möglichkeiten — Um fassung durch Belgien oder Durchstoß durch die befestigte Maasfront Toul-Verdun — traten, die man je nach Um ständen verfolgen wollte. In dieser Aenderung liegt ein erster Keim für den deutschen Mißerfolg. Auf französischer Seite lag den Operationen, die zur Marneschlacht führten, der unter Joffres Leitung ausgear- beitete Plan XVII zugrunde, der den frontalen Durchbruch durch die deutsche Front vorsah, und zwar mit je etwa der Hälfte des Heeres südlich und nördlich an der Festungs

- igruppe Metz-Diedenhosen vorbei. Allein auch in seiner abgefchwächten Gestalt erwies sich der Schlieffensche Plan als überlegen; schon vor Beginn der Grenzschlachten sah sich Ioffre zu eiligen Abänderungen seines Aufmarsches veran laßt. Wie Schliefsen vorausgesehen, wirkte die strategische Umfassung des linken französischen Flügels entscheidend, fie vor allem zwang die Franzosen zum Rückzug tief ins Landesinnere: die Versuche Joffres, durch Gegenangriffe mit in der Eile herangeführten Truppen

Heeresleitung erneut ihren Plan: am 5. September befahl sie, daß die erste und zweite Arme stehen bleiben und Front nach Paris nehmen, wäh rend die dritte, vierte und fünfte ihre bisherige Angriffs richtung beibehalten sollten. Der Gedanke der Abdrängung der Franzosen von Paris war somit aufgegeben, die Aus sicht aus einen Erfolg überhaupt erheblich vermindert, wenn von den fünf in südlicher Richtung angreifenden Armeen zwei zum Flankenschutz verwendet werden mußten. Schon hier zeigte sich deutlich

, den die Hitler-Regierung seinerzeit aus Berlin ausgewiesen hat, das Vorwort ge schrieben. Mowrer kommt zum Schluß: „Ob früher, ob spä ter — wenn Hitler an der Macht bleibt, so muß er Krieg führen!" Oesterreich Zentrum für Kriegslieserungen nach Japan Wien, 6. September. (-) Die „Neue Freie Presse" teilt mit: „Die Meldung über eine Reise einer englischen Finanz- und Jndustriedelegation nach Wien hängen mit dem Plan eines englischen Konsortiums zusammen, in Oesterreich eine Zentrale für fchwerindustrielle

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Page 1 of 6
Date: 28.03.1935
Physical description: 6
an einer derartigen Rüstungs konvention sei an die weitere Voraussetzung geknüpft, daß Frankreich auf jeden Plan einer militärischen Zusammen arbeit mit Sowjetrußland oder mit Italien verzichte. Die ursprüngliche deutsche Forderung nach Gleichberech tigung, meint der „Petit Parisien", ist also bei den letzten Berliner Besprechungen stark überschritten worden. Das Reich verlange heute schon eine tatsächliche militärische Ueberlegenheit gegenüber jeder einzelnen westeuropä ischen Macht, sowohl gegenüber Frankreich

habe der Reichskanzler seinerseits einen Ueberblick über die jetzige europäische Lage gegeben, wie sie sich in den deutschen Augen darstelle. Ward Price gibt im Anschluß hieran folgende Bemerkun gen: Es sei sonderbar, daß im französischen Außen ministerium wie im britischen Foreign Office die jetzigen Verhandlungen tiefgehende Meinungsverschie denheiten verursacht hätten. Es fei kein Geheimnis, daß mächtige Einflüsse im britischen Foreign Office sich gegen den Plan von einmütigen und freundschaftlichen

Be sprechungen mit Deutschland wendeten, für die der englische Staatssekretär des Aeußeren eingetreten fei. Diese Einflüsse begünstigten den Plan der ftanzösischen Regierung, der auf sofortigen Abschluß eines Militärbünd nisses mit Sowjetrußland abziele. Aber sogar in Frankreich herrsche eine Meinungsverschie denheit bezüglich dieses Planes. L a v a l wünsche abzuwar ten, was sich aus Simons Berliner Besprechungen ergebe, bevor er Moskau besuche. Der französische Ministerpräsident F l a n d i n sei

mit nachdrücklicher Unterstützung des franzö- zösischen Generalstabes darauf bedacht, sofort ein Mili tärbündnis zwischen Frankreich und Sowjetrußland Zu standezubringen. Wenn dieser Plan aussichtsreich bleibe, dann würde russi sches Kriegsmaterial in die Tschechoslowakei hineinfluten, die dadurch praktisch ein russischer Autzeuposten in der Flanke Deutschlands und im Falle eines Krieges in Ost- europa ein Stützpunkt für russische Flugzeugangriffe auf Berlin werden würde. Rückkehr Deutschlands iu den Völkerbund

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