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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 16.02.1936
Physical description: 20
ergab zum Beispiel 138 volle Wagenladungen noch gut brauchbarer Kleidungsstücke, die ungezählten Frieren den Schutz gegen die Unbilden des Wetters bieten konnten. Und damit auch in die Wohnungen etwas trauliche Wärme einziehen kann, wurden bisher nicht weniger als 7866 Tonnen Kohle in Wien und in den Ländern verteilt. Erst vor wenigen Tagen konnte be richtet werden, datz eine halbe Million Gulaschkonser ven zur Ausgabe gelangen. .Familienschutz" Vor vierzehn Tagen hat das „Bötl" von einem Plan

berichtet, wie den armen Familien mit Kindern viel leicht geholfen werden könnte. Dieser Plan ist aus- n en vom Verband ..Familienschutz". Dieser Ver- and unter dem Ehrenschutz des Bundespräsiden ten Miklas; Bundeskanzler Dr. Dollfuß erschien selbst auf der ersten Tagung am 6. und 7. Jänner 1934 und forderte den Verband auf. das Gewissen der Oeffent- lichkeit und der Regierung in den Familienangelegen heiten zu sein und ihm die Beschlüsse der Tagung di rekt in die Hand zu geben. Dollfuß

hat sie zur raschen Erledigung an die Amtsstellen weitergegeben: der hohe Bureaukratismus hat sie nicht beachtet, erst lange nach dem Tode des Kanzlers konnte man dem Schick sal der Akten auf die Spur kommen. Bei der heurigen Tagung am Familiensonntag nahm ebenfalls Präsident Miklas, Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und auch Kar dinal Innitzer teil. Dieser Verband hat nun einen Plan für Familien- hiUe ausgearbeitet. Es handelt sich um die Familien ausgleichskassen, die im vorletzten „Bötl" näher be- chrieben wurden

. Es mag an dem Plan vieles man gelhaft und einer allseitigeren Durcharbeitung bedürf tig gewesen sein, aber einen derartigen Sturm der Entrüstung, der sogar von mancher christlichen Seite ausging, hätte er nicht verdient. Der Verband Familien schutz wurde von Pressestellen sogar als „Unruheherd" bezeichnet, der „gegen die Entwicklung eines nach ka tholischen Grundsätzen aufgebauten Ständestaates" ar beite. den leitenden Männern wurde „Weltfremdheit" vorgeworfen usw. Bundeskommissär Oberst Adam

, der sonst vom Rundfunk her als ein ruhiger, sachlich denkender Mann bekannt ist. hat einem Pressekorre spondenten gegenüber eine Erklärung abgegeben, in welcher der Plan der Famrlienausgleichskassen und dergleichen endgültig abgelehnt wird. Die Form der Ablehnung war derart, daß gleich darauf die Leitung des Verbandes ..Familienschutz" zurückgetreten ist und leider der ganze Verband jetzt vor der Selbstauflösung steht . . . Es hat keinen Wert, über diese Sache noch lange herumzureden. Es gibt ja noch andere Wege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 2
Date: 08.03.1933
Physical description: 2
, daß die Bundesregierung Meinungsverschiedenheiten, die über Ban der Lübbes Paß ist gefälscht! neuer Beweis, daß die Nationalsozialisten den Brand im Reichstagsgebaude haben legen lasten Wien, 7. März. (-) Der Mann, der die Reichstags wahlen für die Nazi gewonnen hat, heißt nicht Hitler, sondern van der Lübbe. Der fein ausgedachte Plan, das deutsche Volk durch ein großes, grauenhaftes, sinnbild liches Verbrechen, das die Gegner der heutigen Regierung begangen haben sollen, in Raserei zu versetzen und in diesem Zustand

zur Wahlurne zu treiben, ist leider nur allzu gut geglückt. Es war ein kluger Plan, ein bis in alle Einzelheiten gilt ausgedachter und wohlvorbereiteter Plan eines großen Verbrechens. Mer nicht der junge armselige Maurerlehrling van der Lübbe, der vorgestern Kommunist war und gestern Nazi — nicht dieser junge Bursche ist der Verbrecher. Die Verbrecher sitzen anderswo. Und sie verraten sich, so sein auch ihr Plan ausgeklügelt sein möchte! Wir haben bereits auf eine Reihe von. Widersprü chen

der Persvnsbeschreibung des Täters und der amtlichen Verlautbarungen über seine Verhaftung mit den späteren Feststellungen hingewiesen. Wir sind heute in der Lage einen noch viel entscheidenderen Beweis dafür zu führen, daß der ganze Plan, der mit der Brandstiftung im Reichstag begann, schon in seinen Anfängen, das heißt bei der Person und den Aus weisen des Marinus van der Lübbe, eine Fälschung ist. Wir führen diesen Beweis aus den Veröffentlichungen der deutschen Regierung selbst. Die deutschen Behörden

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 21.01.1933
Physical description: 4
Partei Deutschlands blassen werden soll. Dieser Plan ist bekanntlich nicht neu, Dtto Habsburg in Berlin. Das „Tempo" behauptet, daß Otto ^ Habsburg sich seit etwa vierzehn Tagen in Begleitung seines Mmeisters und- Lehrers, des Grafen v. Degenfeld, in Berlin be- Mde. Er habe unter dem Kamen eines Herzogs v. Bar bei einem "Iterreichischen Staatsangehörigen, der zur Hofhaltung von Lequeito Hörte, Wohnung genommen. Der Herzog ließ erklären, daß p o l i - ^sche Absichten mit seinem Besuche nicht verknüpft

seien, H er sich allein auf sein juristisches Doktorat vorbereiten wolle. jHeuer plan zur Verhinderung des Anschlusses. Französische Aktion zur Neutralisier«» Lesterreichs? Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" bringt die aussehenerregende Meldung, daß Frankreich wieder neue diplomatische Schritte zur Neuregelung der inter nationalen Stellung Oesterreichs mit dem Ziele der Verhinderung des Anschlusses eingeleitet habe. Der sran zösische Plan bestehe darin, daß Oesterreich etwa

, würde sich daher ebensowenig wie Deutschland mit diesem neuen französischen Plan abfinden können. Vemerkenswerterweise verbindet das englische Blatt mit dieser Nachricht eine bereits durchaus ablehnende Kritik des neuesten französischen Planes, der niemals die Zustimmung Deutschlands und Italiens erlangen werde und den auch rea listische Franzosen als eine Atopie betrachten. Daß man in Paris derartige Pläne wälzt ist nicht un wahrscheinlich, man meint eben an Hand des Instrumentes von Lausanne

nicht daran, Oester reich auf dem Amweg über die Neutralisierung und den Völker bund auszuliefern, da man Oesterreich als Brücke zu Angarn für nötig erachtet. Auch Italiens Verbündetem An garn könnte die Abschnürung von Deutschland und die Aus lieferung an die Nachbarstaaten der^leinen Entente keines wegs erwünscht sein. Am wenigsten Gegenliebe aber würde dieser Plan zweifellos in Oesterreich selbst finden. Der österreichische Teil der deutschen Bevölkerung würde im gleichen Augenblick auf seine besondere

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 12.08.1934
Physical description: 16
will ein neues Hei dentum und er ist nun der „Führer" des Deutschen Reiches! Wie heißt es im Sprichwort? „Hochmut kommt vor dem Falle—" Münchner Plan für -en Raziputfch. In der Nacht nach der Ermordung des Bundeskanz lers wurde bei Kollerschlag in Oberösterreich ein unbekannter Mann aus Deutschland angehalten. Er konnte sich mit einem reichsdeutschen Paß als Hotelsekretär Heel aus München ausweisen. Der Mann war verdächtig. Er wurde gründlich untersucht. Man fand bei ihm einen genau ausgearbeiteten Plan

für die Nazirevolte. Er hatte die Pa piere, die in Geheimschrift das wichtige Dokument ent hielten. unter seinem Hemd und in den Schuhen ver borgen. Heel behauptete, daß er die Schriftstücke von den deutschen Nazi in Passau erhalten habe und sie in Linz postlagernd aufgeben solle; dafür habe er einen Lohn von 530 Schilling erhalten. Es ist ganz interessant, welchen Plan die Nazi in Deutschland sich für die Revolte ihrer österreichischen Gesinungsgenossen zurecht gelegt hatten. „Es besteht die Möglichkeit

", so heißt es in diesem Plan, „daß die Regierung Dollfuß eines Tages zum Rücktritt gezwungen wird". Wenn das geschehen ist, soll in ganz Oesterreich ein „S o m m e r f e st" gehalten werden. Dw Nazi stellten sich dies Sommerfest ganz merkwürdig vor. Alle SA.-Leute in ganz Oesterreich sollten da „unbewaffnete Propagandamärsche" veran stalten. Unbewaffnet, das heißt: mit heimlich im Kleid verborgenen Waffen. Anzuziehen ist bei diesem Parade marsch die braune Uniform oder wenigstens die Arm binde

ein schöner, wohldurchdachter Plan. Und er hätte auch gelingen müssen, wenn wirk lich, wie die Nazi in Deutschland draußen meinen in Oesterreich mehr als zwei Drittel Hitlerianer wären So hat sichs aber gezeigt, daß doch der Großteil um serer Leute treue Oesterreicher sind. Verräterische Bilder. Von den Mordplänen der österreichischen Nazi hat man in Deutschland schon längere Zeit vorher gewußt Das kann man daraus ersehen, daß die elsässige £ tung „Der Elsässer" und auch einige holländische und englische

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.10.1933
Physical description: 6
Presse schreibt zu der Begegnung Dr. Benesch mit Dr. Dollfuß, es sei sicher, daß der Besuch einen neuen Beweis des Bestrebens der Tschecho slowakei darstelle, das Verhältnis zu Oesterreich freundlich zu gestalten. Was den italienischen Plan für Mitteleuropa be treffe, so werde Außenminister Dr. Benesch voraussichtlich neuerlich seine Bereitschaft betonen, darüber im Geiste auf richtiger Freundschaft zu verhandeln. Es werde sich dabei zeigen, was von dem italienischen Plan verwirklicht werden könne

und in welchen Punkten es notwendig sein werde, ihn zu ändern, bzw. auf das richtige Maß zu bringen. Wichtig sei, aus diesem Plan eine annehmbare Grundlage für die Tschecho- mächtekonferenz nach Italien fort. Eine Konferenz der Außen minister des Viermächtepaktes könnte, so wird erklärt, in Stresa oder einem anderen Orte Italiens abgehalten wer den. Offizielle Einladungen werden aber erst ergehen, wenn auf Grund der eingeleiteten diplomatischen Besprechungen die Teilnahme aller vier Großmächte, unter Umstän

den auch einiger anderer Staaten, gesichert ist. Die italienischen Morgenblätter heben die weitere Beruhi gung der Lage und die günstigen Anzeichen für eine Klärung hervor. slowakei und Oesterreich zu schaffen. Es verstehe sich von selbst, daß das Wirtschaftsprogramm der Kleinen Entente durch diesen Plan nicht berührt werden dürfe. Das gute Verhältnis der Tschechoslowakei zu Oesterreich könne sich aber nur dann günstig entwickeln, wenn in Oester reich keine extremen Strömungen zum Sieg gelangen. Die Tschechoslowakei sei

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1933
Physical description: 8
der preußischen Provinz Hessen-Nassau ernannt haben. Frankreichs Kamps gegen den plan Macbonalds. Paris, 20. Mai. (Priv.) Die Blätter können ihre Ueberraschung über die gestrige Er klärung N a d o l n y s, daß Deutschland den englischen P l a n als G r u n d l a g e der weiteren Verhandlungen in Genf annehme, nicht unterdrücken. Pertinax schreibt, bisher habe Frankreich gehofft, daß die anderen Staaten die Ver nichtung des Macdonald'schen Planes besorgen würden, der mit den französischen Interessen

unvereinbar sei. In dieser Hoffnung habe Frankreich nicht nur den engli schen Premierminister für seinen Plan gelobt, sondern auch dem amerikanischen Präsidenten Komplimente gemacht, inner lich jedoch seine kindlichen Gedanken verurteilt. Jetzt sei diese ungeschickte Heuchelei nicht mehr am Platze. Frankreich sei gezwungen zu sagen, was es denke, und fei der Ansicht, daß Macdonalds Plan unannehmbar sei, „Wir klagen," so schloß der Redner, „die österreichische Re gierung an. daß die österreichische

. Wie verlautet, wollen die Studenten hauptsächlich gegen die Ausweisung vou relchsdeutschen Studenten aus Innsbruck protestieren. 1. weil die vorgesehenen Sicherheitsklauseln keinen Wert hätten, 2. weil dieser Plan Frankreich seiner Ueberlegenheit in Kriegsmaterialien beraube und den militärischen Organismus Frankreichs von Grund auf z e r st ö r e. Das Geheimnis um „Georges Philippar". Klagen der Versicherungsgesellschaften gegen die Reederei. London, 20. Mai (Priv.). Das Geheimnis um den französi schen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1934
Physical description: 6
(Fagen) — soll die Erweiterung der Stadt in der Richtung Sigmundskron und St. Moritzing, also w e st w ä r t s erfolgen. Hand in Hand mit dieser Verlegung des Stadt mitt e l p u n k t e s um das „Siegesdenkmal" herum, soll eine Entlastung der inneren Stadtteile, der Altstadt, erfolgen. Man will nicht mehr und nicht weniger als die ganzen Lauben und die angrenzenden alten Gaffen und Gäßchen niederreißen („systemisieren"), und zwar, wie es heißt, aus hygienischen Gründen. Ein ähnlicher Plan

, wie er ja auch vor einem Men schenalter für Innsbrucks Altstadt bestanden hat und, Gott sei Dank, unausgeführt blieb. Vorläufig ist das Projekt ja auch noch nicht spruchreif. Auch könnte man dem Plan mit Recht entgegenhalten, daß vom Standpunkt der Hygiene die Bozner Altstadt noch ein Paradies ist gegen die Elendsviertel moderner Großstädte, von deren „Systemisierung" man bis her nichts gehört hat. Der Bozner, der vor Jahren in die Fremde zog, wird seine Vaterstadt wohl bald nicht mehr wiedererkennen. Und der fremde

Offiziersverschwörung hat, wie die Untersuchung feststellte, das Ziel verfolgt, den rumänischen König Carol zu ermorden und auch alle Mitglieder der könig lichen Familie sowie der Regierung aus dem Wege zu räumen. Die Verschwörer wollten am Ostersonntag die Kirche Do- nica Balascha, in der zum Auserstehungsfest alle Mitglieder der königlichen Familie und der Regierung erscheinen soll- ten, in die Lust sprengen. Ware der Plan geglückt, so wären nahezu alle Würdenträger des offiziellen Rumänien ums Leben gekommen. Vor allem wären König Carol

und will den N a t i o n a l r a t zum Be schluß eines Ermächtigungsgesetzes für die Regie rung einberufen. Ferner ist der Plan einer Volksabstim mung aufgetaucht, der aber keinerlei Aussicht auf Verwirk lichung besitzt. Letzte Schwierigkeiten bereitet auch die Art und Weise, wie der Bundespräsident in Zukunft gewählt wer den soll. Diesbezüglich stehen vier Vorschläge zur Er örterung: 1. Die rund 3000 Bürgerm ei st er Oesterreichs wählen aus drei von der Regierung ausgestellten Kandidaten den Bundespräsidenten. 2. Die künftige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.10.1932
Physical description: 8
. „Ich werde Ihnen jetzt den deutschen Aufmarschplan gegen Frankreich erklären," bemerkte er dazu. Ich war auf's äußerste überrascht und fragte: „Woher kennen Sie diesen Plan?" „Das werde ich Ihnen zum Schluß verraten," entgeg- nete der General. Er führte dann werter folgendes aus: Deutschland werde seine Deckungsarmee gegen Rußland aus sechs Armeekorps beschränken, dagegen 36 Korps nach dem Westen werfen. 26 dieser Korps seien Linientruppen, die in 4 Armeen vor marschieren würden. 3 dieser Armeen würden gegen Mosel und Saar

, offenbar ein hoher General des deutschen Stabes, in einem Schreiben an uns. Er bot uns Dokumente von größter Bedeutung an. Unser Nachrichten dienst setzte sich durch Hauptmann Lambling mit dem deut schen General in Verbindung. Der Verräter lieferte uns den gesamten Operations plan des deutschen Generalstabs aus und machte vor allem eingehende Angaben über die deutschen Auf marschzonen. Seine Mitteilungen wurden überprüft und es kann kein Zweifel bestehen, daß sie zutreffend sind. Was die Persön

von dem Schlieffen- schen Plan Kenntnis haben mußten. Weiters wird sich aus der Ueberprüfung der Beförderungs- listen ergeben, welcher Generalstäbsofsizier infolge seiner Zurücksetzung Grund zur Unzufriedenheit haben konnte. Man glaubt auf diese Weise den Verdächtigen recht bald ermitteln zu können. Es fragt sich nur, ob der betreffende Offizier, von dem die Franzosen behaupten, daß er allenv Anschein nach Generalsrang bekleidete, noch unter den Le benden weilt. Bürgerflucht aus dem Razilager Interessantes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.07.1931
Physical description: 8
Lesern bieten, volle Würdigung finden möge! Die Redaktion und Verwaltung. Re Zetten, daß Frankreich in Ientsch- land einrücken wird, wird die Welt nicht wieder erleben. (Fortsetzung von Seite 1.) Washington, 30. Juni. (Wolfs.) Ueber den Ver lauf -der französisch-amerikanischen Verhandlungen gibt fol gende Mitteilung näheren Aufschluß, die heute von hoher Regierungsseite zum Hoover-Plan erfolgte: Unsere Ansicht nach bedeutet der Aufschub aller Zahlungen auf ein Jahr keinen Angriff

vor, daß Deutschland zwar den unauf schiebbaren Teil zahle, das Geld aber sofort als Kredit zu- rückbekomme. Frankreich verlangte nun, daß der obige Kredit an Deutschland nicht der Reichsregierung, sondern gewissen deuffchen Industrien geliehen werde. Wir be trachten einen derartigen Vorschlag als rein politisch und nicht dem Hoover-Plan entsprechend, denn die Reichsregie rung braucht den vollen Betrag zur Stützung ihres Bud gets. Wir sind durchaus bereit, auch anderen Nationen zu Helsen. Vor allem aber muß

Deutschland zunächst wie der auf die Füße kommen. Dann kam die Frage des Ga rantiefonds. Frankreich verlangte, daß im Falle eines deuffchen Moratoriums nicht es, sondern Deuffchland diesen Fonds einzahlen solle. Wir würden es aber als entgegen dem Hoover-Plan betrachten, wenn die gegenwär tige Hilfsaktion dazu benützt würde, um Deuffchland dop pelte Last aufzubürden. Die Verhandlungen mit Frankreich sind nicht abgebrochen. Wir sind nicht entmutigt, sondern hoffen auf eine Einigung. Wegen der Sachlieferung

nicht wieder erleben." Französische Aussprache über die Lage in Deutschland. Parrs, 1. Juli. Im auswärtigen Ausschuß der Kammer fand heute eine Aussprache über die finanzielle und wirtschaftliche Lage in Deuffchland statt. Der sozialistische Abgeordnete Grumbach schilderte die wirtschaftliche Lage in Deutschland in sehr düsteren Farben. Seine Darstellungen machten auf einen großen Teil des Ausschusses einen sicht lich starken Eindruck. Sodann entwickelte Loucheur einen Plan für den wirtschaftlichen Wiederaufbau

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 24.09.1933
Physical description: 16
und Be- anntschast will dazu ihre Meinung sagen. Auch die Nachbarschaft rührt sich, um ihre Weisheit vorzubrin gen. Gar manche wollen es besser verstehen als der Baumeister selber. Der eine hat am Grundriß etwas auszusetzen. Dem anderen passen die Einzelheitey nicht. Auch unser Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist unter die Bauherren gegangen. In seiner großen Rede bei der vaterländi schen Kundgebung in Wien zeigte er den Plan, wie er unser Vaterland Oesterreich neu gestalten wolle. Die bisherige Verfassung

in verschiedener Art ausgestalten. Die einen — das sind die Führer der Heimatwehr — wünschen, daß man einen Kuppelbau aufführt mit einer möglichst starken Spitze. Die Spitze soll, nach ihrer Meinung, eine Diktatur sein, die von oben her alles anordnet und regelt, so wie es im faschistischen Italien der Fall ist. Dieser Plan gefällt wieder den Leuten vom Land bund nicht. Sie legen zwar keine eigene Bauzeich nung vor. Aus ihren Aeutzerungen ist jedoch zu ent nehmen, daß sie im Neubau des Staates doch gerne

gegen die nationalsozialistischen Angriffe trotz des gegenseitigen „Meinungsaustausches" fortbe steht. Der Plan des Landbundes ist es. so wie es das Hersehen hat, in der von ihm gegründeten National ständischen Front einen Sammelplatz zu schaffen für jene Großdeutschen und Nationalsozialisten, denen die Lausbubenstreiche zu dumm geworden sind. Ob das gelingt, ist sehr zweifelhaft. Bei der Kundgebung der Nationalständischen Front in Graz, die von 30.000 Menschen besucht gewesen sein soll, begann, als beim Erscheinen des Vizekanzlers

Unruhe in der Stadt hervorzurufen. So wurden die Feuerwehren zweimal alarmiert und die Polizei wiederholt angeru fen und falsche Nachrichten gemeldet. Auch die Post wurde mit der telephonischen Mitteilung irregeführt, ! die Polizei benötige Postautobusse für das Ueberfalls- kommanoo. In einem Hausflur am Bismarckplatz wurde vormittags ein Papierböller zur Explosion ge bracht. Unterdessen wurde bekannt, daß die Nazi sogar den Plan faßten, sich unter die Nationalständische Front zu verstecken

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 22.10.1933
Physical description: 16
, Oesterreich einzusacken, das südliche Dänemark zu erobern. Limburg von Holland los- zureißen und die deutsche Schweiz an sich zu ziehen. Zunächst fühlten und fühlen sich alle Nachbarn Deutschlands bedroht und im weiteren Verlaufe auch alle anderen Staaten, weil immer mehr der Plan hervorgeht, daß der Nationalsozialismus nicht nur verlorene und abgetrennte deutsche Gebiete Zu rückgewinnen, sondern mit Gewalt seine Vorherr schaft über Europa aufrichten will. Auf diese Weise erwirbt man keine Freundschaften

friedlie bende Schweiz hebt Schützengräben aus und baut Betonunterstände gegen Deutschland, weil der deutsche Generalstab den Plan ausgearbeitet hat, mittels eines Durchmarsches durch die Schweiz Frankreich zu überfallen. Belgien verstärkt in Eile seine Befestigungen. Eine Abordnung hoher eng lischer Offiziere weilte kürzlich in Belgien, um für den Fall eines deutschen Vorstoßes gegen die bel gische Meeresküste Vorbereitungen zu treffen. In Polen, in der Tschechoslowakei sind Verteidigungs- maßnahmen

. Es ist auch daran gedacht, andere Lebensmittel zu sehr verbilligtem Preis den Arbeitslosen zugänglich zu machen. Wieder ein tanberre Man vereitelt. In Linz hatten sich einige führende Nazi zusam mengetan und einen Plan zur Ueberrumpelung der dortigen Vionierkaserne ausgebrütet Nach dem gelun genen Ueberfall wollten sich die Nazi in Soldatenuni formen stecken. Man kann sich schon denken, was das zur Folge gehabt hätte und wre das zugegangen wäre. Indessen: nichts ist so fein gesponnen. Die Bundespoli

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.03.1935
Physical description: 16
gewordenen Plan des Anschlages aus das Bundeskanzleramt vom 25. Juli 1934 gebilligt und da durch gefördert, daß er sich den Rädelsführern dieses An schlages für die Bildung einer revolutio nären Regierung zur Verfügung stellte. Er habe somit im einverständlichen Zusammenwirken mit anderen etwas unternommen, was auf die Herbeiführung einer Ge fahr für den Staat von außen und auf eine Empörung und einen Bürgerkrieg im Innern angelegt war. Er sei bei dieser Unternehmung auf eine entferntere Weise beteiligt

mit den Nationalsozia listen verknüpft werde, weil er seinerzeit mit ihnen mit Wissen der Negierung Verhandlungen anknüpfte, die sich später freilich zerschlugen. Er könne auch nichts dafür, daß er in ausländischen Zeitungen als künftiger Kanzler ge nannt wurde. Ost eS denkbar, daß die Putschisten bei ihrem sonst so sorgfältig angelegten Plan die wichtigsten Voraus setzungen übersehen hätten, nämlich sich der Person des von ihnen in Aussicht genommenen Regierungschefs zu ver sichern? Wenn sich Dr. Nintelen

nicht einverstanden erklärt hätte, Bundeskanzler zu werden, hätte ihr Plan, auch wenn er sonst gelungen wäre, dadurch scheitern müssen. Nintelen seit dem 23. Juli in Wien. Am 21. Juli, führt der Staatsanwalt weiter aus, hat Nintelen Urlaub genommen und ist von Nom nach Graz gereist. Am 23. Juli kam er nach Wien. Der Besuch, den Gesandte beim Urlaubsantritt ihrer Negierung machen, wurde verzögert, ohne daß Nintelen daran jedoch eine Schuld gehabt hätte. Wenn auch Gesandte das Recht auf Urlaub haben, hängt

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