von der Grösze und Majestät Ranis Kunde geben. Auch von der Höhe des Viktor-Emanuel-Denk- nmls, der mit der kapitolinischen Arx unauflöslich verbundenen Akropolis des dritten Italiens, hat man einen herrlichen Blick. Zu beiden Seiten des Denkmals sind die alten Häuser niedergerissen worden, die auf der einen Seite die Via Giulio Romano bildeten und die Piazza Aracoeli begrenzten. Rings um die große Säule, um die sich das Spi ralband mit den Reliefdarstellungen der Siege Tra iano über die Dazier schlingt
ist auch eine Seite der Piazza Aracoeli, die jetzt mit dem Foro Italico einen einzigen Platz bildet. Ueber diesem Platz erhebt sich zu gewaltiger Größe der Marmorbau des Denkmals, von den vergoldeten Statuen des Sockels bis hinauf zu den ehernen Viergespannen der Krönung. Verschwun den ist auch die dunkle Via Tor de' Specchi. Am Fuß des Kapitolinischen Hügels läuft die breite, helle Via del Mare, das Gegenstück zur Via del l'Impero. Im Hintergrund erhebt sich stark und mächtig mit seinen Bögen und Säulen das Mar
mit unseren leibli chen Augen zu sehen, was aus den umfassenden Abtragungsarbeiten und den jüngsten Ausgrabun gen an „Neuem' hervorgegangen ist. Aon der Höhe des Viktor Emanuel-Denkmals — das, nebenbei gesagt, heute nicht nur den Raum unmittelbar vor dem des Corso und der Piazza Ve nezia ist, sondern als ein für sich bestehendes, gut proportioniertes Bauwerk erscheint — erblickt man zunächst das Foro Italico, und zwar nicht nur den Raum unmittelbar vor dem Denkmal, der schon ss -üher diesen Namen trug
, sondern auch die weiten Flüchen, die sich jetzt seitlich davon ausdehnen. Zur Linken sind Gassen und Gäßchen verschwun den und die alten Häuser niedergerissen worden, die den Blick auf das Trajansforum verdeckten, zur Rechten ist nach dem Abbruch der Häuser, die die eine Seite der Piazza Aracoeli bildeten, auch die kurze, enge Via Giulio Romano verschwunden. Das helle Licht das sich heute über diese weite Fläche ergießt, wird nur wenig gedämpft durch die grü nen Wipfel der Pinien, die im Halbkreis zu beiden Seilen
das Ko losseum mit der Piazza Venezia und die östlichen Stadtviertel beim Lateran und vor der Porta San Giovanni mit dem Zentrum der Stadt. Gleich vom ersten Tage an war der Verkehr der Fußgänger und Fahrzeuge auf dieser Straße besonders lebhaft. Keine andere Straße ist dieser gleich, auf der der Strom des modernen Lebens zwischen großen Ue- berresten und großen Erinnerungen hinfließt: den schon genannten Resten der Kaisersoren, dem jüngst ausgegrabenen Forum des Caesar uud dem Fo rum Romanum, dem ersten