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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.11.1861
Physical description: 6
als jeder Commentar. Die Ausgaben des französischen Budgets betrugen: Im Jahr 4740 270 Mill. Livres) nebst Deficit 178! ZSti „ „ Hcirca 600MiU.Livr. 17S1 SL3 „ UnterNapoleo» /. trotz und wäh rend der Kriege nicht über 700-800 „ Frcs. Unter Ludwig XVlll. . . . . 900 „ „ durchschnittlich. Ludwig Philipp ^ 1830/40 ... 1170 „ „s einschließlich Ludwig Philipp tder ungeheuren Aulehen. 1840/48. . . 1432 „Z Lndw. Napoleon 1850 „ „ ohne die außerordent lichen Ausgaben. Während also schon das ordentliche AuSgabenbudget

l ll. ist sie in 12 Jahren, schwe bende und konsolidirte Schuld zusammengenommen, anf mehr denn 12,000 Mill. Fr. angeschwollen. So betrug, abgesehen von den gegen die Eisenbah nen übernommenen weittragenden Verpflichtungen, die Staatsschuld Januar 1859 effektiv 11,758 Mill. Fr., gegenwärtig wenigstens 12,500 Mill., über das Dop pelte des Betrages unter L. Philipp. Dazu kommt, daß schon vor 1854 durch Verkauf von 227 Mill. Eisenbahnen, 300 Mill. Staats- und Orleans'sche Domänen, bedeutende Holzsälluiigen, fortlaufende

Forstverkänfe das Staatsaktivvermögen bedeutend ge schmälert war. Thatsächlich ist die jährliche Mehr ausgabe eine Milliarde mehr als unter L. Philipp gewesen. Der servile Gesetzgebungsapparat kostet doppelt so viel als der frühere Parlamentarismus, die Civilliste ist 25 Mill. gegen 12 unter L. Philipp; alles dieses zum besten Beweis dafür, daß das despo tische Nögime wohlfeiler ist als das parlamentarische!' Das Facit für die finanzielle Lage der Gegen wart ist also, ^>aß Ausgaben und Schulden mehr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.04.1864
Physical description: 8
, daS man nicht mehr ändern könne. ES hat hier — nicht blos in orlea- nisiischen Kreisen — unangenehm berührt, daß die Braut deS jungen Prinzen, eine spanische Jnfantin, alS „uns 6emo>so»iZ sans prokvssion' aufgeboten werde. Der Haß Napoleons gegen die Orleanisten, vor welchen er eine unüberwindliche Scheu hat, dokumentirt sich oft in geringfügigen Kleinigkeilen. LmiiS Philipp hat gegen die Napoleoniven immerhin großmüthiger gehandelt, als Napoleon gegen die Orleäniden. Ich erinnere an fol- gende Thatsachen. AIS

im Jahre 18^3 der König Jerome in Florenz unter dem Namen eineS Grafen de Montsort lebte, steckte er so sehr in Schulden, daß das Aeußerste zu befürchten war. Er wendete sich an den König Louis Philipp mit der dringenden Bitte um Hilfe. Der Brief war an Mr. Fain, damals Sekretär deS Königs, ge. gerichtet. Einer der Begleiter deS Königs Jerome, Mr. Sainfon, ein vortrefflicher Virtuose, der seiner Zeit mit dem Fürsten Demidoff Rußland bereist hatte, richtete im Interesse deS Königs ebenfalls einen Brief

, ddo. 13. Dezember 18^3, an Mr. Fain, in welchem nicht un deutlich angedeutet war, daß ohne die Hilfe des Königs von Frankreich für Frankreichs Sohn eine Katastrophe eintreten, daS heißt, daß König Jerome sich eine Kugel durch den Kopf jagen werde. Diese Briefe waren von zwei ausführlichen MemoireS begleitet, welche eine Dar stellung der pekuniären Verhältnisse Jerome'S enthielten. Louis Philipp ließ den General-Intendanten der königl. Eivilliste, Mr.Montalivet holen, unv ließ auf Rechnung

der Eivilliste dem Exkönige eine bedeutende Summe Geldes übersenden. Und kurz vor AuSbruch der Februar-Revo- lulion ließ LouiS Philipp einen Gesetzentwurf vorbe reiten, in welchem dem Grafen de Momfort und seinen Kindern eine JahreSpenston — wenn ich nicht irre von 300.000 FrcS. — ausgesetzt werden sollte.' — Die Mission Lord ElarendonS beim Kaiser der Franzosen hat keinen Erfolg gehabt. ES ist, wie ein Pariser Korrespondent der „Kreuzzeiiung' meldet, nicht gelungen, daS Tuilerienkabinet in dem Maße

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1864
Physical description: 4
, denn die Bedrohten standen schweigend da. und Cala- varez überlegte, tag einen Bischof zu iödten ohne be sonderen Befehl deS Königs ihn doch wohl großer Ge fahr aussetzen könne in dieser Welt, geschweige denn in der andern. „Ich will zu Seiner Majestät gehen;« sagte er endlich. »Geh nur hin!* antwortete der Bischof, welcher in seiner drobenden Stellung verharrte. Der Scharfrichter wußte nicht. waS zu thun sei. Ging er mit dies'r Nachricht zu Philipp, der ihn mit dem Haupte deS VerrätherS erwartete, setzte

. Endlich war daS letzte Sandkorn der langen drei Stunde» verronnen. alS der König mit triumphiren- der Freude ausrief: »Jetzt ist die Stunde deS VerrätherS gekommen!« Ein leises G-murmel lief durch die Beisammlung. »Die Zeit ist abgelaufen,' fuhr Philipp fort, »und mit ihr. Graf v. Biscasa. hat Euer Feind zu leben aufgehört. Er ist gefallen, wie die Blätter deS Oli» vcnbaumeS vom Winde.« »Mein Feind, Sire?' fragte Don Ramirez mit verstelltem Erstaune». »Ja, Graf,« erwiederte Philipp. »War Don Guz

man nicht Euer Nebenbuhler in der Liede der schönen Donna Estella, uud können Nebenbuhler Freundx sein? Wahrlich, obgleich ich davon im Rathe nicht gesprochen, so gab ich doch mein Ehrenwort — Donna Estella soll die Eure sei»! Euer ihre Schönheit und ihre Güter. — Und Graf, wenn Ihr dann von der Undankbarkeil der Könige reden hört, ja könnt Ihr doch sagen, daß Philipp II. den treuen Freund seiner Person und deS Vaterlandes nicht vergtffen hat, den Freund. der die Verschwörung GuzmanS und seine hochverrätherischen Pläne

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.09.1870
Physical description: 4
der Schlossergasse, u a. auch da» Hotel de Commerce, abgebrannt. Immer noch laufe» Gesuche um Herauslassung von Personen aus der Stadt e>n, und sehr zahlreich sind in letzter Zeit auch die Bitte» geworden einberufene Mobilgardiiten her auszulassen Natürlich sind d'efe letzter« erfolglos, sowohl unserer als der französischen Militärbehörde gegenüber.' trat sie dem RechtSauwalt entgegen. Philipp war wie geblendet von der Schönheit des Mädchens, und er begriff die Leidenschaft seines Bruders

. „Ich Habe Sie zu mir bitten lassen, Herr Advokat, weil ich eines zuverlässigen und geschickten RechtSan- vialtes bedarf,' begann die junge Dame. Philipp verneigte sich. „Es wird mein Bemühen sein, den Erwartungen zu entsprechen, die Sie von mir hegen.' Beide ließen sich auf prachtvolle Sessel nieder. „Wir können frühstücken, während wir sprechen,' führ Emmy munter fort- „Ich lade Sie zu Gaste. Bedienen .Sie, Frau Helmold.' Die alte Zofe servirte und entfernte sich dann. „Zunächst, Herr Advokat, setzen

hinreichende Geldmittel in Händen habcu. um dieses Landhaus' z» kaufe«. Wolleu sie mciu Rechtsanwalt sein? ' fragte sie kurz und entschieden. > „Ja, mein Fräulein.' . V > „Man besprach dir Ausstellung einer GeneralvM- macht, und Emmy übergab ihrem Advokaten die. we nigen Familienpapiere, die sich in ihrem Besitze befanden. Kaum war dies geschehen, als die Kasnmrrfrau Herrn Horst Boto anmeldete. ^ i „Sind wir feitiz?' fragte Emmy ^dtn AdvokÄen. .Vor der Hand, ja.' ^ „So mag Herr Boto eintreten.' Philipp

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Innzeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.01.1862
Physical description: 6
pelten Zwecke so zahlreich eingefunden hatte, theils um den neuen Souverain zu sehen, theils um an den Triumphen des Auto da f6 Theil zu nehmen. Ein Augenzeuge schätzt die Menge auf volle 200.000. *) . V Als die Menge auf den Platz einmündete, nahmen die Inquisitoren ihren Platz auf den für sie bereit gehaltenen Sitzen ein. -Philipp, der auf seiner Rückkehr aus den Nie derlanden mit genauer Noth dem Schiffbruch entgangen, ge rade in Spanien angekommen war, nahm seinen ' Platz ein, ihm zur Seite- saß

der versammelten Menge einen Eid vor, welche auf den Knien feierlich schwor, die Inquisition zu vertheidigen, die Reinheit des Glaubens zu bewahren, und gegen jeden Anzeige zu ma- chen, der von derselben abweichen möchte. Als Philipp einen ' Eid von solcher Wichtigkeit wiederholte, begleitete er sein Wort mit der Geberde, indem er, sich vorn Sitze erhebend, sein Schwert aus der Scheide zog, um sich. als einen ent schiedenen Kämpen des hl., Officiums anzukünden.' Hierauf las der Sekretär des Officiums laut

nicht. —' ; . . , ^ . . . Der Eine derselben war Don Carlos de Seso, ein edler Florentiner, der in der Gunst Carls V. hoch gestanden war. Er hatte sich mit einer vornehmen Kastilierin in Val ladolid häuslich niedergelassen, daselbst die lutherischen Lehren angenommen, sie seiner Familie zuerst und dann Andern mit getheilt. Während seiner fünfzehnmonatlichen Gefangenschaft, blieb er unerschütterlich, und als er auf seinem Wege zum Richtplatze vor der königlichen Gallerie vorbeigefühct. wurde, rief er zu Philipp hinauf: Erlaubt

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