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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.06.1922
Physical description: 8
machen würde. Fünf Minuten Musterung des „Papillon de Ruit' stbnugien^ um Philipp zu zeigen, daß er noch nie ein ähnliches NochtcafL gesehen hatte. Und doch kannte er Paris. Berlin, Budapest und die Riviera. Aber we der Monsto, noch Maxim, noch Hungaria oder Earl- ton (in Montecarlo) konnten sich mit diesem Ham» nv Ur 5f r kal messen, geschweige denn eines der NachtcafLs von Berlin. 2» Mostes Kontor war er nämlich an Di rektor Breitmann vom „Papillon de Null' gewiesen und sofort engagiert wordm

Metallarbeit ragten von den Wänden; dicke Teppiche 'bedeckten den ganzen Boden mit Aus nahme der Mitte, wo das Mosaik frei war, und an Stelle von Sesteln waren lange Diwans rings um den Saal pbaciert. Ärn Fonds fiedelte eine rotbefrackte Zigeunerkapelle: Philipp erkannte den Kapellmeister aus ,Le Rat mort' und nickte ihm zu:s und an ein paar Tischen saßen (garantiert echte) Nubierinnen mit wunderlichen Musikinstrumenten, In dünne Schleier gehüllt, durch die ihre braunen Glieder schimmerten

. Hier und da. wenn die Zigeunerkapelle eine Pause machte, zupften sie an ihren Musiklnstru- menten und begannen irgendeinen atenilosen, wir belnden Tang. Philipp war sich über seine Rolle nicht ganz Im Klaren, aber führte sie so durch, wie .es ihin gerade einfiel. Tanzte mit den Damen, die da waren, trank Champagner und suchte den Saal so sehr als möglich zu dekorieren. Gegen halb 12 Uhr begannen die Gäste aus Theatern und DarlötLs zuzuströmen, ele gant, aber nicht allzu zahlreich, und Philipp fragte sich, wie ein solches Lokal

sich rentieren könne. Wenn er die Deutschm richtig kannte, so eigneten sich sich nicht schr zum Stammpublikum eines solchen Etablissements. Man fischte also nach den Fremden, amerlkanlschen Millionären und rustischen Großsür- sten. Soll mich freuen, zu sehen, ob sie kommen, dacht« Philipp. Trotz seiner Befürchtungen war doch gegen halb 1 Uhr Jie Papillon de Ruit' so gut wie gefüllt von einem ganz untadeligen Publikum, -Herren in Frack und Lackschuhen wie er selbst, Damen ln eleganten, vielleicht $u elegante

» Toiletten. Der Champagner schäumte auf allen Tischen, und an den meisten sou pierte man nach der schwindelnd teuren Speisekarte des Etablistemenls. Die Stimmung hatte sich einge stellt, ohne die ein Nachtcafe trister ist als eine Äe- betkapelle; die Lichter funkelten, die Nubierinnen wirbelten auf dem Mosaik heruin, und hier und da stiegen aus dem allgemeinen Gemurmel Lachkaskaden auf. Philipp wollte eben für Herrn Breitmanns Rechnung eins zweite halbe ,Mumm' bestellen, als ein Auftritt beim Eingang

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Page 4 of 8
Date: 11.01.1941
Physical description: 8
10-10 verhaftet und zur Belan gung durch die Konfinicrungskommisiion vor geschlagen wurde. Zilm-Nachrichten Tentral-Kiuo. „La m a s ch e r a di ferro' — „Die eiserne Maske', mit Louis Hay- ward, Joan Vennctt und Marren William in den Hauptrollen. (Für jedermann geeignet. D. Sch.) Nur wenige Minister Ludwigs Xlff. wustte», dast der Dauphin (Thronfolger) einen Zwillingsbruder. Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Eascogne unter der Ob- hut des Herrn v. Artagnan, des Kapitäns der Musketiere

, verborgen worden war. Als Lud wig XIV. den Thron Frankreichs bestieg, er wies er sich gleich als despotischer und egoisti scher Monarch. Sein Minister Fouguet wollte den Zwillingsbruder Philipp beiseite schaffen und lies, ihn samt d'Artagnan und dessen Ge fährten verhaften. Indessen plante der Minister Eolbert die Heirat des jungen Königs mit der Infantin Maria Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräutigam. König Ludwig

wollte nun seine Achnlichkclt mit Phi lipp ausnützen. In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia zusammen, die gleich für ihn Zuneigung empfand, cs sich aber nicht erklären konnte, dast der König ein mal roh und hcrrschsllchtig, das andere Mal zärtlich und liebenswürdig war. Spaniens Bot schafter benachrichtigte Ludwig, dast nur seine öffentliche Verlobung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Infantin reiste ab und nun bat Eolbert den Zwillingsbruder des Königs. Philipp

, ihr als König verkleidet nachzufahrcn, sie umzustimmen und zurilckzubringen, damit die Verlobung ver kündet werden könne. Als Philipp erfolgreich zurilckkam, liest ihm der König das Gesicht mit einer eisernen Maske verdecken und ihn in die Bastille werfen. Die Musketiere und Eolbert schworen, Philipp zu befreien. Cs gelang ihnen, sich des Schlüssels der Maske zu bemächtigen, den der König um den Hals triifl. Sie setzten Philipp in Freiheit und kehrten in den Palast zurück, wo sie dann dem König die Maske

auf- setzten, um ihn in die Vastille zu schassen. Fouguet erfuhr dies alles. Während der Trau ung verkündete er. dast Philipp nicht der König fei. Es entstand ein Kampf zwischen den Musketieren »nd den Männeni Fouqnets. Letzterer wurde getötet, die Kutsche mit dem König stürzte in den Flust. wo Ludwig ver schwand. In den Palast zurückgekehrt, hatte der todwunde d'Artagnan noch die Kraft, zu rufen: „Cs lebe der König!' Philipp schritt als König Ludwig XIV. an der Sette Marias dann zum Altar. — Beginnzeiten

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 18.05.1901
Physical description: 20
, Lienz und 6. Dr. Wurnig, Lienz. Schleckerbeste (20l> Schritt)' 1. Alois Putz, St. Johann. 2. Eduard Told, Welsberg, ö. Siefan Moser, Prags. 4. Philipp Vergeiner jun., St. Johann. 5. Theodor v. Hibler, Lienz. K. Eduard Told, Welsberg. 7. Philipp Vergeiner jnn„ e?t. Johann. 8. Franz Schneeberger, St. Veit. 9. Hans Aigner, Nb- saltersbach. 10. und 11. Michl Jesacher, Sillian. 1?. Alois Putz, St. Johann. 13 Stefan Moser, Prags. 14. Dr. Wurnig, Lienz. IS. Michl Holzer, Kais. 16. Karl Jnwinkl, Lienz

. 17. Alois Popeller, St. Jobaiin. 1K. Joses Tbenerl, Aßling. IS Marian Wnnner, Lienz und 2l1. Joh. Jakober, Lienz. Sckleckerbeste >300 Schritts: 1. Karl Jnwinkl, Lienz. 2. Philipp Vergeiner jun., St. Johann. 3. Anton Mair, Leisach. 4. Michl Jesacher, Sillian. S. Alois Putz, ^>t. Johann. 6. Franz Wolsegger, W.-Matrei. 7. Peter Jesacher, Sillian. 8 Karl Jnwinkl. Lienz. 9. Bartlmä Jßlitzer, Prägraten. 10. Alois Putz, St. Johann. 11. Eduard Told, Wels- berg. 12. Philipp Vergeiner jun., St. Johann. 13. Edu

ard Told, Welsberg. 14. Andrä Vergeiner, St. Johann und 15. Stefan Moser, Prags. Serienbeste (ZOO Schritt): 1. Hans Aigner, Abkaltersbach. 2. Edna d Told, Welsberg. 3. Andrä Vergeiner, St. Johann. 4. Philipp Vergeiner jun.. St. Jobann, sämmtliche mit 16 Kreise. S. Michl Jesacher, Sillian. 6. Job. Jakober, Lienz, beide mit IS. Kreise. 7. Josef Theuerl, Aßling. 8. Alois Putz, St. Johann. 9. Alois Mair, Lienz und 10. Pfarrer Kröll, Ainct, sämmtliche mit 14 Kreise. Serienbeste (300 Schritt): 1. Stefan

Moser, Prags. 2. Thomas Mege^, Kals, beide mit 1k> Kreise. 3. Karl Jnwinkl, Lienz. 4. Dr. Knoflach, Lienz. S. Alois Putz, St. Johann. 6. Philipp Vergeiner jun.> St. Johann. 7. Hans Aigner, Abfaltersbach und 8. Coop. Bergmei ster, Sillian, sämmtliche mit 14 Kreise. Tages-Prä- mien: Am 2. 1. und 2. Nr. Philipp Vergeiner jun., St. Johann, letzte Marian Wanner, Lienz. Ain 3. I. Alois Putz, St. Johann, 2. und letzte Peter Jesacher. Am 4. 1. Philipp Vergeiner jun., St. Johann, 2. Ste fan Moser, Prags

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 22.04.1922
Physical description: 12
. Sie war -leer. Tod und Teufel! Philipp Tollin durchsuchte mit fiebernder Hand feine Kleider, er riß. keine Reisetasche auf und untersuchte sie und durchstöberte laut brüllend das Innere des Cabs. Dann sank er in die Ledertissen des Wagens zurück, voll ohnmächtiger Wut, baden- lcfer Berwrmderung und der sich rasch vertiefenden Ueüerzeugung, daß er ganz einfach bcistohlen worden war. Bestohlen von einem Taschen- dleb, einem gewöhnlichen englischen Taschendieb! Ja. mit Sicherheit von dem Kajütenkameraden, dom

Mann auf dem Boote, den du, o Philipp Collin, in deiner Torheit -für >einen Diener der Gerechtigkeit hieltest. Ein Diener der Gsrechtigköitl Das mar >er eben gewesen. Tie Strafe für deine Ver-gangenheit hat begonnen, deine Zukunft ist dunkel, Lu bist gestrandet, -mit einigen ölenden Hundertern, in diesem großen, elenden LondonI In diesem London, bas du plündern, dessen Millionen du rauben wolltostl Ha, Philipp Collin, sieh hier deine Lorbeeren! Der einfache Taschendieb hat London gerettet. London

. Und im vierten Raum, dem kleinen Aus- S tswinkeL, stand ein Hindu, das Ohr cm ein -Loch zum Prioatzimmer rückt. ’ Cs lag ln Ausdruck großer Spannung über seinen Zügen, und seine schwarzen Mandolaugen starrten newos -in das Wartezimmer. Dieser Hindu war kein anderer als cand. jurls -utriusque Philipp Eolltn, und die Erzählung, wie er dazu kam, da zu stchrn, -wo «r jetzt stand, zeigt wieder einmal die Ironie des Schicksals. Gerade tot dem Augenblicke enttäuscht, wo «r gesiegt zu haben glaubte, gwrellt

, gestrandet mit kaum tausend Kronen -m der Tasche, hatte sich Philipp, nachdem er sich van seiner Betäubu-ng erholt hatte, beeilt, nach Liverpool Street Station umzukehren, um vielleicht noch dort ein« Spur des Unbekannten zu finden. Daß es der Mann aus dem Schiffe war, daran zwciifrlte er keinen Augenblick. Alles sprach da-ftir: di« Kajüte, die sie zusammen gehabt hatten, wo der Schurke leicht Phllipps Brieftasche hatte sehen können, die Begegnungen Im Laufe oes Morgens und die scharfen Blicke

, die er Philipp zugeworfen hatte, schließlich das Zusammentreffen -In dem Gedränge der Station. Aber alles Forschen nach dem DüschendicL war vergebens; in Liverpool Street Station war keine Spur von -ihm zu finden, und vergeotich durchstreifte Philipp in der nächsten Woche London vom einen Ende zum andern. Sein« Hartnäckigkeit und sein« Rachsucht waren erfolglos, und ec hatte schon angefangen, -an andere Auswege zu denken; als er eines schönen Tages seinen Mann vor sich sah. ' >- Uno

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.03.1941
Physical description: 6
. Im Jahre 1286 überläßt Gralant von Salorno dem Heinzlin von Scena die Pflege im Val di Fiemme für 1200 M. B. gegen ewige Lö sung. Im Jahre 1303 verkaufen die Söhne des Herrn Philipp von Scena dem Ul- .. . - c-- rich Schuster einen Weingart ober Scena tUA-' Fà.ch ^ lamgut auf Scena; der andere Teil ge« hörte schon zuvor dem Käufer. Den Höhe punkt der Macht und des Ansehens er reichten die Herren von Seena in der Mitte des 14. Iahrhundertes; Konrad und Petermann Verleideten nacheinander

war, und im Jahre 1502 verkaufte er ihm die Feste samt Acker und Gericht um 1i000 Fl und 1750 Dukaten. Dessen Sohn, Christoph Philipp wurde vom Kaiser Karl V. 1530 in den Grafenstand erhoben. Im Bauern aufstände des Jahres 1525 blieb das Schloß Scena und das Pfarrhaus unbe heiligt; dagegen wurd die Kaplans! des Pfarrers von Scena in Postal ge plündert. Nach dem Tode de» Grafen Christof Philipp kam das Schloß an seinen Sohn Philipp, der mit der Gräfin Johanna von Oettingen aus Schwaben vermählt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

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Page 5 of 8
Date: 28.08.1929
Physical description: 8
bis zu 2500 L. das Stück. Schkachtkäkber mit 7 bis 7.50 L. dos Kilo Lebendgewicht. Schweine» und zwar Ferkel von 3 bis 6 Wochen 100 Lire, Fresser mit 150 bis 350 Lire das Stück, Ziegen 110 bis 150 Lire das Stuck. Philipp Rofenkhal vom Laufburschen zum welkbekannken Großindustriellen. In unserer Ausgabe vom 24. August hoben wir des 50jährkgen Arbeitsjubiläums des Geheimrates Dr. Ing. h. c. Philipp Rosenthal Erwähnung getan und dabei an seine Erfolge in der weltbekannten Porzellan produktton erinnert

sich jährlich im Frühling und Herbst auf dem ihm gehörigen Hofmannshof in Gries einige Zett aufzuhalten. Die Laufbahn Philipp Rosenthals zeigt amerikanischen Stil. Er hat seinen Weg in ähnlicher Weise gemacht wie ein Rockefeller, ein Edison» ein Carnegie, ein Ford. Sern Geburtsort ist die kleine deutsche Stadt Werl in Westfalen. Hier kam Philipp Rofenthal am 6. März 1865 zur Welt. Als Junge von siebzehn Jahren ging er nach Amerika. Hier war er nacheinander Laus- bursche, Cowboy» Fahrstuhlführer

» nach eintgen Jahren aber schon der Leiter -der Porzellan-, Glas- und Spielwarenabteilung eines großen Handelshauses. Rach sieben jährigem Aufenthalt in Amerika, im Jahre 1879, kam Philipp Rosenthal nach Deutsch land zurück und begann in Selb (Bayern) mit einer kleinen Porzellanmalerei. Rasch stieg das Unternehmen dann empor, wurde ständig erweitert, durch Zukauf anderer Betriebe ergänzt und 1897 zur Aktien gesellschaft ausgestaltet, dem heuttgen Philipp-Rofenthal-Porzellankonzern. KursbertchSr

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Page 3 of 6
Date: 05.10.1936
Physical description: 6
Titel umfaßt gleich alles vom Escorial Gebotene. In fast zwei Stunden fuhr ich mit einem Postzuge hin. in einer Stunde mit dem Luxuszuge zurück (den Luxus mußte ich mir gönnen, weil sonst bis abends keine Verbindung mehr mit Madrid gewesen wäre). Philipp ll. ließ 155!» bis 1881 die weitläufigen Gebäude — es werden 16 Höfe, 85 Treppen, 2600 Fenster und 90 Springbrunnen gezählt — errichten. Die Form des Rost, die die Kirche hat, soll der König zur Sühne ge wählt haben, weil seine Artillerie

in der sieg reichen Schlacht von St. Quentin eine dem hl. Laurentius (der auf einem Roste den Martertod erlitt) geweihte Kirche zerstörte. Der Bau harmoniert durchaus mit dem einsamen Vorsprung des Euadaramagebirges: er ist erlist, ja düster. Hieher verlegte Philip» auch die neue Gruft der spanischen Herrscher. Am 15. Jänner 1556 hatte Kaiser Karl V. in Brüssel zu Gunsten seines Sohnes Philipp der Krone entsagt und ein Jahr danach im Kloster San Jcronimo de Puste, das unweit des im September 1936 oft

erwähnten Talavera de la Reina (heute an der Bahn nach Lissabon gelegen) seinen letzten Auf enthalt genommen, in St. Just sah er von sei nem Schlafzimmer aus den Hochaltar der Kirche, an dem er Tizians „Gloria' anbringen ließ, jenes Bild, das den Kaiser, seine Gattin und den Sohn Philipp in höchster Ebrung darstellte. Ein wahrhaft philosophischer Gedanke. Auch Philipp II. blickte von seiner Zelle apf den 30 Meter hohen Hochaltar (das Werk eines Mai länders), als er am 13. September 1598 im Escorial

starb. Auf sechzig Granit- und Marmor stufen stieg ich zur königlichen Gruft unter dem Hochaltar hinab, in der, beginnend mit Karl V., die spanischen Herrscher in schwarzen Marmor särgen beigesetzt sind. Oben am Hochchore der Äirche.wird der. Mönchsstuhl gezeigt, in dem 1 Philipp ll., ohne daß er seine Andacht unter brochen hätte, die Nachricht vom Siege bei Le- panto vom 7. Oktober 1571 entgegennahm. In den Nebensälen dieses Chores liegen Hunderte von mehr als metergroßen Chorbüchern

auf; dort steht auch das schwere Kruzifix von Ben- venuto Cellini, das König Philipp den weiten, beschwerlichen Weg von Madrid her auf den Schulter» von Männern tragen ließ. Mögen auch die großartigen Maße des Gotteshauses. Klosters und Schlosses — alles unter einem Dache — genau berechnet fein, man verläßt doch den gewaltigen Granitblock, der, ohne jedes Ornament, nur von kleinen Fenstern unter brochen wird, mit einem Gefühl der Erleichte rung. Escorial und Versailles, in diesen zwei Worten drückt

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1927
Physical description: 8
mit Alkohollauerstofflösung könnte Schicksalstücke. Roman von Moloy-Walter. (v. Fortsetzung.) Gleich daraus kam der Chef, ein schon älte rer, sehr beleibter Mann, auf die beiden Freunde zu. die sich von ihren Sitzen erhoben. „Sie wünschen mich zu sprechen, meine Herren?' sagte er mit etwas schnarrender Stimme. „Ja,' erwidert Philipp, sich verbeugeiid, .und zwar in einer wichtigen Angelegen- .eit.' „Dann kommen Sie, bitte, mit in mein strivatzimmer.' Der Bankier öffnete die Tür zu seinem ontor, einem recht behaglich ausgestalteten ':aum, ließ

sich vor seinem Schreibtisch nie- ■>.‘C und lud seine Klienten mit leichter Hand- vewegung zum Sitzen «in. „Nun, meine Herren,' begann er höflich, „womit kann ich Ihnen dienen?' „Mein Anliegen ist bald gesagt', nahm Philipp das Wort. „Bor einigen Tagen ist bei Ihnen ein Päckchen Diamanten deponiert worden.' „Bei mir?' fiel Blum verdutzt eln. „Jawohl.' „Und durch wen?' „Durch den Advokaten Robert Braun', versetzte Philipp. Ich bin nun gekommen — „Darf ich vor allem um Ihren Namen bitten?' unterbrach ihr Blum, „Ich heiße

Philipp Erhardt. Am 26. Sep» Lrmber brachte ich Herrn 2nun die Dia manten und ich glaube, sck>on den folge »den Dag hat er sie bei Ihiten deponiert.' „Das muß ein Irrtum sein', bemerkte Blum kopsschüttelnd. Philipp blieb das Herz stehen, als er diese Worte vernalstn; trotzdem behielt er aber seine sichere Miene. „Ein Irrttim ist nicht denkbar' sagte er fest; „ich habe eine eigen händige Anweisung Brauns, die Diamanten von Ihnen zurückzufordern.' - Cr zog da- Blatt hervor und reichte es dem Bankier

, der es mit sichtlicher Verwun derung durchlas. „Hier mutz ein Mißver ständnis oorliegen', erklärte er, das Papier zurückgebend. „Ein Mißverständnis?' stammelte Phi lipp. „Wieso?' „Weil ein solches Paket gar nicht bei mir deponiert worden ist'. Wie von einem Schlag getrosten, zuckte Philipp zusammen, während ein jäher Schrecken seine Glieder durchfuhr. „Hat er Ihnen denn nicht selbst di« Diamanten über geben?' fragte er, nach Fassung ringend. „Wer?' „Nun Herr Robert Braun.' „Meines Wissens habe ich den Mann nie

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 200 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
, Bruder des Gregor; derselbe sei jedoch eben im Begriffe, nach Zengg abzu reisen, könnte aber nach Vollendung seiner Arbeit ge braucht werden. Zu Breisach sei wohl auch noch ein Giesser, nämlich Philipp Löffler, Bruder der genannten ^wei Löffler, derselbe könne aber von den vorderöster reichischen Landen nicht weggenommen werden. Im Nachtrage berichtet die Regierung an Ferdi nand, Gregor Löffler habe ihr die beiliegende mit B bezeichnete Schrift zugestellt, nach welcher er seinen Bruder Philipp

zu Innsbruck meldet König Ferdi nand I., dass sie auf dessen Befehl ddo. VF/ew r/. April die verlangten Geschütz? durch Alexander Löffler und Alex Endorfer a bsende. Ebenso habe sie Leonhard, Giesser von Laibach, so ain püchscnmaister und giesser ist, nebst anderen Büchsenmeistern nach Wien abgefertigt. Falls nun Ferdinand Alexander Löffler zum Giessen in Wien gebrauchen wolle, möge er jetzt mit ihm verhandeln lassen. Philipp Löffler in Breisach habe sie bereits auf gefordert, sich z iljn Giessen in Zengg

gebrauchen z u lassen, -Wm/mi an Huf 1541, f. 7 0, 77. 0503 /5-// Mai 2, Wien. König Ferdinand I. antwortet auf die Berichte der Regierung z tl Innsbruck vom 8, und 16. April, er habe Alexander Löffler, der ihm als geschickter Büchsen meister gerühmt worden sei, savunt dem Geschütz i' das Feldlager in Ungarn abgesendet. Darnach werde er ihn wieder nach Innsbruck zurücksenden. Er lasse sich auch gefallen, dass dagegen Philipp Löffler nach Zengg geschickt werde. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Huf 1S41

, /■ S3. 050i i54i (Mai y). Philipp Layminger, genannt Löffler, Zeugverwalter Breisach, gibt der Regierung zu Innsbruck seine Be reitwilligkeit bekannt, statt seines Bruders nach Zengg Zu ziehen, um dort go bis too Centner Zeug zu Falconen und Doppelfalconeten zu vergiessen; doch verlangt er für sich, seine pvei Diener und die Pferde Reisegeld bis Lai bach und von da Reisegeld und Begleitung bis Zengg und z U) 'ück bis Innsbruck, ferner die Herstellung und Einrichtung der Werkstätte in Zengg und die Ver

schreibimg des verdienten Giesserluhnes auf die tirolische Kammer. Er verlangt endlich, dass während seiner Ab wesenheit die beiden Zeughäuser z i < Breisach und En- sisheim von niemand Anderem als seiner Hausfrau ver sehen und verwahrt werden sollten. Seine Forderungen entschuldigt er damit, dass ihm durch diese Reise viel Vortheil entgehe; denn er habe jüngst -i/ Hagenau von König Ferdinand den Auftrag erhalten, an 25o Centner Geschütz Z u gießen. Or., a. VII. 0565 Mai 10. Philipp Leiminger, genannt

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Meraner Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 31.07.1904
Physical description: 20
. Lange, Berlin Else Bollgemule. Berlin Budfischer, Fabrikant, m. G-, Hamburg A. BörS mit Gattin, Hamburg Mr. F. Ellen, Newyork Mr. Carl B. Ellen, Newyork Dr. Max Neumeister, RechtSanw., Ehemnitz Julius Borkhardt m. G., Berlin S. Bernhardt, Lchrer, Enschede, Holland I. Miebelmann, Lchrer. „ „ I. BierSday, Lchrer „ „ L. Bernhardt, « „ Ch. Banderstricht, Journalist, Antwerpen Neyh Joest, Jndustr., Antwerpen Philipp Jung, Kfm., Antwerpen Josef Teschner, Prokurist, Wien Rudolf Heggster

Frl. E- Brendel, Priv., Leipzig Frau AgneS Hinrichsen, Priv., Hamburg Dr. Max Jeremies Zimmermann m. G., Priv., New-Jork Dr. med. Joh. Bader. Görz H. Schröder m. G., Haag Frl. Minni Schröder, Nenilly, Frankreich Joses SzUasi m. G. u. 2 K., Budapest Emil Seitz, Priv., Clogentheim Alexander Rabot m. G., Prag Dr. Bernhard Göhring, Batern W. H. Merich m. G-, Philadelphia Oskar Sobotka, Wien Robert Konto, Wien Heinrich Bergstein. Privat., m. Famllic und Begleitung und Bedienung, Wien Philipp Benzon

, Professor, mit Gattin, Kopenhagen Frau Aurelie Böing, Leipzig Frl. Auguste Böing, Leipzig Philipp Baum«, Amberg Frau de Yong, Privat., mit Töchter. Haag. Holland Felix Bagel, VerlagSbnchhändler, m. Gattin und Sohn, Berlin Marchese Olga de Rotti m. Begl., Florenz Victor Gamäl. Bankdirektor, m. G-, Kopen hagen R. E. UameS m. S-, Newyork I. Exc. Gräfin Therefa Wurmbrand mit Begleitung, Graz Post Hotel Wielandhof Priv.. Priv-, Frau Pauline Aumann m. Frl. T. Wien Frau Sophie Madleine Homolka, Wien EnglS

., Budapest Paul Salomon m. G., Fam. n. Begleitung, Bankier, Dresden Bernh. Landsberg, Priv., WormS a. Rh. Frau H. von Nossem m. Frl. T., Haag- Rotterdam Dr. Heinrich Brüll m. G., Hof- u. Gen- Advokat, Wien Sigmund Schrottmann m. G. u. T., Wien Jakob Manafse m. Fam. u. Bed., Breslau Sigmund Balint m. G., Bmt.. Budapest Frau Marianne Steiner, Kfm.-G., Warschau Dr. I. Deiches. Hof- u. Ger.-Advok.. Wim Philipp Elias. Privat., Wien Emer. Heim, FabriksangestMer, Prag Fritz Grün, Priv., Wim Frau Bella Bruckner

Richard PistoriuS RechtSanwalt, m. Mutter, Magdeburg HanS Bachl, Kfm., Wim Richard Schmidt. Privat., m. G. u. Sohn, Halensee b. Berlin Albert Flogertzy, RegierungSrat, m. G., Danzig, Pnußen Frau Berta Berger, Privat., m. Tochter. Wien R. Brünicke, Kaufmann, m. G. u. Tochter, Hamburg Frau Emmy Bahrmann, Privat., Berlin Ewald Kepler, Stationsaspirant der Sächs. Staatsbahn, Zittau Erna Baronesse Ttesmhausen, Riga, Rußland Frl. Olga v. Radecki, Riga, Rußland Philipp Philippi, Kaufmann, Cöln a.R. Siegfried

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 19.02.1927
Physical description: 12
ver bringen: dort wird sich Philipp rascher er holen als im kalten, unfreundlichen Norden. „Ich hatte heute einen Brief von Werner erhallen.' erzählt der junge Mann, seinen Arm um die Geliebte schlingend. „Und weißt du. was er schreib!? Er preist dich in seinem «Schreiben als den Grundstein zu feinem Glück.' „Mich?' „Ja. dich. Schätzd)en!' lacht Philipp, ihr hastig einen Kuß raubend. „Soll ich Dir die «Stelle vorlesen?' Er entfaltet das Blatt, das er bereits hervorgezagen, unter lieft: „Weißt

. Ehrlich gestanden — ich hätte sie dir am liebsten abspenstig gemacht. Da dies nun aber nicht ging, so schaute ich mit offenen Augen um mich, und da hat mir der Himmel ein her ziges Lieb in den Weg gesandt. Nun erst weiß ich, was Irdisches Glück ist. und das verdanke ich im Grunde deiner süßen Frieda, deren holdes Wesen mich zur Erkenntnis gebracht hat.' ..Klingt das nicht hübsch?' schließt Philipp. „O. sehr schmeichelhaft! Möge er so glück lich sein wie wir es sind!' „Ja. das wünsche

wo der Pfeffer wächst.' „O Philipp, welch ein unchristlicher Wunsch! Du solltest doch gegen alle Menschen friedlich gesinnt sein.' „Gegen alle?' . „Gewiß, und gegen einen noch ganz be- j sonders.' ' - j „Wen meinst du?' « Rate!' ! loJar Werner?' | „Nein! Ich will eskstr sagen — Major ‘ Sydow.' i Bei Nennung dieses Nam«ns runzelt Phi» i lipp dis Stirn. „Warum gerade gegen diesen? - fragt er mit einem Anflug von Eifersucht. „Well er in jener schrecklichen Zeit so gut

er mich, ihm die Freude zu machen, es als ein Hochzeits geschenk von ihm anzunehmen?' „Welch «in nobler Mann!' ruft Philipp umolllkürlich aus. „O, das war er irnrnerl' nickt Frieda eifrig. „Und nicht wahr, du hast nichts da

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.10.1938
Physical description: 6
, beim Wiederverkauf wur de Philipp von Orleans, der sich sofort für den Stein interessierte, vertraulich informiert, daß Pitt für ihn 312.000 Francs bezahlt habe. Aber diese Infor mation nützte ihm nichts, als er zwei Jahre später den Stein kaufte, mußte er trotzdem zweieinhalb Millionen Francs dafür bezahlen, was nach heutigem Kurs etwa 30 Millionen entspricht. Pitt kann te den Wert, wie man sieht, schon sehr genau, und da er wußte, daß Philipp von Orleans wie versessen auf den Stein war, so nutzte

er das weidlich aus. Phi lipp von Orleans war aber gerade zum Regenten für den unmündigen Ludwig XV. ernannt worden, und als der Stein nach Frankreich kam, sprach alle Welt kurz von der Herrlichkeit des „Regent'. Damals war der Stein bereits geschlif fen. und von den ursprünglich etwa 200 Karat waren nur. noch 136 geblieben, die bis heute das Gewicht des Steines dar stellen. Philipp von Orleans seinerseits ließ den Stein in die Krone Ludwigs XV. fassen, und dadurch wurde ber „Re gent' ein französches

'. Die Bürgerin Corbin erhielt für alles zusammen, nur 1000 Frc. Be lohnung, es ist der geringste Kaufpreis, der für den „Regent' gezahlt wurde, wenn man bedenkt, daß der Staat gleich zeitig noch fast 10.000 andere Juwelen zurückerhielt. Die neuen Monarchen Frankreicks er hielten dem „Regent' ihre Zuneigung. Napoleon ließ ihn in den Knauf eines Degens.fassen, den er bei feierlichen An gelegenheiten anlegte. Louis Philipp hing so an ihm, daß er ihn während der Revolution nach Rambouillet in Si cherheit brachte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.04.1933
Physical description: 6
Deine süße Gestalt, vom herrlichen Haar bis zu den Spitzen Deines Mßchsns — all Deine köstliche Holdseligkeit er schüttert seit . langem meine Phantasie und klingt durch meine ganze Kunst. Barbarina, ein seltsames Gemisch von Liebe und Angst preßte mir bisher in Deiner Nähe immer die Brust zusammen, aber nun muß es endlich ge^ (Er standen fein? Ici) liebe Dich, Barbarina!' sällt ihr zu Füßen.) . Barbarina (sie.hebt den erschütterten Mann auf und schaut ihm tief in die fragenden Augen): „Philipp Emanuel

, Du großer, Du kleiner Mann, mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' — Abblendung. 5. Bild: Die gleiche Szene. Der alte Johann Sebastian Vach und sein Sohn Philipp Emanuel stehen einaàr gegenüber. Der blinde Alte tastet sich zu den Händen seines Sohnes hin. die er fest umfaßt. Musikalische Untermalung des Dialoges: Präludium und Fuge von I. S.' Bach. Der alte Bach: . „Philipp, Cr hat mir in feinem letzten Briefe von Seinem Glutverlan gen nach dieser Tänzerin Barbarina ge- Hrieben

und sich in immer größeren Zom hineinredend): „Sei er gescheit, Philipp — es kann einmal nicht fein. Ich will von dieser dreisten Tnzèrin nichts wissen! Er, mein Sohn, und diese Person! Der Gedanke schon ist-mir - unerträglich. Halte Er sich an seine. Kunst und vergesse er diese irdische Liebe! Die Klänge einer Motette des Francesco Adria- nus oder ein Crucisixus des Afrino find ein erhabenerer Trost, ein helleres Licht, als diese, Seine irdische Liebe.' PH. E. Bach (mit müder Resignation): „Vater, Gott

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.05.1926
Physical description: 8
, durch Sanftmut und De« mut. Sein Vater hatte ihn zum Kaufmann be stimmt, allein Philipp zeigte -wenig Interesse für finanzielle -Kalknl-atlonen, dagegen besaß er die Gabe des Gebetes in hohem Grade und glühte vov Liebe «für die Jugend und die lei dende Menschheit. Um ungehinderter seinem edlen Zuge folgen zu können, weihte er sich dem Priefterftande und zog nach Rom. Als Priester -las er hl. Messen mit hinreißend>er Andacht u-nd -ward im «Beichtstuhl besonders von der Männer welt gesucht. Die «Unschuld

der Jugend, die er wusnehmend zu leiten verstand, lag ihm ganz besonders -am Herzen. Er stand -mehreren Ju- gerDInstitutionen Roms vor,and sein Grundsatz war: „Die Kinder können -auf meinem Rücken- Holz hacken, wenn sie nur nicht sündigen.' Die hohen Ehrenstellen, die ihm -angetra-gen wurden, -schlug Philipp aus, dafür belohnte ihn Gott mit der Wundergabe. Um Phiili-pp in der Demut zu erhalten, führte ihn Gott auf dem Leidenswege durch die -irdische Heimat. Er litt -an beständi- -ger Kränklichkeit nnd

hatte viel zu dulden von den eifersüchtigen Swkvlstwnen jener Kirche, in welcher er durch 2V Jahre die Messe las. Trotze dem wechselte Philipp nie die 'Kirche nnd als die Obrigkeit endlich« das böse Betvagen jener Män ner erfuhr -und einschreiten wollte, verteidigte Philipp seine Beleidiger. Ein 'hl. Tod endete am 26. Mai 1595 das überaus segensreich« Leben des Heiligen. Sport-Zeitung Full»« Sportklub Merano — A. S. Rovereto S z g. lOlls Meranvr Sportpuibliàin hat am Sonn tag den Beisiuch des «Spieles obgonannter

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1928
Physical description: 6
sind. Ein Geschäftsführer ist jener, der den Verkauf im Namen des Inhabers besorgt, während ein „Angestellter' den Geschäftsführer beim Ver kauf unterstützt. Für die Geschäftsführer sind daher alle in der bereits veröffentlichten Mit teilung genannten Dokumente einzureichen: bezüglich der Angestellten genügt es da gegen. deren Namen auf ungestempeltem Papier als Personen anzugeben, die zum Verkauf angestellt sind. a Katharina Philipp und Jakob. Am 30. April wird Katharina von Siene gefeiert. Von 24 Kindern die jüngste

Toch ter eines Färbers trat das schön« Mädchen im Jahre 1365 in den Orden der Domini- kanerinnen, wo sie bald durch ihre Weisheit großes Aufsehen erregte. Im Jahre 1377 bewog sie den Papst Gregor XI. zur Rück kehr von Avignon nack) Roin. Ihre Briefe und Schriften zeigen von ihrer Geisteskraft. Ihr Haus in Siena trägt die Inschrift „Spon- sae Christi Caterinae domus' und die Vision ihrer Verlobung mit dem Jesuskinde wurde von Malern häufig dargestellt. — Am 1. Mai wird der hl. Apostel Philipp

und Jakob gedacht. Der Fischer Philipp aus Bethsoida starb in; Jahre 81 in Phry- gien, der Verwandte der hl. Jungfrau Iakobus (der jüngere) im Jahre 62 in Jeru salem den Martertod. Eine Bauernregel sagt, daß Regen zu Philipp und Jakob aus ein fruchtbares Jahr deute. Bolzano und Umgebung b wieder ein verregneter Sonntag. Schon den fünftel: verregneten Sonntag hatten wir gestern zu verzeichnen. Auf dem sonnigen Samstag, folgte eine regenschwere Nacht und am Sormtag früh hingen die Nebel rief her

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 07.08.1904
Physical description: 18
, Bonn a Rh. Nikoles Kostyleff, Journalist, mit Gattin, St Petersburg Frau H. Homthal, Prwat., HtldeSheim August Fink, Laubom Graf C. Ungem-Steruberg m. G. u. Begl., Livland Alberttne Henny du P-rrau, Amsterdam Jeaune Henny. Amsterdam Thav. Albertsen. Justizrat. mit Gattin, Kopenhagen Malvina Platschek, Wien Frau Aurelie Böing, Leipzig Frl. Auguste Böing, Leipzig Philipp Baumer. Amberg Frau de Iong, Privat., mit Töchter. Haag, Holland Felix Bagel, Verlagsbuchhändler, m. Gattin und Sohn. Berlin

., Budapest Sigmund Schrottmann m. G. u. T., Wien Sigmund Balint m. G>, Bmt.. Budapest Frau Marianne Steiner. Kfm.-G., Warschau Dr. I. Deiches, Hof- u. Ger.-Adook., Wien Philipp klias, Prwat., Wien Emer. Heim, FabrikSangestellter, Prag Fritz Grün, Prw-, Wien Frau Bella Bruckner mit Familie u. Gou vernante, Wien Dr. W. Limbnrger. Rechtsanwalt, m. G., Sohn und Begleitung, Leipzig N. Strakosch, Privat., m. G., Wien Karl MiSlap m. G.. Söhne u. Gouvernante, Wien R. TurnowSky m. G., Wien Baron Hohenbruck, Meran

Dr. Philipp Darvai m. G., S. u. Tochter, Rechtsanwalt, Budapest Ein. Heim, Fabriksdirektor, Prag Dr. Philipp, Ellas, Wien M. Goldberger, Ksm., Wien Dr. med. Blumenfeld m. G., Essen Dr. Heinemann m. G., Nechtsanwalt und Notar, Essen Frl. Philis. Priv., Achen Raphael Vinzy, Belgrad Mr. Bert. Fletscher, Northwood, England Hermann Steinle m. G. Fabriksbefitzer, Burg a. M. Hotel Änkenthaler Hauptmann Freiesleben m. Gattin u. 2 S.. Chemnitz Frl. Kettlitz, Erzieherin. Sachsen Frau Berta Berger, Privat

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.10.1927
Physical description: 8
- Anzeigen des hiesigen Lebensmittel- nein Geschäfte ein Paar habe, d!e wie für sie 70 Hektoliter Maische ausgeronnen geschaffen seien. Die Sprache, Vie Herr Philipp' führte, mar so überzeugend, daß die überraschte Betrachte rin versprach, gegen 2 Uhr nachmittags in das Geschäft zu kommen, um sich seine neuesteil Schöpfungen anzusehen. Das Fräulein hielt auch ihr Wort. Der Mei ster zeigte ihr die Schuhe, sie wurden anpro biert und paßten ausgezeichnet. Als aber; auf den Preis .die Rede kam/ entpuppte

sich der Meister als unternehmungslustiger Don Juan und stellte eins Forderung, die das Fräulein sprachlos machte. Herr Philipp schritt auf dem Amtsärzten und frei praktizierenden A.'rzten gesammelten Daten eNwvhmen' wir folgende zukommen zu lassen und «dieselben gleichzeitig Zahlen: Gestern, Samstag, früh/ereignete sich auf àgeschlagenen Wege weiter, zog zwei Pelze «dem Leogsweg am rechten' Eisàcknfèr/ hinter einer Schublade, versprach auch .diese , zu darauf aufmerksam zu machen, daß jede Unter lassung

, als Herr Luigi Widmann, Gansnerhofbesitzer in daß ihm das Fräulein versprach, wiederzukeh- Dorf, fuhr mit einem Lastauto, dem ein Bei- ren. Meister Philipp mußte sich damit zufrie- wagen angehängt und der mit ungefähr 90 Hek- den geben. toliter Praschlet ans der Salurner Gegend bela- Da aber Mathilde Walter ihr Versprechen den war, den Boznerbodenweg hinaus, um die nicht beizeiten erfüllte, tauchten in seinem Her- Kampagniekommàndos von Cavalese und Riva Ueber Italien detto. Bewölkt m:t Regen

' von: d>e Ei^ckinauer entlang, auf der anderen steht Die Rache ist aber eine schlechte Ratgeberin, und ganz besonders, wenn sie im Herzen eines Verliebten Wurzeln schlägt. Meister Philipp begab sich zur kgl. Quästur und zeigte die Walter an, daß sie in seinem Geschäfte ein à- ... .. ,, . paar Schuhe und zwei Pelze gestohlen hätte, eine Trockenmauer, welche dl?, anliegenden à àin dort war. Weingüter vom Wege abgrenzt, .Daneben be- Kommissär: Oav. d. Iscesri MvntaK, M. RRliÄ VZSiiStAA, 14. Oktvder um 4 llkr

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.04.1933
Physical description: 8
ihn sofort herein!' (PH. E. Bach tritt ein, er hat keinen Blick mehr für die Reize der Tänzerin.) Barbarina (ihm entgegeneilend): „Phi lipp, ich habe dieses Leben satt, satt all diese Kavaliere und Jntriguen, diese Komplimente àd Blumen, dieses ewige .Buhlen sinnlicher /Greise um meine Gunst. Mich ekelt dieses ^leere Dasein -an. !Zch wiederhole es Dir noch einmal, Philipp Emanuel: Mache mich zu Deiner Frau und ich werde Dich ewig lieben!' PH. E. Bach chart und fanatisch): „Es kann nicht mehr

zusammen): „Philipp, weißt Du, wer ich bin? Ich bin die Barbarina Campanina, die gefeierte, Tänzerin, der Taufende zu Füßen liegen. Anbetung, Ruhm, mein ganzes Leben würde ich Hr Dich hinwerfen und Du verratest Deine Liebe um Deines Vaters willen! Nein, das kann mein Philipp nicht sein, der diese Worte sprach. Hast Du vergessen, wie uns die Stunden flogen, die wir zusammen verbrachten, wie Du als demütiger Sklave zu Füßen Deiner Herrin knietest, Höst Du Deinen Liebesschwur vergessen? Will Dein Vater

nicht, so lassen wir uns heimlich trauen, verlassen dieses Land, diese Stadt und fliehen weit, weit über Meer und Länder, um ewig glücklich zu sein! Nein, Philipp, ich kann es nicht glauben, was Du mirMM/.,«vdr-.Mcht7die.'W«chcheitl5 ' ; , E. Bàch : „Du hast die volle Wahrheit, ' Barbarina. .Du siehst,, daß Du .. Dich mühen müßt, den Mann zu vergessen, der Dein« Schönheit. Deine große Kunst so gering Achtet. Und Du wirst mich vergessen. Deine Kunst wird Dich trösten — bedeutendere . Männer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.11.1927
Physical description: 6
, um am nächsten Morgen mit ihm auf die Jagd zu gehen. Er speiste zu Abend allein mit Rudolf, sodaß das Gerücht, der Kronprinz habe In der Nacht eine Orgie gefeiert, hinfällig wird. Nrinz Philipp von Coburg wurde sii» den nächsten Morgen erwartet. Um neun Uhr abends , zog sich der Kronprinz zurück und erklärte, er wolle zu Bett gehen, weil man morgen früh aufste hen müsse. Hoyos begab sich in sein Schlafzim mer. Um sechs Uhr morgens am nächsten Tage weckte der Jäger des Kronprinzen den Grafen und sagte

ihm: die Tür des Kronprinzen sei verschlossen und er antwortete nicht aus Klop fen. Als Hoyos erwiderte, der Kronprinz sei wohl müde und man solle ihn schlafen lassen, bis Prinz Philipp käme, sagte der Jäger: .Ich muß mitteilen, daß eine Frau in der Nacht bei ihm war'. Hoyos ging dann mit, fand die Tür ver schlossen und erhielt auf heftiges Klopsen keine Antwort. Er ließ das Schloß ausbrechen und öffnete die Tür nur so weit, daß er selbst hinein schauen konnte. Nach dem, was er gesehen hatte, schloß

er die Tür sofort wieder und gab.Befehl, daß niemand vor der Ankunft des Prinzen Phi- lipp hereingehen dürfe. Er hatte Marie Vet sera tot auf dem Bett liegen sehen und den Kronprinzen ebenfalls tot, halb auf d?n Boden herabgeglitten, zu ihren Füßen. Als Prinz Philipp um sieben Uhr anlangte, gingen beide allein hinein und fanden Maris vollständig an gezogen mit einer Wunde In der Brust von einer Kugel, die aus nächster Nähe abgefeuert war. Ihre Kleider und Schuhe waren mit Schmutz bedeckt. Man erfuhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 02.05.1925
Physical description: 12
, Philipp, erwiderte Anchatter, und drückte herzLch die im dargebotenen Hönde. Aber daß Sie mich Mch erkannt haben! Na, a bißl schmäler san S' ja im G'sicht word'n. aber i und Ihnen nit kennen, wo i Ihnen doch schon von klein auf alleweil vor mir g'seg'n Hab. Ah. so schwach is der Phi lipp trotz seiner sechz'g Iahrln no alleweil nit. Da schau'n S' her, Herr Konrad, er nahm den Hut vom Kopf und strich sich über den dichten, hellblonden Haarschopf, no alleweil kein graues Haar. Ja, mir Fichvleut. nvr

der Belehnungsschuldner sind seinerzeit von Bank zu Bank gegangen mit dem Vorschlage, einen gemeinsamen Antrag zur Regelung der Velehnungsfrage der Regierung zu über reichen. Die Banken haben ein gemeinsames Vorgehen abgelehnt, und so ist es wohl selbst- verständlich, daß sich die Schuldner allein wiedeicholt an die Regierung um Hilfe wen deten. Eine unerhörte Zumutung wird aber an den Staat durch den Beschluß gestellt, !n- Amhütter lächelte. Pflicht, mein lieber Philipp, Pflicht. Ah was, Pflicht! Zum Verschießen san

an dere g'nua da. Uiid es hat halt doch fein müssen, entgeg nete Anchütter. Und jetzt bin ich ja wieder da. Gott fei Dank! Während Philipp im Kreise seiner Kamera den Vom Herrn Konrad ein Loblied sang, steckte sich dieser gemächlich auf Vom weichen Polstersitz des Sofas im Herrenstübchen und bald stand ebnes der ausgezeichneten Mittag essen vor ihm, durch die Frau Eckharts Küche in der ganzen Gegend berühmt war. Die Fuhrleute waren mit ihren schweren Wagen schon abgefahren, als Konrad Am- hütter

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