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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.01.1910
Physical description: 8
ar 94.- . . ,!'S.7S . 9775 . 1N0.75 . 1M.75 !. Äoss/? Ar. /Os Ae/-ck/e Ms/o/'s, Ar /NFe. Göttin Däinsm Roman von Richard Marsh. (Nachdruck verboten.) (7. Fortsetzung.) „Ich fürchte, das könnte von uns allen gesagt werden.' „Hauptsächlich in Geldangelegenheiten, freilich auch in andern Dingen; aber in Geldangelegen heiten war er unzuverlässig — ganz anders wie Herr Philipp.^ Herr Philipp hat ihm. Tausende und Tausende gegeben. Was .er damit anfing, war ein Rätsel. Sie stritten sich oft fürchterlich.' „Brüder zanken

sich häufig, Herr Morley. das ist nun mal so.' Der alte Herr schüttelte sein Haupt. „Ab, aber es war Herrn Edwins Schnü». Herr Philipp ist aufbrausend, aber Herr Edwin hatte immer Unrecht.' Sich noch mehr zu mn neigend, flüsterte Morley hinter der vorgehaltenen Hand. „Einmal hat Herr Philipp ihn geprügelt — er hat seinen Spazicrstock auf seinem Rücken zerbrochen; Herr Edwin muß blau und braun gewesen sein vor Striemen. Herr Philipp isl. jähzornig, wenn er gereizt wird, aber er ist ein. besserer Mensch

als sein Bruder. - Es tat ihm. , hinterher sehr leid, was er gemacht hatte — Himmel, wie leid! Er ging zu seinem Bruder und bat ihn um Verzeihung, und Herr Edwin verzieh ihm; vermutlich hat er sich eine schöne - Summe Geld von Herrn Philipp dafür geben lassen; umsonst wird er ihm schwerlich vergeben Habens Er war unversöhnlich genug, Herr Edwin, wenn es sich nicht rentierte? er konnte jahrelang warten, um sich mit Zins und Zinseszins für eine vermeintliche Beleidigung bezahlt zu machen. Es war das einzige

aeben lassen. Ich fürchte, er hatte unerlaubterweift Ge brauch von seines Bruders Namen gemacht.' „Wissen Sie auch genau, was Sie sagen? Hier muß ich Dr. Humes Beispiel folgen und Sie warnen, vorsichtig zu sein.' „Oh, ich bin meiner Sache sicher. Ich babc Grund genug dazu. Fälschung nennt man das, Herr; Wechselfälschung. In semer Wut hat Herr Philipp es selbst erzählt, und es gibt noch eine Menge anderer, die es anch wissen, sonst würde ich jetzt nicht davon reden. Herr Philipp

ist in eine fürchterliche Wut geraten, als er es auf gefunden hatte. Ich habe mich manchmal ge wundert, ob er verrücn würde.' „Gestern Nachmiti.'.g kam Herr Edwin nach der Arlington Straße: es gab eine schreckliche Szene. Ich ging zu ihnen hinein, weil ich dachte, sie würden sich vor mir doch nicht prügeln. Da wandte sich Herr Philipp znmir. „Morley' sagte er, und er 'schrie so, daß man es in Pall Mall hätte hören können, „mein Bruder ist ein Dieb! Das ist nichts neues, das habeu Sie schon mal gehört

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
zu bekommen, erhobt sich aus «deni Loch und rollt «weiter, an Nummer ö vorbei, zu Nmnmer 1, wo sie hinfällt und liegen bleibt. Im sel ben Augenblick, als Philipp ein bedauerndes Wort zu Herrn Woerz sagen will, fliegen dessen Arme nach rückwärts, seine Hände greifen in die Tische, und im nächsten Augenblick ist sein Revolver draußen und mit gespanntem 5)ahn guer über den Ttsch gerichtet. „Stopp, Schlenrann, und du, verfluchter Ehinesel' brüllt Herr Woerz. .„Ruhig, keine Flosse gerührt oder ich drücke losl

Und Ruhe im Saall Wer will, soll her» kommen, dann wird er sehen, wie bei Schiemanns der Boden der Löcher aussieht. Findet ihr nichts darin, könnt ihr mich am nächsten Laternenpsahl aus- knüpfen.' Ein unbeschreiblicher Lärm entstand ring« um Ein unbeschreiblicher Lärm entstand ring« um Philipp und den unerschrockenen Schuster. Der Trau- Pier und Schiemann schienen allerdings von Angst vor dem Revolper gelähmt. Aber verschieden« der zweifelhaften Elemente, die nicht davon bedroht wur den. suchten

sich vorzudrängen, um Herrn Woerz von sich Philipp gegen sie werfen, bis einige Ruhe ent- «stand und es ihm gelang, drei Männer — dem Aus- sehen nach deutsche Seokapitäne — auszusuchen, um die von Herrn Woerz gewünschte Untersuchung vor zunehmen. „Ein «Messer, nehmt ein Federmesser,' rief er ihnen zu, „ich will «Gift drauf nehmen, dag es ein Gummifaoen ist, vielleicht eine -Feder.' Man tat, wie er gesagt hatte; rings um Philipp reckten sich die Spieler den Hals aus, um das Resultat sehen zu kön nen

an Philipp vorbei. Ein Revolver« Was zunächst auf d! ' «em Traum an ? . .. knallte — vermutlich unfreiwillig — aus Herrn oerz' Sechsläufigen: eine der Gaslampen wurde mit einem Krach zerschmettert, und das Gas begann B 'hend aus dem Rohr zu strömen. Plötzlich fühlte Philipp von einem Arm erfaßt und blitzschnell zur «Cingangstüre «hinausgezogen. Die Wache war zur «Cingangstüre von dort verschwunden. Wache rasch, wie der Teu fel,' rief Herr Woerz ihm ins Ohr, „Schiemann der andere Schiemann — gefährlicher

Kerl.' Hm Laufmarsch flogen sie durch den Korridor, zu einer rückwärts anzugreifen. Mlc geballten Händen mußte Türe hinaus, die außen keine Klinke hatte, und durch «ein enge» stinkende» (Sätzchen. Sm Laufmarsch bogen sie um eine Ecke nach der andern, bis sie auf einer breiteren Straße schwer atmend den Schritt verlang samten. , ,/Slt haben sich drinnen fein gehakten,' keuchte Herr Woerz, »ich wäre verraten und verkauft gewe sen, wenn Sie mir nicht zu Hilfe gekommen wären.' Philipp nickte stumm

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1905
Physical description: 8
von Irrsinn begangen hat, da er früher längere Zeit im Irrenhause in Hall untergebracht war. plötzlich, nach Atem ringend, in seinen Stuhl zurück, Er starb vor Ankunft des Arztes.' . „Sie sprachen von mir?' „Ja.' Basil runzelte die Stirn, indem er sagte: „Ich hatte keine Ahnung, daß Sie und mein Vetter einst verlobt waren.' . „Wie konnten Sie es wissen,' versetzte sie kalt, „wmn Philipp es Ihnen nicht selbst mitgeteilt? Mr. Sherwood hat erst an jenem Abend von meinen Lippen die Geschichte unserer

sie forschend an, als er sagte: „Sie glauben also, daß Philipp noch lebt?' „Ja, denn ich habe keine Nachricht von seinem Tode erhalten und bete um seine baldige Rückkehr.' „Damit Sie Ihre Versöhnung imd Wieder vereinigung , feiern können,' bemerkte Basil mit spöttischem Lächeln. „Obgleich diese Hoffnung trügerisch ist. scheint mein Onkel sie jedoch geteilt zu haben, nach den Bestimmungen seines Testa mentes zu urteilen. Ich vermute, Sie kennen die selben auch?' / 'Aandalismus^ In der vHgangenm Nacht wnr

gemacht hat,' sagte Frances. „O, gewiß! Onkel Robert war viel zu prak tisch, um ewe solch' wichtige Angelegenheit zu ver schieben. Ich stand nicht in großer Gunst bei ihm; Philipp war sein Lieblingsneffe. Nun hat er auch few großes Vermögen Philipp vermacht, voraus gesetzt, daß er eS während der nächsten drei. Jahre beansprucht.- ^ ^ „Und wmn er dies nicht tat? „In diesem Falle wird das Vermögen oder wenigstens der größte Teil mir zufallen Erscheint Philipp in der genannten Zeit, so erhalte

ich nur ewige Tausend.' „Die Nachricht von sew.'s Onkels Tod, das. Vermögen, welches ihn erwartet, mag Philipp be wegen, heimzukehren,' sagte Frances ernst. „Sie haltm noch immer ander trügerischen Meinung fest, daß er noch lebt,' erwiderte Basil zürnend. „Warum nicht?' fragte sie. „Weshalb nennen Sie meine Hoffnung trügerisch?' Basil zuckte spöttisch mit den Achseln. „Wenn Philipp lebte und gesund wäre.' sagte er, „wirnm sollte er währmd dieser Jahre seinen Verwandten fern bleiben, ihnen kein Lebenszeichen

ich leider nur menschlich. Der lebende Philipp beraubte mich der Liebe' mewes Onkels, stand zwischen mir und der großen Erbschaft; wird der Schattm des toten Philipp wir etwas anderes rauben, das mir noch teurer ist?- „Mr. Willy, ich weiß nicht, was Sie sagen wollen!' rief Frances bestürzt. - „Nur dies,' fuhr er fort, indem feine Stimme jedm Augenblick leidenschaftlicher wurde. „Seit unserm ersten Zusammentreffen liebte ich Sie. Sie zu gewinnen, ist mein heißer Wunsch. New, weichen Sie nicht zurück

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.06.1922
Physical description: 6
.' „Ich verstehe Ihre Verwunderung nicht, Exzellenz,' wendete Philipp ein. „Bei den Gewohnheiten, die der Großfürst hat, war doch ein solches Ereignis früher oder später unvermeidlich. Was mich wundert, rst nur, daß man Seine Hoheit nach der Anzeige Ew. Exzellenz bei der Polizei nicht erkannt hat. Aber aprös tout, er hat selbe Rolle zu gut gespielt. Die Schutzleute, die ihn arretierten, schworen darauf, daß sie ln den vierzehn «Jahren ihres Dienstes noch keine solche Schnauze gehört haben.' „Im Kolter

, im Kotiert' wiederholte Herr Dlvltz, •von dem Schlage noch ganz niedergeschmettert. „Wa rum haben Sie das nicht früher gesagt? Das kann Ihnen teuer zu stehen kommen, mein lieber Pro fessor!' Philipp empfand ein augenblickliches Unbehagen. Er erinnerte sich aus seiner Kindeslestüre an grausige Schilderungen der Dritten A'bteiluna und, ihres ge- fürchteten Chefs. Baron Friedrich. Solle er jetzt noch die russische Polizei hinter sich her haben, war es nicht genug an der schwedischen und dänischen? Bah

. dachte er gleich darauf, wird auch nicht schlimmer sein. «Eine Stunde späler verließen Philipp und der Kammerherr das Polizeikommissariat am Gänse- markt in Gesellschaft eine» langhaarigen, wildblicken, den Herrn ln grauem Anzug, vor dem Kommissär Spottend haben die „Times' jüngst den Satz geprägt, daß die Steuer die Steuer niederwirft. Ueberall sind die Finanzminister auch schon be müßigt, eine Erleichterung des Steuerdruckes zu ermöglichen. Die genaue Feststellung der Befteuerungs- grenze

, alle aufscyiebbaren oder gar ver schwenderischen Ausgaben meiden. Um so höher muß er in Zeiten der Teuerung aber auch das Maß des steuerfreien Existenzminimums an hatte Philipp die Ereignisse der Nacht erzählt, der Kammerherr hatte die erforderlichen Papiere vorge wiesen und die Identität des Großfürsten eidlich be schworen. worauf ihnen, allerdings nichts weniger als gnädig gestattet wurde, sich mit diesem zu ent- ernen. Belm Ausgang folgten Seiner Hoheit die ehnfllchtigen Blicke zweier Schutzleute. Philipp

, der ie von dem Morgenabenteuer In der Truthahngasse wiedererkannte, mußte ihre Gefühle billigen. «Nachdem der Großfürst in einigen tiefen Atem zügen die kühle Abendluft eingeatmet hatte, fand er endlich die Sprache wieder — während des ganzen Verhörs beim Kommissär war er stumm wie ein Fisch gewesen — und mit heiserer Stimme sprach er das Wort: „Bterl' Man ging in das nächste Wirtshaus. und am Schanktisch stehend, erfrischte sich Seine Hoheit mit Faßbier ad libitum, während Philipp und der Kam merherr Ihn ehrfürchtig

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 10.05.1912
Physical description: 10
wahr- nimmt, es sofort zur Anzeige bringt. Auf diese Weise dürften viele Gemüter beruhigt werden, und jeder Besitzer eines Grabes wäre gewiß bereit sein Scherflein beizutragen. Möchten doch diese Zeilen etwas zur Abhilfe dieses Uebelstandes beitragen. Schützen-Zeitnng. K. k. Hauptschießstand Bruneck. Bestgewinner vom kaiserlichen Distrikts-Jest- und Freischießen vom I. bis 5. Mai 1912. Ge- wehrscheibe: Hauptbeste: Josef Jungmann, Anras (60V»), Philipp Palla, Buchenstem, Johann Leimegger sen

., Steinhaus, Alois Rainer, Toblach, Andrä Vergeiner, St. Johann. Josef Oberhammer, Kiens, Bartlmä Sapelza sen., Mühlbach, Josef Schön- huber jun., Bruneck, Dominikus Schuster, Oberwiele- bach, Ferdinand Köster, Jungschütze, Bruneck, Anton Schifferegger, Bruneck, Johann Oberlechner, Mühl wald, Rudolf Finazzer, Calle St. Lucia, Peter Steiner sen., Percha, Philipp Reden. Sand, Michael Mitterer, St. Justina, Felix Alton, Rasen, Johann Winding, Jungschütze, Pfalzen. Peter Lamp, St. Martin, Josef

, Franzensfeste, Johann Groder, Kals, Johann Pfeifhofer. Sexten. Philipp Reden, Stefan Pacher, Prags. Josef Oberhammer, Kiens, Georg Moser, Franz Fadum, Josef Wind, Weißen bach, Josef Kemenater. Bartlmä Sapelza sen., An gela Pisching. Anton Oberhammer, Kiens, Alois Va- lentin, St. Vigil, Peter Harrasser, Kiens, Stefan Pacher, Michael Brunner. Mühlbach, Alois Valentin, Dominikus Schuster, Johann Kinigadner. Nachleser: Anton Schifferegger mit 621 Teiler. Ehrenbeste: Josef Jungmann (60'/,), Philipp Palla, Johann

Bergeiner. Angelo Pisching, Alois Kreidl, Brixen, Johann Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Bartlmä Sapelza jun., Johann Pfeishofer, Josef Jessacher, Anton Oberlechner, Philipp Palla. Nachleser: Adolf Achamer, Sillian mit 41—8. 50 er Serien-Beste: Georg Moser (395), Alois Kreidl, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater. Michael Sa. pelza, Andrä Vergeiner, Johann Kinigadner, AiMlo Pisching, Philipp Reden. Josef Jessacher, Adolf Achamer, Stefan Pacher, Felix Alton, Wilhelm Lun«, Franz Fadum. Nachleser: Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.07.1882
Physical description: 8
: er kann auch zwanzig«»! mehr ertragen, alS jeder aöderc Mensch. Hinterher werde ich ihm alle» gestehen und ich gebe Ihnen mein Wort,^ daß er Ihnen deßhalb nicht zürnt, dazu ist er^zu gutmüthiA' . : - 5 ^ Die Aü»führung:dieseS PlaneS wird für den folge-den-Tag bestimmt 5 : Philipp Semmelmauu begibt fich ahnungslos und' vollkommen ruhig, - nachdem er- gehörig ge- Mhstückt hat,' -am?tandern Morgen in sein Ge schäft. Kaum ist er indeß eine Stunde fort, so kommt daS Dienstmädchen, um ihn zu holen, MeranerZeitung

noch bei einem' Kaufmann vor, um fich für 10 kr. Schnupftabak mitzunehmen. ! AI» er in seiner Wohnung anlangt, empfängt ihn feine Frau, im Bette liegend, mit entsetzlichem Stöhnen. Sie scheint von den heftigsten Schmerzen geplagt zu seiln.! Der Dottor fitzt mit ernster Miene neben ihrem Bette und hält ihre Hand ia der seinigen, um den PulSschlag genau zu beobachten. ! »Aber Carolinchen, wa» ist Dir denn!» fragte Philipp, an da» Bett tretend. Z »Ich sterbe, ich sterbe!' jammerte die Ge fragte. ^ ^ »Na, so schnell geht

da» nicht', erwiderte Semmelmann ruhig. ,WaS schnell komm», ver» geht auch wieder schnell. Du warft ja noch ganz munter, als ich fortging.' > »Ich sterbe ich sterbe!' wiederholt Earoline. Philipp blickt den Doetor au. Dieser zuckt mit den - Achseln und spricht r »Sehr bedenklich!' i 815 1. August o. I. für frische» Obst, und zwar Zlepfel, Birnen, Nüsse und Kastanien, in Kisten, Fässern und Säcken verpackt, sür die Strecke Meran-Bozen und llntermaiS-Bozen der besonder» ermäßigte Frachtsatz von 2S kr. pro 100 Kilo

für die Lieferung per Waggon, der eine Kubikklafter faßt, vom Bruch 'bis zum Bahnhof Meran 3 Gulden, gewiß ein niedriger Preis, wenigsten» dürste die Herbet schaffung per Achse sich bedeutend höher stellen. — Herr Brauereibefitzer FuchS hat daS »Haben Sie denn nichts verschrieben zum Einnehmen?' ftagt Semmelmann. »Ich glaube, e» wird nicht» mehr helfen — sehr gefährlicher Zustand — Herzschlag jeden Augenblick zu befürchten l' »Na, so ein Bischen zur Aderlassen könnte wohb nicht schaden', bemerkt Philipp

; »Oh, ich fühle den Tod schon nahen — Philipp mein Mann — ich will mein Te stament machen!' »Carolinchen, rege Dich nicht auf', sagte Semmelmann; die Hand der Scheinkranken er fassend. »Wozu willst Du ein Testament machen. Andere Erbe« al» mich und die Kinder haft Du j» nicht. Da» Testament würde Dich noch mehr aufregen l' Eäroline schließt die AugeN und verzieht daS Geficht, alS ob der Tod bereit» nahe. Philipp bemerkt «S und tritt zu dem Arzte. »Herr Doktor', spricht er, »können Sie denn gar nicht« mehr

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 24.02.1916
Physical description: 8
Philipp Wilhelm Ritter v. Schockier gestorben. In Gries bei Bozen ist am 20. ds. abends das Herren hausmitglied Philipp Wilhelm Ritter von Schoell er im 71. Lebensjahre verschie den. Der Verblichene war am 18. April 1845 in Wien geboren, war der ältere. Bruder des Herrenhausmitgliedes und Präsidenten der niederösterreichischen Handelskammer Paul Ritter von Schoeller und Seniorchef der Großhandlungsfirma Schoeller u. Co. Herr Philipp Wilhelm Ritter v. Schoeller war Generalrat der Oesterreichisch-Ungari

schen Bank, in welcher Körperschaft er durch seine großen kaufmännischen Erfahrungen eine hervorragende Stellung einnahm. Vor seinem Eintritt in den Generalrat der Oesterreichisch-ungarischen Bank gehörte er dem Verwaltungsrate anderer Bankinsti tute an: auch war er durch Jahre in der Verwaltung der Kaiser Ferdinands-Nord- bahn tätig. Herr Philipp Ritter v. Schoeller war persönlich ein ungemein schlichter und bescheidener Mann, den große Herzensgüte. Menscherlfreundlichkeit und Wohltätig keitssinn

auszeichneten. Besondere Vorliebe brachte der Verblichene künstlerischen Be strebungen entgegen, er war auch ein be kannter Amateurphotograph, dessen Aus nahmen, zu welchen ihm seine vielen weit ausgedehnten Reisen Gelegenheit gaben, in Fachkreisen großen Beifall fanden; er war viele Jahre Präsident des Kameraklub. In das Herrenhaus wurde Herr Philipp Ritter von Schoeller am 15. Jänner 1895 berufen. Er hat sich dort der Verfassungspartei an geschlossen. Er starb unvermählt. Die Leiche wird nach Wien

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 08.08.1896
Physical description: 24
. 3. Peter Ladstätter, Lienz. 4. August Stark, Lienz. 5. Otto Jnwinkl, Lienz. 6. Josef Stadler, Lienz. 7. Andrä Weiß, Lienz. 8. Er hart Nitschnig, Göriach, (Reservistenbest). 9. Wilhelm Hochrauter, Thurn, (Reservistenbest. S) Kreisbeste: 1. Joh. Jakober, Lietiz. 2. Josef Jungmann, Anras. 3. Philipp Vergeiner jr., St. Johann. 4. EliaS Doma- nig, Lienz. 0) Schlecherbeste: 1. Dr. Alexander Freiherr v. Tiller, Innsbruck. 2. Andrä Lukasser, Aß- ling. 3. Anton Mayer, Lienz. 4. Andrä Lukasser, Aß- ling

. S. Josef Unterkircher, Nikolsdorf. 6. Carl Jnwinkl, Lienz. 7. Joh. Aigner> lAbfaltersbach. 8. Joh. Weitla- ner, Lienz. 9. Conrad Fuchs, Jnnichen. 10. Sylvester Etzelsberger, Nikolsdorf. 11. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 12. Dr. Alexander Freiherr v. Tiller, Innsbruck. 13. Franz Weiler, Südbahn, Lienz. 14. Dr. Anton Wurnig, Lienz. Ib. Josef Grebmer, Lienz. 1k. Josef Grebmer, Lienz. 17. Theodor v. Hibler, Lienz. 13. Alois Griße- maim, Lienz. 19. Philipp Vergeiner, St. Johann. 2t). Josef Huber, Lienz

Schritt. Hauplbeste: 1. Anton Fuchs, Anras. 2. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 3. Alois Bacher, Niederdorf. 4. Hermann Schwarz, Kematen. 5. Joh. Kinigadner, Fran zensfeste. 6. Nikolaus Watfchinger, Sexten. 7. Josef Gasser, Kufstein. 8. Josef Rogger, Sexten. 9. Peter Ladstätter, Lienz. 10. Philipp Vergeiner, jr. St. Johann. II. Andrä Lukasser, Aßling. 12. Franz Huber, Lienz- Burgfrieden. Schleckerbeste: 1. Joh. Kiniger, Sex ten. 2. Alois Grißemann, Lienz. 3. Dr. Alexander Frei herr v. Tiller, Innsbruck

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
^Nr. 25 ^ / / V'' ' ' . Der Erfinder des Telephons. Was der Erfinder des Fernsprechers, nämlich der Deutsche Philipp Reis, in England gilt, lehren uns die Artikel, die die englische Presse in diesen Tagen ihrem Landsmann Dr. Alexander Graham Bell gewidmet hat, der von Amerika nach England her- übergekommen ist und aus dieser^ Anlaß in langen Zeitungsartikeln als der Erfin- der des Telephons jetzt emphatisch begrüßt ' wird. Es ist richitg, so bemerkt hierzu die „Deutsche Optische Wochenschrift

.' daß Dr. Bell schon 1876 einen Fernsprecher, das sogenannte „Bell-Telephon', konstruiert hat. Vor allem gebührt Dr. Bell das Ver- dienst, -daß es ihm gelang, Geber und Empfänger konstruktiv identisch herzustel len. Erfunden hatte aber das Telephon bereits 186V der Lehrer Philipp Reis in Frieidrichsdorf bei Homburg v. d. Höhe. Der Reis'sche Apparat, der dem ersten Bell-Telephon in mehr als einer Hinsicht ähnelte, hatte jedoch das schon mancher großen Erfindung beschiedene Mißgeschick

Telephon-Konstruktion später auf sie gestützt hat^ Von dem berühmten englischen Physiker Professor Silvanus Thompdon wurde aus Grund eingehender Wissenschaft- licher Untersuchungen im Jahre 1883 dem Philipp Reis die Erfindung des Fern spre- chers sogar ausdrücklich Zuerkannt. Es mutz daher auffallen, daß man in den eng- tischen Zeitungen davon jetzt nichts mehr weiß und daß Dr. Bell selbst in der „Times' erklärte, er sei derjenige gewesen, dem die Welt die Erfindung des Fernsprechers ver danke

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