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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 22
Date: 18.03.1905
Physical description: 22
, verehelicht, zuletzt Bäuerin am Ranserhofe in Ät. Veit, die Anklage: 1. Sie habe im Juni 1904 am Ranserhofe in St. Veit gegen ihren Manu Philipp Veiter, in der Absicht, ihn zu töten, durch wiederholte Verabreichung von Bleizucker, somit eines Gif tes, zur wirklichen Ausübung der Uebeltät führ ende Handlungen unternommen, wobei die Voll bringung des Mordes nur wegen Unvermögen- heit und Dazwischenkunft eines fremden Hinder nisses unterblieben ist. 2. Sie habe am 30. August 1904 im Fut terhause ihres Mannes

Philipp Veiter in St. Veit durch Anzünden eines Feuers eine Handlung unternommen, aus welcher nach ihrem Anschlage an fremden Eigentum eine Feuersbrunst entstehen sollte, wobei das Feuer ausgebrocheu und ein für den Verunglückten erheblicher Schaden ent standen ist. 3. Sie habe bei der in der ersten Hälfte des Oktober 1904 in Kurztalhofe in St. Veit erfolgten Geburt ihres ersten ehelichen Kindes dieses, in der Absicht es zu todten, dnrch Er würgen auf eine solche Art gehandelt, daß dar aus dessen Tod

erfolgte. Anna Veiter habe hiedurch das Verbrechen des versuchten meuchlerischen Gattenmordes, das Verbrechen der Brandlegung und das Verbrechen des Kindsmordes begangen. Vorgeladen sind als Zeugen: 1. Philipp Veiter, Ranserhosbesitzer in Gritzen, St. Veit, 2. . Dr. Hans Wallnöser, Gemeindearzt in St. Veit. Als Sachverständige sind erschienen die Herren Aerzte: Dr. Robert Kinsele und Dr. Josef von Braitenberg von Bozen. Die Gründe der Anklageschrift besagen: Die nun 30jährige Beschuldigte verlobte

sich im Juli 1903 mit dem Besitzer des Ranser- hofes iu Gritzen, Gemeinde St. Veit in De fereggen, Namens Philipp Veiter. Obzwar auch dieser erst im Alter von 27 Jahren stand, scheint die Verbindung eine Geschäfts heirat bezweckt zu haben, denn ein Liebesverhältnis bestand zwischen den Beiden nicht. Der Bruder des Bräutigams, Simon, war schon durch lange Jahre auf dem heimatlichen Hofe der Braut zu Kurztal in St. Veit bedienstet und benutzte das Herannahender Hochzeit dazu, sich mit der Tochter

seines Dienst gebers und der Braut seines Bruders intim ein zulassen. Anna Veiter, damals noch Anna Prast, sah den Simon gern . . . Am 8. Februar 1904 fand die Hochzeit Philipp Veiters statt. Kurz nach der Hochzeit erschien Simon Veiter ans dem Ranserhofe und wurde von Anna Veiter sehr freundlich behandelt. Philipp Veiter schöpfte Verdacht und warf ihr Beziehungen mit seinem Bruder vor. Bis zur Abreise des Simon Veiter von St. Veit, die am 30. August 1904 morgens erfolgte, ging Anna Veiter häufig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.06.1922
Physical description: 12
. welchen auch die Oberaus- A U I 5:. ■! I ■ m I? m i, .| ;i l. Ml Herrn kollinr Abenteuer. Roman von Frank Heller. 69) (Nachdruck verboten.) Das ist doch höchst wunderbar, dachte Philipp. Bin ich betrunken oder träume ich? Hier sitze ich in Nord» europas sicherlich feinstem NachtcasL, rings um mich habe ich ein tadelloses, elegantes Publikum, das Champagner trinkt und zu 50 Mark per Person souplertl vor mir habe ich einen kostbaren Mosaik boden. wo nubische Sklavinnen mäßig sittliche Tanze vollführen

«r. „Es soll doch auch bezahlt werden!. Offenbar verkehrte er in Lokalen, wo dl« Gäste wenig Kredit genießen. „Was kostet es?' fügt« er resolut hinzu. „Zwanzig Mark, Euer Gnaden.' Zu Philipps unaussprechlichem Staunen zog der Graugekleidete «ine blank« Boümiünge au» der Tasche und übergab sie nebst einem Nickelstück von zehn Pfennig dem Kellner. „Für die Michel' sagte er mit einem Ton, als wollte er sich alle Danksagungen verbleien. Der Kellner verschwand mit einer Verbeu gung, und Philipp starrt« Len graugekleideten Schu

ster verblüfft an. Zwanzig Mark für «ln Bier! Da» war selbst hier niedlichl Der Mann, der Philipp- Blicke offenbar bemerkt hatte, wandte sich ihm nun mit einem Aufleuchten sin Auge zu und sagt«: „Prost, lieber Herr!' „Profil' sagte Philipp und betrachtet« feinest Nach barn näher, während er ttank. Seine Augen waren intelligent, es lag ein Funkeln darin, das Philipp zusagte. Ein Schuster — lächerlich! War «» ein Schauspieler, der sich damit amüsierte, da» Publikum zu mystifizieren? Die Züge kamen

Philipp -«bannt vor — al* hätte er sie irgendwo photographiert ge sicht oblag. Die nicht ander» zu erwarten« wurd« bei diesem Umbau eine ebenso geschmackvolle, als auch gediegene Arbeit geschaffen, die den ausführenden Architekten gleichwie den Ge werbetreibenden alle Ehre macht. Spenden. Di« freiwillige Rettungsgesellschast Bozen-Gries erhielt an Zuwendungen von Herrn Anton Frick und dessen Frau «in« Kranz spende von L. 20.— für Frl. Rosa SporNberger; von Herrn Frastz Kamaun, Gastwirt, «in« Sach

ist nicht gewillt und auch nicht in der Lage, alle Auslagen allein zu tragen. sehen; aber fein Gehirn weigerte sich, di« Etikette zu dieser Phoiographle auszuliefern. Nachdem sie die Gläser niedevgestellt hatten, beugte Philipp sich vor und sagte: „Mir scheint, wir sind Kollegen?' ,M«rstche den Herrn nicht.' „Ja so — ich meinte nur, ich bin von der Direktion gemietet, hier zu sitzen, und Sie?' „Was sagt der Herr da? Ich — nein, ich -in der Schuster Woerg au» Altona und will einmal ein bissei drahn, mein lieber

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1922
Physical description: 6
d. J., su varmlatan. Nähere Auskünfte: Stubnarhof, Untarmals ed. Advokaturskanslal Dr. Luchnar, Maran. 5586 Herrn Lollins Abenteuer Roman von Frank Heller. 6) - (Nachdruck verboten.) Philipp hörte von draußen Schrttte und flog psollschnM auf seinen Posten Im Wardezlmm« zurück. Sein Kopf ^brummte, und nur mit Aufgebot all seiner Kräfte konnte er zwei Minuten spät« zwei Damen mit sein« gewöhnlichen orientalischen Ruhe zu El Kabir geleiten. Denn die «ine von ihnen war Mrs John Walters, Wresje Steffens Walk

wird. Das zu besingen, was nun folgt, würde eins würdige« Feder verlangen, als sie meiniige. Gerade aus d« Gavage gekommen, ging Philipp nachdenlllch das Emücmkmmt entlang, über «in ungelöstes, wichtiges Detail feines Planes nachgrübeknd. Würde Batöson allein .sein? Oder würde stin Chauffeur mit sein? Und würde er in diesem Falle seinen eigenen Plan ändern müssen, oder würde besagt« Charrf. seur mit sich reden lassen? Und während er noch darüb« grübelte, erblickte «t plötzlich vor De Keyser» Hotöl «in große

» schwarze» Pcm- hardauto mit tigerartig spinnendem Motor und daneben, im Gespräch mit einen Bateson. in L«d« gekleideten Ehaufstur, keinen anderen als Mr. dem Feinde nach, aber der Kampf war Panhardauto wäre schon längst auß« esoi Es mar. als hätte Mr. Batöson göahnt, daß sein Feind Um' der Nähe war, denn in demselben Augenblick, in dem Philipp ihn erblickte, sprang « in das Auto, und-dieses flog das Embanbment entlang. Söine rückwärtige Laterne war angezündet, und in ihrem Lichte las Phikipp dis Nmmner

12 M 1000 Mit einem plötzlichen Entschluß stürzte Philipp im Laufschritt , aber der Kampf war zu ungleich, und das schwarze gewesen, wenn nicht im richtigen AugeMick ein Taxi aufgötaucht wäre. Er sprang hinein und gab dem Chausfeur Ordre nachzufcchren; ab« er konnte mcht lange ^ en bleiben. Gleich hinter Waterloo Bridge bog das 'Auto 12 dl 1000 «ins Quergasse, die nach dem Strand führte, wo der Abendv«kehr zu ungeheuren Proportionen angemachsen war. Im letzten Augenblick, ehe noch der cm d« Ecke

postierte PoÄzchmttnn den Arm hatte heben können, preßt« sich Mr. Bateson» Auto auf den Strand, und dann schloß sich dis Lücke im Derköhrsstvam wieder hermetisch. Wütend üb« dieses Pech warf Philipp fqinem Chauffeur «inen Schilling zu und tauchte unt« dem Kopfe eines riesenhaften Ardannerpferdes in dem Abendv«kchk des Strandes unt«, um feinen Feind zu verfolgen. Auf die Gefahr, jeden AugeMick AutomobÄvädern od« Pferdöhufen zum Opf« zu fallen, gelang es ihm, dem fsbndllchen Auto bis zur Ecke von Aldwych

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 06.06.1905
Physical description: 8
, welcher mir die unwillkommene Botschaft brachte, Geld, das ich unglüälicherweise nicht besitze.' .Sie sollen genug erhalten,' sagte Agathe eifrig. »Teilen Sie mir mit, wo Philipp sich aufhält, und warum er nicht erscheint. Ist eS möglich, daß er nicht erfahren hat, daß ein großes Vermögen ihn erwartet?- ^ „Im Gegevteil,' antwortete Basil, „er weiß, daß er ewe Millwn geerbt hat;, dennoch verbirgt « sich sorgfältig, um zu verhüten, daß irgend jemand ihn als Erben und Neffen Robert SherwoodS erkenne. Ist das nicht sonderbar

? Wie erklären Sie sich fei« eigentümliches Benehmen?* .Entweder hat Philipp im Auslande ein Ver brechen begangen, welches ihn abhält, jetzt kühn sein Erbe zn verlangen, oder er ist irrsinnig geworden. Er lebt also und befindet sich wohl/ fragte sie er leichtert. Mo ist sew Versteck?' «Irgendwo in der Nähe von Shadwell, wo er unter dem Namen Herr Smithe als Armenarzt fungiert, — Rezept Medizw für einen Schilling unser Beileids- »nd AufnmnterungSfchreiven auf das freundlichste, woraus die edle Gesinnung

. Der heute in Pederoa abgchältene Jahresmarkt war stark befahren und besucht. Es wurden 42 Pferde, 310 Rinder, 380 Schafe, 80 Ziegen und 20 Schweine aufgetrieben. Der Handel ging mangels an Händler bei allen Biehsorten flau. Mastochsen zahlte man 78. bis 82 L, per Zentner. oder weniger liefert. Ein verrücktes Geschäft für einen Millionär, finden Sie nicht auch?' ..Philipp hier w London?' wiederholte Agathe langsam. „Ja, nachdem er in der halben Welt gesucht worden ist. Augenblicklich ist wenig Gefahr

vor handen, daß er mit FranceS zusammentreffe. Wir verdanken es ihrer kleinen Täuschung, MrS. Devereux, daß er glaubt, Frances sei verheiratet und lebe w der Provinz. Aus irgend einem Grunde scheut Philipp, sich öffentlich zu zeigen. Die Zeit, in welcher er sein Erbe beanspruchen kcmn, wird wahrscheinlich verstreichen, ohne daß er sein schützendes Asyl verläßt. „Was mich betrifft, so gönne ich Ihnen von Herzen Philipps Vermögen. - Teilen Sie mir nur mit, wo er zu finden ist; ich liebe Philipp feiner

selbst willen und habe genug Vermögen für uns beide.' „Sie würden ihn heiratm, nicht achtend des Geheimnisses, welches auf semer Vergangenheit ruht?' ftagte Basil verwundert. Wenigstens in ihrer Liebe zu Philipp war Agathe ausrichtig. „Ja, und ich würde mich als sein Weib glücklich schätzen, vorausgesetzt, daß « mir endlich gelingen würde, seine Liebe zu gewinnen sagte sie sanft. „Ich bw überzeugt, daß sich Philipp niemals eweS schweren Verbrechens schuldig gemacht er hat gute Grmrdsätze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1905
Physical description: 8
von Irrsinn begangen hat, da er früher längere Zeit im Irrenhause in Hall untergebracht war. plötzlich, nach Atem ringend, in seinen Stuhl zurück, Er starb vor Ankunft des Arztes.' . „Sie sprachen von mir?' „Ja.' Basil runzelte die Stirn, indem er sagte: „Ich hatte keine Ahnung, daß Sie und mein Vetter einst verlobt waren.' . „Wie konnten Sie es wissen,' versetzte sie kalt, „wmn Philipp es Ihnen nicht selbst mitgeteilt? Mr. Sherwood hat erst an jenem Abend von meinen Lippen die Geschichte unserer

sie forschend an, als er sagte: „Sie glauben also, daß Philipp noch lebt?' „Ja, denn ich habe keine Nachricht von seinem Tode erhalten und bete um seine baldige Rückkehr.' „Damit Sie Ihre Versöhnung imd Wieder vereinigung , feiern können,' bemerkte Basil mit spöttischem Lächeln. „Obgleich diese Hoffnung trügerisch ist. scheint mein Onkel sie jedoch geteilt zu haben, nach den Bestimmungen seines Testa mentes zu urteilen. Ich vermute, Sie kennen die selben auch?' / 'Aandalismus^ In der vHgangenm Nacht wnr

gemacht hat,' sagte Frances. „O, gewiß! Onkel Robert war viel zu prak tisch, um ewe solch' wichtige Angelegenheit zu ver schieben. Ich stand nicht in großer Gunst bei ihm; Philipp war sein Lieblingsneffe. Nun hat er auch few großes Vermögen Philipp vermacht, voraus gesetzt, daß er eS während der nächsten drei. Jahre beansprucht.- ^ ^ „Und wmn er dies nicht tat? „In diesem Falle wird das Vermögen oder wenigstens der größte Teil mir zufallen Erscheint Philipp in der genannten Zeit, so erhalte

ich nur ewige Tausend.' „Die Nachricht von sew.'s Onkels Tod, das. Vermögen, welches ihn erwartet, mag Philipp be wegen, heimzukehren,' sagte Frances ernst. „Sie haltm noch immer ander trügerischen Meinung fest, daß er noch lebt,' erwiderte Basil zürnend. „Warum nicht?' fragte sie. „Weshalb nennen Sie meine Hoffnung trügerisch?' Basil zuckte spöttisch mit den Achseln. „Wenn Philipp lebte und gesund wäre.' sagte er, „wirnm sollte er währmd dieser Jahre seinen Verwandten fern bleiben, ihnen kein Lebenszeichen

ich leider nur menschlich. Der lebende Philipp beraubte mich der Liebe' mewes Onkels, stand zwischen mir und der großen Erbschaft; wird der Schattm des toten Philipp wir etwas anderes rauben, das mir noch teurer ist?- „Mr. Willy, ich weiß nicht, was Sie sagen wollen!' rief Frances bestürzt. - „Nur dies,' fuhr er fort, indem feine Stimme jedm Augenblick leidenschaftlicher wurde. „Seit unserm ersten Zusammentreffen liebte ich Sie. Sie zu gewinnen, ist mein heißer Wunsch. New, weichen Sie nicht zurück

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1905
Physical description: 8
Der verschossene Arzt. 1b) Aus dem Englischen Von I. v. Prim. „In London ist das sicherste Versteck; ich hatte mich nicht getäuscht, als ich behauptete, daß Mr. Willy und MrS. Deoereux den Doktor ohne uns entdeckt hätten.' »Ja, Ihre Anficht war richtig,' antwortete sie »und ich bin Jhnm sehr dankbar sür alles, was Sie für mich getan, Herr Pryce. Ich möchte wissen, ob die beiden auch erfahren, welches Verbrechen man Philipp zur Last legt.' ' ' »Ich deute nicht', antwortete er. »Jeder wollte Dr. Sherwood

verlaufen, welche Robert SherwoodS Testament vorschreibt, und Basil wird das Geld erhalten, wmn Philipp nicht früh genug erscheint. O, ich hatte uicht mehr daran gedacht.' . »Das Hindernis ist. beseitigt und nichts wird Dr. Ludwig v. F u ch S, Sohn des Reich SratSabge- ordneten Dr. Viktor v. Fuchs, mit der Bironesse Marie Giovanelli, Tochter des Baron Gio- vanelli-Hörtenberg, statt. ßhrenmedaille. Der k. k. Statthalter hat dem Lehrer an der KnabenoolkSschnle in Brixen, Franz Schmid« die Ehrenmedaille

noch nichts davon,' bemerkte Pryce.. Frances dachte nicht mehr an das große Ver mögen, welches in wenigen Stunden in andere Hände übergehen sollte. Ihre Gedanken weilten nur bei Philipp selbst, ihrem Geliebten, von dem sie durch Ägathes Betrug getrennt wordm. Sie war jetzt auf dem Wege zu ihm, und er hielt sie noch immer sür treulos. Wie würde Philipp sie empfangen? Sie fuhren durch die engen, erbärmlichen Straßen von Shadwell; endlich hielt der Wagen vor Philipps Hause. Frances und ihr Begleiter traten

ein. Zwei bis drei arme Frauen saßen im Wartezimmer; sie hielten Frances, welche in einen langen, weißen dunkelblauen Mantel gehüllt war, einen klemm Kapothut trug, für eine Kranken pflegerin. „Diese Angelegenheit ist dringend und muß zuerst gehört werden,' sagte Pryce, als Philipp die Türe seines Sprechzimmers öffnete, dann leise zu FranceS bemerkte er: „Verlieren Sie nicht die Fassung; ich will hier warten.' Zitternd folgte ihm Frances. Als er die Türe geschlossen, fragte sie: „Philipp kennst

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 01.04.1898
Physical description: 16
M. 39 M-rsmr IM«««. SM- S Lamm des Schicksals. Erzählung von Robert Louis Jefferfon. (Nachdruck verbot««.) Von da schlichen sie in den großen Raum, der als Apotheke diente, und der, wie sie wußten, keine vergitterten Fenster hatte. Eben wollten sie hinausklcttern, da ver nahmen sie draußen Schritte. Voll tödtlicher Angst prallten sie zurück und warteten, bis Alles still war. Zuerst stieg Philipp hinaus; gleich darauf hörte man einen dumpfen Schmerzenslaut; Anton beeilte sich seinem Gefährten

zu folgen. Ja, der Sprung war doch gewagter, als sie geglaubt hatten. Beim Abspringen waren sie hingestürzt und hatten sich tüchtig weh gethan; doch war glücklicherweise kein Glied gebrochen, und sie konnten, wenn auch unter Schmerzen, ihren eiligen Lauf fortsetzen; so waren sie, wie wir gesehen haben, bis in den großen Fischerkahn gelangt, der sie in die weite Ferne trug. — Als der Morgen graute, glitt das Boot den Kanal hinab, Anton saß am Steuer, während Philipp auf der harten Bank in der kleinen

Kajüte lag und schlief. Anton blickte der aufgehenden Sonne entgegen, eine frohe Hoffnung erfüllte seine Brust. Die Thatsache, daß bis jetzt alles so gut gegangen, war ihm eine Ge währ dafür, daß es auch zum guten Ende kommen werde. Die Sonne stand schon hoch, als Philipp erwachte. Beschämt rieb er sich die Augen und eilte, seinen Ge breitete sich auch noch ein dichter Nebel und hüllte alles in undurchdringliche Finsterniß ein. Wie eine Nuß schale wurde das Schifflein vom Winde hin und her getrieben

.' „Wir werden Ihnen sehr dankbar dafür sein,' sagte steuern,' sagte er, „ich bin früher einmal in dieser Gegend Philipp, dem es höchst unbehaglich zu Muthe war; gewesen und kann mich einigermaßen orientieren; wir die ganze Art und Weise deS Mannes mißfiel ihm müssen versuchen, mit Hilfe unserer Ruder in einen außerordentlich und er war froh, als die Unterredung Hafenplatz zu gelangen.' Gegen Mittag sahen sie die nördliche Küste Frankreichs vor sich liegen, aber eine neue Sorge befiel sie, als sie eine Brigantine gerade

Lächeln. „Ich hatte Ihnen kürzlich versprochen, meine Herren, Sie am ersten Landungsplatz auszuladen; ich werde mein Versprechen auch halten, aber bedenken Sie, das; wir hier nicht so gutmüthig sind wie in England, wo Sie ungestraft mit fremden Kähnen auf und davon gehen können,' sagte er. Philipp erschrak heftig; so hatte der Kapitän wohl ihr Geheimniß entdeckt?' „Ich werde Sie in einem Boote an's Land bringen lassen,' fuhr der Kapitän fort : „aber beeilen sie sich, ich kann mich nicht lange

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 01.09.1932
Physical description: 4
, den 8. September wird Dr. Lechtaler über die kirchenmusikalische Lage der Gegenwart sprechen, abends siirdet ein Kirchenkvn- zerr Koch Tschurtschenthaler-Lechthaler statt. Freitag spricht Professor Goller über Kirchenchor. Schule und Volk rmb ihren Wechselbeziehungen. Mayr über Ehorerziehung. wo rauf abends eine musikalische Weihestunde die Tagung beschließt. Philipp von Lenard — ein Südtiroler Sproß. Der No belpreisträger Geheimrat Philipp von Lenard, einer der be deutendsten Physiker unserer Zeit

, der an der Universität Heidelberg lehrte, ist, nachdem er vor drei Monaten seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte ,nun vom Lehramt zurück- getreten. Lenards Name ist heute in der Wissenschaft fest verankert. Der Lenard-Eisekt und die Lenard-Strahlen tragen feinen Namen. Für feine Forschungen, insbesondere aus dem Gebiete des Sttahlenwesens erhielt er im Jahre 1905 den Nobelpreis für Physik. Bisher ist es kaum bekannt geworden, daß Philipp von Lenard einem Geschlechte unserer Heimat entstammt. Der Urgroßvater

. Dessen Sohn Philipp wurde im Jahre 1772 in Bozen geboren, verbrachte aber dann sein Leben in München. So dürften also die Lenards bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Südtiroil verblieben fein. Der Vater des Nobelpreisträgers kam schon in früher Jugend nach Preßburg, wo Philipp von Lenard am 26. März 1862 geboren wurde. RunbfunkoortrSge über Sübiirol. Am 15. und 17. August hielt Graf Boffi-Fedrigottt zwei Rundfunkvorträge im Norddeutschen Rundfunk, und zwar anläßlich der Hilfs- und Werbelage

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 01.09.1887
Physical description: 10
. Generaldefinitors Gaudentius Guggenbichler vom 10.—17. August abgehaltenen Provinzialkapitel wurden folgende Veränderungen vorgenommen: In Bozen: ?. Vinzenz M. Gredler, Definitor. Von Bozen:?. Erhard Strobl als Missionär nach China; ?. Elect Hammler und Nazarius Schönwetter als Kooperatoren nach Marburg; ?. Januar Scherer und Wolfgang Priewasser auf Mission; ?. Gandolf Plainer nach Schwaz; ?. Richard Koller nach Pupping; ?. Philipp Ben. Perz nach Dreifaltigkeit; ?. Bruno Weiß nach Graz; ?. Titus Maria Wallnöfer

).JnJnnichen ?. Philipp Rer. Genuel, Guardian; ?. Philipp Jak. Senn, Vikar. Von Jnnichen: ?. Franz Jos. Bregent als Vikar und Schullehrer nach Lienz; ?. Titus Pfund als Vikar nach Kältern;?. Guido Kiechl als Prediger nach Telfs; ?. Franz Karl Guggenberger nach M. Schmolln. Von Lienz: ?. Fortunat Kompatscher als Superior nach Villach; ?. Anastas Tiefenbrunner als Prediger nach Brixen; ?. Apollinar Hattler als Prediger nach Kältern; ?. Album Lezno nach Kaltem: ?. Arbogast Schöpf als Organist nach Schwaz

; ?. Camill Strahschill nach Villach. Von Telfs: ?. Philipp Ner. Genuel als Guardian nach Jnnichen; ?. Jakob Praxmarer nach Gleichenberg. Bon Schmolln: ?. Gottfried Wolf nach Reutte; P. Justus Kandler nach Suben; ?. Aemiiian Aichholzer nach Pupping (Oberösterr). In Pupping: ?. Josef Maria Musch, Vikar. Bon Pupping: ?. Franz Borgias Barsit nach Bozen; ?. Casimir Andergaffen als Kooperator nach Enn-; P. Basilius Ruedl als Schullehrer nach Lienz. In Innsbruck: ?. Generös Heubacher, Provinzial, ?. Michael

, Prediger in Lana; P. Patriz Fink nach Bludenz. Feldkirch: P. Fndolin Galehr als Missionär nach Deutschland. Bludenz: P. Damian Prieth, Guardian in Bregenz; P. Clären; Moriggl nrch Bregenz. Bezau: P. Peter Juen, Guardian in Bludenz; P. Paul Santifaller wird daselbst Guardian; ?. Damasus Mair nach Gauenstein. Gaucn- stein: P. Philipp Benitius Hölzer nach Bezau. Salzburg: P. Athanasius Mair, Vikar in Kitzbühel; P. Kassian Thaler wird Guar dian und Kustos. Radstadt: P. Gregor Naz. Maier, Vikar und Katechet

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 07.08.1904
Physical description: 18
, Bonn a Rh. Nikoles Kostyleff, Journalist, mit Gattin, St Petersburg Frau H. Homthal, Prwat., HtldeSheim August Fink, Laubom Graf C. Ungem-Steruberg m. G. u. Begl., Livland Alberttne Henny du P-rrau, Amsterdam Jeaune Henny. Amsterdam Thav. Albertsen. Justizrat. mit Gattin, Kopenhagen Malvina Platschek, Wien Frau Aurelie Böing, Leipzig Frl. Auguste Böing, Leipzig Philipp Baumer. Amberg Frau de Iong, Privat., mit Töchter. Haag, Holland Felix Bagel, Verlagsbuchhändler, m. Gattin und Sohn. Berlin

., Budapest Sigmund Schrottmann m. G. u. T., Wien Sigmund Balint m. G>, Bmt.. Budapest Frau Marianne Steiner. Kfm.-G., Warschau Dr. I. Deiches, Hof- u. Ger.-Adook., Wien Philipp klias, Prwat., Wien Emer. Heim, FabrikSangestellter, Prag Fritz Grün, Prw-, Wien Frau Bella Bruckner mit Familie u. Gou vernante, Wien Dr. W. Limbnrger. Rechtsanwalt, m. G., Sohn und Begleitung, Leipzig N. Strakosch, Privat., m. G., Wien Karl MiSlap m. G.. Söhne u. Gouvernante, Wien R. TurnowSky m. G., Wien Baron Hohenbruck, Meran

Dr. Philipp Darvai m. G., S. u. Tochter, Rechtsanwalt, Budapest Ein. Heim, Fabriksdirektor, Prag Dr. Philipp, Ellas, Wien M. Goldberger, Ksm., Wien Dr. med. Blumenfeld m. G., Essen Dr. Heinemann m. G., Nechtsanwalt und Notar, Essen Frl. Philis. Priv., Achen Raphael Vinzy, Belgrad Mr. Bert. Fletscher, Northwood, England Hermann Steinle m. G. Fabriksbefitzer, Burg a. M. Hotel Änkenthaler Hauptmann Freiesleben m. Gattin u. 2 S.. Chemnitz Frl. Kettlitz, Erzieherin. Sachsen Frau Berta Berger, Privat

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.09.1894
Physical description: 6
- hamshire in England von langem, schmerzlichem Leiden durch den Tod erlöst worden. Prinz Lndwig Philipp von Orleans, am 24. August 1338 zu Paris geboren, war der älteste Sohn des am 13. Jnli 1842 ver storbenen Prinzen Ferdinand von Orleans, Kronprinzen von Frankreich, nnd dessen Gemahlin, der im Jahre 1858 verblichenen Helene, gebornen Herzogin von Mecklenburg-Schwerin. Nach der Februar-Revolution von 1848 wurde Prinz Louis Philipp von seiner Mutier iu Eisenach, später in England erlogen

von Paris von den französischen Noyalisten all gemein als Erbe der Krone von Frankreich anerkannt, ohne jedoch politisch besonders hervorzutreten. Im Juni 1886 wurde durch ein Gesetz alleu Oberhäuptern der ehemaligen französischen Herrscher-Familien der Aufenthalt in Frankreich verboten, und auch der Graf von Paris musste den Boden seiner Heimat verlassen, den er, der Enkel König Louis Philipps, uie mehr be treten sollte. Seit dem 30. Mai 1864 war Prinz LouiS Philipp mit Ihrer königlichen Hoheit

Jsabella Prinzessin von Orleans, der ältesten Tocktcr seines — vor vier Jahren verstorbenen — OheimS. des Prinzen Anton Herzogs von Montpensier, vermählt, welckcr Verbindung sechs Kiuder, die Prinzen Lndwig Philipp Robert Herzog von Orleans und Ferdinand Franz Herzog von Montpensier und die Prinzessinnen Amalie, Helene, Jsabella und Louise entstammen. Die älteste Tochter, Prinzessin Amalie, vermählte sich am 22. Mai 1886 zu Lissabon mit dem damalig.» Kron prinzen Karl, dem jetzigen Könige von Portugal

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.12.1908
Physical description: 10
, 902. Alois Äußerer, Kaiserjäger, Trient, 908. Franz Zirnhöld, Meran, 908. Franz March, Montan, 912. Hugo Wieden hofer, Eppan, 924. Valentin Nößing, Tramin, 977. Josef Meßner, Villnöß, 1003. Philipp Pala, Bu- chenstein, 1004. Alois Unterkalmsteiner, Sarnthein, 1039. Josef Kaseroller, Eppan, 1067. Alexander Kehrer, St. Ulrich, 1096. Martin Gessenharter, Bad- gastein, 1098. Albert Wießler, Sterzing, 1128. Vin zenz Senoner, St. Ulrich, 1157. Alois Lindner, Eppan, 1188. Josef Pardatscher, Eppan, 1214

, Jenbach, 541. Anton Oberlech ner, Mühlwald, 442. Jno Dibona, Cortina, 451. Johann Kinigadner, Franzensfeste, 456. Julius Steinkeller, Bozen. 468. Anton Platter, Lengmoos, 468. Franz Ritzl, Fügen, 477. Josef Winkler, Tisens, 510. Ludwig Eder, Jenbach, 511. Karl Nagele, Meran, 523. Josef Jesacher, Prags, 559. Josef Tanner, Jenbach, 560. Josef Spornberger, Sarn thein, 565. Josef Ruetz, Oberperfuß, 581. Heinrich Winkler, Passeier, 586. Philipp Pala, Buchenstein, 596. Hochw. Pfarrer Auer, Mühlau, 611

, 277. Franz Falkner, Natters, 289. Alois Äußerer, Eppan, 305. Theodor Stein keller, Bozen, 319. August Heimbl, Brixen, 320. Jngenuin Ritzl, Zell, 320^. Heinrich Zischg, Bozen, 339. Georg Moser, Prags, 357. Isidor Mauracher, Fügen, 359. Anton Sattler, Tramin. 364. Paul Peskosta. St. Ulrich, 390. Anton Prader, Lajen, 390^. Philipp Pala, Buchenstein, 391. Joses Äach- ter, Schluderns, 399. Franz Pristinger, Nals, 400. Robert Kinigader, Brixen, 421. Bartlmä Pinzger, Jenbach, 441. Anton Oberlechner

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 24.05.1906
Physical description: 8
, Galizien. Frau Engenie Sukastewicz mit Tochter, Galizien. Frau Helena Schürr, Polen. Frau Bojanowska mit Familie, Polen. Herr Stanislaus Sersepanski, Lemberg. Madame Eugenia Gnglewicz mit Sohn Galizien. Graf Josef Preysing, Landshut. Frau Dr. Swoboda, Privat, Wien. Fräulein Dora Hoenig, Wien. Frau Ralia Philipp mit Tochter, Rumänien. Fräulein Helena Schmidt, Berlin. Frau Ludwig nnt Sohn, Salzburg. Madame Adele Kaczmrowska mit Tochter, Bukowina. Josef Papprion, Offizial, Bozen. Leopold Jsak

Fräulein Koch: Friedrich Perler, k. u. k. Hauptmann, Brixen. . Hotel „Elefant': Stiepek, Mediziner, Innsbruck. Prinz Ludovieo Rospi^liosi mit Prinzessin und Kind, Rom. Gräfin Rosa Raezynska, Krakau. Gräfin Elisabeth Tyskiewicz, Rußland. Exzellenz Frau v.Gerstem, Burg Gerstein. Eduard Graf Hanninger, Jnusbrucr. Heinrich Graf Hannwger, Innsbruck. Paul Philipp Wlceck, Weltpriester, Wien. Ludwig Böhm, Haupimann des Geniestabes, Brixen. Otto Czibulka, kaiserl. -Itar, Graz. Masera, Ingenieur, Innsbruck

. Baromn ^eome Rothkirch, Dresden. Th. Heßmann, Salzburg. Ingenieur, Innsbruck. Kirchlechner, Reisender, Jnnsvru . G. H. Philipp, Reisender, Prag. Anton ' Reisender, Wien. Bernhard Schubert, Ober -Kriegsgericht- rat, mit Frau, Karlsruhe in Baden. E. / Oberlandesgerichtsratsgattin Dresden. Dr. Enrico Lorenz, prakt. Arzt, Lavis. Max Bersling, königl. Landrichter, Chemnitz. Karl Treiber, Kaufmann, Nürnberg. Mr. u Mrs. Harry White, Baltimore, Amerika. Gott^e» Gröbner, Hotelier. Bruneck. Max Aigner, Privat

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 15.12.1877
Physical description: 12
wird, in das Gasthaus des Philipp Finazzer in Pieve zehn von der Arbeit aus dem Pusterthale zurückkehrende italienische Arbeiter, um sich von dem Marsche zu restau- riren. Bei Bezahlung der Zechschuld wurden sie untereinander uneinig und singen zu raufen an. D-m obgenannnten G^stwirthe, einem kräf» tigen Manne, gelang es, durch energisches Ein schreiten die Raufenden zu trennen; inzwischen aber erhielt er, einen ihm vermeinten Schlag mit einem «essel glücklich parirend, einen Messer stich in den rechten Schenkel

. Philipp Finazzer hatte durch den 6 Centimeter tiefen Stich großen Blutverlust erlitten und mußte zu Bett getragen werden, welches er auch durch einige Wochen hindurch bis zur gänzlichen Heilung der übrigens nicht sehr gefährlichen Wunde hüten dürfte. Die Excedenten, fünf an der Zahl, wurden arrctirt und in die Arreste deb Vozner k. k. Bezirks gerichtes eingeliefert; nachdem aber am nächsten Tage der eigentliche Thäter sein Verbrechen ein gestanden hatte, wurden die übrigen vür wieder in Freiheit

der Staatsforstbeamten.) Der Forstmeister bei der k. k. Forst- und Domänen- Direktion in Innsbruck Franz Praxmarer wurde in gleicher Eigenschaft nach Görz übersetzt und an seine Stelle der Oberförster der genannten Direktion, Johann Haßlwanter zum Jnspektions- Beamten ernannt. . Statt deS für Feldkirch be stimmten Försters Robert Fünkh wurde der Förster Philipp Ruft von Ried dorthin versetzt; dem Oberförster Karl Hotter in Scharnitz der Folstverwaltexposten^ in,Ried und dem Förster Robert' Fünkh ^ener^ in Scharnitz

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