9 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/25_01_1905/BTV_1905_01_25_3_object_3008364.png
Page 3 of 10
Date: 25.01.1905
Physical description: 10
nns Petersburg ist der russische Thronfolger schwer ertrankt, nnd zwar an Lungenent zündung. Sein Zustand gibt Anlas; zn ernsten Besorgnissen. Die Zarin hat ans London zwei Krankenschwestern bestellt. London, 24. Jän. Der „Standard' mel det aus Petersburg, die ?)acht des Zaren werde in Libau vorbereitet, um die kaiserliche Fa milie »ach Kopenhagen zu bringe». Petersburg, 25. Jä». Die Großfürsten Wladimir u»d Boris siud »ach Zarskoje Selo abgereist. Neue Unruhen. Petersburg, 24. Jäu. 20—25.000

Menschen traten heute morgen den Marsch nach Zarskoje-selo an. Nächst Kolpino traten ihnen Infanterie und Artillerie entgegen. Die Menge drängte trotz des Haltbefehles vor, salve auf salve ertönte. Die Truppen richteten ein gräßliches Blutbad an. Dieses Blutbad bei Kolpino, über welches noch keine näheren Nachrichten zu erlangen sind, war schreck licher als jenes am Sonntag. Petersburg, 25. Jäu. Ein halbes Garde- regiment mit einer Batterie marschierte den Arbeitern bei Kolpino entgegen. Details

über das Blutvergießen sehleu. Loudou, 25. Jan. Es wird berichtet, die Eisenbahnlinie zwischen Petersburg und Zarskoje-Selo sei auf eine Länge von sieben Kilometern ansgerissen worden, um den Zaren zu isoliere«. Petersburg, 24. Jän. Heute nachmittag ereignete sich ein Z nsainm en st o ß zwischen der Menge nnd den Kosaken, welche mit den Säbeln vorgingen. Einige Personen wurden verwnndet. Petersburg, 25. Jäu. Gestern abend san- den in Petersburg u e u e U n r u h e n statt. Die Truppen schössen ans das Volk

. Kavallerie grisf die Menge an und gab keinen Pardon. Die Aufständischen warfen Dl>namitbomben. Zahl reiche Soldaten wurden dadurch getövet. Ein iu aller Eile zusammengernsener Minister- rat beschloß, .keine Zugeständnisse z n machen. Abends herrschte Ruhe. Der HandelS- minister bcaustrngte alle Ladenbesiver, ihreGe-- s chästslokale zu verbarrikadiere n. Der gestrige Tng. Petersburg, 24. Jän. Ter heutige Bor mittag isr ruhig verlausen. Die Straße» fan den an, ihr normales Aussehe» znrlickzngeioin

- »eu. A» der Ausbesserung der zertrümmerten Schaufenster wird eifrig gearbeitet. Die Ver kaufsläden wurden w ieder geöffnet, dagegen sind alle Lokale, in denen Arbeiter verkehren, poli zeilich gesperrt. Tie Polizei nimmt zahlreiche Verhaftungen vor. Die Trnppen kehren znm größten Teile in die Kasernen zurück. Nur kleinere Kosaken- und Jnsanterie - Abteilungen sind ans deu Straße» sichtbar. Wie verlautet, haben die Arbeiterführer die Parole ausgege ben. vorläusig keine Demonstrationen mehr zu veranstalte». Petersburg

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/25_01_1905/BZZ_1905_01_25_2_object_386860.png
Page 2 of 8
Date: 25.01.1905
Physical description: 8
— «r. 20 »Bozner Leitung^ (Eudtirola TaMattl - Mittwoch. Leu SS. M««r 1S0S. ^ Paris, 24. Järmer. „Petit Parisien' veröf fentlicht ein Telegramm aus Petersburg von 11 Uhr SS Min. nachts: Auf die Aufständigen wurden am Baltischen 'Bahnhof mehrere Salven abgegeben. Um 10 Uhr abends wurden die -De monstranten am Newsky-Prospekt zerstreut. Der die Truppen führende General gab die Parole aus. nut im Notfall zu schießen und sich vorzugs weise der Kosaken zu bedienen. Die Kosaken ver wundeten daher

eine große Ailzahl Personen durch Peitschenhiebe. Petersburg, 24. Jänner. In später Nachtstun de ging es hier wieder stürmisch zu. Die Aufstän digen drohten, die sämtlichen Regieruugsgebäude in die Luft zu sprengen. Viele Stadtteile liegen total im Dunkeln infolge des Streikes der Ar beiter der Heliosfabrik. Es heißt, auch der Bahn verkehr zwischen Petersburg und Moskau habe auf gehört. Die Internationale Schlafivagengejell- schaft gibt keine Billette mehr aus, da eine Stö rung des Verkehrs befürchtet

wird. Auf der Gon- tilow-Fabrik wurden taufende von Explosivlörperu gestohlen. Gerüchtweise verlautet, auch der Zar werde ein Manifest erlassen, durch das über Peters burg der Belagerungszustand verhängt wird. Man hofft, daß einige sehr arbeiterfreundliche Fabriken beim liberalen Komitee niit ihren Vorschlägen durchdringen werden, die rein sozialen Streitpunkte einem gemischten Schiedsgerichte zu unterbreiten. Die größte Schwierigkeit ist aber die Verquickung der politischen und sozialen Forderungen. Petersburg

Berussklassru. Petersburg, 24. Jänner. In einer Versamm- lung der Freien ökonomischeu Gesellschaft wurde ein allgemeiner Streik der freien Berussklassen beschlossen. Die Aerzte und Advokaten, sollen so lange ihre Praxis einstellen, bis die Wünsche des Volkes erfüllt sinKi Die Revolution dehnt sich' aus. London, 24. Jänner. „Daily Expreß' berichtet, die Feuersbrunst in den Maiinedepots von Seba stopol sei auf eine Tat von Matrosen znrückzu führen. Diese fanden, bei ihrer Rückkehr die Tore der Kaserne

. (K.-B.) Der frühere Moskauer Polizeimeister, General Trepow, wird Generalgouverneur von Petersburg. Der Posten eines Petersburger Stadthauptinanne's wird auf gehoben. las Herz hatte nun sprechen gelernt, mit warmer Liebe schloß sie sich an die Personen an. die ihren kleinen Kreis ausmachten — der Welt und allen ferner Stehende» gegenüber bliev sie aber stets die Kalte, nur mit Verstand und Vernunft Urtei lende, und so mußte ihr die Baronin Stroganoss in höchstein Grade nnsympatisch sein, und wurde

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/25_01_1905/MEZ_1905_01_25_7_object_639452.png
Page 7 of 12
Date: 25.01.1905
Physical description: 12
zerstört, wobei mehrere Personen getötet wurden. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 23. Jän. In Petersburg wurde gestern nachts der große Belagerungszu stand proklamiert. Oberster Befehlshaber ist Generaladjutant Wassilitschikow. Die Zarin- Mutter traf vormittags um 11 Uhr aus Peters burg in Zarskoje-Selo ein. Petersburg, 24. Jak. Ter gestrige Tag verlief verhältnismäßig ruhig. Tie Läden waren geöffnet, aber die Stadt gleicht einem großen Heerlager. Tie Truppen sind mit dem ganzen Gepäck

gekämpft wurde. Auf der gan zen Strecke vom mittleren bis zum kleinen Pro spekt sind die Telephonpfosten durchsägt und um gestürzt, zum Barrikadenbau verwendet worden. Auch Türen von Branntweiläden wurden damit eingerannt. Dabei wurden auch zwei Leute er schössen, die auf eiue Barrikade geklettert waren und von dort herab das Militär aufforderten, aus sie zu schießen. Petersburg, 24. Jan. Ter Arbeiterver ein in Ostrow wurde volizeilich geschlossen. Petersburg, 24. Jan. Die relative Ruhe des gestrigen

Tages ist wohl darauf zurückzu führen, weil die Arbeiter in großen Mengen nach Zarskoje-Selo gezogen waren, um dem Zaren die Petition zu überreichen nochmals zu ver suchen. Andererseits verlautet, daß die Führer bis Mittwoch Erholungspause dekretierten. Fer ner verlautet, 30.000 Arbeiter werden heute aus Kolpino eintreffen. Petersburg, 24. Jan. Heute treffen in der Stadt außer der Garde auch Linienregimenter aus Reval, 8 Regimenter aus Riga und Peskow ein. Berlin, 24. Jänner. „Der Lokalanzeiger

der Demonstranten hat sich nun mit Revolvern bewaffnet. In den Vorstädten wird den Demon stranten kein Hindernis entgegengesetzt. In der innern Stadt wird jedoch sofort gefeuert. Auf dem Wassilewsky-Prospekt wurden die Truppen aus den Fenstern mit siedendem Wasser begossen und mit Revolvern oeschossen. Die Soldaten gingen gestern noch brutaler vor als am Sonntag, da sie viel Spiritussen genossen und Gratifi kationen erhielten. Petersburg, 24. Jan., 12 Uhr mittags. Abends fanden auf den» Newski Prospekt wiederum

Krawalle statt, wobei die Reiterei mit blanker Waffe vorging. Nachts waren die Straßen leer nur am Wosneszenski Prospekt und Sadoswaja- straße, wo tiefstes Dunkel herrscht, haben sich Volksmassen angesammelt. Die Stadt durch ziehen fortwährend Patrouillen. Petersburg. 24. Jan. (l2 Uhr mitt.j Aus der Putilowfabrik wurden gestern Explosiv körper gestohlen. 12.000 Streikende ziehen von der 24 Kilometer entfernten Capilowfabrik gegen die Hauptstadt, nachdem sie dem Militär, das sie aufhalten

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/25_01_1905/MEZ_1905_01_25_3_object_639434.png
Page 3 of 12
Date: 25.01.1905
Physical description: 12
wissen, herrscht große Unruhe, da sie den Ausbrnch einer vollen Revolution befürchten. Viele haben Peters burg eilig per Bahn verlassen, um ihre Person in Sicherheit zu bringen. - Ein Gerücht will wissen, daß für gestern der Generalstreik in Moskau erwartet wurde. Vorstehende Schilderung des ersten Blut tages in Petersburg, die wir aus den verschie- zenen telegraphischen Meldungen entworfen, seien durch folgende später eingetroffene Nachrichten noch ergänzt: Petersburg, 23. Jan. Man spricht von 3000

Toten und 5000 Verwundelen. In den Straßen wurden regelrechte Barrikaden und Ver baue errichtet. Zwei Offiziere wurden durch Messerstiche getötet. Man griff die Offiziere an, odaß sie sich nur mit dem Säbel den Weg durch )ie Menge bahnen konnten. Petersburg, 23. Jan. Im Alexandrapark wurden 26 Kinder getötet, die dort spielten. Heute äuft hier das Gerücht um, daß sich auch Mos kau im Ausruhr befinde. Paris, 23. Jan. Ein Privattelegramm des Matin' aus Petersburg von heute Nacht 3 Uhr zerichtet

: Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvierteln geplündert. Man fürchtet, daß Zie Ruhestörer Feuersbrünste anlegen werden. Der Minister des Innern soll von den Ereig nissen niedergeschmettert sein, die Polizeibehör den dagegen erklären: Wir haben den Ruhe störern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt für einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jan. Heute vormittags herrschte verhältnismässige Ruhe. Der Zar weilt nicht in Petersburg, sondern in dem 29 Kilo meter entfernten Zarskoje-Selo

. Er »vird dort >urch ein Kavallerie-Regiment geschützt. Der Zar und seine Gemahlin rechnen mit der Möglich keit, Petersburg und Zarskoje-Selo verlassen zu müssen. Auf dem Bahn Hose steht fortwährend ein geheizter Expreßzug zur Verfügung der Kaiserfamilie bereit. Petersburg, 23. Jan. Die Zarenfamilie reist, wie es heißt, nach dein Süden, wahrschein lich nach Livadia. um dort den Ausgang der Er eignisse abzuwarten. Wien, 23. Jan. In hiesigen russischen Krei sen glaubt man, daß sich die Revolution auf ganz

RiMand erstrecken werde. Petersburg, 23. Jan. Nach Meldung des „Westnik' wurde in einer hellte Nacht abgehal tenen Versammlnng von Redakteuren der Pe tersburger Zeitungen beschlossen, an die Zensur- Hauptverwaltung folgende Anzeige zu richten: „Die Redaktionen der Petersburger Zeitungen bringen ?ur Kenntnis, daß die Existenz der perio dischen Presse nur unter der Bedingung möglich ist, wenn sie alle Ereignisse auf dem Gebiete des gesellschaftlichen Lebens mitteisen kann. Infolge dessen halten

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/25_01_1905/SVB_1905_01_25_1_object_2529957.png
Page 1 of 8
Date: 25.01.1905
Physical description: 8
befürchtet wurde, ist nun zur blutigen Tatsache geworden, zu dem Kanonendonner in der Mandschurei ist der Straßen kamps in Petersburg gekommen. In Rußland hat die Revolution ihr Haupt erhoben und verlangt, daß der Zar aus seinen Absolutismus zugunsten einer Konstitution verzichte. Die Arbeiterschaft von Petersburg ist am Samstag in den allgemeinen Ausstand getreten, alle Werkstätten sind geschlossen, die Stadt ist ohne Brot und ohne Licht. Hundert tausende von Arbeitern rüsten sich zum Kampf

einer^ Revolution, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Seit dem ersten Zusammenstoß lauten die Tele gramme immer schrecklicher und blutiger; es geht - hervor, daß Petersburg zum Schlachtfeld geworden ist, aus welchem Tausende und Tausende verbluten. Infanterie und Artillerie kämpft in den Straßen Petersburgs mit der Revolution. Wir lassen die wichtigsten Telegramme hier folgen: Petersburg,22.Jänner. Mittags 2 Uhr bewegte sich eine vieltausendköpsige Menge nach dem Winterpalaisplatz, wo bei Truppen

den Arbeitern entgegen traten. 180 Personen wurden getötet, viele verwundet. Im Wassiliostrow- Stadtteil wurden Barrikaden gebaut. DieTelegraphenleitung ist zerstört. Die Arbeiter bewaffnen sich mit Säbeln und Werkzeugen. ^ Petersburg, 23. Jänner. Der Versuch der Arbeiter, dem Zaren ihre Bittschrift zu überreichen, ist vorerst gescheitert. Der Zar war in Zarskoje Selo geblieben. Die Salven des Militärs vor dem Winterpalais richteten ein schreckliches Blut bad an. Ueber 2000 Tote und 4000 Ver wundete wurden

gezählt. Die Hospitäler sind überfüllt. Großfürst Wladimir be fehligte die Truppen, er ordnete rück sichtsloses Vorgehen an. Der Ausbruch der Revolution wird besürchet. Petersburg, 23. Jänner. Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvier teln geplündert. Nach einem Telegramm des „Matin' von heute nach 3 Uhr befürchtet man, daß die Ruhestörer Feuersbrü nste anlegen werden. Nach polizeilichen Mitteilungen sind ge stern am Navwator 300 Menschen getötet und 500 verwundet, am Moskowskitor in der Nähe

des Moskauer Bahnhofes 500 Menschen getötet und 700 verwundet, in dem Stadtteil Wassiliostro 200 getötet und 500 verwundet worden. In den übrigen Stadtteilen gibt es ebenfalls mehrere hundert Getötete und Verwundete. Der Minister des Innern soll von den Ereignissen ganz nieder geschmettert sein. Die Polizeibehörde dagegen er klärt: Wir haben den Ruhestörern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt sür einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jänner. Ueber die gestrigen Straßenkämpfe werden folgende

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/25_01_1905/BTV_1905_01_25_4_object_3008366.png
Page 4 of 10
Date: 25.01.1905
Physical description: 10
Persönlichkeiten sind auf seine Veranlassung er- Ivlgt. Petersburg, 25. Jän. Maxiin Gorkl soll verhaftet sei». Petersburg, 25,. Jän. Der ?lrbeiterklnb wn.de behördlich geschlossen. Ter Redakteur der Zeitung „Praivv', I essen, wurde verhastet. Außerdem verhaftete mau einige Schriftsteller und Advokaten. Sympathie-Kundgebungen. Rom, 25. Ja». In der Kammer wurde eine Sympathiekundgebung siir die Opfer der Peters burger Unruhe» beschlossen. . Paris, 25,. Jän. Die Sozialistengrnppe der Kammer

votierte 1l)v Franken für die Opfer der Petersburger Vorgänge. Bürgerlicher Streik. Petersburg, 25. Jän. 350 Advokaten erklärten sich mit der Arbeiterbewegung soli darisch und beschlossen einen Protest gegen das gegenwärtige System, indem sie ablehnen, unter den gegenwärtigen Verhältnissen vor Ge richt aufzutreten. Petersburg, 25. Jäu. Die Hochschulen sind geschlossen. Tie Studenten sind mit den Arbeiter» solidarisch. Die Vorgänge in Ä?toötnn. M oSkan, 25. Jän. Morgen, Tatjanatag

der Gründung der Nniversitär Moskau, der ersten uud ältesten Rußland. Die von den Pro fessoren und «Studenten, wie alljährlich, in Aussicht genoiiimene Feier, wurde von der Negierung ver boten. Es verlautet, daß infolgedessen die Profes soren und die Studentenschaft der Universität eine öffentliche Demonstration veranstalten wollen. Man befürchtet aus diesem Anlas; ernste Ereignisse. Meldungen aus der Provinz. Petersburg, 25. Jän. Aus Südrußland und Polen treffen

auseinander zu treiben. Drei Offiziere wurden erschossen. Verschiedene Baulichkeiten avurden durch die Demonstranten mit Dynamit in die Luft gesprengt. Petersburg, 25. Jäu. Die Gerüchte von der Zerstörung der Nikolaibahn bei Kolpino sind unbegründet (?) Im Bahnverkehr ist keine Störung eingetreten. Petersburg, 24. Jän. Alle Gerüchte von einem Kampfs zwischen Fabriksarbeitern und Militär in Kolpiuo sowie über die Plünderung des Wasfen- depots in sestrorecek bestätigen sich nicht ebenso herrscht in Finnland

Ruhe. Dagegen lanten ans einzelnen Provinzstädten, wie Seba- stopel, Moskau, Kiew und Lodz die'Mel dungen andauernd ungünstig. Baden bei Wien, 25. Jän. Gestern trafen hier vier den vornehmsten Kreisen angehörende Peters burger Familien ein. Petersburg, 25. Jän. Der scharfe Schutz bei der Wasserweihe wurde in der festen Ab sicht, den Zaren zu töten, abgegeben. Noch zivei andere Geschütze waren mit Kartätschen geladen. Den Kartätschenschnß gab ein Frei williger ab. Der Zar bebte nach dem Schnß

6