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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

dessen sie sich noch bedienen konnten. Das Schicksal dieser Seestreitkräfte ist bereits besiegelt. Die Kämpfe, die sich im Räume ost wärts Petersburg abwickelten, waren äußerst heftig und blutig. Riesige Mas sen sowjetischer Streitkräfte suchten den deutschen Vormarsch aufzuhalten; sie ver fügten über zahlreiche Batterien aller Kaliber und wurden durch Komps- und Loinbergeschivader unterstützt. Die deut schen Truppen haben in glänzender Zu sammenarbeit mit der Luftwaffe den sowjetischen Widerstand gebrochen und dem Feind

hat, die von der Zentralfront Abgezogen wurden. Die Belagerung von Petersburg hat begonnen. Der Widerstand der Be lagerten wird durch den Kampfgeist und durch die Waffen des deutschen Heeres gebrochen werden. Sie finnischen VesreierttlM« im SyvaeriFlußgeblet Helsinki, 9. — Alle Berichte aus dem Operationsgebiet bestätigen, daß das Blitzmanöver des Generals Heinrichs, der die sinnischen Truppen zur triumpha len Eroberung des Syvaeri-Gebietes führte, eine niederschmetternde Überra schung für die sowjetischen Kommando stellen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.11.1941
Physical description: 6
sowjeti sche Flugzeuge ab. Wirksame Luftangriffe richteten sich im Zentralabschnitt gegen Bahnlinien und Flugplätze. Vier Züge wurden zerstört, zehn weitere schwer beschädigt oder in Brand gesetzt. 17 sowjetische Flugzeuge wurden am Boden zerstört, 15 beschädigt. Ein starker deutscher Luftverband bom bardierte Moskau. Östlich von Petersburg griffen die deutschen Kampsflieger vor zugsweise Eisenbahnlinien an, wobei sie 17 Züge schwer trafen und beschädigten. Eine Eisenbahnbrücke erhielt einen Voll

bis zum 31. Oktober, also in 141 Kampftagen, eine Gebietsfläche von ein Million 53V.0W Quadratkilometern be setzte, nämlich das ehemals von den Ro ten besetzte polnische Gebiet, Lettland, Est land, Weißrußland, die Ukraine lind die ganzen Provinzen von Smolensk, Orel, Kalinin, Kaluga und Petersburg. Im Westfeldzug und am Balkan brauch ten die deutschen Truppen 170 Tage, um ein Gebiet von 1,167.000 Quadratkilome tern zu besetzen. Damit sind die Behaup tungen der erwähnten Presse vollauf wi derlegt

, ohne die Verbindung mit ihrer Truppe aufnehmen zu können. Weiter war im Tagebuch vermerkt, daß die lappländischen Bauern die russischen Soldaten aufforderten, sich gefangen zu geben, und ihnen versicherten, sie würden keine schlechte Behandlung erfahren. Diese Bauern^hatten. als sie von den Erfolgen der ^deutschen Truppen erfuhren, sogleich ihre Kolchose aufgelöst. Unhaltbare Zustände in Petersburg Helsinki, 1. -- In den letzte;, hef tigen Kämpfen zwischen dem Ladoga- und NSK-KMK-ZMM chow zu besetzen

und die Verbindungen zwischen Petersburg und Wologda abzu schneiden, wurden zahlreiche sowjetische Gefangene eingebracht.. Ihren Aussagen zufolge herrschen in Petersburg unhalt bare Zustände nnd die Bevölkerung ist von ihrem baldig bevorstehenden Fall überzeugt. Die Beamten und Chefs der GPU. verlassen die Stadt, in der zum Hunger nun auch scharfe Kälte gekommen ist. Trotz der strengen Verdunkelungs- vorschriftsn zünden die Leute große Feuer im Freien an, um sich zu erwärmen: sie nehmen dazu Möbel, Türen und Fen

unaufhörlich bombardierten Gewässer von Kronstadt verlassen lind sich in das Hafengebiet von Petersburg flüchten: sie wird jedenfalls in kürzester Zeit durch die vorzeitige Eisbildung sest- gehalten und zur Unbeweglichkeit verur teilt werden. Uber ganz Finland ist scharfe Kälte mit 10 Grad unter Null hereingebrochen: in Lappland verzcichuet man sogar 27 Grad. Wolfsrudel richten Verlieerungen unter de» Remitierherden an. Die vorzeitige Kälte hat die 5)erbstweizensaat ernstlich geschädigt. Der Holzlrieb

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.09.1941
Physical description: 4
. Flakartillerie schoß zwei feindliche Bomber ab.' mäßige Zerstörung der Verteidigungs anlagen durch, die der Feind in der In nenstadt aufgerichtet hat; die Angriffe richten sich außerdem hauptsächlich gegen Rüstungs-, Versorgungs- und Lebens mittellager. Heftige Brände sind im Hafenviertel ausgebrochen, ein großes Kraftstromwerk wurde getroffen und voll ständig zerstört. Die innerhalb des Stadtgebietes von Petersburg zusammengedrängten sowjeti schen Streitkräfte sind nach Aussage von Gefangenen sehr bedeutend

. Ihr Wi derstandswille ist auf die Versprechungen des Marschalls Woroschilow gestützt, der fortgesetzt behauptet, es werde ihm mit seinen motorisierten Divisionen und mit Hilfe der sowjetischen Luftwaffe gelingen, die deutsche Ausstellung zu durchbrechen und die Verbindung mit den Eingeschlos senen herzustellen. Für die Verteidigung von Petersburg, für seine Zerstörung und seine Opfer wird Woroschilow ver antwortlich sein. Die deutschen Streitkräfte führen nun mehr harte Angriffe gegen die von Wo roschilow östlich

. Auch wichtige Bahnstationen wur den bombardiert und einige Strecken an verschiedenen Punkten unterbrochen. Ein britisches F.'uzzeug vom Muster der sogenannten fliegenden Festungen mußte gestern infolge eines Motorende sektes auf besetztem Gebiet notlanden. Die P'Nl-'.ma wurde gefangenommen. Die Lage au der Ostfront üstsron t. 12. — Um Petersburg hat sich die Kampstätigkeit der deutschen Streitkräfte, die die Stadt belagern, in den letzten Stunden erneut verstärkt. Der Stalin-Kanal wurde vermint

sich nunmehr in einem sehr wichti gen Abschnitt zwischen dem Ladogasee und dem Gebiet östlich des Ilmensees jen seits der Bahnlinie Petersburg-Moskau am stärksten fühlbar. In den Abschnitten um Petersburg sind heftige, von der Luft waffe unterstützte Kämpfe im Gange: die Belagerten suchen die inneren Verteidi ge ngsgürtel durch Demolierung von Ge bäuden zu verstärken. Deutsche Kämpf end Sturzkampfflugzeuge greifen fast ununterbrochen an und führen die plan- Ost front, 12. — Der Kampfab- chnitt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.10.1941
Physical description: 4
auf ihrem unaufhaltsamen Vormarsch zu behindern. Auch an allen anderen Punk ten dieses Kampfabschnittes, vor allem ober in der Jodustriezone Stalins befin den sich die Roten auf regelloser Flucht, Währeich eines der zwecklosen^ sowjeti schen Versuche, den «fernen Ring um Petersburg zu sprengen, unternahmen deutsche Panzerkampfwagen einen lleber- rafchungsgegenangrlll und nach scharfem Feuergefecht gelang es ihnen, fünf sow jetische Kampfwagen außer Gefecht zu setzen; mehrere andere, die auf ihrem Rückzug

auf ein Minenfeld gerieten, sind in die Luft geflogen. In der Zwischenzeit gelang es der deutschen Infanterie, den Rest ver sowjetischen Panzerkolonne ein zufließen und unzählige Minen um sie zu legen, während einige Batterien ein tödliches Feuer erössneten. Nicht einer der sowjetischen Panzerwagen tonnte Petersburg wieder erreichen. In den Operationen am Zentralab schnitt nahmen deutsche Soldaten den Kommandanten einer sowjetischen Reser vearmee, General Wischnjewsky, gefan gen. Deutsche Infanterie schoß

gleichzeitig mit einem Durchbruchsversuch an der Landfront zehn Marinebataillone für einen Landungsversuch an der SüdküM des Finnischen Meerbusens ausgesandt hatten: das deutsche Vernichtungsfeuer war so furchtbar und zielsicher, daß von fünf Bataillonen, denen es gelungen war, sich der Küste zu nähern, nur 12 Mann und zwei Kommissäre sich retten konnten. Der Oberst sagte schließlich auch, die Sow jets, hätten öereits das Gefühl, daß das Schicksal voN Petersburg besiegelt ist. Moskau hat sich endlich

' ver anstaltete ein Rundschreiben: ;,Kann England eine Invasion versu> chen?' Die Mehrzahl der Antworten lautete: „Nein, denn das wäre gleichbe deutend mit Selbstmord.' Ein Student aus Petersburg, der die ser Tage von den Finnen gefangengenom men wurde, sagte aus, vor etwa einem Jahre habe in Petersburg «ine geheime Studentenvereimgung bestanden, deren Plan es war, den roten Diktator zu be seitigen. Von der GPU. entdeckt, wurde der Bund aufgehoben, ein Großteil seiner Mitglieder erschössen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 09.10.1941
Physical description: 8
südwestlich von Moskau), also im ! Mittelabschnitt der Front, wütet. , • Die Mitteilung des deutschen Oberkommdn- !dos am 7. Oktober, daß im Zug der gewal tigen Angriffsbewegung auch eine große !Schlacht nördlich vom Asowschen Meer sstattfand, bringt aber jetzt allerdings zum Aus druck, daß sich die gewaltige Angriffsbewegung micht nur auf den Mittelabschnitt beschränkt, 'sondern die gesamte Frontbreite von 'Petersburg bis zur Krim umfassen würde. , Wie unmittelbar vor Redaktionsschluss durch eine Meldung

im Dnjepr-Desna- Bogen, wo vier russische Armeen eingekesselt und vernichtet worden waren, wurden den bis herigen Zählungen zufolge 18.000 sowjetrussische Kraftfahrzeuge erbeutet oder vernichtet. Außer dem wurden bisher 8000 russische Pferde auf gegriffen. Der Ring um Petersburg zieht sich immer enger zusammen. _ Inzwischen tobt im No'rdabschnitt der Front die Schlacht um Petersburg mit unver minderter Heftigkeit weiter. Schw«e deutsche Artillerie nahm in den letzten Tagen mit gutem Erfolg wichtige

. Am 8. Oktober unternahmen starke russische Abteilungen mit Unterstützung aller Geschütze des Hafens von Kronstadt sowie der dort vor Anker liegenden Kriegsschiffe und der Küsten batterien zur Durchbrechung der Umklamme rung westlich von Petersburg an der Küste einen Landungsversuch. Das ent schlossene Eingreifen der deutschen Truppen brachte ihn <wer zum Scheitern. Gleichzeitig schlugen russische Äersuche, die Umklammerung von innen heraus zu durchstoßen, fehl. Die feindlichen Truppen erlitten blutige

Verluste. Die gelandeten Abteilungen wurden vernichtet oder gefangrngenommen. Einige mit Truppen beladene sowjetrussische Schiffe wurden ver senkt. Ein neuerlicher Landungsversuch sowjet- russischer Streitkräfte westlich von Petersburg in der Nacht zum 7. Oktober verlief ebenfalls ergebnislos. Der größte Teil der für den Transport eingesetzten Schisse wurde versenkt und die an Land gesetzten feindlichen Abteilun gen vernichtet. - Einnahme von Petrosawodsk , durch die Finnen. Inzwischen batten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1941
Physical description: 4
die Angriffe auf Lebensmittellager bei Tobruk erfolgreich wiederholt. Es wur den mehrere ausgedehnte Brände beob achtet. Bei Anflügen gegen die ägypti sche Grenze schössen deutsche Jager ohne eigene Verluste einen britischen Bomber und sieben Jagdflugzeuge ab. Erbitterte StrspenkSmpfe in den Vororten »on Petersburg Berlin, 23. — Die Reste der einge kreisten sowjetischen Armeen erneuerten in den letzten 48 Stunden ihre verzwei felten Versuche zur Sprengung des stäh lernen Ringes, der sich unerbittlich enger

eine Höhe von I4l)l1 Metern. Im Norden, schließt sich der Ring um Petersburg enger; deutsche Truppen kämpfen bereits in den Bororten Her Stadt, nachdem sie weiter« Teile à He? estigungaanlagen genomnen hatten- Mne eutfche Division drang in tief ausgebau te und durch Bunker verstärkte Feldstel lungen der Sowjets ein und eroberte in harten Häuser u. Straßenkämpfen einen größeren Ort vor Petersburg. Eine an dere deutsche Division stieß mitten in ei nen in Gang befindlichen sowietischen Angriff hinein

und erreichte kämpfend ei nen Panzergraben am Rande einer Ort schaft. Andere deutsche Verbände erober ten in erbittertem Häuletkampf eine Ort schaft und setzten im Nahkampf zahlreich« sow>etische Bunker außer Gefecht. Fach leute schätzen, daß in Petersburg vierein halb Millionen Menschen eingeschlagen seien; wieviel davon Soldaten sind, ist nicht bekannt. Die Frage einiger Journal listen, ob — wie !m Fàlle Warschau — ein Ultimatum für den Abzug der Zivilbevöl kerung gestellt werden könnte, wurde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.07.1941
Physical description: 4
und vernichteten eine hohe An zahl sowjetischer Panzerkampswagen. Auf dem Vormarsch durch das Wald gebist südlich Petersburg gelang einem deutschen Jnsanterieverband am 21. Juli der Angriff auf einen Flugplatz. Die Be satzungen der auf dem Flugfeld befindli chen sowjetischen Flugzeuge waren durch das plötzliche Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich fast ohne jede Gegenwehr ergaben. 30 >«,rt- bereite Flugzeuge fielen den Deutschen in die Hände. Im Frontabschnitt des Dniestr machten

, Flugplätze, Versorgungs und Nachschubzentren und vor allem mo torisierte Kolonnen, die sich auf dem Weg nach der Front befanden, überall waren die Angriffe van vollem Erfolg gekrönt: die Bahnlinie Petersburg-Moskau wurde abermals unterbrochen, mehrere Eisen bahnzüge zur Entgleisung gebracht. Öst lich Smolensk nahmen die deutschen Flie ger zurückgehende Kolonnen des Feindes aufs Ziel und brachten ihnen in aufèin- anderfolgenden Einflüge schwere blutige Verluste bei. Zwischen dem 20. und 21. Juli schoß

si i) gegen Petersburg Istanbul, 22. — Der Sonderbe richterstatter der offiziösen türkischen Nachrichtenagentur an der deutsch-sowjeti schen Front meldet interessante Einzel heiten über die Kämpfe im nördlichen Frontabschnitt, der von ihm in eingehen der Weise besichtigt wurde. Die heftigen Kämpfe erstrecken sich über sin ausgedehntes Gebiet. Die deutschen Truppen schlugen sich drei Tage und drei Nächte ununterbrochen, ohne einen Au genblick Ruhe. Die von den Sowjets er littenen Verluste, besonders an Kriegs

die deutschen Panzer wagen gegen Nordosten vor und lassen die Stalin-Linie, die sie bereits überholt haben, hinter sich. Die große Schlacht verlegt sich gegen Petersburg. Unabsehbare Kolonnen von schlecht ge kleideten russischen Gefangenen marschie ren gegen die deutsche Etappe. Darunter befinden sich zahlreiche Offiziere, die spon tan ihre Gradabzeichen von ihren Unifor men entfernt haben. Aeue Erfolgs ckèr Honveà in Podollen. Budapest, 22. — An der galizischen Front setzen die ungarischen Truppen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.07.1941
Physical description: 6
sondern es handelt sich auch wirklich trotz aller geographischen und klimatischen Unterschiede um eine gewisse Gleich förmigkeit. Schon bei Reisen durch das einstige Zarenreich wurde man von dieser Ein tönigkeit berührt und in eine gewisse Gleichgültigkeit und Schläfrigkeit ein gelullt. Wenn mau von Petersburg hi nunterfuhr nach Odessa, stieß man nur selten auf kleine Schönheitsoasen, wo das Land mit Hügel, Tal und Wald lebendiger wurde — wie etwa in der Gegend von Wilma. Sonst sah man Tag u. Nacht die unen

mit seinen Dörfern und hin und wieder auch Wäldern, links die unendliche, im Frühling überschwemmte Ebene. Wenn man statt der Blockhäuser und der Zwiebelkuppeln der russischen Kirchen die schmucken, ziegelgedeckten Häuser deutscher Kolonistendörfer mit den zum Wimmel weisenden Kirchtürmen sah, war das schon eine Sensation. Der weite Raum von den Eisregionen des Nordens bis zu dem subtropischen Klima der Südküste der Krün birgt natur gemäß Gegensätze, wie sie Mitteleuropa nicht kennt. Auch Petersburg

in ihrer ganzen Weiträu migkeit offenbar. Die etwa 1000 Kilometer lange karelische Linie vom Nördlichen Eismeer bis Petersburg entspricht der Wald-, Seen-, Sumpf- und Felsenland- sen, die zum Teil sumpfig u. daher schwie rig Zind, absieht. Das etwa 500 Kilometer lange Gebiet vom befreiten Wolhynien oder von Lemberg bis zum Schlvarzen Meer gehört zu der sich über 2000 Kilo meter nach Osten erstreckenden Steppen landschaft. In Beffarabien u. der Ukrai ne haben wir das fruchtbare Schwarz erdegebiet

in immer wachsenden Klumpen ballt. Bei Trockenheit dagegen ist die Steppe hart und läßt sich mit noch so schweren Fahrzeugen befahren. Während das Gebiet der Ukraine im Sommer außerordentlich heißt ist — etwa dem Klima Rumäniens entsprechend — ist der Sommer im Norden kurz. Noch im Juni dieses Jahres gab es nördlich von Petersburg Eis und Schnee. Doch kann auch hier der Sommer drückend heiß sein. Seit die ganze Erde durch die heutige Technik kleiner geworden ist, bieten die Entfernungen der Sovjetunion

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.09.1941
Physical description: 4
ab. Bei Tief? angriffe deutscher Kampfflugzeuge auf feindliche Schiffe im Golf von Suez, in der Nacht zum 4. September, wurde ein Handelsschiff von SZ00 VRT. versenkt und ein zweiter großer Frachter in Brand geworfen. Versuche einiger sowjetischer Flugzeuge, in der letzten Nacht Nordosldeutschland und Berlin anzugreifen, blieben wir kungslos. Die Flakartillerie schoß einen Bomber ab.' Der titanische Aampf Berlin, 5. Die Schlacht, die um Petersburg wütet ist außerordentlich hestig. Das Beiwort „titanisch

' kenn zeichnet den Kampf, der sich um Peters burg abspielt. Die deutschen Streitkräfte schließen von allen Seiten den Ring en ger. Es regnet unaufhörlich und Wielen und Felder sind ein einziger Sumpf. Die deutschen Truppen sàn trotzdem ihren Vormarsch fort. Im Gewirr der Kanäle, Flüsse. Seen und aufgeweichten Felder hat Woroschilow alle Truppen, die er er reichen konnte, angesammelt, um den Deutschen, die von Norma, Kingissep und Luga gegen das ungeheure befestigte Lager von Petersburg vorstoßen

, den Weq zu versperren. Wie bekannt, befindet sich die Stadt in einem strategisch außerordentlich günsti gen Punkt. Sie ist von einem gewaltigen Verteidigungssystem, das teilweise vom Zaren und teilweise von den Bolschewiken errichtet worden ist, geschützt. Die takti schen Absichten der Deutschen sind nur dem Kommando bekannt, das strengste Zurückhaltung bewahrt. Sowohl bei Petersburg als in den Abschnitten von Smolensk, Gomel und Kiew entwickeln sich Schlachten von größ tem Ausmaß und höchster

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Alpenzeitung
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Page 1 of 5
Date: 07.11.1941
Physical description: 5
und ist auch ein wichtiger Flußhafen. Gorki zählt KM.lM Einwohner und zerfällt in drei Stadtteile-, die Hochstadt, die sich an die Hügel von Djarkoj lehnt: die Han delsstadt an den Ufern der Wolga und Oka und die Iuduslriestadt Kanawino am linken Ufer der Oka. wegen seiner zahl reichen Nüsuingsiverke der wichtigste Siadieil. Lei den lelzien Nachtangriffen auf Petersburg, dessen ausgedehntes Gebiet mit Aerwalrungsgebäuden, Kasernen und Jndustriewerten übersät ist, wurden wich tige Hiele in der Nähe des Bahnhofs

, die einige Ortschaften erobern konnten. Der Sender fetzt hinzu, daß sowjetische Ver suche zur Wiedereroberung einiger verlo rener Stellungen im Donez-Abschà voll ständig gescheitert sind Schn»e«Mii»e in Pelm»«« Stockholm, 6. — Die Lage im Ab schnitt Petersburg wird von schwedischen Berichterstattern als erschreckend geschil dert. Die deutschen Kampfflieger greifen in fast ununterbrochenen Wellen Tag und Nacht an und werfen Tonnen und Ton nen von Sprengstoffen auf die militäri schen Ziele der Stadt ab. Flüchtende

Russen treffen fast täglich in den deutschen Linien ein: sie berichten, daß Petersburg nur mehr ein riesiger Trümmerhaufen ist. Die Zahl der Opfer steigt täglich an, nicht nur infolge der Luftangriffe, sondern auch wegen des Hungers und der Kälte, die in letzter Zeit fast 20 Grad unter Null erreicht». Es ist ganz unmöglich, auch nur die kleinste Menge von Brennstoff zu beschaffen und wenn jemand es wagt, Balken oder Möbel aus demolierten Ge bäuden zu verbrennen wird er sofort er schossen

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1941
Physical description: 6
13 36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Msrono: nla Galilei Nr. 2. Telephon 23-68: Dresfanone: Athesia, via Torre bianca. — Druck und Verlag: Äthesia. Bolzano. Via Jtalo Balbo 42. — Conto corr. postale Nr. 14/7112 Berlin, 11. September. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Im Oste» zeichnen sich dank dem günstigen Verlaus der Operationen neue Siege ab. Nach dem mächtige deutsche Streitkräfte in die Front der Befestigungen von Petersburg eingedrungen

schob zwei feindliche Bomber ab.' Unermüdliche Berlin, 13. September. Starke Verbände der deutschen Luftwaffe griffen gestern im Raume' von Petersburg die Beüstigunoen des südlichen Stadtte'les an. Trotz der ungünstigen Wetterlage erzielten die nicht weniger als 29 Eisenbahnzüge von der Luftwaffe vernichtet. Im Zentralabschniit der Ostfront erstürmten Verbände einer deutschen Division mehrere rus sische Feldbefestigungen. 2n harten Kämpfen eroberten die Deutschen eine vom Feind zäh verteidigte

sind auf der Landenge nördlich der Krim heftig bombardiert worden. Die Verluste der Bolschewiken waren schwer. Zwei Panzerzüge wurden zerstört 2m Verlaufe von Angriffen, auf militärische Objekte eines wichtigen Verkehrsknotenpunktes nördlich der Krim sind schwere Brände verursacht worden. 2m Nordabschnitt der Ostfront gemachte Ge fangene haben ausgesagt, daß in allen Stadt teilen von Petersburg Schäden angerichtet worden sind. Die politischen Kommissäre haben Weisung erteilt, vor allem Bahnhöfe. Post ämter

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