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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.08.1941
Physical description: 4
wieder hervorheben, um den Mut der Bevölkerung und der Trup pen zu heben. _ ^ .ì. H e l sr n t i, SS. — Während die sin Nischen Heere von Norden und die deüt schen von Süden her sich rasch der zari stischen Hauptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist, nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bedeutung von Petersburg und Kron stadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetoerteidigung sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg-Moskau un terbrochen ist, und die Rote Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der SotHetsender verkündet — in eine Festung verwandelt. Diese Erregung in einer so großen Stadt, die belagert ist, ist begreiflich. Es ist zu bedenken, daß die militärische Be deutung von Petersburg für den gesam ten Körper des Sowjetreiches wesentlich ist. Dort befinden sich 230 große Indu strien, wo gegenwärtig über eine Million von Arbeitern beschäftigt

sind. Die In dustrie von Petersburg erlangte iy den vergangenen Iahren eine beachtenswerte Bedeutung, die sich aus den wehrwirt schaftlichen Notwendigkeiten in der ge» samten« Sowjetunion 'ergab und mit den Angrisssabsichten des Bolschewismus zusammenhing. Die Industrien Die Werften von Petersburg, darun ter das alte Arsenal Putilow belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwar zen Meeres, der Arktis und des Fernen Orients mit Unterseebooten, Zerstörern und Mas. Die Metallindustrie stellte eine enorme

den wirkungsvoll getroffen. Scheinwer fer und Nachtjäger trachteten vergebens den Angriff abzuwehren. Alle Maschinen kebà zu den Stützpunkten Zurück- Boler al» Moskau Petersburg war stets roter als Moskyu und der gewesene Generalsekretär des Zentralkomitees des Distriktes von Pe tersburg der kommunistischen Partei, Shannow, war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Bal tischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 193S, die Ermächtigung Finnland anzugreifen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung von Petersburg gegen Angriffe von Westen. Dies macht die Ausrufe Woroschilows und Schünows an die Bevölkerung von Petersburg ver- .ständlich, damit sie neben den! Heer kämpfe. Petersburg zählt gegenwärtig über 3 Millionen Einwohner. Im Jahre 1S16 hatte die Stadt 2,400.000 nach der Revolution von 1317 1,700.000 und im Jahre 1920 nux 700.000. Dies wäre für Petersburg eine normale Ein wohnerahl, da die Jnduttrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden durch die enorme Entfernung

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Page 2 of 6
Date: 27.08.1941
Physical description: 6
Worum Petersburg bis zum Wen verteidigt werden sott Helsinki, 26. August. Während die finnischen Heere non Norden und die deutschen von Süden der sich rösch der zaristischen Honptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist. nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bede»' i»ng von Petersburg und .Kronstadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetvcrleidigung im Norden sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg—Moskau unterbrochen ist. und die Note Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der Sowjctscndcr verkündet — in eine Festung ver wandelt. Der militärische Wert von Petersburg ist von wesentlicher Bedeutung für den ge samten Körper des Sowjetrcichcs. In der Stadt befinden sich 2.10 grosse Industrien, wo gegen wärtig über eine Million von Arbeitern be schäftigt sind. Die Industrie von Petersburg erlangte in den vergangenen Jahren

eine be achtenswerten Bedeutung, die sich aus den wehr wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der ge samten Sowjetunion ergab. Die Werften von Petersburg, darunter das »lte Piitilow-Arsenal belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwarzen Meeres, der Arktis und des Fernen Ostens mit Untersee booten. Zerstörern und Schnellbooten. Die Metallindustrie stellte ungeheure Mengen von Kampfwagen. Geschützen, Artilleriemuni- tion, besonders aber Torpedos und Minen her. Gleich wichtig ist auch die politische Bedeu tung

von Petersburg und Kronstadt, deren Arbcitcrinasscn als die stärksten Säulen des kommunistischen Systems und des bolschewisti schen Regimes betrachtet werden. Petersburg war stets röter als Moskau und der gewesene Generalsekretär des Zcntralkoml- tecs der kommunistischen Partei des Distriktes Petersburg, Schdanow. war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Baltischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 10:;0. die Ermächtigung. Finnland anzngreisen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung Petersburgs gegen Angriffe non Weiten. Dies macht die Aufrufe Woro- Ichilows und Schdanows an die Bevölkerung von Petersburg, neben dem Heer zu kämpfen, verständlich. Petersburg zählt gegenwärtig über 1 Mil lionen Einwohner. Inz Jahre 1016 hatte die Stadt 2,100.000 Einwohner; nach der Revolu tion von 10l7 1,700.000 lind im Jahre >020 nur 700.000. Dies wäre für Petersburg eine nor- n'.alc Einwohnerzahl, da dis Industrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden, in folge der riesigen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.09.1941
Physical description: 6
« L. 2.« -à ^ à wneigensteuer etaen». MlvURMMM v Monatlich v. vierteljährlich S. à-, Halbsähr^ch Jährlich L. Politisches lagblatt öer Provinz Bolzano Aummer 214 Sonstag, de» 7. September 1S41 ' XIX 1S. Zahrgang Der gigantische Kampf a« her Ostfront Beständiges Fortschreiten der Anariffvoperationen Wehrwirtschastliche Anlagen in Petersburg von äer àeutschen schweren Artillerie getroffen / Siegreiche Aämpfe im Mittelsbschnitt àer Ostfront Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt

punkt Suez In der Nacht zum S. Sep- tember wurden Z feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 VRT. vernichtet. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. ' Sie BeWki»« der a»e »z «ll»ft»dt Ostfront, 6. — Alle Nachrichten, welche von der Front von Petersburg kommen, besagen, daß die Situation in nachstehender Weise charakterisiert wer den kann: Um Petersburg hat die Schlacht gewaltige Ausmaße angenommen und der Kampf ist blutig. Die sowjetischen Skreitkrcifte

. Gestern wurde die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkanipsge- schützen fortgesetzt. Cs wurde eine elek trische Zentrale und eine Wehrwirtschafts fabrik von Petersburg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Umgebung Petersburg einge schlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlungen wurden wir kungsvoll bombardiert. Chaotische 'Verwirrung Helsinki, 6. — Die Bevölkerung die vom Gebiet von Jngria, das Peters burg

umgibt, geflüchtet ist, erklärt, daß beim unaufhaltsamen Vormarsch der deut schen und finnischen Armeen, die ge samte Bevölkerung von Jngria sich inner halb des Gürtels der gewesenen russi schen Hauptstadt flüchtete. Die Sowjet behörden zwangen auch jene, welche im Gebiets verbleiben wollten, in Petersburg Zuflucht zu nehmen. Alle öffentlichen Gebäude und Depots wurden dafür ver wendet, um diese neue Masse von Zuge wanderten aufzunehmen, wodurch in der Stadt, di? von Tag zu Tag den Angriff erwartet

, eine beschreibungslose Verwir rung entstand. Eine bedeutende Menge von Personen konnte trotzdem nicht un tergebracht werden und muß in den Gärten und auf den Feldern der Vororte kampieren. Der Verkehr im Gebiete von Peters burg befindet sich in einem chaotischen Zu stand. Ein Kontrollor aus Jngria, der am 1. September mit einem Zuge aus Petersburg abgefahren ist, erklärte, daß bereits damals der Verkehr vollständig unterbrochen war, da alle Eisenbahnen, welche die Stadt mit dem umgebenden Gebiete verbinden

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Page 1 of 4
Date: 11.09.1941
Physical description: 4
von Petersburg und die Unterbrechung des Stalin-Kanals hat auch den leichten sowjetischen Flotten- streitkrästen die Möglichkeit genommen, aus der Ostsee ins Weiße Meer zu fluch ten. Die sowjetische Ostseeflotte besteht aus zwei alten Schlachtschiffen, einer An- zahl von Kreuzern, 30 Zerstörern, von denen fast die Hälfte beschädigt ist, aus einem Dutzend Zerstörern und etwa hun dert U-Booten, sowie rund 50 Mmenle- qern und einer größeren Anzahl von Schnellbooten. Diese Flotte ist nunmehr in die äußersten

von ?5aAUiette /Le «ti» Roma, 10. — Der Fall des befestig ten Stützpunktes Schlüsselburg räumt mit ollen Falsch- und Tendenzmeldungen auf, die die englisch-russische Propaganda über die militärische Lage im Räume von Petersburg verbreitete. Die Be setzung von Schlüsselburg beweißt, dab Peterburg vollständig eingekreist und auch der Flußverkehr auf der Newa un terbrochen ist und daß keine Verbind un gen zwischen Petersburg und Kronstud einerseits und dem Ladoga-See und dem Kaspischen Meer anderseits mehr

beste hen. In dem Maße als sich der freie Raum um Petersburg verengert, wird ouch die Lage in Kronstadt und der Luft stützpunkte in nächster Nähe der ehemnl- gen Hauptstadt immer schwieriger. Auch die Belieferung und Versorgung des Flottenstützpunktes Hangoe und der In seln Oesel und Dangoes wird beschränk ter. Petersburg ist nach Moskau das größ te Zentrum der Schwer- und elektroche mischen Industrie Sowjetrußlands. Au ßerdem stellen Petersburg und seine Um gebung 50 Prozent der gesamten Flot ten

Kanonen be schössen, die sich in dem Maße der Stadl nähern als die Truppen den Ring um die Stadt enger schließen. Die Behaup tungen der englischen Propaganda, daß andere Industriewerke im Innern Ruß lands die Stelle jener von Petersburg einnehmen können, entsprechen nicht der Wahrheit. Der Verlust der Industrie produktion von Petersburg kann auch nicht annähernd aufgeholt werden durch die etwaige Umstellung oder Vergröße rung anderer russischen Industriezentren, das wissen alle, die das Industrie

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Page 1 of 6
Date: 05.10.1941
Physical description: 6
. Im Abschnitt von Petersburg häm- märn die deutschen Batterien auf die kriegswichtigen Ziele der Stadt. Außer dem erfolgen in rollenden Angriffen mit Verwendung von Bomben schwersten Ka libers Angriffe im Tiefflug und zwar auf die westlichen Befestigungsanlagen der Stadt, wo der Feind die Geschütze schweren Kalibers und weiter Tragweite aufgestellt hat. Die Bombardierung des Berteidigungssystems der Stadt hat na türlich die Aufgabe die Verteidigungs pfeiler zu brechen, welche den Widerstand der belagerten

Hauptstadt sich befinden, zu zerstören. Alle diese Bahnlinien wer den für die kolossale Bewegung der Ver sorgung der Armee» Worojchiloms und Timoschenkos oerwendet. Dmch die An- grisfe der deutschen Luftwaffe wird die Möglichkeit der Versorgung östlich von Petersburg und östlich von Briansk ver mindert. In diese» letzten Tagen wurde der Ver kehr aus den Bahnlinien, welche von Moskau nach Süden, und zwar gegen den Donez und die Wolga führen, sehr gesteigert, und zwar aus der Notwen digkeit. Truppen

großen Sie gen vorangeht. Schwere Zerstörungen in Petersburg Stockholm, 4. — Die schwedischen Sonderberichterstatter an der Petersbur ger Front melden, daß die FeMàsi Truppen außer Tsarskoje Celo. De^eye- malige». Sommerresiden,; des Zaren, mehrere andere Ortschaften in der Umge bung der Stadt besetzten. Der einzig mögliche Rückzugsweg für die russische Flotte in der Ostsee steht unter der Kon trolle der deutschen und sinnischen Kriegs schiffe, die mit der Luftwaffe zusammen arbeiten. Nach Aussage

russischer Ge fangener haben die deutschen Luftangriffe auf Petersburg schweren Schaden in der Stadt angerichtet. Die bekannte Putilow- sabrik in der 30.000 Arbeiter beim Bau von Panzerkampfwagen beschäftigt wa- ren, steht Flamyiey und kann Als ver nichtet gelten. Die BombardiÄungen for derten zahlreiche Opfer. Me Bahnstatio nen von Petersburg sind beschädigt, viele Lebensmittel.oorratslager zerstört. Helsinki, 4. — Lange Reihen sow jetischer Gefangener treffen unausgesetzt in den vordersten deutschen

Linien ein. Sie bestätigen die furchtbaren Wirkungen der deutschen Luft- und Artillerieyngriffe auf Petersburg, übereinstimmend sagen die Gefangenen aus, daß die ganze Außettstadt durch den Beschuß der schwe ren Artillerie in einen einzigen Trüm merhaufen verwandelt wurde. Schwere Zerstörungen richteten die Sturzkamps flieger an den Preogolnik-Kautfchukwer ken an. Mit vernichtender Wirkung wurden auch die Skorohod-Schuhfabriken getroffen: die Prochovaja-Petroleumlager stehen in Flammen

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Page 1 of 4
Date: 04.09.1941
Physical description: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Page 1 of 4
Date: 20.09.1941
Physical description: 4
voxstohen usili in diesem Falle — auch wenn sie an der Auswertung durch vorherige Zerstörung verhindert waren — die Russen in ernste Versorgungsschwie rigkeiten bringen könnten. Die Schiacht um Petersburg Auch an den andere Frontabschnitten gehen die Operationen planmäßig weiter und neuen Siegen entaeaen. Beln- gerungsring von Petersburg spielten sich heftige Kämpfe ab, in deren Verlauf eine deutsche Division wichtige Punkte erobern tonnten, deren Besitz wichtig für den Ver» lauf der weiteren

Kämpfen weit über die alte Grenze vorgestoßen. Die Finnen haben damit einen beträcht lichen Teil Ostkareliens und vor allem der Bahnlinie Petersburg-Murmansk, deren wichtigste Knotenpunkte unter sinnischem Artilleriefeuer liegen, unter ihre Kon trolle gebracht. In den letzten 24 Stunden unternahm die finnische Luftwaffe erneut Bomben angriffe auf militärische Ziele an der Front und im Hinterland, wobei sie wie derholt Angriffsversuche des Feindes auf der Landenge und in Ostkarelien verei telte. Zehn

mit ihren Millionen der Vernichtung zu über antworten, die im Falle, eine Fortsetzung des Widerstandes nach den unerbittlichen! harten Forderungen des Krieges über Petersburg hereinbrechen muß. Die Lage von Petersburg ist, was sich aus diesem Aufruf ebenfalls deutlich er gibt, für die Sowjets sehr verhängnis voll geworden und an dem Punkt ange» langt sind wo die Niederkämpfung des Widerstandes sich bereits direkt gegen die Stadt richtet: das ungeheuerliche Verbre chen, mit dem die Sowjets das unabwend bare

im Abschnitt Mesi! VehrmchtÄtticht Zlr. 472 Sinnloser Kufruf zum Wiäer- stanä in Petersburg Berlin, 19. — Der Verteidigungs rat von Petersburg richtete an die Be- völcherung einen Aufruf, die Stadt bis zum Äußersten zu verteidigen und den Deutschen, wenn ihnen der Einmarsch ge lingen sollte, nur eine brennende Ruine zu hinterlassen. Dieser Aufruf hat in der deutschen Presse starten Widerhall gefunden. Aus den Polemiken, welche durch den Aufruf und die Kommentare von London her vorgerufen wurden, geht

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 11.09.1941
Physical description: 8
sich am Südnsöv Ws Ladogasees die Hände Am S. September gab das deutsche Oder» komniando in einem Sonderbericht bekannt, daß schnelle Divisionen des deutschen Leeres mit wirksamer Unterstützung durch KampfverLSnde der Luftwaffe die Newa Sst- lkch von Petersburg auf breiter Front er- rttchten. Die. 6iobt Schlüffelburg am Ausfluß der Sttwä aus dem Lavoaa-See wurde von einem Infanterieregiment gestürmt. Damit ist der deutsch-finnische Ring um Peters burg gefchlossen und dse Stadt von allen ihren Ländverbinduuge

« abgeschnitten. Petersburg wird jetzt belagert. Der kämpf um die Stadt hat begonnen. RiösetthksstesRingen ging die Si um Petersburg, in ununterbrochener Heftrgkelt Die Kampfe waren von einem tita- weiter. nikchen Ausmaß und einer bis jetzt im Ost- feldzug noch, me dagewesenen Heftigkeit. Die ehemalige russische Hauptstadt wird durch ein starkes Netz von Verteidigungs anlagen geschützt. die teilweise noch von den Zaren und teilweise von den Bolschewisten er baut. wurden. Letztere spendierten Milliarden

eingangs erwähnt, die -Newa und stürmten die an der Südwestecke des es' gelegm Lwdoga-Sess gelegene Festung Schlüffelburg. An den Ufern des Ladoga-Sees trafen die Deutschen, mit. den von Nordwesten Vordringen den Finnen - zusammen. ’ Damit Ring um. Petersburg geschloffen war der Das Schicksal der roten Ostseeflotie mit dem von Petersbu^ eng verknüpft. - Die Verteidiger der Millionenstadt sind nun auf. sich selbst angewiesen. Zu Lande können sie keine Verstärkungen mehr erhalten. Und die Unterstützung

in der Ostsee, ebenfalls in der Mausefalle, aus der nichk i ' ' ' ' ‘ sie nicht? mehr herauskommen, da mit der Ein- chließung von Petersburg auch der vom Fin nischen^ Meerbusen über den Ladoga- und Oneaa-See zum Weißen Meer (Nördliches Eis meer) führende S ta l i n -.K a n al unter brochen ist. Der Kanal konnte allerdings von großen Kriegsschiffen nie benützt, werden. Mit dem Schicksal , und dem Fall von Petersburg wird-stch auch das Schicksal der russischen Ostsee, iflotte, der den Ruffen

auf einen verzweifelten revolütion, mit ihren gewaltigen Rüstnngs- betrieben läßt darauf schließen» daß sich die Abwehrkampf einrichten und zu wilden, Aus bruchsversuchen entschlossen sind. Aber der Um die Stadt gelegte Ring wird natürlich auch immer fester werden. Die Finnen am Flusse Gwiv Während die Deutschen von Süden und Westen her auf Petersburg vordranaen, schoben sich die Finnen an beiden Usern de» Ladoga-Sees in harten Kämpfen gegen Süden und Osten vor. Auf der Karelischen' Landenge wurden die Ruffen

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 20.09.1941
Physical description: 8
auf diese Festung erkennen lassen, deren Kanonen seit gestern vollständig schweigen, während im Hafen yrosie Brände wüten. Dasi diese: Flottenstützpunkt unbrauchbar gemacht ist. gehl auch daraus hervor, dasi einige grosie lowje- lische Kriegsschiffe in den Gewässern -wischen Kronstadt und Petersburg planlos treuzen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem 'An schein nach Kronstadt überstürzt verlassen mußten, suchten sich der Südküste der Kare- — Nur mehr 130 Kilometer vom wichtigen Jndnstrie- zentrnm

Marschall Warofchilow, der entschlossen ist, bis zum letzten Widerstand zu leisten, seine besten Truppen um sich gesammelt. Strasrenschlachien in Petersburg Bern, 18. September. Ein schweizerischer Militärkntikcr meldet, dasi in Petersburg bereits die Strasienschlach- tcn begonnen haben und die Verteidiger die am Stadtrand gelegenen Fabriken in Festun gen umgeiSandelt haben, tlebrigens wurden — sagt ein Telegramm aus Moskau — schon seit einer Woche Zehntausende von Arbeitern in die Fciicrlinie

» geschickt, da sich eine Fort setzung der Arbeit bereits als unmöglich er wiesen hatte. In der Schlacht von Petersburg, das wegen seiner strategischen Wichtigkeit von den ven tralen Militärattgcheco als das Verdun der Ostfront bezeichnet wird, haben die Deutschen an zwei 'Abschnitten angcgrisfcn. an welchen Marschall v. Lccb seine Angrisssmittel zn- sammengezogcn hat. Einige Vcrtcidigungs- linien der Vorstädte wurden durchbrochen und einigen deutschen Panzereinheiten gelang es, sich innerhalb

im Lst- feldzug bis zum 31. August nur einen Teil unserer Monatsproduktion, nämlich 725 Flug zeug e.' 111) Bunker ncftfmttt F ü h r e r h a u p t g u a r t i c r, 18. Sepi. Der deutsche Heeresbericht vom 18. ds. meldet: In der Ukraine schreiten die Angrisss- operatioucn ostwärts des Dnjepr unaufhaltsam sort. Im Kamps um die Befestigungsanlagen von Petersburg wurden starke Erfolge erzielt. Teile einer einzigen Jnfantcriedioision er stürmten allein 119 Bunker. Im Sccgebict der Kri in, vor der Insel

anzugreisen, verlor die britische Luftwaffe 18 Flugzeuge, davon 15 in Lustkäinpfen. drei durch Flak artillerie. Drei eigene Flugzeuge werden ver misst. Eine geringe Zahl britischer Bomber führte in der letzten Nacht Störangrifse aus Südwestdeiitschland ans. 1200 deutsche Bourber in zwölf Stunden über Petersburg. S t o ck h o l m, 18. September. Eine Idee von der schrecklichen Wucht der Bombenangrisfe, denen Petersburg seit einige» Tage» vonseiten der deutschen Luftwaffe aus- rieselst ist. gibt allein

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1941
Physical description: 8
Samstag den 27. September 1941 „L'ienzer Zeitung' Folge 73 — Seite Z kiiillingMnImm pelenburg suigAdisIlel Die ^lillionenstAät am kinniscken Neerkusen 2u I^an6e aktzesc^knürt — ^n 6en Dtern 6er I^levva Oränunz im InFermanlsnä — 8ov^jetz verlieren ^vicktißes Industrie- unä Verlcekrs/entrum. Der Stoß von Nowgorod nach Norden, unerwartet und heflig gefiihrl, hat die deutschen Truppen schneller, als angenommen, an die Drei-Millionen-Sladl Petersburg herangeslihrt. NM der Einschließung dieser Sl.ad

> am letzten Fenster der Sowjelunion zur Ostsee sollen siir die bolschewistische Kriegführung belrächlliche Irup penmassen aus, da mehr als eine Million Verlel- diger hier konzenlrierl sind. Noch härler lrissl die Sowjets der Aussall des Rüslungs- und Der- kehrszenlrnms und Millelpunkles der Nachschublinien zu den lehlen Sowjetstellungen in der Ost see. Petersburg ist die zweitgrößte Stadt der Sowjelunion, einer der Hauptträger des Sowjet- Handels. Mehr als 50 Prozent der sowjetischen Schisssbaukapazität

sind hier konzenlrierl, wo systematisch eine Schlüsselstellung sür die Eisenbahn- und Wasserverkehrswege geschossen wurde. Die Ausschaltung des Rüstiingszentrums bedeutet nach dem Fortfall der Industriegebiete im Dnjepr-Bogen einen neuen, unerhört schweren Schlag sür die Sowjets. ? rä. Vor Petersburg, Sept. 1941.(-1-) (PK.) Kein Feind hat die Stadt, die Zar Peter im Jahre 1703 aus dem Boden stampfte und ..aus Knochen' erbaute, aus ihrer Ruhe gestört. Auch dem weißrussischen General Judenitsch gelang

es nicht, sie zurückzuerobern. Sie selbst aver, die sast zweieinhalb Jahrhunderte vom Krieg verschont blieb, hat das Schicksal ausersehen gehabt, das Glück von Millionen Menschen zu vernichten, hat sie zur Keimzelle allen menschlichen Unglücks bestimmt, das der Bolschewismus aus seinem Gewissen hat. Die Brulslätle des kommunistischen lvellprolelarials Petersburg, die Brutstätte des kommunistischen Weltproletariats, in der 1893 ein Lenin zu wirken begann, ist abgeschnitten von der Sowjetunion. Vom Süduser des Ladogasees

über hinweg, daß nach Budjennys Front im Süden nun Woroschilows Front im Norden vor dem Zu sammenbruch steht. Das Land aber, durch das der Riegel um Petersburg gelegt ist, trägt den Namen Jngermanland nach den Ureinwohnern. Heute lebt hier noch in den Dörfern um Petersburg eine völkische Minderheit, deren Häuser wir sauber fin den, deren Wände meist gestrichen und deren Gärten gepflegt sind Hier an der Newa und zwischen Luga- und Wolchow-Strom haben Waräger und Schweden einst germanische Kultur ins Land

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Page 1 of 4
Date: 09.10.1941
Physical description: 4
auf die Küste von S uez wurde in der letzten Nacht ein großes Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Feindliche Eiyflüge gegen dos Reichs gebiet blieben erfolglos.' Lei den Operationen im Mittelabschnitt der Ostfront vernichtete ein deutsches Ar meekorps vom 2 bis 7. Oktober 180 sowjetische Panzerkampfrvagen. In den gestrigen Kämpfen am Südabschnitt rieb eine deutschen Panzerdivision sowjetische Streitkräfte in Stärke einer Division auf uyd machte 3S00 Gefangene. Auch gestern nahmen die in Petersburg

Militär- und Zi vilbevölkerung von Petersburg. Der Fe- stungk-kommandant o. Tributz zögerte nicht, zwei schwere Kreuzer der Kirow- Klasse zwischen den Moskowa- und Newa- Kanäle stranden zu lassen. Sowohl diese zwei Einheiten als auch die „Marat' und die „Oktoberrevolution' haben keine Ma növriermöglichkeit mehr und sie wurden in der Folge von der schweren deutschen Artillerie und von Fliegerbomben demo liert. Eine Gruppe sowjetischer Flugzeuge erschien heute über Vijpuri und warf ei nige Bomben

vernichtet. Auch Im Abschnitt der ungarischen Truppen ist der bolschewistische Wider stand zusammengebrochen. Ungarische Ver bände besetzten wichtige Stellungen am linken Dniepr-Ufer und brachten Tau sends von Gefangenen sowie reiche Beute an Kriegsmaterial ein. Die feindlichen Streitkräfte ziehen sich ungeordnet zurück. Der Ring um Petersburg ist unzerbrechlich Bei Petersburg suchten die einäekreisten bolschewistischen Truppen neuerdings eine Bresche in den eisernen Ring zu schlagen

ous dem Ladoga-See mit unmittelbarer Wirkung an: einige der Fahrzeuge san ken, die übrigen wurden beschÄigt. Die schwere deutsche Artillerie beschoß wieder holt die in der Reede von Petersburg und in den Häsen Kronstadt und Oranien- bäum liegenden sowjetischen Schis Gleichzeitig zerschlug die Luftwas Landungsoersüche des Feinds? von finnischen Truppen beseßtei Im Hasen von Petersburg wurden drei sowjetische Kreuzer vernichtend- getroffen und versenkt, ein weiterer Kreuzer schwer beschädigt

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Page 2 of 8
Date: 25.09.1941
Physical description: 8
ist auch die -alb» el Krim vom übrigen Rußland ad» chnitten. Weiter im Westen zieht stch der Ring um die Geschlossene Hafenstadt Odessa immer enger zusammen. Rene Gelandegewinne t» der Schlacht «m Petersburg. Sm mittleren Frontabschnitt sind starke Gegenangriffe der Rüsten rm Abschnitt östlich von Smolensk im deutschen Feuer zusammengebrochen. Zahlreiche sowsetrusstsche Verbände verloren zwei Drittel und auch mehr ihrer Bestände. Di« Bolschewisten stürmten über Berge von Leichen immer wieder gegen die deutschen

Linien an, mußten aber jedes mal zurückweichen. In der Schlacht tm Petersburg haben die Deutschen inzwischen neue Gelände« gewinne erzielt. Eine einzige deutsche Infan teriedivision erstürmte am 18. September 119 Bunker. Trotz der heftigen, durch Artillerie und Panzerverbände unterstützten Gegenwehr behaupteten die deutschen Truppen überall ihre Ueberlegenhett. Einer Schwerer Meldung zufolge haben an einzelnen Stellen in Petersburg bereits Stratzenschlachten begonnen. Die Ber- leidiger

und andere wichttge militärische Ziele der ehe maligen Zarenhauptstadt ein. Tinen Begriff von der Schwere dieser Angriffe gibt die Mir teilung des Kommandanten der Luftverteidi gung von Petersburg, daß allein am 18. Sep tember innerhalb von 24 Stunden 1299 deut sche Flugzeuge gegen Petersburg einslogen. Den in den ersten finnischen Linien auf der Karelischen Landenge stehenden Beobachtern Lietet Petersburg einen schaurigen Anblick. Die ganze Stadt ist ein einziges Flammen meer. Weiter tm Norden find die Finnen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1941
Physical description: 4
russische Verluste in der Schlacht um Petersburg Bon der Ostfront, 4. — Im Abschnitt der Bahnlinie, die von Peters« bürg nach Süden gegen Smolensk und Moskau führt, sind außerordentlich hefti ge Kämpfe im Gange. Marschall Woro- schilow leistet mit seinen TriMen und mit der Miliz hartnäckigen Widerstand. Er konzentrierte gegen die deutschen Streitkräfte, die einen starken Druck ge gen Osten ausüben, um ein weiteres Ge biet um die gewesene russische Hauptstadt zu gewinnen, gewaltige Truppen

- und Artilleriemassen, in der Hoffnung, die deutschen Stellungen im Süden der Stadt zu schwächen, wo so bedeutende Fortschrit te gemacht worden sind, daß mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Wider standes zu rechnen ist. Die Schlacht von Petersburg wird nicht nur mit der Eroberung der Stadt und der Abschneidung der Verbindungen mit dem Barents-Meer und den Zentkalre- gionen Rußlands abgeschlossen, sondern mit einer neuen Niederlage der Armeen Woroschilows, die im Osten der Eisen bahnlinie, welche von Petersburg

nach Moskau führt, in die Zange genommen sind. Um Petersburg wickeln sich blutige Kämpfe ab. Die deutsche Artillerie hält die Trup penansammlungen, welche das Svwjet- kvckniando zu Gegenoffensiven bereit stellt, unter Feuer. In dieser Schlacht kann man den Ausdruck gebrauchen, daß vom Sowjetkommando das Menschenma terial als unerschöpfliche Quelle für den Widerstand und die Verteidigung ver wendet wird. Die russischen Verluste sind daher ungeheuer. ^ Bern, 4. — Laut Nachrichten, die von sowjetischer

Quelle kommen, ist die Schlacht von Petersburg in eine entschei dende Phase eingetreten. Seit gestern kämpft man Körper an Körper mit der blanken Waffe. In London erregen diese Nachrichten Unruhe und die militärischen Sachverständigen erklären einstimmig, daß die Tatsache, daß sich die deutschen Truppen so nahe bei Petersburg befinden, als besorgniserregend zu betrachten ist. Telegrammwechsel Mussolini—Antvnescu Roma, 4. — Der Duce übermittelte General Antvnescu, anläßlich seiner Er nennung

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 27.09.1941
Physical description: 8
, die in den Kampf zu Lande einzugreifen versuchten, wur den von den schweren deutschen Geschützen er folgreich unter Feuer genommen. Die gut liegen, Sen deutschen Granaten zwangen die sowje- tisschen Kriegsschiffe zur Einstellung ihres Feuers. 68 kowjcirussische Flugzeuge am 23. ds. vernichtet. Berlin, 26. September. Wie das D.N.B. meldet, beschossen Geschütze des deutschen Heeres am 25. September wirksam Schiffsziele im Hasen von Petersburg sowie fow- jetrussische Batterien im Hafen von Kronstadt. Sowohl

ein sowjetrusstsches Jagdflugzeug ab, 'während die Flak einen russischen Bomber hcr- -uuterholte. - Die deutschen Flieger errangen auch am 25. ds. bedeutungsvolle Erfolge gegen die sowjetrussische Luftwaffe. In Luftkämpfen schaffen die deutschen Jäger 3t Feindflugzeuge ab. Weitere 10 wurden von der Flak zum Absturz gebracht und 25 am Boden zerstört. Den bis fetzt eingetroffenen Meldungen zufolge haben die Russen am 25. ds. insgesamt 66 Flugzeuge verloren. Petersburg wird schrittweise de« Erdboden gleichgemacht

. Stockholm, 25. September. Ein vom einem Flug über Petersburg nach Helsinki zurückgekehrter finnischer Flieger er klärte einem Berichterstatter der schwedischen Zeitung „Aftonbladet', daß Petersburg wie eine Stadt aussteht, die langsam dem Erdboden gleichgemacht wird. Man könne beobachten, wie die Zerstörung schrittweise von Gebäude zu Ge bäude weiter schreitet. Die Schwierigkeiten der Bevölkerung steigen im Verhältnis zur Ab nahme der ihr zur Verfügung bleibenden Fläche. Di« russische Flotte befindet

sich zwischen Kronstadt und Petersburg. Wenn der Himmel klar ist, können die Finnen von ihren Front stellungen aus die-Schiffe mit freiem Auge sehen. Man kann ganz klar zwei Linienschiffe und zwei Kreuzer unterscheiden. Das übrige sind Zerstörer und leichte Einheiten. Die Schiffe sind beständigen Angriffen aus der Luft aus gesetzt. Der finnische Genera! Talvala, welcher di« Overationen von Tuula bis zum Fluß Swir leitete, erklärte einem Berichterstatter der Zei tung „Allehanda' gegenüber, es habe sich dabei

im Adriatischrn Meere und im Hinterland« durch den Feind oder durch feine Agenten, seien es Angelsachsen, Juden oder Bolschewiken, nicht gestört werdeu wird. . Die im Abschnitt von Petersburg varrücken- den finnischen Truppen machten die - Ent deckung, daß die Russen bei der Räumung der Dörfer die Zivilbevölkerung mit Gewalt mit sich führten. Wer. sich weigerte,, wurde mit dem Tode bedroht. Die Opfer waren größtenteils ehemalige finnische Untertanen. Längster Moskauer Fliegeralarm

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 28.08.1941
Physical description: 8
zvepeurllng, werwe.P^erers- urg s-wohl fllx-die' politische! wie wirtschastliche Kriegführung der Sowjetrussen.' hat.' Die rbeitermässe n vost.Petersburg. gelten sdie Säulen des Kommunismus und der bol- ifw.istlschen ' Regierung. Petersburg ist die Kgdt,^der 'bolschewistischen. Ok io B er rev o« tu t'i 0 M und war ' immer schon röter als Roqkäu..' , - / . Metersburg zählt, heute etwa über d r e i M l l- >r 0nen -Ein.wphner. 2m Eehiet. der'-Riesen» «dt liegen 230 große.Fabriken, die gegenwärtig lbex

bereits Moskau.verlassen und wärest nach dem weit im Osten gelegenen Kasan Lberstedelt. Bor de» Toren von Petersburg llnterdessen hat.der deutsche Dormaffch in hör Richtung, auf die frühere russische Hauptstadt Petersburg gute Fortschritte gemacht. Rach mehrtägigen Kämpfen wurde zwischen dem Ilmen- und Peivus-See eine vom Feind schwer befestigte und hartnäckig verteidigte Stellung genommen. , Als - Frucht dieses Durchbruches fielen die wichtigen' Städte Rowgorod, K'istg.isepp und.Rarwa in deutsche

Hände. 2m Verlaufe der Kämpfe um Rarwa machten die. Deutschen 6000 Gefangene. Damit sind die deutschen Truppen in den eigentlichen Verteidi- gungsgürtel von Petersburg - eingodrungen. . Die Schwere der Bedrohung von Petersburg «wird.durch einen-Aufruf des russischen Ober befehlshabers am Rordflügef.der Front, Mar schall Woroschilow» an die Bevölkorustg-der ehe» , maligen Zarenbauptstadt - bekänsttgtzgebenr ? In dem Aufruf heiht es. der Feind stehe unmittel bar -vor. der Tür. Die Bevölkerung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.03.1944
Physical description: 4
aufgeklärte Ereignis zu begrün den. Die deutschen Studenten sagten sich: „Das Volk hat die Franzosen verjagt und die Ketten der Fremdherrsäiast zerbro chen, um frei zu sein, aber nicht,- um auss Reue die Ketten des Despotismus zu tragen. Wir wollen nicht Söldlinge für die Blutbank fein. Wir sind keine dum men Kinder mehr, die sich von Finster lingen nach Belieben gängeln lassen. Wir sind mündig und wollen mitbestimment Petersburg befiehlt, und Berlin und Weimar gehorchen... Man könnte das Heulen kriegen

Uebergriff hat tragisch geringe Frucht getragen. 'Kotzebue, aus angesehener Familie, ge boren in Weimar, machte früh Karriere: Als Zlvanzigjähriger ging er mit dem General von Bauer als dessen Sekretär nach Petersburg und leitete dort mit ihm das deutsche Theater. Bierundzwanzig- jährig wurde er Präsident des Gouver nement-Magistrates in Reval. Bon hier aus ging fein Drama „Menfchenhaß und Reue über viele Bühnen und trug ihm schnell einen Weltruf als Theaterpoet ein. 3ar Paul ydelte ihn und ernannt

« ihn zum Direktor des deutschen Hoftheaters in Petersburg. Als Zar Paul ermordet worden war, ging Kotzebue1803 — nach Wriman. 1813 aber stellte er sich wieder in russische Dienste und übernahm nun jene unwürdige Aufgabe, den Nach- nement-Magistrates in Reval. Bon hier aus ging sein Drama „Menfchenhaß und Reue' über viele Bühnen und trug ihm schnell einen Weltruf als Theaterpoet ein. Zar Pauk adelte ihn und ernannte ihn zum Direktor des deutschen Hosthea- ters in Petersburg. Als Zar Paul er mordet worden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.08.1941
Physical description: 4
rechten Flügel her deut schen Front rücken die deutschen Kräfte im ganzen Abschnitt vor. Die Luftwaffe hämmert ununterbrochen Tag und Nacht auf die feindlichen Stellungen östlich von Smolensk. Nördlich von Welikiji-Luki ist die Schlacht um Petersburg in voller Entwicklung und daran beteiligen sich auch die tapferen finnischen Truppen, welche bedeutende Fortschritte bei Wiborg und am Ladoga-See gemacht haben. In diesem Abschnitt wird der Krieg in be sonderer Weise durch die Entfernuiih von zahlreichen

Minenfeldern, welche die Ro ten zum Schutze der befestigten Stellun gen in der Umgebung von Petersburg gelegt haben, gekenntzeichnet. Die letzten Siege der Deutschen bei Welikiji-Luki und (Hömel ergaben eine äußerst günstige strategische Situation für die Weiterentwicklung der Operationen an der gesamten mittleren Ostfront. Die deutschen Streitkräfte fügten dem Feinde sehr erhebliche Verluste an Mannschaften bei. Für die Russen waren die Schlach ten von Weliji-Luki und Gomel die blu tigsten dieses Krieges

das türkische Kritische Lage in Petersburg Berlin, 28. — In Ergänzung der offiziellen Mitteilung erfährt man, daß in der finnischen Bucht die Lage sich der Endphase zuneigt, da es den deutschen Truppen gelang vom restlichen Teile Est lands Besitz zu ergreifen. Die noch nicht besetzte Zone um Petersburg ist weiterhin eingeengt worden, so daß die Deutschen an gewissen Punkten nur 50 Kilometer von der gewesenen Hauptstadt des Za renreiches entfernt sind. Da auch die Finnen immer weiter nach Süden vordrin

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.08.1941
Physical description: 4
ihnen sehr schwere Verluste bei. Auf dem Kampf platz blieben zahlreiche russische Gefallene; 13 schwere Sowjet-Panzerwagen wurden vernichtet. Auch gestern belegte die deutsche Lust waffe Marschkolonnen, Truppenansamm lungen, Artilleriestellungen, Bahnlinien und Bahnhöfe der Ostfront erfolgreich mit Bomben. Im besonderen wurden kriegs- und wehrwirtschaftlich wichtige Ziele östlich von Petersburg aufs Ziel genommen. Die Artillerie des deutschen Afrika- Korps nahm am 29. und 3l1. Juli die bri tischen

durch die blitz schnelle Besetzung der Bahnlinie Narva- Petersburg vervollständigt wurde. Von den politischen Kommissären gezwungen und den in ihrem Rücken aufgestellten Maschinengewehren bedroht, setzen die sowjetischen Truppen ihren aussichtlosen Widerstand fort. Sie stehen unter dem Befehl des Generals Kutznesow. Der Kampf wird mit der Vernichtung der Ein geschlossenen enden, die bereits furchtbare Berluste erlitten haben, während die poli tischen Kommissäre wie immer in solchen Fällen Mittel und Wege

Seite wird festgestellt. Haß der Angreiferoerband sich aus Wassertorpedoflugzeugen, die sehr wahrscheinlich von einem Flugzeugträger aufgestiegen waren, und aus Martin- Bombern, die von Murmansk kamen, zu sammensetzte; es waren im ganzen rund 46 Flugzeuge, von denen 28 abgeschossen wurden. SS-Regimenttt vor Petersburg z, x, x, 1. — Im Abschnitt von Pe tersburg, der gegenwärtig Schauplatz denkwürdiger Kämpfe ist, stehen die prächtigen Wassen-SS-Regimenter. Es sind die Verbände aus der nationalsozia

listischen Kampfzeit, die Träger der ruhm reichen militärischen Tradition der Gre nadiere Friedrichs des Großen. Diese Sturmscharen sind erlesene Mannschaften, hervorragend ausgebildet, mit Spezial- waffen ausgerüstet und ausgezeichnet ge tarnt. Eine dieser Divisionen befindet sich an der Svitze des Vormarsches gegen Pe tersburg, auf der letzten Strecke der Straße. Sie hatte Wälder und Sümpfe, Linien- und Feldbefestigungen zu über- winden. In den Sün?pfen südlich von Petersburg vernichteten die Soldaten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.08.1941
Physical description: 4
ten deutsche Verbände der Luftwaffe die Bombardierungen von Bahnhöfen. Ei senbahnlinien und sowjetischen Marsch kolonnen fort. Deutsche Sturzkampfflieger bombar dierten mit Erfolg die Kasernen von Tscherkassy. Wie das deutsche Nachrichtenbüro mel det. wurden 27 sowjetische Flugzeuge bei einer Aktion, die am 21. August ausge führt wurde, südlich von Petersburg am Boden vernichtet. Im gleichen Gebiete wurden Bomben jeden Kalibers aus Bahnhöfen und sowjetische Eisenbahnan- lagen abgeworfen. Es wurden

wurden an mehreren Stellen un terbrochen und zahlreiche Stationen wur den zerstört. Die Luftangriffe gegen Truppenzüge in Bewegung längs der Straßen südlich von Petersburg und ge gen Bahnstrecken wurden erneut. Bei Narva wurden mehrere Panzerwagen und zahlreiche Autos zerstört. Ini finnischen Meerbusen erhielt ein 150g Tonnen-Dampfer Volltreffer durch Zwei Bomben und versank. In dieser München. 22. — Der Durchbruch der befestigten Linie zwischen dem Pei- pus-See und dem Ilmen-See

wird von allen Zeitungen als ein wichtiger Erfolg für die gesamte Front von Petersburg betrachtet. Es wird auch in besonderer Weise hervorgehoben, daß die russische Front vom Baltischen Meer bis zum Schwarzen -Meer ins Schwanken geraten ist. Die „Münchner Neueste Nachrichten' heben hervor, daß die Zone um Peters burg, reich an Sümpfen. Seen, Kanälen und Flüssen ausgezeichnete.durch die Na tur gegebene Verteidigungsmöglichkeiten hat. wodurch die Angriffsoperalionen er heblich erschwert sind. Um so größer ist der Sieg

Woroschilow. deren Lage bisher im mer ass besonders günstig hingestellt wurde, hat einen schweren Rückschlag er litten. Der SowjetmarschoU hat es für not wendig gehalten, einen Ausruf an die Bevölkerung von Petersburg zu erlassen, in dem die Stadt für unmittelbar be droht erklärt wird. Er fordert zum Ein tritt in die Volkswehr auf, um alle Kräfte zur Verteidigung aufzubieten. Uber die Folgen solcher Aufrufe wird sich Woro schilow klar sein. Wir kennen Beispiele aus anderen Feldzügen, wo große Städte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.09.1941
Physical description: 4
. ttà Zkottten Ar« I.— e»»e«er Politisches lagblatt à Provinz Bolzano O«,uß»pe««l« ^ ÄWVM»« W »««. .... > - !>, . . ^ àa«ch » «-» ^ ^g^Maàsàì AàchM Su««« SsH Mittwoch, de« A. September IS4I - XIX WM è S»«»> »ì AWe «> siiMn Zmm teseti Die Aatastrophe à Sowjetschiffe in àer Finnischen Bucht Beärohung von Petersburg unà àer Mutmansk-Bahnlinie 5) elfinki, 2. — Die finnischen Trup pen besetzten Summa, vierzig Kilome ter südöstlich von Wiborg. Am Ladoga see besetzten die Finnen Taipale. wo die bekannte

Schlacht im vergangenen rus sisch-finnischen Krieg stattfand. In der Ostzone des finnländifchen Golfes stehen über sechzig Sowjetschiffe in Flammen. « Helsinki, 2. — Während der Rück eroberung des karelischen Gebietes, des Ladoga-Sees und der karelischen Land «nge, die in beschleunigtem Tempo die große Serie der Operationen für den An griff auf Petersburg ergänzten, wurden auch im ausgedehnten Abschnitt von Salla Operationen durchgeführt, deren Ergeb nisse in kürzester Zeit sich in entscheiden

. über Hundert Sowjetschiffe darunter wenigstens 25 Kriegsschiffe wur den in der östlichen Zone der Bucht, zwi schen Sbizkari und Kronstadt vernichtet. Auf diese Weise gingen enorme Truppen kontingente, die von der estnischen Kü ste entkommen wollten, um Petersburg zu erreichen und den Abteilungen an der karelischen Landenge Hilfe zu bringen, zugrunde. Auch zahlreiches Kriegsmaterial Le bensmittel und Munition sind mit den Schissen gesunken oder verbrannt. In den Kämpfen von Wiborg erlitten die Bolschewiken

Hilfstruppen an die karelische Front geworfen, die aus 15- bis 1k jährigen Jungen bestehen. Das gestattet Rückschlüsse auf den Zustand der Armee im Räume von Petersburg, die auf Ergänzung von Süden her nicht mehr rechnen kann. » Alle Zeitungen befassen sich auch mit der steigenden britischen Unzufriedenheit den Bereinigten Staaten gegenüber, und zwar wegen der mangelnden kriegeri ichen Begeisterung, die das Nordamerika Nische Volk zeigt. Kein Volk — schreit »er „Völkische Beobachter' — ist geneigt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1941
Physical description: 4
die Angriffe auf Lebensmittellager bei Tobruk erfolgreich wiederholt. Es wur den mehrere ausgedehnte Brände beob achtet. Bei Anflügen gegen die ägypti sche Grenze schössen deutsche Jager ohne eigene Verluste einen britischen Bomber und sieben Jagdflugzeuge ab. Erbitterte StrspenkSmpfe in den Vororten »on Petersburg Berlin, 23. — Die Reste der einge kreisten sowjetischen Armeen erneuerten in den letzten 48 Stunden ihre verzwei felten Versuche zur Sprengung des stäh lernen Ringes, der sich unerbittlich enger

eine Höhe von I4l)l1 Metern. Im Norden, schließt sich der Ring um Petersburg enger; deutsche Truppen kämpfen bereits in den Bororten Her Stadt, nachdem sie weiter« Teile à He? estigungaanlagen genomnen hatten- Mne eutfche Division drang in tief ausgebau te und durch Bunker verstärkte Feldstel lungen der Sowjets ein und eroberte in harten Häuser u. Straßenkämpfen einen größeren Ort vor Petersburg. Eine an dere deutsche Division stieß mitten in ei nen in Gang befindlichen sowietischen Angriff hinein

und erreichte kämpfend ei nen Panzergraben am Rande einer Ort schaft. Andere deutsche Verbände erober ten in erbittertem Häuletkampf eine Ort schaft und setzten im Nahkampf zahlreich« sow>etische Bunker außer Gefecht. Fach leute schätzen, daß in Petersburg vierein halb Millionen Menschen eingeschlagen seien; wieviel davon Soldaten sind, ist nicht bekannt. Die Frage einiger Journal listen, ob — wie !m Fàlle Warschau — ein Ultimatum für den Abzug der Zivilbevöl kerung gestellt werden könnte, wurde

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