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Tiroler Post
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Page 3 of 20
Date: 19.02.1904
Physical description: 20
. Von Petersburg gingen 300 Loko motiven für die transsibirische und Transbalkan bahn ab. Zerstörung der Geographen- und Kaöek-Linien. Petersburg, 11. Februar, Der General stab meldet: Tie Kabel zwischen Wladiwostok und Nagasaki sind zerstört, ebenso die Telegraphenlinie zwischen Söul-Masampo- und Söul-Gensan. Der Geueralstab dementiert die Gerüchte über eine See schlacht in Tschemulpo, sowie über angebliche Er eignisse aus der mandschurischen Bahn und die japanische Landung in Korea. Bisher

Geschwader während der Wirren in China kom mandiert hatte, erklärt, er halte die russische Flotte für verloren. Japan sei der Herr des Meeres. Alexejews Verhalten in Port Arthur sei unverzeihlich. ßin gekapertes Kandels schiff. Berlin, 12. Februar. Wie dem „Lokalan zeiger" aus Petersburg telegraphiert wird, ist das russische Handelsschiff „Mandschurin" der ostchinesischen Tampsergesellschast von den Japanern gekapert wor den. Der „Mandschurin" ist einer der schnellsten Dampfer. ßin Seegefecht

im nördlichen Teile der Insel Nrppon, an der Mündung des Sakotagawa ins Meer. Die Flotte von Wladiwostok ist also aus- gelausen und beunruhigt die japanische Küste. Die Nachricht, daß die russische Flotte von Wladiwostok vor Hakodata erscheinen soll, gewinnt damit an Wahr- lchnnlichkeit. ßi» Munitionstransportschiff in die Luft gegangen. Petersburg, 13. Februar. Wie Statthalter Admiral Alexejew telegraphiert, ist am 11. ds. das M der Linie der Minensperre befindliche Minen transportschiff „Aenissey" infolge

auch auf chinesisches Gebiet übergreisen, dann ist es in erster Linie Sache der österreichischen Gesandtschaft in Peking, die Ent sendung von Schiffen in den Golf von Petschili zu wünschen und zu verfügen. Das Kriegsschiff „Aspern" ist ein leichter Kreuzer mit großer Ge schwindigkeit von mittelgroßer Dimension und müßi ger Armierung. „Elisabeth" ist ein großer Panzer kreuzer. Beide Schiffe vermögen ungefähr 250 Mann zu landen. Watriotifche Kundgebungen in Wußkand. Petersburg, 12. Februar. In Kiew fanden gestern

wieder patriotische Kundgebungen statt, an denen sich Hochschüler, sowie Schüler der Mittel und Elementarschulen beteiligten, welche mit Musik und Fahnen die Straßen durchzogen. In der Aula der Universität hielten der Rektor und der Kurator des Lehrbezirkes Ansprachen. Auch aus Moskau wird über eine patriotische Kundgebung berichtet, an der sich mehrere tausend Arbeiter beteiligten. — Nachmittags veranstaltete in Petersburg wieder eine große Anzahl von Studenten eine begeisterte Kund gebung vor dem Winterpalais

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 07.08.1904
Physical description: 16
, welche bei einer kleinen Insel nördlich von Spitzbergen gefunden wurde, enthielt einen vom Jahre 1898 datierten Brief. Zu Plehwes Ermordung. Ministerpräsident Witte ist nach Petersburg zmückgekehrt. — Am 31. Juli fand Plehwes Leichenbegängnis ohne Zwischenfall statt. Murawjew Minister des Innern. Die „Neue Freie Presse" meldet aus Petersburg: Dem Vernehmen nach wurde der bisherige Justizniinister Murawjew zum Nachfolger Plehwes ernannt. Gin Sohn Tolstois Kriegsfreiwilliger. Aus Petersburg wird berichtet: Viel bemerkt

der Wiener Maler feiert am 28. August seinen 92. Geburtstag. Der greise Künstler wird denselben in Goisern verbringen. In New-Dork wurde mit dem Baue eines Hauses begonnen, welches 26 Stockwerke zählen wird und 117 Meter hoch werden soll. Gin nihilistischer Geheimbund. Der „Lokal- Anzeiger" meldet aus Petersburg: Die Polizei ist einem weitverzweigten nihilistischen Geheimbunde, dessen Mitglieder auch bei der Ermordung Plehwes aktiven Anteil genommen, auf die Spur gekommen. Die Fäden dieser Verschwörung

führen alle ins Ausland. Strenge RexressivmcrHregeln. Es verlautet, die russische Regierung habe rigorose Repressiomaßregeln gegeu die Revolutionäre beschlossen. — Wie man der „Kölnischen Zeitung" aus Petersburg berichtet, soll der Mörder PlehweS ein Jude sein. Geborene in Kitzbühel im Monat Juli. 4. Georg Anton, ehelicher Sohn des Josef Filzer, Zimmermann, und der Anna Werlberger. 4. Petrus Ulrich, ehelicher Sohn des Jakob Wieser, Schuhmachermeister, und der Elisabeth Ralser. 3. Karl Leonhard

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 29.01.1905
Physical description: 12
den Gnadenbettlern vorangetragen hat, har die Tyrannei des Kaisers mitten ins Herz getroffen und die Krone auf seinem gehirn- schwachen Kopf wia sprödes Glas zersplittert. Da gilt i das Wort Ehristi, wo drei in meinem Namen bei sammen sind, da bin ich mitten unter ihnen, und wo er ist. da gibt's in Zeit unb Ewigkeit koan Unterliegen, denn seine herrliche Idee ist in Wahrheit unsterblich. Die Ereignisse in Petersburg haben die dumme Behauptung der privilegierten Spieß bürger, daß die Arbeiter für die Ausübung

des Wahl rechtes und die Mitwirkung an der Gesetzgebung met reif feiir, wieder amal glänzend widerlegt, denn mit was kann der Mensch seine Reife für die politische Mitarbeiterschaft besser beweisen als damit, daß er zur Erlangung einer besseren Gesetzgebung Bluat und Leben hingibt und das haben iatzt in Petersburg grad dieArbeiter getan. Siefein die ersten gewesen, dö den Absolutismus in Rußland mit wahrer Todesverachtung bei den Hörnern gepackt haben, und sie werden dö Bestie nimmer aus- lassen

, bis sie besiegt ain Boden liegt. Die Ereignisse i in Petersburg beweisen aber net nur die politische Reise und den Mut der Arbeiter, souderu a' no das, daß sie von der Menschheit besser denken, als die pri vilegierten Klassen. Sie haben sich gar net vorstellen können, wia der Fürst, dein die Geburt das Wohl und Wehe von Millionen Menschen in die Hände gelegt hat und seine ganze Sippschaft so glänzend dafür be zahlt, aso a seiger Schuft sein kann, das; er die ver trauensvollen Bitten seiner Untertanen

von Moskau, den mordgierigen Trepow mit diktatorischer Gewalt zum unumschränkten Herrn über ganz Petersburg gemacht, werden iatzt wohl den allernntertänigsten Tintenknli zur Ueberzengung gebracht j haben, daß dear geklönte Feigling net nur a schlecht beratener Dümmling sondern vielmehr a durch und durch ganz miserabler Kerl ist. so zwar, daß er net amal an Schuß Pulver wert ist. Nachtrag. Tie letzten Nachrichten aus Rußland melden, das; über. Petersburg an unheimliche Stille liegt wia über an Friedhof

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 06.06.1903
Physical description: 12
mit aller nur möglicher Beschleunigung noch folgenden Paragraphen an: „Jeder O f f i z i e r, s o w i e Feuilleton. Petersburg. Am 27. Mai waren es zweihundert Jahre, daß Zar Peter der Große die Stadt Petersburg, die jetzige Metropole des russischen Reiches, gründete. An der Stelle, wo sich heute St. Petersburg erhebt, hatten schon vor dem Jahr 1703 Niederlassungen und Ansiedlungen bestanden, von denen aber keiner eine lange Lebensdauer beschieden war. Im Jahre 1300 gründeten hier die Schweden eine Festung

, die sie nach der an der Westküste ihrer Heimat gelegenen Stadt Landskrona benannten. Doch schon nach Jahresfrist wurde die Festung von den Russen wieder dem Erdboden gleichgemacht. Kleine Dörfer entstanden in der Folge an der Stelle des heutigen Petersburg. Der große Schweden könig Gustav Adolf erst gründete dort wieder eine kleine, befestigte Stadt. Das war Nienschanz, ein wenig östlich vom Weichbilde der heutigen Residenz des Zaren aller Reußen. Und ringsum erhoben sich alsbald 40 finnische Gehöfte und Weiler. Im Jahre 1691

ihrer Einwohnerzahl den fünften Rang unter den Städten Europas ein nimmt. Das hölzerne Petersburg ist eine moderne Metropole geworden, eine Stadt einzig in ihrer Art; denn ihr fehlt jedes geschichtliche Gepräge. Alles neu, nichts, das an eine Vergangenheit gemahnte. Was den eigentlichen Reiz einer Stadt ausmacht, die schier unvergänglichen Zeugen einer großen Ver gangenheit, sie fehlen hier. Petersburg ist geworden, es hat sich nicht entwickelt. Tiroler, agitiert rastlos für euere „Tiroler P>ost

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
hat uns Rußland immer noch beweisen wollen, daß die Beziehungen zwischen Tokio und Petersburg die denkbar besten seien. Sogar vom neuen Bündnis mit Japan haben russische Offiziöse und Halboffiziöse geschrieben. Es wurde gesagt — natürlich um Oesterreich-Un garn einzuschüchtern, daß zwischen Tokio und Petersburg ein gewiffes Gegenseitigkeitsverhältnis hergestellt werden wird, das Rußland (!) auf Jahre hinaus in Ostasien den Frieden sichert (!) und ihm die Hände für eine aktive Balkanpolitik freigibt. Klio

sein, sondern um ihm wieder einmal aus seiner Verlegenheit zu helfen. Die nächste Zukunft wird's lehren. Politische Rundschau. Zants, 2. Febr. (Konservative Plauder st u b e.) Heute wurde im Gasthause zum goldenen Stern, hier, eine gut besuchte Plauderstube abge halten. Als Redner waren die Herren Dr. Pusch und Prof. Malfatti aus Innsbruck erschienen. Oesterreich und Rustland. Die Zeitung „Rjetsch" in Petersburg will aus diplomatischer Quelle erfahren haben, daß in Petersburg ein Brief des Kaisers Franz Josef eingelangt sei, der als Beginn

der russisch-österreichischen Annäherung anzusehen wäre. Anfang März soll der Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand in Petersburg zu einem Besuche eintreffen. In Wiener infor mierten Kreisen werden diese beiden Meldungen als vollständig unbegründet bezeichnet. Weder hat der Kaiser einen Brief nach Peters burg gesandt, noch ist ein Besuch des Erzherzogs Franz Ferdinand dort in Aussicht genommen. Im deutschen Reichstag sagte der Abgeord nete v. Oldenburg von der preußischen Junker- pactei bei Beratung

ver breitet, daß die Maßnahme mit der Einberufung j von 20.000 Mann türkischer Redifs zusammen- j hängt. Salonichi, 9. Februar. Die Redifjahrgänge ? von 1904 bis 1906 sind in einer Stärke von j 20,000 bis 25.000 Mann heute einberufen worden. Sie werden bei Katerini auf dem Salonichi gegen- : überliegenden Ufer Hebungen vornehmen. Russische Schlamperei. In einer russischen Festung sollte eine neue Batterie ausgestellt werden, und aus Petersburg wurden zu diesem Zwecke weittragende Geschütze

neuesten Musters abgefertigt, Es vergingen darauf sechs Monate, doch von der neuen Batterie war noch nichts zu sehen. Man hatte sie völlig vergessen, vergaß auch die aus Petersburg eingetroffenen Geschütze. Eines schönen Tages berichtete eia Gendarmerie-Offizier seinem Vorgesetzten, daß sein Wachtmeister am Ufer des Flusses, der die Festung umspült, geheimnisvolle, halbverwehte Geschützrohre entdeckt hätte. Man leitete nun die übliche Untersuchung ein, Papiere flogen hin und her, und nachdem viele

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1906
Physical description: 8
ein Paket mit chiffrierten Briefen bei sich. — Der König und die Königin haben einen für den 1. geplanten Ausflug nach dem Kloster Paular aufgegeben. Rußland. (Uebersiedlung der Zarenfamilie nach Zarskoje Selo.) Petersburg, 1. Juli. Wie ver lautet, hat die Meuterei der Gardetruppen in Peter hof den Zaren bestimmt, nach Zarskoje Selo zu über siedeln. Unter dem Schutze der Truppen werden nun mehr im Palais zu Zarskoje Selo die nötigen Reno vierungen vorgenommen. Die Straßen, welche zum Palais führen

, sind ebenfalls militärisch besetzt. (Revolutionäre Stimmung im Heer.) Petersburg, 30. Juni. Angesichts der Gärung im Militärlager von Krasnoje Selo wurden außerordent liche militärische Maßnahmen getroffen. Der Urlaub wurde auch den Offizieren entzogen und Zivilpersonen jeder Zulaß ins Lager verboten. Petersburg, 30. Juni. Gestern sind weitere achtzig Mann aus dem Lager von Krasnoje Selo verbannt worden. Unter den bestraften Offizieren befinden sich außer dem Fürsten Trubetzkoi auch Fürst Obolenski

, der seinerzeit der Person Kaiser Wilhelms attachiert war, sowie Flügeladjutant Manzurow. (W e i t e r e M e u t e r e i e n i m H e e r e.) Petersburg, 30. Juni. Das Blatt „Retsch" meldet aus Wladi- kawkas, daß bei der Entwaffnung der meuternden L Gebirgsbatterie ein Offizier einen Soldaten tötete, worauf die Artilleristen den Offizier in Stücke rissen. In der amtlichen Meldung wird nur gesagt, daß der Lieutenant während der Unruhen verschwunden fei. — Aus Tiflis wird gemeldet, daß Unruhen unter oen Soldaten

Prozeß gegen zwanzig Militärperfonen wegen Gründung einer revolutionären Organisation. Die Verteidigung führen dreizehn der angesehensten Advokaten. (Diebstahl von Dynamit.) Petersburg, 29. Juni. Im Bergwerk von Kopylow wurden elf Pud Dynamit (etwa 400 Kilo) gestohlen. Nach ener gischen Recherchen wurden drei Pud gefunden. Fünf Personen wurden verhaftet. Aus Stadt und Cand. (Die Sonnwendtalfeier), die am Samstag in der Zellerburg von den völkischen Vereinen ver anstaltet wurde, nahm trotz des mehr

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 26.01.1907
Physical description: 12
. Emma Walensky, Polen Dr. Adam Prazmowsky, kais. Rat, Prof., Direktor Krakau Frl. Marie von Rennenkampff, Livland Frl. Anna „ „ Friedrich Neukirch, k. k. Leutnant, Wien Michael Grünberg, Kaufmann, Dorpat Franz Hellmer, Kaufmann, mit Gemahlin, Stockerau Mademoiselle Esther Teisseire, Nizza Fräulein Zenaide Studnitsky, Petersburg Max Franz, Kaufmann, Wien Elisabeth Kostroff, Moskau Frl. Vera Kostroff, Moskau Josef Fritsch, Kaufmann, Aussig Hotel und Pension Germania. Emerich König, Bilitz Klara

Adele Kaczmarowska, Ratswitwe mit Tochter, Czernowitz Max Weber, Amtsrichter, Böhmen Rosa Stummer, Wien Franz Stummer, Wien Anton Stummer, Wien Frl. Dr. Alex. Wurzew, St. Petersburg Frl. Dr. Anna Seborowitsch, St. Petersburg Salomon Sarley, Budapest Fasano und Gardone-Riviera Grand Hotel Fasano. Mrs Louise Demmler with. 2 Daughter, Pitts burg Alice & Emma Bartberger, Pittsburg F. C. Schilde mit Schwester, Meran-Obermais Paul Gockenbach, Ingenieur, Arnstadt in Thüringen Arthur Barensfeld mit Gemahlin

, Wien Grand Hotel Gardone-Riviera. Baron von Twardowsky mit Familie, Generalmajor, Freiburg i. B. S. Schwarte, Ekceterinburg Agnes Schmid, Schweiz Sadea Langnerowna, Warschau Eichhof Reitzenstein mit Frau u. Diener, Präsident a. D. Berlin Marie Konovaloff, mit Familie, St Petersburg Ihre Excellenz Frau Anna Prade mit Tochter, Wien Johanna Wagner, Bulberg Seine Excellenz Alfred v. Kessler, Bullay Ihre Excellenz Marie von Kessler, Bullay Mons. et Mdme. Tutein Gurre, Dänemark Mlle. Westmann Nykjobing

, Privat, und Familie St. Petersburg Fräulein Laura Brögelmann, Barmen Dr. Julius Scheinmann, Arzt, Dresden Frau Professor Andreae, Sinzig a. Rh. Frau Rodius, Sinzig a. Rh. Eduard Morel, Frankfurt a. M. L. Gieldzienski, Rentier, Danzig Mrs. S. Bertha Levy, Chicago Miss Levy, Chicago Fräulein Elise Prinzen, Barmen Fräulein Anna Gautesweiler, Hannover Hans Engländer, Kolmar Konowaloff, St. Petersburg Karl Pollak, Iglau Konsul Arthur Nummelin, Helsingfors Frau Major Bauer, Berlin Georg von der Schulenburg

, Oberleutnant, Berlin Dom. Iwaschintzoff, Rechtsanwalt, St. Petersburg Traugott Graf von Bethusy, Rittmeister, und Gräfin Liegnitz Carl L. Recknagel und Familie, New-York Alexandre de Lukacs, Budapest A. Hirschl, Wien Dr. Albert Vehling und Frau, Deutschland Frau M. Zwick und Jungfer, Feldafing Grand Hotel Savoy. General-Consul B. H. de Waal, mit Familie, Hol land B. v. Schedrowitsch-Schedrow, Taranow Frau Martha Breit, mit Kind u. Bedienung, Schatzlar Frau Rosa Berl, Czernowitz Willy Maider, Wien

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 27.01.1905
Physical description: 16
. Die Mißerfolge der russischen Waffen in Ostasien, die wiederholten Rekrutenaushebun gen, die mißliche wirtschaftliche Lage, voran aber die seit den blutigen Tagen von Kischi- new besonders sich fühlbar machende Hetze der jüdischen Presse und jüdischen Agitation, in deren Sold und Auftrag erfahrungsge- gemäß alle Elemente des Umsturzes, der Revolution und Anarchie arbeiten, haben im Innern des Riesenreiches zu einer großen Erregung des Volkes geführt, die sich nun in Petersburg zu einer offenen Revolution

, sie griff allmählig über in die höchsten Kreise und obersten Schichten der russischen Gesellschaft. Und endlich am 22. Jänner geschah, was geschehen mußte: es erfolgte eine Explosion, die Arbeiter von Petersburg trugen wirklich ihre Haut zu Markte, sie ließen sich zu Hun derten in den Straßen niederknallen, um dem russischen Volke angeblich die Freiheit zu er obern. Die jüdischen Anstifter aber hielten sich fern von der Schußlinie, sie verkrochen sich in ihre Häuser. Nur von Wien, Berlin, Frankfurt

, Pa ris und London aus, wohin die Kugeln der Kosaken nicht reichen, hetzt die jüdische Presse ihre bedauernswerten Petersburger Vor kämpfer weiter zum Angriff und muntert sie zur Standhaftigkeit auf. . . . * 4- * Ein Kanonenschuß ans den Zaren Nikolaus II. Die Revolution in Petersburg wurde am Don nerstag den 19. Jänner durch ein Kanonen-Attentat auf den Zaren schrecklich angekündet. Die russische Kirche feiert an diesem Tage das Fest der heiligen Dreikönige und der Wasserweihe, an der sich der ganze

, eine sechste Kugel verwundete einen Priester, mehrere andere Kugeln fuhren in das Eisen und in die Mauern des Winter palais. In denMugenblicke, in welchem die Kugeln inschlugen, schien der Zar nichts zu bemerken. Er bewahrte vollkommen seine äußere Ruhe und fuhr mit dem Großfürsten und dem Gefolge ins Winter- palais zurück. Erst dann ordnete er die Verhaftung aller an der Parade beteiligten Batterien an. Ueber diesen Vorfall wird aus Petersburg noch weiter gemeldet: Entgegen der Nachricht

, daß nur ein einziges Geschütz scharf gefeuert habe, wird in Petersburg behauptet, daß es sich um eine regel rechte militärische Verschwörung handelt und meh rere Geschütze scharf gefeuert haben. Dadurch ist es erklärlich, daß sowohl in der Nähe des Zaren als auch im Winterpalais Projektile einschlazen konnten. Es ist zweifellos, daß ein Geschütz auf den Zaren und eines gegen die offenen Fenster des Winter palais gerichtet war. Die Polzei nahm den ganzen Tag über massenhafte Verhaftungen von Revolutio nären, meist

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 24.01.1905
Physical description: 8
weg ist, weht schon ein anderer Wind. Der Regierungsvertreter unterbrach den Redner neuerlich. Als auch der nächste Redner, Abg. Schuhmeier, die Petersburger Ereig nisse erwähnte, erklärte der Regierungsvertreter die Versammlung für aufgelöst. Die Vorgänge in Nußland. (Telegramme des t. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Petersburg, 24. Jän. Der Oberprokn- rator P o b j e d o n o s z e w ist gefährlich er krankt. Petersburg, 23. Jäu. Um halb 2 Uhr sammelte sich eiue immer anwachsende Volks menge auf dem Newski-Prospekt

an. Auf dein Platze vor dem Palais werden die Ansammlun gen durch beritteue Garde verhindert. In einem Teile der elektrisch beleuchteten Gebäude erlosch die Beleuchtung infolge des Streiks der Ar beiter. ' Petersburg, 24. Jän. Nach weiteren Meldungen stieß auf dem Newski-Prospekt die Menge mit dem Militär zusammen, welches feuerte. Moskau, 24. Jän. In mehreren Fabriken ist der Streik ausgebrocheu. (Privat-Telegramme.') Berlin, 24. Jän. Das „Kleine Journal' meldet aus Petersburg: Nach iier Kartätfchen- affäre

Gapons zu empfangen; jedoch erklärten Pobjedonoszew und Großfürst Wladimir, es sei nnmöglich, mit Revolutionären zu paktiere«. Der Zar weiß, daß die Kartätsche nicht zufällig abge feuert wurde. Loudou, 24. Jän. Da der Verdacht be steht, daß dem Zaren der Umfang der Kata strophe verheimlicht wird, ist der Vertreter der Unionstaaten in Petersburg entschlossen, ihn auf zuklären, wozu er bereits die Zustimmung feiner Regierung erbat. Petersburg, 24. Jäu. Die Empörung richtet sich zunächst

gegen die Großfürsten, denen die Schuld zugeschrieben wird, daß der Zar sich gegenüber den Forderungen der Ar beiter so absolut ablehnend verhielt. Nöln, 24. Jän. Die „Köln. Ztg.' meldet aus Petersburg,, daß der baldige Rücktritt 'S w i a t o p o l k-M i r s k i s zu erwarte» ist. Über seinen Nachfolger verlautet nichts. Petersburg, 23. Jän. Die Behörden ge ben keinerlei Ausknnft über die Anzahl der bei deu gestrige» Demonstrationen Getöteten und .Verwundeten. Nachfragen in den Spitälern, die ^militärisch besetzt

sind, werden nicht beantwor tet. Der Besuch der Verwundeten ist selbst den nächsten 'Verwandten derselben nicht gestattet. Petersburg, 33. Jäu. Nach Mitteilungen von Augenzeugen blieb der Geistliche Gapon unversehrt. Am Sonntag betrug die Menge etwa 15l).lXX). Im Zuge wurden Heiligen bilder, Kirchensahnen und ein Kaiferbild getragen. Gapon trug ein gewöhnliches Prie- sterkleid. Er wollte den Ornat erst an einer Stelle anlegen, von wo man ungehindert znm Kaiscrpalast zu gelange» hoffte. Durch die erste scharfe Salve

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 20.02.1904
Physical description: 26
möglicherweise mit einem Zusammenbruch des Reiche- enden würden. Die Japaner sollen sich der Hoffnung hingebev, daß Rußland durch einen neuerlichen Aufstand der Boxer zwischen zwei Feinde gerathen wird. Petersburg, 10. Februar: Heute nach mittag besuchte der Zar das Marinekadettenkorps und wandte sich an die Kadetten mit folgender Rede: „Es ist euch bekannt, daß vorgestern uns der Krieg erklärt worden ist und daß ein tückischer Feind in dunkler Nacht unsere Feste und unsere Flotte ohne jegliche

Vaterlandes. Ich bin überzeugt, daß ihr alle Kräfte unserer Flotte widmen werdet, über der die Flagge mit dem Andreaskreuz weht. Hurrah!" Petersburg, 11. Februar: Die russische Tele graphenagentur meldet aus Irkutsk vom 10. Febr.: Die Herstellung des Schienenweges über das Eis des Baikal-Sees muß am 28. Februar beendet sein. Dem Unternehmer wird eine Prämie von 300 Rubel für jeden Tag zugesichert, wenn er die Arbeiten vor dieser Frist beendet. Eine größere Zahl der bei den Arbeiten beschäftigten Soldaten

auf unbewaffnete Kauffahrteischiffe be schloß die japanische Regierung, alle ihr in die Hände fallenden russischen Schiffe ohne Rücksicht aus den Datum des Abganges wegzunehmen. Fünf in Sa- fcho beschlagnahmte Kauffahrteisahrer, welche mau in einigen Tagen freigeben wollte, werben nun einem Prisengerichte überwiesen. Petersburg, 14. Februar: Der General quartiermeister des Feldstabes AlexejewS, Pflug, meldet aus Port Arthur vom 14. Februar: Privamachrichten zufolge landeten die Japaner bei Tschemulpho 19.0

an der Sungaribrücke zu sprengen. Diese Versuche wurden rechtzeitig bemerkt; die Eisen bahn wird stark bewacht. Petersburg, 16. Februar: Die Russische Telegraphenagentur meldet aus Port Arthur: Hier ist die Lage unverändert. Die Nachricht, daß die Japaner in Tsinchwangtau gelandet seien, ist völlig unbegründet. Die See bei Niutschwang und die Ufer zwischen Takuschan und dem Jalu find mit Eis bedeckt. Die Landung ist in einer Breite von 20 Werft daher schwer möglich. Eine Rekog- noszirung deS Obersten Pawloff ergab

, daß am Jalu-Flusse von Tatungkan bis Galussi keine Japaner stehen. Gerüchten zufolge herrscht in Wönsan große Thätigkeit zum Zwecke der Anschaffung von Lebensmitteln und Vieh. Unter der Bevölkerung herrscht sichtbare Unruhe. Nachträgliches zum Seekampf bei Port Arthur. Petersburg, 12. Februar: Ein Telegramm deS Statthalters Alexej.w an den Kaiser vom 11. Februar meldet: Das Linienschiff Zäsarewitsch und der Kreuzer Pallada sind am 9. Februar in die innere Rhrede gebracht worden. Am Linien schiff Redwisan

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 16.04.1904
Physical description: 16
Petersburg, 13. April. Ein Telgramm des Statthalters Alexejew an den Kaiser aus Mulden vom 13. April lautet: „Auf Grund eines soeben von Generallieutenant Stöffel erhaltenen Telegramms berichte ich mit tiefer Trauer allerunterthänigst Ew. Majestät, daß die Flotte des stillen Ozeans einen neuen schweren Verlust erlitten hat in der Person des Vizeadmirals Makarow, ihres ruhm vollen erfahrenen Chefs, der mit dem Flagg schiff „Petropawlowsk" zufammen untergin g". Berlin, 14. April. Die Nachricht

von dem Untergang des „Petropawlowsk" und dem Tod des Admirals Makarow hat in Petersburg, wie dem L.-A. von dort berichtet wird, in allen Kreisen einen niederschmetternden Eindruck hervorge rufen. Makarow war, wie sich der L.-A. aus Paris melden läßt, seit dreimal vierundzwanzig Stun den nicht auS den Kleidern gekommen, weil er stünd lich einen japanischen Angriff erwarttt-. Bemerkens werth ist, daß er zwei Tage nach Ucvernahme seines Kommandos nach Petersburg eine Depesche richtete, worin er dringend

die Entsendung eines Admirals verlangte, den er mit seinen intimsten Ansichten vertrau! machen könnte, weil er mit der Möglichkeit rechnete, ein Opfer seiner Pflichterfüllung zu werden. — Ein weiteres Pariser Telegramm des Blattes besagt, daß kick der Großsürst Cyrill beim Untergang des „Petropawlowsk" schwimmend rettete. Er liegt am Wundfieber bedenklich darnieder. Die Bestürz ung in Petersburg dauert an. Offiziere besprechen die Nachricht auf offener Straße thränenden Auges. Allenthalben bilden

sich Menschenmengen. Zahlreiche Personen begaben sich vor das Palais und das Ministerium, wo sie eine Zeitlang stillschweigend ver harrten. — D:r russische Kaiser sandte einen Spezial kurier, um der Witwe des Admirals Makarow sein Beileid aussprechen zu lassen. Makarow befand sich in seiner Kajüte, als das Schiff sich plötttich nn Kreise drehte und in die Luft flog. Großfürst Cyrill wurde nur dadurch gerettet, daß er mehrere Meter weit in das Meer hinausgeschleudert wurde. Petersburg, 14. April. Bei der Explosion

, in die Arme sank. Petersburg. 13. April. (9^ Uhr Abends.) Hier verlautet gerüchtweise, daß Kontre-Admiral Fürst Uchtomski, der einstweilen den Befehl über die Flotte von Port Arthur übernommen hat, sich heute Nachmittag im Gefecht mit 18 japanischen Schiffen befunden habe. Politische Rundschau. Der Weichsrath ist für den 19. d. M. wieder einberufen worden. Ki« scharfe Kritik a« unserem Parlament. Bei einer in einem Orte Vorarlbergs abgehaltenen Volksversammlung beantragte der Referent die An nahme

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Tiroler Post
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Page 3 of 20
Date: 12.02.1904
Physical description: 20
hatten, daß die Leiden des Krieges den Russen und Japanern erspart bleiben möchten, werden wir jetzt unsere Aufmerksamkeit darauf zu richten haben, daß aus dem Zwiste mit Westasien nicht weitere Ver wicklungen entstehen und daß nicht die denl Kriegs schauplätze benachbarten chinesischen Gebiete in die Störungen hineingezogen werden. Diesem Zwecke werden wir aber am besten dienen durch eine Politik, die keinen Zweifel an unserer loyalen Neutralität aufkommen läßt. Die Stimmung in Wetersöurg. Petersburg, 8. Februar

auf eine ineduche Lösung. London, 8. Februar. Dem „Reuter-Bureau" wnd aus Petersburg gemeldet: Die Nachricht vom oruche der diplomatischen Beziehungen zwischen Silland und Japan habe in der dortigen Gesandt- S eine wahrhafte Betroffenheit erzeugt. Noch ^ ^de von den Besonnensten angenommen, daß l-. Scheidung der japanischen Regierung vornehm- Erregung über wiederholte Verschie- .en der Uebersendung der russischen Note ver- EUa » ^"^rden sei und infolge des versöhnlichen fahr l ** ei: blote vielleicht

eine Aenderung er- Die ofsizieHe Kriegserklärung Rußlands. Petersburg, 10. Februar. Gestern Nachmittag 3 Uhr wurde im Winterpalais in Gegenwart der Großfürsten, der hohen Würdenträger und zahlreicher Stabsoffiziere vom Zaren der Krieg zwischen Ruß land und Japan offiziell erklärt. Darauf erfolgte ein allgemeines Gebet. Wladiwostok, 10. Februar. Im Küsten gebiet, im Kwantunggebiet, in Wladiwostok und Port Arthur, sowie längs der ostchinesischen Bahnlinie wurde der Kriegszustand erklärt. Der Angriff auf Wort

aus Petersburg sagt: Die japanische Flotte, welche in der letzten Nacht die russische Flotte angriff, zählte 17 Schiffe. Es heißt, die russischen Schiffe „Ret- wisan* und „Zesarewitsch" sind ernst beschädigt, „Palada" ist gesunken. New-Aork, 9. Februar. Die „Associated Preß" meldet aus St. Petersburg von halb 3 Uhr Nachmittag: Nach einer Mitteilung der Admiralität sind bei einem Angriff der Japaner aus Port Arthur elf japanische Kriegsschiffe und ein russisches unter gegangen. Sieben Russen wurden getötet

aber bald wieder seetüchtig sein. Das dritte treibt ohne Steuer und Schraube auf hoher See herum. Das Schicksal seiner Mannschaft ist unbe kannt. London, 10. Februar. Eine Reuter-Meldung aus Tschifo besagt, daß der Kampf bei Port Arthur gestern noch länger auf eine Schußweite von drei Seemeilen fortdauerte, daß aber keinerseits ein weiterer Schaden angerichtet wurde. Eine russische Schlappe. Petersburg, 10. Februar. Trotzdem Japan den Krieg offiziell nicht erklärte, eröffneten gestern nachts

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 27.03.1904
Physical description: 16
, Fleisch und andere Bedürfnis artikel steigen täglich höher im Preise, während Handel und Gewerbe im Argen liegen und die Erwerbsmöglichkeiten sich täglich vermindern. Kuropatkin wird sein Hauptquartier in Liaojang aufschlagen. — Die ersten japanischen Kriegsgefangenen der Russen, ein Offizier und elf Mann, werden über Charbin nach Petersburg geschickt. — Admiral Alexejew bestätigt die Richtigkeit der von Kriegsberichterstattern nach Europa gesandten Nachrichten über die Beschießung von Port Arthur

am 10. ds, erklärt aber die Meldung von einem großen Brande in der Stadt für unbe gründet. — Mau ist in Petersburg der Ansicht, daß der jetzige Stillstand in den Operationen auf dem Kriegsschau plätze noch einige Tage anhalten wird. Eine Hauptschlacht dürfte jedoch eher erfolgen, als allgemein angenommen wird. — Offiziell wird gemeldet, daß - Aemiral Makarow an der Spitze seiner Eskader am 10. ds. Port Arthur verlassen hat, vermutlich, um sich mit dem Wladiwostoker Geschwader zu ver

einigen, am 13. d. aber nach Port Arthur wieder zurückgekehrt sei. — Das „Berl. Tagebl." meldet aus Petersburg, daß man in dortigen leitenden Kreisen glaube, China werde sich am Kriege beteiligen. Marquis Jto ist kürzlich in Söul angekommen und vom Kaiser von Korea empfangen worden. Man mißt dieser Au dienz große politische Bedeutung bei. — Die österreichisch, ungarischen Offiziere Oberstleutnant Csicserics und Hauptmann Graf Szepthcki begaben sich von Petersburg aus auf den Kriegsschauplatz. — Die deutschen Pulverfabriken

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.02.1904
Physical description: 16
Berlin, 10 Februar: Wie dem „L.-A." aus Petersburg gemeldet wird, hat jetzt Rußland eine amtliche Kriegserklärung erlassen. Sie ge schah gestern Nachmittags 3 Uhr im Wmterpalais in Gegenwart sämtlicher Großfürsten, Minister, der Generalität und der Stabsoffiziere durch den Zaren. Petersburg, 10. Februar: Der Zar erließ ein Manifest, in dem er betont?, daß er alles zur Auf- rechterhaltung des Friedens gethan habe, daß aber Japan trotz der Bereitwilligkeit Rußlands, die Ab machungen mit Japan

deS Generatgouverneurs von Warschau, genannt. Desgleichen nimm! man an, daß Großfürst Boris, der Sohn des Großfürsten Wladimir, sich zum Hauptstabe nach dem Osten begeben werde. In Petersburg herrscht die Ueberzeugung vor, daß Japan das Spiel sehr theuer zu stehen kommen werde. Der Korrespondent des „B.T." theill diese Ansicht der militärischen Kreise, soweit sie die Landtruppen betrifft, vollkommen, da jede Niederlage der russischen Landarmee ausgeschlossen erscheint, doch will er diese Ansicht nicht auf die Marine

ausgedehnt wissen, da viele der in Rußland erbauten Schiffe recht fragwürdig sind. Der „Nat.-Z." wird aus Petersburg berichtet, daß man in Rußland aus eine mögliche Niederlage zur See völlig gefaßt ist und von der Flotte nichts weiter erwartet, als daß sie zum Aufmarsch aus dem Der Bratelgeiger. Faschings-Skizze von P. K. Rosegger. Dann und wann ein wenig bratelgeigen, dann und wann ein wenig hungerleiden — aber allzeit lustig; zum Nasenhängen keine Zeit und das Sterben sparen dis zuletzt

—, auch für die japanische Armee nicht viel verlockender haben kann. Der erste Angriff. Petersburg, 9. Februar: Der „Rcgrcrungs- bote" veröffentlicht folgendes Telegramm des Statt halters Ä^kjkw an den Zaren: Ungefähr um Mitternacht vom 8. auf den 9. Februar machten wieder der Fasching und der Schwanawirih und der Hänslbauer und der Wolsgruber halten Tänze ab; ja, da muß er sich bewerben um die Musik — er stürz: h n aus die Baßgeige hinter dem Ofen, streicht sie, daß es summt und singt. HA, da kommt

. Petersburg, 10 Februar: Nach einem Telegramm des russischen Statthalters Alexejew halten sich alle drei bei dem Nachttorpedoangriff beschädigten Schiffe auf dem Wasser. Die Kessel und Masch.'nen sind unbeschädigt. Auf r u s s i s ch e r Seite wurden zwei Untermilitärs g e t ö v t e 1, fünf sind ertrunken und acht sind verwundet. Die Seeschlacht bei Port Arthur. London, 1.0. Februar: Dem Reuterschen Bureau ging folgendes Telegramm aus Tschisu unter dem 9. Februar zu: Der Dampfer „Kolumbia*. der von Part

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.01.1905
Physical description: 4
hatten, zu Boden. Anfangs glaubte man, er sei vor Kälte ohnmächtig geworden, doch bald wurde eine Schußwunde an seiner Stirne entdeckt. Die Fahne an dem kaiserlichen Pavillon war an fünf Stellen durchlöchert. Wie es sich später herausstellte, hatte auch einer der assistierenden Priester einen leichten Streifschuß am Arme er. halten. Das Blutbad in St. Petersburg. In der letzten Zeit sind in allen größeren Städten Rußlands Massenstreiks des industriellen Proletariats ausgebrochen und kam es hiedurch

. Die Arbeiterdemonstration stand unter Führung des Priesters Gapon. Einzelheiten von den Straßenkämpfen in Sankt Petersburg. Der von dem Weltpriester Gapon am vergangenen Sonntag geführte Arbeiterdemonstrationszug glich an seiner Spitze einer wahren Kirchenprozession. Die Gruppe ging, das Kreuz in der Hand, voran und im Zuge wurden Kirchenfahnen vorangetragen. Gleich beim e r st e n Z u s a m m e n st 0 ß e mit der Polizei blieben 150 tot auf dem Platze. Als die Ver wundeten und Toten vorübergetragen wurden, schrie und weinte

bei sich hatten, verwundet. Auf den Dächern wurden vielfach Beobachtungsposten aufgestellt. Vor den Häusern der Botschafter und Gesandten wurden die Wachen verdreifacht. Barrikaden wurden aus Wagen und Schlitten errichtet. Die Petroleum niederlagen wurden von Streikarbeitern gesperrt. Die Hälfte der Tagesblätter wollen arbeiten, es wurde ihnen jedoch von streikenden Fabrikarbeitern gedroht, daß sämtliche Offizinen in diesem Falle demoliert würden, infolgedessen erscheint in Petersburg immer noch keine Zeitung

Attentat. Die „Wafferweihe" gehört zu den großen festlichen Be- gehungen der orthodoxen Kirche; fie verknüpft fich mit dem Fest der Erscheinung Christi. Die Taufe Jesu im Jordan gibt den legendenhaften Anlaß der Einweihung und Segnung des Wassers. In allen russischen Städten wird dieses Fest mit dem vollen Aufwand des kirchlichen Pomps vollzogen; in Petersburg gibt ihm die Teilnahme des Hofes außerordentliche Pracht und Feier lichkeit. Nach einem Hochamt in der Jsaakskathedrale, das der Metropolit

an ; die Truppen weigerten sich anfangs, zu feuern, dagegen ge horchten die Kosaken und Ulanen. Sie sprengten in die Menge und unter den Hufen der Rosse strauchelten und fielen die Ar beiter, während die Säbel ihnen auf die Köpfe und Rücken niedersausten. Schmerzensschreie, Zornrufe und Flüche des Volkes im Kampfe mit dem Militär mengten sich mit den Klängen einer Militärkapelle, die währenddessen lustige Märsche spielte!! In Petersburg wurde der große Belagerungs zustand proklamiert. Die Zarinmutter verließ

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Tiroler Post
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Page 2 of 20
Date: 12.08.1904
Physical description: 20
ernannt worden. — In Petersburg erfolgten bereits über 300 Verhaftungen von Personen, welche als Teilnehmer der Ver schwörung verdächtig sind, darunter zumeist Juden und Studenten und sozialdemokratische Arbeiter. Ier Krieg in Masten. Blutige Tage hat es in letzter Zeit am Gelben Meere gegeben. Aber eine Ents cheidung ist nicht er folgt, obschon die Dinge wenigstens bei Port Arthur einer solchen zutreiben, während am Hauptkriegsschau platze Kuropatkin mit vorläufig 120.000 Mann ver fügbarer Truppen

. Dem Dementi dieser Nachricht wurde von russischer und russen- sreundlicher Seite hinzugesügt, daß die Japaner auch dann, wenn sie doppelt so stark wären, als sie bereits heute schon sind, Port Arthur nicht nehmen würden. Die Deutschen in Tschifu haben, wie als Kuriosum gemeldet wird, zwanzig gegen eins gewettet, daß Port Arthur sich noch zehn Monate halten könne, und die Engländer, als Freunde der Japaner, haben die Wette angenommen. Neuere Meldungen. Petersburg, 10. August. Ein Telegramm des Generals

Stößl meldet: Die Angriffe der Ja paner am 27. v. M. wurden unter enormen Ver lusten auf japanischer Seite überall zurückgeschlagen. Am 30. v. M. griffen die Japaner die Position am Wolfsberge an. Angesichts der enormen Uebermacht des Feindes zogen sich die Russen auf die benach barten Positionen zurück. Die russischen Verluste sind noch nicht festgestellt. Die Verluste der Japaner sind beträchtlich. ' Petersburg, 10. August. Die russische Tele graphenagentur meldet aus Mukden vom 8. ds.: Hier geht

das Gerücht, daß sich die russischen Trup pen an der Südfront von Haitschön nach den Höhen von Anschantschan zurückziehen, wo vermutlich die Entscheidungsschlacht stattfindet. Petersburg, 10. August. General Stößl meldet: Am 27. Juli früh eröffnete der Feind, nach dem er mit starken Artilleriestreitkräften vor gedrun gen war, den Angriff gegen den Iupilaza-Hügel be sonders heftig. Um 8 Uhr war der Feind mit enormen Verlusten überall zurückgeschlagen. Wir hielten alle unsere Positionen zwei Tage lang

den Vormarsch der Japaner voll ständig aufznhalten vermochte. Unsere Verluste sind noch nicht sestgestellt. Der Feind verfügte in den Kämpfen am 26. und 27. Juli über annähernd 70.000 Mann und eine große Anzahl von Belagerungsge schützen. Der Geist der Truppen ist ausgezeichnet, der Gesundheitszustand gut. Petersburg, 10. August. Die Armee Kuro- patkins soll bis Ende August auf 400.000 Mann gebracht werden. Dies wäre der Zeitpunkt, den Kuropatkin bei seiner Abreise aus Petersburg als den des eigentlichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.06.1904
Physical description: 16
verlaufen zu sein scheinen. Das Hauptaugenmerk ist jedoch zur Zeit auf Port Arthur zu richten, wo in der vergangenen Woche schwere Kämpfe stattgefunden haben. Der neue zum Oberbefehlshaber der japanischen Landstreitkräfte ernannte Feldmarschall Aamayata, will Port Arthur unbedingt unschädlich machen und dann erst an weitere größere Kämpfe in der Mandschurei gehen. Port Arthur. Petersburg, 6. Juni. Nach längeren tele graphischen Unterhandlungen zwischen Mukden und Petersburg wurde der Statthalter Admiral

Alexejew ermächtigt, dem General Kuropatkin mitzuteilen, oaß die Entsetzung Port Arthurs das erste Ziel der Kriegführung sein müsse. General Kuropatkin hat bereits große Streitkräfte in der Richtung auf Port Artbur in Bewegung gesetzt. Hier wird dieser Eingriff in die Leitung des Feldzuges von Petersburg aus viel kritisiert. London. 8. Juni. Die „Daily News" hören aus höchsten Petersburger Kreisen, daß der Versuch des Admiral Alexejew und der Marinepartei, den Zaren zu bestimmen, Kuropatkin

dies bemerkten, schickten sie ihr Geschwader aus, um eine Schlacht zu litfrrn und zu verhindern, daß die japa nischen Schiffe mit den Landstreitkräften zusammen- wirken. Paris, 8. Juni. Aus Petersburg wird ge meldet: General Kaschtalinski berichtet in einem Te legramm von 6. Juni, daß General Stöffel einen Angriff der Japaner in der Nacht vom 5. aus 6. Juni zurückgrwiesen habe. Die Geschütze der Befestigungswerke antworteten auf das feindliche Feuer. Mehrere russische Granaten trafen zwei japanische Kreuzer

, welche sich zurückziehen mußten. London, 8. Juni. Aus häufigen Explosionen in Port Arthur und aus den russischen Behmüungen, die Minen wegzuräumen, schließt man nach einer Tokiser „Times"-Meldung auf einen verzweifelten Ausbruch des russischen Geschwaders im entscheidenden Moment. Petersburg, 9. Juni. Die Russische Trle- graphenagentur erhält nachstehende Meldung aus Liaujang vom 8. Juni: Die Chinesen berichten, am 6. Juni fanden mehrere energische An griffe aus Port Arthur gleichzeitig zu Wasser und zu Land statt

oder weniger durch die letzten Beschießungen gelitten. Die letzthin im Hafeneingang gelegten Minen seien bei einem Gewittersturme explodiert. Petersburg, 9. Juni. Hier wird ange nommen, daß in dem Telegramm aus Liaujang vom 8. Junis über die Angriffe auf Port Arthur vom 6. Juni ein vom Telegraphen gemachter Fehler vorliege und daß demgemäß bei dem zurückge- schlag^nen Angriffe auf Port Arthur nicht die dritte j apan i sche Ar m e e, s on dern nurein Drittel derselben vernichtet

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Gardasee-Post
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Page 6 of 8
Date: 21.11.1906
Physical description: 8
, St. Petersburg Karl Schlesicke mit Frau, Architekt, Frankfurt a. M. Wilhelm Zeilner mit Frau, Wien H. Carstorf, Direktor, Penig Siegfried Mayer mit Frau, Brünn B. Salomon mit Frau, Gotha Curt Hankohl, Hamburg Franz Franckl, Kaufmann, Brünn Baron von Stackeiberg mit Frau, St. Petersburg Robert Beutler mit Frau, Heidenheim E. Wetzel, Wildbad Emma Schilling, Leipzig Alex. Lichtenstein, Wien Leopold Kätscher, Wien Hugo Ritter von Schragl, k. u. k. Baurat, Innsbruck C. Th. Postinger, Bezirkshauptmann, Rovereto

E. Ringelmann, Salzburg Ed. Albert Armour, Mexico Rudolf Garreis, Wien Anton Rohm, Modelleur, Mailand Hermann Fischer mit Frau, Graz M. Goldberger, Wien Sanatorium Dr. Hartungen. Arthur von Erdmann, Marineoffizier, Warschau Wilhelmine Binder, privat, Ciurgiu, Rumänien Max Wedemann, Buchhändler, Stuttgart Johann Urlaub, Optiker, St. Petersburg Helene Schmidt, Privat, Halle a. d. Saale Johanna Schmidt, Privat, Halle a. d. Saale Marcus Sygal, Kaufmannsohn, Odessa Richard Kopf, Erzieher bei Sygal, Odessa

, Kaufmann, Wien Hotel-Pension Victoria. Baron von der Brüggen mit Familie, Russland W. von Bernalowicz mit Familie, Polen Gisela Bober, Advocatens-Gattin, Tarnow M. Dobovsky mit Familie, Gutsbesitzer, Polen Anton Otto mit Frau u. Tochter, Privatier, Dresden Fr. von Schiiffer, Private, Budapest Frl. von Schüffer, Private, Budapest O. Schwab, Hamburg Frau u. Frl. von Stieler, Private, Wien von Varnali mit Frau, St. Petersburg Charles Ferrand mit Frau, Fouctionaire, Paris Natalie Kornilow, Private

, St. Petersburg J. v. Maytner, k. u. k. Oberst d. R., Wien K. v. Potting m. Frau u. Kammerzofe, Rentier, Riga Karl Schnorrer, Beamter, Königsberg W. Thaler mit Frl. Töchter Mark Varga, Eisenbahnbeamter, Fiume Gregor Widow, Privatier, St. Petersburg Torbole. Hotel Pension Gardasee. Julius Keltscha, k. u k. Feldmarschalleut., Komaron Marie Nowakowsky, Komaron Baron Karl Torresani, k.u.k. Rittmeister a. D. m. Frau Emil Freiherr Rohn v. Rohnau, Hauptmann, Wien Friedrich Kraft mit Frau, Oberbauinspektor, München

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