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Tiroler Post
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Page 3 of 20
Date: 19.02.1904
Physical description: 20
. Von Petersburg gingen 300 Loko motiven für die transsibirische und Transbalkan bahn ab. Zerstörung der Geographen- und Kaöek-Linien. Petersburg, 11. Februar, Der General stab meldet: Tie Kabel zwischen Wladiwostok und Nagasaki sind zerstört, ebenso die Telegraphenlinie zwischen Söul-Masampo- und Söul-Gensan. Der Geueralstab dementiert die Gerüchte über eine See schlacht in Tschemulpo, sowie über angebliche Er eignisse aus der mandschurischen Bahn und die japanische Landung in Korea. Bisher

Geschwader während der Wirren in China kom mandiert hatte, erklärt, er halte die russische Flotte für verloren. Japan sei der Herr des Meeres. Alexejews Verhalten in Port Arthur sei unverzeihlich. ßin gekapertes Kandels schiff. Berlin, 12. Februar. Wie dem „Lokalan zeiger" aus Petersburg telegraphiert wird, ist das russische Handelsschiff „Mandschurin" der ostchinesischen Tampsergesellschast von den Japanern gekapert wor den. Der „Mandschurin" ist einer der schnellsten Dampfer. ßin Seegefecht

im nördlichen Teile der Insel Nrppon, an der Mündung des Sakotagawa ins Meer. Die Flotte von Wladiwostok ist also aus- gelausen und beunruhigt die japanische Küste. Die Nachricht, daß die russische Flotte von Wladiwostok vor Hakodata erscheinen soll, gewinnt damit an Wahr- lchnnlichkeit. ßi» Munitionstransportschiff in die Luft gegangen. Petersburg, 13. Februar. Wie Statthalter Admiral Alexejew telegraphiert, ist am 11. ds. das M der Linie der Minensperre befindliche Minen transportschiff „Aenissey" infolge

auch auf chinesisches Gebiet übergreisen, dann ist es in erster Linie Sache der österreichischen Gesandtschaft in Peking, die Ent sendung von Schiffen in den Golf von Petschili zu wünschen und zu verfügen. Das Kriegsschiff „Aspern" ist ein leichter Kreuzer mit großer Ge schwindigkeit von mittelgroßer Dimension und müßi ger Armierung. „Elisabeth" ist ein großer Panzer kreuzer. Beide Schiffe vermögen ungefähr 250 Mann zu landen. Watriotifche Kundgebungen in Wußkand. Petersburg, 12. Februar. In Kiew fanden gestern

wieder patriotische Kundgebungen statt, an denen sich Hochschüler, sowie Schüler der Mittel und Elementarschulen beteiligten, welche mit Musik und Fahnen die Straßen durchzogen. In der Aula der Universität hielten der Rektor und der Kurator des Lehrbezirkes Ansprachen. Auch aus Moskau wird über eine patriotische Kundgebung berichtet, an der sich mehrere tausend Arbeiter beteiligten. — Nachmittags veranstaltete in Petersburg wieder eine große Anzahl von Studenten eine begeisterte Kund gebung vor dem Winterpalais

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.03.1917
Physical description: 8
, daß in Kronstadt vor der Ankunft der Duma-Delegier ten der aus dem russisch-japanischen Krieg bekannte Adntiral Viren voit Soldaten ermordet worden sei. Auch Reifende, die aus Petersburg kommen, bezeu gen, daß sich die Volkswut besonders gegen die Gen darmen und gegen die Offiziere richtete. Angesichts dieser Tatsachen versteht man, daß die provisorische Regierung, wie „Stockholms Tagblatt" zu melden weiß, eine Proklamation an das Heer ergehen ließ, worin die Truppen ermahnt werden, das Vaterland

hatte der Etitente mehr Vertrauen eingeflüßt, als die un bekannten Redner des Arbeiterkomitecs in Peters burg. » Eine bulgarische Auffassung: Die Revolution be schleunigt das Ende des Krieges. S o f ia 22. März. Malinow, dessen Partei früher besonders gure Beziehungen zu Rußland gepflegt hatte, erklärte in einer der letzten Sitzungen des Sobranje, daß er die russische Revolution be grüße, weil sie das Ende des Krieges näher rücke, gleichviel, welche Kräfte in Petersburg im Spiele seien. Im weiteren Verlaufe

seiner Rede betonte er das entschiedene Einverständnis mit dem Wege, den Bulgarien auf dem Gebiete der Außenpolitik eingeschlagen habe. Dieser Weg sei für das Land der einzig richtige. Auch seine Partei sei entschlossen, das gute Einvernehmen mit den Verbündeten zu unterstützen. Frankreich, Italien, Amerika und England anerkennen die russische Regierung. Petersburg, 23. März. (Petersb. Tel.-Ag) Die Botschafter Englands, Frankreichs, Amerikas und Italiens haben heute dem Minister des Aeu- ßeren gemeinsam

die amtliche Anerkennung der pro visorischen russischen Negierung durch ihre Regie rungen übermittelt und um Festsetzung eines Tages gebeten, wo sie die Mitteilung der Anerkennung I feierlich wiederholen können. * Die Gefangensctzung des Zaren. A m st e r d a m, 23. März. Nach einer Meldung Reuters aus Petersburg wurden die vier nach Me- hareb zum Zaren entsandten Abgeordneten der Ne gierung von Alexejew empfangen. Der Zar befand sich im Hofwagen, wo er von seiner Mutter Abschied nahm. Der Adjutant Admiral

. i T. > st man, . . des Distriktes Petersburg General Kor- ' nilow hat der Zarin mitgeteilt, daß sie eine Gefan gene sei. Er begab sich mit seinem Stab nach Zars- koje-Selo und fragte vom Bahnhofe aus telepho nisch beim Kammerherrn Benkendorf an, wann die Zarin empfange, ohne den Grund seines Besuches anzugeben. Nach wenigen Minuten teilte Beukeu- darf dem General mit, daß die Zarin ihn in einer halben Stunde erwarte. General Kornilow fuhr dann nach dem Schlosse Klein-Zarskoje-Selo, wo er ihr den Beschluß der provisorischen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.03.1917
Physical description: 4
bindung mit dem englischen Botschafter an der Newa, 3. Buchanan. der ganz offen gegen die Regierung des Zaren intriguierte und sich als englischer Resi dent in Petersburg auffpielte. Man geht daher kaum in der Annahme fehl, daß die jetzige Revolution in Petersburg Von englischem und fran zösischem Kapital unterstützt wurde, wenn nicht überhaupt ein Werk der Londoner und Pariser Diplomatie ist. ,<£& liegt in der Natur der Sache, daß wir bei Beurteilung des Verlaufes und der Ausbreitung der Revolution

gespantester Auf merksamkeit zu verfolgen, ohne übermäßige Hoffnun gen aus sie zu setzen. Dr. W. T. * * * Der Zar abgedankt. Sein Bruder SrsWrn michacl zum Rennten berufen. London, 15. März. (Korr. Büro.) Wie das Reuter- Büro meldet, teilte Bonar Law im Unterhause mit, der Zar habe abgedankt. Großfürst Michael Alexaudro- witsch sei zum Regenten berufen worden. (Großfürst Michael 'Alexandrowitsch ist ein jüngerer Bruder des Zaren Nikolaus. Er wurde am 22. November 1878 in Petersburg geboren. Am 16. Oktober

1911 schloß er in Wien eine nicht ebenbürtige Ehe mit Natalie Sergejewna, geschiedene v. Wulferl, geb. Scheremetersky. die dann vom Zaren zur Gräfin von Brassow erhoben wurde.) Die Zarin wird bewacht. /London, 15. März. (Verspätet eingelangt.) „Daily Chronicle" berichtet aus Petersburg, daß die Zarin be wacht rverde. flnfcfclufi der Proeinzftädie an die Revolution. Frankfurt. 15. März, (Korr.-Büro). Die „Frank furter Zeitung" meldet aus Stockholm: Die Stadtverwaltung von Moskau. Kasan, Charkow

und Odessa erklärten telegraphisch ihren Anschluß an den Petersburger Duma-Ausschuß und konstituierten sich als Ausschuß der inneren Befreiung Rußlands. fliKfo Sie Sarnlisn von Kronltadi WergegaAgLn. Petersburg, 15. März. (Korr^-Büroü Peters burger ^el.-^lg.) meldet: Die Duma-Abgeordneten Pepelajew und Taskin be gaben sich heute auf Befehl des Exekutivkomitees nach Kronstadt, dessen Garnison sich zur Verfügung des» Komitees gestellt hatte. Pepelajew wurde zum Korn» Mandanten der Garnison ernannt. Ulfe's

, um mit Unterstützung einer Kavalleriebrigade, 5 Infanterie-Regimentern und Tausenden von Miliz truppen die Ordnung aufrecht zu erhalten. Der Mili tärkommandant von Moskau und mehrere tausend Gen darmen und Polizeibeamte wurden verhaftet. Die po- littschen Gefangenen wurden sreigelasscn. Nischnj- Nowgorod und Charkow- haben sich für die Re volution erklärt. Weitere Einzelheiten über die Vorgänge. Petersburg, 16. März. (Reuter.) In der Nacht zum Montag wurde eine Geheimsitzung der Puma abge halten. Am Montag früh

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1917
Physical description: 8
rer den von ihm verlangten Waffenstillstands- Vorschlag ausarbeiteten. Je offener Lenin zum Frieden drängt, um so feindseliger wird die Haltung der Entente gegen die Bolschewiki-Re gierung. Diese wurde bisher von den Verbün deten Rußlands nicht anerkannt, und um für diese Weigerung einen Vorwand zu finden, wird verbreitet, daß Kerenski mit einem neuen Heer gegen Petersburg ziehe. Die Entente nimmt fer ner die russischen Schiffe in Beschlag, soweit diese ihr zugänglich sind, und bedroht Rußland

an die Lentrakmächte. Irr der Schweiz zur Uebermittlung an die Zentralmächte überreicht. — Vorbehaltung einer Entscheidung durch die Schweiz. kb. Bern. 28. Nov. Schweiz. Dep.-Ag. mel det: Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär für Auswärtige Angelegen heiten der maximalistifchen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der 6 neutra len europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den ! Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich des Waffenstillstandes

und des Friedens gemacht worden sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Ueber mittlung dieser Vorschläge an die Regierun gen der Zentralmächte, Der schweizerische Ge sandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesand ten Trotzki den Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mit teilungen Kenntnis genommen und beschlos sen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mittei lung der Vorschläge zu verlangen

, die den Botschaftern der Alliierten in Petersburg ge macht worden sind. Demgemäß hat der Bun- desrat sich feine Entscheidung über die Folge, die dem Schritte Trotzkis zu geben ist, Vorbehalten. Die Schweiz vertritt keine frem den Interessen in Rußland und ist von diesem nie um Vertretung seiner Interessen in den kriegführenden Ländern angegangen worden. Friedensmankfest an Seer und Flotte. Der Träger des Verständigungsgedankens, Krilenko, an der Front. kb. Petersburg, 28. November. Reuter mel det: Krilenko

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1917
Physical description: 8
rer den von ihm verlangten Waffenstillstands- vorschlag ausarbeiteten. Je offener Lenin zum Frieden drängt, um so fettchseliger wird die Haltung der Entente gegen die Bolschewiki-Rr- gierung. Diese wurde bisher von den Verbün deten Rußlands nicht anerkannt, und um für diese Weigerung einen Vorwand zu finden, wird verbreitet, daß Kerenski mit einem neuen Heer gegen Petersburg ziehe. Die Entente nimmt fer ner die russischen Schiffe in Beschlag, soweit diese ihr zugänglich sind, und bedroht Rußland

Vermittlungsvorschlag an die Lentralmächie. In der Schweiz zur Aebermittlung an die Zentralmüchte überreicht. — Porbehaltung einer Entscheidung durch die Schweiz. kb. Bern. 28. Nov. Schweiz. Dep.-Ag. mel det: Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär sür Auswärtige Angelegen heiten der maximalistischen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der 6 neutra len europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich des Waffenstillstandes

und des Friedens gemacht worden sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Ueber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierun gen der Zentralmächte. Der schweizerische Ge sandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesand ten Trotzki den Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mit teilungen Kenntnis genommen und beschlos sen. bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mittei lung der Vorschläge zu verlangen

, die den Botschaftern der Alliierten in Petersburg ge macht worden sind. Demgemäß hat der Bun- kesrat sich feine Entscheidung über die Folge, die dem Schritte Trotzkis zu geben ist. Vorbehalten. Die Schweiz vertritt keine frem den Interessen in Rußland und ist von diesem nie um Vertretung seiner Interessen in den kriegführenden Ländern angegangen worden. FrirSmsmcmifrsl an Herr und Flotte. Der Träger des Berständigungsgedankens, Krilenko, an der Front. kb. Petersburg, 28. November. Reuter mel det: Krilenko

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
rer den von ihm verlangten Waffenstillstands- vorschlag ausarbeiteten. Je offener Lenin zum Frieden drängt, um so feindseliger wird die Haltung der Entente gegen die Bolschewiki-Re gierung. Diese wurde bisher von den Verbün deten Rußlands nicht anerkannt, und um für diese Weigerung einen Vorwand Zu finden, wird verbreitet, daß Kerenski mit einem neuen Heer gegen Petersburg ziehe. Die Entente nimmt fer ner die russischen Schiffe in Beschlag, soweit diese ihr zugänglich sind, und bedroht Rußland

Dermsitlungsvorfchlag an die Zentralmächte. In der Schweiz zur Aebermittlung an die Zentralmächte überreicht. — Vorbehaltung einer Entscheidung durch die Schweiz. kb. Bern. 28. Nov. Schweiz. Dep.-Ag. mel det: Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär für Auswärtige Angelegen heiten der maximalistifchen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der 6 neutra len europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich des Waffenstillstandes

und des Friedens gemacht worden sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Ueber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierun gen der Zentralmächte. Der schweizerische Ge sandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesand ten Trotzki den Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mit teilungen Kenntnis genommen und beschlos sen. bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mittei lung der Vorschläge zu verlangen

, die den Botschaftern der Alliierten in Petersburg ge macht worden sind. Demgemäß hat der Bun- desrat sich feine Entscheidung über die Folge, die dem Schritte Trotzkis zu geben ist. Vorbehalten. Die Schweiz vertritt keine frem den Interessen in Rußland und ist von diesem nie um Vertretung seiner Interessen in den kriegführenden Ländern angegangen worden. Frieden-manifest an Heer und Flotte. Der Träger des Verständignngsgedankens, Krilenko, an der Front. kb. Petersburg, 28. November. Reuter mel det: Krilenko

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
rer den von ihm verlangten Waffenstillstands vorschlag ausarbeiteten. Je offener Lenin zum Frieden drängt, um so feindseliger wird die Haltung der Entente gegen die Bolschewiki-Rr- gierung. Diese wurde bisher von den Verbün deten Rußlands nicht anerkannt, und um für diese Weigerung einen Vorwand zu finden, wird verbreitet, daß Kerenski mit einem neuen Heer gegen Petersburg ziehe. Die Entente nimmt fer ner die russischen Schiffe in Beschlag, soweit diese ihr zugänglich sind, und bedroht Rußland

zur Uebermittlung an die Zentralmächte überreicht. — Vorbehaltung einer Entscheidung durch die Schweiz. kb. Bern, 28. Nov. Schweiz. Dep.-Ag. mel det: Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär für Auswärtige Angelegen heiten der maximalistischen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der 6 neutra len europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht worden

sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Ueber mittlung dieser Vorschläge an die Regierun gen der Zentralmächte, Der schweizerische Ge sandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesand ten Trotzki den Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mit teilungen Kenntnis genommen und beschlos sen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mittei lung der Vorschläge zu verlangen, die den Botschaftern der Alliierten

in Petersburg ge macht worden sind. Demgemäß hat der Bun desrat sich seine Entscheidung über die Folge, die dem Schritte Trotzkis zu geben ist. Vorbehalten. Die Schweiz vertritt keine frern- den Interessen in Rußland und ist von diesem nie um Vertretung seiner Interessen in den kriegführenden Ländern angegangen worden. Frirdtnsmanlfest an Heer und Flotte. Der Träger des Verftändigungsgedankens, Krilenko, an der Front. kb. Petersburg, 28. November. Reuter mel det: Krilenko, der maximalistische Oberkom

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1917
Physical description: 8
rer den von ihm verlangten Waffenstillstands vorschlag ausarbeiteten. Je offener Lenin zum Frieden drängt, um so feindseliger wird die Haltung der Entente gegen die Bolschewiki-Rr- gierung. Diese wurde bisher von den Verbün deten Rußlands nicht anerkannt, und um für diese Weigerung einen Vorwand zu finden, wird verbreitet, daß Kerenski mit einem neuen Heer gegen Petersburg ziehe. Die Entente nimmt fer ner die russischen Schiffe in Beschlag, soweit diese ihr zugänglich sind, und bedroht Rußland

zur Uebermittlung an die Zentralmächte überreicht. — Vorbehaltung einer Entscheidung durch die Schweiz. kb. Bern, 28. Nov. Schweiz. Dep.-Ag. mel det: Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär für Auswärtige Angelegen heiten der maximaUstischen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der 6 neutra len europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht worden

sind. In der Note verlangt Trotzki die offizielle Ueber mittlung dieser Vorschläge an die Regierun gen der Zentralmächte, Der schweizerische Ge sandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neutralen Gesand ten Trotzki den Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mit teilungen Kenntnis genommen und beschlos sen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mittei lung der Vorschläge zu verlangen, die den Botschaftern der Alliierten

in Petersburg ge macht worden sind. Demgemäß hat der Bun desrat sich feine Entscheidung über die Folge, die dem Schritte Trotzkis zu geben ist, Vorbehalten. Die Schweiz vertritt keine frem den Interessen in Rußland und ist von diesem nie um Vertretung seiner Interessen in den Kriegführenden Ländern angegangen worden. Frkdensmanlfest an Heer und Flotte. Der Träger des BerstLndigungsgedankens, Krilenko, an der Front. kb. Petersburg, 28. November. Reuter mel det: Krilenko, der uraximalistische Oberkom

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.02.1918
Physical description: 4
worden ist, aus der sich naturnotwendig der gegenwärtige Krieg entwickelt hat. « t Pleskau ober Pskow ist Hauptstadt des gleichnami gen allrussischen Gouvernements, an der Welikaja. auf der regelmäßige Dampffchiffvsrkehr nach Dorpat besteht und hat 32.000 Einwohner, darunter viele Deutsche. Pleskau besitzt ansehnliichen Handel, namentlich in Flachs, mehrere Sagemühlen. Lederfabriken urtd Brauereien.' Die Erwartung eines Angriffes auf Petersburg. TC. Stockholm, 25. Feber. Aus Wasa wird telegraphiert

: Russischs Flüchtlinge berichten, daß die vielen Regimenter russischer Soldaten, die dem deutschen Angriff Widerstand leisten sollten, bis auf einige hundert Mann zusammenge schrumpft sind. Dadurch ist ein Widerstand unmöglch ge worden. In Petersburg wird der deutsche Angriff auf die Stadt selbst erwartet. Alle Maßnahmen, wie das Anlegen von Schützengräben und so weiter be weisen. daß Petersburg entschlosien ist. einergischen Wider stand zu leisten. Die Diplomaten der Alliierten sind jeder zeit

zur Abreise bereit. Russisches Ansuchen um neuerlichen Waffenstillstand. KB. Berlin, 24. Feber. Der Oberkommandierende der russischen Skreitkräfte Lrylenkohat an den deut schen Generalftab einen Funkfpruch gerichtet, er möge, nachdem die russische Regierung die F r i e d e n s- bedingungen Deutschlands angenommen habe, neuerdings einen Waffen ft ill st and bechmigen. Die Mannschaften des Volschswiki- tzeeres. KB. Amsterdam, 25. Feber. Die „Times" erfährt aus Petersburg, daß das maximaliftifche Heer

hauptsächlich aus Arbeitslosen zusammengesetzt ist, deren Zahl in folge der durch den deutschen Vormarsch veranlaßten Schließung von Fabriken und Arbeitsstellen stets größer geworden sei. Eine kleine Anzahl russischer Soldaten hilft den Bolschewik! bei der Organisierung von Trupps von 1000 bis 1500 Mann, deren Aufgabe es sein soll, die deutschen Angreifer zu beunruhigen. Die Ententevertreter in Petersburg. TC. Kopenhagen. 25. Feber. „Stockholms Tidningen" erfährt, daß die Ententevertreter Peterburg

in den näch sten Tagen verlassen werden. Der japanische Botschafter reiste über Chardin ab. Die Missionen der Westmächte wollen zunächst in Stockholm die Entwicklung der rus sischen Verhältnisse abwarten. Rostsw im Besitz der Sowjet-Truppen. KB. Petersburg. 25. Feber. (Petz Tel.-Ag.) Die Ein nahme von Rostow am Don. die am 23. Feber durch Sowjet-Truppen erfolgte, wird bestätigt. Die Straßen- tämpfe, in denen dis Sowjet-Truppen erfolgreich waren sind beendet. See Bürgerkrieg in Finnland. TC. Stockholm

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.07.1917
Physical description: 4
die Offiziere v orangehen, well sonst die Revolutionäre den Gehorsam verweigern. H Die neue Revolution • in Rußland. Bedenkliche Verschlimmerung der Lage in Petersburg. Berlin, 21. Juli. Der „Lokalanzeiger" meldet aus dem Haag: Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: Die Lage in der Hauptstadt hat sich wieder bedenklich ver schlimmert. Es streiken mehr als 30.000 Arbeiter. Die Manifestanten haben neuerdings große Unruhen hervorge- rufen und das Vertrauen auf durchgreifende militärische und politische

, 19. Juli. (Meldung des Vertr. des Tel.-Korrbür.) Ter Justizminister Tseterelli hat de missioniert. Tas ist eine besondere Konzession an die Bol- schewicki. Tseretelli gehört zu der: energischen Gegner:: Lo- nins und verlangte die Anwendung von Waffengewalt gegen die Bolschewicki. Mit Kerenski trafen in Petersburg auch bedeutende von der Regierung für verläßlich gehaltene Militär Massen ein. In der Kadettenpartei ist eine Spaltung eingetreten. Tie Minorität will weiterhin in ein Koali tionskabinett

eintreten. > , Widersprechende Meldungen. Die Ruhe wieder hergesiellt. Petersburg, 19. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Zu der Zeit, wo dieses Telegramm iäbgeht, empfängt auf dem Newsky-Prospekt die Menge mit begeisterten Kundgebungen die Truppenabteilungen des aktiven Heeres, die hier ein-- treffen, um die Garnison zwecks Wiederherstellung der Ordnung zu verstärken. Im übrigen war es erst bis ge stern abends möglich, den vollständigen Sieg der Elemente der Ordnung und die von der maximal'stischen Propa ganda

, daß sie sich den Befehlen des Arbeiter- und Soldatenrates unterwerfen und haben zur Erklärung ihrer Verirrungen aus die Wirksamkeit unverantwortlicher Elemente hingewiesen. Selbst unter den Bataillonen der Grenadiere, die durch die Verlegung ihres Regimentes an die Front besonders erregt sind, hat die Propaganda der Keonstäd er Matros n seit gestern kei/ea Erfolg zu verzeichnen. Tie ganze Garnison von Petersburg ist in den Händen des Generals Polowtzew, der bei allen; in beständiger Fühlung mit der provisorischen

: „Daily Mall" bringt ein Petersburger Telegramm, wonach die Verbindungen aus Petersburg nach Kiew feit Tagen unterbrochen find. Man nimmt an, daß Militär- unruhen in Kiewer Militär- und Etapxenbezirk stattgefun- den haben. Meuterei der Matrosen in Heisingfors. (Privat-Telegramm der „Neuesten".) Berlin, 21. Juli. Dem „Lokalanzeiger" wird aus dem Haag berichtet: In Helfingfors meutern die Matrosen. Anabharrgigkeitserklärung der Krim. Berlin, 20. Juli. Wie die „B. Z." aus Stockholm von hoher türkischer

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 02.04.1937
Physical description: 12
nach Risch strafweise versetzt hat. Damit ist die Affäre endgültig bereinigt . .. Man kann sich über diese Satire wirk lich Gedanken machen. Als das Jaeenreich zerbrach .... Vor zwanzig Jahren, am 17. März 1917, hat Zar Nikolaus II. auf den Thron aller Neußen, Verzicht geleistet. Die im stillen um schleichende Revolution hatte offen und kühn ihr Haupt erhoben. Ein gewaltiger Sturm wind führ durch lalle russischen Gesellschafts kreise, durch alle Betriebe, alle Kasernen. IN Petersburg verbrüderten

sich die Soldaten der Leibgarde mit den rev>olutionierenden Arbei tern. Während der Sturm durchs Land ging und rings ums StaatSgebäuöe tobte, zitterte in Zarskoje Selo bei Petersburg eine Kaiserin — in einem Eisenbahnsalonwagen in Kskow süd lich von Petersburg ein Kaiser um Thron und Familie. Die Kaiserin war die Prinzessin Alice von Hessen, at* Zarin Alexandra Feoövrowna geheißen, und der Zar war Nikolaus II. Er war ein schwacher Herrscher,- seine Mutter, sein Erzieher, seine Frau

und — da er einem abergläubischen Mystizismus ergeben war — ein sogenannter Wundermönch, namens Ras- Putin, beherrschten ihn. Als (Statte und Vater aber war er vorbildlich. Die Kaiserin pflegte in Zarskoje Selo ihre kranken Kinder und harrt sehnsüchtig auf die Ankunft des Zaren, der in Pskow nicht mehr weiterklommt und doch, in Petersburg, fein sollte, um durch seine Autorität die Revolution zu bändigen. Zar wie Zarin ahnten nicht, daß nicht ein noch! zu bändigender Sturm wie etwa der von 1905/06 losgebrochen ist, son dern

, die ihm die Abdankung nahelegen, zu Gunsten des Zarewitsch,- bald muß auch er erkennen, daß die Generäle seine Sache für verloren geben, auch nicht eine treugebliebene Truppe mehr zur Verfügung, steht, mit der er nach Petersburg hätte marschieren können, um die Revlolution niederzuschlagen,- er hört, daß, selbst die kaiserliche Garde in der Hauptstadt sich mit den Revolutionären verbrüdert hat. Nun ist sich Nikolaus II. klar geworden über die wirkliche Lage. OhN!e geringste innere Be wegung, ohne Hast und Zittern

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Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.03.1913
Physical description: 12
der Demobilisierung akzeptiert wird, ist am Dienstag in Wien eiw- getroffen und Graf Berchtold referierte sofort beim Kaiser über dieselbe. In Wien und Petersburg erschienen Mittwoch gleich.autende Communigues in dieser Ange legenheit und die offizielle Verlautbarung der Demobilisierung an der russischen. bezw. galizi- schen Grenze. Das im „Fremdenblatt" publizierte Com- munique lautet wörtlich: Der Austausch von Handschreiben, wel cher kürzlich zwischen Kaiser Franz Josef und Kaiser Nikolaus stattfand, brachte

dafür nehmen dürfen, daß diese Politik auch in Petersburg Anerken nung errungen und sich dort die Ansicht durchge rungen hat, welche die Möglichkeit erkennt, die einstigen Quellen des Zwistes zwischen Wien und Petersburg zu verschütten. Noch ist die Krise nicht gelöst: wir wollen aber hossen, daß am heutigen Tage ein Mark stein auf dem Wege ihrer Entwirrung errichtet worden ist. ihrem Morgeneinkause aus der Stadt zurück. Dem alten Herrn fiel sofort die schnelle Gangart der sonst nichts weniger

Absichten auf die südöstliche« Staaten hegt. Bis man doch endlich in Petersburg darauf» gekommen ist, obwohl wir es schon bis zunri Ueberdruß oft versichert hatten! Der Eindruck des Commnniques in Wie« und! Berlin. In Wiener politischen Kreisen betrachtet man das Communique zwar als erfreuliche Er scheinung, daß das Verhältnis zwischen Oester reich-Ungarn und Rußland sich freundschaftlicher gestaltet. Damit sei aber die Balkankrise noch lange nicht gelöst und sei noch eine Reihe großer Schwierigkeiten

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 14.03.1913
Physical description: 20
wirö, ist am Dienstag in Wien ein- getrossen und Graf Verchtold referierte sofort beim Kaiser über dieselbe. In Wien und Petersburg erschienen Mittwoch gleichlautende Communiques in dieser Ange legenheit und die offizielle Verlautbarung der Demobilisierung an der russischen, bezw. galizi- schen Grenze. Das im „Fremdenblatt" publizierte Com- munique lautet wörtlich: Der Ausrausch von Handschreiben, wel cher kürzlich zwischen Kaiser Franz Joses uns Kaiser Nikolaus stattsand, brachte einen neuen

der Monarchie wird man als gures Zeichen dafür nehmen dürfen, daß diese Politik auch in Petersburg Anerken nung errungen und sich dort die Ansicht durchge rungen hat, welche die Möglichkeit erkennt, die einstigen Quellen des Zwistes zwischen Wien und Petersburg zu verschütten. Noch ist die Krise nicht gelöst: wir wollen aber hoffen, daß am heutigen Tage ein Mark stein auf dem Wege ihrer Entwirrung errichtet worden ist. ihrem Morgeneinkause aus der Stadt zurück. Dem alten Herrn siel sofort die schnelle

aggres- siven Absichten auf die südöstlichen Staaten hegt. Bis man doch endlich in Petersburg darauf- gekommen ist, obwohl wir es schon bis zum Üeberdrü'ß' oft versichert hatten! Der Eindruck des Communiques in Wien nub Berlin. In Wiener politischen Kreisen betrachtet man das Eommunique zwar als erfreuliche Er« scheinung, oaß das Verhältnis zwischen Oester« reich-Untzarn und Rußland sich freundschaftlicher gestaltet. Damit sei aber die Balkankrise noch lange nicht gelöst und sei noch eine Reihe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.09.1915
Physical description: 8
gilt. An seine Stelle soll der Kriegsminister treten, um durch eine Art Diktatur das Land zur Ruhe zu zwingen. Großfürst Nikolajewitsch vom Oberkommando ent hoben. — Der Zar stellt sich an die Spitze des Kommandos. - Petersburg, 8. Sept. (Petersburger Tele graphenagentur.) Kaiser Nikolaus sandte an den Großfürsten Nikolajewitsch folgendes Handschrei ben: Zu Beginn des Krieges hatten mich Beweg gründe höherer Art verhindert, der Neigung meiner Seele zu folgen und mich an die Spitze der Armee

der Flüchtlinge — schreibt das russische Blatt — hat ganz Rußland überschwemmt, hat den Ural erreicht und fließt weiter. Aus den Zeitungen weiß ich, in welchen Zuständen sich die Flüchtlinge in Moskau befinden — schrecklich zu lesen! — und Südfront an und ernennen Sie zum Vizekönig des Kaukasusgebietes und zum Oberkommandanten der Kaukasusarmee. • Ein Tagesbefehl des Großfürsten. I - Petersburg, 8. Sept. Der Großfürst Niko lajewitsch erließ an die Truppen folgenden Tages befehl: Tapfere Armee und Flotte

des Zaren. Petersburg, 8. Sept. Kaiser Nikolaus er- ließ einen vom 6. ds. datierten Tagesbefehl an die Armee, der folgenden Wortlaut hat: Heute habe Ich den Oberbefehl über die gesamte Macht zu Was ser und zu Lande, die auf dem Kriegsschauplätze operiert, übernommen. Im festen Glauben auf die Gnade Gottes und in sicherer Zuversicht auf den schließlichen Sieg.werden Wir Unsere Pflicht zur Verteidigung des Vaterlandes erfüllen und das russische Land nicht entehren. Nikolaus. Fäulnis in der inneren

so: „Wir wissen es selbst nicht. Und wie lange fahren sie?" „Bereits vier Wochen .... Es ist uns gewiß egal, sie mögen uns schleppen, aber sie könnten wenigstens sagen wohin." Ein anderer unterbricht: „Man sagte nach ^ Die Räumung Rigas. Kopenhagen, 9. Sept. „Politiken" meldet aus Petersburg: Am Bahnhofe von Riga steht eine lange Reihe von Eisenbahnwagen voll Güter aus den zu räumenden Gebieten zur Abfahrt bereit. Die Abreise der Polizei ist vorbereitet, die Polizei büros sind schon seit langem geschlossen

. Die Pässe werden seit Wochen nicht mehr revidiert. Die Poli zisten stehen noch auf ihrem Posten; ihre Habe ist jedoch nach Dorpat gebracht. Auch die Aerzte und die Spitäler sind abgeschoben worden. Großer Mangel an Scheidemünze in Rußland. Petersburg, 8. Sept. Die Mißstimmung über den Mangel an Scheidemünze ist bis zu Stra ßenunruhen gediehen. Das Schatzamt hat ange ordnet, nur bis zu höchstens 6 Rubel Kleingeld um zuwechseln. £t' ^ , Der „aufgezwungene Krieg". P a r i s, 8. Sept. (Agence Havas.) Kaiser

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1917
Physical description: 4
Leite 2 Ucrbafiwttg- der 8 eIrr!magtM«n. Petersburg, 30. Mürz. Me Verhaftungen von Agenten der alten Geheimpolizei dauern fort. Es stellt sich heraus, daß sich unter ihnen sehr viele hervor ragende Persönlichkeiten befinden. »er Cfeueid der GohMlten. ff er baut, 30. März. Me „Diures" meldet aus Petgersburg vorn 28. ds.: Alle Großfürsten und alle anderen Mitglieder des Hauses Romanow leisteten der neuen Regierung den Treueid. Der frühere Zar 'und seine Familie befinden sich noch in Zarskoje Gelo

. 4000 Uerbaitiutgen in Petersburg darunter der Militärkommandant von Moskau und General Nimam, der Unterdrücker des Aufstandes von 1905. Zürich, 30. Marz. Die „Reue Züricher-Zeitung" erfährt aus Petersburg: Der Militärkommandant in Mos rau, General Mrosowskij wurde verhaftet und nach Petersburg geschafft. Die politische Regierung ordnete ferner die Verhaftung des ehemaligen Chefs des Semenowschen Regimentes, Generals Nintam an. der- durch die grausaure Unterdrückung des Moskauer Aufstandes von 1905

bekannt geworden tff. Dre Ge samtzahl der in Petersburg Verhafteten betrügt 1000. „Verrückt gewordene Revolutionäre". (Eine Kriegsmahnung franz. Sozialisten.) £ ua n o, 30. März. Um auszuklären, welchen Zweck die französich-sozialistischen Deputierten Lachin uns La- font-Montet mit ihrer Petersburger Reise verfolgen, Zitiert Avanti den „Pariser Nkatin", der ausführte: Die provisorische Regierung hat ernste Schwierigkeiten, die revolutionären Leidenschaften zu kanalisieren. In Wirklichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1905
Physical description: 4
, und zum Schluß des Mani festes wurde der Segen des Himmels herabgefleht auf das heilige Rußland und die heilige Selbstherrschaft. Dieser Regierungswisch wirkte natürlich wie eine Provokation. Einige Optimisten hatten an dem Tage, wo vor 44 Jahren die Leibeigenschaft aufgehoben wurde, so eine Art Magna Charta der russischen Grundrechte erwartet. Sie würden grausam enttäuscht. Der Charakter der Stadt Petersburg war allgemeine Verstimmung. Einige Stunden später war alles voll eitel Wonne und Freude

der Wege für die Verwirklichung dieses meines Willens einzusetzen. Gott segne mein gutes Beginnen! Möge Gott Ihnen helfen, dasselbe zum Wohle des mir von Gott anvertrauten Volkes erfolgreich durchzuführen! Nikolaus." Man begreift eigentlich nicht recht, weshalb nach Ver öffentlichung dieses Reskripts ein „unbeschreiblicher Jubel" in der guten Stadt Petersburg ausbrach. Versprochen hat Väterchen gar nichts! Im Gegenteil er hat so scharf wie möglich betont, daß von einer noch so geringfügigen

! sie zwang, auf das russische Zentrum zurückzugehen. Kuroki setzt nichts Effektvolles an sich, die Feuerbrillanten, mit denen die-seine Vorwärtsbewegung in der Richtung nach Mukden fort, große Revolution von 1789 gleich von Anfang an überschüttet j Mehrere Pariser Blätter bestätigen aus Petersburg die Gerüchte war, fehlen ihr vollständig. Die ganze Entwicklung seit dem!über eine schwere Niederlage des Generals 22. Jänner ist scheinbar nichts anderes, als ein fortwährendes

! L i n i e w i t s ch. Unterbrechen der Revolution, eine grausam-gründliche Verhöhnung! Ein Generalstabsoffizier erklärte dem Vertreter des „Petit der Halbheiten, Schwächen und Erbärmlichkeiten ihrer ersten Ver-! Parisien" in Petersburg, er sei überzeugt, daß die jetzigen suche und eine immer erneute Ermunterung des Gegners, die! japanischen Demonstrationen auf der russischen Flanke nur 'die Revolution durch neue Blutströme zu ersticken. Aber gerade da-! V o r b o t e n' einer großen und allgemeinen durch reifen Menschen

, desto 'eingebüßt haben. gefestigter werden sie den Lockungen der Reaktion gegenüberstehen.! Eine Privatdepesche des „Berliner Tageblatt" berichtet, deren Falschheit und Niedertracht sie bis auf die Nagelprobe!daß Kuropatkins Niederlage bereits eine voll- kosten mußten. lendete Tatsache sei. Die in Petersburg eingetroffenen Darum bietet uns der bisherige Gang der russischen Re-!Nachrichten vom Kriegsschauplätze sollen niederschmettern- nur nichts, was uns enttäuschen könnte, sondern alle Garantien

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 24.03.1917
Physical description: 8
und die in ziemlicher Stärke vorhan denen Friedensströmungen in Rußland zu ersticken, sieht mit Entsetzen, daß sein Werk ins Gegmleil umzuschlagen droht, daß eine neue russische Gegen revolurion im Anmarsch ist. die nichts Geringeres will, als die Umwandlung Rußlands zu einer Republik und die Herbeiführung eines raschen, ja sofortigen Friedensschlusses. Sozialistische Arbeiterkomitees ver breiten in Petersburg einen Aufruf, worin die Grün dung einer russischen Republik verlangt und dem Volk die Aufteilung

in diesen Wirren behalten wird, aber die Vorgänge, die sich in Petersburg und anderen Städten dieses Reiches abspulen, sagen uns genug. Der entthronte Zar und die Zarin feine deutsche Prinzessin) wurden aus Anordnung der neuen rn'fi schen Regierung als Gefangene nach Zarskoje Selo gebracht. Die Gebete für die kaiserliche Familie wurden vom Heiligen Synod abgeschafft. Außerdem wird die Entfernung aller Mitglieder des russischen Kaiser hauses gefordert. Die russische Ostseeflotte hat gemeu tert und ihren Admiral

Negenin erschossen. Ueber- haupt nimmt nach den letzten, aus Petersburg ein- getrofsenen Nachrichten das Niederschießen der Offiziere der russischen Armeen einen immer bedenklicheren Um fang an. Besonders in den Petersburger Nekruten- regimentern terrorisieren die Soldaten ihre Offiziere. Die Disziplin in der Mehrzahl der Garderegimenter habe gänzlich aufgehört. Die Soldaten verweigerten den Dienst und erklärten, daß ja das Streikrecht für das Militär proklamiert worden sei. Der Kommandeur

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.01.1905
Physical description: 6
aus iu das Gcschästs- viertel zu gelangen, außer mit der Tuuuelbahu. Viele Bahuzügc siud im Schnee stecken geblieben. Die Vorgänge in Nnßland. .-^cicu^arnine ve-j Z. k. Tcl.-Korl.-Äureau.) Petersburg, 26. Jan. Iu einigen kleinen Fabriken wurde die Arbeit wieder aufgeuommeu. Die Straßen nehme» wieder ihr gewöhnliches Aussehen au. Mau sieht keiue Patrouille». Tie Gerüchte von der Ermorduug des Großfürsten Sergius sind u» begründ et. Petersburg, 27. Jäu. An der Universi tät ivnrde die Anmeldung zn den Vorlesungen

bis znm 28. Februar verschoben. Moskau, 26. Jäu. Hier herrscht Ruhe. Ter Setzeransstand uimmt zu. Die Zeitungen erscheinen bis aus drei. > ' Riga, 27. Jäu. Beim Bahnhof in Tukknni fand ein Zusammenstoß zwischen M ilitär und Arbeitern statt. 30 Personen wurden ge tötet, zwei Soldaten und ein Polizeiunterches tötlich verwundet. (Privat-Telegramme.*) Petersburg, 27. Jän. Von den auf der bal tischen Werft beschäftigten 3000 Arbeitern haben 300 dic Arbeit wieder aufgenommen. Petersburg, 27. Jäu. Gestern

abends fand aus dem Jekatarinoslaw-Platze eiue große Demonstration statt. Eine große Bolks- masse durchzog dic Straße» uud griff die Polizei au. Eiu Polizist wurde erschossen. Militär wurde requiriert und trieb die Menge aus einander. Petersburg, 27. Jäu. Tie R n h e ist wieder hergestellt. Heute oder morgen soll in allen Fabriken dic Arbeit wieder be ginnen. Tagegen werden die Zeituugeu nicht erscheinen, da dic Scher aus ihren Lohnsorderuugeu bestehen. Tie Pntilow - sabrik beginnt mit der Anwerbung

eines neuen Arbeiterbestandes, da die sruheren Arbeiter, so weit dies möglich ist, nicht mehr angestellt wer den sollen. Die Zaren-Familie. Petersburg, 26. Jäu. Das Gerücht von der Ermorduug des. Zaren ist vollstän dig unbegründet. Köln, 27. Jän. Einem Telegramm der „Köln. Ztg.' aus Kopenhagen zufolge wird die Zarin demnächst mit ihren Kindern auf Schloß Fredens» borg Aufenthalt nehmen. Petersburg, 27. Jäu. Großfürst Ser gius hat feiue bisherige Wohnung in Mos kau verlasse» uud ist der Sicherheit halber

in deu Kremel übersiedelt. Meiß der Zar von Allein? Petersburg, 26. Jäu. Gestern begab sich der Herzog von Leuchtenberg nach Zarskoje Sselo und erstattete dem Zareu eineu vertrau liche», wahrheitsgetreuen Bericht über die furcht bare» Vorgänge. Der Zar soll völlig fas sungslos gewesen fein. Taraufhiu erfolgte wohl schon gestern die Freilassung voll mehreren der Verhasteteu. Die ZZeerdignng der Erschossenen. Berlin. 26. Jan. Der „Lokalanzeiger' meldet aus Petersburg: Gester» uach Mitternacht saud

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.01.1918
Physical description: 4
zialisten der Kammer, bestehend aus Albert Thoma, Renaudel, Longue und anderen, empfangen, die um Reisepässe für Petersburg baten, wo sie den Abschluß eines Sonderfriedens verhindern oder wenigstens zu bewirken suchen wollten, daß er so unschädlich wie möglich ausfalle. Clemenceau erwiderte ihnen, bei aller Anerken nung der Vaterlandsliebe könne er bei den verwirr ten Verhältnissen in Petersburg von ihrem Schritt keinen Erfolg erhoffen. Vielmehr würde die Bewilli gung von Pässen

Abordnung Pässe für Petersburg zu er teilen. erklärte Renaudel, daß die Sozialisten die rus sischen Revolutionäre ausfordern sollten, keinen Son- derfrieden zu schließen und nur einen allgemeinen Frieden auf der Grundlage des Rechtes der Völker, zur Schaffung der notwendigen Garantien und §i- cherheiten hinzuarbeiten. Minister des Aeußern Pi- chon erklärte, er habe seinen Erklärungen, welche die Zustimmung der großen Mehrheit der Kammer ge- funden hätten, nichts hinzuzufügen. Vom Tage. —, 2. Jänner

benahmen. Mehr als zwei Jahre war in allen Staaten das Wort „Friede" verpönt. Aus einmal kam die Kunde: Zar Nikolaus wurde in Petersburg von Soldaten und Ar beitern verjagt, das russische Volk wolle den Frieden. Als die Arbeiter und sonstigen Friedensfreunde er kannten, daß Kerenskij mit den Kapitalisten.der En tente halte, ergriffen sie selbst die Regierung. Heute sitzen die Vertreter Oesterreichs, Deutschlands mit §en russischen Sozialisten in Brest-Litowsk beisam men, und wenn die Zentralmächte

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