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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.09.1941
Physical description: 4
««n and dant» iagun^a Ar« SSV. «si» iianq Ar« Z.-». redat.'Io» «ielle liàen Ar« à.— kileta« «a,,igea eigene, ve,a»«oee»s« (Borau«bezahlt> ^m,etnumm«r ZV Là ànattich iZier»e«sàhr«ch L. Politisches lagblatt à Provinz Bolzano Halbsährti» JSHrii» ». Fortlausend« »««ah«« verpflichtet vir Hahà»A U«««ee SZ4 Zeàg, de« 19. September - XIX jS. 1ah»ga»g llaMMmtt VvrdrillW M> w WM Mr Unerbittlicher Druck äer Achsentruppen von Aiew bis zum Schwarzen Meer / Vor Petersburg NS Bunker erstürmt Führerhauptquartier

, 18.— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine werden die An- grisssoperallonen östlich de» Dnjepr pau senlos fortgesetzt. Bei den Angriffen auf die Befestigun gen von Petersburg wurden von Verbänden einer deutschen Infanteriedi vision wichtige Erfolge erzielt: sie er stürmten allei» llS vunter. In de« Gewässern der Krim, vor der Insel Tesel im Ladoga-See. an der wo- lotow-Mündung und lm Weihen Aleer versenkte die deutsche Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 3000 VRT

dieser Verbände ist seit Tagen' m Tange. Sehr kritische Lage äer Sowjets an äer Front von Petersburg unà am Dnjepr Berlin, 18. — Die Zeitungen heben in ihren Artikeln die Großartigkeit der Operationen an der Ostfront hervor, wo durch eine neue militärische und politische Lage geschaffen wird. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung weist auf die Bedeutung des Vormarsches der deutschen Truppen jenseits des Dnjepr hin und sagt, daß auf diese Weise eine weitere Hoffnung der Bolschewiken zer schlagen wurde

Verbündeten hervorgerufen. Der allgemeine Eindruck ist jedoch, daß die deutschen Waffen stets die Initiative besitzen und der Vormarsch keine Verzögerung erleidet. Der „Völkische Beobachter' hebt her vor, daß die sehr kritische Lage des bela gerten Petersburg, sowie von Kronstadt, das im Schußbereich der deutschen Artil lerie liegt, der Armeen des Marschall Woroschilow, die sich zwischen dem Ilmen- See und dem Sesiger-See auf der Flucht befinden und an der Front am Dnjeper, die bereits zerschlagen

eingebracht. Luftbeobachter stellten fest, daß riesige, sichte Rauchwolken über Kronstadt die 'yttheerende Wirkung der deutschen Bom« benangriffe auf diese Festung erkennen lass.'n, deren Artillerie seit gestern schweigt während im Hafengebiet große Brande wüten. Daß dieser Flottenstützpunkt un- bra ichbar bemacht ist. geht auch daraus hervor, daß einige große sowjetische Kriegsschiffe in den Gewässer zwischen Kronstadt und Petersburg planlos kreu zen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem Anschein

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 14.03.1905
Physical description: 10
DieVersassungsbewegung nnd der Krieg. Petersburg, 14. März. Die U nzufri e- denheit unter der Arbeiterschaft wurde durch Äe letzte» Ereignisse in der Mandschurei sehr gesteigert. Es kam gestern zu verschiedenen Zwischensällen. Auf dem Newsky-Prospekt wurde ein General von einem Arbeiter geohr feigt. Ein anderer General wurde anf offener Straße schwer beschimpft. Polizeimafiregeln. Petersburg, 13. März. Ein Sendschreiben der Moskauer Landwirtschaftsgescllschaft an die Semstwos und Städte

zugunsten der Einfüh rung konftitntioneller Verhältnisse wnrde konfis ziert. Berlin, 13. März. Der „Lvkalanzeiger' Meldet auS Petersburg: Die Verhaftungen von politisch Verdächtigen werden von der Polizei im grossen Maßstabe fortgesetzt, ^eit Sams tag sind deren nicht weniger als 3V in Ge wahrsam gebracht worden. Eine Flugschrift, welche sofort nach der Bombenexplosion im Hotel Bristol massenhaft in der ganzen Stadt verteilt wurde, kündigt neuerliche Aktionen des Revolntionskomitees an. Gin rusfischer

.) Der Rückzug. Russische Meldungen. Petersburg, 14. März. General K n r o--. patkin meldet vom 11. d. Mts.: Während der in den setzten Tagen ununterbrochen andauern de« Kämpfe betrugen die russischen Verluste au Verwundeten 50.000 Mann. Der N n rk zn g von Mukdeu war ä u ß e r st s chwieri g. Die Nachhut ging in voller Ordnung zurück und machte uur au den im vorhinein bestimmten Punkten .Halt. Die Bewegung des Trains war infolge der anf die Mandarinenstraße gerichte ten japanischen Kanonade sehr erschwert

. Petersburg, 14. März. Geueral Knro- varkin meldet unter dem 11. d. M.: Wir marschierten nicht auf den Straften, sondern durch d ie Felder. Da die Gegend zwischen ^ i e- liug nud Mnkden von Flüssen mit abschüs sigen Ufern durchzogen ist, mnsjten die Wagen Halt machen und konnten nur «ach uud nach passieren, wodurch eine Verzögerung ent stand. Der Feind hatte bedeutende Verstärkungen erhalten. AnS der Untersuchung der Leichen und den Aussagen der Gefangenen geht hervor, daß an den schlachten auch die Armee

aus Washington: Die dortigen di plomatischen Kreise erwarten zuversichtlich, Ja pan werde den endgültigen Schritt znm Frieden tnn und so leichte Bedingun gen stellen, daß Rnstland sie annehmen werde. Derantnivrtlicktr Neimltenr (Pr lva t-Telegra n; me. ^) London, 14. März. Die „Times' melden aus Petersburg: Nach deu vom Kriegs schauplätze eingelangten Berichten soll die De moralisation unker den Truppen er schreckende Fortschritte machen. Alle Bande der Zucht und Ordnung sind unter den fliehenden Massen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1905
Physical description: 8
Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Telegramm deS k. k. Tel.-Korr.-Bureau.l Petersburg, 13. März. General Knro- patkin meldet vom 11. d. Mts.: Heute abend griff der Feind bloß die Nachhut des dritten sibirischen Korps an. Die erste, vor den an- .deren Armeen aufgestellte Armee setzt den Rück zug auf die für alle Armee» bestimmten Posi tionen fort. Nach einem heute eingelangten Berichte des Kommandanten der dritten Armee besetzte die Nachhut dieser Armee heute eine Position

auf der Mandarinenstraße, 25 Werst von Tielin. Vor dieser Nachhut zeigte» sich nur kleine Abteilungen des Feindes, insbeson dere Kavallerie. Petersburg, 13. März. General Knro- patkin meldet: Vom 2S. Februar bis 11. März wurden 1190 Offiziere und 46.391 Sol daten verwundet. Tokio, 12. März. Nach amtlicher Schätzung wurden 40.000 Russen gefangen genommen. Die russischen Verluste im Schahobezirke betrugen gegen 00.000 Mann. (Privat-Telegramme.') Der Rückzug. Petersburg, 13. März. Der Korrespon dent

, dauerte zwei Stunden. Staubwolke» bedeckten Menschen und Wagen. Die Fiusternis machte 5s reilwese uumöglich, den richtigen Weg ein zuhalten. Die Traius, welche auf der Manda rinenstraße ankamen, verdrängte» die Truppe». Als die Panik nachließ, begannen die Truppen sich zu fammelu nnd die verlassenen Wagen zn- rückznsühren. Petersburg, 13. März. Eiu Telegramm aus Tientfin berichtet, daß der r u f f i s ch e Rückzug ans vier parallelen Linien nunmehr vollzogen ist. General Knropatkin hat seine eigene

Person in der hervorragendsten Weise eingesetzt und war wiederholt in Gefahr, getötet öder gefangen zn werden. Petersburg, 13. März. General K u r o- parkiu meldet vom 11. März abends: D«r Rückzng erfolgt aus die vorher bestimmten Stellungen. Die Nachhnt der dritten Armee besetzte eine Position auf der Mandarinenstraße, 25 Werst vor Tielin. Wir sind vom Feinde nur wenig bedrängt. Tokio, 12. März. Die Japaner nahmen gestern die ans dem Rückzüge befindlichen russi schen Kolonnen am Puho gefangen

vorge rückt und hat trotz des entschlossenen Wider standes der Russe» die Station Snjatuu südlich von Mnkden mit de» Ha»Pt Vor rats lag er der XRusse» genommen. Dabei wurde» gewaltige Vorratsnienge», dar unter s e ch s M illionen Patrone», er beutet. Tinniintin besetzt. Paris, 12. März. „Echo de Paris' er fährt aus Petersburg, dortselbst habe die Be setzung von Siumintin durch die Japaner große Empörung hervorgeruse». Es sei das Ge rücht ^im Umlaufe, daß tiO.OOO Chiuesen in die japanische Westarmee

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.03.1905
Physical description: 8
in Rußland. Petersburg, 9. März. Die Kommission unter dem Vorsitze Bulygins zur Organisierung einer Volksvertretung wird in zwei Wochen gebildet. Die Ausarbeitung eines entsprechenden Entwurfes dürste einen Monat beanspruchen, worauf nach Ablauf eines weiteren Monats die Wahlen erfol gen können. Daraus geht hervor, daß die geplante Volksvertretung im Juni zusammentreten würde, zu einem Zeitpunkt, wo hier alles die sommerliche Ruhepause beginnt und Urlaub nimmt. Demnach erscheint es nicht uumöglich

, daß die Volksvertre tung erst im Herbst zusammentreten wird, falls nicht Bnlhgi» im Hinblicke am die besonderen Entstände ein sehr beschleunigtes Tempo einschlägt. „Faschiugsstiuiiliuug.' Petersburg, U. März. Hier herrsch! die leichi> sinnigste Faschingssriniinnng. Die Negierung be absichtigt. die geringste Beinegung der Arbeiter blutig niederzuschlagen. Der Minisret des Innern zwingt du Fabrikanten, ii-re Betriebe offen zu hal ten nud jeden Arbeitswilligen aufzunehmen, ohne Rücksicht darauf, ob datin ein Betrieb

möglich ist oder nichl. Die Arbeiter nützen die Lage zu öffent- liä>er Propaganda ans. Ausständige Studenten tverde» relegiert und in die Armer gesteckt. Jni »aiikasns. Petersburg, 9. März. Nacki einer Meldung herrscht im Kankasns nocli immer Anarchie. Die Christe» nnd die Mohammedaner I>aben sich zn- sainmengetan und venveigern die Steuerzahlung. Die Lage ist sehr ernst. Es nmß eine regelrechte Armee mobilisiert werden, um den Aufstand zu Unterdrücken. Steurrvcrweigerung. Petersburg, 9. März. In Tnla

, Nowgorod und Nischnynowgorod verweigern die Baueru die Zahlung der Steuern. Sie plünderten die Steuer, «nnehmerei. Wieder ein Attentat. Petersburg, 9. März. (K.-B.) Zwei Unbe kannte gaben auf Oberst Progulbitzki. den Chef des Suchinner Bezirkes in dein Augenblicke, als er von der Post kam, sechs Revolversckp'isse ab. Der Oberst wurde nicht verletzt. Maßregelungen. Petersburg, 9. März. 10 000 Mann, die sich an den letzten Unruhen beteiligt haben, sind nach deren Kriegsschauplatz abgegangen. MMe» gefalle

folgendes Telegramm: Die japanischen Truppen, welche bei Matschuntan mit starken feittd- lichen Streitträsten im Kampfe standen, haben diese aus allen Positionen geworfen und verfolgten den Feind itach Norden in der Richtung nach Hsin- king. Weiter besetzten sie Hangohenpao am rechten Hnnufer. London, 3. März. (K.-B.) Wie der „Times' aus Petersburg gemeldet wird, seist die Verluste der Russen während der ersten 10 Tage der Schlacht mit 33 000 Mann, davon 830 Offiziere, offiziell festgestellt nwrden

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 04.02.1905
Physical description: 16
eine absolute Majorität vorhanden ist. Auf militärischem Gebiete sei die Partei zu Konzessionen geneigt, wenn sie Rekompensationen erhält. Die Unruhen in Rußland. Moskau, 1. Febr. Gegen den Kreml wurde ei« Dyaamitatteutat versucht. Die Menge versuchte den Kreml zu stürmen, nachdem Großfürst Srrgius sich dahin begeben hatte. Die Truppen triebe» die Demonstranten mit blanker Waffe zurück. 50 Per sonen wurde» verwundet. Paris, 1. Febr. Das „Echo de Paris' meldet au» Petersburg: Gegen die Wohnung Trepows wurde

eine Bombe geschleudert, welche arge Ver wüstungen anrichtete. Trepow blieb unverletzt. Petersburg, 1. Februar. Die Verhaftungen, namentlich unter den Vertretern der Intelligenz, dauern fort. I» Kiew wurden zwei hervorragende Profefforen, Fürst Trubetzkoj »nd .Scheknasjow, ver haftet. Dir Zahl der Verhaftungen in Petersburg und anderen Orten seit 22. Jänner beträgt 13.000. Petersburg, 31. Ja». Die Staatsbibliothek wurde bis auf weiteres ebenfalls geschloffen: Po« Krirs»fcho«Pl«tze in Gstastr«. London

, 31. Jän. Au» Petersburg wird ge. meldet: General Grippenberg berichtet an den Zaren, die rufflsche Offensive sei vorläufig aufgegeben, weil furchtbare Stürme in der Gegend von Mnkden jede Operation unmöglich machten. Tokio, 30. Jän. Nach einer hier aufgestellten Schätzn»- betrage« die Verluste der Japaner in den Gefechten bei Ehenchiepo und Heikoutai 5000, jene der Russen 10.000 Mann. Petersburg, 31. Jän. General kuropatkin telegraphiert vom 29. d. M: Die gestern von den Japanern an beiden Seiten

der Eisenbahn ergriffene Offeusivc wurde zurückgeschlagen. Die russischen Ver luste bettagc» drei Tote und 35 Verwundete. Petersburg, 31. Jän. General Grippenberg meldet: Zwei Abteilungen griffen den linken feind lichen Flügel an und nahmen mehrere Ortschaften. Um 11 Uhr abends wurde »ach blutigem Kampfe Heikontai genommen. Am 38. dr. wurde Lobatai besetzt. Wir konnten Sandepu nicht nehmen, «eil die Japaner beträchtlich verstärkt auf der ganzen Frout angriffen. Der Kampf dauerte zwei ganze Tage. Außer

General Mischtschenko ist auch General koudratowitsch leicht verwandet. Paris, 1. Febr. Aus Tschifu wird gemeldet: General Nogi ist mit 60.000 Mann von Port Arthur-abmarschiert. Diese Truppen find znr Ver stärkung der Streitkräfte Marschall Oyamas be stimmt, welcher dann über 500.000 Mann verfüge» wird. Petersburg, 1. Februar. General Grippenberg telegraphiert: Vier Augriffr des Feindes in der Nacht vom 28. Jänner wurden durch unser Feuer zurückgewiesen. . Tokio, 1. Februar. Nicht offizielle

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 17.03.1905
Physical description: 10
Jztvan fand infolge einer Zeitungs polemik ein Säbeldnell statt. Beide wurden lercht verwundet. Petersburg, 16. März. In Minnessinsk im Gouvernement Jenisseisk wurde heute um Mitternacht ein starkes Erdbeben verspürt. London, 17. März. König Ednard ist an einer leichten Erkältung erkrankt. Er läßt sich bei den Empfängen dnrch den Prinzen von Wales vertreten. Der scharfe Schuf; bei der ÄVanerweihe. Petersburg, 16. März. .Heute begann vor dem Kriegsgericht' der Prozeß gegen 5 Offiziere und 3 Soldaten

eines Generalgoiiverncnrs betraut. In Kars wurde eiu V o l i z e i o s s i z i e r auf der Straße erfch offen. Der Mörder entkam. Der Krieg zwischen Nubland »nd Japan. (Telegramme deZ k. l. Tel.-Korr.-Buicau.) Petersburg, ltt. März. General Knro- patkin ivnrsc vom Oberkommando enthoben und durch General Linewitfch ersetzt. Tielin geräumt! Petersburg, März. Kuropatkin ver ließ Tielin und marschiert nordwärts. Die Japaner in Tielin. Tokio, ltt. März. Marschall Oyama meldet, das; die japanische Vorhut den Feind überall

hartnäckig verfolgt und in der Nacht auf den 16. ds. um in Uhr 20 Min. Tielin besetzt hat. L r i v.> i-Tesegram mc.) n ropa tki t, s Abbern fnng. Petersburg, 16. März. Die Rückbe-- rufnng Kuropatkins scheint nach Prü fung der furchtbaren Niederlage beiMuk - deu zur Tatsache geworden zu sein. Wie von informierter, nichtamtlicher Seile berichte: wird, sandte der Zar gestern abend folgende Depesche an >inrovatkiu: Überleben Sie das Oberkom mando an (Genera! ^inenn-sch, der z-ir tempo rären Führung

der 'Armee ausc. sc!'e>'. ist.' Peters b u r g, 17. M >115. Tie ?l f f ä r e G r i p v e n b e r g - K n r 0 v a t k i n wurde vom General Drag 0 m i r v nvals Schiedsrichter völlig zu Uugun st e n K 11 r 0 va : ki n s entschieden. General Gripvenderg wird deshalb den Ge neral Dragomirow nach der Mandschrei be gleiten und seine frühere 'Armee wieder überneh men. Das neue i^berkoinlnando. Petersburg, l 7. März. Das n ene Ober kommando ivird auf folgende Art zusammenge setzt sein: Oberster Kommandierender

Großfürst N i k 0 l a u s N i k 0 l a j e w i t s ch, Leiter der mili tärischen Operationen «General Linewits ch, oberster Generalstabschef General Sn'Honr -Sa- charow, Befehlshaber der l. Armee General Kanlbars, der 2. Armee General Grippe»-- berg, der 3. Armee General Gerschelmann. Der oberste Kriegsrat wird gebildet durch die Ge nerale Dragomirow, G r a d e n k 0, Roop und Komarow. Tielin vor der Nänmnng. Petersburg, 17. März. General Knro- vatkin meldet vom 14. d. M.: Seit dem heute früh

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.09.1941
Physical description: 6
« L. 2.« -à ^ à wneigensteuer etaen». MlvURMMM v Monatlich v. vierteljährlich S. à-, Halbsähr^ch Jährlich L. Politisches lagblatt öer Provinz Bolzano Aummer 214 Sonstag, de» 7. September 1S41 ' XIX 1S. Zahrgang Der gigantische Kampf a« her Ostfront Beständiges Fortschreiten der Anariffvoperationen Wehrwirtschastliche Anlagen in Petersburg von äer àeutschen schweren Artillerie getroffen / Siegreiche Aämpfe im Mittelsbschnitt àer Ostfront Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt

punkt Suez In der Nacht zum S. Sep- tember wurden Z feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 VRT. vernichtet. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. ' Sie BeWki»« der a»e »z «ll»ft»dt Ostfront, 6. — Alle Nachrichten, welche von der Front von Petersburg kommen, besagen, daß die Situation in nachstehender Weise charakterisiert wer den kann: Um Petersburg hat die Schlacht gewaltige Ausmaße angenommen und der Kampf ist blutig. Die sowjetischen Skreitkrcifte

. Gestern wurde die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkanipsge- schützen fortgesetzt. Cs wurde eine elek trische Zentrale und eine Wehrwirtschafts fabrik von Petersburg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Umgebung Petersburg einge schlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlungen wurden wir kungsvoll bombardiert. Chaotische 'Verwirrung Helsinki, 6. — Die Bevölkerung die vom Gebiet von Jngria, das Peters burg

umgibt, geflüchtet ist, erklärt, daß beim unaufhaltsamen Vormarsch der deut schen und finnischen Armeen, die ge samte Bevölkerung von Jngria sich inner halb des Gürtels der gewesenen russi schen Hauptstadt flüchtete. Die Sowjet behörden zwangen auch jene, welche im Gebiets verbleiben wollten, in Petersburg Zuflucht zu nehmen. Alle öffentlichen Gebäude und Depots wurden dafür ver wendet, um diese neue Masse von Zuge wanderten aufzunehmen, wodurch in der Stadt, di? von Tag zu Tag den Angriff erwartet

, eine beschreibungslose Verwir rung entstand. Eine bedeutende Menge von Personen konnte trotzdem nicht un tergebracht werden und muß in den Gärten und auf den Feldern der Vororte kampieren. Der Verkehr im Gebiete von Peters burg befindet sich in einem chaotischen Zu stand. Ein Kontrollor aus Jngria, der am 1. September mit einem Zuge aus Petersburg abgefahren ist, erklärte, daß bereits damals der Verkehr vollständig unterbrochen war, da alle Eisenbahnen, welche die Stadt mit dem umgebenden Gebiete verbinden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.09.1941
Physical description: 4
à Z-iV ài^ela«»ft»u«r tiae»». love»a>u««m «nd vant» iagun^en Ar« S.SV. Ai» aanz Ar« redatno- aell« Notiz«, Ar» ««eia» àa,«t««u «»«er »e,a,,»e«»f« kvorau«b«HahU Al tà Politisches Tagblatt cker Provinz Bolzano ànattich Ulertelsabrtich Halbsàhilich JSHM» Fortlauf««!» oerpttlchtet V» à Aum«er SSj Die«stag. de« jS. 6<pte«ber - XlX jS. ?ahega«g M der gm« Mnt i« AM« VirbriW« Einbruch in àen Befestigungsring von Petersburg Timoschenkos Armeen im Zentrslabschnitt geschlagen Berlin, 14. — Das Oberkommando

. Schwere Kämpfe zwischen Gmolensk und Kiew Ostfront, 15. — Deutsche Batterien Deutschen selbst zugegeben. An diesen aller Kaliber sind rings um Petersburg Operatwnen sind Einheiten des italieni ausgestellt und haben mit der planmäßig gen Beschießung aller Befestigungen be gonnen, die das sowjetische Verteidi- gungstommando von Petersburg in auf einanderfolgenden Linien von Forts und Grabenstellungen anlegen ließ. Die sow jetischen Verbände haben zahlreiche Ge schütz

oder von den Sowjets selbst in die Luit gesprengt wurden, um neue Hindernisse zu schaffen. Petersburg scheint in einen riesigen, in voller Tätigkeit besindlichen Vulkankrater oerwandelt. Im Zentralabschnitt der Front, zwi schen Smolensk und Kiew, sind zahlreiche wichtige Kämpfe im Gange. Marschall Timoschenko hat hier bedeutende Streit kräfte eingesetzt, um dem Ansturm der deutschen Truppen standzuhalten. Diese haben bereits große Fortschritte erzielt und weriien von starken Kampffliegerner« bänden wirksam

Streitkräfte gehen östlich Petersburg und östlich der Linie Smolensk-Kiew vor. Seit dem Tage der Eroberung von Schlüs- selburg, die zur völligen Einschnürung von Petersburg führte, ist eine neue große Schlacht an der Ostfront im Gange. Um sie zu behindern, hat das Sowjet kommando vorerst eine großangelegte Ablenkungsaktion in einem Abschnitt ver sucht, der bereits Schauplatz der Vernich tung einer Armee Timoschenkos war. Noch gestern war diese Aktion im Gange. Sie vollzieht sich mit der planmäßigen

die Operationen in einem breiten Abschnitt längs der nach Petersburg füh renden Bahnlinie begonnen. Um Peters burg verstärkt sich der Druck der Belage rertruppen, die von schweren Artillerie- und Kampsfliegerverbänden, sowie von Sturmabteilungen durch planmäßige An griffe unterstützt werden. Südostwärts Petersburg arbeiten sich die deutschen Streitkräfte mit Erfolg an wichtige Ziele heran. Im Zentralabschnitt nehmen die Overationen eine günstige Entwicklung. Weiter südlich suchen die zwischen Dnjepr. Donet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1904
Physical description: 8
bei den elektrischen Bahnen, sind Verkehrs störungen eingetreten. Die Trennung von Kirche und Staat in Frankreich. Paris, 28. Dez. Die Kammer nahm mit 332 gegen 23L Stimme» eiueu Gcsetzeiltwurs an, welcher das Kircheuverivaltuugeu uud Ko»- sistorieu zustehende Monopol der Leicheubestat- tnng aufhebt. Ministerpräsident E o m bes führte aus, der Gesetzentwurf werde dazu beitrage», die Trennung von Kirche uud Staat vor zubereiten. Die ÄZerfassungsbewegung in Nußland. Petersburg, 28. Tez. Die Kousereuzeu

des Miuisterrates iu Zarskoje Selo am Freitag und Samstag führten zu eiuem Kom promiß. Durch eiueu Ukas des Zareu au den Seuat wird eine Reihe von Reformen zuge standen, jedoch im «inne der strengen Wahrung Der Autokratie. Nicht weuig trüge» zu diesem Entschlüsse des Zare» die Zariu, die Zarin- Mutter uud Großfürst Alexander Michailo- mitfch bei. Petersburg, 28. Dez. Nach der liberzeu- gnng hervorragender Politiker hat das Manifest des Zaren die Unzufriedenheit in Rußland keineswcgsg«ringer gemacht. Mau

ist viel fach der Anschauung, daß in wenige» Mo naten nnaufhaltsam die Revol» tio» ails- brechcnmüsse, wen» dem Lande die Ver fassung verweigert würde. Großfürst Sergius uud der Polizeichef vou Moskau haben Drol^ briefe erhalten, welche vom „Revolutionären Komitee' unterzeichnet sind. Petersburg, 28. Tez. In Wilna fiud die Gefängnisse überfüllt. Die Bür ger demonstrieren gegen die Behörde». In Saratow wollten die Stadtverordnete» an Mirsky ei»e Sy»ipathie-?ldresfe fe»de«, ivoriii sie sich de« Moskauer

in seine Gemächer zurück. Rom, 28. Dez. Eine neue Erfindung, und zwar auf der Grundlage der drahttosen Telc- graphie wird hier viel besprochen. Der Erfinder ist ein Ordensmönch. Die Resultate der ange stellten Versuche sind verblüffend. Näheres ist noch nicht besannt. Der zirieg zwischen Nntzland nnd Japan. (Vrivot-Tclcgrommc.) Mobilisierungen und Neservisten-Unru hen in Nußland. Petersburg, 28. Dez. Der Zar wird am 29. d. nach Lithauen» an den Don und in den Kaukasus reisen, um die nach dein Kriegsschauplätze

abgehenden Mannschaften zu inspizieren. Petersburg, 28. Dez. Die Mobilmachung des Ilnd 7. Armeekorps ist befohlen. Am 21. Dezember («ach russische«, Kalender) ist der erste Tag der Mobilisierung. Gleichzeitig ist die Einberufung mehrerer Reservc-Divisioucn ange ordnet. t Petersburg, 28. Dez. Die am Sonntag -in Radom ausgebrocheueu Reservisten-Unruhen waren weit umsaugreichcr, als amtlicherscits zu gegeben wird. Außer dem Regimentskomman- dcinten wurden durch das Gewehrsener der Re-- servistcu zwei

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1905
Physical description: 8
im Gebiete von Kars ruft Beuuruhi- guug hervor, insbesondere im Hinblick auf die Auweseuheit vou zahlreiche« aus der Türkei geslüchteten Armeniern. Sicherheitsmaßnahmen sind getroffen. Giue Unterredung n»it Mitte. Paris, 20. März. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Münster Witte erklärte unserem Korrespondenten gegenüber: Das Mini- sterkomitee hat sich dahiu ausgesprochen, daß die vielen administrative« Verfügungen, welche in den letzten 30 Jahre« auf dem Gebiete der Toleranz erlasse« wurde

», innerhalb dreier Mo nate aufgehobeu werdeu müssen. Troydem wer den manche Beschräukuugeu für die Sekten bei behalten werden. Ans den Gefängnissen seien bisher 900 Sektenanhänger entlasse» worden. Der .Nvieg vwischeu Rußland und Japan. Petersburg, 21. März. Geueral Kuro- Patkin i^urde zum Führer der ersten Acmec erna»»t. Pari s, 21. März. Zur Bclrauuug Ku r o- pat k i u s mit dem Kommaudo der ersten Ar mee wird gemeldet: (>>eucral K uropatkiu besaud sich bereits auf dem Rückwege nach Eu ropa

Weise abgespielt: Der Zar habe am 16. d. Mts. die telegraphische Bitte Kuropatkius um Urlaub für eiue Reise nach Petersburg erhalten. Der Unmut des Kaisers hierüber äußerte sich iu vehementer Weise. Der Zar schrieb hieraus eigeu- häudig zwei Telegramme. Das ciue hatte fol genden Inhalt: „Urlaub bewilligt mit Niederlegnng des Oberbefehls.' Das zweite an General Line witsch ernannte die sen zum Armeekommandanten. Kaijueu besetzt. Tokio , 20. März. (Amtlich.) Eine Abtei lung von japauischeu Truppen

besetzte Kai- jnen, 20 Meilen nördlich von Tielin. Ein versuchter Gegenangriff wurde abgewiesen. Der Feind hatte die Brücken ans der Mandarinen straße südlich von Kaijnen in Brand gesteckt, auch einen Teil der Eisenbahnbrücke zerstört. Eine Anzahl russischer Geschütze wurde iu der Nähe vou Mnkdeu vergrabe» ausgesu»dc». Von» niandschurischen Kriegsschauplätze. Petersburg, 2k. März. Die russische Telcgraphcuagcutur meldet aus Gutuliu: Seit heute srüh wird Kauoucndonner aus der Gegend zehn Werst südlich

von Tielin ge hört. Petersburg, 21. März. General Line- witsch meldet vom 19. d. M. abends: Nach einem Berichte des Kommandanten der zweiten .Armee sanden keine Kämpse statt. Von der ersten uud dritten Armee sind keine Berichte eingelaufen. Ich habe die aus Rußland cin- getroffenen Truppen inspiziert und deren Hal tung vorzüglich, den Gesnndheitsznstand gut gefuudeu. London, 20. März. Eine Petersburger De pesche der „Times' meldet, daß die Armee Linewitsch sich konzentriere, als beab sichtige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1905
Physical description: 8
ihn vorgestern besuchen dürfte, um englische und französische Bücher, sowie um ein biologisches Werk. Gorki weiß nicht, ob er vor Gericht gestellt oder administrativ verbannt werden wird. Petersburg, 4. Febr. Maxim Gorkis Frau weiß bjsher von einer Freilassung, ihres. Gatten nichts; im Gegenteil sah sie ihn noch im Gefängnisse. Sie erzählt, daß Gorki in der Festung P e t r o p a w l o ws k gut gehalten werde, ein großes, bequemes Zim mer bewohne und auch Bücher bekomme. Petersburg, 4. Febr

in» Abnehmen. Petersburg, 4. Febr. In K a l i f ch dauert der Ausstand sort. Besprechungen zwi schen Vertretern der Arbeiter uud der Fabri kanten haben begonnen. In Bjelostok wurde die Arbeit in sast sämtlichen Fabriken und Werk stätten wieder ausgeuommen. Bat um, >l. Febr. Gegenwärtig herrscht hier Ruhe. Die Arbeit wurde teilweise wieder ausgenommen. , l Minsk, 4. Febr.. Die hiesigen Apotheker sind in den Ausstand getreten. Moskau, 4. Febr. Der Minister des Innern, Bulygin, ist hier eingetrossen. . Odessa

, 4. Febr. Die Hochschulkurfe für Fraueu wurdeu wegen der Stndcntcii»nrnhen geschlossen. Tcr Hrieg zwischen Nutzlanv nnv Japan. London, 4. Febr. Das Bureau Reuter mel det aus Tokio: Marschall Oyama telegra phiert, daß die Russen am 2. d. M. gegen über dem linken japanischen Flügel ihre Tätig keit wieder aufgenommen haben, nnd daß an den Fronten der beiden Armeen ununterbrochen Scharmützel stattfinden. Petersburg, 4. Febr. Der Korrespondent des Renterbureaus im russische« Hauptquartier meldet aus Mukden

vom 1. d. M.: Die Rus sen schieben die Hauptverluste bei ^-andep:i den japanischen Batterien zn, die geschickt hinter den Hauptverteidigungswerken verborgen waren. Die in den Verschanznngcn befindliche japanische Infanterie erwies sich auss ueue der russischen Reiterei mehr als gewachsen. Petersburg, 4. Febr. Die Petersburger Telegrapheuageutur meldet aus Sachetuu vom gestrigen: Auf dem äußerste» rechten Flügel dauert das Artilleriefcuer sort; auch finden wei tere kleiue Zusammenstöße bei verschiedenen Dör fern

von der Eisen bahn fast gar nicht. Petersburg, 4. Febr. Eiu Telegramm Knropatkins vom S. Febr. meldet: Nach eingegangenen Meldungen griffen die Japaner nach einer heftigen Kanonade unsere Detache- inents in der Frontstellung von Tschantanhenan an. Unsere Truppen zogen sich ansänglich znrück, besetzten jedoch das Dorf wieder. Unsere Ver luste siud uubedeuteud. Knropatkin nnd Grippenberg. London, 4. Febr. Die „Daily Ne>vs' mel den ans Petersburg: Der Korrespondent des „Ruß' iu Zikitschau gibt seinem Blatte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.01.1905
Physical description: 8
lantet: Die Entzündung hat sich iu der rechten Luuge weiter ausge breitet; die Entzündung des Rippenfelles ist: gleich geblieben. In der linken Lnnge ist die Lösung fortgeschritten. In der Nacht litt der Patient an starker Atemnot, die morgens ge ringer war. Der Kräftezustand ist gut; die Nahrungsaufnahme ausreichend. Die Vorgänge in Sknßlnnd. (Privat-Telegramme.) Petersburg, 3l). Jäu. Etwa 0000 Ar beiter verschiedener Fabriken nahmen die Ar beit wieder auf. Die Puilowiverke beabsichtigen, heute

die Arbeit teilweise und in einigen Ta gen sie im vollen Umfange wieder aufzuueh- meiu Petersburg, 30. Jän. Die Arbeiter in Kolpiuo baten den Metropoliten Antonins, die Vermittlung beim Kaiser zu über nehmen, indem sie versicherten, ihre Wünsche seien nur wirtschaftlicher Art. Der Metropolit versprach, das Gesuch der Arbeiter der Zarin zu überreiche». Petersburg, 3t). Jän. Die Offiziere des Regiments Semeuowski, welche am 22. Jäuner Feuer kommandierten, erhielten brief liche

T o d es d r o h n n g e n. Petersburg, 30. Jän. Die Ober-Preß- verwaltuug verläßt in den nächsten Tagen ihren Posten. Cine Denkschrift des heiligen Tpnods. Petersburg, 30. Jän. Der heilige Sy- nod erließ ein Dankschreiben, worin er die jüngsten Vorfälle scharf verurteilt und auf Ver hetzungen und Verführungen von außen zu rückführt. Unter anderem heißt es in dem Schrei ben : Die Verführer hatten in ihrer Mitte einen verbrecherischen Geistlichen, der frech sein heiliges Gelübde verachtete uud jetzt dem geistlichen Gerichte

wieder anfgenom- me». U»tcr de» Handwerker» werde» Unter schriften für eine Ergebenheitsadrefse gesammelt. Gestern vormittag herrschte Ruhe. Die Polizei ergreift Vorsichtsmaßregeln. Warschau, 29. Jän. Die Arbeiter zwangen gestern einen Tramwaywagen in das Depot zurück zukehren und beschädigten die Lokomotiven und das Depot der Straßenbahn. Der Ausstand breitet sich aus und greift auch auf die Eisenbahnwerkstätten über. Die Schulen sind geschlossen. Samara, 29. Jän. Wie verlautet, trafen aus Petersburg

- rottungsversnche wurden von der Polizei ver hindert. Es erfolgteu mehrere Verhaftungen. Der Krieg zwischen Rußland und Japa». (Telegramme des k. k. Tcl.-Korr.-Bureau.) Petersburg, 30. Jäu. General Sacharow meldet vom 28. d. M. Einzelheiten über die Kämpfe bei Sandepn: Am 26. d. M. kon zentrierte» die Japaner beträchtliche Streitkräfte bei Sandepn. Am 27. d. M. griff cine rus sische Abteilung des liukcu Flügels zwei Ort schaften südlich von Sandepn an und besetzte Sumapn nach hartnäckigem ganztägigem Kampfe

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.08.1904
Physical description: 12
werden würde. Petersburg, 2K. August. Tie Schiffe des bal tischen Gesänvaders find zu einer Kreuzfahrt aus- gefahren mit Ausnahme des Panzerschiffes ..Orol'. welches noch in, Hafen liegt. Petersburg, 26. August. Aus Liaujang wird berichtet, Marschall Oyama liabe sein Hauptquar tier vor Port Arthur. — Mit Sicherheit wird ongenonnnen. dasz das weitere Vorrücken des Mar. schalls lediglich vom Schicksal Port Arthurs ab- kinägt. Petersburg, 26. August. Der Kommandaut der 20. Division im Kaukasus hat Befehl erhal ten

, sich zum General Kuropa tkni zu begeben, um den General Stakelbeiy, der zurückberufen wirrde, zu ersetzen. Petersburg, 26. August. Nach Meldungen aus liaujang und dir Japaner giriern wieder zum Angriff im Gcbiete der Q>'tarmee übergegangen. füd.'in üc in der Nich-ung aus Liaujang auf dem Hauvtivege nach liaujang marschierten. Der Auf marsch wurde jedoch verhältnismäßig langsam aus geführt. Es wann nur 8 Äompagii'en da>an be- leilig'. Die russischen Positionen bei Tunfinfu wur den aiigi'grifsn

,. mt welchem Erfolg ist noch nicht le annt. Die Riissen sollen ihre Stellungen behauptet haben. Späur griffen japanischerseits die 2., 12. und die Gardedivision an. Petersburg, 26. Augusl. Infolge der letzten gewaltigen Regengüsse funktioniert die transsibi rische Eisenbahn sehr schlecht. Kuropatkin ist in^ folgedessen auf die 180.000 Manu, welche er in Liaujang unter feinem Befehle hat, angewiesen Er will jedoch die Japaner angreifen, sobald er die verlangten 120 Geschütze eubalten haben wird. - Eine Depesche

Kuropatkins, die bisher in Ruß land noch nicht veröffentlicht wordeil ist, besagt, daß seine Armee bereits die Offensive ergriffen habe. Petersburg, 2U. Auquit. Ter Sturm der Japaxrer auf Port Arthur am 22. August wurde obern,als blutig zurückgeschlagen. — In Jmkau sind 20 schwere japanische- Geschütze eing,etvofsen rurd nach Taschitschao befördert worden. Um Liaujang wird es wieder rege. Die Aufnahme der Aktionen steht bevm, da die Wege getrock net und die Flüsse gefallen sind. Die japanische Stärke

wird wie solgt geschätzt! Die Stänke der Armee Kuroli beträgt über 1 00.000 Mann, die Nodzus gegen 70.000 Mann und die Okus etwa 40.000 Mann, außerdem marschieren am rechten Ufer des Liao zwei Divisionen herauf. Petersburg, 26. AuWst. In maßgebenden Kreisen nimmt man an, daß der Befehl, die bei den russischen Kriegsschiffe „Askold' mrd „Grosso- woi' zu desarinieren, bereits vor vier Tagen von Petersburg abgegangen ist. Petersburg, 26. August. Der Kommandant zes russischen Kreuzers „Novik' berichtet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.09.1941
Physical description: 4
von Petersburg und die Unterbrechung des Stalin-Kanals hat auch den leichten sowjetischen Flotten- streitkrästen die Möglichkeit genommen, aus der Ostsee ins Weiße Meer zu fluch ten. Die sowjetische Ostseeflotte besteht aus zwei alten Schlachtschiffen, einer An- zahl von Kreuzern, 30 Zerstörern, von denen fast die Hälfte beschädigt ist, aus einem Dutzend Zerstörern und etwa hun dert U-Booten, sowie rund 50 Mmenle- qern und einer größeren Anzahl von Schnellbooten. Diese Flotte ist nunmehr in die äußersten

von ?5aAUiette /Le «ti» Roma, 10. — Der Fall des befestig ten Stützpunktes Schlüsselburg räumt mit ollen Falsch- und Tendenzmeldungen auf, die die englisch-russische Propaganda über die militärische Lage im Räume von Petersburg verbreitete. Die Be setzung von Schlüsselburg beweißt, dab Peterburg vollständig eingekreist und auch der Flußverkehr auf der Newa un terbrochen ist und daß keine Verbind un gen zwischen Petersburg und Kronstud einerseits und dem Ladoga-See und dem Kaspischen Meer anderseits mehr

beste hen. In dem Maße als sich der freie Raum um Petersburg verengert, wird ouch die Lage in Kronstadt und der Luft stützpunkte in nächster Nähe der ehemnl- gen Hauptstadt immer schwieriger. Auch die Belieferung und Versorgung des Flottenstützpunktes Hangoe und der In seln Oesel und Dangoes wird beschränk ter. Petersburg ist nach Moskau das größ te Zentrum der Schwer- und elektroche mischen Industrie Sowjetrußlands. Au ßerdem stellen Petersburg und seine Um gebung 50 Prozent der gesamten Flot ten

Kanonen be schössen, die sich in dem Maße der Stadl nähern als die Truppen den Ring um die Stadt enger schließen. Die Behaup tungen der englischen Propaganda, daß andere Industriewerke im Innern Ruß lands die Stelle jener von Petersburg einnehmen können, entsprechen nicht der Wahrheit. Der Verlust der Industrie produktion von Petersburg kann auch nicht annähernd aufgeholt werden durch die etwaige Umstellung oder Vergröße rung anderer russischen Industriezentren, das wissen alle, die das Industrie

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.09.1941
Physical description: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.10.1904
Physical description: 6
au Sountagen und christlichen Feiertagen der frei religiösen Gemeinde bis anf Widerruf zur Abhaltung religiöser Versammlun gen überlassen werde. Der jtvicg zwischen Rußland und Japan. Telegramme K-8 l. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Petersburg, 14. Okt. (Offiziell.) General Kuropa tkin, telegraphiert vom 13. d. M.. Unsere Hauptaufgabe war, die Vorhut «userer Hauptstelluugc» zu halte». Aus dem rcniteu Flügel behauptete die Vorhut ihre Stellungen nnd zog sich erst gestern abend auf meinen Befehl zurü

ck. Auch die Vorhut desZe «- trums wurde zum Rückzug gezwungen. Der Kampf war sehr erbittert. Ich befahl, morgen mit allen Kräften die Verteidigung der von uns besetzten Stellungen fortzusetzen. Petersburg, 14. Okt. General Kuropatliu meldet vom 1!Z. d. M.: -seit der Nacht auf den 12. d. M. finden überall erbitterte Kämpfe statt. Die Japaner konzentrierten große Streit- kräftc gegen das Zentrum und den rechte» Flügel der Russen. Die Vorposten behaupteten lange ihre Stellungen und zogen sich schließlich ans

Okn er beutete noch 25 Geschüve, insgesamt also unge fähr !!(). Die letzten Nachrichten bezeugen fort gesetzte Ersolge der Japaner. Petersburg, l4. Okt. General Stößel tele- graphiert aus Port 'Arthur: Der Versuch der Javaner am l. d. M., sich dem NvrdteUe der Festung zn nähern, wurde abgewehrt. Die Ja paner besetzten sodann den Signalberg an der Meeresküste, wurden jedoch bald dnrch die Festnngs- Geschütze nnd drei Kompagnien vertrieben. Am 7. d. M., stellten die Japaner neue Batterien

zur Be- schießuug der inneren Festung anf. Die Bescbie- ßnng wird von Tag zu T a g heftige r. Die Ja paner erhielten mehrere Bataillone zur Verstärkung. Der Geist unserer Truppen ist ausge >e i;.!>uer. PrivlZt-Telcgrainme.) .Die iclil bei ^jantai. Petersburg, 14. Okt. Nach einer Tepesche ans Mukdeu ivütere gestern den ganzen Tag der stampf ans der ganzeu Frout. Die beiden Armeen schlagen sich heftig. Der Hauplkampf wird ans der Ostfront ansgesochteu. Der Pn blizist D a u t f ch e u k o telegraphiert

, daß die Ge uerale Reuueu kämpf uud a s ch t a l i u s k i die Japaner nuier K u r v k i u m g a n g e n haben, die große .Heerstraße erreichten und den Japa neru die Berbiuduug abschnitten. Petersburg, 14. ^kl. In hiesigen Mili- tärkreiseu wird mitgeteilt, das; gegenwärtig 280 russische Bataillone unter dem Befehle u r o- patkiuS mir 27().lX1() iVcanu, 1!><).l>t)t1 Japa ner» gegeiu'ibersteheu. Petersburg, 14. ^tr. Ju Mukdeu tres- seu bereits Züge mit Verwundeten ein. Die Kämpse am Dienstag siud mehr vorberei

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 11
Date: 27.03.1905
Physical description: 11
Ausschreitungen befürchtet. Ausftandsbewegung. Petersburg, 26. März. In der einer englischen Gesellschaft gehördenden Baumwoll spinnerei und Weberei Spaßky u. Petrow, zer brachen Arbeiter wegen Nichterfüllung ihrer Lohnforderungen die Webstühle und zerschnit ten die Treibriemen. Um der Zerstörung des Fabrikseige'ntums Einhalt zu tun, wurden Trup pen herbeigeholt, nnd die Fabriken geschlossen. Auch die Alexandrow'sche mechanische Fabrik wurde gestern geschlossen. einer s b e- Tt, Krieg zwischen Rußland

und Japan. Petersburg, 27. März. Die „Nowoje Wremja' bestätigt das Gerücht von ' großen japanischen Umgehung wegüng. Leipzig, 26. März. Die „Leipziger Neuesten Nachrichten' 'melden ans Petersburg: Zwei ja panische Armeen rücken rechts und links von der Eisenbahnlinie gegen Norden vor, um die Russen von Eharbin abzuschneiden. Eine besondere Kolonne marschiert gegen Zizikan. in nordwestlicher Richtung, desgleichen rückt eine starke Abteilung im Osten der Eisenbahn vor. Man befürchtet

hier, daß diese japanischen Korps -dje Bahn, Eharbin-Wladitvostok angreifen wer den. ' Pe t-e r s b u r g, 27. März. Nach einer Mel dung aus Gutulin sind die japanischen Truppen teile, welche den Auftrag haben,, das russische Heer zu umgehen, nicht stark genüg, diese Aufgabe durchzuführen. Die russische Armee will sich an die sibirische Grenze zurück ziehen, um dort Verstärkungen abzuwarten und sich besser zu verproviantieren. Der Rückzug. Petersburg, 27. März: General L ine- witsch meldet vom 25. d. Mts.: Die Nacht

ist ruhig verlausen. In der Stellung der Armeen ist heute keine Veränderung eingetreten. Kleine berittene feindliche Patrouillen nähern sich E h u a m n i a r a. Petersburg, 27. März. Tie russische Te legraphen-Agentur meldet aus Sypiangai: Die Armee, durch starke Arrieregarden gedeckt, geht auf ihre befestigten Stellungen zurück. Der Armeekommandant ritt morgens die Truppen ab uud begrüßte insbesondere die 126 übrig gebliebenen des Schützenregimentes, die sich mit dem Bajonett durch die Japaner

durchgeschlagen hatten uud mit der Fahne zu rückkehrten. Petersburg, 27. März. Die russische Te legraphen-Agentur meldet aus Gutulin: Die Truppe» uehmeu allmählich die neuen Stellun gen ein uud treten miteinander in Fühlung. Die getrennt gewesenen TrainS kehren zu den Trup pen zurück. In der Umgebung von Mamakai auf der rechten russischen Flanke wurden bedeu tende Chuuguseubandeu entdeckt. Tokio, 26. März. Tie Eisenbahn Mukden- Kaljuen ist wieder im Betriebe. Die Brücke über den Huuho

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 24.03.1905
Physical description: 12
seien, der Ehes der Landwache mit einer Kompagnie Soldaten dort hin begeben und aus die Leute, trotzdem sie sich ruhig verhielten, feuern lasse». Zwei Per sonen wurden getötet nnd fünfzig, davon zwan zig schwer, verwundet. Vou den Verwundeten sind sieben Personen bei der Übersnhrnng in das Krankenhaus gestorben. Petersburg, 24. März. Bei 5tischi lt e w drangen siebzig Banern in den Waß - lanskiwald ein nnd sällten eigenmächtig Holz, welches sie wegsührlen. Die einschreiten den Forstbcamten wurden

) energischen Widerstand zu leisten. Der Kriegsrat ist der Ansicht, daß die Japaner möglichst geschwächt werden müssen, damit die fruchtbaren Gebiete der Umgebung von Kirin gehalten werden können — selbst um den Preis des Verlustes eines Teiles der Armee. Der Rückzug. Petersburg ,24. März Geueral Line-- witsch telegraphiert uuter dem Gestrigen: Über Zusammenstöße mit dem Feinde am 21. d. M. liegen keinerlei Meldungen vor. Verstärkuugeu sür Liuewitsch. London, 23. März. Der „Daily Ehroniele' meldet ans

Petersburg: Geueral Liuewitsch soll 24.000 Mann Verstärkungen erhalten. Die Abreise Kuropatkius zur Armee. Petersburg, 24. März. Aus EHarbin wird gemeldet: Als der neuernauute Komman daul der l. Armee General Knropatkin am 2(1. März zu feinen Truppen abreiste, bereitete ihm das ans dem Bahnhose zahlreich angesam melte Publikum h e rzli ch e E h r u u g e n. Kuropatkiu verwuudet. Petersburg, 23. März. Hier verlautet mit Bestimmtheit, daß General Knropatkin wäh rend des Rückzuges vou Tielin verwundet

worden sei. Eiue elszöllige Bombe soll in sei ner Nähe geplatzt sein, nno ein Splitter soll ihn getrossen haben. Ansangs glaubte mau, Knro- patkin sei schwer verletzt worden, bald ergab jedoch die ärztliche llntersnchung, daß die Wnnde nicht gesährli ch sei. Flucht der Bevölkerung. Berlin, 23. März. Der „Lokalanzeiger' meldet ans Petersburg: Die Familien der Eisen- bahnbeamten in Eharbin haben den Anstrag erhalten, sich znr Abreise bereit zn halten. Die Zivilbevölkerung von Wladiwostok ist ans

der Rückfahrt nach Europa begriffen. Der Bahnhof in Eharbin ist von Flüchtigen ttbersüllt. Eharbin, 23. März. Viele Bewohner be gebe» sich eilig nach Norden uud zahlreiche Han- delssirmen sind in Liquidation. Die russische Flotte. Petersburg, 24. März. Wie Admiral R o s ch d est w e u s k t) berichtet, hat er beschlös se», das Eintreffen des 2. russischen Geschwaders nicht abzuwarten, da es unmöglich sei, zwei Flotten an den betreffenden festen Punkten mit Kohlen zu versorgen. London, 23. März. Die Hamburg

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 11.03.1905
Physical description: 12
Bedingung, das; die Inspektoren dein Gouver neur unterstellt sind. Das Reglement über die Beziehunge» zivifcheu den Industriellen nnd den Arbeitern müßte im Wege der Gesetzgebung fortschreiten und die Gesetze über die Ausstände müßten abgeändert werde». Reue Unruhen bevorstehend. Petersburg, l l). März. Die Nachricht vou der Niederlage Liuropatkins hat in Petersburg ungeheueres Aussehen erregt. Es werden die umfassendsten Maßregel« getroffen, um eine Volkserhebung zu verhindern. Die Erregung

unter der Bevölkerung ist unbeschreiblich. In allen Straßen sammeln sich gruppenweise Per sonen an, welche die Ereignisse besprechen. Die Unzufriedenheit über die russische Verwaltung macht sich selbst auf offener Straße bemerkbar. Man befürchtet für heute abeud und morgen Unruhen. Bauern-Revolten. Petersburg, 11. März. In allen Gou vernements von Z e n t r a l r n ß l a n d sind ge waltige Ba u er nre Volten ausgebrocheu. Die Bauern plündern Gntshöfe, brennen sie «jeder nnd führen das Vieh und das Inventar fort

ten noch nicht festgestellt werden. Mukden besetzt. Tokio, 10. März. Marschall Oyama be- .richtet, die japanischen E i u sch ließu ng s- manöver hatten einen vollen Erfolg er zielt. Die Japaner machten viele Gefangene und erbeuteten eine große Menge von Waffen und Munition, sowie Kriegsmaterial- Mukden wurde nm 1V Uhr vormittag besetzt. General Auropatkin an den Zaren. Petersburg. 11. März. General Kuro- patkin hat an den Zaren zwei aufeinander folgende Telegramme gerichtet. Im ersten heißt

, die von dort Ge schütze auf die Eisenbahnstation Mukdeu rich te«. Sie konzeuirieren die Angriffe auch aus die Stellung 10 Werst nördlich von Mnkden. und die Position 7 Werst westlich oer Eisen bahn, um die Linie der dort stehenden russi schen Truppen zu durchbrechen und diese abzuschneiden und zu u m z i n g e l u. Rnssische Meldungen. Petersburg, Il. März. General u r v patkitt meldet vom U. d. Mts.: Vormittag erhielt ich die Meldung, daß der Feind nach dem Kampfe K iufan, LO Werft östlich von Mukden, besetzte

» Widerstand. Knrokis Truppen erstürmten gestern abend Tota, 15 englische Meilen südöstlich von Fu- schnn. Jene japanischen Truppeu, die die Rus sen ans Matsinutaii vertrieben, betreiben eine energische Verfolgung. Die Japaner machen nn- unterbrochene hestige Angrisse gegen das russi sche Zentrum, das westlich vou Fuschuu auf der Huuholinie zurückweicht. Zknsstand ans der sibirischen Bahn! London, ll. März. Die „Daily News' «leidet aus Petersburg: Das gesamte Eisen bahnpersonal östlich von Jrkutsl

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.03.1905
Physical description: 8
'7. 7! ^Bozner Zeitung' (Südtiroler-' Tagblatt) Dienstag den 2S. März 1905. Der russisch-japanische Krieg. WarsäM, 27. März. Aus Peteriwurg ist der Bosch! eingetroffen, daß anläßlich der bevorste henden Mobilisierung sämtliche Eisenbahnstreckcn militärisch bewacht werden nuissen, damit die Mi litärzüge ohne Störung verkehren können. Petersburg, 27. März. Im Organ der Ver waltung des russischen Noten Kreuzes fordert Prinz Wafsilischkow den Verkehr-Sminister auf. Rechenschaft darüber zu geben

, was mit den 200 Waggons Heilmitteln. Verbmrdstoffen u. s. w. ge worden sei, die schon vor vier Wochen I)ätten in Charbin eintreffen fallen und spurlos verschwun den sind. Petersburg, 27. März. Die Entscheidung, ob der Krieg mit allen Mitteln fortgesetzt werden soll, ist noch nicht gefallen, vielmehr scheinen die Beratungen, die zwischen Militärs und hohen Beamten gepflogen werden, den Teilnehmern die Schwierigkeiten erst deutlich vor Augen geführt zu haben. Falls man zu dem Entschluß konnnen

sollte, mit allen Kräften weiter zu kämpfen, fo ist die Mobilisierung des 7.. 14. und 15. Korp-« fowie eines Teiles der Garde und Grenadiere zu erwarten. Die Mobilmachung der kankafischen Truppen, wie sie aus Paris gemeldet wurde, er scheint wenig wahrscheinlich mit Rücksickjt auf di<! dortige ernste Lage. Petersburg, 27. März. Die letzten Nachrichten aus Guntzulin besagen, daß auf der ganzen Front vollkommene Ruhe herrscht. Es ist nicht einmal kleines Scharmützelfeuer zu hören. Die vor kurzem verbreiteten Nachrichten

, wonach in Muk ten zurückgebliebene russische Sanitätspersvnen, darunter in barmherzige Schwestern und zahlrei che Verwundete von den Chinesen getötet worden seien, bestätigt sich nicht. Petersburg, 27. März. Infolge der Militär- zenfur des Generals Linewitsch laufen nur spär- lick)e Nachrichten über die Lage d^r russischen Ar mee und deren Wirkung ein. Trotzdem sickern Nachrichten durch, ivelclie die Lage als sehr kri tisch bezeichnen und nach denen die zurückziehenden Russen Tag und Nacht

von japanischen Abteilun gen angegriffen werden. Die Zahl der russischen Nachzügler wird immer größer. Diese fallen sämt lich den Japanern in die Hände. Beim General stab sind Nachrichten eingetroffen, welche die größ te Beunruhigung hervorgerufen hatten. Aus den Depeschen geht hervor, daß Marschall Oyama eine große Umgehungsbewegung ausführt, um noch den Nest der rnssischen Armee zu vernichten. Paris, 27. März. Der „Newym'k-Herald' be- richret aus Petersburg, General Linewitsch habe Befehl erhaltsi

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 11.09.1941
Physical description: 8
sich am Südnsöv Ws Ladogasees die Hände Am S. September gab das deutsche Oder» komniando in einem Sonderbericht bekannt, daß schnelle Divisionen des deutschen Leeres mit wirksamer Unterstützung durch KampfverLSnde der Luftwaffe die Newa Sst- lkch von Petersburg auf breiter Front er- rttchten. Die. 6iobt Schlüffelburg am Ausfluß der Sttwä aus dem Lavoaa-See wurde von einem Infanterieregiment gestürmt. Damit ist der deutsch-finnische Ring um Peters burg gefchlossen und dse Stadt von allen ihren Ländverbinduuge

« abgeschnitten. Petersburg wird jetzt belagert. Der kämpf um die Stadt hat begonnen. RiösetthksstesRingen ging die Si um Petersburg, in ununterbrochener Heftrgkelt Die Kampfe waren von einem tita- weiter. nikchen Ausmaß und einer bis jetzt im Ost- feldzug noch, me dagewesenen Heftigkeit. Die ehemalige russische Hauptstadt wird durch ein starkes Netz von Verteidigungs anlagen geschützt. die teilweise noch von den Zaren und teilweise von den Bolschewisten er baut. wurden. Letztere spendierten Milliarden

eingangs erwähnt, die -Newa und stürmten die an der Südwestecke des es' gelegm Lwdoga-Sess gelegene Festung Schlüffelburg. An den Ufern des Ladoga-Sees trafen die Deutschen, mit. den von Nordwesten Vordringen den Finnen - zusammen. ’ Damit Ring um. Petersburg geschloffen war der Das Schicksal der roten Ostseeflotie mit dem von Petersbu^ eng verknüpft. - Die Verteidiger der Millionenstadt sind nun auf. sich selbst angewiesen. Zu Lande können sie keine Verstärkungen mehr erhalten. Und die Unterstützung

in der Ostsee, ebenfalls in der Mausefalle, aus der nichk i ' ' ' ' ‘ sie nicht? mehr herauskommen, da mit der Ein- chließung von Petersburg auch der vom Fin nischen^ Meerbusen über den Ladoga- und Oneaa-See zum Weißen Meer (Nördliches Eis meer) führende S ta l i n -.K a n al unter brochen ist. Der Kanal konnte allerdings von großen Kriegsschiffen nie benützt, werden. Mit dem Schicksal , und dem Fall von Petersburg wird-stch auch das Schicksal der russischen Ostsee, iflotte, der den Ruffen

auf einen verzweifelten revolütion, mit ihren gewaltigen Rüstnngs- betrieben läßt darauf schließen» daß sich die Abwehrkampf einrichten und zu wilden, Aus bruchsversuchen entschlossen sind. Aber der Um die Stadt gelegte Ring wird natürlich auch immer fester werden. Die Finnen am Flusse Gwiv Während die Deutschen von Süden und Westen her auf Petersburg vordranaen, schoben sich die Finnen an beiden Usern de» Ladoga-Sees in harten Kämpfen gegen Süden und Osten vor. Auf der Karelischen' Landenge wurden die Ruffen

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