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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.06.1904
Physical description: 12
XslkeesettSuIc verwenclea. I Rußland und Japav. London 3. Juni. Die „Times'' melden aus Kronstadt, in den höchsten Mariiiekreisen dortselbst ier bekannt, daß dcr letzti» Befehl avS Petersburg an den zettweil'gen Höchstkommandierenden in Port Arthur lautete : Im äußersten Falle geht aus das offene Meer hinaus und kämpft mit Togo. London, 3. Juni. Ueber die Lage innerhalb Port Arthur berichtet der Korrespondent der „Times' von seinem Dampfer „Heimun' aus Folgendes: Alle verfügbaren Nahrungsmittel wurden

höherer Weisung ans Petersburg doch den Versuch machen werde. Port Arthur entsetzen. Ein Beweis hternir iei. daß größere russische Trup- penabteiluiigen bei Lisckialou, nördlich von Part Adams aus aroße invani'che Tnivvenmcmen gestoßen und von dicien .mucke,eichlciqen worden seien. Petersburg, 3. Juni, l^neral Nurovatkin be uchtet: D'e Tnivveusendiliigen aehnr jetzt ilett !>o^- statten; dank der getr^fsnien Mannahmen ^ i numiehr möglich 6 Bataillone täglich Petersburg, .V-ini. E n Telearan'n, Generals

Knrovnkln berichtet, daß Gen ' U :: ,'ki üm unlängst ei sucht habe, ein. u Aii'. aui d !>>> i KriegSgesancieuen vorzunehmen, daß er aber diesen Vorschlag abgelehnt habe. Petersburg, Juni. )lach c. er ^ev 'che aus L'aujang, u't die aus japanischer i7. ie!!e kom mende Nachricht, daß die Javaner in Dalui Eisenbahnwagen erbeutet hätten, eniind u. Loko motiven und Wage», sowie die ans ^ >a'r befind lichen Steinkohlen »ad sonstigen Mal.ruilieu wur den von den >i»isen rechtzeitig weaaelcku ifr. Per sonen

, die mit der Eiienbahn vom Süven hier ein- t afen. erzählen, daß Nc südlich von Vafanyo^ stirkes ^euer gehört habe». Ein Detachement von E scnbahnpionieren. das zur Heriielluna der Ver bindung auSflesandt war, fand di? Babulinie und die Brücken bis Pulantien (Port Adaiu-?) unver sehrt. Petersburg, 3. Iun'. Von General Kuropat- kin find höchst wichtige Meldungen eingetroffen. In folgedessen mnd gestern unter dem Vorsitze de» Za ren ein großer Kriegsrat statt. In militärischen Kreisen herrscht eine erhöhte Slimmuna

. Man ist 'der Ansicht, daß eine entscheidende Schlacht bevor- steht. Petersburg, Juni. Ein Telegramm aus Jischimpo berichtet, daß General Kuropatkin iich wahrscheinlich aus Charbin zurückgezogen habe. Die Lebensrnittel seien für alle Fälle bereits von Mut» den dorthin befördert worden. Petersburg, 3. Juni. Vizeadmiral Mvilew veröffentlicht den amtlichen Bericht über den Unfall des Kreuzers „Orel'. Darnach drangen die Pfrop fen aus den Oeffnungen für die Panzerbolzen. Das Schiff neigte sich um 23 Grad

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 25.01.1905
Physical description: 14
des „Mattn' aus Petersburg von heule Nacht 3 Uhr berichtet: Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvierteln geplündert. Man fürchtet, daß die Ruhestörer Feuersbrünste anlegen werden.' Nach polizeilichen Mitteilungen sind in Petersburg gestern am Narwator 300 Menschen getötet und 500 ver- mundet worden, am Moskowskytor in der Nähe des MoSkauer Bahnhofes sind 500 Menschen ge tötet und 700 verwundet worden. In dem Stadt teil Wassili Ostrom sind 200 getötet und 500 ver wundet, in den übrigen Stadtleilen

gab es gleich falls mehrere hundert Getötete und Verwundete. Der Minister des Innern soll von den Ereignissen niedergeschmetterr sein, die Polizeibehörden dagegen erklären: Wir haben den Ruhestörern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt für einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jänner. Ueber die gestrigen Straßenkämpfe werden folgende Einzelheiten ge meldet : Schon bei Morgengrauen wurden sämtliche Straßen, welche zum Winterpalais führen, durch Militär abgesperrt. Um ll 1 /* Uhr zog

, keinen zu schonen und jede Zusammenrottung durch Schüsse zu zerstreuen, wird vom Militär strenge befolgt. Das Volk rast förmlich beim Anblicke des Militärs. petersbnrg; 23. Jänner. • In sämtlichen Stadtteilen brennen Wachstner und lagern Truppen. Die Arbeiter werde» heute bewaffnet ausmarschiere». Der Bahnverkchr durste schwerlich ausrecht erhalten werden können. Gegen Abend hatte das Volk die Hauptstraßen ziemlich verlassen. Petersburg, 23. Jänner. Die Truppen sahren fort, die Aufständischen zu., beschießen

gegen die Offiziere ist unbeschreiblich. Man verflucht sie und den Krieg. Polizei-Agenten werden abgesungen und mißhandelt, Offiziere aus den Wagen herausgezogen und erschlagen. Paris, 23. Jänner. Aus Petersburg wird be richtet: Die Fenster des Palais des Großfürsten Alexis wurden von der Menge zertümmert. .Groß- fürst Sergius ist, wie mit großer Bestimmheit ver sichert wird, einem Attentate zum Opfer gefallen. Die Zarensamilie reist, wie es heißt, nach dem Süden, wahrscheinlich nach Livadia, um dort den Ausgang

der Ereignisse abzuwarten. Petersburg, 24. Jänner. Um */,2 Uhr sam melte. sich eine immer größere Volksmenge auf dem Newski Prospekt an. Auf dem Palaisplatze werden Ansammlungen von der berittenen Garde verhindert. In einem Teile der elektrisch beleuchteten Gebäude erlosch die Beleuchtung infolge Streiks der Arbeiter. Der Ob«Prokurator Pobjedonoszew ist gesährlich erkrankt. Nach weiterer Meldung stieß auf dem Newski Prospekt die Menge mit dem Militär zu sammen, welches feuerte. Moskau, 24. Jänner

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.12.1903
Physical description: 12
Atha- nas und seine Begleiter war vom mazedonischen Erekutionskoniikee das Todesurteil gesprochen, daß Athanas und seine Familie ausgerottet werden sol len. weil sie sich geweigert haben, sich der mazedo nischen Insurrektion anzuschließen. — Ermordet. In Ehalley ist eine 61jährige Frau ermordet aufgefunden worden. Der Kopf war ihr vom Rumpfe getrennt worden. Von den Tätein fehlt jede Spur. ^ Eine Glücksmütze. Der „Daily Mail' wird aus Petersburg eine märchenhafte Geschichte berich tet. die jedoch

den Vorzug haben soll, wahr zn sein. Ein deutscher Organist, der von Orenbnrg zum Be suche von Verwandten gekommen war, kaufte sich in Petersburg eine englische Mütze. Als er am Abend des ersten Tages nach der Besichtigung einiger Se henswürdigkeiten nach Hanse zurückkehrte, war er nicht wenig erstaunt, in den Taschen seines Ucber- ziehers zwei Portemonnaies zu finden, von denen eins über zehn Rubel enthielt. Am nächsten Tage fuhr er in der Besichtigung der Stadt fort und fein Erstaunen wuchs

, denn er fand sich wieder im Besitze mehrerer Geldbörsen. Als sich diese Geschichte auch am driten Tage wiederholte, wurde ihm die Sache so unheimlich, daß er auf das Polizeibureau ging und dort Meldung machte. Der Polizeivorstcher be fragte den Herrn aufs genaueste nach dem Ur sprünge seiner Kleider und nach den von ihm besuch ten Lokalitäten. Als er hörte, daß die Mütze, dic durch ihre in Petersburg ungewöhnliche Gestalt auf fiel, in Petersburg selbst gekauft sei, ging dem Be amten ein Licht

seine Besuche in öffentlichen Petersburger Lokalen fortsetzen und nach kurzer Zeit hatte man mehr als ein Dutzend Taschen diebe abgefaßt, dic ihren Raub dem Träger der Wnndermütze zusteckten. Man kam dahinter, daß es sich um eine ganzen Zahl von Taschendieben han delte, die unter sich ausgemacht hatten. Leute mit solchen Mützen als Depots für ihren Raub zn be- nützen. Die Polizei war über diese Entdeckung sowie über die in Petersburg Verwunderung erregende Ehrlichkeit des Teutschen so erfreut

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 30.07.1904
Physical description: 8
Franz Göschl, Kooperator in Mayrhofen, wird sich auf das Gymnasiallehramt an der Universität zu Inns bruck vorbereiten. — Herr Johann Klöcker, f. e. Priester-Alumnus, kommt als Kooperator nach Mayrhofen. Enthebung erfolgte über Ansuchen des Erzherzog ans Gesundheitsrücksichten. ^rzogs Zermatt, 29. Juli. Professor Ernst Demelius aus Innsbruck und sein Führer Joses Dembl aus Suldeu in Tirol sind am Gabelhorn insnla» Steinschlages verunglückt. Beide tot. Rußland im Innern. Petersburg, 28. Juli

. Der Minister des Innern, Plehwe, wurde heute auf der Fahrt zum Bahnhof durch eine Sprengbombe getötet. Petersburg, 28. Juli. Das Attentat aus den russischen Minister Plehwe erfolgte, als er zum Baltischen Bahnhof fuhr, um sich nach Peter hof zu begeben.. Die unter die Equipage ge schleuderte Bombe zerriß den Wogen samt den Insassen und dem Kutscher in tausend Stücke. Auch einige Passanten wurden verletzt. Ein attentatsverdächtiges Individuum wurde verhaftet Petersburg, 29. Juli. Das Attentat auf Minister

Plehwe erfolgte auf der Brücke beim Warschauer Bahnhof, indem ein an einem Re staurantfenster sitzender junger Mann eine Bombe gegen den Wagen schleuderte, worin der Minister saß. Plehwe wurde der Kopf buchstäblich ab gerissen, der Kutscher und die Pferde wurden getötet. Der Mörder ist bereits verhaftet. Petersburg, 29. Juli. Dem Vernehmen nach hat sich der Mörder Plehwes bei der Ex plosion nur derart verletzt, daß er sicherlich am Leben bleiben dürste. Der Mörder kam erst gestern abends

so zum Bewußtsein, daß er ein vernommen werden konnte. Der Attentäter warf die Bombe vom Trottoir ans, was die Ver wundung erklärt. Petersburg, 29. Juli. Man glaubt, der Mörder Plehwes habe Mitschuldige; er weigerte sich hartnäckig, Namen zu nennen. Die Bombe glich einer länglichen Blechbüchse, die mit Spreng material und kleinen Metallstücken gefüllt war. Bisher sind sechs Verletzte, darunter zwei Offiziere, eine Frau mit einem Kind, deren Namen bisher noch unbekannt ist. Gardekapitän Zwezinski

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 22.01.1915
Physical description: 10
verstärkte Ge schwader vor den Dardanellen kreuzt. Politische Rundschau. Ausland. Rußland. (Unruhen —Frieden.) In Petersburg und Moskau dauern die Arbeiteraufstände zum Zeichen des Einspruches gegen die Verhaftung sozialistischer Mitglieder der Reichsduma fort. In Petersburg sind 3V.0V0, in Moskau 28.000 Arbeiter ausstän dig. — Die russische Friedenspartei gewinnt nach vertraulichen Berichten aus Petersburg täglich au Eivflaß, zudem nach der allgemeinen Ueberzeugung Rvßland den Krieg wirtschaftlich

wurde als Leiche geborgen. Die Unfallstelle wurde von mehreren Fahrzeugen bis zum Einbruch der Dunkel heit abgesucht, jedoch ohne Erfolg. Basel, 20. Jänner. Nach einer Meldung der Baseler Nachrichten auS Petersburg, gilt die Stellung deS JinanzmimsterS als erschüttert. Die osfiziöse Presse greift ihn an, indem sie ihn als eine Figur deS Grafen Witte bezeichnet. Delhi. 20. Jänner. (Amtlich). Araberstämme griffen. 3000 Mann stark, Maskat an und verloren dabei 500 Mann. Ihr Anführer wurde verwundet

melden aus Was hington: Man hofft, daß bezüglich der „Dacia' ein Kompromiß zustande komme. Es wmde der Vorschlag gemacht. Dacia solle sich freiwillig in einem englischen Hafen stellen, nach Rotterdam weiterfahren und sich dann dem Prisengericht stellen. Berlin, 20. Jänner. Der Lokalanzeiger erhält ein Telegramm aus Amsterdam, daß aus Petersburg die Nachricht vom Tode deS Generals Stössel ein getroffen sei. Konstantinopel, 20. Jänner. Hier wird tat sächlich festgestellt, daß die von den Engländern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.11.1909
Physical description: 8
Herautgozetcv »o« der TLagner'schea UniversitSti- besorgte, und zwar um eine Ablösungssumme im Höchstbetrage vou IKVll Franken. D. N.) Die rassisch-italienische Freundschaft» Petersburg, 19. Nov. AuS Alllaß des vierzigsten Geburtstages Viktor EmanuelS fand ei» herzlicher Depcschenwcchsel zwischen dem Zaren nnd dem italienischen König statt. Der Zar telegraphierte, er habe die Tage von Nac- conigi in warmer Erinnerung nnd »verde seine Sympathien p'ir Italien stets behalten. Verunglückter Flieger. W arscha

n, 19. Nov. Der Aviatiker Baron de Caters stürzte bei einem Flugversuche aus beträchtlicher Höhe herab. Der Aviatiker blieb unverletzt, sein Apparat, der 12.vl)t) Frauken wert ist, wnrde völlig zertrümmert. Die Unterdrückung Finnlands. Petersburg, 19. Nov. Nach Finnland ging hente die erste Garde-Kürassier-Division ab. Die Maßnahme ist eine Folge der Ab lehnung der Kredite sür die russische Armee dnrch den finnischen Landtag. Schauerlicher Finid. Petersburg, 1!X Nov. Bei der Station Rastwochar wurden

zwei Fässer ansgesnnden, welche dic Aufschrift „Pökelfleisch' trugen. Als man sie öffnete, fand man dic Leichen zweier Frauen darin, denen die Köpfe abgeschnitten waren. Falschmünzerbands. Petersburg, 19. Nov. Hier wurde cine Falschmünzerbande verhaftet, an deren Spitze ei gewisser Franz Paster stand. Die Bande verfertigte salsche Goldstücke, von denen sie über hunderttausend in Verkehr gebracht hatten. Die Betrügereien des AnckertrnsL. Washington, 18. Nov. Wie die Blätter melden, beträgt

im Ministerium des Änßern die Uutcrfertigung des nach mehrwöchentlichen Verhandlungen in be treff der verschiedenen schwebenden Zollsragen zustande gekommenen Übereinkommens zwischen Österreich-Ungarn uud Deutschland statt. Petersburg, 19. Nov. Die Verwaltung der Ural-Eisenbahn hat :u deu letzten Mona- l-.'u des VerwaltuugsjahreS Verluste von Z5 Millionen jievuen erlitten. Ter Verkehrsmini- ster einsende.e cine außerordentliche .Viommis- sie,u zur Überwachung der ferneren Tätigkeit der Verwaltung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1879
Physical description: 8
, daß er mit dem Bertrage einverstanden sei. Der StaatSanwalt ergriff daher das Wort und erklärte, er trete, nach dem Jedermann die Ueberzeugung gewonnen haben müsse, daß der AuSspruch der GerichtSärzte von Bruneck ein imger sei, von der Anklage zurück. Die Angeklagten wurden demnach sogleich freigesprochen. ,Vo!soti non Lt. iojuria.' ^ Der am 11. d. Mts. in Petersburg ver öffentlichte Schluß der Verhandlungen in dem Processe Solowjew theilt die Aussagen der als Zeugen ver nommenen Schwester und deS Bruders Solowjew's

der k. k. Handels- unv nautischen Academie in Trieft, Ritter de« Franz-Joseph- Orden«, am 10. Juni, 75 Jahre alt, in Trieft. Msgr. Ludwig Bat rille, Bischof von «mleus, im 59. Lebensjahre.' ^ Brände in Rußland. Am 6. Juni fand in St. Petersburg eine neuerliche große Feuersbrunst statt. Am 5. Juni erhielt der Lederfabrikant und erster Gilde Kaufmann Kürikow ein anonymes Schrei ben, das eine große Summe Gelde« verlangte, widri genfalls mit dem Feuer gedroht wurde. Kuritow gab kein Geld, und am nächstfolgende

erschien selbst zur Verhandlung und erklärte durch Zeichen, daß er habe er sich den Ansichten der sozialistischen Partei angeschlossen und sei nach längerem Umherwandern im Innern Rußlands nach Petersburg gekommen, wo er zum Revolutionär wurde. AnS seiner Lebensweise in Petersburg erhelle, daß er mit der revolutionären Gesellschaft einen e?gen Verkehr unterhielt. Das Attentat sei also unter dem Einflüsse der sozial-revo lutionären Partei ausgeführt worden. Schließlich bean tragte der Justizminister

der Tagesordnung: 1. Mittheilung und Besprechung der ersten Hauptübung. 2. Sjgnal- übung. 3. Verschiedenes. Telegraphische Depeschen. Berlin» 15. Juni. Die „Nordd. Allgem. Ztg.' bestätigt, raß der Khedive sich dem Proteste fügte. — Der Kessel des Dampfers „Orpheus' in Stettin ist explodirt, infolge dessen 10 Personen ums Lebeir kamen. Petersburg» 15. Juni. Laut Regierungsnach richten verkehrte Solowiew s. Z. mit den» Friedens richter des >samarow'schen GerichtsbezirkeS. Infolge dessen wurde eine Haussuchung

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1905
Physical description: 8
Nr. 2?9 «Bozner Zeitung' (Südtiroler TazAatt) Donneistag, den 28. Dezember 1303. der Streik aus. Zeitungen! erscheinen nicht. Die drahtliche Verbindung -mit Petersburg ist unter brochen. Patrouillen durchziehen die Straßen. Der Generalgouverneur verbot, Kinder auf die Straße zu lassen. Alle Geschäfte sin>d geschlossen. Die Revolutionäre sind bewassner. Aus den Straßen fand ein Zusammenstoß zwischen Ausstän digen und Kofaken statt. Der Eisenbahnverkehr mit dem Auslande wunde heute abgeschnitten

Podotzki, wurde von Bauern bestürmt und der Landbesitz unter sich ver teilt. Weitere Unruhen. ' Eydtkuhnen, 27. Dezember. Nunmehr ist auch Wirballen vom Aufstand infiziert. Am 24. d. versuchte ein Eisenbahningenieur sowie dessen Ge hilfe die Abfahrt des nach Petersburg bestimmten Schnellzuges zu verhindern. Sie wurden recht- zeitig daran verhindert und konnten durch Gen darmen abgeführt werden. In wenigen Minuten war eine LWköpsige Menge, Eisenbahner und Ar beiter, znr Stelle, die die Gendarmen

umringten und unter Drohungen die Freilassung erzwängen. In der Nacht vom 24. zum 25. >d. wurde der Ex preßzug zwischen Wirballen und Petersburg am Weiterfahren verhindert. Requiriertes Militär besetzte die Strecke. Unter militärischer Begleitung gelangte der Zug weiter. Mehrere Schüsse trafen ihn. Es streiken Wer 2VV Eisenbahner, Arbeiter, Lokomotivführer. Heizer, auch Schaffner und Kon dukteure. Die Nacht brachte wüste und dlutige Ausschreitungen. Riga ist letzter Tage wieder ohn? Verbindung

. Z ' 5 DaZ «eue Wahlgesetz. j Petersburg, 27. Dezember. Gestern wurde das neue Wahlgesetz veröffentlicht, welches sich dem allgemeinen Wahlrecht insofern nähert, als neun Zehntel der Bevölkerung wahlberechtigt werden. Der Hauptfehler des Gesetzes ist. daß es zu kom pliziert ist. Die Einberufung der Reichsduma wird für den 4. März erwartet. sI'' Einberufung der Reichsduma. ^ Petersburg, 27. Dezember. Der Zar besah! dsm Minister des Innern, unverzüglich Vorkehrun gen zu treffen, damit die Reichsduma

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.10.1877
Physical description: 4
Nikolaj. Belgrad, 15. Oktober. Nach allen Dispositionen, welche betreffs der activen Armee getroffen werden, ist das Eingreifen Serbiens in die Action noch vor Ende October wahrscheinlich. Petersburg» 15. Oktober. Eine Depesche des „Golos' meldet ans Karajal, den 13. d.: „Heute versuchten die Türken einen Angriff auf den Berg Jagni, wur den aber mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Die Türken ergriffen die Flncht, eine Masse von Todten. Verwundeten, nebst Waffen hinterlassend. Drei türki sche

Officiere wurden gefangen. Unsere Verluste sind unbedeutend.' Krakau, 15. Oktober. Truppenabtheilungen in Modlin. Samosch und Brzecs-Litewski. welche bereits zum Abmärsche nach dem Kriegsschauplatze bestimmt waren, erhielten Ordre zu bleiben. — Warschauer Be richten zufolge wird der Czar nicht nach Petersburg, sondern mit der Czarin nach der Krim reisen, angeb lich behufs einer klimatischen Kur, in Wahrheit wegen der herrschenden Ausregung in Petersburg. Telegramme äer ,Mozner Aeitvag.' Wien, Oktober

. Die „Pol. Corresp.' erfährt: Die Türken zogen ihre Geschütze aus der Redoute (Osmann) vor Plewna zurück. Die Rumänen befürchten, daß diese Redoute unterminirt ist. Petersburg, 16. (Offiziell.) Die Kau- kasusarmer erfocht am 15. d. einen großeil Sieg über die Truppen Mukhtar Pascha's. Viele Kanonen wurden erbentet und viele Gefangene gemacht. Die Türken sind von der Straße nach Kars abgedrängt. Einzelheiten über den Kampf fehlen noch. Bei Elena wurde am 13. Oktober eine 1000 Mann starke Ba- schiboznks

- Abtheilung zurückgeschlagen. Die Türken kouzentriren sich gegenüber der Ar mee des Czarewitsch. Petersburg. Itt. Oktober. Eine De pesche des „Golos' lw» Igdyr, 14. Oktober meldet: Türkische Cavallerie machie heute eine Demonstration !>egen beide Flanken unserer Position. Unser Centrum wurde von der tür kischen Infanterie angegriffen. Die Anstren gungen des J.'iildeS wurden durch die russi schen Iriippcn v.reitelt. L o nst an t i > o pe l, l t». October. Bei Kadikiöj sanven kleine Scharmützel statt

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 08.12.1905
Physical description: 20
des internationalen Geschwaders nach Smyrna, ein anderer nach Saloniki steuern. Die Vorgänge in Rußland. (Schluß vom zweiten Bogen.) Seit 1. ds. find Post- und. Telegraphen verkehr in ganz Rußland zum Stillstand ge kommen. Es streiken in Petersburg allein 6000 Beamte. Keine Zeitung, keine Depeschen, keine Briefe werden wehr ausgetragen. Die Regierung ist außer Kenntnis der Vorgänge im Reiche. Jede Stadt ist vollständig isoliert. Nach Petersburg ist aus dem Auslande seit fünf Tagen weder die Briefpost

erschienen wären. Die Leute wollen daraus schließen, daß fich der Zar und seine Familie bereit halten, Rußland zu verlassen. ^ Die Verluste, welche der Staat durch den Post- und Telegraphenstreik erleidet, find bereits enorm. Petersburg empfängt täglich 280.000 Pakete und befördert und erhält Telegramme, deren Gebühren fich auf eine hälbe Million Rubel belaufen. In einer Versammlung von Eisenbahnern wurde beschlossen, neuerdings in den Streik einzutreten, wenn die Kündigung gegen die Postbeamten

unter Borsitz des Ministerpräsidenten ein Ministerrat statt. Wien, S. Dezember. Wie die „Zeit', wissen will, soll demnächst ein Antrag auf Reform des Herren hauses im Abgeordnetenhause zur Borlage kommen. Wien. 5. Dezember. BuS Petersburg wird ge meldet: Der Zar wird in der nächsten Woche nach Moskau reisen, um den Eid auf die Verfassung zu leisten. Konstantinopel, 5. Dezember. Das Gerücht, daß sich die neuen türkischen Kriegsschiffe, die im hiesigen Hafen liegen, zum Auslaufen vorbereiten, verdient

Glauben verdichtet, daß eine Wendung be vorstehe, und zwar eine Wendung im Sinne der Wiederherstellung des inneren Friedens. Konstantinopel, 6. Dezember. Die Pforte ließ gestern aberds dem Botschafter Baron Calice eine Note zukommen, worin fie die Finanzkommission annimmt, jedoch im Reglement, das den Wirkungs kreis bestimmt, verschiedene Abänderungen verlangt. Petersburg» 6. Dezember. Der deutsche Bot schafter Graf Alvensleben überbrachte dem Zaren ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers Wilhelm

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1914
Physical description: 8
Sokol- 'est eine Broschüre über dieses Fest erscheinen. Dieses Buch' — heißt cs da wörtlich — „widme ich unseren tcnrcil Brüdern, den Borkümpfern für die russische Ration in Galizien und der Bukowina und Ungarn.' Ans Seite l ist dort dort folgender Ausruf zu lesen: „Ich lenke die Aufmerksamkeit des Lesers auf de» galizisch russischen Verein in Petersburg — in Petersburg besteht nämlich schon Kit vielen Jahren ein galizisch-russischer Verein der den Zweck hat, russische

Volksanskläriliigsinstitutc im karpalhifchen Rußland zu unterstützen. Diesen Anstalten ist eine materielle Hilfe dringend not wendig, aber ebenso russische Bücher, sowohl für Kinder als auch für Ecivachfene. Man muß die ärmsten Lcfeuercinc des Kaczkowski-Vereines — dieser Verein besteht in Lcinberg — und Schüler- intcrnate unterstützen, man muß unbedingt so rasch als möglich Madcheninterilatc und wenigstens je ein russisches Knaben- und Mädchen-Ghmnasium errichte». Der galizisch - russische Verein — in Petersburg — wird sehr dankbar

sein für Spenden in barem und in Büchern, was an die Vereinskanzlci (St. Petersburg, Dimidow per. 2) cinzufenden ist. Es wird gewünscht, daß die Spender der Bücher ihren Rainen und ihre Adresse darin verzeichnen, damit die russischen Galizier wissen, wem sie von den Brüdern im mächtigen Rußland für die Uirter- stützung und Anteilnahme Dank schuldig sind. Den jenigen, die sich für das Leben der jenseits des Kordons lebenden Brüder interessieren sollten, enip- fehlen wir, das in Lemberg erscheinende russophile

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 13.12.1912
Physical description: 14
Kreditbank ein analoges Abkommen. London, II. Dezember. Der Beginn der Frie denskonferenzen wurde auf den 16. Dezember ver schoben. Frankfurt, 11. Dezember. Der „F. Ztg.' wird aus Petersburg gemeldet: Der Reichsduma sind mehrere Geheimvorlagen militärischer Natur zugegangen. Sofia, II. Dezember. König Ferdinand, der von den Strapazen des Krieges sehr mitgenommen und abgespannt ist, wird am Mittwoch nach Sofia zurück kehren. In Bulgarien herrscht Geld- und Munitions mangel. Belgrad,11. Dezember. Die Zahl

. (Englands Haltung). Als die Entscheidung auf des Messers Schneide stand und der Abbruch der Beziehungen zwischen Wien und Petersburg zu befürchten war, da trotz der Abneigung des Zaren und seiner Minister, die Kriegspartei die Oberhand zu bekommen schien, ließ das englische Ka binett in Wien und Petersburg wissen, daß England nicht gewillt sei, an einem Krieg teilzunehmen, den es nach Lage der Sache für zwecklos und seinen In teressen wiedersprechend erachte. Daraus erklärten sich die eifrigen

Bemühungen der französischen Diplo matie in Petersburg und auf dem Balkan, vermit telnd zu wirken. Paris, 11. Dezember. Auf der Halbinsel Galli- polli sollen von türkischen Bazibozuks unter der christ lichen Bevölkerung furchtbare Greuel angerichtet worden sein. In den Dörfern habe ein allgemeines Gemetzel geherrscht, 16 Dörfer seien vollständig zerstört. Rom, II. Dezember. Die Erneuerung des Drei bundes wurde nicht auf 12, sondern 7- Jahre sestge- setzt u. z. für den gleichen Zeitraum, für den der Ver

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 22
Date: 04.12.1903
Physical description: 22
. Nachdem die Pforte nunmehr die in der Re formnote Oesterreich-Ungarns und Rußland fest gelegten Prinzipien einer erweiterten Reform der mazedonischen Verwaltung unter Kontrolle der beiden Ententemächte uneingeschränkt ange nommen hat, ist der nächste Schritt wieder von den Kabinetten von Wien und Petersburg zu iun. Es werden von den Entente-Regierungen zunächst die Personen für die neukreirten In stanzen des österreichisch-ungarischen und russischen Adjunkten nominiert werden, ebenso der Kom mandant

des Notstandskredits von 15 auf 20 Millionen Kronen angenommen. London, 2. Dezember. Den letzten Nachrichten aus Simla zufolge wird die englische Expedition gegen Tibet 23.000 Mann indischer Truppen unter Führung von 60 englischen Offizieren umfassen. Paris, 2. Dezember. In unterrichteten Kreisen wird behauptet, daß Großbritannien und Frankreich gegenwärtig in Petersburg und Tokio tätig sind, um den Ausbruch eines Krieges zwischen Rußland und Japan zu verhindern. Rom, 2. Dezember. Kammer und Senat wurden gestern

mit einer Erklärung Giolittis eröffnet, worin das Vertrauen ausgedrückt wird, daß bei den Handels vertrags. Verhandlungen infolge der ausgezeichneten Intentionen aller Teile alle Schwierigkeiten werden besiegt werden. Hinsichtlich der Beziehungen zu den auswärtigen Mächten befindet sich Italien dank seiner Allianzen und dank seiner herzlichen Freundschaft mit anderen Mächten in der besten Lage. Köln, 2. Dezember. Die „Kölnische Zeitung- meldet aus Petersburg: Die Feindseligkeit der Kore aner gegen die Japaner

Notwen digkeit, wolle man nicht die wertvollen Freiheiten des Landes-aufs Spiel setzen. Die Einstellung der Obstruktion bedeute keinen Friedensschluß. Petersburg, 2. Dezember. Dem „Russischen Invaliden' zufolge kam es in der Mandschurei wiederum zu Zusammenstößen zwischen russischen Truppen und den Chunchusen. Wochen - Chronik. — Sruneck. Ergänzungswahlen in diePersonaleinkommensteuer-Schätz- ungs-Kommission. Die im Grunde des § 189 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896 Nr. 220 R>G.-Bl. vorzunehmenden

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 12.09.1904
Physical description: 12
Kriegsschauplatze. Petersburg, 12. Sept. General Kuro- patkin telegraphiert: Am 1l). d. M. fanden nur u nbede u t e n d e Z u f am m enstöße zwi schen beiderseitigen Patrouillen statt. Chinesischer Neutralitätsbrnch. Petersburg, 12. Sept. Nach 'Drahtnach richten ans Mukdeu ist die Haltung des chi nesischen Generals M a, welcher mit IZ.vöO europäisch organisierten.chinesischen Truppen nur 12 Kilometer von Mulden entfernt' st'eht, eine offenbar . feindlich e. Es könne schön in den nässten Tagen der Fall eintreten

teilweise wieder geräumt. Täglich 'finden Zusammenstöße statt, aber die Einnahme wird frühestens Ende des Mo nats erwartet, wenn die Verstärkungen einge troffen sind. Russische Truppen Nachschübe. Petersburg, 12. Sept. Der Kaiser berief die Reservemannschaft von 22 Kreisen der zum Militärbezirke Odessa gehörenden Gouverne ments Cherson, Beßarabien, Jekate-- rinoslaw nnd Tan.rien, sowie im gan zen Reiche eine Kategorie von Reserveoffizieren ein. Verlustziffern. Tokio, 12. Sept. (Offiziell.) Die Gesamt

- Verluste der japanischen Armee bei Lianjang seit dem 26. August werden auf 17.549 Mann be ziffert, darunter sind 136 Offiziere tot, 464 ver letzt. 'Auf den rechten Flügel entfallen 4L66, auf. das Zentrum 4392, auf iien linken Flügel 7681 Mann. Petersburg, 1^. -Sept. Die .Verluste der beiden feindlichen Armeen in den letzten zehn Schlachttagen werden nunmehr anf 7v.l1y0 Mann . angegeben. Von 3ÖL> Soldaten, welche einen exponierten Platz zu verteidigen hatt?» und die von den Japanern uinziugelt wurden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 13.11.1900
Physical description: 12
in Ostasien» Aus St. Petersburg 7. ds. wird der „Pol. Corr.' von ihrem dortigen Correspondenten geschrieben: „Die Antwort, welche Russland an die CabineUe von London und Berlin bezüglich des englisch-deutschen Ueberein- kommens gelangen ließ, stellt die Thatsache fest, dass die russische Regierung. .vaS sie bctrisst, schon zuvor sehr nachdrücklich den Entschlnss erklärt habe, sich an die in diesem Uebereinkommen ausgesprochenen Grund sätze zu halten. Sie bilden von vornherein die Grund lage der eigenen

in St. Petersburg im fraglichen Uebereinkommen umso weniger erblicken, als gerade die russische Regierung zu denjenigen zählt, die fest entschlossen sind, die In tegrität des chinesischen Reiches zu wahren., und zwar sowohl mit Rücksicht auf die traditionellen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarreichen, als auch im wohl verstandenen eigenen Interesse des russischen Staates, der in einer Annexion was immer für eines Theiles des himmlischen Reiches nur eine Quelle nutzloser Ausgaben erblicken kann. Man weiß

überdies in St. Petersburg, dass man in Deutschland großen Wert auf die Erhaltung guter Beziehungen zur russischen Regierung legt und hat es somit für ausgeschlossen angesehen, dass die deutsche Regierung die Hand zu einer Combination geboten haben solle, die von einem Geiste der Feindseligkeit gegen Russland eingegeben wäre. Man ist hier überzeugt, dass die entschieden friedliche Politik RufölandS ebensowohl im äußersten Osten, wie im europäischen Oriente dem weitaus größten Theile der europäischen

seine Soldaten ge fangen, sperrt Straßen und Thore vor den Beamten und weigert sich, Steuern zu bezahlen. Reuters Office meldet aus Tieiusin vom 9. ds.: Infolge eines in St. Petersburg ausgeübte« Druckes übergab Russland osficiell die Eisenbahn an den Grafen Walderfee, welcher sie zweifellos an den Chef ingenieur der nordchinesischen Bahnen, Kinder, über geben wird. Hocal- und Avo^inrial-Chronik. Innsbruck, 13. Nov. 5*» Verkehrsstörung. Vorgestern um 2 Uhr 45 Min. Nachmittag erfolgte in k^ir 50'39

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1918
Physical description: 8
in Petersburg. Der Berichterstatter der „Morning Post' in Petersburg, der im Gegensatz zu den Franzo sen und Amerikanern seine Hoffnungen nicht auf die heilige Demokratie und ihre Verkörper ung in der gegenwärtigen Regierung der Bol schewiken setzt, schildert mit grimmiger Scha denfreude die Zustände^ die heute in Peters burg herrschen: Di« Verrottung der Beamten konnte nicht schlimmer sein unter der Zaren- Herrschaft. Rechts und links fallen täglich die Größen, die sich, berauscht durch die Freiheit

. Wie sich alle Besitzverhältnisse auf den Kopf gestellt haben, dafür nur ein Bei spiel. Ein russischer General, die Brust voller Ordensbänder, aber ohne Achselschnüre, ver - kauft die Abendzeitungen auf dem Newski-Pro- spekt in Uniform. Furchtbar ist das Bild, das der Berichterstatter von den gesundheitlichen Verhältnissen der Hauptstadt entwirft. Er er innert daran, daß Petersburg auf Sumpfbo den gebaut ist und häufig von Epidemien heimgesucht wird. Diese Gefahr ist im letzten Jahre vielfach größer geworden. In der Tat

ist der Felcktyphus schon ausgebrochen; man meldet vom 21. März 700 Fälle aus den Kran kenhäusern. Petersburg erstickt eben, wie eine Zeitung sagte, im Schmutz. Land- und Volkswirtschaft. Neue Verordnungen. Die „Wiener Zei tung' veröffentlicht eine Verordnung des Volksernährungsamtes betreffend die Erzeu gung von Branntwein aus Wein, Weingela- ger und Obstmost, ferners eine Verordnung des Finanzministeriums betreffend die aus nahmsweise Einlösung der außer Umlauf ge setzten Nickelmünzen zu 10 Heller. Unsere

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.01.1918
Physical description: 8
M» ^ ^a zu -erscheine«. Der russische Boltskommissär ^auswärtige Angelegenheiten wird also Brest Mowst für einige Zeit verlassen, die politischen missionsverhandlungen werden bis zum SS Männer vertagt. - Der russische Minister des Äeußern, der es mit dem Friedensschluß nicht eilig »ot hat bei seiner Ankunft in Petersburg keine Mqen Zustände für ihn ^ind seine Partei vorge- wnden. Die verfassunggebende Versammlung hat Lrotzti offen ihr Mißtrauen ausgedrückt und er klärt, daß sie die Art

und Weise nicht billige, in »er die Friedensverhandlungen geführt werden, lrotzki, für den unsere Sozialdemokraten so sehr schwärmen, weiß also jetzt, daß er seinen Stand- i unkt ändern und die Ränke, die er gegen das Zu- .^Bekommen des Friedens mit Rußland schmie dete, aufgeben muß, will er sich nicht der Gefahr ^ aussetzen, durch andere Männer, die es mit dem > Frieden ehrlicher meinen, gestürzt zu werden ^ Her frühere Minister Purischkewitsch zu 4 Zahnen ! Zwangsarbeit verurteilt. ! Petersburg

, der nach Peters tzurg überführt worden sei. — Aus Petersburg «trd gemeldet, daß die Intervention der Entente- ßotschafter zugunsten Rumäniens von Lenin zu rückgewiesen woicken sei und daß die Rumä nen fluchtartig Petersburg verlassen. Generalstabsberichte. Viea. M Vänner. (KB.z AmMch wkH pMutbart: . Auf dem itaKenffchen KrieHsichÄUPlsGe AneErekMffe. K«chme»he ANgriffskätigkeit her E»glS«Ger »»h Franzose». Verii», 2V. Janner. (Wolfftmreau-) N«tttch «ich verlautbart: Ostende wurde vom der See her beschossen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1906
Physical description: 8
himgeschickt. Der Sultan ist entschlossen, den Aufstand energisch zu unter drücken. Die Marokko-Konferenz. Madrid, II. Februar. Der ..Herald' ist ent gegen pessimistisch lautender Nachrichten ans Berlin der Ueberzeiqimg. daß die Frage der Organisation der Polizei in Marokko keine Ver schärfung der Situation herbeiführen wird und daß -die Konferenz eiuen -ruhige» Verlans nehmen kvrde. Die Vorgänge in Rußland. Bombenattentat. Petersburg, II. Februar. Hinter dein Newski--- Tor, im SäMssel'bnrger Rayon wurde

in die Gast- wirtsäzasr von Tiver, in der etwa 5V Personen anwesend waren, durch das Fenster eine Bombe gsworfen, die mit furchtbarem Getöse explodierte. Zwei Personen tvaren ans der Stelle tot, zwölf wurden schwer verletzt. Krankenwagen des Roten Kreuzes schafften die Verwundeten sort. Der Ver breiter ist noch nicht ermittelt. In den Nachbar häusern wurden sämtliche Fenster zertrümmert. Bauernunruhe». London, 11. Februar. „Daily Tribüne' mel det ans 'Petersburg, daß viele Gutsbesitzer absicht lich

. Dem AdelSniarschall von Moskau. Fürsten Trnbetzkoi. ist gestattet worden, ans de.ni Arsenal von Odessa zwei Masäiinen- gelvehre zum Selbstkostenpreise der Militärverwal tung zu beziehen, um sich damit gegen einen etwaigen Banernanfsrand aus seinein nmveit Odessa gelegenen Gute zn vereidigen. Der angerichtete Schade» im Gvnvcrncment Ttolypin. Petersburg, 1l. Februar. Nach einer Mittei lung des Gouverneurs Stolypiu bei Eröffnung der Semstwo von Saratow. wurden in diesem Gouvernement 271 Güter zerstört, von denen

und der Hanslesitzei Tagei. Mitglieder des revolutio nären Föderativkomitees, wurden verlostet. Ten Zeiiiingen wurde vom Gouverneur verboten, über die Verbannng politisch Verdächtiger etlvas zu ver^ !ai.rl'.'>ix'i>. da sonst deien Komplizen flüchten könnten. Meuternde Matrosen. London, II. Februar. Nach einer Meldung der „Times' atis Petersburg, habe» unter deu Offizieren nnd Mannscipsten dei SÄAvarzen Meenwtle in letzter Zeit neue Meuteleieu stalt- gefuudeu. Attentat aus den Adniirul Tschuchnin. Sebastopol

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