stehenden Truppen plünderten und brandschatzten, ohne das; die Aemeeleitung sie hinderte. Die Armee gruppe Brussilows blieb verhältnismäßig ruhig. BrussilÄv selbst war entschiedener Gegner der Revo- lutionäre, doch hat er sich setzt zur Loyalität ent schlossen. Bern, 27. März. Justizminister Kerenskij er klärte gegenüber dem Mitarbeiter des „Petit Pa- risien", daß die Negiinenter, die nach Petersburg kamen, mit an der Revolution teilzunehmen, in ihre Garnisonen zurückgesandt
würden unter der Bedin gung, daß diese Truppen und ihre Offiziere Ko mitees wählen, die mit den Zentralstellen in Füh lung bleiben. Frauen können an den Wahlen nicht leiinehmen. da eine solche Reform unter den augen blicklichen schwierigen Umstünden nicht durchgeführt werden könne. Die Vereidigung der Riga-Armee. Petersburg, 27. März. (Reuter.) Nach einem Telegramm aus Riga ist Kriegsminister Guksänow dort eingelroffen. Die dortigen Truppen leisteten der neuen Regierung den Treueid. Die Ab gesandten der Regierung
sie, sich mit dem Bilde ihres Gatten zu zeigen. Als die Gräfin erschien, sanken alle aus die Knie. Die provisorische Regierung er klärte, daß die konstituierende Versammlung in Petersburg abgehalten werde. * Ernennungen durch die neue Regierung. Kopenhagen, 27. März. Nach Blättermel dungen aus Petersburg wurde Fürst Lwow, nicht zu verwechseln mit 'dem gleichnamigen Minister präsidenten, zum Geueralprokurator des heiligen Synods und Fürst Bohtinsbi zum Metropoliten von Petersburg ernannt. — Ein Privattelegramm
des „Sozialdemokraten" aus Petersburg besagt, daß die Ernennung Mexejews zum Oberbefehls haber endgültig beschlossen sei. Anschluß an die Revolution. Amsterdam, 27. März. „Allgem. Handels- blad" berichtet aus Petersburg: Der Kriegsminister Gutschkow hat aus Wladiwostok und Archangelsk Telegramme erhalten, worin mitgeteill wird, daß die Garnisonen dieser Hasen, die sibirische Flotte und die Flotte im Eismeer, 'der provisorischen Re ge rurm anhängen. Petersburg, 26. März. Berichte aus Tasch kent besagen
, daß die Sarten, Tartaren und Kir gisen sich der russischen revolutionären Bewegung angeschlossen haben. Es werden große Festlichkeiten abgeyalten, um den Anbruch der Dreiheit zu feiern. Ein neuer Heerführer. Kopenhagen, 26. März. Nach einer Meldung aus Petersburg ist General Leschitzki zum Führer einer Heeresgruppe an der russischen Westfront er nannt worden. Zer gestrige deutsche Generaistabsbericht. (Gestern erst nach Blattschluß eingelangt.) Berlin, 27. März. (Wolfsbüro.) Großes Haupt quartier: Westlicher