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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.08.1941
Physical description: 4
wieder hervorheben, um den Mut der Bevölkerung und der Trup pen zu heben. _ ^ .ì. H e l sr n t i, SS. — Während die sin Nischen Heere von Norden und die deüt schen von Süden her sich rasch der zari stischen Hauptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist, nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bedeutung von Petersburg und Kron stadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetoerteidigung sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg-Moskau un terbrochen ist, und die Rote Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der SotHetsender verkündet — in eine Festung verwandelt. Diese Erregung in einer so großen Stadt, die belagert ist, ist begreiflich. Es ist zu bedenken, daß die militärische Be deutung von Petersburg für den gesam ten Körper des Sowjetreiches wesentlich ist. Dort befinden sich 230 große Indu strien, wo gegenwärtig über eine Million von Arbeitern beschäftigt

sind. Die In dustrie von Petersburg erlangte iy den vergangenen Iahren eine beachtenswerte Bedeutung, die sich aus den wehrwirt schaftlichen Notwendigkeiten in der ge» samten« Sowjetunion 'ergab und mit den Angrisssabsichten des Bolschewismus zusammenhing. Die Industrien Die Werften von Petersburg, darun ter das alte Arsenal Putilow belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwar zen Meeres, der Arktis und des Fernen Orients mit Unterseebooten, Zerstörern und Mas. Die Metallindustrie stellte eine enorme

den wirkungsvoll getroffen. Scheinwer fer und Nachtjäger trachteten vergebens den Angriff abzuwehren. Alle Maschinen kebà zu den Stützpunkten Zurück- Boler al» Moskau Petersburg war stets roter als Moskyu und der gewesene Generalsekretär des Zentralkomitees des Distriktes von Pe tersburg der kommunistischen Partei, Shannow, war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Bal tischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 193S, die Ermächtigung Finnland anzugreifen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung von Petersburg gegen Angriffe von Westen. Dies macht die Ausrufe Woroschilows und Schünows an die Bevölkerung von Petersburg ver- .ständlich, damit sie neben den! Heer kämpfe. Petersburg zählt gegenwärtig über 3 Millionen Einwohner. Im Jahre 1S16 hatte die Stadt 2,400.000 nach der Revolution von 1317 1,700.000 und im Jahre 1920 nux 700.000. Dies wäre für Petersburg eine normale Ein wohnerahl, da die Jnduttrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden durch die enorme Entfernung

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1941
Physical description: 6
Worum Petersburg bis zum Wen verteidigt werden sott Helsinki, 26. August. Während die finnischen Heere non Norden und die deutschen von Süden der sich rösch der zaristischen Honptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist. nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bede»' i»ng von Petersburg und .Kronstadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetvcrleidigung im Norden sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg—Moskau unterbrochen ist. und die Note Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der Sowjctscndcr verkündet — in eine Festung ver wandelt. Der militärische Wert von Petersburg ist von wesentlicher Bedeutung für den ge samten Körper des Sowjetrcichcs. In der Stadt befinden sich 2.10 grosse Industrien, wo gegen wärtig über eine Million von Arbeitern be schäftigt sind. Die Industrie von Petersburg erlangte in den vergangenen Jahren

eine be achtenswerten Bedeutung, die sich aus den wehr wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der ge samten Sowjetunion ergab. Die Werften von Petersburg, darunter das »lte Piitilow-Arsenal belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwarzen Meeres, der Arktis und des Fernen Ostens mit Untersee booten. Zerstörern und Schnellbooten. Die Metallindustrie stellte ungeheure Mengen von Kampfwagen. Geschützen, Artilleriemuni- tion, besonders aber Torpedos und Minen her. Gleich wichtig ist auch die politische Bedeu tung

von Petersburg und Kronstadt, deren Arbcitcrinasscn als die stärksten Säulen des kommunistischen Systems und des bolschewisti schen Regimes betrachtet werden. Petersburg war stets röter als Moskau und der gewesene Generalsekretär des Zcntralkoml- tecs der kommunistischen Partei des Distriktes Petersburg, Schdanow. war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Baltischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 10:;0. die Ermächtigung. Finnland anzngreisen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung Petersburgs gegen Angriffe non Weiten. Dies macht die Aufrufe Woro- Ichilows und Schdanows an die Bevölkerung von Petersburg, neben dem Heer zu kämpfen, verständlich. Petersburg zählt gegenwärtig über 1 Mil lionen Einwohner. Inz Jahre 1016 hatte die Stadt 2,100.000 Einwohner; nach der Revolu tion von 10l7 1,700.000 lind im Jahre >020 nur 700.000. Dies wäre für Petersburg eine nor- n'.alc Einwohnerzahl, da dis Industrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden, in folge der riesigen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.09.1941
Physical description: 4
durch die deutsche Kriegsmarine abgeschossene britische Flugzeuge. Die Küstenbatterien der Insel Oesel wiesen gestern den Angriffsoersuch eines sowjetischen Kriegsschiffes erfolgreich zu rück. Das Schiff wurde mehrmals ge troffen, geriet in Brand und blieb ge stoppt liegen. Einige deutsche Flugzeuge griffen am 21. September eine britische Kolonne auf dem Wege zwischen Giarabub und Siwa an. Mehrer« Kraftfahrzeuge wurden be schädigt. Die Schlacht um Petersburg die Harteste de» ganzen »riege» Helsinki

, 24. — Die militärischen Beobachter stimmen darin überein, daß die Schlacht um Petersburg die härteste des ganzen Krieges sei. Das furchtbare Zerstörungswert der deutschen Artillerie, deren schweres Geschützfeuer besonders auf Kronstadt gerichtet ist, wird durch je nes der Luftwaffe ergänzt. Kronstadt ist in Flammen. Sowjetische Gefangene er klären, im ganzen weiten Vorfeld der al ten Zarenstadt, in dem sich unausgesetzt schwerste Kämpfe abspielen, steht kein Baum und keine Mauer mehr. Die ver bliebenen sowjetischen

Seestreitkräfte kön nen unter dem ununterbrochenen Ge fchoßhagel nicht manövrieren; zudem ist ihnen durch die täglich dichter werdenden Minenfelder jede Beivegungsmöglichkeit genommen. Die Masse an Artillerie und Munition, über welche die Sowjets in Petersburg verfügen, ist noch immer ge waltig, denn die Sowjets hatten ange sichts der ausschlaggebenden Wichtigkeit dieses Punktes die Verteidigung der Stadt schon vor dem Kriege bis ins Un wahrscheinliche verstärkt. Die von starken Panzeroerbänden un terstützte

lichkeit, die Zone von Petersburg oder jene des Onega-Sees zu erreichen, abge schnitten ist, da der Oberlauf der Newa m deutscher und der Flußlauf des Swir in finnischer Hand ist. Auch ihr Schicksal ist also Gesiegelt. ZIt« «Ichttze elMM» emlchl Budave st, 24. — An der Südfront schreitet die Auslösung der Armeen Bu- djennys fort, die nicht mehr imstande sind, den vorrückenden verbündeten Streit kräften einen wirksamen Widerstand ent gegenzusetzen. Die große Vernichtung?-. schlacht, die seit elf Tagen

etwa vierzig schiffe, darunter zwei Panzer, zwes Kreuzer und zehn Zer störer, zwischen Kronstadt und Petersburg zusammengezogen ist, wie auch von den nächsten finnischen Stellungen aus beob achtet werden kann; den beständigen An griffen der deutschen Bomber ausgesetzt, macht diese Flotte immer wieder Aus» bruchversuche, um die militärischen Ope rationen sudlich Petersburg zu unter stützen. Rußlanckhilfe in äer Praxis Auchinleck und Wawell beanspruchen da» Material sür sich Roma

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.07.1941
Physical description: 4
und vernichteten eine hohe An zahl sowjetischer Panzerkampswagen. Auf dem Vormarsch durch das Wald gebist südlich Petersburg gelang einem deutschen Jnsanterieverband am 21. Juli der Angriff auf einen Flugplatz. Die Be satzungen der auf dem Flugfeld befindli chen sowjetischen Flugzeuge waren durch das plötzliche Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich fast ohne jede Gegenwehr ergaben. 30 >«,rt- bereite Flugzeuge fielen den Deutschen in die Hände. Im Frontabschnitt des Dniestr machten

, Flugplätze, Versorgungs und Nachschubzentren und vor allem mo torisierte Kolonnen, die sich auf dem Weg nach der Front befanden, überall waren die Angriffe van vollem Erfolg gekrönt: die Bahnlinie Petersburg-Moskau wurde abermals unterbrochen, mehrere Eisen bahnzüge zur Entgleisung gebracht. Öst lich Smolensk nahmen die deutschen Flie ger zurückgehende Kolonnen des Feindes aufs Ziel und brachten ihnen in aufèin- anderfolgenden Einflüge schwere blutige Verluste bei. Zwischen dem 20. und 21. Juli schoß

si i) gegen Petersburg Istanbul, 22. — Der Sonderbe richterstatter der offiziösen türkischen Nachrichtenagentur an der deutsch-sowjeti schen Front meldet interessante Einzel heiten über die Kämpfe im nördlichen Frontabschnitt, der von ihm in eingehen der Weise besichtigt wurde. Die heftigen Kämpfe erstrecken sich über sin ausgedehntes Gebiet. Die deutschen Truppen schlugen sich drei Tage und drei Nächte ununterbrochen, ohne einen Au genblick Ruhe. Die von den Sowjets er littenen Verluste, besonders an Kriegs

die deutschen Panzer wagen gegen Nordosten vor und lassen die Stalin-Linie, die sie bereits überholt haben, hinter sich. Die große Schlacht verlegt sich gegen Petersburg. Unabsehbare Kolonnen von schlecht ge kleideten russischen Gefangenen marschie ren gegen die deutsche Etappe. Darunter befinden sich zahlreiche Offiziere, die spon tan ihre Gradabzeichen von ihren Unifor men entfernt haben. Aeue Erfolgs ckèr Honveà in Podollen. Budapest, 22. — An der galizischen Front setzen die ungarischen Truppen

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