geknüpften Combinationen zusammen.' Ausland. «*5, Der in Berlin erscheinenden „Nationalztg.' zufolge liegt jetzt eine bestimmte Disposition vor, wo nach Kaiser Wilhelm II. mit einem Geschwader unter dem Connnando des Prinzen Heinrich am 13. dS. von Kiel nach St. Petersburg reisen wird. Die Be gegnung mit dem Czaren erfolgt auf rnssischem Boden. In St. Petersburg werde ein großes militärisches Schauspiel sür deu Kaiser stattfinden. Dasselbe Blatt schreibt, wenn die Moskauer „Wjedomosti' erllären
innerhalb der Grenze berechtigter Wünsche und auf Grund der iu den Verträgen gestellten Anforderungen freie Bahn zn schassen. Eine solche Wendung, in Petersburg richtig ausgcfasöt und benutzt, wäre aller dings der sicherste Weg, zu einer friedlichen Beilegung der bulgarischen Frage zu gelange». Bulgarien, in solchem Falle lediglich auf platonische Unterstützung Englands angewiesen, wäre nicht imstande, den Be schlüssen der genannten vier Mächte zu Widerslehen. Die bulgarische Frage werde uun
rationsarmeen unter dein Vorsitze des Chefs des Ge- neralstabes der Armee umfassen. Man hält an der Hoffnung fest, dass Herr Freycinet, trotz des LärmS eines Theiles der Presse und trotz gewisser Intriguen, auf diesen hochbedeutenden Posten General Miribel stellen wird. 5*^ Wie der „P. C.' aus St. Petersburg vom 30. Juni, geschrieben wird, ist dieser Tage in Odessa eine aus drei orthodoxen Priestern bestehende Deputation eingetroffen, welche der NegnS Johann von Abessinien nach RusSland entsendet
hat, um den Fest lichkeiten ans Anlass deS nennhundertjährigen Jubi- läuiiiö der Einführung deS Christenthums in Russ land beizuwohnen. Die Deputation, in deren Be gleitung der bekannte Kosak Aschinow sich befindet, be gibt sich über Kiew nach St. Petersburg, um dem Czaren ein eigenhändiges Schreiben deS Negnö zu überreichen, und wird sodanu nach Kiew, dem Schau- Platze der auS dem erwähnten Anlasse zu veranstalten den Festlichkeiten, zu längerem Aufenthalte zurück kehren. Nach einer Meldung anö C 0nstan