Der Krieg in Masten. Was Henerak Stöffel, der Ketd von Wort Arthur, erzählt. Petersburg, 18. Dezember. Ein Tele gramm des Verteidigers von Port Arthur, des General Stöffel, vom 25. November meldet: Ich bin glücklich, Eure Majestät zu benachrichtigen, daß die Japaner am 20. November nach einem wieder holten Bombardement eines der Forts an der Nord ostfront angrtffen und mit einem Teil ihrer Streit- kräste bis zu dessen Brustwehr gelangten, jedoch durch Gewehrfeuer und mit Bajonetten zurückge
haben Schaden erlitten. Petersburg, 18. Dezember. Ein Tele gramm des Generals Stöffel vom 2. Dezember besagt: Der zwölstägige Sturmangriff, welcher am 20. v. M. begonuen hatte, wurde heute nachts end gültig zurückgeschlagen. Es hat noch nie einen so heftigen Sturmangriff gegeben. Nach den Angaben von Gefangenen, sowie von Chinesen haben die Ja paner wenigstens 20.000 Mann verloren. Wir bitten Euer Majestät, sowie unsere Mütter, die Kaiserinnen, für uns Gebete zu verrichten, welche uns den sichtlichen Schutz
des Himmels verschaffen. In meiner Eigenschaft als Generaladjutant Eurer Majestät Habe ich in Ihrem Namen den Truppen den kaiserlichen Dank ausgesprochen. Petersburg, 18. Dezember. Ein Telegramm des Generals Stöffel vom 28. v. M. besagt: Der 26. und 27. November waren die b l u t i g st e n Tage seit der Belagerung Port Arthurs. Ein in der Nacht auf den 26. d. M. gegen unsere linke Flanke bei der Taubenbucht unternommener Angriff wurde mit großen Verlusten für die Japaner zurück geschlagen
, als unsere Truppen zu den Bajonetten griffen und die Japaner zwangen, sich unter Zurücklassung vieler ihrer Leute zurück zuziehen, nachdem sie eine Niederlage erlitten hatten. Die Japaner eröffneten auf der ganzen Linie gegen das Innere der Festung ein heftiges Feuer, welches sie bis zum 27. d. M. 5 Uhr morgens unterhielten. Die Hilfe, welche uns Gott am Allerhöchsten Geburts tag unserer Kaiserin-Mutter sandte, verschaffte uns neuerlich den Sieg. Petersburg, 18.Dezember. Ein Telegramm des Generals
Stöffel vom 30. November besagt: Seit dem 27. d. M. beschießen die Japaner heftig den Hohen Hügel und unternehmen ununterbrochen Sturmangriffe gegen diesen Hügel, welche jedoch zurückgeschlagen wurden. Petersburg, 18.Dezember. Ein Telegramm des Generals Stöffel vom 5. Dezember besagt: Gestern um 7 Uhr morgens begannen die Japaner, nachdem sie ihre gesamten Streitkräfte zusammen gezogen hatten, die Erstürmung des Hohen Hügels, indem sie ihn gleichzeitig mit 11- und 16zölligen Geschossen bombardierten