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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.01.1905
Physical description: 8
für die anläßlich der Exzesse in Rußland Getöteten, worauf sich ein etwa 1900 Personen umsassender Demonstrationszug durch die Stadt bewegte, der vor dem Sitze des sozialdemo kratischen Vereines ruhig auseinandergiug. Telegramm der ..Bozner Zeitung'. Petersburg, 30. Jänner. Ter gestrige Tag verlief völlig ruhig. Keinerlei Demonstrationen fanden statt. Zweidrittel der Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenommen, denen der andere Teil voraussichtlich in wenigen Tagen nachfolgen wird. Der gestern veröffentlichte

Aufruf des heiligen Sy- nod an ÜXls russische Volk, stellt die völlig erfun dene Version, daß der Aufstand durch japanisches Geld inszeniert worden sei. als Wahrheit hin. Petersburg, 30. Jänner. Einer der verhaf tcten Redakteure der aus der Haft wieder entlassen Worden war, erklärte, >daß ihm. der Grund seiner Verhaftung nicht angegeben worden sei. Nicht ein mal das Bargeld, etwa 400 Rubel, das ihm bei der Verhaftung abgenommen worden war, hat man ihm wieder zugestellt. Pueis, 30. Jänner

danert der Auxistand fort. Von Wilna gehen ein Infanterie-Bataillon und eine Batterie nach Liban ab. In Moskau wurde die Arbeit überall wieder aufgenommen ausgenommen in zwei Fabriken. Im allgemeinen machten die Fabrikanten Zugeständnisse. In Li bau drohte der Gouverneur von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, falls Ansammlungen über Aufforderung nicht auseinandergehen. Petersburg, 30. Immer. Die Unruhen in der Provinz dauern fort. Aus Petersburg sind vier Regimenter zur Aufrechthaltnng der Ordnung

nach Reval abgegangen. Petersburg, 30. Jänner. In Moskau sind 40 Fabriken mit 25 000 Arbeitern im Ausstand die mit der Forderung von Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit, jedoch ohne politisches Programm hervortreten. . Ein neuer Konflikt zwischen England und Rußland London, 30. Jänner. Die Frage eines» neuen Konfliktes zwischen England und Rußland schein Wieder nahegeriickt zu sern. An« Freitag herrschte ik den. Straßen von Warschau vollständige Ruhe jedoch fanden kleine Ansammlungen von Streiken

nach ihnen mit den Säbeln. Ter englische Pizekonsnl trug schwere Kopfwunden davon, während der Generalkonsnl unverletzt blieb. Der Generalkonsul beschwerte sich sofort beim eng lischen Botschafter in St. Petersburg, welcher die Angelegenheit znr Kenntnis der russischen Regie- rnng brachte. Bis jetzt hat die russische Negierung kein Bedaucru über den Vorfall ausgesprochen, was eine erregte Stimmung in der englischen Presse hervorruft. Besprechung mit westsälischen Abgeordneten und Vertretern der Arveiter des Rnhrreviers

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1906
Physical description: 8
würden. Wie aus einer vom Kriegsminisrerium angeordneten. Iwter- suchnnZ hervorgeht, bestätigt sich das nicht. Zur Marokko-Konferenz. London, L. Vlärz. Nach einer .^StanÄaod'- Meldung ans Berlin, wird der österreichische Dele giert? in Algecirvs auf Veranlassung seiner Rszie- rung auf der nächsten Konsevenzsitznng einen Kon^ pvoniißvorfchlag in der Polizeifrage ei,Ebringen. Einzelheitm darüber werden noch vertraulich be handele Die Tätigkeit der Japaner in Wladiwostok und aus der Insel Sachalin. Petersburg, 6. März. Aus Wladiwostok

wird gemeldet, daß die Japaner dortselbs! Maznzine eröffnen. In dem von ihnen besetzten Teile von Sachalin geht die Kolonisation rüstig vorwärts. Aus der Reede von Wladiwostok kommen täglich 14 Schisse an. Es herrscht eine noch nicht dage wesene Rührigkeit. Die Vorgänge in Rußland. Die Reichsduma. Petersburg, 6. März. (K.-B.) Das heute er schienene kaiserliche Manifest über die Reorgani sation des Reichsrares und die Abänderung des ReuKdiunagefetzes setzt fest, daß die Sessionen der Dinna

. Petersburg, 6. März. 420 verdachtige Pei> sonen, die unter dem Militär revolntimmre Ideen verbreitete:«, sind in den letzten Tagen anZMwiesen lvvrden. Gapon. Petersburg, 6. März. Gapon befindet sich wieder in Petersburg. Ohne von der Polizei be lästigt zu werden, präsidierte er einer Arbeiter versammlung, in der G sehr Abhast zuging, na mentlich als das Thema von den verschwundenen 30000 Rubel behandelt wurde. Einer der Ge nossen, auf den der Verdacht ruht, daß er 5000 Rubel davon genommen hatte, ergriff

einen Re volver und erschoß sich. Gapon wird ein gericht? lichkS Verfahren gegen sich erzwingen, was er heute in einem Brief der Redaktion der Zeitung. „Ruß' mitteilt. Russische „Justiz'. Petersburg, 6. März. Hunden streikende Ar beiter und meuternde Soldaten werden jede Woche standrechtlich verurteilt und ohne weiteres er schossen. Fast alle fortschrittlichen Zeitungen sind bereits unterdrückt und ihre Herausgeber hinter Schloß und Riegel gebracht. Zum Raubanfall in der Maschinenfabrik iu Riga. Riga, K. März

. Mehrere Personen, die an dem Raubanfall in der Maschinenfabrik Felser- beteiligt waren, sind in der darauffolgenden Ncucht verhastet worden. Ein kleiner Teil deZ geraubten Geldes wurde gesunden. Das Todesurteil gegen Leutnant Schmidt. Petersburg, 6. März. Nach einer Melidunz aus Qtschakow hat das Todesurteil gegen Leutnant Schmidt dort einen erschütternden Eindruck her vorgerufen. Man will sich an den Zaren wenden und uni Begnadigung entkommen. Hohe Peters burger Militärkreise werden jedoch

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1917
Physical description: 8
Forderungen heischt, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' Wann wird dieser Schrei erhört werden? Hoffen wir früher, als es zu spät ist! Rußland. Kampf kerenskis gegen kornilow. Petersburg, 10. September. (KB.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Generalissimus kornilow forderte, daß kerenski ihm die gesamte Zivil- und Militär- gemalt behufs Bildung einer neuen Regierung ubergebe. Da die provisorische Regierung hierin den Versuch sah» im Lande ein gegen revolutionäres Regime

herzustellen, beauf- ragtte sie kerenski, die notwendigen Maßnah men zu ergreifen, um die revolutionären Rech- te der Bürger zu schützen, kerenski befahl kornilow, fein Amt dem Oberkommandieren- den der Ttordfront, General Ulembowskij, zu übergeben und verhängte über die Stadt und den Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Von kerenski. Die Familie Kerenski stammt aus Riga und ist jüdisch. Der jetzige' „rote Zar' hat sich zwar seinerzeit, als in Rußland die Judenver folgungen begannen, taufen lassen

genau wie beim alten Väterchen Zaren. Unruhen in Petersburg. Das Bekanntwerden des Falles von Riga hat in Petersburg eine panikartige Aufregung veranlaßt. Die Empörung des Voltes scheint in der Hauptsache Kerenski und seinen liebenEng- ländern gegolten zu haben, denen eine vieltau sendköpfige Menge in allen Tonarten den Tod wünschte. Auf dem Ostrowskiprospekt marschierte ei ne vieltausenköpfige Menge auf, die unter Ab singung der Internationale unaufhörlich schrie „Genug des Menschenschlachtens

über die Stadt überneh men. Dagegen scheinen Aemter und die verschie denen Gesandschaften Petersburg den Rücken zu kehren. Dem „Berliner Lokalanzeiger' wird nämlich gemeldet, daß der größte Teil der Schulen und Verwaltungsbüros nach Moskau überführt werde. Das Blatt „Jswe- stia' berichtet, daß auch die englische, die fran zösische und die amerikanische Botschaft schon in den nächsten Tagen nach Moskau übersie deln, wohin die Gesandschaft Serbiens, Ru mäniens, Montenegros und Belgiens bereits geflüchtet

sind. Die Unruhen beschränken sich jedoch nicht bloß auf Petersburg, auch an anderen Orten, wie z. B. in Kasan, kommt es immer wieder zu Tumelten. „Rußkoje Slowo' berichtet von umfassenden Arbeitseinstellungen im südrussi schen Industriegebiet. Die Hauptursachen sind angeblich Materialmangel und das Nichtein treten von Kohle. Durch die Stillegung einer .Metallfabrik in Jekaterinoslaw wurden über 20.000 Arbeiter brotlos. Der Seekrieg. Neue Schiffsversenkungen. Nach einer Meldung des Wolffbüros vom 10. d. wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1917
Physical description: 8
jener unabweislichen Forderungen heischt, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' Wann wird dieser Schrei erhört werden? Hoffen wir früher, als es zu spät ist! Rußland. Kampf kerenskis gegen kormlow. Petersburg» 10. September. (KB.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Generalissimus kornilow forderte, daß Serenski ihm die gesamte Zivil- und Militär- gemalt behufs Bildung einer neuen Regierung übergebe. Da die provisorische Regierung hierin den Versuch sah. im Lande

ein gegen revolutionäres Regime herzustellen, beauf- ragkte sie kerenski» die notwendigen Maßnah men zu ergreifen, um die revolutionären Rech te der Bürger zu schuhen, kerenski befahl kornilow. sein Amt dem Oberkommandieren den der Nordfront, General Ulembowskij, zu übergeben und verhängte über die Stadt und den Dezirk Petersburg den Kriegszustand. Von kerenski. Die Familie Kerenski stammt aus Riga und ist jüdisch. Der jetzige „rote Zar' hat sich zwar seinerzeit, als in Rußland die Judenver folgungen begannen, taufen

. — Aloso genau wie beim alten Väterchen Zaren. Unruhen in Petersburg. Das Bekanntwerden des Falles von Riga hat in Petersburg eine panikartige Aufregung veranlaßt. Die Empörung des Volkes scheint in der Hauptsache Kerenski und seinen liebenEng- ländern gegolten zu haben, denen eine vieltau sendköpfige Menge in allen Tonarten den Tod wünschte. Auf dem Ostrowskiprospekt marschierte ei ne vieltausenköpsige Menge auf, die unter Ab- singung der Internationale unaufhörlich schrie „Genug

den Befahl über die Stadt überneh men. Dagegen scheinen Aemter und die verschie denen Gesandschasten Petersburg den Rücken zu kehren. Dem „Berliner Lokalanzeiger' wird nämlich gemeldet, daß der größte Teil der Schulen und Verwaltungsbüros nach Moskau überführt werde. Das Blatt „Jswe- stia' berichtet, daß auch die englische, die fran zösische und die amerikanische Botschaft schon in den nächsten Tagen nach Moskau übersie deln, wohin die Gesandschaft Serbiens, Ru mäniens, Montenegros und Belgiens bereits

geflüchtet find. Die Unruhen beschränken sich jedoch nicht bloß auf Petersburg, auch an anderen Orten, wie z. B. in Kasan, kommt es immer wieder zu Tumelten. „Rußkoje Slowo' berichtet von umfassenden Arbeitseinstellungen im südrussi schen Industriegebiet. Die Hauptursachen sind angeblich Materialmangel und das Nichtein treten von Kohle. Durch die Stillegung einer Metallfabrik in Jekaterinoslaw wurden über 20.000 Arbeiter brotlos. Der Seekrieg. Neue Schiffsversenkungen. Nach einer Meldung des Wolffbüros

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1917
Physical description: 8
als diie heiße Friedenssohnsuch« ih res Volkes. Die Verantwortung Kr dieses neu este Blutbad haben sowohl die provisorische Re gierung in Petersburg, als auch «der berüchtig te Arbeiter- und Sokdatenivat zu, trogen, der nach außenhin die Rolle eines Friedensbrrn- gers spielt, hinter den Kulissen aber der ge horsame Diener der Engländer und Franzosen ist. Das Oberkommando hätte unnuWich das Signal zu diesem neuen Menschenmorden ge geben., noch die Voribereitungen Hiefür treffen

können!, wenn nicht die Regierung! und der Ar beiterrat Ja und Amen gesagt hätten. Die Sozialdemokraten mögen künftighin uns mit dem Geschrei verschonen, d>aß der« sozial demokratische Sieg den Frieden, bedeute. In Petersburg sitzen in der Regiemng ihre Füh rer, der Arbeiterrat!, ohne dessen Willen kein Haar in Ruhland auf den» Boden fallen darf, steht unter sozidlistischtzr Leitung, Rußland war in seinem Bestände von den Mittelmächten nicht bedroht, im Gegenteil haben sie den von der russischen Regierung ausgestellten Kriegs

einer gründliche-n! Nachprüfung M unterziehen und alle Nachrichten über das Chaos als- Märchen oder beabsichtigte Irreführungen der russischen Presse zu behandeln. Doch diese neueste Offen sive, mag sie ausgehen wie immer, wird der pro visorischen Regierung in Petersburg keinen Se gelt bringen. Ueiber kurz oder lang wird das russische Volk das frivole Spiel mit dem Leben seiner Soldaten sich nicht gefallen lasseil. Die Rächer für diese Hekatonrbenopser «uf ostMlizi- scher Erde werden! im eigenen Volke erstehen

. » Der Aufruf des Kriegsministers Kerensti. Petersburg. 2. Juli. (KB.) Die Petersbur ger Tel.-Ag>. meldet: Kriegsminister Kerensti hau, an die Armee einen Tagesbefehl erlassen, in dem er u. a. ausführte: Nachdem Rußland Sie Ketten der Sklaverei gebrochen, hat die rus sische Demokratie an alle kriegführenden Län der den warmen Apxell gerichtet, den Krieg, einzustellen und einen ehrenvollen Frieden zu schließen, der alle zufriedenstellen tiann. Der ! Femd hat uns jedoch als Antwort auf diesen Appell

und der einstweiligen Regierung die Ann.-.» auf. di? Offensive zu ergreifen. Offi ziere uns Soldaten! Wisset, ganz Rußland segnet Euch zu den Waffentaten im Namen der Freiheit, im Namen der Zukunft des Vater landes und im Namen eines ehrenhaften, dau ernden« Friedens. Ich befehle Euch: Vorwärts? Depeschenwechsel zwischen Krieqsminister Ke- eenski und dem Ministerpräsidenten Lwow. Petersburg, 2. Juli. (Petersburger T.-Ag.) Kriegsminister Kerenski hat an den. Minister präsidenten Fürsten Lwow ein Telegramm ge richtet

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1917
Physical description: 8
an der italienischen Front. DerPrä- fekt von Venedig hat am Freitag neue Ver fügungen für den Fall feindlicher Luftangriffe erlassen. Die Mailänder Presse beginnt mit ausführ lichen Schilderungen über die Ilnruhen im August und September in den oberitalienischen Städten. Das Interessanteste daran ist, daß die Arbeiter Barrikaden bauten und mit Maschinengewehren schössen. Englische Trup pen wurden gegeil die Aufrührer aufgeboten. M WWW I» MM. (Fortsetzung aus dem zweiten Bogen.) ' „Daily Mail' meldet aus Petersburg

in Petersburg wieder so zugenommen, daß Buchanan einen Beruhigungsschritt für angebracht hielt. In einer Verbalnote erklärt er das wiederum in Petersburg umlaufende Gerücht von einer Se paratfriedenslust Englands für unzutreffend. Nach einem Telegramm aus Issy unternahmen die Regierungen der Entente kräftige Schritte, um sich von den Absichten der russischen Re gierung und der revolutionären Komitees in Petersburg zu überzeugen und um Klarheit darüber zu gewinnen, wie Rußland sich eigentlich den Alliierten

würden bis 10. ds. verkehren. Falls die Regierung nicht nachgebe, werde der Lebens mittelverkehr und die Verproviantierung der Front eingestellt werden. — Die Arbeiter sämt licher Papierfabriken in Petersburg sind in den Ausstand getreten, der, falls er länger andauem sollte, ernste Schwierigkeiten für die rechtzeitige Einberufung der verfassungsgebenden Versammlung bringen würde infolge von Papiermangel für die bei diesen Fabriken be stellten Wahlzettel. — Die Petersburger „Izwestia' verzeichnet das Gerücht. dasKerenski

Messagerie maritim« führt Mage über die wachsende Konkurrenz der Jap«' ner im Mitteln»«. Petersburg, 10. Oktober. Das Finanzmini sterium teilt offiziell mit, daß die Kriegsausgaben b» 1. September 1917 41.393 Millionen Rubel betragen- Berlin, 10. Oktober. Der Reichstag hat die De batte über die sozialdemokratische Interpellation, be treffend die alldeutsche Agitation im Heere foitgeM

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1916
Physical description: 8
. Das amtliche England hüte sich, jcht schon olle Einzelheiten Vom Tode Kucheners bekanntzugeben. Jedenfalls sei nicht zu k ugnen, daß KitchenerS Tod und der Ausgang der Seeschlacht am Skagerrak die Schreier, die synst st'.ts sür die Fortsetzung dtS Krieges eintraten, stumm gemocht habe. Alle Versionen, daß KitchenerS Mission in Petersburg eine sriedenSsördernde ge- Wesen sein sollt?, sind sal ch, denn der Hauptgegner eines baldigen Frieders aus seiten der Entente ifi Kitchener selbst gewesen. Ebenso unVehr

-Witwe aber auf das lebhafteste bekämpft werden. Die Zarin-Mutter hatte sür ihre Pläne gerade in Kitchener die stärkste Stütze, wie auch sein Einfluß in England, Paris und Petersburg größer gewesen ist, als man je annehmen konnte. Kundgebung gegen die Kriegs hetzer in Rumänien. In Bukarest fand am 18. Juni eine Ver sammlung der Sozialdemokraten statt, um gegen die von gewisser Seite betriebene Kriegshetze Stellung zu nehmen. Der Führer der Sozialdemokraten RacowSky betonte, daß die breiten Massen

Fällen, die alte Praxis geübt, sür verlorene große Kriegs schiffe und Kreuzer einfach andere Schiffe einzustellen und den neu eingestellten Schiffen die Namen der verlorenen Schiffe zu geben. Es sei nicht zu leugnen, daß KitchenerS Tod und der Ausgang der Seeschlacht, die Lust, den Krieg weiterzuführen, auch im Lager der chauvsni- stischen Schreier und Lloyd Georges bedeutend ge- dämpft habe. Alle Versionen, daß KitchenerS Mission in Petersburg eine sriedensfreundlichs gewesen sei, find grundfalsch

, denn der Hauptgegner des baldigen Friedens auf Seite der Entente wzr Lord Kitchmer. Unwahr sind auch die angeblich vor Antritt seiner letzten Reise Kitchener in den Mund gelegten Aeuße rungen, er glaube an einen baldigen Frieden und sei überzeugt, daß der Krieg im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Anficht nicht drei Jahre dauern, sondern kaum zwei Jahre überschreiten werde. Im Gegenteil habe Kitchener in Petersburg zu einer Kriegsdauer aä urüniwm anfeuern wollen, da sich hauptsächlich in Petersburger Hofkceisen

für Friedensverhandlungen mit den Mittelwächten erscheint. Alles das sieht man in Londoner einflußreichen Kreisen immer mehr ein. Wenn eS auch unzutreffend ist, von einer KriegSmüdigkeit in Londoner Regierungs krisen zu reden, so sei es doch offenbar, daß sich in London in den letzten Tagen eine bemerkens werte Unsicherheit geltend mache, da Kitchener in weit größerem Maße, als man eS geahnt habe, die treibende Kraft nicht nur in London, sondern auch in Petersburg und Paris gewesen sei. Ausfallend sei, daß die pazifistische Propaganda

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Brixener Chronik
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1917
Physical description: 4
in Rußland. In Rußland ist auch weiterhin Wirrwarr Trumpf. Unbestrittene Siegerin ist die Revo lution eigentlich nur in St. Petersburg. In anderen. bedeutenden Städten des Landes, wie namentlich Moskau, der zweiten Hauptstadt d dem Herzen „Mütterchens Rußland' fin den zwischen kaisertreuen und revolutionären Truppen immer noch erbitterte Kämpfe statt. Auch ganze Gouvernements, namentlich des Lftens, sollen sich geweigert haben, sich der neu en Regierung zu unterwerfen. Bei Beurtei lung der einlausenden

, nicht weit her ist. geht aus einer Darstellung des Sozialdemokraten' in Stockholm hervor, nach welcher die Arbeiterpartei eigentlich die Macht ln Händen hat. Diese Stockholmer Zeitung bring! folgende Darstellung: Am 12. Mär-, wurden in Petersburg zwei e voIution s auss ch ü s s e eingesetzt. Auf ^'r cinen Seite das Exekutivkomitee der ^'lchsduma, das aus sämtlichen Bertretern der ^uma Parteien bestand, aus der anderen Seite ^ l e g i e r t e n v e r s a m m l u n g d ^ r ^ k t e > svu r ge r Arbeiter

daher. Rußland solle seine Regierungsform srei wählen. Während dieser Kämpfe zwischen den Re gierungen in Petersburg spielte Großfürst N: k o! a i itolajewitsch seine .Karten mit außerordentlicher Sicherheit aus und die Er nennung Nikolai Nikolajewitsch' zum Oberbe fehlshaber der Truppen, ganz sicher im Einver ständnis mit Rodzianko. wurde die letzte Re glcrungshandlung des Zaren. Da diese Hand lung aber gegen den Willen des Arbeiteraus schusses geht, ist die Lage unklar. Der Ober befehlshaber

der Nordfront. General Rußkij. steht unbedingt auf Seite der Revolutionäre. Er hat den Zaren in Pskow angehalten und ihn zur Abdankung gezwungen. Dem gegen über gehört der Oberbefehlshaber der Süd armee General Brussilow zu den dunkelsten Re aktionären. Als Rodzianko ihm telegraphier- ^ te, antwortete er, er werde seine Pflicht gegen ! Mn ^Zarett tun. - -- ^ . Die letzten Nachrichten aus Petersburg zeigen deutlich, daß die Duma-Regierung im mer mehr in Abhängigkeit vom Arbeiter-Aus schuß gerät. Der Zar

. Der „^okalanzeiger' schreibt' Aus den Depeschen der englischen Korrespondenten in Petersburg spricht die überwiegende Auffas sung. daß es den revolutionären Arbeiter-Aus schüssen mit Hilfe der die Gelegenheit benützen den Anhänger der alten Regierung gelingen würde, die neuen Machthaber, zu stürzen, eine Anarchie im Lande und Niederlagen an den Fronten herbeizuführen. ..Allgemeen Han- dclcblad' meldet aus London'. Lloyd George teilte am ltt. März im Unterhause mit. man könne nach den vorliegenden Informationen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.05.1905
Physical description: 8
Krieg. Petersburg, M. Mai. Vom Kriegsschauplätze Nnrd mitgeteilt, daß alle Vorbereitungen getroffen werde», um Charbin zn räumen. Die Lazarette wurden nach Schita verlegt. London, 10. Mai. Die „Times' melde» a »S Tokio, die russische Absicht, ei»e» Einsall in Korea zu uuternelunen. scheint sich zu bestätigen. Aus Wladiwostok seien zn diesem Zwecke zahlreiche Tiilppenabteilungen nach der koreanischen Grenze vbgesandt worden. Die russische Flotte. Saigon, 10. Mai. Das Geschwader Neboga- tows erschien

Re Vereinigung mit RoschdeftwenAky vollzogen wird. Vom See-Kriegsschauplatze. Petersburg, 10. Mai. Gestern abends zirku lierten hier Gerüchte, es sei Roschdestwensky ge kmigen, zwei japanische Hilfskreuzer m den Grimd zu bohi-en. Diese Nachricht hat hier große. Begei sterung hervorgerufen. Auf der Admiralität er- Wrt ina» jedoch, bis jetzt keine derartige Metdnng erhalten zn haben. Der Neutralitätsbruch. Paris, 10. Mai. Der Konzessionär des Kam? ranstrandes leugnet, daß er Lem Admiral Roschdest wensky Kohlen

. da mit Roschdestwenskys Starrsinn trotz alledem nicht recht behält. ' Die Vorgänge in Rußland. Neuerlich« Unruhen. Petersburg, 10. Mai.' 'In den Hauptstadt Wol- hyniens>, Schitoinir, fanden schwere antisemitische Unrnhen statt. Ein von Agitatoren aufgehetzter Haufe drang in die Magazine nnd Läden der jüdi- chen Kaufleute ein. Da die Juden betvaffneten Widerstand entgegensetzte», fanden schwere Zusam menstöße statt. Soweit bis jetzt festgestellt werden onnte, wurden 1ö Personen getötet nird 50 ver wundet. Viele Juden

erhielten Telegramme aus Schitomir mit der Bitte, um ausreichenden Schütz bei den dortigen Behörden nachzusuchen, da noch größere Unruhen bevorzujstehjen scheinen. In Beßarabien und im Gouvernement Taintv werden gleichfalls Unruhen befürchtet. Nach dein Kifche- neiver Kreise ist Militär abgegangen. Reformen in Rußland. Warschau, 10. Mai. Nach hier aus Petersburg eingetroffen?» Meldungen wird das Ministerko- initee in der nächsten Woche über die Anträge Witte betreffend die den Polen zu geniährenden Zuge

tändnisfe Beschluß fassen. Dieser Beschluß wird vom Zaren genehmigt und mittels Ukas> feierlich bekannt gegeben werden. Russische Korruption. Paris, 10. Mai. Das „Petit Journal^ meldet aus Petersburg, ei» Kontrollausschuß hat zahl reiche Unterschlagungen seitens der Kn^zsinten- däntur entdeckt. Es handelt sich um bedeutende Summen. Man eru»artet zahlreiche Verhaftungen. Eingesendet. (Für Form und Inhalt dieser Rubrik ist die Redaktion nicht verantwortlich.) LWUSZ7WWW» ktn-o V»iuv»««.Vd«6irv«n Lkve« Mord

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.05.1905
Physical description: 8
werden kann. ern waren eingetroffen. Kurz, nachdem die Be ratung begonnen hatte, erschien ein Offizier mit einer Kosakenabteilung »md forderte die Auslie ferung der Agitatoren. Als Antwort d.irauf stürzten sich die Bauern mit Kniitteln auf die Sol daten», rissen sie vom Pferde herunter und schlugen auf sie ein. Der Offizier wurde durch einet« Re volverschuß verletzt. Jetzt ließ der Offizier feuec.v. wodurch drei Bauern getötet und? 12 verwundet wurden. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 1. Mai

. Die letzten Telegramme aus Gnlitschulin bestätigen die Anwesenheit be deutender feindlicher Streitkräfte in der Mon golei. Petersburg, 1. Mai. Das Blatt ..Sibirsk' teilt mit, daß Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch sich in Kurzem auf d«r Kriegsschauplatz begeben und Lort den obersten Befehl über alle Armeen übernehmen werde. Petersburg, 1. Mai. Von allen Seiten werden Scharmützel gemeldet. Im Generalstabe glaubt man nicht, daß diese kleinen Kämpfe die Vorläufer einer großen Schlacht

sind, sondern daß es sich um Versuche handelt, die Stellung gegenüber dem Feinde zn verbessern. Man erwartet vor Mitte Mai keine große Schlacht. Im übrigen gestattet auch die Natur des Terrains, auf welchem sich die Japaner und die Russen gegenüberstehen, vorläufig keine größeren Operationen. Die Borgänge in Rußland. Bombenexplosion. Petersburg, 1. Mai. (K.-B.) In einer Pri vatwohnung erfolgte beider Erzeugung von Gra naten eine Explosion; ein Mieter wurde scAver, einer leicht verletzt. Blutige Zusammenstöße. Warschau,. 1. Mai

: 4000 Arbeiter. Bahnhof' und Stadt sind militärisch besetzt. Auch Lqdh ist mit Militär überfüllt. Hier sind in den Handteschen Dra-Hr- werken 1200 Arbeiter, in den Ausstand getreten. Starke Patrouillen überwachen die StaatSgebäude. Bauernaufstand in Südrußland. Petersburg, 1. Mar. . Wie telegraphisch gemel det wirtz ist es im Kaukasus bereits zu blutigen Unruhen' gekommen. Im Tionc^er Kreise hatten einige revolutionäre Agitatoren die Bewohner von sechs Gemeinden zu einer Versammlung am ersten

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 02.02.1894
Physical description: 12
gehen mit ihm. Die zurückbleibenden Sozialisten stören zwar neuerdings die Berathungen, können aber schließlich die Aussprache eines Vertrauens votums an die Regierung für Aufrecht haltung der Ruhe und Ordnung doch nicht verhindern. Ueber die Ereignisse in Serbien schreibt das „Journal de St. Petersburg', deren ungesetzlicher, mit der Verfassung des Landes in Widerspruch stehender Charakter berühre alle Jene peinlich, welche hofften, daß den frühern Krisen ein Regime der Ordnung folgen

würde. „Der neue, von der Regierung Serbiens eingeschlagene Weg scheint uns für das Land voll Unzuträglichkeiten und Ge fahren zu sein.' Welch gelinde Droh ungen der russische. Bär da wieder in die Welt brummt! ' ^ ^ Das Belgrader Amtsblatt veröf fentlicht einen königlichen Ukas, welcher die Amnestie für das ehemalige Kabinet Avakumovics verordnet. Damit hat die Komödie der Ministeranklage ihren Ab schluß gefunden. Telegraphische Nachrichten. Petersburg. 23. Jänner. Für die Bedürfnisse der Kriegsflotte

Egyptens oder Absetzung desKhedive erfolgen, falls sich derKhedive nicht den Rathschlägen der britischen Regierung fügt. Budapest, 29. Jänner. Der ungarische Jnst^- ausschuß legt am 5. Februar das Ehegesetz vor, das Mitte Februar zur Verhandlung kommt. Petersburg, 29. Jänner. Der Kaiser leidet an einem starken Influenza-Anfall mit Bronchitis und einer Entzüdung des unteren Theiles des rechten Lim- genflüg?ls. Die Temperatur betrug Samstag Nachts 39 6 Grad. Prag, 30. Jänner. Die Morgenblätte? berichten

hat beflaggt. Es herrscht allgemeine Begei- sterunz. >v Paris, 31. Jänner. Die Zeitungen erörtern leb haft das Ultimatum von Hertz und stimmen darr» überein, daß es die Form der Drohung dem Mini sterium unmöglich macht. Folge zu leisten und 1>aS Gerichtsverfahren einzustellen; mehrfach wird ange deutet. daß Hertz'sDienfte in der auswärtigen Politik in einem Versuch, Italien vom Dreibund abzubringen^ bestanden. Petersburg, 31. Jänner. Die Besserung iur Befinden des Kaisers hält an; die Temperatur be--

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1917
Physical description: 8
haben sich ins große Hauptquartier be geben. Der Staatsdankerokt als Arledensmiktel. Das Londoner Blatt „Times' meldet aus Petersburg, daß die Volkskommissäre die ausländi schen Anleihen M annullwn-n beabsichtigen, so bald sicher feststeht, daß die Alliierten sich weigern, an den Friedensverhandlungen teilzunehmen. Verhandlungen in Petersburg über den Austausch der Kriegsgefangenen. Wien, 18. Dez. (K. B.) Aus Anlaß des Abschlusses des Waffenstillstandes in Brest-Litomsk wurden zwischen den Mittelmächten

Übereinkommens begeben sich Mittwoch, den 19. unter der Führung des Delegierten des ^ Min'.s.e» n'ms des Aeufzern, Generalkonsuls von ? Hem.nc', Vertreter des k. u. k. Ministeriums des j Aenßc--^ de? k. u. ?. ^r k. Armee - 5) b er?o m m a n d o ^Ministeriums, des ?. u. z der k. u. k. Zentraltrans- 5 portleit! N'. der Ministerien des Innern und der Postnern altnnqen der beiden Staaten der Monar chie r beiden Gesellschaften vom Roten Kreuze nach Petersburg. Die Friedensbewegung in England und Arank- reich

müßten es beqrüßck. daß die heilige Stadt jetzt in den Händen^ ner christlichen, statt einer nichtchristlicka Macht sei. Trennung von Kirche und Staat. 1 Reuter meldet aus Petersburg: Hie Volkston« miffüre werden demnächst eine Verfügung über Kit Trennung der Kirche vom Staate, Einziehung H Eigentums der kirchlichen Klöster und BeschlagnH me von Gold und Silber und wertvollen StginH in den Mitren und Kreuzen zu veranlassen. M Geistlichreit soll zum Nichtkombattantendienst im Heere verpflichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1917
Physical description: 8
Dr. von Kühlmann haben sich ins große Hauptquartier be geben. Der Staatsbankerott als Sciedensmittel. Das Londoner Blatt „Times' meldet aus Petersburg, daß die Volkskommissäre die ausländi schen Anleihen^ ?.u annullier, beabsichtigen, so bald sicher feststeht, daß die Alliierten sich weigern, an den Friedensverhandlungen teilzunehmen. Verhandlungen in Petersburg über den Austausch der Kriegsgefangenen. Wien, 18. Dez. <K. B.) Aus Anlaß des ^Abschlusses des Waffenstillstandes in Brest-Litowsk wurden

Ucb'ereinkommens begeben sich Mittwoch, den 19. ds., unter der Führung des Delegierten des Ministeriums des Aeußern. Generalkonsuls von Hempel. Vertreter des k. u. k. Ministeriums des Aeußern, des k. u. k. Kriegsministeriums, des k. u. k. Armee-Oberkommandos, der k. u. k. Zentraltrang- Portleitung, der Ministerien des Innern und der Postverwaltiingen der beiden Staaten der Monar chie und der beiden Gesellschaften vom Roten Kreuze nach Petersburg. Die Ariedensbewegung in England und Iran?- reich

in Jerusa lem in Rom an. Zur Einnahme von Jeru salem schreibt der vatikanische „Osservaton Romano', alle Christen müßten es begrüße^ daß die heilige Stadt jetzt in den Händen ei ner christlichen, statt einer nichtchristlichen Macht sei. Trennung von Kirche und Staat. Reuter meldet aus Petersburg: Die Volkskom missare werden demnächst eine Verfügung über die Trennung der Kirche vom Staate, Einziehung de» Eigentums der kirchlichen Klöster und Beschlagnah me von Gold und Silber und wertvollen Steinen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.11.1904
Physical description: 8
abge haltenen Versammlung erklärte Graf Tisza, das offene Schreiben der Grafen Andrassy und Szell könne keine Lösung bedeuten. Er wolle und werde sei» Kamps fortsetzen. Es müsse Ordnung werden. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 27. Nov. General Kuropatkin veröffentlicht erst jetzt einen offiziellen Bericht über die Verluste der 12 Tage vor dem 21. Oktober. Hiernach sind 943 Offiziere und 31,211 Mann ver wundet oder krank. Die Zahl der Toten ist nicht ange führt, obgleich bei den zahlreich

«» ersollosen An griffen auf OkuS Position nach Berichten von Kriegskorrespondenten 8l)l)l) Mann allein auf dem rechten russischen Flügel gefallen sind. Vom Kriegsschauplatze bei Mulden. Petersburg, 27. Nov. Nach einer Meldung aus Mulden versuchten die Japaner am 24. ds., einige Kanonen auf dem Huantaihügel zu instal lieren, wurden jedoch zurückgeworfen. Russische freiwillige Jäger besetzten in der Nacht den Wald bei Hanhawi, unweit vom Purilowhügel. Bon Port Arthur. Paris, 27. Nov. Der Petersburger Korre

spondent des „Echo de Paris' berichtet, er habe aus sicherster Quells erfahren, dag die Schiffe des Port Arthur-Geschwaders tatsächlich kampfunfähig seien, infolge der anhaltenden Beschießung durch die Japaner. Infolge derselben sei es auch unmöglich, Reparaturen vorzunehmen. Weiter könne er ver sichern, daß die schweren Geschütze von den Panzer schiffen entfernt und ans den Höhen von Liau» teschan aufgestellt worden seien. Petersburg, 27. Nov. Ein amtliches Tele gramm des Generals Kuropatkin

vom 26. ds. an den Zaren berichtet: Ich erhielt folgende Depesche des Adjutanten Stössels: Die Japaner haben am 21. ds. einen neuen Angriff versucht, der aber zurückgeschlagen worden ist. Tokio, 27. November. (K.-B.) Das japani sche Hauptquartier meldet einen allgemeinen Sturmangriff auf Port Arthur seit gestern nach mittags. Infolge des hartnäckigen russischen Wi derstandes wurde das Ziel «nicht erreicht. Der Kampf dauert fort. Reservisten-Unruhen in Rußlands Petersburg, 27. Nov. Aus der Provinz werden neue

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 04.04.1908
Physical description: 16
Mclitrrricii der S«l»varz?n Mccr- flotte. Petersburg. 3. April. lK.-B.j Tie Meldungen iiber Meutereien bei der Schwarzen Meer-Flotte 2tiid in Wladiwostol stellen sich als unwahr heraus. Auch keinerlei aufrührerische Lrganijalion wurde zinter den Soldaten entdeckt. SDSSoSSSTSSSSSSS Q SSDSESSSSSt-X-XSSCS <-> S S >VobIstsn«j >c:i»ii i > - ^ T >> »vi ,>n «<!>-» <z ^ tcliil. Inr <Ii»» >!i>^ ^ 9 >1- -^'1 UU.I ! I!ll> I»»I II««! !>>I<»I ÜIIII^>>>- T S S «s I> » > I»plii?iill sii-I, <z T H T (-c»cli

. Besuch des Grohhrrzogspaarcs von Hessen in Zarskoje Selo. Zarskoje Selo, >3. April. lli.-B.) Der Groß- Herzog nnd die Großherzogin von Hessen trafen abends hier ein nnd wurden vdnnÄaner und der jiai'erin am Bahnhofe empfangen. Der Besuch des Fürsten von Montenegro in Petersburg. Petersburg, 3. April. Der demnächst hier ein treffende Fürst von Montenegro wird nicht allein wegen der Balkanbahn, sondern auch wegen in terner Angelegenheiten Montenegros sich den Nat und die Unterstützt»^ Rußlands einholen

. Petersburg, 3. April. Aussehen erregt es hier, daß 2VV in der russisä?eu Armee dienende monte- negrinnäie Offiziere Besebl erhielten, sofort die Heimreise anzutreten. Russisch-türkischer Zwischenfall. Aonstantinopel, 3. April. Tie türkische Polizei verhaftete in Jerusalem euren Russen ohne Ge nehmigung oder Vermittlung des russisclien' Kon sulates. Tie hiesige russische Bo:scl>ast erhob des halb Protest bei der Pforte. Sie verlangt Ab setzung und Bestrafung des schuldigen Kaimakam und des Polizeichess

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 08.10.1904
Physical description: 12
, 8. Okt. Wie hiesige Blätter aus Petersburg melden, ist eine aus 500 er probten Männern bestehende ka i sc rlich eH o f- Polizei zum besonderen Schutze des Zaren geschassen worden, welche zum ersten-- mal bei der Reise des Zaren nach Odessa in Funktion trat. Die Thronfolge in Oldenburg. Oldenburg, 8. Okt. Ter Landtag nahm einstimmig den Gesctzentwnrs, betressend die Re gelung der Thronfolge nnter Verwer fung des Protestes des Herzogs Ernst Gün ther von ^Schleswig-Holstein an. Grofie Stürme. Berlin

den W i n t e r se l dz n g vor. Der Eisenbahn verkehr bleibt nnnnterbrochen ausrecht. Vorpo sten-Scharmützel sinden bloß bei der ersten nnd vierten Armee statt. Tie Truppen vertragen das Klima ausgezeichnet. Kurop/ltkin erkrnnkt? London, 8. Okt. In W l a d i w o st o t ve» lautet, Kuropatkin sei seit der schlacht bei Lianjang schwer erkrankt und könnte die Operationen uicht persönlich leiten. Das Oberkommando der mandschurischen Armee. Petersburg, 8. Okt. Großfürst Nikolaus N i k o l a j e w i t f ch lehnte endgültig die ttber-- nähme

„S i s h a n' mit einer Ladung Vieh nnd Mehl sür Port A r t h n r. Petersburg, 8. Olt. Beim Geueralstab ist bis jetzt noch keine Nachricht eingetrossen, wonach das Port Arthur-Geschwader einen neuen Anssall unternommen ffätte oder in ciueu Kamps mit der japanischen Flotte verwickelt sei. Die Absetzung NchtomSktis. Paris, 8. Okt. Ter Petersburger Korrespon dent des „Echo de Paris' gibt solgende Einzel heiten über die Absetzung des Kontreadmirals Fürsten Uchtomski) wieder: Nachdem Uchtomsky nach dem Anssall vom 10. Angnst

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 18.09.1906
Physical description: 10
uud Sohn, seinen Arbeitgeber nnd dessen zwei Angehörige. Eiu Dorf durch eilten Vergsturz ver nichtet. Petersburg, 18. Sept. llbe^ eine ent setzliche Katastrophe, die sich am Kauka sus im Kreise Telan ereignet hat, wird be richtet: Das kleine Dorf Kwareli am Süd- abhänge des kaukasischen Bergrückens ist das Opfer einer 9! a t u r w a s s e r k a t a st r o p h e ge worden. Das Dorf lag am Fnße einer Ge- birgSgruppe, die einen Kessel einschließt, in dem sich Regen Wasser ansammelt, das nnter nor

hat ^ich in Havauua eiue heftige Explosion ereignet. Zwei große Gebäude wurdeu zerstört. Sechs Persoueu wurden getötet, viele sind ver-^ wnndet. Die Explosiou ist vermutlich eiu Werk der Revolutionäre. <<in geplantes Attentat. Petersburg, lL. Sept. Die Polizei ent deckte ein Komplott der Revolutionäre, welches den Zweck hatte, bei der morgige» Beerdi-» guug TrePowS die Peter hofer Hof-, kirche iu die Luft zu sprengen. Attentate. Warschau, 17. Sept. Als Antwort ans die gestern iu der hiesigen Zitadelle vollzogene

war und die Bauern in der Umgebung von llxküll zum Schutz der Kirche organisiert hatte. Vor seiner Ermordung hatte er bereits Drohbriefe erhal ten. Ter Generalgouveriieur von Knrland hat eine neue Strafexpedition angeordnet. Die Greuel von Siedlee. Petersburg, 18. Sept. Die iu Siedlce verübten Greueltaten scheine« alles nbertrosse« zu habe», was bisher a» Judenmetzeleicn statt fand. Selbst das jüdische Kranke n Hans wurde bombardiert uud gestürmt. Die Kranken wnrden in ihreu Bette» förmlich abgeschlachtet. Tie

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