soll te Minorca ^jederzeit Mr englische Kriegs schiffe ein Freihafen .werden. Der Zufall wollte etz, daß Potemkin, als diese Ant wort in Petersburg àtraf, gerade ge fährlich erkrankt mar. Die Kaiserin, die fich mit Mm nicht beraten konnte, «vermu tete irgend eine Falle und lehnte.kmzer« Hand in einem höflichen, aber energische» Brief an den englischen König den ganzen Vorschlag ab. Dio à Danese Eine Geschichte -von Katharina A., von Z-762 bis 1796 Herr Icherin aller Reußen, ist als die gerech teste
am Kaiserhc.se. Er kam im Jah- re 173S von London nach Petersburg und Erstand es dort, zu Reichwm und An- Den zu gelangen. Als er sich 17VL in Wdland einbürgern ließ, «nannte chn »atharina II., die seine Bedeutung er nannte, zu ihrem Hosbankier und über Peter H-a u sman n häufte ihn mit vielen Ehren. Hohe Staats beamte bemühten sich um seine Gunst, selbst die Minister ließen es an Bekun dungen der Hochachtung und der Aner- ànung mìcht ermangeln. Suderland wurde ball» zu wichtigen Beratungen, die das Wohl
des Staates betrafen, zugezo gen und «aufmerksam angehört. Groß war fein Einfluß und groß auch die Pflicht erfüllung, mit der er seinem neuen Hei matlande nach besten Kräften zu dienen -trachtete. Run aber hatte man «ihn in Polizeige wahrsam genommen, verhaftet und er niedrigt. Reliew, der oberste Polizeioffi zier von Petersburg, dem Suderland freundschaftlich verbunden war, mußte die Verhaftung sewst vo-nchmen. „Suderland', begann er unsicher, ..ich muß... ich HM.. „Aber, Kommissar,' antwortete
jedoch zum Gouverneur von Petersburg und trug dem das An liegen vor. Der Gouverneur, gleichfalls mit Suderland befreundet, ging sogleich Mr Kaiserin, um sich mit Men Kräften für den Bankier zu verwenden. Als er der Majestät berichtet hatte, rief Katharina erbost: „Reliew ist verrückt! Lassen Sie meinen Bankier sofort stn Frei heit setzen, und Ken Polizeikommissar bringen Sie in die Irrenanstalt!' Und als der Gouverneur bereits zu gehen stich anschickte, rief stie.plätzlich: ,.Haltl Lassen