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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.03.1936
Physical description: 16
ftas W.. MZU TW.. 18 Zähre als MegsgesssgMk in SMrlen. DK Srlebuisie de« Heimkehrer« Josef Hofer 1« Reustist. bearbeitet von einem Stubaier. Seit Vieser Revolution sing eS ln Nußland wirtschaft lich ständig Vergab. Der Wurm der Zersetzung fraß immer mehr am Körper deS mächtigen Reiches. Die nichtrufsischm Völkerstämme forderten SeWLndigkeit. Finnland, die Ukraine und Georgien machten sich frei. Vn Petersburg mußte die Duma verschwinden und einer Sowjetversamm lung (Räteversammlung

hatte, schien anfangs das Glück zu winken- schließlich wurde er jedoch van den Mittelmeermächtm geschlagen. Die neue Regierung Rußlands stand auf schwachen Füßen. General Kornllow schwand die Fahne der Reaktion (---- Widerstand gegen die Revolutionäre) und stieß mit einem Heere gegen Petersburg vor. Seme Soldaten aber verweigerten ihm den Gehorsam. Mitte September 1917 wurde er Gefangener seiner Feinde. Der Kommunismus greift nacht der Macht. Dagegen gewann der Bolschewismus immer mehr die Oberhand. Ständig

bekam er neuen Zulauf von Unzufrie denen und Kriegsmüden) die Hauptmacher des Kommu nismus, Lenin und Trotzki, die unter der Herrschaft des Zaren inS Ausland hatten flüchten müssen, waren mit Erlaubnis der deutschen Heeresleitung im Frühjahr 1917 aus der Schweiz über Deutschland nach Rußland zurück- gekehrt. Sofort begannen sie ihr verd etliches Werk. Lenins Hetzreden entfesselten am 16. bis 18. vuli den ersten 'kom munistischen Aufstand in Petersburg. Dieser 'schlug aber fehl, weil damals

die Truppen noch regierungstreu waren. Die Bolschewiken am Ruder. Dafür spielte sein Genosse Trotzki bei der Rätever sammlung in Petersburg die große Geige. Vm Herbst war die Macht deS Bolschewismus schon so weit angewachsen, daß ihm am 8. November die Negierung Kerenski weichen mutzte. Da diese Revolution nach russischer Zeitrechnung auf den 25. und 26. Oktober fällt, heißt sie die Oktober- Revolution. Die Kommunisten besetzten sofort Devwal- tungs- und NeglerungSgebäude, die Bahnhöfe und die Häuser

der Zeitungen in Petersburg. Die Negierung wurde verhaftet. Nur ihr Oberhaupt Kerenski konnte flüchten. Er verband sich mit dem inzwischen wieder sreigelassenen Ge neral Kornilow, um Petersburg zuvückzugewinnm. Doch ihre Truppen unterlagen bereits am 12. November den Kommunisten. Nach fünftägigem Straßenkamps setzte sich der Kommunismus auch in Moskau fest, das bald zur Haupt- und NegierungSstadt deS bolschewistischen Nußland auserkoren wurde. Lenin wurde Leiter der Rüteversamm- lung und zugleich Oberhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1914
Physical description: 8
und Ita lien in Wien, Petersburg und'in Belgrad ersuchen, alle aktiven militärischen Operationen bis zur Beendigung der Konferenz einzustellen. Deutschland lehnte die Beteiligung an der Kon ferenz ab. Zu der angeregten Konferenz ist es nicht gekom- men, weil Deutschland die Teilnahme rundweg ab lehnte. Deutschland stellt fich auf den Standpunkt, daß die Auseinandersetzung zwischen Oesterreich-Un garn und Serbien eine Angelegenheit dieser beiden Staaten ist und daß eine Konferenz auch dann kei nen Sinn

mit einer anderen Macht wie Serbien befindet, vor den Aeropag der Botschafter erscheinen soll. Noch unmöglicher ist es, daß zwei Großmächte wie Oesterreich und Rußland vor diesem Aeropag erscheinen sollen. England hätte direkt in Petersburg einzuwirken. Führende Organe treten trotz Ablehnung des Konferenzvorschlages durch Deutschland weiter nach- drücklichst für die Erhaltung des Friedens ein. Dar über wird aus London gemeldet: „Daily Graphic" betont, daß England weder durch einen Vertrag, noch mit Rücksicht

auf die in ternationalen Interessen Verpflichtungen hätte, ein zugreifen. „Wir sind," sagt das Blatt, „Freu.'.de sowohl Oesterreich-Ungarns als auch Rußlands. Unsere Aufgabe sollte es daher sein, den Frieden herbeizuführen oder den Streit zu umgrenzen und - nicht mehr." „Standard" erklärt es für die Pflicht der cng- ; lischen Regierung, in St. Petersburg und in direkt in Frankreich einen hemmenden E i n- f l u ß auf die russische Regierung auszuüben. Diese Bemühungen müßten aber nicht einseitig erfolgen

nach. Die Polizei ging gegen die Plünderer erbarmungslos vor. Der „Pe tit Parisien" meldet, daß die Zahl der Verhafteten ungefähr 800, die der Verwundeten etwa 100 be trage. Iie Haltung Rußlands. Reichsdeutsche Blätter melden aus Petersburg: Hier und in Moskau herrscht nach wie vor große Aufregung. Es fanden Manifestationen gegen Deutschland und Oesterreich statt. Die Blätter ver öffentlichen heute früh Einzelheiten über Manifesta tionen in Petersburg, die erst um 2 Uhr früh ihr Ende erreichten. Die Teilnehmer

hat sich auf der serbischen Gesandtschaft gemeldet, die in der serb. Armee eintreten will. In verschiedenen Theatern und Kasinos ist es zu Demonstrationen gegen Oesterreich gekommen. Ueberall spielten die Orchester die russische Hymne, die von den Besuchern stehend angehört wurde. Eine Aeußrrung des Zaren? Die Londoner „Times" meldet aus Petersburg: Unser Korrespondent ist in der Lage, einige Worte mitzuteilen, die der Zar am vergangenen Samstag bei dem großen Staatsrat gebraucht habe. Er sei während der Diskussion

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
würde. Sollte eher Frankreich aus eigenem Antriebe, ohne ange griffen worden zu sein, sich in den Krieg stürzen, würde sich England auch nicht in den Krieg mischen. Ein Petersburger Communique. Wien, 25. Juli. Das gestern nachmittags irr Petersburg ausgegebene Communique, das übri- f ns.einen telegraphischen Lesefehler in der in ien verbreiteten Wiedergabe enthält, indem darin nicht von „überraschenden" Ereignissen, sondern nur von geschehenen Ereignissen die Rede wiro hier als ein noch nicht allzu bedrohliches

Anzeichen aufgefaßt. Man findet es begreiflich, daß Rußland sich ^gegenüber dem Schicksale Ser- vlens nicht indifferent fühlt. Aber es ist doch d>ohl abzuwarten, in welcher Art sich diese Teil nahme zeigen wird. Es scheint allerdings, als ^enn die aus Petersburg eingetrofsenen ähn- uchen Aeußerungen in Belgrad der serbischen 9ie- strerung den Rücken gesteift hätten. Das Eintreffen der Entscheidung in Wien. Wann heute abends die Entscheidung aus Egrao eintreffen" wird, kann noch nicht genau öesagt

waren die im Lause des gestrigen Nachmittags ans Petersburg eingetrofsenen Nachrichten. Diese Mitteilungen wa ren so außerordentlich bestimmt, daß das Belgrader amtliche Preßbureau ein Telegramm aus, Peters burg zu veröffentlichen vermochte, welches besagt, daß die maßgebende Petersburger Kreise auf das entschiedenste die provokatorische Haltung Oester reichs gegenüber dem Frieden Europas verurteilen. In Rußland, sagt das Telegramm weiter, gedenke man Serbiens und man wird ans keinen Fall zü- lassen

aus Petersburg: Der heutige Minü sterrat dauerte fast 4 Stunden. Man versichert Rußland werde unmittelbar intervenieren, in dem es Oesterreich-Ungarn ersuchen wird, die Frist des Ultimatums zu verlängern und der europäischen Diplomatie Zeit zu geben, ihren Einfluß auszuüben. Paris. 25. Juli. Der deutsche Gesandte nahm hier eine Demarche vor und erklärte, Deutschland werde keine Intervention dulden. Wien, 25. Juli. Rußland hat eine Interven tion dahin gehend angekündigt, daß für Serbien

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.08.1914
Physical description: 8
würde. * Sollte aber Frankreich aus eigenem Antriebe, ohne ange griffen worden zu sein, sich in den Krieg stürzen, würde sich England auch nicht in den Krieg mischen. Ein Petersburger Communique. Wien, 25. Juli. Das gestern nachmittags in Petersburg ausgegebene Communique, das übri gens. einen telegraphischen Lesefehler in der in Wien verbreiteten Wiedergabe enthält, indem darin nicht von „überraschenden" Ereignissen, sondern nur von geschehenen Ereignissen die Rede ist, wiro hier als ein noch nicht allzu bedrohliches

Anzeichen aufgefaßt. Man findet es begreiflich, daß Rußland sich gegenüber dem Schicksale Ser biens nicht indifferent fühlt. Aber es ist doch Wohl abzuwarten, in welcher Art sich diese Teil nahme zeigen wird. Es scheint allerdings, als wenn die aus Petersburg eingetroffenen ähn lichen Aeußerungen in Belgrad der serbischen Re- gierung den Rücken gesteift hätten. Das Eintreffen der Entscheidung in Wien. Wann heute abends die Entscheidung aus Belgrad eintreffen wird, kann noch nicht genau gesagt

an Oesterreich waren die im Laufe des gestrigen Nachmittags ans Petersburg eingetroffenen Nachrichten. Diese Mitteilungen wa ren so außerordentlich bestimmt, daß das Belgrader amtliche Preßbureau ein Telegramm aus Peters burg zu veröffentlichen vermochte, welches besagt, daß die maßgebenden Petersburger Kreise auf das entschiedenste die provokatorische Haltung Oester reichs gegenüber dem Frieden Europas verurteilen. In Rußland, sagt das Telegramm weiter, gedenke man Serbiens und man wird auf keinen Fall

. Das Reutterburear meldet aus Petersburg: Der heutige Minü sterrat dauerte fast 4 Stunden. Man versichert Rußland werde unmittelbar intervenieren, in- dem es Oesterreich-Ungarn ersuchen wird, die Frist des Ultimatums zu verlängern und der europäischen Diplomatie Zeit zu geben, ihren Einfluß auszuüben. Paris. 25. Juli. Der deutsche Gesandte nahm hier eine Demarche vor und erklärte» Deutschland werde keine Intervention dulden. Wien, 25. Juli. Rußland hat eine Interven tion dahin gehend angekündigt, daß für Serbien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1915
Physical description: 8
sich die jüdische Be völkerung Rußlands. Die Regierung treibe eine starke antisemitische Propaganda in allen Schichten der russischen Bevölkerung. Sie sucht für ihre Nie derlagen die Juden verantwortlich zu machen, um so die Volksempörung auf dieJuden zu lenken. Man spricht davon, daß die Regierung entschlossen ist, die Juden aus Petersburg auszuweisen, wenn Riga von den Deutschen besetzt werden sollte. Man habe dies schon früher tun wollen, auf die Intervention des Ministers des Aeußern aber aufgeschoben

. Im russischen Proletariat machen sich nach dem Bericht starke Zeichen einer revolutionären Stimmung gel tend. In Petersburg greift die revolutionäre Pro paganda unter den Arbeitern um sich. Zahlreiche Verhaftungen wurden auch in Wilna vorgenommen. Sogar Krankenschwestern wurden unter dem Ver dacht verhaftet, revolutionäre Propaganda unter den Soldaten zu treiben. Im allgemeinen — so schließt die Mitteilung — fühlt jedermann in Ruß land, daß man großen Ereignissen entgegengeht. Die Russen flehen um Gottes

Hilfe. Petersburg, 10. Juli. Dem „Rjetsch" zu folge ordnete der hl. Synod auf Grund eines Uka- ses des Zaren an, daß im russischen Reiche Bitt gebete und Heiligenprozessionen abzuhalten seien, um deniSchutz Gottes in der schwierigen Lage zu erflehen. Um die Balkanftaaten. Zürich, 10. Juli. Aus Nisch wird italienischen Blättern berichtet, der rumänische Ministerpräsi dent habe die entgültige Erklärung abgegeben, Ru- mänien müsse sich Vorbehalten, selbst den Zeitpunkt für sein Eingreifen in den Krieg

dem König unmöglich, dafür eine Verantwortung zu übernehmen. Diese Antwort rief in Petersburg die größte Unzufriedenheit hervor. * An der Zsonzosront. Eine neue Schlacht im Gange. M ü n ch e n, 10. Juli. Der italienische Berichter statter des „Züricher Tagesanzeiger" meldet von der Jsonzofront, daß sich aus den kleinem Geplänkel der letzten Tage eine neue heftige Schlacht entwik- kelt. Die „Neue Züricher Zeitung" meldet dazu, daß die Italiener auch in den neuen Kämpfen zu rückgeworfen wurden

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Der Arbeiter
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Page 10 of 12
Date: 02.09.1915
Physical description: 12
zum Grabe tragen. Von der Alpinikompagnie waren nur wenige Leute dem Feuerüberfall heil entronnen. Blutige Kämpfe in Moskau. In Moskau haben an: Dienstag blutige Ausschreitungen stattgefunden. Unmittel bar nach dem Bekanntwerden der halbamtlichen rus sischen Lügenmeldung vom „russischen See siege im Rigaer Meerbusen" verbreitete sich gleich zeitig in Petersburg und Moskau die „Nachricht", die „Dardanellen seien forciert und Kowno sei /zurückerobert" worden. Gegen 4 Uhr nachmittags waren die Hauptstraßen

Krieges und Mordens!" Da erschien ein Massenaufgebot,der.Po l i zeäAdie bis dahin bei den Ausschreitungen des Patriotenklüngels gefehlt hatte. Als der Polizeihauptmann einen Arbeiter redner festnehmen wollte, begann der K a m p f. 11 Schutzleute wurden verletzt, davon zwei tödlich. Die Polizei mußte sich zurückziehen. An einzelnen Stellen wurde gerufen: „Nieder mit dem Z a- rismus! Nieder mit dem Massenmord!" An demselben Tage spielten sich in Petersburg ähnliche Szenen

; die Türkei will mit ihm nicht Frieden schließen, so lange es Serbien nicht ausgeliesert hat ..., darum übergib das Volk dem Sultan." Karageorg wollte daran nicht glauben und schickte eigens an den Hof des Zaren unr Aufklärung. Die Deputation er hielt in Petersburg die Versicherung, daß der russi sche Zar niemals Serbien an die Türkei ausliefern werde. Wenige Tage vor dieser Erklärung war am 28. Mai 1812 der Friedensvertrag zwischen Rußland und der Türkei in Bukarest abgeschlossen worden, worin die Türkei

; wer wollte dies leugnen, nachdem seine Festungen wie Kartenhäuser zusammenfallen, seine Heere wie Fliegenschwärme zerschlagen werden? Da muß einem das Sprichwort einfallen: In der Not frißt der Teufel Fliegen. In der Not geht der groß mächtige Zar von Petersburg zum kleinwinzigen Zaren in Sofia, er geht nach *— Canossa. Bul garien aber ist unerbittlich und sagt: Uns wurde Mazedonien genommen und damit Serbien ver größert; wir wollen Mazedonien haben, sonst lassen wir mit uns nicht reden

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