von Inns* brück ist» eine entsprechende Frist zur Klagebeant wortung erteilt wurde. Dienstag, den 23. August 1906. ^ Me N»M«ge m KuWnd. (Telegramme der „Bozner Zeitung' .K Zum Attentat auf Stolypin. Petersburg, 27. August. Der Poli^i ist es bereits gelungen, die Personalität der Aneutätev ungefähr festzustellen. Ter Kutscher d.<> Lan dauers. der die Attentäter fuhr und nur le l>t ver letzt worden ist, sagte aus, daß er von de Mor- stajastraße l tl) weggofahren fei. Sofort aufstellte Recherchen ergaben
verdächtige Personen. Sie ivmöeri alle ins GefängniShospital geschafft. I-i der vergangenen Nacht wurden zahlreiche Haus suchungen in Petersburg abgehalten, lvvbei ver schiedene der revolutionären Kampfespartei ange-> hörige Personen verhafter wurden. Bei dieser Ge- legenl>eit wurde mich eitle weitverzweigte politische Verschwörung entdeckt. Petersburg, 27. August. Die beiden verklei deten Gendavmerieoifiziere wurden bei ihrer Ant- knilir vor der Villa des Ministerpräsidenten von den dort zahlreich
mit dem Reichsratsmitgliede Poly- zanow. der getötet wurde, Stolypin aber blieb wie durch ein Minder unverletzt. Petersburg, 37. August. Die leiden Kinder Stolnpins waren mir i!hrer Wärterin vom zweiten Stockwerk in den ersten durchgebrochen. Die Wär terin wurde getötet. Unter den Toren befindet sich auch die ganze nähere Umgebung Stolypins, da runter beide Sekretäre. Die gesamte Presse, mich die links stehende, äußerr ihren Abscheu über die fürchterliche verbrecherische Tat. '1 rg» 27. August. Wie eS heißt
, sn-.d n.-.ch den, '?ombenattentat auf den Mlnisterpröii- d.'>:?' d,.> Lrillanren der Frau und Tochter Sio- lyxnts und andere wertvolle Geyenstände zera.i.^ w> rten. S .c..,pin ist nachts in einem Wagen d'Z Ns:?u Ki'.l^e-- unter starker Bedeckung einer Kcs^enesker'e in das Ministerpalais an der ^on- ta::?a uberzc'i?delt. Die Nachrichten» über das Be» nnd.'-i der Tochter Stolypius lauten außerordent lich <tlecht. Tu> Aerzte befürchten das Ä ußerste. Petersburg, 27. August. Das „Todesurteil' über Stolypin war längst gefällt
. Der Premier minister ist dürft die Schreckensrat an sich ebenso wenig überrascht, wie die ganze Welt, die die Vor gänge in Rußland verfolgt hat. Interview eine» Korrespondenten mit Stolypin. London, 27. August. Wie „Standard' meldet, - hatte ein Korrespondent in Petersburg mit Stoly pin ein Interview am Vorabend des Attentats. Stolypin erklärte, die Einführung von Reformen sei notwendig, aber ebenso notwendig sei die Auf» rechterhalmng der? Ordnung. Es sei unmöglich, dem Volke plötzlich alle Freiheiten