abzuschicken. Diese Z«Ken schreibe ich nämlich zwei Tage nach meiner Entlassung aus dam Kprtal. Ich wurde «wer Aompagme zugetilt, kam bald ms Gefecht, und erhielt einen Tchuß m den Fuß: mei ne Verletzung ist nicht schwer: hoffentlich werde ich bald wieder gesund und kann doch wieder ins Feld!' GroßfürS '' - Diktator Rußlands. Ein deuGher Kaufmann aus Petersburg, der 5-tzt mit den von Rußland Freigelassenen nach dem Deutschen Reiche zurückgekommen ist, veröffentlicht im Berliner „Tageblatt' Wissenswertes
aus der russischen Hauptstadt. Er bestätigt. d»ß der «gent- liche Diktator Rußlands der GroWrst Nikolai Ri- kolazewitsch ist und daß nur sein Wort in Rußland Geltung bat. Der Stadchauptmann von Petersburg, Fürst Opolensky, hat vor einiger Zeit den Hauptschrift leiter der „Nowoje Wremja' kommen lassen, um rkm ?u s?<?en, er möge doch nicht in so zügsllofsr Weise gegen die Deutschen Hetzen. Darauf erklärte der Schriftleiter, daß dies auf Wunsch des Groß' fürsten NUolaiewitsch «geschehe, worauf der Stadt- haupiznann
wirst!' In Petersburg glaubt kein Mensch, daß der Zar den Befehl zur Mobilmachung gegeben, hat, sondern allgemein behauptet man, 'Lich diese vom Großfürsten Nikolajew,tsch tzpnz selbständig unter nommen wurde. Jedenfalls ist der Großfürst der Mann, der gegenwärtig in Rußland regiert und zwischen ihm und dem Zaren herrscht deswegen ein sehr gespanntes Verhältnis. Die Macht des Großfürsten hat aber nicht dazu beigetragen, ihn «olkstünilich zu machen. Er gilt unter den Truppen als sehr grausam und hart
. Er hat z. B. einen Trompeter, der ein falsches Sig nal gegeben hat, auf der Stelle niederschießen las sen. Im Heere fehlt >cs an allem, an Proviant, Mu nition und vor aLein an GÄd. Die ungeheuren Verluste in der Stacht bei T7 > Anberg sind in Petersburg hellte noch immer u: . bekannt. Man erzählte dort nur von geringe,- Verlusten. Krankt»-«. KrnmdkttitrasspMt ach KW. A und 10. d. M. kamen fügende Verwun dete und Kranke vom Krisgsschauplatze in Bozen an: Ladurner Fvanz aus Merwn, LS., äußerl. Verl.; Nußbaumer Stefan