Bild desselben gemalt. Bei der Aufführung des Oratoriums „St. Petrus' wurden in Rom eigene Hartmann-Karten hergestellt und nach Tausenden verkaust. Auch in St. Petersburg wurde das Bild des gottbegnadigten Künstlers viel begehrt. Einige Zeit nach den Aufführungen des „St. Petrus' wurde ?. Hartmann aus die russische Botschaft in Rom beschieden und ihm dort mitge theilt, es sei von hoher Stelle der Wunsch ausge sprochen worden, er möge sein Oratorium
bei einem Wohlthätigkeitsconcerte in St. Petersburg, welches vom russischen Hose veranstaltet werde, unter persönlicher Leitung zur Aufführung bringen. Nachdem der verewigte Ordensgeneral Pater Alois Lauer, dessen Wirken und Tod wir ausführlich ge schildert haben, dazu die Erlaubnis gegeben, erklärte Hartmann sich bereit, nicht den „St. Petrus', sondern ein neues Oratorium „Sanct Franciscus', an dem er eben arbeitete, in der Hauptstadt Russ lands aufführen zu wollen. Die Aufführung des herrlichen Oratoriums, dessen Widmung Kaiser Franz Joses
huldvollst angenommen hatte, fand unter dem Protectorate der Großfürstin Xenia Alexandrowna durch die kaiserlich russische Hoscapelle im Februar vorigen Jahres statt. Der Ecfolg war wieder ein großartiger, die Huldigung, welche St. Petersburg dem schlichten Mönche bereitete, eine begeisterte, der Reinertrag der Aufführung für die Wohlthätigkeits vereine von St. Petersburg ein bisher unerhörter, 19.000 Rubel. Die drei Aufführungen wurden von etwa 10.500 Personen besucht, unter denen Mitglieder des kaiser
sollte austapezieren können. Er wurde auch von unserem Botschafter in St. Petersburg, Baron Ahrenthal, und vom Bot schaftsrat Grafen Kinsky, in besonderer Weise empfangen. Der kaiserlich deutsche Geschäftsträger, Gras Pückler, die Spitzen der dortigen vornehmen Kreise gaben ihm zu Ehren glänzende Gesellschaften und Tafeln. Die Urtheile der kunstsinnigen St. Petersburger Presse lauteten über die Aufführungen von „St. Fran ciscus' einstimmig sehr günstig, und es wurden