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Pustertaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 22.01.1915
Physical description: 10
verstärkte Ge schwader vor den Dardanellen kreuzt. Politische Rundschau. Ausland. Rußland. (Unruhen —Frieden.) In Petersburg und Moskau dauern die Arbeiteraufstände zum Zeichen des Einspruches gegen die Verhaftung sozialistischer Mitglieder der Reichsduma fort. In Petersburg sind 3V.0V0, in Moskau 28.000 Arbeiter ausstän dig. — Die russische Friedenspartei gewinnt nach vertraulichen Berichten aus Petersburg täglich au Eivflaß, zudem nach der allgemeinen Ueberzeugung Rvßland den Krieg wirtschaftlich

wurde als Leiche geborgen. Die Unfallstelle wurde von mehreren Fahrzeugen bis zum Einbruch der Dunkel heit abgesucht, jedoch ohne Erfolg. Basel, 20. Jänner. Nach einer Meldung der Baseler Nachrichten auS Petersburg, gilt die Stellung deS JinanzmimsterS als erschüttert. Die osfiziöse Presse greift ihn an, indem sie ihn als eine Figur deS Grafen Witte bezeichnet. Delhi. 20. Jänner. (Amtlich). Araberstämme griffen. 3000 Mann stark, Maskat an und verloren dabei 500 Mann. Ihr Anführer wurde verwundet

melden aus Was hington: Man hofft, daß bezüglich der „Dacia' ein Kompromiß zustande komme. Es wmde der Vorschlag gemacht. Dacia solle sich freiwillig in einem englischen Hafen stellen, nach Rotterdam weiterfahren und sich dann dem Prisengericht stellen. Berlin, 20. Jänner. Der Lokalanzeiger erhält ein Telegramm aus Amsterdam, daß aus Petersburg die Nachricht vom Tode deS Generals Stössel ein getroffen sei. Konstantinopel, 20. Jänner. Hier wird tat sächlich festgestellt, daß die von den Engländern

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 11.04.1913
Physical description: 20
. Petersburg, 9. April. Der französische Bot schafter Delcaße wird diese Woche für 14 Tage nach Frankreich kommen. Wie verlautet, steht die Abreise im Zusammenhange mit einem Ministerrat in Paris, der über die weitere Politik Frankreichs beraten soll. Berlin, 9. April. Der Reichstag setzte die erste Lesung der Wehrvorlage fort. Bassarmann betonte die Notwendigkeit der Borlage unter Hinweis auf die internationale Lage und das gesteigerte Selbstbe wußtsein der Balkanstaaten, das auch für Deutschland

über die Identität der Ziele der deut schen und der englischen Politik und über Deutsch- lands Wirken in diesem Sinne sagte, sei durchaus wahr, und eben weil Deutschland so wirkte, sei die Erhaltung des Friedens möMch gewesen.. - Paris, A April. Der „Temps' meldet aus Petersburg: Der bulgarische General Dlmitriew wurde von König Ferdinand mit der Mission betraut, in russischen Regierungskreisen über die Frage zu son dieren, die dem König so sehr am Herzen liegt: daß die Bulgaren an das Marmarameer gelangen. Ruß

Resultat. Wahrscheinlich werden nun auch die Serben die Ausschiffung der in Salo niki bereits eingeschifften Nachschübe für Skutari an ordnen. Petersburg, 9. April. Der Stadthauptmann hat eine Verordnung erlassen, in welcher jede Art öffentlicher Demonstration verboten wird und bei Zu widerhandlung die schärfsten Maßnahmen angedroht werden. - Petersburg, 9. April. Die antiösterreichischen Demonstrationen dauern, trotzdem die Regierung mit den schärfsten Maßregeln vorgeht, fort. , Saloniki > 9. April

ruft in hiesigen amtlichen Kreisen der soeben bekannt gegebene Entschluß Italiens hervor, in Stampiglia im Aegäischen Meere unverzüglich eine Seedivision zu verewigen und eine zweite bereitzuhalten, um von Griechenland den augenblicklichen Verzicht auf die Befestigung der Bucht von Valona zu erreichen. Petersburg, 8. April. Die Petersburger Tele graphen-Agentur meldet aus Saissan: Der Zuzug der chinesischen Truppen an die Grenze der Mongolei dauert fort. Etwa 300 Werst von Saissan sind 10.000 Mann

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 13.12.1912
Physical description: 14
Kreditbank ein analoges Abkommen. London, II. Dezember. Der Beginn der Frie denskonferenzen wurde auf den 16. Dezember ver schoben. Frankfurt, 11. Dezember. Der „F. Ztg.' wird aus Petersburg gemeldet: Der Reichsduma sind mehrere Geheimvorlagen militärischer Natur zugegangen. Sofia, II. Dezember. König Ferdinand, der von den Strapazen des Krieges sehr mitgenommen und abgespannt ist, wird am Mittwoch nach Sofia zurück kehren. In Bulgarien herrscht Geld- und Munitions mangel. Belgrad,11. Dezember. Die Zahl

. (Englands Haltung). Als die Entscheidung auf des Messers Schneide stand und der Abbruch der Beziehungen zwischen Wien und Petersburg zu befürchten war, da trotz der Abneigung des Zaren und seiner Minister, die Kriegspartei die Oberhand zu bekommen schien, ließ das englische Ka binett in Wien und Petersburg wissen, daß England nicht gewillt sei, an einem Krieg teilzunehmen, den es nach Lage der Sache für zwecklos und seinen In teressen wiedersprechend erachte. Daraus erklärten sich die eifrigen

Bemühungen der französischen Diplo matie in Petersburg und auf dem Balkan, vermit telnd zu wirken. Paris, 11. Dezember. Auf der Halbinsel Galli- polli sollen von türkischen Bazibozuks unter der christ lichen Bevölkerung furchtbare Greuel angerichtet worden sein. In den Dörfern habe ein allgemeines Gemetzel geherrscht, 16 Dörfer seien vollständig zerstört. Rom, II. Dezember. Die Erneuerung des Drei bundes wurde nicht auf 12, sondern 7- Jahre sestge- setzt u. z. für den gleichen Zeitraum, für den der Ver

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 06.11.1908
Physical description: 18
, scheint zu sein, daß die „Jeni Gazetta', während sie früher Berlin als den jetzigen Schwerpunkt für die Ereignisse im Orient bezeichnete, jetzt zu dem Schlüsse kommt, daß gegenwärtig alle Aufmerksamkeit nach Petersburg gerichtet sei, und fragt, ob Rußland, welches die Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht verdauen könne, nicht trachten werde, eine Entente und Freundschaft mit der Türkei zu etablieren. — Der Minister des Aeußern erklärte einem Redak teur der „Jeni Gazetta', daß die abgesandte

sein; denn die Harmonie ihrer Charaktere hat die beiden Monarchen einander in langjähriger Freundschaft nahegebracht. Serbien» Die Reife des Kronprinzen nach Petersburg hatte auch den Zweck, das Ansehen des Königs zu heben, der darunter gelitten, daß er vom Besuche fremder Höfe ausgeschlossen war. Der Kronprinz hat . auf besonderen Wunsch drs Zaren zugesichert, daß er sich in 'absehbarer Zeit in keinen Krieg einlassen werde. Sofort nach dem Regierungsantritte des neuen Königs soll Pasitsch ein neues Kabinett bilden

hat, vom Deutschen Kaiser stamme und wenn ja, ob man die Akten zu veröffentlichen bereit sei. Der Kriegsminister erklärte, die Akten befinden sich nicht im Archiv des Kriegsministenums und er sei insolgedelM auch nicht in der Lage, darüber Aus künfte zu geben. Petersburg, 3. November. Die gestrige Audienz des österreichisch-ungarischen Botschafters Grafen Berchthold bei Kaiser Nikolaus, trug einen sehr herzlichen Charakter. London, 4. ^November. Die „Times' weisen auf die Friedensliebe Sr Majestät des Kaisers

Franz Joseph hin und sagen, die Vermeidung eines Krieges sei bei gutem Willen leicht und wir glauben, daß ein solcher guter Wille überall vorherrscht. Petersburg, 4. November. Die Nachricht, daß Rußland die Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht anerkenne, wurde vom serbischen „Mimsterdieb' Pasitsch erfunden. Ofen-Pest, 4. November. Minister des Innern Graf Andrassy wird, die Gesetzentwürfe über die Wahlreform in der ersten Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses unterbreiten

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 24
Date: 22.08.1913
Physical description: 24
Kreisen gilt die Situation, welche die aggressive Haltung der Türkei schafft, als hoch ernst. Der Daily Telegraph hört von besonderer Seite, Oesterreich-Ungarn sei bereit, Rußland der Türkei gegenüber völlig freie Hand einzuräumen. Der Daily Chronicle hält eine baldige Landung russischer Truppen in Midia für aan» wabrsckieinlllb. Petersburg, 2V. August. In den russischen offiziellen Kreism ist man über den Bormarsch der Türken gegen Bulgarien empört^ so daß man den eventuellen Abbruch

Armee von 200.000 Mann zur Verfügung und weitere 200.000 Mann sollen nach und nach in Thrazien zusammen gezogen werden. Die Pforte ist fest entschlossen, es aufs neue auf einen Krieg ankommen zu lassen. Petersburg, 20. August. Die russische Re gierung hat von der Pforte eine Erklärung verlangt, ob und wann die Türkei die durch den Bukarester Frieden Bulgarien zugesprochenen Gebiete räumen werde. Rußland würde gegebenen Falles seinen Bot schafter abberufen und dann mit energischeren Mitteln

als mit diplomatischen Noten seine Forderungen unter stützen. - 7 Petersburg, 20. August. Aus halbamtlichen russischen Kreism wird mitgeteilt, daß die Verhand lungen zwischen Serbien, Montenegro und Rumänien über die Bildung eines neuen Balkanbundes sich dem Abschluß nähern. Nach dieser endgültigen Regelung aller einschlägigen Fragen wird in Petersburg eine Konferenz zusammentreten. Original-Korrespondenzen des „Pustertaler Bote'. —DaSPreisra«ggel»i»Miihle»,welches vom dortigen Berschönerungsvereiu veranstaltet

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 26
Date: 04.07.1913
Physical description: 26
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 27. Bruneck, Freitag den 4. Juli 1913. — 63. Jahrgang. Die Balkankrisis. Die friedlichen Aussichten haben sich trotz des Gefechtes bei Zeletowo verstärkt. Die Er klärungen des serbischen Ministerpräsidenten Pafitsch in der geheimen Sitzung der Skup- schtina scheinen gut aufgenommen worden zu sein. Die serbische Volksvertretung nahm am 27. Juni die Borschläge des Herrn Pafitsch an, erteilte ihm die Bewilligung, die Reise nach Petersburg anzutreten

, und ist damit einver standen, daß Serbien sich bedingungslos dem Schiedsspruch des Zaren unterwerfe. — Trotz dieser nicht ungünstigen Aspekte kann man aber doch noch keineswegs sagen, daß der Frieden wirklich bereits gesichert ist. Aus Petersburg selbst wenigstens erschallen Stimmen, die dem Zweifel Ausdruck geben, ob es möglich sein wird, den großen Abgrund in friedlicher Weise zu überbrücken, der noch immer zwischen dem bulgarischen und serbischen Standpunkte gähnt. — Pas Memorandum Bulgariens betreffend

die strittigen Gebiete ist am 27. Juni nach Petersburg abgegangen, wobei die Entscheidung binnen einer Woche erbeten wurde. In Bukarest verlautet, daß Bulgarien mit seinem zur Be ruhigung der Armee gestellten Antrag, der Zar möge binnen acht Tagen einen Schiedsspruch fällen, zurückgewiesen worden sei. Es verlautet, der Zar lehne das Schiedsrichteramt ab. Seit 30. Juni ist in der Krise wieder eine Verschärfung eingetreten. Die Verschärfung der Lage wird auf die rumänische Mobilisierung zurückgeführt, wodurch

indirekt davon iu Keuutuis gesetzt worden, daß Serbien den russischen Schiedsspruch bedingungslos angenommen habe. Infolge dieser Mitteilung werde Dauew nach Petersburg gehen, wo die Konferenz der vier Ministerpräsidenten dieser Woche zusammeutreteu wird. Belgrader Meldungen lassen es aber zweifelhaft erscheinen, ob die Skupschtiua diesen Beschluß Pafitschs billigen wird, denn das dramatische Eingreifen Rumäuieus hat iu Belgrad die Opposition gegen die bedingungs lose Auuahme des Schiedsspruchs

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 8
Date: 19.02.1915
Physical description: 8
Lawine, wie ein ungeheurer Heu- schreckeuschwarm ergießen sich die deutscheu Truppen über das westliche Rußland und dringen mit urgewaltiger Wucht vor. Bei eiuer solchen gewaltigen Krafteutwickluug ist eS wohl möglich, daß daS russische Heer nicht stand zuhalten vermag, sondern Überrannt werde.' Der Artikel schließt: „Gott sei unseren Helden gnädig.' AuS unscheinbaren Mitteilungen einge langter russischer Blätter ist übrigens zu ent nehmen, daß die Niederlage in Ostpreußen in zwischen in Petersburg

der Ententemächte sür sie uu- vöglich Interesse besitzen konnten. Um deu von etlichen Kriegshetzern in Petersburg, Paris uud London ohne jede wirkliche Begründung entzündeten Weltbraud populär zu machen, wurden die Schlagworte von der „Barbarei' der Zeutralmächte, vom „deutschen Militaris mus', vou deutscher „ExpansionSgier', vou der Gefährdung der „lateinischen' Kultur uud Zivilisation usw. iu die Welt gesetzt. Nun kam das Rotbuch, daS die einfache, schlichte Wahrheit darlegte uud offen jene Dokumente zeigte

die wahre Entstehungsgeschichte deS Krieges genau kennen lernen, dann wird eS zu eiuer surchtbareu Abrechnung mit den Hetzern uud Verführern in Petersburg, Paris und London kommen. Diesen Tag sürchten die Schuldigen. DaS Rotbuch verbreitet die Wahrheit iu der gauzen Welt. Es hat die Schuldigen wie eiu Blitz getroffen, wie eiu Todesurteil. Das Rot» buch uud dessen Inhalt sind in der Entente- Presse fast totgeschwiegen worden, kaum doß das Erscheinen dieser niederschmetternden An klageschrift registriert

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 30.10.1908
Physical description: 18
. Deutschland hat ein eminentes Interesse, daß Oesterreich-Ungarn eine Großmacht ist. Wir haben ein gleiches Interesse an der Großmachtstellung Deutsch lands. Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft. In Petersburg wie bei uns besteht der Wunsch nach einer baldigen Klärung des Zustandes auf dem Balkan, was unserem künftigen Ver hältnis zu Rußland nur zu statten kommen kann. Die dankenswerten Bemühungen Frank reich, eines Ausgleich in den verschiedenen Fragen und Differenzen herbeizuführen, be grüßen

, daß der russische Botschafter in Rom, Muravjew, der Nachfolger Jswolskis werde. Petersburg, 28. Oktober. Russische Blätter veröffentlichen eine serbisch-montenegrinische Note, wo nach diese Staaten gesinnt sind, falls Rußland keine territorialen Kompensationen auf dem Balkan für sie erwirkt, loszuschlagen. Wien, 28. Oktober. Die österreichisch-ungarische Regierung hat die französisch-spanische Note über Marokko zustimmend beantwortet. Konstantinopel, 28. Oktober. Der armenische Pfarrer von Sis telegraphierte

an das hiesige Pa triarchat, daß dort große Gefahr für den Ausbruch eines Christenmassakres bestehe. Wien. 28. Oktober. Die Stimmung für das Zustandekommen der Konferenz ist günstig. Zwischen Rußland und Deutschland herrscht volles Einver nehmen, auch von Oesterreich wird gehofft, bald ein Einverständnis mit Petersburg herstellen zu können. Wien, 28. Oktober. Der französische Botschafter Crozier reiste nach Budapest ab, wo er heute oder morgen dem Kaiser Franz Joseph das Antwortschreiben Falllöres

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Pustertaler Bote
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Page 8 of 18
Date: 04.12.1914
Physical description: 18
f Mehrere Divifioue» Inder, die in Flandern käwpfen hatte» solch enorme Verluste, daß sie keine Gelegenheit hatten, ihre Geschick lichkeit im Bajonettkawpf und im nächtlichen Schleichaugriff (!) zu zeigen. (Das sagen die Engländer selbst.) f Eiue Prophezeihuug. Die Operationen der deutschen Flotte iu der Ostsee habeu in Petersburg lebhafte Unruhe» hervorgerufen. Abenteuerliche Gerüchte durchschwirreu die Stadt. Mau verweist auf eiue Publikation des bekannten Mitarbeiters des „Nowoje Wremja

', M. Menschikow, der vor einiger Zeit schrieb: „Ja, ich halte an meiner Prophezeiung fest. Merken Sie meine Worte. In nicht ferner Zukunft wird ein Riesengeschwader mit einer ganzen Karawane von Schnelltransportdampfern heranstürmen und ehe es den zerklüfteten Institutionen unseres Kriegsministers gelingen wird, ihre weitläufigen Akten auszutauschen, werden durch das Triumphtor von Nalwa die pom- merschen Grenadiere ihren Siegeseinzug in Petersburg halten. Daher warne ich jeden, sich in der Nähe

von Petersburg niederzulassen, sei es auch nur zum Sommeraufenthalte dies- oder jenseits des Busens. Stünde ich an der Stelle des Ministerpräsidenten, so würde ich mich beeilen, die Staatsschätze rechtzeitig etwa nach Moskau oder Nishni Nowgorod zu schaffen; das Gleiche müßte auch mit den Staatsarchiven und jenen Kostbarkeiten geschehen, die schade wären, den Feinden preisgegeben zu werden ...' ^ Zum Zeichen des BüuduisseK mit der Türkei. Wie die „Frankfurter Zeitung' aus Konstantinoptl erfährt, legt

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 24
Date: 27.06.1913
Physical description: 24
bischen Regierung zu einer Verständigung für aus sichtslos. Wien, 24. Juni. Die Borlesungen an der Wiener Universität wurden gestern wieder aufge nommen. Paris, 24. Juni. Dem „Temps' meldet aus Petersburg, daß in der Auffassung der dortigen po litischen Kreise eine leichte Besserung zu konstantieren sei. Balona, 24. Juni. Ein österreichisch-ungarisches und ein italienisches Kriegsschiff ist in Valona zum Schutze der provisorischen Regierung eingetroffen. London, 25. Juni. Die Botschafter

-Reunion hat ihre Sitzungen bis zum 1. Juli vertagt. Petersburg, 25. Juni. „Nowoje Wremja' erhielt ein Memorandum der Mazedonier, in dem sie die Russen bitten, Mazedonien nicht aufzuteilen, weil sonst niemals Ruhe eintreten würde. Sie verlangen ein autonomes Mazedonien. Belgrad, 25. Juni. Die Presse wendet sich in unerhört scharfer Weise gegen Rußland. Einzelne Blätter erheben gegen den Gesandten Hartwig und die russische Regierung die heftigsten Anklagen und meinen, daß die jetzige Lage

den Zusammenbruch der russenfreundlichen Haltung bedeute. Rußland drohe Serbien ein friedliches Sliwnitza zu bereiten. Petersburg, 24. Juni. Wie aus offizieller Quelle versichert wird, ist die Demission Pasic nicht angenommen. Man erblickt darin ein günstiges Zeichen für die friedliche Lösung des Konflikts. Konstantinopel, 25. Juni. Die Ernennung eines türkischen Gesandten in Sophia steht unmittelbar bevor. Die beiderseitigen Gesandten werden sich un verzüglich auf ihre Posten begeben. Original-Korrespondenzen

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 20
Date: 16.05.1913
Physical description: 20
vorhanden, die aus die Möglichkeit einer langen Dauer der Friedens verhandlungen hindeuten. Die Bereitwilligkeit Bulgariens, den Borfrieden sofort zu unterzeichnen, wird von Griechenland und Serbien nicht ge teilt. Wahrscheinlich werden die Delegierten auch nach Unterzeichnung des Präliminar friedens noch im Palaste St. James verbleiben, bis sie ein detailliertes Friedensinstrument in Händen haben. Petersburg, 15. Mai. Heute morgen wurde in allen kleinen und fast allen großen industriellen

Unternehmungen die Arbeit nieder gelegt. In einigen großen Fabriken, wie in den Obuchow- und den Putilowwerken wurde bis 10 Uhr gearbeitet, worauf die Arbeiter nach Hause entlassen wurden. Au einigen Stellen wurden Kundgebungen unter Entfal tung der roten Fahne versucht. Die Polizei hat jedoch alle Versuche vereitelt. Bis zum Mittag ereignete sich nirgends eine Störung der Ordnung. Petersburg, 15. Mai. Bon 250.000 Ar beitern streiken 110.000. Es wurden über hundert Verhaftungen vorgenommen. Paris, 15. Mai

. Der „Matin' will aus guter Quelle erfahren haben, daß die Türkei angesichts ihrer Finanzlage den Großmächten den Borschlag unterbreiten wolle, in eine Er höhung der Einfuhrzölle einzuwilligen. Die Mächte dürften diesen Vorschlag annehmen, jedoch bei dieser Gelegenheit die Durchführung verschiedener Reformen verlangen, besonders werde namentlich Frankreich mit Unterstützung Italiens einen wirksameren Markenschutz fordern. Petersburg, 15. Mai. Auf der Reise nach Berlin werden den Kaiser begleiten

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Page 4 of 18
Date: 07.03.1913
Physical description: 18
der Großmächte nachgesucht habe, um zum Friedens schluß zu gelangen und um zu fragen, ob Bulgarien ^geneigt sei, diese Mediation anzunehmen. Der Minister- Präsident dankte und erklärte, sich mit der Regierung und mit den Verbündeten ins Einvernehaien setzen zu wollen. Paris, 6. März. Im Palais Elysee wurde heute «in Ministerrat abgehalten, in welchem der Entwurf genehmigt wurde wegen Einführung der 3 jährigen Militärdienstzeit in. gleicher Weise für alle Staatsbürger ohne jede Begünstigung. Petersburg

Feldkirch zum Tode verurteilt. . - Stuttgart, K. März. In einer Besprechung zur Deckung der einmaligen Kosten der Heeresvorlage durch eine einmalige AbMbx vom Vermögen schreibt der Staatsanzeiger: Wie wir vernehmen, steht die wür- tembergische Regierung dem Gedanken der Erhebung einer einmaligen-Abgabe vom Besitz behufs Deckung der einmaligen Kosten der Heeresvorlage sympathisch gegenüber^ i??? pe? Petersburg, März. Der Kaiser hat ein Mani fest erlassen, das am 6: ds. in allen Kirche» Rußlands verlesen

werden wnd «nd das die Anstregungen der russischen Zaren und-oder Söhne Rußlands um das Wohl des russischen Staates bespricht und die großen Verdienste der russischen Söhne hervorhebt und ins» besonderere den russischen Soldaten volles Lob zollt. Petersburg, 6. März. Ein kaiserlicher Ukas er läßt eine ausgedehnteAmnestie und stiftet große Summen, die besonders der landwirtschaftlichen Bevölkerung zu gute kommen. London, 6. März. Das Reuter-Büro erfährt von hoher türkischer Stelle: Nachdem die Türkei

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 18
Date: 28.02.1913
Physical description: 18
nun doch stattfinden. Budapest. 26. Februar. Graf Johann Zichy, wurde vom Kaiser ersucht, seinen Pasten zu behalten und sein Demissionsgesuch zurückzuziehen. London, 26. Februar. In einem Artikel „Die Pflicht Europas' schreibt die „Saturday Review': Unsere Sache ist es, zu helfen, daß Osterreich Ungarn befriedigt werde, und unser ganzer diplomatischer Einfluß in Paris und Petersburg sollte für diesen Zweck aufgeboten werden. Denn dies ist der Weg des Friedens. Wien, 26. Februar. In einer Besprechung

Vor kehrungen an der galizischen Grenze rückgängig zu machen; gleichzeitig wird auch österreichischerseits ein Teil der unter die Fahne gerufenen Reservisten in Galizien zur Entlassung gelangen. Die diesbezüg- . licheu offiziellen Mitteilungen werden gleichzeitig in Wien und Petersburg veröffentlicht werden. — Man ist zu einer prinzipiellen Vereinbarung gelangt, in der ausgesprochen wird, daß weder Oesterreich-Ungarn noch Rußland die Frage der Abgrenzung Albaniens zu einer Prestigefrage

machen will. Im Beweise dessen erklären sich beide Regierungen bereit, die letzten Jahrgänge der einberufenen Reservisten zu entlassen. Es ist möglich, daß dieser Schritt schon in den nächsten Tagen erfolgen wird. Cetinje, 26. Februar. Der montenegrinische Abgesandte General Potapow ist gestern von Peters burg zurückgekehrt. Man gewinnt den Eindruck, daß Montenegro in Petersburg sür seine Wünsche nicht unbedingtes Entgegenkommen gefunden hätte. Wie verlautet, ließ die russische Regierung dem König Nikita wissen

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