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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1917
Physical description: 8
, u. a. auch zahllose Feld küchen. In Riga wurde u. a. ein völlig erhal tener großer Pionierpark erbeutet. Auch die Geschützbeute ist wesentlich größer als zuerst angenommen wurde. In Dünamünde wur den von einem einzigen Regiment 4V größten teils schwere Geschütze genommen. Die ersten Flüchtlinge aus Riga in Petersburg. Die „Börsenzeitung' meldet, daß eine neue Flüchtlingswelle gegen Petersburg heranslutet. Die meisten Bauern und Städter verlassen das Land panikartig. Die ersten Flüchtlinge aus Riga sind bereits

in Petersburg eingetroffen. Sie verbreiten dort beunruhigende Gerüchte. Die Flüchtlinge beginnen eine Gefahr für die Rückzugsstraßen der Armee zu werden. Nicht minder groß ist die Gefahr, die die Flüchtlinge für Petersburg bedeuten. Die provisorische Re gierung hat soeben mit der Evakuierung von Petersburg begonnen, um alle unnützen Esser und alle Elemente, die eine geordnete Verwal tung belasten, wenigstens für den Winter los zuwerden. Petersburger Sturmzeichen. Petersburger Meldungen besagen: Aus Anlaß

des Halbjahrestages der russi schen Revolution veranstaltete der Arbelter und Soldatenrat am 9. ds. etwa 4l) Meetings und Sammlungen in ganz Rußland, um seine materiellen Hilfsquellen zu stärken. Maxima lsten begannen eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Garni son, um eine bewaffnete Aktion gegen die pro visorische Regierung vorzubereiten, wodurch sich die Bevölkerung von Petersburg merklich alarmiert zeigte. Der Militärgouverneur von Petersburg er ließ einen Aufruf, worin er die Stadt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 20.06.1907
Physical description: 10
sich auf die Truppen. , ! Chamberlain schwer erkrankt. London, 20. Juni. Das Befinden des frü heren Ministers Chamberlain hat sich ver schlimmert. Die Familie befürchtet das äußerste. Die Vorgänge in Nußland. Petersburg, 20. Juni. Viele neue Ver haftungen, auch solche von Exdeputierten, wur den vorgenommen. 39 frühere Abgeordnete er hielten Anklageschriften zugestellt. Die Polizei beschlagnahmte in der Wohnung des Exdepu tierten Alexinski mehrere Pakete mit Ma nifesten an das russische Volk, an die Armee

und an die fremden Machte. Petersburg, 20. Juni. Alle 55 Duma- Mitglieder, von denen es hieß, daß sie die Verschwörung der Sozialrevolutionären be günstigt hatten, wurden verhaftet. Einer ver suchte zu entflieh enh. wurde jedoch daran ge hindert. Petersburg, 19. Juni. In Kurland im Dondangenschen Wälde, wurde ein ganzes Ter- rvristennest aufgehoben; 400 Mitglieder, dar unter 30 Führer, die sämtlich verhaftet wurden, wurden nach Windau gebracht. Ebenso fand man ein ganzes Waffenarsenal sowie eine Un menge Bomben

, Patronen und Chemikalien, so wie revolutionäre Schriften und Verzeichnisse weiterer Waffendepots. Petersburg, 20. Juni. In ungeschwächter Stärke dauern die Verhaftungen an. Die Ge fängnisse haben längst zu wenig Raum. Die politische Polizei ermüdet nicht in ihrer un heimlichen Arbeit. Im Verlaufe der gestrigen Nacht wurden wieder fünfhundert Personen ver haftet. Petersburg, T0. Juni. Im Heere ge winnt der Gedanke der Meuterei Verbrei tung. Eine Gärung wird auch aus der in Kaluga liegenden dritten

Division gemeldet: Die Militärbehörde von Warschau ordnete die Transserierung des achten Dragoner-Regi ments in das .Innere Rußlands an, um die bei den Bauernunruhen den Gehorsam verwei gernden Kosaken zu ersetzen. Weiter wurden aus Warschau das Ulanen-Garderegiment, das - Wolhynier Garde-Jnfanterie-Regiment und die 13. Artilleriebatterie für den ganzen Som - mer nach Zarskoje-Selo beordert. Petersburg, 19. Juni. Die Beweisauf nahme in dem Prozesse wegen der Übergabe von Port Arthur an die Japaner

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 16.04.1905
Physical description: 20
Seite L Merane? Jettmtg genden Tag (gestern) au. In derselben Sitzung ist vor kurzem vom Zaren ernannt worden. T>ie wurde auch der Adreßcntwurfder Oppvfitiou Kommission soll ihre Arbeiten Ende dieses Mo- eingereicht, welcher das gemeinsame Programm nats in Petersburg ailfnehmen. Tiagegen meldet der verbündeten Opposition enthalt. Es enthält der „Czas' aus Petersburg: Hiesige Militär- Forderungen auf AnsdehMng des Wahlrechtes, kreise behaupten, eine Spezialkommission habe nach sozialen Reformen

gegenüber den österreichischen opfern, um für unsere land wirtschaftlichen Produkte auch weiterhin den öster reichischen Platz zu behaupten. Aus Petersburg, 13. April, wird gemeldet: Die Kirchen-Reform ist verschoben wor den. Die Wiederherstellung des Patriarchats ist zwar grundsätzlich beschlossen, aber als zur Zeit inopportun vertagt worden. Die Einwilligung des Zaren zur Einberufung eines Konzils ist noch nicht erfolgt. Wie verlautet, haben die Alt gläubigen der Regierung zu Kriegszwecken zinsfrei

ein Darlehen vvn einer Milliarde angeboten. — Wie der „Schlesischen Zeitung' aus Petersburg gemeldet wird, wurden aiuch der Vater und die beiden Brüder der verhafteten Studentin Leontjew verhaftet. Der alte Leont- jew war früher Gouverneur, seine beiden Söhne nehmen in Petersburg höhere militärische Posten ein. In der Wohnung Leontjews fand man eine größere Menge Sprengmaterials. — In Hel- fingfors ist am 11. ds. die Gattin des be kannten sinnlündischen Arztes Dir. Kvutman- kel verhaftet

und von der Gendarmerie nach Petersburg gebracht worden, wo sie sofort in der Peter Pauls-Festung interniert wurde. Die Ver haftete soll mit der sinnlandischen revolutionär- anarchistischen Partei in Verbindung gestanden haben. — Am 12. ds. brannten die staatliche Patronenfabrik und das Naphtha-Re- servoir in Tula nieder. Abgesehen vvn dem bedeutenden Materialschaden ist der Brand ein empfindlicher Schlag für das Kriegsministerium', das wohl neue Bestellungen Im Auslande wird von 2792 Personen aus. (Spenden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.05.1905
Physical description: 8
und Verwundete nnd mußten sich zurückziehen. Petersburg, 19. Mai. Der Gehilfe des Oberprokurators des heiligen Synod, s a b l e r, wurde zum Mitgliede des Reichsrates ernannt. Petersburg, 19. Mai. Eiu s u r ch t b a r e s Lyuchgericht wurde iu drei Dörseru des Gouvernements Wolhynien von russischen Bauern, deutschen Kolonisten und kleine» Edel leuten über Pferdediebe abgehalten. Gegen 89 Personen wurden schwer verletzt, els tot geschlagen. I?oschdeftwe »S ?ys Rücktritt» — Birilew als Stachsolger. Paris

ist und sich nicht im Stande sühll, deu schweren Aufgaben seines Postens nachzukommen. Paris, 19. Mai. Wie aus Petersburg gemeldet wird, hat der Zar in der Nacht von der Erklärung Roschdcstwenskys, zurücktre ten zu wollen, Kenntnis erhalten. Anfangs war der Zar überaus erregt, vollzog jedoch schon am nächste» Tage die Ernennung Bi ri lew s. In der Bevölkerung wird der Rück- tritr RoschdestweuskyS als eiue große öffent liche Kalamität angesehen. Wie weiter gemel det wird, wurde Birilew gesteru äbeud vom Zaren in Zarskoje

ein- gelansenes Telegramm aus S i u g a p o r e mel det unterm heutigen: Der Kouiinandant des Dampfers „^egovia' berichtet, er sei in einer Entfernung von -ltl Meilen von den, nördlich der Honkoebucht liegenden Kap Varela an der r n s s ischen Flott e vorbeigekommen, die aus 42 Schisse» bestand »nd langsam nordwärts dampfte. London, 19. Mai. Nach Privatineldungen ans Petersburg sind mehrere Torpedoboote des Geschwaders R o s ch d e st w e n s k Y in beschädig tem Zustande nach Liban abgegangen

den. Der Bahnban nördlich von Tieling wird mit allen Kräften gefördert. Das Material für die permanenten Brücken kommt aus Japan. Tausende von Dschunken bringen Vorräte auf dem Liao vou Niutschivaug nach Tielin. Petersburg, 19. Mai. Die Ernennung des Generals Linewitsch znm Geueraladju- tanteu steht bevor. General Knropatkin soll sich znr Wiederherstellung seiner Gesundheit nach der Krim begeben. Nachtrag. (U n g l ücks sa l l.) Der bekannte Wolfenwirt am Brenner ist gestern nachmittag in dem in der Nähe

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Maiser Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 05.12.1914
Physical description: 8
keinen Uebcrfluß an Mannschaften habe, falle das sehr ins Ge wicht. Alle Offiziere des „Bulwark' seien ums Leben gekommen. Besorgte Stimmung in Petersburg. Die Tätigkeit der deutschen Flotte in der Ostsee hat in Petersburg lebhafte Unruhe hervorgerufen. Abenteuerliche Gerichte durch schwirren die Stadt. Es heißt, daß mit fieberhaftem Eifer an den Befestigungswerken sowie an der Ausgestaltung der Hafenwerke gearbeitet werde. Man verweist auf einen Aufsatz des bekannten Mitarbeiters des „No- woje Wremja

', M. Menschikow, der vor ei niger Zeit schrieb: „Ja, ich halte an meiner Vörhersagung fest. Merken Sic meine Worte: In nicht ferner Zukunft wird ein Riesenge schwader mit einer ganzen Karawane von Schnelltransportdampfern heranstürmen, und ehe es noch den zerklüfteten Einrich tungen unseres Kriegsministeriums gelingen wird, ihre weitläufigen Akten auszutauschen, werden durch das Triumphtor von Narwa die pommerschen Grenadiere ihren Siegesein zug in Petersburg halten. Daher warne ich jeden, sich in der Nähe

von Petersburg nieder zulassen, sei es auch nur zum Sommerauf enthalte dies- oder jenseits des Busens. Stünde ich an der Stelle des - Ministerprä sidenten, so würde ich mich beeilen, die Staats schätze rechtzeitig etwa. nach Moskau oder Nishnij Nowgorod zu schaffen; das gleiche müßte auch mit den Staatsarchiven und jenen Kostbarkeiten geschehen, die schade wären, den Feinden preisgegeben zu werden . . .' Die Stabt Wien für den türkischen Roten Halbmond. Bürgermeister Dr. Weis kirchner und Vizebürgermeister

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1906
Physical description: 8
. Die Vorgänge in Rußland. Die Aufhebung der Todesstrafe. Petersburg, 12. Juli. Der Kriegsminister be- schloß, in der Duma keinerlei Interpellationen be:: eisend Aushebung der Todesstrase zu l-eant Worten. Das Attentat aus Admiral Tschnchnin. Petersburg, 12. Juli. Ucber das Attenia: gegen den Admiral Tschauhnin, der, ohne das Be wußtsein nochnmls erlangt zu haben, gestorbon ist. werden noch folgende Einzelheiten gemeldet. Tschuchnin war in Begleitung feiner Frau und onls Adjulanren auf einem Dampskutier lach

seinem Scmmersitz gefahren, wo er später eniei. Spn-iergmig im Part niachte. Als er nach 4L Minute» zum Landuugsslog zurückkehrte, um u.'.ch Sebastopol zu fahren, sielen aus einer Ceitenal.ee zwei CclMse. Der Admiral brach tödlich getrofn n zusammen, mährend der Adjutant den mit ei.,-.', Matlofen-Uniform verkleideten Attentäter vei- folgte und auf ihn vier erfolglose Schüsse abgab. Der Verbrecher entkam, doch soll die Polizei seil.,- Spul gefunden haben. Petersburg, 12. Juli. Nach einer Meldung ai>5 Sebastopol

wurde das Attentat aus den Ad miral Tschuchniu. wie jetzt feststeht, auf Befahl des Exekutivkomitees der revolutionären Organisation ausgeführt. Befürchtung einer Judenhehe. Petersburg, 12. Juli. Nach Meldungen aus Haganrog und Elisabothgrad ist die Lage dort Hochlinst. Trotz der beruhigenden Erklärungen der Behörde wird der Ausbruch einer Judenhetze stündlich erwartet. Alle flüchten. Blutiger Zusammenstoß zwischen Revolutionären und Militär. Rign, 12. Juli. In Kastran fand ein blutiger Zusammenstoß

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 24
Date: 27.03.1826
Physical description: 24
.-^ Nach-> thcilige Gerüchte aus Petersburg verursachten ein Sin ken der Fonds ; man sieht jetzt den Ungrund dieser Sa- qen ein, indem heute Nachricht einlief, daß der Kaiser Nikolaus im Senate den Wunsch geäußert hat, den Frie den aufrecht zN erhalten, den Staatskredit zu unterstützen, und die Armee zu vermindern. Die zu London verbrei tete Sage, als sey Mina nach Spanien abgereist, war grundlos; Mina wohnt fortwährend in feinem Landhaufs bei Bristol. ^ Portugal. Da die Nachricht von dein Ableben Sr. Maj

der vorgenomme nen Liquidationen an die Kammer betrifft; beide Zu sätze wurden ohne Diskussion angenoülmen. 7 Rußland. Petersburg, den 4. März. Um die Arbeiten der feit dem'Jahre zn Petersburg bestehenden Kom mission zur Redaktion eines allgemeinen Gesetzbuchs für den russischen Kaiserstaat möglichst zu beschleunigen , und zur endlichxN Vollendung zu bringen, hat der Kaiser verfügt, daß gedachte Kommission künftig mit seiner ei genen Kanzlei, zu deren alleinigein Vorstand nunmehr der Staats - Sekretär

, und Se. Majestät den Kaiser Nikolaus noch aus die Parade begleitet hat ten, verließen Sie am Nachmittag Petersburg, um die Rückreise nach Wien, über Warschau anzutreten. Se. kaiserl. Hoheit dcr Großfürst und Kronprinz Alexander Nikolajcwitfch ist zum Chef des ersten polni schen Jägerregiments zu Pferde eruannt worden. M i s z e l l e n. . . Man bemerkt, daß in Paris sich nie eine größere Anzahl vornehmer Engländer befunden hat, als in die sem Augenblicke. Lady Dowhfhire giebt sehr besuchte Soirveu

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.05.1904
Physical description: 8
14. Mai 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 weil dieses Kabel von der Kraststation in Dalny aus die sämtlichen elektrischen Anlagen Port Arthurs versorgte und auch die Scheinwerser speiste. Tokio, 13. Mai. (Reutermeldung.) Einer amtlichen Untersuchung zusolge ist die Meldung Al exejesfs über die Wiederherstellung der Eisenbahn- Verbindung mit Port Arthur unrichtig. Petersburg, 13.Mai. (Offiziell.) Nach Be richten, die den Generalen Kharkenmsch und Pflug zugekommen sind, rückte eine japanische

Abteilung von 10.000 Mann und 50 Geschützen am Mitt woch nach Sinjan; eine japanische Division ging am Dienstag nach Haitschöng vor, eine andere mit 40 Kanonen und 1500 Reitern von Fönghwang- tschöng nach Sainatfi. Petersburg, 13. Mai. General Karkewitsch telegraphiert: Nach chinesischen Berichten landeten die Japaner bisher 20.000 Mann mit Feld- und Belagerkngsartillerie in Pitsewo, das von 1500 Japanern besetzt ist. — Der Regierungsbote ver öffentlicht einen Ukas betreffend die Ausnahme

einer auswärtigen fünfprozentigen Anleihe von 300 Millionen Rubel, rückbezahlbar 1909. Lodon, 13. Mai. „Reuter' meldet aus Petersburg, dort verlautet gerüchtweise, die Russen hätten Dalny zerstört, um den Japanern eine Lan dung zu erschweren. Kurze politische Nachrichten. Der französische Minister des Auswärtigen, Delcasse, beauftragte den französischen Botschafter beim päpstlichen Stuhle, Nisard, dem Kardinal Staatssekretär Merry del Val zu notifizieren, daß Frankreich den päpstlichen Protest gegen die Reise

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1904
Physical description: 8
, in welchem der staunenden Welt die nun beginnende Offensive der russischen Armee in feurigen Worten angekündigt wurde. Der Vormarsch scheint nicht von Kuropatkins Willen ausgegangen, sondern von Petersburg befohlen worden zu sein. Am 10. Oktober kam es dann zum Kampfe mit den Japanern, die anfangs vor dem Ansturm der Russen zurückwichen, dann aber mit voller Kraft sich den Russen entgegenwarfen und ihnen in drei Tagen eine furchtbare Niederlage bereiteten. Der Kampf ist furchtbar gewesen. Der Verlust der Russen allein

in einigen Tagen möglich sein, die endgültigen Daten über diese furchtbare Schlacht zu erhalten. Die Nachrichten über die russische Niederlage.sind folgende: Petersburg, 14. Oktober. Der Oberkom mandant General Kuropatkin meldet: In der Nacht vom 12. Oktober und den ganzen Tag über hatte die Mandschureiarmee einen heftigen Kamps zu be stehen. Die Japaner konzentrierten bedeutende Streitkräfte gegen unser Zentrum und unseren linken Flügel. Wir kämpften auf den Stellungen der Vorhut, wobei die Truppen

nicht verwendet werden. Die Infan terie zwang aber zum Teil unter dem Schutze des Nebels die Russen zum Rückzug, der jedoch sehr zögernd erfolgte. Besonders die russische Artillerie blieb bis zum letzten Augenblick in ihrer Stellung. Paris, 15. Oktober. Das „Petit Journal' veröffentlicht solgendes, von heute morgens halb 3 Uhr datiertes Telegramm aus Petersburg: Jede Hoffnung ist verloren. Der russische linke Flügel ist abgeschnitten. Die Niederlage ruft hier die größte Aufregung hervor. Das Regiment Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1904
Physical description: 8
, 17. Febr. Der Stadtrat nahm stehend nnter lanten Slavarnfen einen Antrag an, wo rin Petersburg die Sympathie und Wünsche für den Erfolg der russischen Waffen ausge sprochen werden. Berlin, 17. Fcbr. Ans russischen Hof kreisen erfährt der Petersburger Korrespondent der „Tägl. Rundschau', daß am Baikalsee gegen 600 Soldaten teils erfroren sind, teils schwere Frostbcschädignngcn erlitten haben. Die Temperatur daselbst betrage -10 Grad nnter Null. Rom, 17. Febr. Es wird berichtet, der japanische Gesandte

habe in einer amtlichen Mit teilung erklärt, daß die Schi ffs v erlust e auf beiden Seiten bisher folgende seien: auf Seite der Russen 16 Kriegsschiffe uud 21 Han delsschiffe, auf Seite der Japaner 4 Kriegs schiffe und 2 Handelsschiffe. Paris, 17. Febr. Die „Agenee Havas' mel det aus Petersburg: Die japanische Flotten- demonstration an der Mündung des Daluflusses scheint dazu bestimmt zu sein, die Aufmerksamkeit der Russen andernorts abznlenken. Eine große Truppenbewegung sei gegenwärtig unter dem Schutze

von Kreuzern im Golfe von Liaotnng im Zuge, angeblich zu dem Zwecke, um die Eisenbahnlinie nach Port Arthur abzuschneiden. Paris, 17. Febr^ Aus Tschifu wird ge meldet, daß die Behörden von Port Ar thur Maßregeln zum Schntze der Arse - nale getroffen haben. Die Bewachungsmann schaft derselben wurde von 500 auf 2000 er höht. Eiue amtliche Bekanntmachung bedroht jeden Chinesen, der Plünderungen betreibt, mit dein Tode. Petersburg, 16. Febr. Die Meldung, daß es den Japanern nicht gelungen ist, bei Talien- wan

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 01.09.1884
Physical description: 10
habe telegraphisch gemeldet, die Re cognoZcierungen hätten Bewegungen chinesischer Trup pen an den Grenzen von Quang-Si constatiert; er halte aber einen ernsten Angriff nicht für wahrschein lich, sei übrigens bereit einem solchen zu begegnen. gefunden. Nach Petersburg gebracht, wurde Marie Kaluschnaja bald in Freiheit gesetzt. In diesem Jahre kehrte sie mit einem richtigen Legitimations- chein nach Odessa zurück, offenbar mit der Absicht, ZatanSki zu ermorden. Bei Abführung in das Ge- ängnis soll sie laut

ihr Bedauern darüber geäußert zaben, dass ihr daS Attentat auf den Gendarmen misSlungen ist. Ihr Bruder wurde wegen politischer Umtriebe im Jahre 1379 nach Sibirien verschickt; er entfloh drei Jahre später, wurde 1882 durch Sudejkiu in Petersburg verhaftet und im vorjährigen großen politischen Processe zur lebenslänglichen Zwangs arbeit verurtheilt. 5*5 Nach Mittheilungen aus Constantinopel Izat das englische Cabinet in einer neuesten Communi- cation an die Pforte die Frage der eventuellen Cooperation

der letzteren im Sudan in aller Form angeregt und seitens der Pforte einen einer Ableh nung gleichkommenden Bescheid erhalten. t/5*» Nach dem in Warschau erscheinenden offi ciösen „Drawnik' wurde Degajeff, der Mörder Sude jkn» im Auslande (wo?) verhaftet, und wird nach Petersburg gebracht werden. — Ueber Marie Kalufch naja, die auf den Gendarmerie-Obersten Katanski in Odessa ein Attentat versuchte, wird gemeldet, dass sie schon vor drei Jahren, als sie erst sechzehn Jahre zählte, in Odessa zusammen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1863
Physical description: 8
von Seiten deS Gewerbever, eins eine Bewirthung der Gäste bei Dreher stattfindet, zu welcher Unterhaltung Jedermann Zutritt hat. Wien, 4. Juli. Die Ostd. Post analysirt die Analyse, welche das „PayS' von der jüngsten in der Polmschen Angelegenheit nach St. Petersburg abge, sandten französischen Note bringt. „Wenn es Napo- leon wirklich um gar nichts anderes zu thun wäre, als den Frieden in Europa zu wahren und in Polen wiederherzustellen, indem er den Kaiser von Nußland überredet, seine polnischen

. Berlin, 2. Julü Der König geht, wie aus zu- verlässiger Quelle versichert wird, von Gastein auf einige Tage zu seiner Gemahlin und den badischen Herrschaften nach Baden-Baden, und kommt dann Anfangs September nach Berlin, um den Feld- manövern des Garde- und dritten Armee-Corps beizu wohnen. — Aus St. Petersburg ist gestern Abend ein Cou rier eingetroffen, welcher die Nachricht mitbringt, daß der kaiserl. Palast Zarscoje<Selo bei seiner Abreise in Flammen stand. Gleichzeitig erfährt

. Die „France' schreibt in ihrer neuesten Nummer (vom 3. Juli) Folgendes: „Wenn die Antwort Rußlands günstig ist, worauf zu hoffen man Grund hat, so wird seine Zustimmung zu den sechs Vorschlägen die baldige Vereinigung einer' Conferenz zur Folge haben. Rußland hat von vorn herein angedeutet, eS wünschte den Zusammentritt diesem Versammlung in St. Petersburg; aber man begreift die Motive hoher Zweckmäßigkeit, welche in diesem Falle die Wahl einer neutralen Stadt verlangen.' Paris, 2. Juli. Der Ton

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.04.1904
Physical description: 8
Pongwangyön Stellung zu nehmen. Die Beweg» ungen der Japaner werden, streng geheim gehal ten. Man erfährt nur. daß aus dem bisherigen» Arrangement die nummerischs Überlegenheit der Japaner hervorgeht. Petersburg, 24. April. Gerüchtweise verlau tet, daß in verschiedenen Orten Rußlands japanische Spione verhaftet worden seien. So sollen in« Gou vernement Kursk zwei Japaner verhaftet worden sein, welche versucht hatten, eins Pulverfabrik in die Lust zu sprengen. Petersburgs 24. April. Di» Gerüchts

, daß am Jalufluß ein heftiges Gefecht stattgefunden habe, nehmen immer bestimmtere Formen an. Es heißt jetzt, bei diesem Kampfe seien 1500 Japaner außer Gefecht gesetzt worden. Im Generalstabe erklärt man, die Nachricht sei noch nicht bestätigt. Man glaubt, daß es sich nicht um ein einzelnes Gefecht, sondern um eine Reihe von Vorpostenscharmützelw handelt. Petersburg, 24. April. Admiral Alexeiew telegraphierte an den Zaren, daß bei Legung eine« Unterseemine ein Boot, in welchem sich ein Leut« nant mit 20 Mann

befand, in die Lust geflogen sei. Petersburg, 24. April. General! Kuropatkin soll nach hierher gelangten Meldungen mit einer Jnfanterie-Brigavo. welche durch staröa Kavallerie- Abteilungen unterstützt wird, den Vormarsch begon» nen haben und die japanische Stellung am Tumen> fluß und Nordostkorea bedrohein. London, 24. April. Der Shanghater Bericht erstatter der „Morning-Post' meldet, daß die erst» japanische Armee den Aaln überschritten hab» ohn» nennenswerten Widerstand gefunden zu haben. London

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