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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1917
Physical description: 8
lungen eingedrungen waren, räumen. Nach 10 Stunden haben die Anhänger Lenins den „Modernen Zirkus' räumen müssen, wohin sie sich geflüchtet hatten. Eine amtliche Bekannt machung erklärt die Ruhe wiederhergestellt. Nach den jüngsten eingetroffenen Nachrichten sind die Parteigänger Lenins entwaffnet. Nach den Meldungen der Petersburger Tel.-Ag. wäre der Widerstand gegen die Re gierung gebrochen und die Ordnung in der Hauptstand wieder hergestellt. Dagegen mel det „Exchange' aus Petersburg

: Zwischen den Revolutionären und der provisorischen Regie rung wurde ein Kompromiß abgeschlossen, wo nach die Aufstände in Petersburg bis zur Ent scheidung über die Fortsetzung oder Unterbre chung der Offensive sistiert werden. — Die „Morningpost' erfährt aus Petersburg: Die Lage in der Hauptstadt hat sich wieder bedenk lich verschlimmert. Es streiken mehr als 30.000 Arbeiter. Die Manifestanten haben neuer dings große Unruhen hervorgerufen und das Vertrauen auf durchgreifende militärische und politische Erfolge

der Regierung verringert. Man hofft aber in Regierungskreisen bestimmt der Lage bald wieder Herr zu werden. Von St. Petersburg hat der Wirrwarr auch auf andere Städte übergegriffen. Nach einer Meldung aus Amsterdam vom 20. d. M. überrumpelten 80 russische Deserteure, die ge meinsam nach Baku flüchteten, die Wache des Arsenals und rüsteten sich mit Munition und Gewehren aus, öffneten das Gefängnis und ließen die 600 Gefangenen frei. Dann ver sahen sie sich mit Waffen und begannen die Stadt zu plündern. Fast

, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. Das Generalsekreta- riat der Ukrainer wußte aber durch energisches Auftreten die Ordnung wieder herzustellen. Die Vorkehrungen der Regierung. Stockholm, 21. Juli. (KB.) „Sozialdemo kraten' erfährt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Belagerungszustand erklärt worden sei. Das Redaktionslokal des Bolfche- wike-Blattes „Prawda' wurde gestürmt. Die einstweilige Regierung beschloß die Verhaftung aller an der bewaffneten Unter nehmung gegeil die Regierungsgewalt

der Schiffe der baltischen Flotte ist kundzumachen, daß sie sofort aus ihrer Mitte die Verdächtigen ausscheiden, die zum Ungehorsam gegen die vorläufige Regie rung auffordern und gegen die Offensive Het zen, und daß sie nach Petersburg behufs Un tersuchung uud Aburteilung geschickt werden. 3. Den Kronstädter Abteilungen und den Li- Dienstag, den 24. Juli , nienschiffen „Petropablow', „Republik' und „Slawa', deren Namen durch die gegen die Revolution gerichteten Handlungen befleckt sind, wird befohlen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 23.07.1906
Physical description: 10
Publikation die Regierung verhinderte. Der Bericht der Agrarkommission sollte als Grundlage für das von der Duma beschlossene Communiquö dienen, welches die Ausführungen der 'Regierungserklärung in der Agrarfrage widerlegen soll. (Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Burcau.) Petersburg, 22. Juli. Die Auf lösung der Duma wurde um vier Uhr mor gens kundgemacht nnd rief in der Bevölkerung eine sehr gedrückte Stimmung hervor. Über die Stadt mld das Gouvernement Petersburg wurde der Zustand des außerordeu tlichen

über die durch die Dilmaanflösuug geschaffeile Lage stattfinden soll. Der a g ver-- lief rnhig. Petersburg, 23. Juli. Das bäude ist heute geschlossen. Polizei bewacht die Eingänge und verwehrt allen den Eintritt mit Ausnahme des Dumapräsidenteu uud der übri gen Mitgliedern des Dnmapräsidinms, da viele Abgeordnete in der Dnma wichtige Dokumente nnd Briefe aufbewahrt hatte». Mau erwartet die Polizei werde abeuds ueue Weisungen er halten. Die Angestellte» der Dnmabussets wur den gestern »achts gewerkt und erhielten

, nach dem ihnen die Schlüssel der verschiedenen Räum lichkeiten abgenommen waren, die Weisung das Inventar sortzuschasfeu. Petersburg, 22. Jnli. Der Ministerprä sident Goremykin und der Ackerbanminister Stichi nsli wurden nnter Belassnng im Reichsrate ihrer Stellungen enthoben. Der Minister des Innern Stolypin wurde zum Ministerpräsidenten ernannt, behält jedoch das Portefenille des Innern. (Privat-Telegrammc.) Petersburg, 22. Juli. Eiu kaiserlicher Ukas verfügt die Auflösung der Duma nnd die Einberufung einer neuen Dnma

Stolypin ordnete eine Mafsenvcrhaftnng der revolutionären Füh rer an. Im Gouvernement Wolhynien herrscht ein furchtbarer V a n er n a n fr n h r. Das Militär fraternisiert mit den Bauern. Wien, 23. Jnli. Die Meldung, daß der Peterhos in Flammen stehe, wird von Peters burg aus amtlich dementiert. Das Manifest des Zaren. Petersburg, 23. Juli. Im Manifest des Zaren heißt es u. a.: Wir haben Vertreter der Nation zu gefchästsfühcende» Arbeit berufen und ans die Gnade Gottes bauend vou den Arbeiten

zulassen und -den Ungehorsamen Unseren kaiserlichen Willen mit der ganze» Kraft der Staatsgewalt auf- zwingen. Indem Wir hiemit die Duma anf- löfeu, gebe» Wir hiemit Unseren unerschütter lichen Entschluß knnd, die nene Dnma auf de« 5. März 1907 einzuberufen.' Das' Manifest schließt mit einem Appell an alte Gutgesinnten. Petersburg, 23. Juli. Der außerordent liche Ministerrat, in welchem die Auslösung der Duma beschlösse» wurde, währte von 3 Uhr nachmittag bis spat in die Nacht hinein. Die Motive

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1917
Physical description: 8
„Exchange' aus Petersburg: Zwischen den Revolutionären und der provisorischen Regie rung wurde ein Kompromiß abgeschlossen, wo nach die Aufstände in Petersburg bis zur Ent scheidung über die Fortsetzung oder Unterbre chung der Offensive sistiert werden. — Die „Morningpost' erfährt aus Petersburg: Die Lage in der Hauptstadt hat sich wieder bedenk lich verschlimmert. Es streiken mehr als 3V.WV Arbeiter. Die Manifestanten haben neuer dings große Unruhen hervorgerufen und das Vertrauen auf durchgreifende

militärische und politische Erfolge der Regierung verringert. Man hofft aber in Regierungskreisen bestimmt der Lage bald wieder Herr zu werden. Von St. Petersburg hat der Wirrwarr auch auf andere Städte übergegriffen. Nach einer Meldung aus Amsterdam vom 2V. d. M. überrumpelten 8l) russische Deserteure, die ge meinsam nach Baku flüchteten, die Wache des Arsenals und rüsteten sich mit Munition und Gewehren aus, öffneten das Gefängnis und ließen die 600 Gefangenen frei. Dann oer sahen sie sich mit Waffen

: S000 ukraini sche Soldaten haben versucht, sich des Arsenals in Kiew zu bemächtigen. Das Generalsekreta- riat der Ukrainer wußte aber durch energisches Auftreten die Ordnung wieder herzustellen. Die Vorkehrungen der Regierung. Stockholm, 21. Juli. (KB.) „Sozialdemo kraten' erfahrt aus sicherster Quelle, daß in Petersburg der Belagerungszustand erklärt worden sei. Das Redaktionslokal des Bolsche- wike-Blattes „Prawda' wurde gestürmt. Die einstweilige Regierung beschloß die Verhaftung

Zentralkomitee zu wählen. 2. Allen Abteilungen der Schiffe der baltischen Flotte ist kundzumachen, daß sie sofort aus ihrer Mitte die Verdächtigen ausscheiden, die zuni Ungehorsam gegen die vorläufige Regie rung auffordern und gegen die Offensive Het zen, und daß sie nach Petersburg behufs Un tersuchung und Aburteilung geschickt werden. 3. Den Kronstädter Abteilungen und den Li nienschiffen „Petropablow', „Republik' und „Slawa', deren Namen durch die gegen die Revolution gerichteten Handlungen befleckt

sind, wird befohlen, binnen 24 Stunden die Rädelsführer festzunehmen und sie zur Unter suchung nach Petersburg zu senden, sowie die Versicherung völliger Unterordnung unter die vorläufige Regierung zu geben. Die Kron städter Abteilungen und Besatzungen jener Schiffe werden benachrichtigt, daß sie im Falle der Nichtausführung dieses Befehles als Ver räter am Vaterlande und der Revolution er klärt und die strengsten Maßnahmen gegen sie ergriffen werden. Lenin geflohen. Reuter meldet aus Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 14.03.1905
Physical description: 10
DieVersassungsbewegung nnd der Krieg. Petersburg, 14. März. Die U nzufri e- denheit unter der Arbeiterschaft wurde durch Äe letzte» Ereignisse in der Mandschurei sehr gesteigert. Es kam gestern zu verschiedenen Zwischensällen. Auf dem Newsky-Prospekt wurde ein General von einem Arbeiter geohr feigt. Ein anderer General wurde anf offener Straße schwer beschimpft. Polizeimafiregeln. Petersburg, 13. März. Ein Sendschreiben der Moskauer Landwirtschaftsgescllschaft an die Semstwos und Städte

zugunsten der Einfüh rung konftitntioneller Verhältnisse wnrde konfis ziert. Berlin, 13. März. Der „Lvkalanzeiger' Meldet auS Petersburg: Die Verhaftungen von politisch Verdächtigen werden von der Polizei im grossen Maßstabe fortgesetzt, ^eit Sams tag sind deren nicht weniger als 3V in Ge wahrsam gebracht worden. Eine Flugschrift, welche sofort nach der Bombenexplosion im Hotel Bristol massenhaft in der ganzen Stadt verteilt wurde, kündigt neuerliche Aktionen des Revolntionskomitees an. Gin rusfischer

.) Der Rückzug. Russische Meldungen. Petersburg, 14. März. General K n r o--. patkin meldet vom 11. d. Mts.: Während der in den setzten Tagen ununterbrochen andauern de« Kämpfe betrugen die russischen Verluste au Verwundeten 50.000 Mann. Der N n rk zn g von Mukdeu war ä u ß e r st s chwieri g. Die Nachhut ging in voller Ordnung zurück und machte uur au den im vorhinein bestimmten Punkten .Halt. Die Bewegung des Trains war infolge der anf die Mandarinenstraße gerichte ten japanischen Kanonade sehr erschwert

. Petersburg, 14. März. Geueral Knro- varkin meldet unter dem 11. d. M.: Wir marschierten nicht auf den Straften, sondern durch d ie Felder. Da die Gegend zwischen ^ i e- liug nud Mnkden von Flüssen mit abschüs sigen Ufern durchzogen ist, mnsjten die Wagen Halt machen und konnten nur «ach uud nach passieren, wodurch eine Verzögerung ent stand. Der Feind hatte bedeutende Verstärkungen erhalten. AnS der Untersuchung der Leichen und den Aussagen der Gefangenen geht hervor, daß an den schlachten auch die Armee

aus Washington: Die dortigen di plomatischen Kreise erwarten zuversichtlich, Ja pan werde den endgültigen Schritt znm Frieden tnn und so leichte Bedingun gen stellen, daß Rnstland sie annehmen werde. Derantnivrtlicktr Neimltenr (Pr lva t-Telegra n; me. ^) London, 14. März. Die „Times' melden aus Petersburg: Nach deu vom Kriegs schauplätze eingelangten Berichten soll die De moralisation unker den Truppen er schreckende Fortschritte machen. Alle Bande der Zucht und Ordnung sind unter den fliehenden Massen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1905
Physical description: 8
Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Telegramm deS k. k. Tel.-Korr.-Bureau.l Petersburg, 13. März. General Knro- patkin meldet vom 11. d. Mts.: Heute abend griff der Feind bloß die Nachhut des dritten sibirischen Korps an. Die erste, vor den an- .deren Armeen aufgestellte Armee setzt den Rück zug auf die für alle Armee» bestimmten Posi tionen fort. Nach einem heute eingelangten Berichte des Kommandanten der dritten Armee besetzte die Nachhut dieser Armee heute eine Position

auf der Mandarinenstraße, 25 Werst von Tielin. Vor dieser Nachhut zeigte» sich nur kleine Abteilungen des Feindes, insbeson dere Kavallerie. Petersburg, 13. März. General Knro- patkin meldet: Vom 2S. Februar bis 11. März wurden 1190 Offiziere und 46.391 Sol daten verwundet. Tokio, 12. März. Nach amtlicher Schätzung wurden 40.000 Russen gefangen genommen. Die russischen Verluste im Schahobezirke betrugen gegen 00.000 Mann. (Privat-Telegramme.') Der Rückzug. Petersburg, 13. März. Der Korrespon dent

, dauerte zwei Stunden. Staubwolke» bedeckten Menschen und Wagen. Die Fiusternis machte 5s reilwese uumöglich, den richtigen Weg ein zuhalten. Die Traius, welche auf der Manda rinenstraße ankamen, verdrängte» die Truppe». Als die Panik nachließ, begannen die Truppen sich zu fammelu nnd die verlassenen Wagen zn- rückznsühren. Petersburg, 13. März. Eiu Telegramm aus Tientfin berichtet, daß der r u f f i s ch e Rückzug ans vier parallelen Linien nunmehr vollzogen ist. General Knropatkin hat seine eigene

Person in der hervorragendsten Weise eingesetzt und war wiederholt in Gefahr, getötet öder gefangen zn werden. Petersburg, 13. März. General K u r o- parkiu meldet vom 11. März abends: D«r Rückzng erfolgt aus die vorher bestimmten Stellungen. Die Nachhnt der dritten Armee besetzte eine Position auf der Mandarinenstraße, 25 Werst vor Tielin. Wir sind vom Feinde nur wenig bedrängt. Tokio, 12. März. Die Japaner nahmen gestern die ans dem Rückzüge befindlichen russi schen Kolonnen am Puho gefangen

vorge rückt und hat trotz des entschlossenen Wider standes der Russe» die Station Snjatuu südlich von Mnkden mit de» Ha»Pt Vor rats lag er der XRusse» genommen. Dabei wurde» gewaltige Vorratsnienge», dar unter s e ch s M illionen Patrone», er beutet. Tinniintin besetzt. Paris, 12. März. „Echo de Paris' er fährt aus Petersburg, dortselbst habe die Be setzung von Siumintin durch die Japaner große Empörung hervorgeruse». Es sei das Ge rücht ^im Umlaufe, daß tiO.OOO Chiuesen in die japanische Westarmee

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.03.1905
Physical description: 8
in Rußland. Petersburg, 9. März. Die Kommission unter dem Vorsitze Bulygins zur Organisierung einer Volksvertretung wird in zwei Wochen gebildet. Die Ausarbeitung eines entsprechenden Entwurfes dürste einen Monat beanspruchen, worauf nach Ablauf eines weiteren Monats die Wahlen erfol gen können. Daraus geht hervor, daß die geplante Volksvertretung im Juni zusammentreten würde, zu einem Zeitpunkt, wo hier alles die sommerliche Ruhepause beginnt und Urlaub nimmt. Demnach erscheint es nicht uumöglich

, daß die Volksvertre tung erst im Herbst zusammentreten wird, falls nicht Bnlhgi» im Hinblicke am die besonderen Entstände ein sehr beschleunigtes Tempo einschlägt. „Faschiugsstiuiiliuug.' Petersburg, U. März. Hier herrsch! die leichi> sinnigste Faschingssriniinnng. Die Negierung be absichtigt. die geringste Beinegung der Arbeiter blutig niederzuschlagen. Der Minisret des Innern zwingt du Fabrikanten, ii-re Betriebe offen zu hal ten nud jeden Arbeitswilligen aufzunehmen, ohne Rücksicht darauf, ob datin ein Betrieb

möglich ist oder nichl. Die Arbeiter nützen die Lage zu öffent- liä>er Propaganda ans. Ausständige Studenten tverde» relegiert und in die Armer gesteckt. Jni »aiikasns. Petersburg, 9. März. Nacki einer Meldung herrscht im Kankasns nocli immer Anarchie. Die Christe» nnd die Mohammedaner I>aben sich zn- sainmengetan und venveigern die Steuerzahlung. Die Lage ist sehr ernst. Es nmß eine regelrechte Armee mobilisiert werden, um den Aufstand zu Unterdrücken. Steurrvcrweigerung. Petersburg, 9. März. In Tnla

, Nowgorod und Nischnynowgorod verweigern die Baueru die Zahlung der Steuern. Sie plünderten die Steuer, «nnehmerei. Wieder ein Attentat. Petersburg, 9. März. (K.-B.) Zwei Unbe kannte gaben auf Oberst Progulbitzki. den Chef des Suchinner Bezirkes in dein Augenblicke, als er von der Post kam, sechs Revolversckp'isse ab. Der Oberst wurde nicht verletzt. Maßregelungen. Petersburg, 9. März. 10 000 Mann, die sich an den letzten Unruhen beteiligt haben, sind nach deren Kriegsschauplatz abgegangen. MMe» gefalle

folgendes Telegramm: Die japanischen Truppen, welche bei Matschuntan mit starken feittd- lichen Streitträsten im Kampfe standen, haben diese aus allen Positionen geworfen und verfolgten den Feind itach Norden in der Richtung nach Hsin- king. Weiter besetzten sie Hangohenpao am rechten Hnnufer. London, 3. März. (K.-B.) Wie der „Times' aus Petersburg gemeldet wird, seist die Verluste der Russen während der ersten 10 Tage der Schlacht mit 33 000 Mann, davon 830 Offiziere, offiziell festgestellt nwrden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.08.1941
Physical description: 4
wieder hervorheben, um den Mut der Bevölkerung und der Trup pen zu heben. _ ^ .ì. H e l sr n t i, SS. — Während die sin Nischen Heere von Norden und die deüt schen von Süden her sich rasch der zari stischen Hauptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist, nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bedeutung von Petersburg und Kron stadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetoerteidigung sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg-Moskau un terbrochen ist, und die Rote Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der SotHetsender verkündet — in eine Festung verwandelt. Diese Erregung in einer so großen Stadt, die belagert ist, ist begreiflich. Es ist zu bedenken, daß die militärische Be deutung von Petersburg für den gesam ten Körper des Sowjetreiches wesentlich ist. Dort befinden sich 230 große Indu strien, wo gegenwärtig über eine Million von Arbeitern beschäftigt

sind. Die In dustrie von Petersburg erlangte iy den vergangenen Iahren eine beachtenswerte Bedeutung, die sich aus den wehrwirt schaftlichen Notwendigkeiten in der ge» samten« Sowjetunion 'ergab und mit den Angrisssabsichten des Bolschewismus zusammenhing. Die Industrien Die Werften von Petersburg, darun ter das alte Arsenal Putilow belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwar zen Meeres, der Arktis und des Fernen Orients mit Unterseebooten, Zerstörern und Mas. Die Metallindustrie stellte eine enorme

den wirkungsvoll getroffen. Scheinwer fer und Nachtjäger trachteten vergebens den Angriff abzuwehren. Alle Maschinen kebà zu den Stützpunkten Zurück- Boler al» Moskau Petersburg war stets roter als Moskyu und der gewesene Generalsekretär des Zentralkomitees des Distriktes von Pe tersburg der kommunistischen Partei, Shannow, war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Bal tischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 193S, die Ermächtigung Finnland anzugreifen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung von Petersburg gegen Angriffe von Westen. Dies macht die Ausrufe Woroschilows und Schünows an die Bevölkerung von Petersburg ver- .ständlich, damit sie neben den! Heer kämpfe. Petersburg zählt gegenwärtig über 3 Millionen Einwohner. Im Jahre 1S16 hatte die Stadt 2,400.000 nach der Revolution von 1317 1,700.000 und im Jahre 1920 nux 700.000. Dies wäre für Petersburg eine normale Ein wohnerahl, da die Jnduttrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden durch die enorme Entfernung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1905
Physical description: 8
noch weiter halten läßt. Der Zar soll Fluchtpläne nach Dänemark hegen. Ueber die neue Revolution liegen eine Menge Nachrichten vor. Petersburg, 27. Oktober. Unter den Ein wohnern von Petersburg herrscht schrecklichste Panik. Allgemein befürchtet man den Sturz der Regierung und die Proklamation der Mobherrschast. Die Stadt macht einen verlassenen Eindruck. — Der Berichterstatter des „Daily Telegraph', der mit Witte nach Portsmouth fühh meldet aus Petersburg, daß die Revolution tatsächlich aus gebröchen sei

. — Der Fracht- und Reiseverkehr mit Ruß land ist gänzlich unterbrochen. — Aus der Nikolaibahn, 5 Werst von Petersburg, begann ein Haufen streikender Arbeiter, H000 Mann stark, die Schienen zu zerstören, um jeglichen Verkehr zu unterdrücken. Die Telegraphen- und Telephonver bindungen wurden zerstört. Der Zugsführer eines aus Moskau kommenden Postzuges bemerkte.das Zerstörungswerk rechtzeitig und es gelang ihD, ihn rechtzeitig anzuhalten. Die wütende Menge prügelte das Zugspersonal durch, rührte

aber die Passagiere nicht an. Die Reisenden mußten, ihr Handgepäck auf dem Rücken, zu Fuß nach Petersburg gehen. Ein gepanzerter Zug mit Militär ist abgegangen. London, 27. Oktober. Nach Meldungen aus Rußland wird die Lage in Petersburg immer ernster und nimmt zusehends revolutionären Charakter an. Aus Petersburg wird telegraphiert, die Zahl der Streiker in Rußland übersteige schon eine Million. Die Geschäftsinhaber in Petersburg begannen die Läden zu schließen. Die Einwohner kaufen, von Panik ergriffen, Proviant

mit Kavallerie und Ar tillerie bewacht. Im ganzen sind jetzt an 60.000 Mann in Petersburg. Den Ladenbesitzern wurde befohlen, bei Gefängnisstrafe ihre Läden' heute Wieder zu öffnen. In allen Straßen patroulliert Kavallerie. Petersburg, 27. Oktober. Die letztenMoS kauer Depeschen lauten lakonisch: Lage furchtbar ernst, Wassernot, Hungersnot, Furcht vor Brand stiftung und Plünderung. DaS Pflegepersonal und die übrigen Angestellten der kommunalen Kranken anstalten verweigern die Fortsetzung ihrer Tätigkeit

. Die Situation der Kranken ist eine verzweifelte. Noch furchtbarer ist die Lage der vom fernen Osten eingetroffenen Verwundeten und RekonvaleS- zenten, die. 500 an der Zahl, vom Wartepersonal verlassen, in einem Sanitätszug, zwei Werst von Moskau entfernt, auf offener Strecke stehen. Die Gärung in Moskau und Umgebung ist aufs äußerste gestiegen. Die Polizei verhält sich in Er kenntniS ihrer Ohnmacht vöfiig passiv. Die Schilderung der Gorgange in Charkow ist nunmehr in Petersburg eingetroffen; die Tele

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1941
Physical description: 6
Wehrmacht gibt bekannt: „Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, haben schnelle Divisionen des deutschen Heeres, von Kampsverbänden dr>. Lust waffe hervorragend unterstützt, ostwärts Peters burg die Newa in breiter Front erreicht. Dia Stadt Schlüssclburg am Ladogasee wurde von einem Infanterieregiment im Sturm genommen. Damit ist der dcntsch-sinnische Ring um Petersburg geschlossen und die Stadt nunmehr von allen Laudverbindungen obgeschnitten. Kampfflugzeuge bombardierten am Tage

und in der Nacht Nllstungs- und Bcrsor- gungsbetriebe in Petersburg. Ein weiterer An griff der Luftwaffe richtete sich gegen Moskau. Unterseeboote oersenktcii im Nord- atlairtik vier Handelsschiffe mit zusam men 21.506 Tonnen. Auf der britischen Insel bombardierte die Luftwaffe in der Nacht zum 9. September militärische Anlagen in der Grafschaft Park und Hasenanlagen von Errat Parmouth. Ein Angriff deutscher Kampklugzeuge in der Nacht zum 8. September auf feindliche Schiffe im Golf und auf der Reede von Suez

7. September äußerst blutig. Tie Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist ungeheuer, die Menge des erbeuteten Kriegs materials lehr bedeutend. Die militärischen Einrichtungen Moskaus waren in der vergangenen Nacht wiederum das Ziel deutscher Luftangrisse. Eine Automobil- sabrik erhielt mehrere Volltreffer. Einige Werk hallen wurden von den Flamnie» zerstört. Starke deutsche Luftverbände bonibardicrten wirksam Lcbensinitlellagcr und andere Ziele der cin- geschlossen Stadt Petersburg. Bisherigen

Front erreicht und die Stadt Schlüsselburg am Ladoga see im Sturm genommen. Damit ist der deutsch-finnische Ring um Leningrad geschlossen und die Stadt nunmehr von allen Landverbin- dungen abgeschlossen. Wie Petersburg einqekreist wurde Ostfront. 9. September. Ein Sonderberichterstatter der Stefani-Agen- tur meldet: Die vollständige Einschließung von Peters burg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Strcitkräfte. die den östlich der Newa

. Sollte der Kreuzer „Hermion' tatsächlich ein Unter seeboot gerammt haben, dann müßte es sich somit um einen Zwischenfall zwischen einem britischen Schiff und einem britischen Untersee boot handeln.' den Vesatzungstruppen In der Stadt aufrecht erhielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finnischen Linien südwärts des Ladoga-Sccs bei Schlüsselburg und schlossen damit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmebr vom Land her belagert. Die Verteidiger können nur mehr

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.09.1917
Physical description: 6
. — Der Nordflügel der russischen IZ. Armee ist in schnellem Rückzüge. Der Flottenstützpunkt Riga. Amsterdam, 5. Sept. Der maritime Mitarbeiter der „Daily Chronicle' äußert sich, daß der maritime Vorstoß im Rigaer Golf von außerordentlicher Bedeutung sein könne wegen der Absichten des Feindes auf Petersburg. Wahrscheinlich würden die Operationen im Golf von Riga jetzt aussichtsreicher sein, als im August 1915, wo man die Absicht hatte, den linken Flügel des deutschen Heeres bei dem Aufmarsche in der Richtung

Riga—Petersburg zu unterstützen. Reval und Mtebsk evakuiert. Basel, 5. Sept. Die „Mornmgpost' be richtet: Die Gouvernementsgebiete zwischen Reval und Witebsk wurden aus militärischen Gründen von den Zivilbehörden und Banken evakuiert. Der Weg nach Petersburg. Lugano, 5. Sept. Der „Secdlo' meldet aus London: In den hiesigen militärischen Kreisen herrscht lebhafte Beunruhigung wegen der Nachricht vom Falle Rigas. Man erinnert sich der Worte des Generals Kornilow auf dem Kongreß von Moskau

, daß mit dem Falle von Riga den Deutschen die Straße nach Peters burg offen stehen würde. Man glaubt, daß es den Deutschen darum zu tun fei, sich noch vor dem Winter gute strategische Stellungen zu verschaffen und dann im nächsten Frühjahre aus Petersburg vorzudringen. Flotten- und Flieger-Aktionen gegen die Rigaische Bucht. , Kopenhagen, 5. Sept. Deutsche Kriegs schiffe, Zerstörer und U-Boote waren in den letzten Tagen am Eingang der Rigaer Bucht sehr lebhast tätig. Ein russischer Lastdampfer wurde

von den Deutschen versenkt. Ein anderer russischer Dampfer fuhr auf eine Mine und flog in die Lust. Stockholm, S. Sept. Aus Petersburg wird halbamtlich gemeldet: Die deutschen Flie ger waren während der letzten Wochen an der Ostseeküste sehr tätig. 40 Bomben- und Jagd flieger unternahmen zahlreiche Flüge über der Ostsee, der Rigaer Bucht und dem Finnischen Meerbusen: sie warfen Bomben ab auf Schiffe, Seebatterien, Fliegerstationen und Hafen anlagen. Absetzung Radko Dimitriews. Stockholm, S. Sept. Der Komman

. Es herrscht in Rußland eine tiese Depression, die einen beispiellosen neuen Sturm auslösen wird. Zürich, 3. Sept. lieber Stoclhoim wird gemeldet: Die umlaufenden Gerüchte über außerordentliche ^rcigniise in Actersbnrg werden Lurck)'oen Uinfrand genähn, daß, die rujsiiche Hauptstadt seit Tagen fa>t vollständig abgesperrt ist. Die trifft mi^tageiaugen P.eripÄungen uno ourch die Zensur genau geprüft ein. Der Mrsonenverteyr von und uaä) Petersburg ist' auf das äußerste, eilige- ichrantt.. jtofcuen hatten al.e

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 17.03.1905
Physical description: 10
Jztvan fand infolge einer Zeitungs polemik ein Säbeldnell statt. Beide wurden lercht verwundet. Petersburg, 16. März. In Minnessinsk im Gouvernement Jenisseisk wurde heute um Mitternacht ein starkes Erdbeben verspürt. London, 17. März. König Ednard ist an einer leichten Erkältung erkrankt. Er läßt sich bei den Empfängen dnrch den Prinzen von Wales vertreten. Der scharfe Schuf; bei der ÄVanerweihe. Petersburg, 16. März. .Heute begann vor dem Kriegsgericht' der Prozeß gegen 5 Offiziere und 3 Soldaten

eines Generalgoiiverncnrs betraut. In Kars wurde eiu V o l i z e i o s s i z i e r auf der Straße erfch offen. Der Mörder entkam. Der Krieg zwischen Nubland »nd Japan. (Telegramme deZ k. l. Tel.-Korr.-Buicau.) Petersburg, ltt. März. General Knro- patkin ivnrsc vom Oberkommando enthoben und durch General Linewitfch ersetzt. Tielin geräumt! Petersburg, März. Kuropatkin ver ließ Tielin und marschiert nordwärts. Die Japaner in Tielin. Tokio, ltt. März. Marschall Oyama meldet, das; die japanische Vorhut den Feind überall

hartnäckig verfolgt und in der Nacht auf den 16. ds. um in Uhr 20 Min. Tielin besetzt hat. L r i v.> i-Tesegram mc.) n ropa tki t, s Abbern fnng. Petersburg, 16. März. Die Rückbe-- rufnng Kuropatkins scheint nach Prü fung der furchtbaren Niederlage beiMuk - deu zur Tatsache geworden zu sein. Wie von informierter, nichtamtlicher Seile berichte: wird, sandte der Zar gestern abend folgende Depesche an >inrovatkiu: Überleben Sie das Oberkom mando an (Genera! ^inenn-sch, der z-ir tempo rären Führung

der 'Armee ausc. sc!'e>'. ist.' Peters b u r g, 17. M >115. Tie ?l f f ä r e G r i p v e n b e r g - K n r 0 v a t k i n wurde vom General Drag 0 m i r v nvals Schiedsrichter völlig zu Uugun st e n K 11 r 0 va : ki n s entschieden. General Gripvenderg wird deshalb den Ge neral Dragomirow nach der Mandschrei be gleiten und seine frühere 'Armee wieder überneh men. Das neue i^berkoinlnando. Petersburg, l 7. März. Das n ene Ober kommando ivird auf folgende Art zusammenge setzt sein: Oberster Kommandierender

Großfürst N i k 0 l a u s N i k 0 l a j e w i t s ch, Leiter der mili tärischen Operationen «General Linewits ch, oberster Generalstabschef General Sn'Honr -Sa- charow, Befehlshaber der l. Armee General Kanlbars, der 2. Armee General Grippe»-- berg, der 3. Armee General Gerschelmann. Der oberste Kriegsrat wird gebildet durch die Ge nerale Dragomirow, G r a d e n k 0, Roop und Komarow. Tielin vor der Nänmnng. Petersburg, 17. März. General Knro- vatkin meldet vom 14. d. M.: Seit dem heute früh

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.09.1941
Physical description: 6
« L. 2.« -à ^ à wneigensteuer etaen». MlvURMMM v Monatlich v. vierteljährlich S. à-, Halbsähr^ch Jährlich L. Politisches lagblatt öer Provinz Bolzano Aummer 214 Sonstag, de» 7. September 1S41 ' XIX 1S. Zahrgang Der gigantische Kampf a« her Ostfront Beständiges Fortschreiten der Anariffvoperationen Wehrwirtschastliche Anlagen in Petersburg von äer àeutschen schweren Artillerie getroffen / Siegreiche Aämpfe im Mittelsbschnitt àer Ostfront Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt

punkt Suez In der Nacht zum S. Sep- tember wurden Z feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 VRT. vernichtet. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. ' Sie BeWki»« der a»e »z «ll»ft»dt Ostfront, 6. — Alle Nachrichten, welche von der Front von Petersburg kommen, besagen, daß die Situation in nachstehender Weise charakterisiert wer den kann: Um Petersburg hat die Schlacht gewaltige Ausmaße angenommen und der Kampf ist blutig. Die sowjetischen Skreitkrcifte

. Gestern wurde die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkanipsge- schützen fortgesetzt. Cs wurde eine elek trische Zentrale und eine Wehrwirtschafts fabrik von Petersburg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Umgebung Petersburg einge schlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlungen wurden wir kungsvoll bombardiert. Chaotische 'Verwirrung Helsinki, 6. — Die Bevölkerung die vom Gebiet von Jngria, das Peters burg

umgibt, geflüchtet ist, erklärt, daß beim unaufhaltsamen Vormarsch der deut schen und finnischen Armeen, die ge samte Bevölkerung von Jngria sich inner halb des Gürtels der gewesenen russi schen Hauptstadt flüchtete. Die Sowjet behörden zwangen auch jene, welche im Gebiets verbleiben wollten, in Petersburg Zuflucht zu nehmen. Alle öffentlichen Gebäude und Depots wurden dafür ver wendet, um diese neue Masse von Zuge wanderten aufzunehmen, wodurch in der Stadt, di? von Tag zu Tag den Angriff erwartet

, eine beschreibungslose Verwir rung entstand. Eine bedeutende Menge von Personen konnte trotzdem nicht un tergebracht werden und muß in den Gärten und auf den Feldern der Vororte kampieren. Der Verkehr im Gebiete von Peters burg befindet sich in einem chaotischen Zu stand. Ein Kontrollor aus Jngria, der am 1. September mit einem Zuge aus Petersburg abgefahren ist, erklärte, daß bereits damals der Verkehr vollständig unterbrochen war, da alle Eisenbahnen, welche die Stadt mit dem umgebenden Gebiete verbinden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.09.1941
Physical description: 4
à Z-iV ài^ela«»ft»u«r tiae»». love»a>u««m «nd vant» iagun^en Ar« S.SV. Ai» aanz Ar« redatno- aell« Notiz«, Ar» ««eia» àa,«t««u «»«er »e,a,,»e«»f« kvorau«b«HahU Al tà Politisches Tagblatt cker Provinz Bolzano ànattich Ulertelsabrtich Halbsàhilich JSHM» Fortlauf««!» oerpttlchtet V» à Aum«er SSj Die«stag. de« jS. 6<pte«ber - XlX jS. ?ahega«g M der gm« Mnt i« AM« VirbriW« Einbruch in àen Befestigungsring von Petersburg Timoschenkos Armeen im Zentrslabschnitt geschlagen Berlin, 14. — Das Oberkommando

. Schwere Kämpfe zwischen Gmolensk und Kiew Ostfront, 15. — Deutsche Batterien Deutschen selbst zugegeben. An diesen aller Kaliber sind rings um Petersburg Operatwnen sind Einheiten des italieni ausgestellt und haben mit der planmäßig gen Beschießung aller Befestigungen be gonnen, die das sowjetische Verteidi- gungstommando von Petersburg in auf einanderfolgenden Linien von Forts und Grabenstellungen anlegen ließ. Die sow jetischen Verbände haben zahlreiche Ge schütz

oder von den Sowjets selbst in die Luit gesprengt wurden, um neue Hindernisse zu schaffen. Petersburg scheint in einen riesigen, in voller Tätigkeit besindlichen Vulkankrater oerwandelt. Im Zentralabschnitt der Front, zwi schen Smolensk und Kiew, sind zahlreiche wichtige Kämpfe im Gange. Marschall Timoschenko hat hier bedeutende Streit kräfte eingesetzt, um dem Ansturm der deutschen Truppen standzuhalten. Diese haben bereits große Fortschritte erzielt und weriien von starken Kampffliegerner« bänden wirksam

Streitkräfte gehen östlich Petersburg und östlich der Linie Smolensk-Kiew vor. Seit dem Tage der Eroberung von Schlüs- selburg, die zur völligen Einschnürung von Petersburg führte, ist eine neue große Schlacht an der Ostfront im Gange. Um sie zu behindern, hat das Sowjet kommando vorerst eine großangelegte Ablenkungsaktion in einem Abschnitt ver sucht, der bereits Schauplatz der Vernich tung einer Armee Timoschenkos war. Noch gestern war diese Aktion im Gange. Sie vollzieht sich mit der planmäßigen

die Operationen in einem breiten Abschnitt längs der nach Petersburg füh renden Bahnlinie begonnen. Um Peters burg verstärkt sich der Druck der Belage rertruppen, die von schweren Artillerie- und Kampsfliegerverbänden, sowie von Sturmabteilungen durch planmäßige An griffe unterstützt werden. Südostwärts Petersburg arbeiten sich die deutschen Streitkräfte mit Erfolg an wichtige Ziele heran. Im Zentralabschnitt nehmen die Overationen eine günstige Entwicklung. Weiter südlich suchen die zwischen Dnjepr. Donet

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Page 1 of 4
Date: 08.10.1941
Physical description: 4
L a n d u n a sve rs u ch sow jetischer Streitkräfte yn der Küste .westlich Petersburg wurde zum Scheitern ge bracht. Dex Großteil der als Transpor ter eingesetzten Schiffe wurden versenkt- Die gelandeten feindlichen Verbände wer den gänzlich vernichtet- „ .. In der vergangenen Rächt griff o»e deutsche Luftwaffe eine Mstangsfabrik in Rosto.w sowie .mMyrische Hie,le in Moskau und Petersburg an. Im Kampf gegen Großbrjt a n In der Nacht zum 6. Oktober griffen deutsche Kampfflugzeuge militärisch wich«! tige Ziele

»ich aus Petersburg abgewiesen Berlin, 7. — Auch am gestrigen Tage versuchten die sowjetischen Truppen einen Ausfall aus Petersburg, wobei sehr starke Kräfte an Infanterie, Panzer kampfwagen, Artillerie und Flugzeugen eingesetzt wurden. Durch den starken deutschen Widerstand wurde der Ausfall gezwungen, sich rasch in die Stellungen zurückzuziehen. kritische yepsopgungsiage in Petersburg Helsinki, 7. — Bolschewistische Ge fangene, die dieser Tage von der Front nach Finnland gekommen sind und über >ie Lage

in Petersburg befragt wurden, agten aus, daß viele der größten Jndu- triewerke durch die Bombenangriffe zer- tört wurden. Die Versorgungslage der Stadt wird täglich kritischer: Brot ist knapp geworden, die meisten anderen Nahrungsmittel fehlen gänzlich. Über die ungeheuren Verluste der Sowjets bei ihren Angriffsversuchen an der finnischen Ostfront sagten die Gefangenen aus, daß bei einem Vorstoß von 164 Mann nur mehr 6 zurückgekehrt sind; in einer an deren Kampfhandlung blieben von 800 Seeleuten

Luftwaffe auf die Bahnlinie Murmansk-Petersburg haben lischt nur die Verbindungen zwi schen diesen beiden Städten unterbrochen, sondern auch zur völligen Isolierung von Murmansk geführt, das nur noch gegen das Meer offen jst. Da die Sowjets selbst keine Unterstützung auf dem Seeweg ent senden können, haben sie die Engländer gebeten, einen Teil ihres Expeditionskorps von Spitzbergen abzuziehen und so schnell als möglich nach Murmansk zu entsenden. n i e n boMkMrtey deutsche Kampsftvg- zeuge i.y

, zu hören, daß die Vereinigten Staa ten in Zukunft keine Schiffe unter Pana ma-Flagge mehr haben würden. M Pttlttim, i» SchMW «m ijt àie yroße Schlacht im Kaflge Berlin, 7. — Die große Schlacht, die seit sechs Tagen auf den Kampfplätzen im Osten von Petersburg bis zum Schwar zen Meer entbrannt ist, nimmt immer ge waltigere Ausmaße an. Die Berichte aus den Operationsgebieten melden, daß sich die Offensive in allen Abschnitten für die verbündeten Heere günstig entwickeln. An der Südfront stoßen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.10.1904
Physical description: 8
, 10. Okt. Die Tätigkeit des Mont Pelee in den letzten Tagen war mit keinem Ausbruch, solider» uur mit starker Da m p s e n t w i ck l n n g Verbund.«. Die Damps- sänlen erreichte« eine Höhe von ^-,00 Metern. Der Krieg zwischen Nnszlanv und Japan. Petersburg, 11. Okt. Ans Mukdeu wird depeschiert: Am 5. Oktober begauu der V o r m a r s ch d e r M a u d s ch u r e i - A . m e e mit feierlichem Gottesdienst. Stanhal- ter Alexejeio ist in ?.^nkdei» eingetrossen, um Kuropatkiu zu begleiten. ('»'inc Tchlacht

bei ?jantai? Berlin, 11. Okt. Ans Petersburg wird dem „Berliner Tageblatt' telegraphiert: Ba- niapntsa, das start bejestigt ist, ivnrd.' von deu Russen am 9. Okt. durch eiu starkes 'Ar tillerieseuer, unter gleichzeitiger Umgehung uach kurzem Kainpse genommen. 'Aus dem linken Flügel drückte General M i s ch t s ch e u k o die Japaner bis Uantai zurück. Gestern soll ein großes Gesecht bei a n t a i stallgesunden habe»; seiu Ausgaug ist uoch uubekauut. Es geht das Gerücht, daß der japanische General Fushima

mit zwei Divisionen Z0 Kilometer südlich von Sinmiutin stelu, um deu Russen iic den Rückeu zu salleu. Petersburg, 11. Okt. Gerüchtweise ver lautet, daß iu der M auds ch u r e i die R u s - s e u aus der gauzeu Liuie die Offe u s i v e ergriffen haben. Die Avantgarde soll die Eisen bahnlinie zwischen Ku ki o und ?) a n t a i iu Be sitz 'genommen haben. Man hak bis jetzt aller- dingS noch keine Bestätigung dieses Gerüchtes. London, lZ. Okt. „Daily Mail' bericbiet aus Charbin

: R u s s i s ch e T r u p p e n b e - m ä ch l i gt e n s i ch U a n t a i. Petersburg, 1l. Oit. ?!acl> Berichten aus Mukdeu wird dort heftiges Geschüvfeuer aus s ü döstlicher R i ch tu u g vernvmiueu. ?kncr,ttg der iapanisrlien .^auptarinee. Petersburg, 10. Okt. Die „Birschewija Wje- domosti' meldet ans Mukdeu: Die allgemeine Lage ans dem Kriegsschauplätze iu der Mandschurei ist wesentlich geändert. Die japanische Hauptarmee geht uach 'Süden zurück. Die Japauer gebeu uicht nur die uach der Schlacht vou Liaujaug besetzten Positionen, sondern auch il)re vorher eittgeuommenen

bloß 10 Divisionen besitzen. Kuropatkins Offensive. Berlin, 11. Okt. Das „Berl. Tageblatt' meldet aus Petersburg: Die russische Osfeusive soll auf direkten Befehl deS Zaren zurückzuführen sein. Admiral Alcxejew nnd der Kriegsminister Sacha- row sollen den Entschluß gebilligt haben. London, 1l. Okt. Aber die Ehaneen Ku-- ropattius in der Offensive äußert man sich hier überaus skeptisch. „Daily Telegraph' meiut, alleu Berichteil znsolge durften die Japaner seit der Schlacht bei Lianjang mehr Ver

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1905
Physical description: 8
vollzogen. DieS ries im Regiment eiue derartige Entrüstung hervor, das; die Soldaten sofort zweihundert Kosaken ermordeten. Deren Leichen wurden nachts begraben. Unruhen. Petersburg, 10. Juli. Die im Aus land verbreiteten Gerüchte, daß in Libau ans den dortigen Kriegsschiffen neuerdings Unruhen ausgebrocheu seien, werden als unbegründet bezeichnet. Petersburg, 10. Juli. Nach Meldungen Vom mandschnrischen Kvicgcschnnplahe. Petersburg, 9. Juli. Ein Telegramm des Generals Linewitsch meldet: Die Japa ner

eine Kundgebung. Sie war fen die Fenster verschiedener .Häuser ei«. Trup pen schritten ein uud trieben sie ausci«a«der. Petersburg, 9. Juli- Im Go«ver«cme«t Wladimir uud im Gonvernement Tiflis werde« massenhaft revolutionäre Proklamationen »er streikende Arbeiter ?il der Telegraphen- zerstörte« den grösz- nnd Telcphonlcitnn- ^agc der Tlriuee Linemitsch's. 10. Juli. Die hiesige» Blätter teilt, teu gen. ^schlechte (Krnteaussrchten in Rußland. Petersburg, 10. Juli. .Hier treffen ans fast allen Teilen

dann ruhig auseinander. Eiue Gruppe der selben begab sich zum Redaktionslokale des „Slavo Polskie', dessen Fenster eingeworfen wur den. Ein jugendlicher Demonstrant wnrde dnrch einen aus der Redaktion abgefeuerten Pistolenschuß am Knie verletzt. Feierliche Eröffnung des Neichsdnmas durch den Zaren. Petersburg, 10. Juli. Die hier iu Um lauf befindliche» Gerüchte, der Kaiser werde sich nach Moskau begeben, um daselbst die Ein berufung der Versammluug der Volksvertreter feierlich zu verkünden

immer weiter um sich greift. Die Soldaten desertieren, wo sie können, uud lasse« sich vo« de« Japaner« gesa«ge« nehmen. Die FricdctlSvcrhandlttngen. Paris, 10. Juli. Wie aus Petersburg ge meldet wird, versammelte« sich gestern die Groß fürsten, nm über das 'Marimnm dessen, was die russischen Friedensbevollmächtigten den Ja panern zugestehe« dürfen, zn beraten. Man will i« leitende« Kreisen die Hauptnmrisse der japani sche« Forderungen kennen. Petersburg, 10. Juli. Die russische« Un terhändler

für die Fricdeusverhaudluugen iu a s h i u g t o n trete« ihre Reise am 14.ds.au. Barou Rosen überbringt dem Präsidenten Roo- sevelt eiu Haudschreibeu des Zaren. Berlin, 10. Juli. Das „Berliner Tage blatt' melde» aus Petersburg: Die Aus sichten sür den Friede« habe« hier bedeutend gewonnen. Man hält die japanischen Forde rungen, welche im große« uud ganzen bereits bekannt sind, «icht mehr für n«an«ehmbar. Wenn man sich auch noch den Aufcheiu gibt, nichts von einer Kriegse«tschädig«ng wissen zu wollen, hält man es doch in unterrichteten Kreisen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1905
Physical description: 8
Wnrschenks das Liebesverhältnis nicht dul den wollten. Brünn, t5. März. Die Arbeiterschaft be- Ichloß, den Bierboykott fortzufetzeu. München, 6. März. Gestern sind im hie sigen Sanptbahnhose aus dem Postwagen Ulm- Salzbnrg drei Postbenrel mit Inhalt im Werte von 12—15.000 Mark abhanden gekom men. Neue lluruhen. Petersburg, 6. März, llber die Unruhe» in Ver Fabrik PoSnansky in Lodz werden folgende Einzelheiten berichtet: Als die Menge vor den Kosaken floh, fielen viele der Flüch tenden v» einen Teich

: Der Terr orismus des Verantwortliche Redakteur Johann Tschugmell. Militärs nnd der Kosaken wächst täglich. Beim geringsten Widerstände macht das Militär von der Fenerwasse Gebrauch. In der Lesnijastraße wurden 2 Schuster und ein Schneider gestern nach kurzem Wortwechsel von Soldaten er schossen. Trotz der behördlichen DemenhiK bleibt der Korrespondent der „Nowa Reforma' bei der Behauptung, daß der Streik der Poli zisten in vollem Umsange andauert. Die Anssiandsbewegung. Petersburg, 6. März. Infolge

des in einigen Druckereien ansgebrochenen Setzerstreikes sind heute die Zeituugen „Ruß', „Petersburgs- .kaja' und „Wjedomosti' nicht erschienen. Petersburg, K. März. Die Zahl der Ausständigen hat sehr zugenommen. An L3 Werke sind außer Betrieb. Die Zahl der Strei kenden beträgt 51.604. Das Ausbleibe» des Generalausstaudes ist auf Meinungsverschieden heiten uuter den Führern zurückzuführen. . Lug ansk, 6. März. Hier tritt allmählich Siuhe ein. Es wird gehofft, daß Montag in .allen Werken die Arbeit wieder aufgenommen

werden wird. Zarizyn, L. März. Der in den Ural-Wolga werken ausgebrochene Ausstand ergriff sämtliche .Fabriken uud Druckereien. Die Läden sind ge schlossen. Militärpatrouillen durchziehe» die .Straßen. Batnm, 6. März. Der Militärgouverueur /orderte die Arbeiter der Buitowerke auf, die Arbeit wieder aufzunehmen, widrigenfalls die Werke endgültig geschlossen werden. Enthebung des Generalgouverneurs von Warschau. ^ Petersburg, t>. März. Ein kaiserliches Rcskript gewährt dem Geueralgouverneur von Warschan Tschertlow

. Von den russischen .^»ochschnlen. Krakau, 5. März. Der „Czas' meldet aus Petersburg: Auch die Hörer der Tomsker Universität haben den Besuch der Kollegien ein gestellt. Die Prosessorcn und Dozenten der Moskauer Universität haben fich der Resolution der Petersburger Hochschullehrer angeschlossen, welche eine Resorm der Studienordnnng und des Studentenregleinents sordert. Der strieg zwischen Rußland unv Japan. Tclrgl-mn'.e !>-s i. ! ?-!.-.-!:>rr.»Surkau,l Petersburg, L. März. Genera! Kuro- patkin meldet

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.08.1904
Physical description: 12
werden würde. Petersburg, 2K. August. Tie Schiffe des bal tischen Gesänvaders find zu einer Kreuzfahrt aus- gefahren mit Ausnahme des Panzerschiffes ..Orol'. welches noch in, Hafen liegt. Petersburg, 26. August. Aus Liaujang wird berichtet, Marschall Oyama liabe sein Hauptquar tier vor Port Arthur. — Mit Sicherheit wird ongenonnnen. dasz das weitere Vorrücken des Mar. schalls lediglich vom Schicksal Port Arthurs ab- kinägt. Petersburg, 26. August. Der Kommandaut der 20. Division im Kaukasus hat Befehl erhal ten

, sich zum General Kuropa tkni zu begeben, um den General Stakelbeiy, der zurückberufen wirrde, zu ersetzen. Petersburg, 26. August. Nach Meldungen aus liaujang und dir Japaner giriern wieder zum Angriff im Gcbiete der Q>'tarmee übergegangen. füd.'in üc in der Nich-ung aus Liaujang auf dem Hauvtivege nach liaujang marschierten. Der Auf marsch wurde jedoch verhältnismäßig langsam aus geführt. Es wann nur 8 Äompagii'en da>an be- leilig'. Die russischen Positionen bei Tunfinfu wur den aiigi'grifsn

,. mt welchem Erfolg ist noch nicht le annt. Die Riissen sollen ihre Stellungen behauptet haben. Späur griffen japanischerseits die 2., 12. und die Gardedivision an. Petersburg, 26. Augusl. Infolge der letzten gewaltigen Regengüsse funktioniert die transsibi rische Eisenbahn sehr schlecht. Kuropatkin ist in^ folgedessen auf die 180.000 Manu, welche er in Liaujang unter feinem Befehle hat, angewiesen Er will jedoch die Japaner angreifen, sobald er die verlangten 120 Geschütze eubalten haben wird. - Eine Depesche

Kuropatkins, die bisher in Ruß land noch nicht veröffentlicht wordeil ist, besagt, daß seine Armee bereits die Offensive ergriffen habe. Petersburg, 2U. Auquit. Ter Sturm der Japaxrer auf Port Arthur am 22. August wurde obern,als blutig zurückgeschlagen. — In Jmkau sind 20 schwere japanische- Geschütze eing,etvofsen rurd nach Taschitschao befördert worden. Um Liaujang wird es wieder rege. Die Aufnahme der Aktionen steht bevm, da die Wege getrock net und die Flüsse gefallen sind. Die japanische Stärke

wird wie solgt geschätzt! Die Stänke der Armee Kuroli beträgt über 1 00.000 Mann, die Nodzus gegen 70.000 Mann und die Okus etwa 40.000 Mann, außerdem marschieren am rechten Ufer des Liao zwei Divisionen herauf. Petersburg, 26. AuWst. In maßgebenden Kreisen nimmt man an, daß der Befehl, die bei den russischen Kriegsschiffe „Askold' mrd „Grosso- woi' zu desarinieren, bereits vor vier Tagen von Petersburg abgegangen ist. Petersburg, 26. August. Der Kommandant zes russischen Kreuzers „Novik' berichtet

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.08.1904
Physical description: 8
Nr. 175 .Vozner Zeitung- (Siidtiroler Tagblatt) Mttwoch, den 3. August 1904« seit 14 Tagen in Petersburg befindet, ist zum Kommandanten des Geschwaders ernannt worden. Paris, 2. August. Aus Brest liegt eine Mit teilung vor, daß dort russische Kriegsschiffe, die angeblich dem für Ostasien bestimmten Geschwader angehören, zUr Kohleneinnahme erwartet wer den. Das Gros des Geschwaders würde nach einer Kopenhagener Meldung im September di? dänischen Gewässer passieren. London, 2. August

. Aus Alexandrien wird dem „Daily Chronicle' depeschiert, der freigelassene Damp fer „Holfatia' werde fcharf überwacht, da er ve» dächlig sei, Kohlen und Vorräte für die russische Frciwilligenflotte an Bord zu führen. Petersburg, 2. August. Heute traf in Cbarbin der Statthalter Alexejew auf dem neueröffneten Bahnhof ein und wurde von der gesamten Genera lität, dem Stadtprästdenten und dem Publikum, das in Massen herbeigeeilt war. empfangen. Petersburg, 2. August. General Kuropatkin berichtet, daß die russischen

Verluste bei Juentscsing, wo General Keller fiel, 5l)O Tote und Verwundete betrugen. General Bilderling, bisheriger Chef des 17. Armeekorps, hat das Kommando Kellers über nommen. Der Verlust Kellers wird in militärischen Kreisen als ein sehr empfindlicher bezeichnet. Petersburg, 2. August. Die Meldung, daß die Japaner bei Besetzung von Jinkau von den dort lebenden Engländern mit großem Enthusiasmus empfangen worden seien, ruft hier große Erregung bervor. Man befürchtet, daß es in den von den Russen

besetzten Ortschaften zu antirujsischen Kund gebungen kommen dürfte. Petersburg, 2. August. Vorgestern nachmit« tag begann abermals ein furchtbares Artillerirfeuer auf den Höhen von KantSjatien und pflanzte sich auf der ganzen Front 20 Werft weit fort. Beson ders heiß ging es bei der Abteilung von Mischenko her, wo die Japaner einen energischen Angriff be absichtigen. Die Aktionen sind sehr erschwert durch die fürchterliche Hitze. Petersburg, 2. August. (K .-B.) Skrydlow berichtet über die Ausfährt

eines Teiles des Wlä- diwostpk-GeschwaderS in Den Ozean an der Küste Japans, Wer die Beschlagnahmungcn von mehreren Schiffen, darunt-r „Arabia' und „Knight Eom- mander', welcher, da es unmöglich schien, ihn in einen russischen Hasen zu bringen, in den Grund gebohrt wurde. Aus dem gleichen Grunde wurde der deutsche Dampfer zum Sinken gebracht. Petersburg, 2. August. (K-B.) Sacharow telegraphiert über die Ereignisse im Rayon Saimatoi- Liaujang, wo die Russen sich am 31. Juli jenseits des DesileS

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Page 1 of 6
Date: 05.10.1941
Physical description: 6
. Im Abschnitt von Petersburg häm- märn die deutschen Batterien auf die kriegswichtigen Ziele der Stadt. Außer dem erfolgen in rollenden Angriffen mit Verwendung von Bomben schwersten Ka libers Angriffe im Tiefflug und zwar auf die westlichen Befestigungsanlagen der Stadt, wo der Feind die Geschütze schweren Kalibers und weiter Tragweite aufgestellt hat. Die Bombardierung des Berteidigungssystems der Stadt hat na türlich die Aufgabe die Verteidigungs pfeiler zu brechen, welche den Widerstand der belagerten

Hauptstadt sich befinden, zu zerstören. Alle diese Bahnlinien wer den für die kolossale Bewegung der Ver sorgung der Armee» Worojchiloms und Timoschenkos oerwendet. Dmch die An- grisfe der deutschen Luftwaffe wird die Möglichkeit der Versorgung östlich von Petersburg und östlich von Briansk ver mindert. In diese» letzten Tagen wurde der Ver kehr aus den Bahnlinien, welche von Moskau nach Süden, und zwar gegen den Donez und die Wolga führen, sehr gesteigert, und zwar aus der Notwen digkeit. Truppen

großen Sie gen vorangeht. Schwere Zerstörungen in Petersburg Stockholm, 4. — Die schwedischen Sonderberichterstatter an der Petersbur ger Front melden, daß die FeMàsi Truppen außer Tsarskoje Celo. De^eye- malige». Sommerresiden,; des Zaren, mehrere andere Ortschaften in der Umge bung der Stadt besetzten. Der einzig mögliche Rückzugsweg für die russische Flotte in der Ostsee steht unter der Kon trolle der deutschen und sinnischen Kriegs schiffe, die mit der Luftwaffe zusammen arbeiten. Nach Aussage

russischer Ge fangener haben die deutschen Luftangriffe auf Petersburg schweren Schaden in der Stadt angerichtet. Die bekannte Putilow- sabrik in der 30.000 Arbeiter beim Bau von Panzerkampfwagen beschäftigt wa- ren, steht Flamyiey und kann Als ver nichtet gelten. Die BombardiÄungen for derten zahlreiche Opfer. Me Bahnstatio nen von Petersburg sind beschädigt, viele Lebensmittel.oorratslager zerstört. Helsinki, 4. — Lange Reihen sow jetischer Gefangener treffen unausgesetzt in den vordersten deutschen

Linien ein. Sie bestätigen die furchtbaren Wirkungen der deutschen Luft- und Artillerieyngriffe auf Petersburg, übereinstimmend sagen die Gefangenen aus, daß die ganze Außettstadt durch den Beschuß der schwe ren Artillerie in einen einzigen Trüm merhaufen verwandelt wurde. Schwere Zerstörungen richteten die Sturzkamps flieger an den Preogolnik-Kautfchukwer ken an. Mit vernichtender Wirkung wurden auch die Skorohod-Schuhfabriken getroffen: die Prochovaja-Petroleumlager stehen in Flammen

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Page 2 of 6
Date: 04.08.1939
Physical description: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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