600 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/14_03_1905/BZZ_1905_03_14_5_object_388592.png
Page 5 of 8
Date: 14.03.1905
Physical description: 8
Gapons verschaffte, ferner außer der junge» Gefangenen, deren allzu sorgsamer Seelsorger er war, besitzt Gapon noch eine — wie soll ich sagen? Geistesgenossin, die er aus einem Waisenhause Petersburg, wo er alÄ Anstaltsgeistlicher am tierte, ehe er an die „Perestyljnaja Tjurma' kam. entsührte. Das Mädchen war noch keine 16 Jahre alt. als sie mit Gapon verschwand. Die Vorsteher des Waisenhauses forschten nun seiner Amtsfüh rung nach und fanden mehrere nicht unbedeutende Rechnungen, welche der Herr

und stilisiert Brandbriefe.' (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) „Regelung' der Arbeiterfrage. Petersburg, 13. März. In einem offenen Briefe, der in den schärssten Ausdrücken gehalten ist, greift die Gesellschaft der Ingenieure den Vor sitzenden der Arbeiterkomnnssion. SchidlowSki. an und wirft ihm vor. die Verhaftung der gewählte» Arbeiter veranlaßt zu haben. Die Empörung über den nnerhörten Rechtsbruch Schidldwskis ist be sonders in Arbeiterkreisen ungeheuer. Viele Ar beiter verlassen Petersburg, sodlaß

der Betrieb in zahlreichen Fabriken nicht mehr aufgenommen wer den konnte. , , Neue Streiks. < Petersburg, 13. März. Die Arbeiter und Ma trosen von Kronstadt werden in einem Flugblatt aufgefordert, falls die Regierung den Krieg mit Japan fortsetze nnd ini Mai weitere Kriegsschiffe nach Ostasien absenden wolle, diese Schiffe selbst zu zerftören und auf diese Weise tausend? dem To de geweihte Personen zu retten. Petersburg, 13. März. (K.-B.) Fast alle Druckereiarbeiter sind ausständig. Morgen wer

den keine Zeitungen erscheinen. In Warschau ver gangen die Arbeiter von 18 Eisenwarenfabrikea Lohnerhöhung und Verminderung der Arbeitszeit und erwarten bis zum 31. März die Erfüllung ihrer Forderungen. ' ^ Bauernaufstand in Südrußland. Petersburg, 13. März. Die Anarchie unter den Bauern nimmt immer größere Dimensionen an. namentlich in tien Gouvernements Kursk und Orel. Täglich finden dort Ansammlungen vo» Bauern statt, die in der Nacht die Güter über fallen. die Getreidespeicher ausrauben und ganze Wälder

abholzen. Unter den Bürgern herrscht Panik. Militärische Hilfe ist jetzt in den bedrohte» Gegenden eingetroffen, sie erweist sich jedoch meist als ungenügend, sodaß noch weitere Verstärkungen erbeten werden. Das letzte Bombenattentat. Petersburg, 13. März. Die am Samstag im Hotel Bristol erfolgte Bombenerplofion ist bereits soweit ausgeklärt, daß die Bombe sraglos sür ei» neues Attentat bestimmt war. Wie von informier ter Seite verlautet, war der englische Paß des Unbekannten gefälscht. Der Mann

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/21_10_1904/BZZ_1904_10_21_5_object_383344.png
Page 5 of 8
Date: 21.10.1904
Physical description: 8
Jouenal' aus Petersburg berichtet, die Stet lung der Armee ist folgende: Die Armee des Ge nerals Oku bildet den linken Flügel und besetzt die Eisenbahn, den Mandarineitweg und Jenta,. Nodzu befindet sich im Zentrum und behauptet die stark verschanzten Gruben von Jentai. Kurokis Armee bildet den rechten Flügel: seine Front zweigt nach Süden ab bis Pensihu. wo sich die Bor posten des russischen linken Flügels befinden. Die Vorposten Kurokis hatten vereinzelte Gefechte mit denjenigen der Generale

Ordnung auf die neue Stellung zurück. In Japan und England wird anerkannt, daß das strategische Geschick der russischen oberen Feldherrn durch die Schlackt am Schaho in noch gländeres Licht gestellt worden ist. Petersburg, 20. Okt. General Knropatkin ist im unbestrittenen Besitze der Stellungen am Schaho. Seine Streitkräfte sind sowohl am Hunho, Sundtapu, wie auf der Straße von Mukden nach Bianyadusa aufgestellt, sodaß eine flankierende Be wegung des den geschlagenen General Stackeiberg anscheinend

nicht mehr zu heftig verfolgenden Kurokt auch in der Richtung über den Paß von Hanschan nicht-zu.befürchten ist. Petersburg, 20. Okt. Bis jetzt ist keine amtliche Bestätigung eingelaufen über hier um laufende Gerüchte, wonach die russische Armee den Japanern eine furchtbare Niederlage bereitet und 14000 Japaner gefangen genommen habe. Dieses OeÄicht begegnet hier allgemeinem Mißtrauen. Petersburg, 20. Okt. Ein Privattelegramm «uS Mukden berichtet, zwei japanische Divisionen Hätten eine schwere Niederlage

sind im Besitze der rüMchensTruppen. ^Petersburg, 20. Oktober. (K.-B.) General Sa- ^KwZmeldet^ Gestern erfolgten keine Zusammen sto^.-/^-7 Die «BirMewjia'Wiedonwsti' melden aus Mukden: Am 18. d. umzingelte einerujsische Abteilung ein japanisches Bataillon und zwang >asselbe, die Waffen zu strecken. Petersburg, 20. Oktober. Vom Kriegsschau plätze wird berichtet, die Elemente beherrschen wieder eimnal vollkommen die Lage. Ein neuer-- ich auftretender Regen untersagt jede bedeutende Operation und zwingt

sich auf alle Fälle an den Japanern rächen müssen. Petersburg, 2V. Oktober. Ueber« die Panik am 14. Oktober, die an diesem Tage auf russischer Seite herrschte, wird berichtet, daß die Japaner die Russen täuschten, indem sie russische Mäntel und russische Kappen trugen. Tokio, 20. Oktober. In den 'letzten 21 Stun den fanden keine größeren Gefechte statt. Kurokis Front ist unverändert. Die Russen griffen in der Nacht voin Montag seine Front an. wurden aber von der Artillerie abgeschlagen. Am Dienstag be schössen

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/09_09_1904/BTV_1904_09_09_4_object_3006256.png
Page 4 of 8
Date: 09.09.1904
Physical description: 8
, zwei siud schwer verletzt. Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Telegramm deZ !. k. Tel.-Korr.-Bureau.) Der Zwischenfall bei Korsakowsk. Petersburg, 9. Sept. (Offiziell.) General leutnant Liapunov berichtet über den Vor fall bei Korsakowsk am 6. d. Mts.: Nach dem der Feind die Kommandobrücke des „No- w i k' geräumt hatte, begab sich det Komman dant der russischen Abteilung mit den Offizieren auf die Kommandobrücke des „Nowik', wo Kon takte zu den von den Japanern in verschiedenen Teilen

nnd Dnrst. Man befürchtet den Ausbruch vou Senchen. Es ver lautet, Kuropatkiu gedenke entweder in Muk- den oder in Tieling eine Schlacht anzu nehmen. Petersburg, 9. Sept. Hier verlautete ge stern, daß Kuropatkins jetzt uoch bei Mukden stehende kampffähige Truppenmacht drei Divi sionen nicht übersteige. Man war in der Haupt stadt gestern auch beunruhigt wegen des Schick sals mehrerer sibirischer Regimenter. London, 9. Sept. Aus Petersburg wird telegraphiert, Kuvopatkin werde sei» Haupt quartier

iu Eharbiu aufschlage». In Mukden wird wahrscheinlich lein Widerstand geleistet werden. Die Russen sollen in den letzten Tagen 3200 Mann an Toten und Verwundeten ver löre« haben Petersburg, 9. Sept. Der Generalstab erklärt, Kuroki dringe im Osten, Oku und Nodzu iu nördlicher Richtung vor, der eine rechts, der andere links von der Eisenbahn. Die Japaner errichteten Brücken über die Flüsse. Der Eisen bahnbetrieb ist bereits wieder zwischen Port Ar thur uud Jantei ausgenommen. Knropatkin

hat im Einverständnis mit Alexejew die Errichtung von vorgeschobenen Forts in der Umgebung von Mnkden beschlossen. Paris, 9. September. Nach einer Depesche ans Petersburg läßt der Statthalter Alexejew bei Tieling, 70 Werst nördlich von Mukden, das natürliche Vorteile bietende Terrain be festigen, nm an der Spitze der Mnkdener Gar nison und etlvaiger Verstärkungen von Wladi wostok gemeinsam mit der erwarteten Armee Kuropatkins den Marsch der Japaner gegen Eharbin aufzuhalten. London, 9. Sept. Von japanischer Seite

sehlen alle Nachrichten über die Lage von Mnkde n. Aus Petersburg wird telegraphiert: Die ganze russische Armee sei vorMnk- den konzentriert. Ihre Nachhnt greift 27 km nach Süden nnd ist fortwährend in Berührung mit dem Feinde. Die Gefechte dauern ununter brochen fort. Der Geueralstab erachtet nach neuerlichen Meldungen in der nächsten Zeit eine Schlacht für uuausbleiblich. Mnkden gefährdet! London, 9. Sept. Nach Meldungen aus Tokio marschiert General Kuroki nordöstlich gegen Mukdcn und hofft

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/04_07_1905/BTV_1905_07_04_3_object_3010885.png
Page 3 of 12
Date: 04.07.1905
Physical description: 12
, zwei für für jedes Gouvernement, und sie am 30. Juli nach Petersburg zu entsenden. Die ^Versammlung solle sich zunächst mit Fragen der inneren Ruhe beschäftigen. Im leh ren Augenblick wurden die Blätter an gehalten nnd alle Exemplare des „Re- giernngsboten' vernichtet. Durch wen dies veranlaßt wurde, ist angeblich unbekauu t. Neue Nnruhen in Petersburg. Petersburg, 3. Juli. Die Hafenarbeiter hiesigen Seehasens sind hentc in den Streik getreten. Jeder Geschäftsverkehr stockt. Petersburg, 4. Juli

die Zugänge. 32.000 Mann aller Waf fen sind aufgeboten. Jgnatiew Diktator. Petersburg, 3. Juli. Graf Jgnatiew ist mit außerordentlichen Vollmachten nach .Odessa abgesandt worden. Die Mission ist von größter Bedeutung. Man glaubt, daß Jgnatiew infolge des Aufruhrs zum Militärdiktator mit uneingeschränkter Befugnis ernannt . wurde. Die meuternden Schiffe in Constantza. Con st a n tz a, 3. Juli. Der Hafenkommandant Major Negru erhielt von der Regierung den Auftrag, den „Potemkin' zu verständigen

. Petersburg, 4. Juli. Die russische Re gierung warnte Rumänien telegraphisch, die Meuterer durch Kohle oder Proviant zu unter stützen. London, 3. Juli. Wie der „Times' aus ^Petersburg gemeldet wird, befindet sich der „Potemkin' unter dem Befehl eines an Bord ,befindlichen Stabes von Zivilisten, die, wie es heißt, Vertreter von revolutionären Orga nisationen sind. Die Stadt uud die Umgebung von Odessa sind jept rnhig nnd die Kundge bungen der Arbeiter, dic, wie jetzt feststeht, tmit den Meuterern im Bunde

- waren, sind durch die Militärmacht unterdrückt worden. Die Bjürger fliehen uud die Ausländer macheu sich bereit, au Bord vou Dampscrn zn gehen. Petersburg, 4. Juli. Die russische Re gierung hat nuumehr die Entsendung des Kon- stantinopler Stationsschiffes nach Odessa mit Rücksicht aus die Ansrcchterhaltnng der Ruhe und Ordnung daselbst beschlossen. Berlin, 4. Jnli. An der Börse zirku lierten Gerüchte, denen zufolge die meutern den Matrosen das Schlachtschiss ,.G evrg Pob jedonoszew' in dic Lust gesprengt hätten

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/14_04_1881/BZZ_1881_04_14_3_object_393097.png
Page 3 of 4
Date: 14.04.1881
Physical description: 4
II., der im Kriege das Kommando als Chef des Ingenieur - Corps führte, ist. wi? aus Petersburg vom 9. d. gemeldet wird, ins Ausland abgereist. — Aus Venedig wird gemeldet, daß sich daselbst die Fürstin Carolath. die vor einiger Zeit in Verbindung mit einem der Söhne des Fürsten Bis^ marck genannt wurde, krank im „Hotel d'Jtalie' auf hält. — Der außerordentliche russische Botschafter Graf Schuwalow, hat sich von Wien nach Rom be geben. — Au? Graz wird geschrieben, daß das Befinden des schon seit vielen Monaten

man in letzterer Zeit daran, dieselben einzuführen, und zwar für jede Sitzung 25 Lire. (Russisches.) Die Berliner ..Nat.-Ztg.' meldet auz Petersburg folgende Episode: Am Tage vor der Er mordung Alexanders II. speisten der Großfürst Con» starM und ^dessen Gattin Seim Kaiser. Der Kaiser woNe'd!e Harade am folg nden Tage nicht abnehmen ; die Großfürstin bemerkte, ihr Sohn Dimitri wolle dem KÄs>? ein sWlses Pferd voriühren. Der Kaiser sagte zu. Die Großfürstin macht sich nun die bittersten Vor würfe

, daß sie den Kaiser zur Parade veranlaßt habe. Kaiser Alexander III. hat in den letzten Tagen das Palais nicht verlassen. Die Kaiserin macht täglich Ausfahrten. Der Czar wiro sich demnächst nach einem zwei Meilen von Petersburg eiitseint liegenden Jagd schlösse begeben. Aus Petersburg ist ferner zu melden: Dem Kaiser und der Kaiserin sind neuerdings von Seite der Nihilisten Drohungen zug-kommen für den Fall, alj das Urtheil an den Attentätern vollstreckt würde. Die Verurtheilung der P-rowskasa

wird, weil sie adelig ist, dem Kaiser vorgelegt werden. Die Ange klagten hatten während der llrtheilspublication keine Miene verzogen. Ueber die Vollziehung der Todesstrafe an Frauen wird der «Presse- gemeldet, daß feit 130 Jahren keine solche Execution stattgefunden habe. — Auf der Warschauer Bahn würd-', zehn Werst von Petersburg, ein« vollständig fertiggestellte Mine aufge- funden. — Sehr beachtenswerth ist folgende Aeußerung der osfieiösen »Nordd. Allg. Ztg.« üb« den Petersbur ger ÄttentttSproceß: „Der Proceß

gegen Russakow Petersburg stehenden Individuen gewissermaßen die Laufburschen der nihilistischen Agitation ergriffen sind, während der leitende Kern dieser Organisation bisher von allen polizeilichen Maßnahmen nicht berührt worden zu sei» scheint.' Neueste Post. Wien, 12. April. Das heute ausgeben« .Militär- verordnunaSblatt' bringt ein Befehlsschreiben des Kaisers, durch welches verfügt wird, daß das Infanterieregiment Karl Fürst von Rumänien Nr. 6 von nun an den Namen „Karl I.. König von Rumänien

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/12_07_1905/BTV_1905_07_12_3_object_3011025.png
Page 3 of 10
Date: 12.07.1905
Physical description: 10
. Unter deu Verhafteten befiudeu sich augeseheue Persöulichkeiteu. Petersburg, 12. Juli. Die Meldung vou der Ermordung des Stadthanptmannes Schn walow hat hier genan so niederschmetternd gewirkt, e.'S seinerzeit die Kunde vou der Er mordung des Großfürsten Sergin s. Der Zar erlitt einen Nervenchoe, so daß seine Um gebung große Besorgnisse hegte. Die Zugehörig keit des Mörders zur revolutionären Partei ist unzweiselhast. Die Flottmachuug des „Potemkin'. Eonstanza, 11. Juli. Das Wasser aus dein „Potemkin

jedoch aus dem Polizeigebände. Petersburg, 12. Juli. Die Persönlich keit des Mörders des Grase» Schuwalof ist noch immer nicht festgestellt. Er besitzt einen Paß, der ans den Namen „Kurs' lau tet, jedoch offenbar falsch ist. Der Mörder war bereits früher einmal verhaftet, doch konn tcn auch damals seine Personalien nicht fest lötet. Die Bevölkerung verläßt zn Tausenden die <stadt Tiflis. Jeglicher Verkehr stockt. Die Lädeu find geschlossen. Petersburg, 12. Juli. Ju Tiflis sind seir gestern insvlge

ge macht. Bisher ist es nicht gelungen, die Täter zu ermitteln. Ziusstand der <<rntearbeiter. Kiew, 12. Jnli. In Kleinrnßland ist ein ErntearbeiteranSstand ausgebrochen. Zahlreiche Exzesse haben bereits stattgefunden. Die geplante Übersiedlung Zaren. Petersburg, 11. Juli. Die fortgesetzte» Meldungen vo» der Übersiedlung des Zaren paares ans das Landgu: K inskoje stoßen hier aus großen Ziveisel. Die Ratgeber des Zaren nal-en die ' Übersiedlung 'sur bedenklich, da znr Zeil nicht genügend

Sicherheitsmaßnahmen ge- trojsen n'erden köi'.ne^:. Die hente ans M o S - an hieher gelangte Äieldnng von dem ''Atten tate ans den Stadthanptmann'S chnwa 1 o w hat dieses Vedenien noch gesteigert. ?e Partei nnd verjagten den Beamten, trosen benehmen sich sehr ruhig. London, 12. Juli. Die „Times' melden: Rußland verlangt die Auslieferung der Meute- rer des „Potemkin' aus Gruud bestehender Verträge, wegen begangener gemeiner Verbre chen. In Petersburg wird geglaubt, Ninnäuien werde sich dieser Forderung

nicht entziehen können. Bewegung bei der Flotte in Kronstadt. Kronstadt, 12. Juli. Unter der Be satzung mehrerer Schiffe der, Flotte herrscht eine gewisse Bewegung. Die Matrosen erwar ten ein Manifest des Kaisers. Wegen der schlechten Kost ereigneten sich an Bord der Schisse uubedeuteude Zwischeusälle. Die Meldung je doch, daß grobe Fälle von Subordinations- vcrlctzung vorgekommen seien, ist unbegrün det. (?) Kriegsznstand in Tiflis. Petersburg, 11. Juli. Nach einer amtlichen Bekanntgabe wnrde über die Stadt

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/23_02_1905/BZZ_1905_02_23_6_object_387912.png
Page 6 of 8
Date: 23.02.1905
Physical description: 8
Kaiser Franz Josef die Absicht l^ben soll, sich für eine gütliche Beilegung zu verwenden. Der ruffisch-japauische Krieg. Paris, 22. Februar. Nach Meldungen aus Petersburg beklagt sich Kuropatkin über die in der Armee bestehende große revolutionäre Propaganda, welche besonders voll Aerzten und Reservisten ge führt werde. Er verlangt bessere Auswahl der für die Mandschurei bestinnnten Truppen und er- Dachet geeigneten Ersatz für diese Aerzte und Re servisten. Diese Mitteilung hat in Petersburg

an zuständiger MM unangenehm jiberrascht. Ge neral Sacharow soll die Gelegenheit benutzt haben, dem Zaren die Bedeutung dieser Mißstände dar- zÄegen und soll die Rückberufung Kuropatkins befürwortet haben, ebenso Sie des! Generals Bil> derling, in dessen Armee sich insbesondere diese Anrichigen Elemente befinden. Warschau, 22. Februar. Aus Petersburg ist hier Äer Befehl eingetroffen, die in Aussicht genom mene Mobilmachung bis auf einen weiteren Be fehl zu verschicken. Russische Offensive. Niutschwang

, 22. Februar. (K.-B.) 30VV Rus sen beschädigten die Eisenbahn zwischen Hcntschong und Daschitschao. B«m Kriegsschauplätze bei Mukden. Petersburg, 22. Februar. Gerüchtweise ver- lautet, daß gegenwärtig in der MmÄschinei eine große Schlacht im Gange sei. Auf hoher See. London, 22. Februar. Wie aus Tokio gemel det wird, steht die japanische Flotte im Begriff, die russische Ostseeflotte im indischen Ozean anzu greifen. Admiral Kamimura soll sich mit seinem Geschwader bereits in den indischen Gewässern

wolle, da aber- Nußland damals von Intervention nichts wissen wollte, seien alle weiteren Verhairdlrulgen fallen gelassen nvrden und an dieser Stimmung habe sich bis jetzt nichts geändert. Paris, 22. Februar. Das ..Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Aus einer Enquste, wel che von ernster Seite eingeleitet wurde, geht her vor. 1. daß der Zar ein längeres Schreiben an den König Eduard gerichtet hat. dessen Inhalt mau zwar nicht kennt, das aber mit größter Wahrschein lichkeit sich mit der jetzigen

Kriegslage beschäftigt. 2. Daß eine Reise des Großherzogs von Hessen nach Petersburg bereits vor der Ermordnng des Großfürsten Sergius beschlossen loar. Der Groß herzog steht in enger Beziehung zum englischen Hose, was ihn für die Vermittlerrolle geeignet er scheine» läßt. 3. Daß die FrieAensfrage im kai serlichen Palais ernstlich erwogen wird, ober die Ansicht vorherrscht, daß Zkißland die Initiative zu derartigen Unterhandlungen nicht ergreifen kön ne. 4. Daß hohe Persönlichkeiten, ivelche «och

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/06_06_1917/MEZ_1917_06_06_2_object_660730.png
Page 2 of 8
Date: 06.06.1917
Physical description: 8
ln Petersburg. Der Londoner Berichterstatter des ..Dagens Nyheter' meldet: Nach in England eingetrof fenen Schilderungen der russischen Zustände häufen sich in der letzten Zeit die Arbeiterun ruhen in bedenklicher Weise. In Petersburg wimmeln die Straßen von erregten Menschen massen. Vor allem vor den Brotläden stehen immer längere Reihen von Menschen. Viele warten ganze Nächte, um etwas zu bekommen. Raubanfälle ereignen sich oft. In Petersburg verlangen augenblicklich 40.000 Arbeiter den sechsstündigen

Arbeitstag. 6000 Handlungsge hilfen sind ausständig, weil sie ihre Löhne ver doppelt haben wollen. Viele Läden sind ge schlossen. Eine Verschwörung in Petersburg ausgedeckt. Nach einer Meldung der „Politiken' aus Kopenhagen ist in Petersburg eine Ver schwörung entdeckt worden, die bezweckte, eine Gegenrevolution hervorzurufen und eine Anzahl von Mitgliedern der gegenwärtigen Re gierung, namentlich Kerenski, zu ermorden. Eine Anzahl Verhaftungen wurde vorgenom men. »7lle«mer Aeit»n S ' Ar. 12S

Sozialistische Friedenskundgebungen ln Rußland. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet als Bericht des Arbeiter- und Soldaten rates: Der Vorsitzende des Internationalen sozialistischen Ausschusses in Bern, der schwei zerische Nationalrat Grimm, der zurzeit in Petersburg weilt, sandte der englischen sozia listischen Zusammenkunft in Leeds folgende Drahtung: „Unsere herzlichsten Glückwünsche für das erfolgreiche Werk im Kampf gegen den Krieg, den Imperialismus und den Kapitalis mus

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/11_03_1909/BTV_1909_03_11_3_object_3031719.png
Page 3 of 10
Date: 11.03.1909
Physical description: 10
. Seil zwei Tagen wüten furchtbare Schneestürme iu ganz Ru mänien. Ter Verkehr ist vollständig unlerbro- chen. Ter Geschäftsverkehr stockt. Zahlreiche Un fälle sind vorgekommen. Nach den eingelaufenen Meldnnstcu siud große Überschwemmungen zu befürchten. Viele Eisenbahnlinien siud einge stellt. Tie Stadt Verlad steht nnter Wasser. ('rkranknng des rnssischcn Minister- präüd^nte.i. Petersburg, 11. März. Premierminister! Stolhpin ist ernstlich erkrankt. Schon bei seinem letzten Vortrag vor dem Zaren

in Sarskoje Sselo fühlte sich Stolypin nicht ganz wohl nnd fieberte. Auf der Rückfahrt wurde der Ministerpräsident von einem, starken Schüttel frost befallen, dem eine tiefe Ohnmacht folgte., Tie Ärzte konstatierten eine aknte Influenza. Von anderer Seite wird behauptet, daß Stoky- pin einen Schlaganfall erlitten habe. Begttadignng der Befehlshaber von »Port Arthnr. Petersburg, 11. März. Wie verlautet, IVird iu den nächsten Tagen die Begnadigung der in der Peter Panls-Feftung internierten Befehlshaber vou

den« Vulkan. Petersburg, 11. März. Aus zuverlässiger Quelle wird gemeldet, daß vorgestern der Ab schluß der russisch-türkischen Konvention wegen Ablösung der türkischen Kriegsschuld zwischen Jswolsky uud Risaat Pascha erfolgt ist. Die Konvention stellt ein Kompromiß zwischen dem russischen und dem türkischen Vorschlage dar. Ko n sta n t in o pel, 11. März. Ter Tivi- siousgeueral uud frühere Bali uud General- stabsches Seichula hat sich wegen Zurücksetzung seitens der Jungtürken erschossen. Oesterreich

verwenden köuueu.' Die Z i r k u l a r d e p e sch e, welche der ser bische Minister des Änßern, Milowa - nowitsch, hente nachmittags den serbischen Gesandtschaften in Petersburg, Berlin, London, Paris, Wien, Rom nnd Konstantiiiopel übermittelte, lautet folgendermaßen: „Freund schaftlichen Ratschlägen der kaiser lich-russischen Regierung entspra ch e n d, beehrt sich die königlich - serbische Re gierung, Ihnen solgeude Erklärung mit der Bitte zn übermitteln, sie der Regierung, bei welcher sie akkrediert

für Fleisch- und Schaf-Import nicht gerüttelt werde. Berlin, 11. März. A»s Belgrad wird ge meldet : Auf das P u k v e r m agazin in ?! i f ch wurde gestern nachts ein Anschlag verübt. Tie Wache feuerte mehrere Schüsse ab, auf welche die Attentäter erwiderten, bis berittene Soldaten herbeieilten und dieselben vertrieben. Petersburg, 11. März. Die „Nowoje Wremja' regt die Beguadiguug der monte negrinischen Verschwörer an, da die Autori tät Montenegros in der bosnischen Frage sich verdoppeln müßte

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/24_06_1916/SVB_1916_06_24_4_object_2522430.png
Page 4 of 8
Date: 24.06.1916
Physical description: 8
. Das amtliche England hüte sich, jcht schon olle Einzelheiten Vom Tode Kucheners bekanntzugeben. Jedenfalls sei nicht zu k ugnen, daß KitchenerS Tod und der Ausgang der Seeschlacht am Skagerrak die Schreier, die synst st'.ts sür die Fortsetzung dtS Krieges eintraten, stumm gemocht habe. Alle Versionen, daß KitchenerS Mission in Petersburg eine sriedenSsördernde ge- Wesen sein sollt?, sind sal ch, denn der Hauptgegner eines baldigen Frieders aus seiten der Entente ifi Kitchener selbst gewesen. Ebenso unVehr

-Witwe aber auf das lebhafteste bekämpft werden. Die Zarin-Mutter hatte sür ihre Pläne gerade in Kitchener die stärkste Stütze, wie auch sein Einfluß in England, Paris und Petersburg größer gewesen ist, als man je annehmen konnte. Kundgebung gegen die Kriegs hetzer in Rumänien. In Bukarest fand am 18. Juni eine Ver sammlung der Sozialdemokraten statt, um gegen die von gewisser Seite betriebene Kriegshetze Stellung zu nehmen. Der Führer der Sozialdemokraten RacowSky betonte, daß die breiten Massen

Fällen, die alte Praxis geübt, sür verlorene große Kriegs schiffe und Kreuzer einfach andere Schiffe einzustellen und den neu eingestellten Schiffen die Namen der verlorenen Schiffe zu geben. Es sei nicht zu leugnen, daß KitchenerS Tod und der Ausgang der Seeschlacht, die Lust, den Krieg weiterzuführen, auch im Lager der chauvsni- stischen Schreier und Lloyd Georges bedeutend ge- dämpft habe. Alle Versionen, daß KitchenerS Mission in Petersburg eine sriedensfreundlichs gewesen sei, find grundfalsch

, denn der Hauptgegner des baldigen Friedens auf Seite der Entente wzr Lord Kitchmer. Unwahr sind auch die angeblich vor Antritt seiner letzten Reise Kitchener in den Mund gelegten Aeuße rungen, er glaube an einen baldigen Frieden und sei überzeugt, daß der Krieg im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Anficht nicht drei Jahre dauern, sondern kaum zwei Jahre überschreiten werde. Im Gegenteil habe Kitchener in Petersburg zu einer Kriegsdauer aä urüniwm anfeuern wollen, da sich hauptsächlich in Petersburger Hofkceisen

für Friedensverhandlungen mit den Mittelwächten erscheint. Alles das sieht man in Londoner einflußreichen Kreisen immer mehr ein. Wenn eS auch unzutreffend ist, von einer KriegSmüdigkeit in Londoner Regierungs krisen zu reden, so sei es doch offenbar, daß sich in London in den letzten Tagen eine bemerkens werte Unsicherheit geltend mache, da Kitchener in weit größerem Maße, als man eS geahnt habe, die treibende Kraft nicht nur in London, sondern auch in Petersburg und Paris gewesen sei. Ausfallend sei, daß die pazifistische Propaganda

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/08_02_1938/AZ_1938_02_08_3_object_1870755.png
Page 3 of 6
Date: 08.02.1938
Physical description: 6
soll te Minorca ^jederzeit Mr englische Kriegs schiffe ein Freihafen .werden. Der Zufall wollte etz, daß Potemkin, als diese Ant wort in Petersburg àtraf, gerade ge fährlich erkrankt mar. Die Kaiserin, die fich mit Mm nicht beraten konnte, «vermu tete irgend eine Falle und lehnte.kmzer« Hand in einem höflichen, aber energische» Brief an den englischen König den ganzen Vorschlag ab. Dio à Danese Eine Geschichte -von Katharina A., von Z-762 bis 1796 Herr Icherin aller Reußen, ist als die gerech teste

am Kaiserhc.se. Er kam im Jah- re 173S von London nach Petersburg und Erstand es dort, zu Reichwm und An- Den zu gelangen. Als er sich 17VL in Wdland einbürgern ließ, «nannte chn »atharina II., die seine Bedeutung er nannte, zu ihrem Hosbankier und über Peter H-a u sman n häufte ihn mit vielen Ehren. Hohe Staats beamte bemühten sich um seine Gunst, selbst die Minister ließen es an Bekun dungen der Hochachtung und der Aner- ànung mìcht ermangeln. Suderland wurde ball» zu wichtigen Beratungen, die das Wohl

des Staates betrafen, zugezo gen und «aufmerksam angehört. Groß war fein Einfluß und groß auch die Pflicht erfüllung, mit der er seinem neuen Hei matlande nach besten Kräften zu dienen -trachtete. Run aber hatte man «ihn in Polizeige wahrsam genommen, verhaftet und er niedrigt. Reliew, der oberste Polizeioffi zier von Petersburg, dem Suderland freundschaftlich verbunden war, mußte die Verhaftung sewst vo-nchmen. „Suderland', begann er unsicher, ..ich muß... ich HM.. „Aber, Kommissar,' antwortete

jedoch zum Gouverneur von Petersburg und trug dem das An liegen vor. Der Gouverneur, gleichfalls mit Suderland befreundet, ging sogleich Mr Kaiserin, um sich mit Men Kräften für den Bankier zu verwenden. Als er der Majestät berichtet hatte, rief Katharina erbost: „Reliew ist verrückt! Lassen Sie meinen Bankier sofort stn Frei heit setzen, und Ken Polizeikommissar bringen Sie in die Irrenanstalt!' Und als der Gouverneur bereits zu gehen stich anschickte, rief stie.plätzlich: ,.Haltl Lassen

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1918/01_02_1918/BRC_1918_02_01_1_object_134496.png
Page 1 of 4
Date: 01.02.1918
Physical description: 4
der ukrainischen Volksrepublik habe drei Mitglieder zu den Friedensverhandlungen ent sendet. wovon eines, der Volkskommissar Sa- tonsky, in Petersburg zurückgeblieben sei, wo er in den Regierungsrat der Volkskommissare Antrat. Die beiden anderen, und zwar der Vor- ßtzende des Exetutivausschufles Nediedorv, und her Volkssetretär für militärische Angelegen heiten Schachraj, seien in Vrest-Lttowsk im verbände der russischen Delegation. Diese Tat lache, sagte Trotzki, fei von großer Bedeutung pir den weiteren Gang

in der Ge walt der ukrainischen Sowjets. In anderen Zeilen der Ukraine wächst die Macht der Sow« tets und geh? de?- Einfluß der Kiewer Rad« ste« «a zurück. Am Tage der Abreise Trotzkis aus Petersburg sei aus Kiew ein Telegramm ein - Strossen. daß das Kiewer Generalse- k a ri a t d e n R ü ck t r i t t einreichte. Wel. ^<Munq diele Krise der Kiewer Regierung «ehmden und welchen Einfluß sie auf die Dele- Mut?, .?>osubowitsch ausüben wer- k. sei tot bekannt, doch aus dem Darge legten gehe klar hervor

. daß ein mit der Dele o ^ zrtewer Sekretariats ab» frieden unter den au- «envl'cksrckien Verhälwissen ksineswea als Frieden mit der ukrainis s be- schen Republik angesehen werden könne. Jetzt, wo in Petersburg der allrussische Kongreß der Rä te der Sowjets tage, auf dem auch die ukraini schen Sowjets vertreten seien und wo einmü tig f ö r d e r a t i v e G r u n d l a g e n für die russische Republik geschaffen werden, entspreche die Teilnahme von Vertretern des ukrainischen Volkssekretariats an der hiesigen

. Wie in Rußland die ..Freiheit' aussieht Havas meldet aus Petersburg: Nur sie ben nichtmaximaliftische Zeitungen erscheinen weiter mit Unterbrechungen und unter großen Schwierigkeiten. Falls die Nummern nicht schon in der Druckerei beschlagnahmt werden, sind die Verkäufer den Bedrohungen und Tät lichkeiten durch die Rote Garde ausgesetzt, dis die Zeitungen beschlagnahmt und dann ver- brennt. Die Nummern werden auch dem Pu - blikum auf den Straßen gewaltsam entrissen. — So was nennen unsere Sozialdemokraten

„Freiheit' und begeistern sich noch für solch« russische Zustände, die nach ihrem Wunsch und! Wille?? auch bei uns Eingang finden sollen. Gott bewahre uns davor! Eine Volschewlki-Regieruug in Rumänien Nach Stockholmer Berichten hat der ru mänische Sozialist Rakovski, der in Odessa lebt, von dort aus eine rumänische Boischewt- ki-Regierung gebildet, den König abge setzt und sich selbst zum Diktator gemacht. Ra- kovski ist Arzt, lebte in Oaris und Rom und zu letzt in Stockholm und Petersburg. Er wurde

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/27_06_1917/BRG_1917_06_27_4_object_800781.png
Page 4 of 10
Date: 27.06.1917
Physical description: 10
der von der Regierung ver botene ukrainische Militärkongreß, zu dein sich 2000 Teilnehmer einfandcn. In Gegenwart des ukrai nischen Regiments behandelte der Kongreß die Frage der unmittelbaren Verwirklichung der Selbstver waltung der Ukraine. Der Oberbefehlshaber der Truppen an der Südwestfront befahl dem ukrai nischen Regiment sofort an die Front abzugehen. Auch die Litauer haben, wie das Blatt meldet, die Unabhängigkeit beschlossen. Eine Entschließung des Arbeiter- und Soldatenrates. Petersburg, 23. Juni. (Pet

in der russischen Armee. 'unabhängigen Polens. Zu der albanischen „Utro Rossi' bespricht das Ergebnis der Frage erklärte Sonnino, daß sie eng verbun- bisherigen Verhandlungen des in Petersburg ^ !^l mit derjenigen des Besitzes von Dalona tagenden allrussischen Osfizierskongresses sehr ö t ? r ^ a .9 c ^^ens- peffimistisch. Die Konferenz sprach in zwei von [™9 C Italiens sei. Italien, fuhr er fort, verkün- einander wenig verschiedenen Resolutionen ^lstedie Unabhängigkeit Albaniens. Es hat offen

den Grund vorstellungen der Freiheit iliid Unabhängigkeit der Völker iind de»i Sicherheiten trennt, die Friedensziele zwischen den Anschauungen in für die Aufrechterhaltung des Friedens und Paris, London und Petersburg solche Diffe-,der internationaleii Gerechtigkeit unerläßlich renzen bestehen, kaum in Aussicht „Daily Chronicle' erklärt geradeaus, daß man die Roten Frankreichs, Englands und Amerikas in Petersburg abgelehnt habe und auf der in diesen Roten ausgesprochenen Basis nicht verhandeln wolle

. Dadurch fei iinter deii Verbündeten eine schwierige Lage entstanden, vor der man lischt die Augen verschließen dürfe und die abzuleugnen keinen Zweck habe. Man werde alles.ausbieten müssen, um über diese Schwierigkeiten hinwegzukommen, da die poli tische Lage rasch geklärt werden inüsse. Wie in London verlaute, werde eine neue Regierungs abordnung nach Petersburg gehen. ; Das italienische Kabinett vor der Kammer. ' Die italienische Kammer ist am 20. ds. zli ihrer ersten Sitzung nach der Vertagung

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/19_01_1918/BRG_1918_01_19_3_object_807117.png
Page 3 of 12
Date: 19.01.1918
Physical description: 12
im Ministerium des Aeußern eine finnländifche Abordnung, um die Notifikation der Unub- hängigkeitserklärung Finnlands zu überbrin gen. In Vertretung des Ministers des Aeußern hat Sektionschef Freiherr v. Flotow die Depu tation empfangen und namens der öft.-unga- rischen Monarchie die A n e r k e n n u n g der felbständgen Republik Finnland ausgesprochen. Verhaftung der rumänischen Gesandtschaft in Petersburg. Petersburg, 16. Jan. (Havas.) Auf Befehl des Smolni-Jnstikuts wurden gestern nachmittags

der rumänische Gesandte Dia- man di und das Personal der Gesandtschaft »erhaflet. Der Grund der Maßnahme ist noch «nbekannk. Freilasfuüg Sss rumänische» Gesandten. Petersburg, 17. Jänner. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Leni« erlief nach der Beratung der Volkskom- mlffäre den Belebt zur Freilassung de» rumänischen Gesandte» Diamandt, dessen Berhafkunq infolge feindlicher Handlungen gegen die russische Armee an der rumänischen Front erfolgt war. Ultimatum der russischen Regierung an Rumänien

. Petersburg. 17. Jan. Die Petersburger Telegr«phenagcntur meldet: Der Rat der Boiks- kommissäce richtete an die rumänische Neg!eru-,g ein Ultimatum, in welchem unter Hinweis auf feind liche Handlungen der rumänrichen Behörden gegei russische Soldaten, darunter die llmztngelung und Entwaffnung de« 194 Regiment», dle Frci!,ssu»g der Soldaten und Otsi,ziere, die Bestrafung der schuldtragrnden rumänischen Militärbehörde. sowie eine Bürgschaft dafür verlangt wird, dag Rr- artige Vorkommnisse nrcht mehr

. „Journal de Geneve' er fährt aus Petersburg: Hier werden wichtige Er- c'igniffe erwartet. Lenin wird- eine große Rede halten, von deren Aufnahme es abhangen wird, ob er an der Macht bleibt. Der linke Flügel der Sozialrevolutionäre schlug den Maximalisten ein Bündnis vor, das dieser Koa lition die Mehrheit in der Konstituante sichern würde. Die Grundlagen dieses Bündnisses sind folgende: Die Konstituante proklamiert Ruß land zur Bundesrepublik, tinterzeichnet nur den allgemeinen Frieden

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/04_10_1905/BZZ_1905_10_04_6_object_395821.png
Page 6 of 8
Date: 04.10.1905
Physical description: 8
die Minister Cristoffyi Nnd Lanyi noch in Wien. vermitteln And einen moduS vivendi bezüglich!' der ostasiatrschen Politik beider Reiche zu schaffen und insbesondere jene unvollsLndige Note zu ergänzen!, welche England bezüglich des Vertrages mit Japan nach Petersburg gelangen ließ. Anarchistischer Anschlag gegen König Carol? Bukarest, 3. Oktober. Wie nachträglich bekannt wird, foll ein anarchistischer Anschlag gegen den lÄsenbähnzug, welcher König Carol von Wien zu rückbrachte, geplant gewesen fein

. Nach einer ..Temps'-MLl- Äunz Ware bei der jüngsten Besprechung zwischen Tittoni und Bulow viel von dem im Frühjahre 1906 bevorstehenden Gegenbesuch des Zaren in Rom die Rede gewesen. Im Zusammenhang da mit wird anderweitig erwähnt, daß Tittonis sehr gute Beziehungen zu den l-Stenden englischen Staatsmännern dazu beitragen konnten, Zwischen den Regier::«^» von Petersburg und London AU Togesind 24000 Mann Truppen Mer ^GatdmWn- nach dem Kaukasus abgegangen und Weitere Trup» , ?en werden nachgeschickt, sodaß bald

Zusammenstoß zwischen Juden und Polizisten. Petersburg, 3. Oktober. ..Slowo' meldet aus Jekaterinoslaw, am Sainstag erfolgte vor der Synagoge ein Zusammenstoß zwischen betenden Juden und der Polizei. Auf beiden Seiten zählte man Verwundete. Im Kaukasus. Tiflis, 3. Oktober. Telegramme aus Eriwtm berichten, daß besonderes am gestrigen Tag an verschiedenen Stellen der Stadt heftiges Gewehr feuer geHort wurde. Die Zahl de5 Venvvndeten und Toten ist noch nicht bekannt. Truppen Mr Verstärkung der Polizei

und Unterdrückung der Unruhen wurden hierher beordert. Petersburg, 3. Oktober. Nach Meldungen aus Baium sind in der dortigen Niederlage der Gesell' schaft für Dampfschiffahrt und Handel 12 Kisten mit Gewehren sowie zahlreichen Revolvern und Patronen beschlagnahmt worden. London, 3. Oktober. Aus Petersburg wird gemeldet, die russische Regiemng Habe die AbfW. den Aufruhr im Kaukasus endlich energisch dArch Militm zu unterdrücken. Während der letzten 10 Kriwä llotel Imperisl Sowie Rivs, KzrS-m, Wer, elkktr. I-iekt

15
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/29_12_1920/MEZ_1920_12_29_3_object_610802.png
Page 3 of 8
Date: 29.12.1920
Physical description: 8
führen. Sowie das internatio nale Korps vor Petersburg erscheine, werde Herr Sinowjew. vor dem man in Halle so großen Respekt gehabt habe, und den die Petersburger Arbeiter so sehr fürchten, freies Ge leite erbitten und nach „Unbekannt' verziehen. Und nach dem Falle von Petersburg würden die Moskauer Gewalt haber kampflos kapitulieren. Mit den Moskauern müsse man so reden, wie er in Brest gesprochen habe, nicht so wie Llopd George in London. Eine Umformung des Bolschewis mus erklärt General Hoffmann

, wie die Regierung gehofft hatte, da einige für Großbritannien ln diesem Abkommen gestellte Bedingungen nicht erfüllt werden können. Wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führen würden, würde es den britischen Geschäfts leuten freistehen, auf ihre Gefahr mit Rußland Handel zu treiben. Er gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß das Handelsabkommen werde abgeschlossen werden. Bolschewistische Wahlniederlage in Petersburg. Aus Helsingfors wird berichtet: Bei den Wahlen für die Arbeiter-Kontrollausschüsfe

Petersburgs sind 72 Prozent der nichtkommunistischen und nur 28 Prozent der bolfchewistt- schen Delegierten gewählt worden. Ti« Tregung in Moskau. „Rya Daglight Allehanda' meldet aus Reval: Die Er regung in Moskau habe ihren Höhepunkt erreichte nachdem der Beschluß der Sowsetreglerung betreffend die Bewilligung größerer Konzessionen an ausländische Kapitalisten der Oeffentlichkeit bekannt geworden sei. Die Erregung sei so stark, daß der Rat der Dolkskommissüre beschlossen habe, nach Petersburg

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/22_02_1918/MEZ_1918_02_22_6_object_667898.png
Page 6 of 6
Date: 22.02.1918
Physical description: 6
Havasmel- 6ung ist im lialen von Petersburg von neuem ein Brand entstanden, der eine groöe ^ienge Lebensmittel verstörte. Das ?euer ist au! örandstiltung xurüclc?ulübren. sDas Lcbiclisal der Tarentami- l i e-1 Die russiscben Blätter meinen, 6ak 6ie krage 6es Lcbicksals 6er ^arenkamilie bal- 6igst 6urcb 6en Rat 6er Vollisllommissäre geprült werden wird. Lintelns Mitglieder der Tarenkamilie baben sicb briellicb an den kat? gewendet und darauk bingewiesen, daö das > republilcaniscbe Regime in Ruüland

. s^ben6bericbt vom 2l.j Oer Vormarscb im Osten dauert so. veutscbe Gruppen sind!» Ali 0 sk eingerückt. — Von den snderen Kriegsscbauplat?en nicbts I^eues. Bestürmung in Paris. Oenk, 21. kebr. Die I^acbricbt von der völligen Kapitulation 6er groörussiscben Re gierung bat in Paris Bestürmung verursacbt. Llemenceau ist gewillt, 6en lransösiscben Botscbakter aus Petersburg ab^uberuken. Umstur^gerucbte sus Petersburg. Ltockbolm, LI. kebr. Das Blatt ,,^l!e- ban6a' me!6et aus V/asa: liier wir6 mit Be- stimmtbeit

bebauptet, 6aL 6ie Bolscbewiki- regierung durcb die LoTialrevolutionäre ge- stürmt worden sei. ^ucb in 8tockbolmer öankkreisen zirkulierten gestern Oerücbte von einer erneuten l^mwäl^ung in Petersburg. Unsere Kriegsgelangenen m Rumänien. Berlin, 21. ?ebr. 8oeben ist die erste telegrapbiscbe k^acbricbt der nacb dem un besetzten Rumänien 2ur Inspizierung der dor- tiKoo OeksnjZenenls^er entsandten 8cbwei?er

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/12_05_1917/SVB_1917_05_12_4_object_2523822.png
Page 4 of 8
Date: 12.05.1917
Physical description: 8
zu sammengehalten werden kann AuS ihm geht keine Sonne der Freiheit hervor, wie unsere Sozialde mokraten meinen, aber noch weniger ein Helden hasteL freies Volk, daS für „nationale' Ideale zu kämpfen in der Lage wäre. Kein Cromwell oder kein Napoleon, ja selbst nicht ein Danton und Ro> bespierre find auf dem Sumpfboden von Rußland und St. Petersburg denkbar. Dort gedeiht nur die Despotie, sei eS diejenige eines dünkelhaften unv grausamen Monarchen, fei eS die eines rebellischen Hausens vorkommener Revolutionäre

und Miljukow mußte am 1. Mai eiue Zirkularnote verwenden, worin er sich mit ge wundenen Worten für die gleichen Ziele einsetzt. Da waren ihm aber gleich der von ihm selbst gegen daS Zarentum geschaffene Arbeiter- und Soldaten» rat auf den Hals, der begreiflicherweise die Inter essen des armen und geplagten Arbeiter- und Sol- datenstandeS wahrnimmt und von so weitgehenden Kriegszielen deshalb nichts wissen will. Dieser so zialdemokratische Konvent in St. Petersburg stellt sich auf den Standpunkt

jeder Zweck für die Fort setzung eines ungeheuerlichen für daS russische Volk völlig aussichtslosen Krieges fort. DaS hätte sich Herr Buchanan wohl nicht gedacht, als er dem Zaren Ende Februar 19^7 mit der Revolution drohte, da dieser der Abschließung eines Sonderfriedens zuzuneigen begann. Der Ruf nach Entfernung MiljukowS undGutsch- kowS aus dem Ministerium naÄ Uedernahme der Regierungsgewalt durch die russischen Sozialdemo- kraten ertönt immer mehr auf den Straßen von St. Petersburg. Umsonst mußte

welcher Miljukow wohl als Oppositioneller, eine so genial- tige revolutionäre Rolle zu spielen verstand. Nun fürchtet sich Miljukow augenscheinlich vor dem Zt. Petersburger Arbeiter» und Soldatenrat. Er flüchtet zur reaktionären Duma zurück, deren Autorität ei gentlich auf der Willensäußerung Nikolaus II. auS dem Jahre 1907 beruht. Sie soll wieder einberufen werden, ja noch mehr, er möchte Truppen von de? Front nach St. Petersburg ziehen um sich vor dem „lieben Volke' zu schützen. Wenn nicht alle Zeichen

19
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/06_01_1915/BRC_1915_01_06_2_object_114862.png
Page 2 of 8
Date: 06.01.1915
Physical description: 8
und Rumäniens Haltung. Paris, 3. Jänner. Dem „Temps' wird aus Petersburg geschrieben: Die russische Presse erörtert neuerdings wieder die Haltung der Balkanstaaten. Man sei es müde geworden, immer tauben Ohren zu predige,:. Bulgarien verärgerte seine Beschützer. Rumänien ent täuschte sie. Alan höre nun auf, sich für sie zu interessieren, da man einsehe, daß der Sieg nicht von ihnen abhänge. Mittwoch, den 6. Jänner Frankreichs letzte Reserven. Zürich, 4. Jänner. Der Pariser Kor respondent der ..Neuen

Züricher Zeitung' mel det, daß die Einberufung sämtlicher zurückge stellter Jahresklassen von 1887 bis 1909 als letztes französisches Aufgebe: im europäischen Konflikt für die nächste Zeit zu erwarten ist. Die revolutionäre Stimmung in Rußland. In Rom traf die Meldung ein, daß über Petersburg der Belagerungszustand verhängt worden ist. Das „Sydsvenska Tagbladet' in Stockholm veröffentlicht eine Mitteilung aus Petersburg, der zufolge verordnet wurde, daß alle Mittelschulen sowie alle Universitäten

Revolutionen i befürchtet. Die geheime Polizei hat in der z letzten Zeit Taufende von Verhaftungen in al- ' len Kreisen der Bevölkerung vorgenommen. Auch heißt es, daß man einer Verschwörung ge gen den Zaren und die Kriegspartei auf die Spur gekommen ist. Der Bericht des schwedi schen Blattes endet mit dem Satze: Rußland steht vor großen Ereignissen» die schicksalsschwe rer sein können als eine Niederlage auf dem Kriegsschauplatze. — „Pesti Naplo' berichtet aus Petersburg, daß in den sibirischen Land

20