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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.08.1939
Physical description: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 09.10.1906
Physical description: 12
nach Darmstadt. Magdeburg, 8. Olt. Die „Magdeburger Zeitung' meldet aus Petersburg: Die Abreis- der Zarin und ihrer Kinder nach Darinstadt erfolgt am' 23. d. Mts. Die Finanzlage Nnßlands. Petersburg, 9. Olt. Iu Eutgegunng ans das kürzlich i»r Pariser ,-,TempS' veröffentlichte Schreiben des russischen Finanzministers Ko- kowzew an deu Ministerpräsidenten Stolt)- pin bringt die amtliche „Handels- nnd Jndu- striezcitnng' eine ansfnhrliche zissermäßige Dar stellung der gegenwärtigen Finanzlage Rußlands

, die nm 25 Millionen größer ausgefallen ist, als früher angenommen wurde nnd die Verstärkung des No tst a n d s fo n d s um 10 Millionen unge fähr. Dieselbe Summe ergibt sich aber als Rest aus den jüngst endgiltig abgeschlossenen Bndget- ausstellungen früherer Jahre, welcher Betrag so mit freigeworden ist und zur 'Tieckung oben an geführter Ausgaben benützt werden, kann. Bewegung unter der Geistlichkeit. Petersburg, 8. Okt. 32 hier lebende Geistliche gründeten eine Brüderschaft für kirch liche Erneuerung. Trepows

Wteinoireil. Petersburg, S. Okt. In der allernächsten! Zeit werden die Memoiren Trepows der Öffent lichkeit übergeben werden, denen man allgemein mit begreiflichem Interesse entgegensieht. Cndecb'tes Boinbenlager. Petersburg, 8. Okt. Iu der Schmidtstraße wurde gestern in der Wohnung einer jungen Dame ein Bombenlager entdeckt. Geheimpolizi sten fanden zehn Pfnnd Dynamit, eine gela dene Bombe, eine, zweite, die auch bereits voll kommen adjnstiert war, uud zehn Revolver. Die Dame und deren Schwester wurden

,: nmzingelt nnd die Hänser durchsucht. Man vermntet, daß mehrere Personen an dem Attentate beteiligt sind. D>er Kntscher nnd zwei Soldaten, die den General begleiteten, wurden schwer verwundet. Hnngersnot. Petersburg, 8. Okt. Ans dein Kreise Bu- gulma, Gouvernemeut Samara, erhielt das Rote >Urenz die Nachricht, daß die Not so groß sei, daß die Bauern nnr jeden zweiten ^ag etwas zu essen bekämen, nnd zwar auch da nur mit wertlosen Surrogaten gebackenes Brot. Bezüglich de» Inhalte; dieser Trahtmeldungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.07.1906
Physical description: 8
besteht. Griechenfeindliche Unruhen in Philippopel. Sofia, 30. Juli. Heute fauden in Philip popel große autigricchische Demonstrationen statt. Banden nahmen süns griechische Kircheu in Besitz. 60 Magazine griechischer Geschäfts leute wurden zerstört, ebeufo zwei Schule» »»d mehrere Kaffeehäuser. Es verlautet, daß der griechische Archimandrit verletzt wurde. Sofia, 30. Juli. Über die Stadt Philip- popel wurde der Kriegszustand verhängt. Die Kabinettsbildung in Nußlaud» Petersburg, 29. Juli

bei Straßennnrnhen. Petersburg, 29. Juli. Die „Petersburger Zeitung' meldet: Die Militärbehörde hat zur weiteren Sicherung der Ruhe gepanzerte Automobile, welche mit Maschinengewehren ausgerüstet sind, dem Generalkommandanten von Petersburg zur Verfügung gestellt. Diese Auto mobile sollen bei eventuellen Unruhen an der Peripherie der Stadt postiert werden. Die Vorgänge in Nußland» Kamenez-Podolk, 29. Juli. Im Dorfe Tfcherepowka im Kreise Proskurow fcnck ge stern infolge der Verhaftung der Urheber von Unruhen

ein Zusammenstoß zwischen Bauern nnd Dragonern statt, bei welchem 12 Dragoner und fünf Bauern getötet und eine Anzahl ver letzt wurden. Petersburg, 29. Juli. In Borszewski (Gouvernement Kursk) kam es zn einem äußerst blutigen Zusammenstoß zwischen Kosaken ünt) 30.000 aufrührerische» Bauern. Beiderseits gab es viele Tote. Nach langem Kampfe wurden di» Aufrührer geschlagen. Petersburg, 29. Juli. Die Mässenverhas- tungeu und Deportationen von Revolutionären daneru s^rt. Gerüchtweise verlautet, daß auch mehrere

mit der Firma Tippelskirch, welche zahlreiche Lie ferungen für die Schutztruppeu zu besorgen hatte. Petersburg, 30. Juli. Die Stadt S Y s- rau wurde durch Feuer völlig zerstört. Ans den Trümmer» der Hauptstraße wurden 122 Leichen hervorgezogen. In einem Hospital ist der größte Teil der Kranken verbrannt. New-Aork, 29. Juli. Bei Pasadena stieß ein Pacifiebahnzng mit einem Wagen der elektrischen Bahn zusammen. Drei Per sonen wurden getötet, 60 verwundet. D<rr Wa geu der elektrische» Bahn w»rde 200 Fuß weit

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 14.02.1904
Physical description: 20
N5 so Weraner Zeitung Seite ? London, 1L. Febr. Die bei Port Arthur aufgelaufenen Schiffe werden als verloren be trachtet. Das Eintreffen der russischen Kreuzer flotte wird gegenwärtig in Wladiwostock mit gro ßer Spannung' erwartet. London, 12. Febr. Die hiesige japanische Dampfer -Gesellschaft erhielt die Nachricht, daß bisher zwei russische Schlachtschiffe, zwei Kreuzer und ein Kanonenboot zerstört wurden. Petersburg, 12. Febr. Das russische Handelsschiff „Mandschuria', einer der größten

und schnellsten Dampfer, wurde von den Japa nern genommen. London, 12. Febr. „Standard' meldet, fünf russische Kreuzer bombardierten die im Nor den Japans gegenüber von Wladiwostock gelegene Stadt Hokodate. London, 12. Febr. Ein Telegramm aus Tokio vom 1v. ds. enthält einen nichtamtlichen Bericht über das Gefecht bei Port Arthur. Dar- Tonnen Kriegsmaterial harren in Sebastopol auf die Ueberführung nach Ostasien. Petersburg, 13. Febr. Alexejew ließ alle aus Ziegeln erbauten Häuser Port Arthurs nie derreißen

bei. London, 12. Febr. Die „Times' melden aus Petersburg: Rußland beschloß, 40.000 Re servisten einzuberufen. 9000 Mann und 22.000 erlitteil unterwegs Tschifu, 13. Febr. Die japanische Flotte ist seit Dienstag verschwunden. Eiu russischer Kreuzer ivurde aus die Suche ausgesandt. Es verlautet, die japanische Flotte werde die Ope rationen wieder aufnehmen, sobald bei der russi schen Flotte Kohlenmangel eintrete, was in we iligen Tagen d6r Fall sein werde, nachdem Eng land und China die Kohle als Kontrebande

er klärten. London, 13. Febr. Gestern abends passier ten auf der Fahrt nach Tschibutti russische Kriegs schiffe, begleitet von zwei Torpedobooten und einem Dampfer der russischen Freiwilligen-Flotte die Insel Perim an der Küste von Arabien. Petersburg, 13. Febr. Alexejew telegra phiert: Das Minentransportschiff „Jenissej' ist infolge einer Exploslvn gesunken. Der Komman deur Stepanow, ein Mechaniker, zwei Midshipmen und 32 Untermilitärs sind ums Leben gekommen. Washington, 13. Febr. Die hiesige japa

nische Gesandtschaft erhielt ein Telegramm, wel ches das erstemal über die Verluste der Japaner im Kampfe bei Port Arthur berichtet. Demnach sind 4 Japaner gefallen und 54 verwnndet worden. Petersburg, 13. Febr. Wie verlautet, ge lang es zwei russischen Sckissen, die Zernierungs- linie bei Port Arthur zu. durchbrechen und aus die hohe See zu entkommen. Die deutsche Sozialdemokratie und Rußland. Berlin, 12. Febr. Heute fand eine von un gefähr 2800 Personen, zumeist Russen und Russinnen besuchte

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.07.1905
Physical description: 8
Unruhen dauern fort. Heute morgens gaben Ausständige auf Arbeitswillige Revolver- Zchiifse ab. Neuer Streik. Petersburg, 26. Juli. Aus Wladikawkas wird gemeldet, daß aus der Bahn Wladikawkos ein all gemeiner Ausstand ausgiebrochen fei, fodaß der Verkehr eingestellt werden mutzte. Judenhetze in Rußland. Odessa, 2K. Juli. Hier zirkulieren Massenauf rufe, welche zu Angrissen aus die Juden ausfor dern. Die Polizei hat infolgedessen umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen. Versprochene Reformen. Petersburg

, 2K. Juli. Neuerdings verlautet, daß am Gedurtstage des Thronfolgers (13. Okto ber) von Moskau aus ein Manifest des Zaren ergebn werde, in welchem er Reformen anbefiehlt. Der russisch-japanische Krieg. Russische Verstärkungen. Petersburg, 26. Juli. Das 13. Armeekorps, dessen Stab sich in 'S-molen'sk befindet, wird im Laufe des nächsten Monats nach dem Kriegsschau platze abgehen. Einberufung der Reservisten. Warschau, 26. Juli. Hier will man wissen, daß die russischen Botschafter und Konsuln Beseht

erhalten haten, den im Auslande weilenden Re servisten des 6. und 7. Mobiiisierungsbezirkes die Einberufungsordre zuzustellen. Auch in Wai-fchau soll Mobilisierung vorgenommen werden. Vom Land-Kriegsschauplatze. Petersburg, 26. Juli. Wie der Korrespondent des „Ruß' meldet, tritt mit großer Bestimmtheit das Geriicht aus, wonach die Japaner tatsächlich eine Umgehungsbewegung durch die Mongolei. 125 Kilometer von der Grenze, begonnen haben. Die Japaner in Nordkorea. Shanghai, 26. Juli. Die Japaner

und die Ersparnisse des Volkes hätten sich tvährend des Krieges gemehrt. Hier verlautet, die Konferenz werde am 5, Angust beginnen. Petersburg, 26. Juli. Nach offiziösen Mittei lungen ist die Haltung der russischen Regierung gegenüber den voraussichtlichen Forderungen Ja pans noch immer dieselbe und Herr v. Witte wird von den von ihm aufgestellten und vom Zaren genehmigten Zugeständnisses, nicht abgehen. Brand eines Schnellzuges. Wien, 26. Juli. Mehrere Waggons des chmÄzuges, in welchem die Leiche des österrei

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 27.10.1905
Physical description: 18
Colle. Santa Lucia um Auf nahme eines Straßenprojektes. Die italienischen Landtags-Abgeordneten stellten ein Ultimatium, in dem sie mit der Obstruk tion drohten, falls ihre teilweisen Autonomie forderungen nicht in den nächsten Tagen erfüllt werden. Die Deutschen verhalten sich gegen über diesen Forderungen völlig ablehnend. — Da die Verhandlungen betreffs Teilung des Landesschulrates aussichtslos sind, ist die Ver tagung zu erwarten. Telegraphische Knchrichte«. Petersburg, 24. Oktoter

diese jetzt in den Blättern ver. öffentlichen. In der Adresse, welche von den republi- konischen Senatoren und Deputierten unterzeichnet ist, wird Loubet als Vertreter Frankreichs, der Bor- kümpferin der demokratischen Freiheit in Europa gefeiert. Petersburg, 24. Oktober. Wie verlautet, soll die Kabinettsbildung, mit Witte an der Spitze bereits im Laufe dieser Woche erfolgen. New > Nork, 25. Oktober. In den republikanischen Kreisen schaut man bedenklich der Haltung Roosevelts zu. Seine Reise nach dem Süden

und der enthusia. stische Empfang den er dort gefunden, lassen die Mutmaßung aufkommen, daß er sich zum drittenmal um die Präsidentschaft bewerben wolle, ein bisher in der Union unerhörter Borgang. Petersburg, 25. Oktober. Der Eisenbahn??-' streik beginnt sich zu einem Generalstreik auszuwachsen. Fast auf allen Bahnen wird gestreikt. Keine Zufuhr, keine Ausfuhr ist möglich. Die Verbindung zwischen Petersburg und Moskakist jetzt vollständig unterbrochen Budapest, 25. Oktober. Das Programm der neuen

Regierungspartei wird durch den Ministerprä- sidenten Fejervary am Samstag einer Deputation der Ofner Bürgen kundgegeben werden. Petersburg, 25. Oktober. Die russische Re gierung entschloß sich, vier von den Liberalen geforderte Reformen unter gewissen Einschränkungen einzuführen, und zwar Redefreiheit, Preßfreiheit, Bersammlungs- recht und religiöse Duldung. Wochen-Chronik. — Kruneck. Die hiesige Alpenvereins - Sektion hat am 22. ds. einen Führertag abge halten, wozu sämtliche Führer, Aspiranten und Träger

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 15.09.1906
Physical description: 10
-, melter Pilze. Die Frau uud eiu Kind liegen schwer krank darnieder, während das andere Kind, ein Ljähriger Knabe, gestorben ist. Petersburg. 15. Sept. Durch eine gewal tige Feuersbrunst wurde ein Teil der größ ten Waggonfabrik Nestschkin, zerstört, die sich auf einem Ranme von 1 Quadratkilometer aus dehnt. Man befürchtet, daß dem Brande viele Menschenleben zum Opfer sieleu. Der Zarenansflng. Berliu, 15. Sept. Der Ausflug des Za ren in die finnischen Gewässer hat zu verschie denen Auslegungen Aulaß

iu der dänischen Hauptstadt. Köln, 15. Sept. Nach Informationen des Berliner Gewährsmannes der „Köln. Ztg.' sind die an die Seereise der russischen Zarenfamilie geknüpften Vermutungen, als handle es sich um ein Verlassen Rußlands auf län gere Zeit, durch nichts begründet. Die kaiserliche Familie hat lediglich für kürzere Zeit einen Erholungsausslug uuteruommeu uud wird iu wenige» -^.agen in Petersburg zurückerwartet. Generalstreik der Postbeamten! Petersburg, 14. Sept. Eiu Ausruf des Buudes der Postbeamten

fordert seiue Mitglie der auf, sich aus eiueu iu Bälde einsetzenden Ge neralstreik vorzubereiten. Studenten und Sozialisten. Petersburg, 14. Sept. Hier hat sich eine studentische Vereinigung mit antirevolutionären Tendenzen gebildet. Dieselbe beabsichtigt, gegen die Beeinflussung der Studentenschast durch die Sozialisten auszutreten und auf dem Kongreß der Studentenschaft eigene Kandidaten für das Präsidium aufzustellen. Unruhen in Warschan. Warschau, 14. Sept. Nach den vorgestri gen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 6
Date: 15.06.1917
Physical description: 6
ersichtlich sei. Weiter weiß dasselbe Blatt vou Anarchisten Awzügeu und Krawallen in Petersburg und Plünderungen in Kiew durch Fahnenflüchtige Einzelheiten zu melden. Nach einer Drahtmel durg auS Beru behauptet die „Natioualzeitung', im Verhältnis zwischen Rußland und den West mächten bestehe schon ein richtiger Zwiespalt. Frankreich verstehe die Empfindungen der ruf fischeu Revolution nicht und wolle sie nicht verstehen und sei entschlossen, keine Rücksichten zu nehmen. Ribots Rede sei eine HerauSsor

, sich auf zulbsen. An vielen Stellen sei das Durch einander vollständig. Die Reichtkaffeu seien leer und die Bevölkerung wolle keine Stenern bezahlen. Mau erwäge daher die interimistische Einstellung von Zahlungen. ES fehle nicht nur an Lebensmitteln, sondern auch au Rohstoffen. Die „Republik Kronstadt' erklärte, die vor« läufige Regierung anerkennen zu wollen, falls sie schnellstens sämtliche Gewalt dem Arbeiter rote überlasse. Dies bedeutet ei» Ultimatum sür daS in Petersburg herrschende Regierung«- system

. Ja Kronstadt herrscht tadellose Ord nung. Der Diktator, der Studeut Lamauow, hält straffe Disziplin. Der Dreagthuouaht „Freiheitsmorgenröte' (früher „Alexander II') hat das Ultimatum nach Petersburg überbracht. Der Rücktritt der Regierung wird in de» nächste» Tage» erwartet. — Bier Regimenter der 7. Armee meuterte». Die Rädelsführer werde» vor daS Kriegsgericht gestellt. — Ju einer Versammlung der Arbeiterabteilung beantragte» die extreme» Sozialisten den Zare» »vd seine FamUie nach de» Goldbergwerken

von Sibirien zu verbannen. — Nach einer Meldung der »Rußkaja Wolja' habe» in de» verschiedene» Teile» Rußland viele Fabrike» ihre Betriebe stillgelegt, so daß i» Petersburg, Moskau »»d den Jndustriebezirkeu mehrere hunderttausend Arbeiter beschäftigungslos sind »vd bittere Rot leiden. „Utro Rossij' teilt weiter mit, daß die Sol> daten in einem Frontabschnitte den Artillerie kommandante» verhafteten, weil er gegen ihren Wille» auf die deutscheu Trnppeu schießen ließ mit denen sie sich verbrüderten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.02.1911
Physical description: 8
Nr. 36 »Lvzner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Dienstag, den 14. Februar 1911. Maschinengewehrabteilung in genügender Stärke zur I zertrümmert. Ein Dienstmädchen wurde so schwer Verfügung haben. Die Forts würden durch schwere verletzt, daß es sofort ins Krankenhaus gebracht Schiffsartillerie binnen kurzer Zeit außer Gefecht j werden mutzte. Vermutlich war im Keller ein gesetzt werden. Tpmumug zwische« Rußland und China. Petersburg, 13. Febr. (KB) Oie offi ziöse „Rossija' zälzlt eine Reihe

.' Gegen die Pest. Petersburg, 13. Febr. Infolge eines zestverdächtigen Falles in der Nähe der russischen Zrenze hat der Generalgouvernevr des Amurge- ncteS die. Absperrung der Grenze durch Truppen angeordnet. Krskau, 13. Febr. Der Gemeinderat von Tarnow hat die Absenkung einer Interpellation wegen Maßnahmen gegen die Einschleppung der Pest beschlossen. In Tarnow befinden sich große Haarfabriken, die ungeheure Massen von Menschen- Mr aus ßhiua verarbeiten. Da das Haar meist von Leichen stammt, ist die Gefahr

der Einfchlep- pung der ' Pest ^ außerordentlich groß. Der Ge meinderat beschloß, mit dem Bezirkshauptmann Vorkehrungen zu treffen. Petersburg, 13.. Febr. Der Du«a- präsident Gutschkow. erhielt eine Depesche aus Wut diwostok, wonach has russische Territorium 'nicht ge nügend gegen die Pest geschützt ist. Die Behörde in Wladiwostok hat bisher 25.VW Rudel zur Bek ämpfung der Pest-ausgesetzt. Es heißt, daß ein« große Pattie von Fellen, die man als die gefähr» ichsten Bazillenträger ansieht, undesinfiziert

auf einem.Teich braäjen drei Kinder-eü^ Zwei Kinder von 9 und 1l> Jahroir fanden ihren Tod. Heftige Gasexplosion. Dolberg, 13. Februar. Als ein Arbeiter heute morgens das Brüsksche Restaurant an der Mühloiipost 7 mit einem Licht betrat, erfolgte eine fnrchtbair Explosion. Das Haus bietet einen traurigen Anblick. Ein Stück der Front ist bis unter das Dach herausgerissen, das Dach wurde !n die Hölze gehoben, sämtliche Fenster wurden Telegramme der .^ozner Zeitung. Der in Perpe». Petersburg, 13. Febr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.01.1935
Physical description: 6
. I>j>i der Akademie der Wissenschaften in Peters 'st seinerzeit im Archiv ein Dokument gefun »n worden,'das eine seltsame Begebenheit aus der IMningszeit Anna Jwanownas schildert. Es I der Bericht des deutschstämmigen Gelehrten 1°^ Wolfgang Kraft, Professor der Physik an 1/'°n Peter dem Großen gestifteten kaiserlichen Wnnie der Wissenschaften in St. Petersburg, ^ dem Jahre 1740 über die Errichtung eitles aus Eis mitten in der Newa und über I'!- Verwendung. In dem soeben erschienenen ses- Auch von Alexander

Jwanowna. selbst eine unschein bare und häßliche Person, die es liebte, sich mit Possenreißern und einem Heer von Narren zu um geben, war über die von ihr veranlaßte Einrich tung des Eispalastes außerordentlich stolz. Nach dem sie mit ihrem Gefolge das eigentümliche Haus besichtigt hatte, erklärte sie, dort eine Hochzeit ihres Hofnarren, Fürst Golitzin, feiern zu wollen. An ei nem sonnigen Februartage — der Winter des Jahres 1740 zeichnete sich durch ungewöhnliche Kälte aus — war ganz Petersburg

auf den Beinen, um der Hochzeit des Narren beizuwohnen. Es fei hiebet erwähnt, da die Zarin die Residenz endgul tlg nach Petersburg verlegt hatte. Eine mit 10 Rapven bespannte, mit Gold reich verzierte Karosse fuhr vom Palast der Zarin ab. Straußenfedern wehten auf den Köpfen ver Pfer de. Heiducken umgaben da? prunkvolle Gespann. Die Kutscher trugen Dreispitze und kostbare Pelze. Zwei Neger, In huntschillernden Gewändern, und zahlreiche Pagen liefen zu Fuß hinter der Karosse, in der die Zarin und die Braut

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 01.08.1906
Physical description: 10
und Tartaren dauern fort. Kodamas Nachfolger. Tokio, 31. Juli. Gsneraf Oku wurde als Nachfolger Kodamas zum Chef des' Generalstabs ernannt. Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 30. Juli. 'Tlie Unterhand lungen Stolypins in Angelegenheit der Kabinetts bildung scheinen tatsächlich gescheitert zu sein. Gutschkow und Lwoff lehnten die ihnen ange botenen Portefeuilles ab. Die Hauptbeding'ung der Männer ans der Gesellschaft, die von Stoly- pin zur Uebernahme von Ministerpvsten auser sehen sind, ist die sofortige

Einführung von Re formen, während hingegen StolYPin vorerst die Ruhe in ganz Rußland gesichert haben wikl, bevor er Reformen in liberaler Richtung konzediert. Kamenez-Podo lk, 30. Juli. Im Torfe Tscherepo-wka im Kreist Prosknrow fand infolge der Verhaftung der Urheber von Unruhen ein Zu sammenstoß zwischen Bauern und Dragonern statt, bei welchem 12 Tiragoner und 5 Bauern getötet und -eine Anzahl verletzt wurden. Petersburg, 30. Juli. In Borszewski (Gouvernement Kursk) kam es zu einem äußerst blutigen

Zusammenstoß Arischen Kosaken und 30.000 aufrührerischen Bauern. Beiderseits gab es viele Tote. Nach langem Kampfe Wurden die Ansrührer geschlagen. Petersburg, 31. Juli. Tie Staatsanwalt schaft leitete gegen die ehemaligen Dumamitglieder wegen Unterzeichnung, des Wiborger Manifestes eilt gerichtliches Verfahren ein. M 8o!»v?ei2er8eiüel I Venlsngea Si« Hu»?«!' W unser« tiönkeitSQ u» «cdvsr-, vws» oäsr 5»rblg U von 15 1.15 big 18.— P. vlstor. W gpei!»I!tät: tur LoivIIickskt»-, W krsat?, LsII» imä imä

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 24.03.1904
Physical description: 10
Arthnr, 23. März. Admiral Alexe- jew hat, um einer weiteren Zerstörung der mandschurischen Bah n durch Tschnngn -- senbanden vorzubeugen, kleinere Abteilungen ans freiwilligen Bulgaren, Bnren nnd nach Sibirien verschickten Stnüenten gebildet. Die Japaner auf Aorea. Petersburg, 24. März. Die bisher in Tschemulpo uud den beuachbarteu Ausschif- fnngSPlätzen gelandeten japanischen Trnppen werden mit 52.000 Mann «ngo- qeben. Andere Meldungen sprechen von 250.000 Mann. London, 24. März. Die Avantgarde

der Japaner steht bei An.dschn, ist jedoch von der Hauptmacht isoliert uud befestigt daher die Flußliuie durch Erdwälle. Petersburg, 23. März. Wie berichtet wird, haben die Japaner ihre Stellungen bei Gen- fan uud Tfchemulpo stark besestigt Außer den bereits auf Korea befindlichen 250.000 Mann japanischer Truppen stehen noch 2 Ar meekorps in der Stärke vou je ?0.000 Maun bereit, nur sofort uach irgend einem Punkt Koreas eingeschifft zu werdeu. Tokio, 23. März. Wie aus Korea berich tet wird, dauert in deu

die Rus- seu die Kaserne an. Es fand ein Kampf statt, bei welchem die Russe« 35 Tote, die Koreauer 47 Tute «itd 20 Verwuudete hatten. (Hine Ätevolte in Sibirien. Petersburg, 24. März. Die starke» Un ter d r ü ck n n g e n, denen die wegen politi -- scher Vergehen Verbannten ausgesetzt siltd, habeu zu einer regelrechten Empörnng geführt. Einige hnndert Verbannte verbarri kadierten sich gnt bewaffnet und verprovian tiert in einem Hans uud fetzte« allen Auffor derungen von Seite des Militärs nnd

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 20
Date: 06.02.1915
Physical description: 20
militärische Vorbereitungen treffe. Bot schaster Graf Szögyeny meldet, die deutsche Re gierung habe an diesem Tage neuerdings nach Petersburg telegraphiert, daß Deutschland durch die Fortsetzung der jetzigen militärischen Rü stungen vermüaßt werden könnte, zu mobi lisieren. Dem Grafen Szapary machte Minister Sa- sanow am 29. Bemerkungen über die Abge- neigtheit Oesterreich-Ungarns, zu diskutieren und über die über das notwendige Maß hinaus fortgesetzte und daher gegen Rußland gerichtete österreichisch

-ungarische Mobilisierung. Graf Szapary sagte, über den Konflikt mit Serbien lasse sich nicht diskutieren: aber Oesterreich- Ungarn werde immer bereit fem, über öster reichisch-ungarische und russische Interessen mit Petersburg Fühlung zu nehmen. Sasanow er widerte, wenn wir Serbien unsere Bedingungen aufzwangen^ fei des für Serbien ein Vasallen tum, durch welches das Gleichgewicht auf dem Balkan, das ein russisches Interesse sei, gestört werde. Auf die Bemerkung Szaparys, daß die Mobilisierung unserer

in Petersburg ein: „Heute früh Order zur allgemeinen Mobilisierung der gesamten Armee und Flotte erfolgt.' Von den folgenden Depeschen sei noch das Telegramm des Grafen Berchtold vom 11. Aug, an den Botschafter Grafen Mensdorff erwähnt, welches lautet: „Französische Regierung hat ihren hiesigen Botschaster beauftragt, feine Pässe m'it der Motivierung zu verlangen, daß ein österr.-ungarisches Armeekorps nach dem Deut schen Reiche entsendet worden sei, wodurch es der deutschen Heeresleitung ermöglicht

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 26.09.1854
Physical description: 8
Königreich zurückzukehren. Von der Krim-Erpedition fehlen bisher weitere Nachrichten. St. Petersburg, 17. Sept. Nach Inspektion des Eliten-Regiments der Garde lind der reitenden Grenadiere durch den Kaiser im Peterhof sind auch diese Korps sammt Lager und Frldzrug ausmarschirt. (Allg. Ztg.) Oesterreichische LZkonarchie. (Amtliches.) Bulletin. 2n dem Befinden Ihrer k. Hoheit der durchlauch tigsten Frau Erzherzogin Marie ist den Tag hin durch keine Veränderung eingetreten. Vor Mitternacht war der Schlaf

zwischen den bevollmächtigten Kom missären dadurch unbeirrt fortgesetzt werden. Aus Wien, 21. Sept., wird der Allg. Ztg. ge schrieben: Zu der nämlichen Zeit, in der unsere Blätter den Tert der preußischen Circulardepesche vom 3. Sept. an sämmtliche preußische Gesandte bei den deutschen Höfen veröffentlichen, erfahren wir auch, daß eine Slntwortsnote des diesseitigen Kabinets auf die ablehnende russische Note vom 24. (26.) August in diesen Tagen nach St. Petersburg abgegangen ist. Ueber den wesentlichen Inhalt jener Note

und England formulirten, von Oesterreich dringeud empfohlenen und von Preu ßen für wünfchenswerth erklärten Garantien zu er möglichen sein werden. Das k. k. Kabinet verhehlt keineswegs, daß es auch nach dem mißlungenen Ver such, den gemeinschaftlichen Anschauungen der vier Großmächte in St. Petersburg Eingang zu verschaffen, auf dem Boden derjenigen Grundsätze, voi. welchen es bei dem Austausch der Noten vom 8. August ge leitet wurde, unwandelbar fest halten und in weiterer Entwicklung der Verhältnisse

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