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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1905
Physical description: 8
die Versammlung einen Ein griff ni die akademische Freiheit erblickt, be antragt und mit Mehrheit angenommen. (Privat-Telegrauime.) Die Arbeiter beim Zaren. Petersburg, 2. Febr. Der Zar hat ge stern eine 34gliedrige Abordnung von Arbeitern der Fabriken nnd Werkstätten empsangen. Die Deputation war in Begleitung des Finanzmini- sterS nnd des Gencralgouverueurs Trepow er schienen. In Zarskojc s e l o angekom men, wnrde sie vor dem Hofpavillon von einer Anzahl Wagen erwartet, die sie nach dem Ale- xanderpalais

ihnen ihre Freveltat. Kehret zurück zu Eurer Arbeit und erfüllet mit Eureu Genossen Eure Pflichten, auf daß Gott Euch helfe!' Petersburg, 3. Febr. Die vom Zaren empfangene A r b e i t e r d e p n t a t i o n be stand aus Arbeitern der 32 größten Etablisse ments, darunter der baltischen Werst, der Pu- tilow-Werke, der franko-russischen Werst und der Gunlmifabrik. Die Wünsche des Volkes erfüllt? London, 3. Febr. Der „Daily Telegraph' meldet aus Petersburg: Der Zar unter zeichnete einen Ukas, der die „M agna charta

werde». Trepow soll »ach einiger Zeit in die Mandschurei abgehen. Petersburg, 3. Febr. Die Meldung des Londoner „Daily Telegraph' wird als un begründet bezeichnet. Petersburg, 3. Febr. Ter Finanzmini- ster wurde am 31. Jänner beauftragt, eine Re form der sozialen Gesetzgebung bezüg lich der Arbeiterfrage auszuarbeiten. Die Nachricht, der Zar hätte die Ausarbeitung einer Versassung anbefohlen, ist u n b e g r ü u d e t. Petersburg, 3. Febr. Der „Garashdauiu' meldet, das Reichsratsmitglied V nlygin , srü

- herer Gouverneur von Moskau uud Gehilfe des GeneralgonverneurS Großfürsten ^-ergins, fei zum Minister des Innern, Justiz»!,- nister Murawjew zum Botschafter in Rom ernannt worden. Als sein Nachfolger wird Mannchin genannt. Fürst Sviatopolk- Mirsky wurde aus sein Ansuchen seines Po stens enthoben uud sür ll Monate ins Aus land beurlaubt. Petersburg, 3. Febr. Der Leiter der Oberpreßverwaltuug, Swerew, wurde von sei nem Posten enthoben. Marim Gorki ist befreit! Petersburg, 2. Febr. Maxim Gorki wurde

gestern in Freiheit gesetzt. Berlin, 3. Febr. Die Blätter melden aus Petersburg: Die Befreiung Gorkiser folgte auf Intervention der Zarin, welche durch Briefe aus Darmstadt von der Em pörung in Kenntnis gesetzt wurde, die ganz Europa bei der Nachricht von der Verhaftung Gorkis ergriff. <5 in Anschlag gegen Militär in Peters burg. Petersburg, 3. Febr. Die über die Fon- tanta führende Hängeb r ü ck e ist während des PassierenS einer Dragonerabteilnng einge stürzt. Dreißig Reiter samt Pserden stürzten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 20.04.1854
Physical description: 10
, die Verpflichtungen auf, durch welche Oesterreich verbunden ist, die Unabhängigkeit und Integrität der Türkei zu wahren — <>»> Grundsatz, den der Kaiser Nikolaus selbst ausgesprochen, der jedoch durch das UeberschreitfN der Donau und der damit even tuell in Verbindung stehenden Jnsurrectivnen in de» tür. kischen Provinzen gefährdet werde» dürste. Eine zweite Depesche spricht mit bedeutendem Nachdruck daS Bedauern deS Kaisers ans, daß seine Vermittlungs versuche in Petersburg bisher so erfolglos waren. Graf Vuol

Aufforderung^ daß sich Preußen anschließe, pder wenn dieß verweigert wer den sollte, dem Cabinett von Petersburg an-eige, daß dieses llltimatissimum von Preußen sanctionirt und unterstützt werde. Der englische Cabiuets - Courier möge daher in Berlin ein paar Stunden verweilen, um Baron M.mteuffel zur Versü- gnng gestellt zu werden. Die Depesche Lord Clarendons an den Grafen Neuelrode, welche die Aufforderung enthielt, daß die Nüssen die Douaufürstenthümer räumen, ist ein Muster von Urbanität

der Unterhandlung erschöpft, ist gezwungen, dem Kabinette von Sr. Petersburg ZU erklären: >», Falle Nußland es ablehnen sollte, seine Streitfrage niit der Pforte auf rein diplomatilche Gränzen i' beschränk«», und in, Falle es durch den Courier, der diese» meinen Brief »beibringt, nicht sofort seine Absicht anzeigt, den unter dem Befehle des Fürsten Gort,chakoff ste henden Truppen die Weisung zu geben, über den Pruth zu gehe», derart, daß die Ovuausürstenthüiner am 30. April völlig geräumt sein können — muß ssch

die britische Regie rung genölhigr sehen, die Verweigerung oder das «tillichwe,- gen des Kabinetes von St. Petersburg als gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung Zu betrachten. Der Courier, welcher Ew. Ercellenz diesen Brief über bringt, ist beauftragt, Ihre Antwort nicht länger als fechs Tage in St. Petersburg ab.uwarteu. und ich hoffe. er wird mir von Seiten der russischen Regierung die Mittheilung bringe», daß die Donansürsteiithiilner am nächsten >A>. April aufhören werden. von den russischen

veranlaßt haben. Er «volle ste morgen c/sr. Mas. dem König vorlegen; gleichzeitig auch den Entwurf einer Depesche an General Nochow. worin dieser angewiesen wird, die Anffor- dernng der Wesimächte in kräftigen Ausdrücken zu »mer- stützen; koch sei er nicht im Stande zn sage», bevor er des Königs Ordre erhalten habe, in welchen Ausdrücken die Mit theilung abgefaßt sein werde; er hoffe jedoch, daß ste gleich zeitig mir der Aufforderung der Westmächte nach Petersburg gelangen werde. — Auf dieses hin ließ

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.09.1941
Physical description: 4
von Petersburg und die Unterbrechung des Stalin-Kanals hat auch den leichten sowjetischen Flotten- streitkrästen die Möglichkeit genommen, aus der Ostsee ins Weiße Meer zu fluch ten. Die sowjetische Ostseeflotte besteht aus zwei alten Schlachtschiffen, einer An- zahl von Kreuzern, 30 Zerstörern, von denen fast die Hälfte beschädigt ist, aus einem Dutzend Zerstörern und etwa hun dert U-Booten, sowie rund 50 Mmenle- qern und einer größeren Anzahl von Schnellbooten. Diese Flotte ist nunmehr in die äußersten

von ?5aAUiette /Le «ti» Roma, 10. — Der Fall des befestig ten Stützpunktes Schlüsselburg räumt mit ollen Falsch- und Tendenzmeldungen auf, die die englisch-russische Propaganda über die militärische Lage im Räume von Petersburg verbreitete. Die Be setzung von Schlüsselburg beweißt, dab Peterburg vollständig eingekreist und auch der Flußverkehr auf der Newa un terbrochen ist und daß keine Verbind un gen zwischen Petersburg und Kronstud einerseits und dem Ladoga-See und dem Kaspischen Meer anderseits mehr

beste hen. In dem Maße als sich der freie Raum um Petersburg verengert, wird ouch die Lage in Kronstadt und der Luft stützpunkte in nächster Nähe der ehemnl- gen Hauptstadt immer schwieriger. Auch die Belieferung und Versorgung des Flottenstützpunktes Hangoe und der In seln Oesel und Dangoes wird beschränk ter. Petersburg ist nach Moskau das größ te Zentrum der Schwer- und elektroche mischen Industrie Sowjetrußlands. Au ßerdem stellen Petersburg und seine Um gebung 50 Prozent der gesamten Flot ten

Kanonen be schössen, die sich in dem Maße der Stadl nähern als die Truppen den Ring um die Stadt enger schließen. Die Behaup tungen der englischen Propaganda, daß andere Industriewerke im Innern Ruß lands die Stelle jener von Petersburg einnehmen können, entsprechen nicht der Wahrheit. Der Verlust der Industrie produktion von Petersburg kann auch nicht annähernd aufgeholt werden durch die etwaige Umstellung oder Vergröße rung anderer russischen Industriezentren, das wissen alle, die das Industrie

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.08.1939
Physical description: 6
kann man doch nur dann absenden, wenn die Kanonen geladen sind. — Ob wir uns noch einmal wiedersehen werden?' Schiffe, die sich nachts begegnen... Zur selben Stunde führt die „France' den französischen Präsidenten, die „Ho- henzollern' den deutschen Kaiser durch die Ostsee nach Hause, den einen nach Le Havre, den anderen nach Kiel. Und beide Staatsoberhäupter stehen gedankenverloren auf den Brücken ihrer Schiffe. Der Eine trägt die Gewißheit eines ge waltigen Krieges aus Petersburg heim, für ihn liegen die Karten offen

, ist selbst zu dieser Nacht stunde durchzuckt von elektrischen Wellen, die Krieg und Frieden gleichermaßen auf ihren Schwingen tragen von Kabinett zu Kabinett. 2ö. IuU: Vermittelt Grey? Schon beginnt ganz Europa zu rüsten für das Kommende. Für die Öffentlich keit aber müht man sich immer noch mit Vermittlungsvorschlägen ab. Wieder do kumentiert als erste aller Großmächte Deutschland seinen heißen Friedenswil len: macht in Petersburg den Vorschlag' unmittelbarer Verhandlungen mit Öster reich-Ungarn. Dann kommt Grey

mit dem Rußlands und Frankreichs tragisch — unwiderruflich verknüpft ist — erklärt im Ministerrat bleich, aber entschlossen: „Ich muß und werde im Falle eines europäischen Krieges für die Interven- tivns Englands aus Seiten der Entente eintreten!' Die Stellungen sind bezogen. Rußlands Botschafter in London drahtet triumphie rend und hetzend nach Petersburg: „ ... jedenfalls hat die Zuversicht Ber lins und Wiens in Bezug auf die Neu tralität Englands keinen Grund mehr.' 28. Juli: Die erste Kriegserklärung

. Die Lawine rollt... Um 11 Uhr vormittags dieses entschei denden Tages geht die erste Kriegser klärung in die Welt. Der österreichische Außenminister Graf Berchthold ist Hier der Verantwortliche. Er sendet sie in einem offenen Telegramm in fronzösifcher Sprache an die schon in Nisch befindliche serbische Regierung. Damit sind die Brücken für eine VerständiKing, wie sie nachdrücklichst von Deutschland gewollt worden ist, abgebrochen-, auch das Duell Wien-Petersburg steht nunmehr bereits dicht vor dem Krieg

: Deutschland will Verständigung. Noch in der Nacht, kurz nach Mitter nacht, leitet die deutsche Regierung noch einmal in Petersburg eine Vermittlungs aktion ein. Ter Kaiser unterstützt diese Aktion durch einen persönlichen Tele grammwechsel mit dem Zaren. Er appel liert an das monarchische Gewissen und an alte Freundschaft: „Ich oerstehe vollkommen, wie schwie rig es für Dich und Deine Regierung ist, den Strömungen Eurer öffentlichen Mei nung entgegenzutreten. Fin Hinblick auf die herzliche und innige

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 17.03.1917
Physical description: 4
„Bozner Nachrichten.' Samstag, den 17. März 191? Nr. SS wobei große Mengen von Getreidevorräten den Flammen zum Opfer fielen. Maschinengewehre in den Straßen von Petersburg. Berlin, 15. März. „Svenska Dagbladet' berichtet aus Haparanda: Reisende aus Rußland berichten, daß Petersburg seit fünf Tagen voll Aufruhr ist. In vielen Straßen find Maschi nengewehre aufgestellt. Die Soldaten weigerten sich wiederholt auf die Bevölkerung zu Weßen. Uebersiedlung Buchanans nach Helsingfors. Berlin» 15. März

. „B. Z. am Mittag' meldet aus Stockholm. Aus Helsingfors wird berietet, daß die englisÄM Botschaft in Petersburg wegen der dortigen Unruhen mehrere Wohnungen in Helsingfors gemietet hat. Es scheine, daß Buchanan die Situ ation nicht für genügend sicher halte oder er fürchte die erbit terten Arbeitermassen, die sich gegen den kriegführenden Impe rialismus wenden, der durch ihn verkörpert wird. Sicherheitsvorkehrungen in Petersburg. Stockholm, 15. März. Die Petersburger Garnison ist durch neue Truppen wesentlich

verstärkt worden. Zahlreiche ältere Unteroffiziere wurden vom Kriegsschauplatze abberufen und in das Innere des Reiches kommandiert. In den Arbckter. und Studentenvierwln finden Massenausschreitungen und Haus» durchfuchungen statt, denen zahllose Verhaftungen folgen. Der Militarckef von Petersburg Cbabalow hat angeordnet, daß die Polizei durch Kofakenpatrouillen abzulösen fei. Alle Ansamm lungen wurden verboten, so auch das „Anstellen' vor den Le bensmittelgeschäften, wodurch die Not noch gesteigert

wird. Nach „Utro Rofsij' werden die im Zusammenhang mit den Unru hen Verhafteten sämtlich vor das Kriegsgericht gestellt Brotkarten in Petersburg. Berlin, 15. März. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Stockholm: Von heute ab gelangen in Petersburg Brotkarten zur Einfüh rung. Die tägliche Brotration wird in den Karten nicht ange geben, sondern soll von Woche zu Woche je nach den vorhandenen Mehlvorräten festgesetzt weiden. Ausschreitungen in der Provinz. Berlin. 15. März. Au- Stockholm wird gemeldet: Aus allen Teilen

in der schärfsten Weise vorzugehen. Wien, 15. März. (KB.) Wie die „Frkf. Ztg.' meldet, haben die Staatsverwaltungen von Moskau, Kasan, Charkow und Odessa telegraphisch ihren Anschluß an den Petersburger Wohlfahrtsausschuß erklärt und konstituierten sich als Ausschuß für die innere Befreiung Rußlands. Die Petersburger Agentur meldet aus Petersburg, daß sich die Dumaabgeordneten Pepe- lajew und Taskin auf Befehl des Exekutivkomitees nach Kron stadt begaben, dessen Garnison sich zur Verfügung des Komitees stellte

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.10.1904
Physical description: 8
Kosaken. Das Militärgericht in Wilna hat fünf Kosaken des dritten Donschen Regiments, welche die Familie desi HandelÄnan Äes Grünberg ermordet! und beraubt hatten, zu Wverer Zwangsarbeit von 12 bis 20 Jahren veo urteilt. zurückgeblieben sein. Eine linksseitige Umgehung soll an den uneinnehmbaren Gebirgsposmonen gescheitert ein. ^ ^ Petersburg, 17. Okt. (K.-B.) General Sa» charow telegraphiert: In der Nachr zum 16. ds. griffen die Japaner im Zentrum der russischen Auf teilung S Regimenter

an, welche sich hinter Schaho zurückzogen. Nach Erhalt von Verstärkung eroberten Zie Russen die Stellung! zurück und verfolgten die Japaner. An der rechten Flanke fand ein überaus heftiges Artillerieduell statt. Die Nacht zum 17. d. verlief ruhig. Während des Kampfes am 16. er beuteten die Russen II Kanonen und ein Maschi nengewehr. Petersburg, 17. Okt. (K-B.) Am Sonntag scheint Kuropatkin, nachdem an der Ostfront die Kämpfe schon am Freitag aufgehört hatten, eine letzte Anstrengung gemacht zu haben, die Japaner

stellenweise die Munition ausgegangen zu sein. Infolgedessen begann ein furcht bares Morden. Pas Bajonett feierte seine blutigsten Triumphe. Die Zahl der russischen Verwundeten wird auf 23:000 Mann angegeben. Petersburg, 17. Okt. Die letzten Nachrichten über die letzten Kämpfe auf dem Kriegsschauplatz, welche hiesige Blätter bringen, und von der Zensur durchgelassen wurden, beziffern die Verluste der Russen an Toten und Verwundeten auf 300 Offiziere und 30.000 Untermilitärs. — Das Schicksal des Gene rals

Rennenkampf, welcher mit 5000 Kosaken ver sucht hatte, die japanische Klanke zu umgehen, gibt Anlässe zu den größten Besorgnissen. Die Japaner haben nämlich mittels einer besonderen Vorrichtung den Tais-fluß zum Ueberschreiten gebracht, wodurch Rennenkampf zur Untätigkeit verurteilt wurde gerade in dem Augenblick, in dem der Kampf am heftigsten wütete.' Die ersten Scharmützel begannen vor acht Tagen; die Schlacht dauerte die ganze Woche un unterbrochen fort. Petersburg, 17. Okt. Aus Mukden wird be richtet

, die Mannschaft ist völlig erschöpft, haupt sächlich insslge des Mangels an Lebensmitteln. Während des ganzen Rückzuges platzten zahlreiche Granaten über den Truppen. Auch in der Nähe KuropatkinS schlügen mehrere Granaten ein. Die Divisionskommandeure haben sämtlich ihre Adjutanten verloren. ' Der russisch-japanische Krieg. ' Petersburg, 17. Okt. Gestern fand zwischen 'dem Zaren, dem Kriegsminister -und General Gripen» berg eine Konferenz statt. Es soll beschlossen worden sein, sämtliche Stützenbrigaden

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.08.1904
Physical description: 8
, ist die Weiiunq eraangen, die Scbiff.- ;n entwaffnen. Berlin, 13. August. Wie kM RuWche Han- delstelsgraphen-Bureau aus Petersburg meldet, gedenkt die ruffische R^ierung-auf das allerener- gischeste gegen angeführ ten nachtlichen Überfall auf das Minenboot „Re- tschitckni' zu protestieren, das sich in abgerüstÄent Zustandet Dieses Überfall wird in Pq- tersburg als eine schreimde Verletzung sämtlich« Prinzipien des Völkerrechts angesehen, da er ^neutralen GÄvassern vor sich ging und auf ein Fahrzeug gerichtet

Mann benötigt wird. Die Zivilbe völkerung hat Liaujang verlassen. Der Regen hat aufgehört lmd die Hitze sich vermindert. Der Gesundheitszustand ist nicht beunruhigend. Petersburg, 15. August. (K.-B.I Der Kom mandeur des ersten Armeekorps. General Mayen- dorff ist gestern nach dem Kriegsschauplatz abgereist. Mnkden, 15. August. (K.-B.) Chinesischen Meldungen zufolge organisierten von den Javanern beeinflußte Tschungusenführer Bunden, welche sich den Liaofluß aufwärts begeben, um die russische

gab es 2 Tote und 7 Verwundere. Zum Ausfall der russischen Flotte aus Port Arthur. London, 14. August. Nach Mel ungen aus To kio wird das Entkommen der russischen Flotte aus Port Arthur damtt erklärt, daß den Japanern die Munition auSgegi-gangen war. An der chinesischen! Küste sollen den Japanern 3 russische Torpedoboot in die Hände gefallen sein. < Petersburg, 14. August. Wie verlautet, ist bei dem letzten Seegefecht beim Ausfall der russi schen Flotte aus Port Artbur die gesamte Mann schaft

des in den Grund gebohrten japanischen Kr«u- zers „Kasuga' umgekommen. Petersburg, 14. August. Ein amtliches Tele gramm des Kontreadmirals Hatossewitsch an den Zaren unterm 12. d. gerichtet, lautet: Am 10. d. morgens lief unser Geschwader in die offene See und verlief Port Arthur um 9 Uhr». Es bestand aus 6 Panzern und den Kreuzern! „Pallada?, „Askoll>' und „Novik', sowie acht Torpedoboo ten. Die Japaneq konzentrierten drei Geschjww der, unser Geschwader manövrierte dahin, ein«r Weg durch die feindlichen

! von 3600 Meter beschossen wurden Das Schlacht schiff «Pobjieda' hat zwei Masten verloren, außer dem ein schweres Geschütz. Tokio» 15. August. (K.-B.) Nach einer Reuter Meldung betrugen die japanischen Verluste bei der Seeschlacht am 1l>. d. 12 Offiziere und 52 Mann to», 12 Offiziere und 121 Mann verwundet. Der Sturm auf Port Arthur. Petersburg, 15. August. (K.-B.) Die „Wje- domosti' mel'en aus L!aojang: De 3. und t!. Division der japanischen Snoarmee gingen mic Reserven nach Port Arthur ab, wo>e bst

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.04.1881
Physical description: 4
II., der im Kriege das Kommando als Chef des Ingenieur - Corps führte, ist. wi? aus Petersburg vom 9. d. gemeldet wird, ins Ausland abgereist. — Aus Venedig wird gemeldet, daß sich daselbst die Fürstin Carolath. die vor einiger Zeit in Verbindung mit einem der Söhne des Fürsten Bis^ marck genannt wurde, krank im „Hotel d'Jtalie' auf hält. — Der außerordentliche russische Botschafter Graf Schuwalow, hat sich von Wien nach Rom be geben. — Au? Graz wird geschrieben, daß das Befinden des schon seit vielen Monaten

man in letzterer Zeit daran, dieselben einzuführen, und zwar für jede Sitzung 25 Lire. (Russisches.) Die Berliner ..Nat.-Ztg.' meldet auz Petersburg folgende Episode: Am Tage vor der Er mordung Alexanders II. speisten der Großfürst Con» starM und ^dessen Gattin Seim Kaiser. Der Kaiser woNe'd!e Harade am folg nden Tage nicht abnehmen ; die Großfürstin bemerkte, ihr Sohn Dimitri wolle dem KÄs>? ein sWlses Pferd voriühren. Der Kaiser sagte zu. Die Großfürstin macht sich nun die bittersten Vor würfe

, daß sie den Kaiser zur Parade veranlaßt habe. Kaiser Alexander III. hat in den letzten Tagen das Palais nicht verlassen. Die Kaiserin macht täglich Ausfahrten. Der Czar wiro sich demnächst nach einem zwei Meilen von Petersburg eiitseint liegenden Jagd schlösse begeben. Aus Petersburg ist ferner zu melden: Dem Kaiser und der Kaiserin sind neuerdings von Seite der Nihilisten Drohungen zug-kommen für den Fall, alj das Urtheil an den Attentätern vollstreckt würde. Die Verurtheilung der P-rowskasa

wird, weil sie adelig ist, dem Kaiser vorgelegt werden. Die Ange klagten hatten während der llrtheilspublication keine Miene verzogen. Ueber die Vollziehung der Todesstrafe an Frauen wird der «Presse- gemeldet, daß feit 130 Jahren keine solche Execution stattgefunden habe. — Auf der Warschauer Bahn würd-', zehn Werst von Petersburg, ein« vollständig fertiggestellte Mine aufge- funden. — Sehr beachtenswerth ist folgende Aeußerung der osfieiösen »Nordd. Allg. Ztg.« üb« den Petersbur ger ÄttentttSproceß: „Der Proceß

gegen Russakow Petersburg stehenden Individuen gewissermaßen die Laufburschen der nihilistischen Agitation ergriffen sind, während der leitende Kern dieser Organisation bisher von allen polizeilichen Maßnahmen nicht berührt worden zu sei» scheint.' Neueste Post. Wien, 12. April. Das heute ausgeben« .Militär- verordnunaSblatt' bringt ein Befehlsschreiben des Kaisers, durch welches verfügt wird, daß das Infanterieregiment Karl Fürst von Rumänien Nr. 6 von nun an den Namen „Karl I.. König von Rumänien

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 05.11.1908
Physical description: 8
Bedeutung bei. vie Lage am kalkan. In Belgrad und Cetinje ist schwere Enttäuschung eingekehrt. Kron prinz Georg, der voller Hoffnungen auf eine Unterstützungszusage seitens des Väterchens nach Petersburg gereist ist, kehrt statt dessen mit einem Verweise in der Tasche zurück. Desgleichen hat Fürst Nikolaus aus Petersburg eine strenge Miß billigung der serbisch-montenegrinischen Kriegshetze erfahren müssen. Rußland hat deutlich erklärt, daß die beiden Malkontenten auf dem Balkan bei ihren Kriegsplänen

auf seine Unterstützung nicht rechnen dürfen, daß es den Frieden wolle, um an seiner inneren Erstarkung ungestört arbeiten zu können. Dem allslawischen Traum wurde in Petersburg nüchterne Vernunft entgegen gesetzt. Wenn auch der russische Gesandte in Belgrad sich mit der ablehnenden Haltungseiner Regierung in Widerspruch setzt, so scheint es doch, daß er damit nur eine Politik auf eigene Faust betreibt. Freilich würde man in Petersburg gut tun, ihn baldigst zur Ordnung zu rufen, um jeden Zweifel an der Aufrichtigkeit

wird, daß in Petersburg zwischen dem Zar und dem serbischen Kronprinzen auch der Rücktritt König Peters besprochen worden sei. Auch sonst sind Anzeichen zu bemerken, daß die Kriegsströmung in Serbien eher fortschreitet als nachläßt. Momentan freilich macht die Jahreszeit eine ernstliche Sorge überflüssig. Man wird aber gut tun, den Winter über den Gang der In trigen, die von Belgrad und Cetinje nach London und Rom kommen, mit gebührender Aufmerksamkeit zu betrachten und für das Früh jahr allen Eventualitäten ins Auge

zu blicken. Der serbische «ronprin? in Petersburg. Kronprinz Georg, sein Bruder Alexander und das Gefolge des Kronprinzen waren am Sonn tag vom Zaren nach Petersburg zum Frühstück geladen. Der Zar überreichte dem Kronprinzen den Alexander Newski-Orden. Im Laufe des Nachmittags stattete Minister Stolypin dem Kronprinzen einen Besuch ab. —^ Aus Regierungs kreisen verlautet, daß Rußland demnächst eine Note an die Mächte richten wird, in der die Annexion Bosniens und der Herzegowina nicht anerkannt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1905
Physical description: 8
huuderttauscud Franken. Lodz, 16. Fcbr. Ans der Fabrikbahn Widzow-KolnSzki kollidierten zwei Lastzüge. 11 Waggons wurden zertrümmert. Ein Brc'.nser wurde tödlich verletzt. Der Zar studiert Verfcissnngsvorsrhläge. Paris, 17. Febr. Das „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Der Zar studiert drei verschiedene Gesetzentwürfe für die Volks vertretung. Einer stammt von Tolstois Sohn, einer von Jgnatjew und einer von einem bedeutenden Schriftsteller, dessen Name vorläu fig noch geheim gehalten wird. Wie verlautet

österreichischen Etablisse ments Geschütze und Geschosse sür viele Millionen Kronen. Berlin, 16. Fcbr. Prinz FriedrichLeo- pold von Preußen hat sich gestern abend nach Petersburg begebe», um sich vor seiner Reise nach Ostasien dem Zaren vorzustellen. Ein längerer Aufenthalt in Petersburg ist nicht in Aussicht geuommcu, vielmehr kehrt der Prinz sofort zurück, um von Genua aus sich ^nach Tieutsin aus dem Seewege zu begeben. Von dort ist ein Besuch am .Hose in Peking des sichtigt. Dann geht der Prinz

nach dem man dschurischen Kriegsschauplatz. Moskau, 16. Fcbr. General Grippen- berg ist hier eingetroffen und reiste uach Pe tersburg weiter. Petersburg, 17. Fcbr. Geueral Grippeuberg wird heute mittag vom Zaren in Audienz empfangen wervcn. Die Ernennung des Generals Bilderling znm Eh es der 2. Armee in der Mandschurei ist nunmehr definitiv. London, 17. Fcbr. Aus dem rnfsischen Hauptquartier wird vom 15. d. M. gemeldet: Die Japaner beschossen gestern nnd heute den P u't i l o w i) li g e l mit achtzöllige» Geschützen

und verwendeten 256 Psiiiid schwere Geschosse. Hieraus geht hervor, daß dic Belagerungsge schütze von Port Arthur iu den Liuien der Japaner ausgestellt sind. Das russische Zeu- trum ist dadurch iu eiuc ueue schwierige Lage geraten. Petersburg, 17. Fcbr. Aus Mulden wird gemeldet, daß in der Mongolei über 366V Ja paner operieren sollen, die in Abteilungen von 560 bis 766 Reitern eingeteilt sind. Die Ein heimischen nnd dic chinesischen Beamten leisten den Japanern augenscheinlich Vorschn

b. Eine dieser Abteilungen hat die Brücke bei Faucho beschädigt, wobei sie uach heftigem Kampfe aufgerieben wnrde. Paris, 17. Fcbr. „New-Aork Herald' meldet ans Petersburg, Wladiwostok sei von. der japanischen Flotte bereits streng blok- k i e r t. Berlin, 17. Febr. Dic .Handelsgesell schaft erhielt dic Nachricht, daß dcr Fricdens- s chluß schou sür die allernächste Zeit zu er warten sei. London, 16. Fcbr. Wic aus Petersburg gemeldet wird, soll dcr Zar dic Absicht ge äußert habe», den Krieg zn beende», sobald Ruß land

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 06.05.1905
Physical description: 14
, welche den Sterbenden die Sterbesakramente spendeten, erschossen wurden. Der Bürgermeister hat 2000 weitere Hilfspolizisten vereidigt. Die Geschäfts leute fordern die Einberufung von Milizen. Die Haltung der Bundesregierung ist abwar tend. Die Vorgänge in Rußland. Petersburg, 5. Mai. Dcr Gouverneur von Baku, Fürst Nnkaschidse, soll eiue scharse Rüge erhalten, da die Untersuchung den Be weis erbrachte, daß er an dem seinerzeit un ter den Armeuieru angerichteten Blntbade die Hauptschuld trage. Es wurde die empörende

Tatsache zutage gebracht, daß dcr Gouverueur in liebenswürdigster Weise sich mit den Mör dern unterhalten und denselben allen möglichen Vorschub geleistet habe. Moskau, l>. Mai. In der vergangenen Nacht wurden hier unter anderem die Advo katen Stahl und Teslenko, Anhänger der bürgerlichen Denrokratie, verhaftet. Krakau, 5. Mai. „Naprzod' berichtet aus Petersburg, daß in den letzten Apriltagen viele Mitglieder des dortigen lokalen revolutionären Komitees, sehr viele Arbeiter uud eiuige

beschossen. ÄZolksjustiz in Petersburg. Petersburg, 5. Mai. Als gestern abend dcr Polizeimeister Hirschfeld in seinem Wagen eine Brücke passierte, wurden von Arbeitern gegen ihn drei Schüsse abgegeben, deren einer ihn leicht verletzte. Die Täter entkamen. Petersburg, 5. Mai. Auf dem Paiewski- prospekt überfiele» gestern abend acht Arbeiter den im Dienste dcr geheimen Polizei stehenden nnd wegen seiner Denunziation berüchtigten Emeljanow, schlugen ihm den Schädel ein nnd ließen ihn tot in seinem Blute

Signale mit den britischen Kriegs schiffen im Hafen. Die letzteren lagen' nnter Volldampf und hatten ihre Scheinwerfer die ganze Nacht spielen, lassen. ^ Petersburg , 5. Mai. Gegenüber der Mit teilung, daß Admiral Roschdestwensky dcr Admiralität gemeldet habe, die Japaner befän^ den sich in den Territorialgewässern der Insel Borneo und daß die russische Regierung bei den Niederlanden Einspruch erheben werde, wenn die Meldung Ro schd e st w e n s ky s rich tig sei, erklärt die Petersburger Tclegraphen

- Algentur, daß der Marinestab bisher keine Meldung Roschdestwenskys erhielt. Petersburg, S. Mai. Hier geht das Ge rücht, die Gesundheit Knrovatkins sei ernstlich' erschüttert, so daß der General demnächst den Kriegsschauplatz ganz verlassen nnd General Kaulbars das Koinmaudo der ersten Armee übernehmen werde. Tokio, 5. Mai. Zu Ehren des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern sand im kai serlichen Schlosse eine Fr ü hst ü ck s t a fe l statt. Der Kaiser tvar durch Unwohlsein am Er scheine» verhindert

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.04.1904
Physical description: 8
konzentriert lfich jedoch in Hon. jcmg, südwestlich von Mulden. Am nördlichen Ufer des Jalu stünden nur 10.000 Russen, die nicht ausreichend seien, um den Vormarsch der Japaner ernstlich aufzuhalten. Petersburg, 17. April. Nach «nein Tele gramm «us Port Arthur ist die Einfahrt in den Hafen frei. Im Marineamt versichert man, daß seit vorgestern kein Gcfecht vor Pori Arthur statt gefunden habe. Es ist also unrichtig, daß Admiral Togo Port Artdur angegriffen und die russischen Batterien zwei japanische

Kriegsschiffe beschädigt hätten. Petersburg, 17. April. In Marinekreisen hält man die Entsendung des battischen Geschwa ders für zwecklos, weil der Hafen von Port Arthur nicht umfangreich genug ist, um eine so große Anzahl von Schiffen aufzunehmen. Andererseits aber sei der Hafen von Wladiwostok zur Zeit der Ankunft des Geschwaders bereits wieder von Eis verschlossen. Petersburg, 17. April. Freitag abends fand im WinterpalaiS unter dem Vorsitze des Kaisers ein Kriegsrat statt, welchem die Großfürsten

, die Admirale Avellan und Doubasoff, sowie der Kriegs minister, der Präsident des Obersten Kriegsrats und der Chef des Gcnerolsiabs beiwohnten. Wie ver lautet, ist man der Ansicht, daß durch die jüngste Katastrophe vor Port Arthur die Lage in Ostasien nicht verändert worden sei. Petersburg, 17. April. Die Gerüchte, daß Port Arthur gefallen sooie die Verbindung mit dicsem Platze durch Sprengung der Eisenbahnbrücke unterbrochen und das Panzerschiff „Sewastopol' untergegangen sei, sind erfunden. Al.xejrw

meldet aus Port Arthur, daß er alles in bener Ordnung vorgefunden habe. Petersburg, 17. April. Admiral Skrceleow erklärte, daß man beim gegenwärtigen Stande der russischen Flotte in Ostasien keine Aussicht auf die Besiegung der japanischen Flotte hätte, daß sie aber feit entschlossen wäre, den Japanern größte Schwie rigkeiten zu bereiten. Petersburg, 17. April. (K.-B.) Das Tele- graphenb-ureau erklärt, alle über angeblich neue Verluste an russischen Panzerschiffs», verbreiteten Gerüchte sind gänzlich

unbegründet, ebenso falsch ist die Meldung von der Sprengung einer Eisenbahn, drücke und' die Unterbrechung der Verörnduttg von Jnkau nach Pyrt Arthur. Petersburg, 17. April. (K.'B.) Der Gen?ral- stab meldet: Am Aalu ist alles ruh'g; die Lage ist unverändert. Tokio, 17. April. (K.-B.) Einem Tagesbe richts zufolge unternahmen Japaner am 13. und 14. d. Angriffe auf Port Arthur. Am 13. d. wurde em russischer Torpedojäger nach kurzem Kampfe in den Grund gebohrt. Vormittags N i-rde bie russisch? Flotte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 27.04.1905
Physical description: 8
H.. Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 27. April 4905 Der ru/stsch-japamsche Krieg. Som mandschurischen Kriegss chaupkatze. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Wie der „Nowoje Wremja' aus Charbin depeschiert wird, wird die Umfassungsbewegung an beiden russischen Flügeln in den letzten Tagen von den Japanern energischer wie früher fortgesetzt. Ein als Spion innerhalb der russischen Stellungen in chinesischer Verkleidung gefangen genommene javanische Leutnant, Kumayasi, habe erklär

sich über die in den Neutralttäts- bestimmungen vorgesehenen Zeit ausdehnen würde. Auf Grund des Einspruches der Japaner gemäß den Neutralitätsbestimmungen gegen den Ausenthalt der Flotte Roschdestwenskys in den Gewässern von Cochinchina hat die russische Flotte die Kamranh- Bai wieder verlassen und zwar soll der französische Minister des Aeußern, Delcasss, in dieser Richtung in Petersburg Schritte getan haben. ' Z>ie Vevorsteßeude Seeschlacht. „Daily Expreß' meldet ans Singapore: Die Offiziere eines aus Saigon eingetroffenen

dieser Schiffe und zur Verhütung größeren Schadens zu entsenden. Im Falle eines Zusammenstoßes würden dann die russischen Chancen infolge der Abwesenheit zahl reicher japanischer Kreuzer sich außerordentlich heben, während durch den Verlust der entsendeten armierten Kreuzer der russischen Flotte kein besonderer Schaden an Kampfeskraft erwachsen würde. ßiu Ilufass der Ktotte Aeöogatows. Der „Matw' meldet aus Petersburg: In diplomatischen Kreisen verlautet, daß das Geschwa der des Admirals Ncbogatow

20 Kriegsschiffen, kann aber nicht sagen, ob eS japanische waren. Zahlreiche Per sonen behaupten, am22. dS. eine lebhafte Kanonade auf offenem Meere gehört zu haben. Es handelt sich möglicherweise um Schießübungen, die Roschdest wensky während der Fahrt vornehmen ließ. — Wie der „TempS' aus Saigon meldet, wurde am 22. dS. abends eine von der Kamranh-Bucht herkommende Kanonade gehört. Vermutlich handelt es sich um ein Seegefecht mit den japanischen Ausklärungsschiffen. — „Central News' berichten aus Petersburg

vo» zeßn HeHeimdruckereim i» Peters burg. Die „Bosfische Zeitung' meldet aus Petersburg: Am 19. April wurden hier zehn Geheimdruckereien ausgehoben, in denen aufrührerische Proklamationen hergestellt wurden. Aeue Auruyen. Wie aus Lodz gemeldet wird, ereigneten sich dort, am 20. April während ,einer Theatervorstellung große regierungsfeindliche Kundgebungen. Nach dem ersten Akt, in welchem ein verhaßter König ermordet wird, ertönten laute Beifallsrufe. Das Publikum erhob sich von den Sitzen und schrie

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.09.1915
Physical description: 4
Zwischenfall. Als der Oberst in der Früh an den unver wundeten Gefangenen vorbeigetragen wnrde, demonstrierten diese offen gegen ihren Obesten und brüllten: „Brntta bestiai' „Pfui, pfui Bestia!' Riveri war nämlich angeblich wegen seiner Strenge verhaßt. Er galt als starrköpfig und nnnachsichtlich und ihm wurde die Niederlage zugeschrieben. Auch vor dem Feldspital wurde gegen den Obersten demonstriert. Russischer Kriegsschauplatz. Berlin, 9. September. Die „Voss. Ztg.- erfährt aus Petersburg. Auf dem Rigaer

über den Fluß zn schlagen. London, 9. September. „Daily Chronicle' berichtet aus Petersburg: Der russische Flug dienst stellt fest, daß fortgesetzt weitere deutsche Streitkräfte die Düna überschreiten, wodurch die Gefahr für Riga immer größer wird. In den letzten Tagen ist auch die Tätigkeit der deutschen Flieger über dem Eingang in den Rigaer Meer busen größer geworden; fortwährend fahren Wasserflugzeuge um den Eingang des Meerbn- fens herum, um deu^ Stand des russischen Ge schwaders zu erkunden

des russischen Heeres stärken. Der Entschluß des Zaren wird einen gro ßen Einfluß auf die ganze Nation ausüben. Dieser Entschluß ist ein schwerer Schlag für den Großfürsten. Man kennt seinen Haß gegen die Deutschen, sein Wort: Ich zer schmettere die Deutschen! Welche Änderung wird dieser Wechsel an der Ostfront herbei führen? Der Siegesgott geht mit starken Bataillonen. Es frägt sich nun, ob der neue Kriegsminister genügend Streitkräfte dem Zaren und dem General Alexejew zur Ver fügung stellte. Petersburg

. 9. September. (K.-B.) Kai ser Nikolaus erließ einen vom 5. d., datier ton Tagesbefehl an die Armee, der folgen den Wortlaut hat: Heute habe ich den Ober- befehl über die gesamte Macht zu Wasser und zu Lande, die auf dem Kriegsschauplätze cveriert, übernommen. Im festen Glauben Nr. 207 auf'die Gnade Gottes und in sicherer Zu versicht auf den schließlich^» Sieg werden Wir unsere Pflicht zur- Verteidigung des. Vaterlandes erfüllen und das russische Land nicht entehren. — Nikolaus. , Petersburg. 9. September

ihnen dies nicht. Von den Eisenbahnlinien, die bei Düna burg Zusammentreffen, sind zurzeit vor- nehmlch wichtig: Dünaburg — Witebsk-^- Smolensk — Orel, Dünäburg — Pskow —Petersburg, sowie Dünaburg — Wilna. Wichtig sind auch die gut ausgebauten Straßen Dünaburg Petersburg und Dünaburg—Smolensk usw. Durch die Ein nahme von Dünaburg. wurde deshalb das Westrußlands nicht uner heblich beeinträchtigt werden. In der Nähe von Dwinsk liegt übrigens Drissa. das 1812 als befestigtes Lager der russischen Armee einen gewichtigen Stütz punkt gab

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 30.07.1904
Physical description: 12
nicht genau sestcieseht, doch soll es am Montag oder Dienstag stattfinden. Der Kaiser und die lyrosjflirsten werden daran teilnehmen. Petersburg. 3V. Juli. Der Papst sandte dem Zaren ein in herzlichsten Worten abgefaßt tes K o n d o l e n z t e l e g r a m m. König Cdn- ard von England kondolierte gleichfalls tele graphisch. Der Zar dankte ihm in sehr liebens würdigen Worten. London, 30. Juli. Tailh Expresj meldet aus Petersburg: Die Ermordung Plehwes ging von einer Gruppe Nihilisten ans

, auf deren Liste überdies auch der Zar selbst, ferner die Minister Sobedonosz e tv, Obol e uSki und Sesobrasow stehen, letzterer speziell ive- gen feiner Mitschuld au dem Zustandekommen des Krieges. Paris, 30. Jnli. Das „Echo ve Paris' meldet ans Petersburg: Die revvlntiouü- r e n. Kreise in Rußland küudigteu das Atteu- tat aus Plehive iu le^ter Zeit förmlich au. Sie warfeil ihm vor allem feine erbitterte Strenge gegen sie politischen Gefan gene n vor. In größeren Städten werden spon tane Knndgebttttgeu

angedauert und sich im Osten und Nordosten der Stadt abgespielt. Die Überbringer der Nachricht glauben, daß der a l l g e »n e i n e A u g ri s s begonnen habe. Mar schall Oyaiua leitet persönlich die Operationen (Privat-Telegraniin,:.) Neue russische Mobilisicrnngeu. Petersburg, 30. Juli. Die Mobili sierung des 3., -t. nnd 13. Armeekorps wurde gestern angeordnet. .Nuroplittin geht zurück. London, 30. Jnli. Hier wird eine Drahtung aus Tientsiu veröffentlicht, welche mitteilt, das; General Knropatkin

Li ansang rä u m t und die russischen Truppen u a ch M n k- den znrückzieht. Dnrch diese Bewegung wolle er einen Teil der russischen Armee ans i> e m K note n h er ansne h ,u e u, den die japa nischen Generale um die Russen hernm zu ziehen suchen. Petersburg, 30. Juli. Die russische Te- legraphen-Ägentür meldet aus Mukdeu: Hier eingetrofsene Personen berichten, das; Jnkau am 25,. d. M. früh von den Russen geräumt und nachmittags vou den Japanern be setzt wurde. Kämpfe vor Port Arthur. London, 30. Jnli

habe, solche Spione im VetretnngSfalle ohne weiteres niedernschi e s; e n. Die russischen Schiffsbeschlngnnh»ueu. Petersburg, 30. Juli. Admiral Skryd- low telegraphiert, daß die „Arabia', welche am 22. d. M. beschlagnahmt wurde, iu Wla- d i w o st o t eingetroffen ist. Aü Bord befinden sich Eifeubahnmaterialien nnd Mehl, die laut Erklärung der kaiserlichen Regiernug als Kriegskonterbande gelten. Das Pri sengericht wird sich mit der Angelegenheit be fassen. Schies)s»«udsn»ichrichten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.05.1904
Physical description: 8
- statiert. Gegen den städtischen kassier ist Dis- ziplinarnutersuchnng eingeleitet. Mainz, 2. Mai, Bei der gestrigen Ein weihung der nencu E i s e n b a h n b r ü ck e über deu Rhein hob Kaiser Wilhelm in seiner Antwort aus die Festansprache die stralegi- fche Bedeutung der Brücke hervor und drückte den Wunsch der Friedcttserhaltnng aus, damit sich Jndnstrie und Handel fortentwickeln können. Der jzricg zwischen Nnsjlnnd nnd Japnn. (Telegramm deI k. k. Tel.-Korr.-Bürcau.) Petersburg, 2. Mai General

gefunden. Petersburg, 2. Mai. (Offiziell). General Sassulitsch entsandte am 29. April ein Dcta- chcmeut uuter Oberstlieutnant Lind zur Wider- besclzung der von den Japanern genomm enen — HerauSg-gcben von der 5Wagner'ichen UniversitätS-Buchh Stellungen bei Lisavan und Khussan. Die Japaner wurden zurückgedrängt. Die Russen verloren 2 Todte und 15! Verwundete. Die Ja paner ließen Iv Todte uud 25 Verwundete am Platze und nahmen viele weitere Verwundete mit. Das Feuer zweier russischer Kanonen zwang

die Japaner, die Pontonbrücke bei Widschu zu demontieren. Petersburg. 2. Mai. (Offiziell.) Seit4Nhr früh des 1. Mai beschossen die Japaner heftig die russischen Positionen bei Tinrentschen und Poticntytttzy. Die Übermacht der Japaner an Artillerie und die den Müssen durch die Artillerie zugefügten großen Verluste zwangen den General Sassulitsch die Position bei Tiureutschen auszu geben. Im Momente der Abseuduug des Tele grammes Sassulitschs zogen sich die russischen Truppe» in voller Ordnung zurück

s ch n den Naluflusz, umgiengen nachts den linken Flügel der Russen. Der allgemeine Angriff begann gestern bei Tagesanbruch unter Teilnahme sämtlicher am linken Ufer aufgestellten Japanischen Battcriecn nnd der Kanonenboot- flottille. Die Japaner nahmen hieraus Kiuli- en tse. das als Schlüssel der russischen Position gilt. (Privat-Telegramme.*) Petersburg, 2. Mai. Der Korrespoudent der russischen Telegraphen-Agentur meldet aus Port Arthur, daß nichts neues vorge fallen ist. Petersburg, 2. Mai. Statthalter Alexe

ein japanisches Geschoß bei einem russischen Soldaten hervorgernsenen Gasvergiftung wurde konstatiert, daß die Japaner Lydit verwenden. Petersburg, 2. Mai. Mit der Funktion eines ^anilätsvorstehers bei der Mandschurei- Armee wurde der Hauptbevollmächtigte des No te« Kreuzes, General Trepow, betrant. Mnkden, 2. Mai. General Kuropatkin ist gestern hier eingetroffen n,ld nahm eine T r n p- U ^ besichtigte auch die Umgebung Mnkdens. Nachmittag ist er wie der abgereist. idliuig. — Druck der Wagner'schen

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 10
Date: 30.03.1917
Physical description: 10
der Belagerungszustand ver fängt wurde. Petersburg, LS. März. Alle Gerüchte, daß der Zar entflohen sei, sind frei erfunden. Berlin, 28. März. Der hiesige chinesische Ge sandte hat im Auftrag seiner Regierung um Aus händigung seiner Pässe gebeten. Zürich, 23. März. Der Bundesrat hat den schwei zerischen Gesandten in Petersburg ermächtigt, mit der neuen russischen Regierung die amtlichen Beziehungen anzuknüpfen. New-Dork, 28. März. DaS Staatsdepartement veröffentlicht die Note, an Carranza, worin der Bor- Schlag

acht Tagen jeder andere Berkehr mit der Front uvd de« KriegSgebiet. Die iu Petersburg umlausenden Gerüchte über ernstliche Vorgänge an den Fronten finden »och keine Bestätigung. Stockhol«, 28. März. „Rvßkaja Wolja' teilt mit, daß die Uebersührung der Zaren- familie nach England erfolgen foll, sobald die erkrankten Kinder hergestellt find, nnter persön licher Aussicht deS Justizmiuister». Washington, 28. März. Außer den gestern ausgerufenen Truppen find noch 20 weitere Regimenter uud 5 Bataillone

der National- garde zum BavdeSdievst einberufen, um für deu Fall von inneren Wirreu das Eigentum zu schützen. Stockholm, 28. März. Die russische» amtlichen Meldungen über große MehltravS- Porte uach Petersburg uud Moskau find nur StimmuugSmache. London, 28. März. Revier meldet an? Petersburg uvterm 26. dS., daß ungefähr 600 Maschinengewehre, die au verschiedenen Stellen der Stadt ausgestellt wäre», entdeckt wurden. Berlin, 28. März. Der „Lok.-Avz.' meldet aus Lugano: „Giornale d'Ztalia' meldet auS London

: Obgleich eine belanglose Minderheit von der Möglichkeit einer endkseu Kriegsdauer spricht, ist das englische Volk überzeugt, daß die evt- scheidende Stunde jetzt geschlagen hat. Lugano, 28. März. »Agenzia Stefan!' meldet aus Petersburg vom 26. März: Die konstituierende Versammlung wird endgültig nach Moskau eiuberuseu uud zwar wahrscheiu- lich Ende April. Kopenhagen, 28. März. Ein Privat- telegramm des „Sozialdemokraten' auS Peters- bürg besagt, daß die Eruennuug Alexejews zum Oberbefehlshaber

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1855
Physical description: 8
, welche heute in der Seele Aller leben, die der mächtige Kaiserstaat zu seinen Bürgern zählt. Des Gütigen und Allmächtigen höchster Schutz möge auch fernerhin wallen über dem häuslichen Glücke Euerer Majestät zum Wohle des erhabenen und ge liebten Kaiserhauses, zum Gedeihen unseres theuern Vaterlandes. — Der Aufenthalt Sr. k.k. Hoheit des Herrn Erz herzogs Wilhelm in St. Petersburg dürfte stch nicht über 3 Tage erstrecken, und man erwartet dessen Rückkehr nach Wien schon zwischen dem 13. und 20. März

für immerwährende Zeiten den Namen Kaiser Nikolaus beibehält, wurde durch den Fürsten Gortschakoff schon am S. März an Kaiser Alerander telegraphirt. Abends traf darüber aus St. Petersburg die telegraphische Depesche ein, daß Kaiser Alerander mit vieler Theilnahme und den freundschaftlichsten Kundgebungen diesen Armeebefehl aufgenommen habe. — Der Frankfurter Zeitung wird von einem Ver mittlungsversuch geschrieben, welcher zwischen der österreichischen Forderung und der preußischen Ableh nung der Wahl eiues

Zerschlagen der Unterhandlungen in Paris für Jedermann klar ans Licht gestellt. Preußens Jfolirung tritt in so schneidender Weise hervor, daß mit Ausnahme der Kreuzzeitungsleute jedes ehrliche preußische Herz da von ergriffen ist. Der Zwiespalt in den allerhöchsten Kreisen ist dabei nicht verborgen geblieben. Der König hat gewünscht, der Prinz von Preußen möge der Ueberbringer der Kondolenzversicherungen nach St. Petersburg sein. Allein der Prinz, der bekannt lich in keinem freundschaftlichen Verhältnisse

-Stettiner Eisenbahn nach St. Petersburg ab, gereist. Der Prinz Peter von Oldenburg ist aus der Schweiz kommend vorgestern hier eingetroffen und nach St. Petersburg weiter gereist. Der kaiserlich russische General und Generaladjutant v. Grünwald befindet sich, wie wir hören, bereits auf dem Wege nach Berlin, um Sr. Majestät dem Könige die No tifikation von dem Hintritt des Kaisers Alerander II. in offizieller Weise zu überbringen. — Aus den letzten Lebenstagen des russ. Kaisers wird allgemach mehr

man jetzt auch hier den Tod des Kaisers Nikolaus als eine vom Schicksal selbst dargebotene Erleichterung des Friedens. Ist der Hintritt dieses Monarchen auch kein wesentlicher Grund für die Her stellung der Ruhe, so ist er doch ein bequemer An knüpfungspunkt, in gewisser Hinsicht für alle Theile ein willkommener Vorwand. Der Stand der Pa piere drückt diese allgemeine Ansicht am entschiedensten aus. Daß der Prinz Karl, nicht der Prinz von Preußen nach St. Petersburg gegangen ist, hat manche Nebenursachen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 13.11.1909
Physical description: 20
der Pforte. Das Petersburger Kabinett betrachtet infolge der imwren Lage in Griechenland den gegenwärtigen! Augenblick als wenig günstig gewählt, um die Kretafrage aufzu rollen. Die gleiche, wenig befriedigende Antwort werden heute Frankreich un-d Italien geben. Man glaubt trotzdem, daß die Pforle sich mit diesem Bescheid begnügen werde. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Komplikationen in der Kretafrage? Petersburg, 12. Nov. Der hiesige türkische Botschafter hat seinen Urlaub unterbrochen und reiste

zusammengestellt: Präsidium und Inneres Bratiano, Unterricht Haret, Finanzen Emil Costinesco, AeußerrS Diuvara, Justiz Stelian, Oeffenlliche Arbeite» Mortzu::, Krieg Crainiceano, Ackerbau AU'rander Eoitli.eoco, Handel Orleans. Ans dem Zamimche, Telegramme der „Bozner Zeitung'. Gerüchte über eine Verschlimmerung im Gesund, heitsznstmid der Zarin. Petersburg, 12. Nov. An zuständiger stelle ist noch nichts von einer Verschlimuieriing im Befin den der Zarin bekannt. Geheimnisvolle Verhaftungen i» Petersburg

. Petersburg, 12. Nov. Tie Vvrhastuug von sie ben in hervorragenden Ztellungeu befindlichen Personen erregt hier großes Aufsehen. Gestern wurden die sieben Direktoren der großen nordi schen Gesellschaft für Glasindustrie, darunter >ie deutjchen Millionäre Gebrüder Fmuk. die auch iu Berlin wohl bekannt sind, nachts ve>^> hastet uns ins Gefängnis gebracht. Die Gründe hiefür siud »och unbekannt. Die verhafteten Ge brüder Frank genießen als hervorragende Groß industrielle ein bedeutendes Ansehen

. Präsidentenwahl in der Duma. Petersburg, 12. November. (K .-B.) Die Reichsduma wählte Chomjakow abermals zu ihrem Präsidenten, desgleichen den Fürsten Wolkowski zum ersten Vizepräsidenten; der Oktobrist SchidlowSki wurde zum zweiten Vizepräses gewählt. Auflösung der Duma? Petersburg, 12. November. Von Regierung' feite werden die Gerüchte von einer angeblich bs-

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 07.07.1905
Physical description: 20
in Petersburg soll unzweifelhaft das Werk der revolutionären Gesellschafte« sein, die auch die Bewegung in Reval, Riga, Libau und Kronstadt organisierten. — Die Hafenarbeiter deS Petersburger Seehafens find in den Streik getreten. Jeder Geschäftsverkehr stockt. In den Putilowwerken stellten 12.000 Mann die Arbeit ein. — Aus Kronstadt kommt die Meldung, daß eine Meuterei in der 1. und 16. Flotten- Equipage auSgebrochen sei. Landtruppen wurden zur Unterdrückung des Aufruhrs herangezogen. 15.000 Artilleristen

, daß es in der Nähe von Tjumau zu einer Schlacht kommen werde. Telegraphische Nachrichten. Petersburg, 4. Juli. Wie man aus zuver lässiger Quelle erfährt, forderte in dem gestern Früh falligen RegierungSbvten ein Manifest des Zaren die Zemstwos und Städte auf, echt russische und rechtgläubige Männer, einen für jede Stadt und zwei für jedes Gouvernement zu wählen und am 30. Juli nach Petersburg zu entsenden. Die Versammlung sollte sich lediglich mit Fragen der inneren Lage be schäftigen. Im letzten Augenblicke

' ist unbekannt. Petersburg, 5. Juli. Das Transportschiff „Wecha' hat sich gestern noch innerhalb der russischen Gewässer ergeben. Petersburgs 5. Juli. Sämtliche Offiziere der Schwarzen-Meer-Flotte ersuchten um ihren Abschied. Odessa, 5. Juli. 30 Personen wurden gestern wegen Beteiligung am Ausstände standrechtlich erschossen. Petersburg, 5. Juli Hier zirkulieren Ge rüchte, Admiral Krieger habe Selbstmord verübt. Wien, 5. Juli. Im Derschatta - Ausschusse kam gestern die vom Subkomite beantragte Resolution

zur Beratung. Petersburg, 5. Juli. Die ganze schwarze Meer-Flotte wird abgerüstet. Wochen-Chronik. — Kr««eck. (Seltene Feier.) Am 15. August (Maria Himmelfahrtsfest) feiert unser hochwürdiger Herr Kanonikus Andreas Wibmer sein 60jähriges Priester-Jubiläum. Aus diesem Anlaß fand letzter Tage im hiesigen Ursulinenkloster eine Feier statt, bei welcher der hochw. Herr Jubilar von den 60 Zöglingen zu seinem Jubiläum beglückwünscht wurde nnd ihm eine Spende sür die neuanzuschaffende Orgel in der Pfarrkirche

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