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Brixener Chronik
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Page 1 of 4
Date: 15.09.1917
Physical description: 4
gemeldet wird, an die Minister der neutralen Staaten Europas Einladungen zu einer Konferenz in Stockholm ergehen. Rußland. kornilow vor Petersburg. Wie italienische Blätter aus Petersburg melden, ist General Kornilow mit seinem Heer bereits vor Zarskoje Selo, 20 Kilometer süd lich von Petersburg angelangt. In Petersburg brach auf die Nachricht, daß das Kornilow- sche Heer unmittelbar vor den Toren Peters burg steht, eine ungeheure Panit aus. Die Bahnhöfe sollen von MchÜingen umlagert sein. — Reuter

bringt aus Petersburg das Gerücht, daß die ersten Truppenabteilungen Kornilows bereits in Gatschina eintrafen. Offener Bürgerkrieg. Wie aus Rotterdam, 13. ds. gemeldet wird, berichten die letzten Reuterdepeschen aus Petersburg, daß es in Rußland zum offenen Bürgerkrieg gekommen ist. — Italienische Blätter berichten aus Petersburg, daß Korni low die Abgesandten der Petersburger Regie rung verhaften ließ. Die Unterhandlungen sind bereits als gescheitert anzusehen. In Petersburg sind wie ein Londoner

Blatt schreibt, an den Straßenkreuzungen be waffnete Posten aufgestellt. Der Kraftwagen verkehr wird überwacht, ein sicheres Zeichen, daß etwas im Anzüge ist. Es ist noch nicht möglich festzustellen, auf welche Hilfe Kornilow rechnen kann. kornilows Anhang. Petersburg. 12. Sept. (KB.) Die Regie rung hat unter der Beschuldigung der Rebel lion die gerichtliche Verfolgung des Generalis simus Kornilow, des Generals Denikin, Kom mandanten der Armeen im Südwesten, des Generals Lksky, Chefs des Großen

General stabes, des Generals Markow, Chefs des Ge neralstabes der Südwestfront, und des Gene rals Kisliakow, Gehilfen im Verkehrsministe rium, zugeteilt der Armee im Felde, angeord net. — Die Petersburger Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Groß fürsten Michael Älexandrowitsch und Karl Alexandrowitsch von ihrem Wohnsitze in Gat schina nach dem Ministerium des Innern ge bracht wurden. Die Stühen kerenskis. Nach einer Meldung der „Neuen Korre spondenz' aus Petersburg bezeichnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 15.09.1917
Physical description: 4
der Neutralen in Stockholm. Der schwedische Außenminister läßt, wie aus Amsterdam gemeldet wird, an die Minister der neutralen Staaten Europas Einladungen zu einer Konferenz m Stockholm ergehen. Nutzland. kornilow vor Petersburg. Wie italienische Blätter aus Petersburg melden^ ist General Kornilow mit seinem Heer bereits vor Zarskoje Selo, 20 Kilometer süd lich von Petersburg angelangt. In Petersburg brach auf die Nachricht, daß das Kornilou?- sche Heer unmittelbar vor den Toren Peters- °burg^steht

>«eine^ungeheure'Panik-aus^Die- Bahnhöfe sollen von Flüchtlingen umlagert sein. — Reuter bringt aus Petersburg das Gerücht, daß die ersten Truppenabteilungen Kornilows bereits in Gatschina eintrafen. Offener Bürgerkrieg. Wie aus Rotterdam, 13. ds. gemeldet wird, berichten die letzten Reuterdepeschen aus Petersburg, daß es in Rußland zum offenen Bürgerkrieg gekommen ist. — Italienische Blätter berichten aus Petersburg, daß Korni low die Abgesandten der Petersburger Regie rung verhaften ließ. Die Unterhandlungen

sind bereits als gescheitert anzusehen. In Petersburg sind wie ein Londoner Blatt schreibt, an den Straßenkreuzungen be waffnete Posten aufgestellt. Der Kraftwagen verkehr wird überwacht, ein sicheres Zeichen, daß etwas im Anzüge ist. Es ist noch nicht möglich festzustellen, auf welche Hilfe Kornilow rechnen kann. kornilows Anhang. Petersburg, 12. Sept. (KB.) Die Regie rung hat unter der Beschuldigung der Rebel lion die gerichtliche Verfolgung des Generalis simus Kornilow, des Generals Denikin, Kom

. Nach einer Meldung der „Neuen Korre spondenz' aus Petersburg bezeichnet der Auf ruf des Vollzugsausschusses der Arbeiter- und S o l d a t e n-Delegierten und des Aus schusses der Bauern-Delegierten an die Kommandanten der Armee und Marine Ge neral Kornilow, der sich an die Spitze einer Verschwörung gestellt habe, durch die er eine

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.03.1905
Physical description: 8
, waren aber sonst vollkommen adjusnert und genistet. Vertr» ter des Hilfskomitees iibernahmen die Flüchtlinge und versahen sie mit Zivilkleidern. Montanen und Rnstnngsgegenstände wurden sofort nach Nußlaiw zurückgeschickt Die T-eserteure wurden in kleinen Abteilungen nach Krakau gebracht. Ein kleiner Teil verblieb dort, der größere Teil reiste, vom Hilss- komitee mit Fahrkarten versehen, nach dem Westen weiter. (Telegramme der ..Bozner Zeitung'.) Petersburg, 5. März. Die Führer der Ver fassungsbewegung erhielten

von der geheimen pa triotischen Liga Drohbriefe, worin sie aufgefordert wurden, sich von der Verfassungsbewegung loszu sagen, widrigenfalls sie gezüchtigt würden. Diese Liga verbreitet unter den Bauern Proklamationen, worin dieselben zur Verfolgung der Fremden auf gefordert lverden. Der Arbriterstrnk in Rußland. Petersburg, 5. März. (K.-B.) Infolge des in einigen Druckereien ausgebrochenen Setzerstreiks siiüZ heute die Zeitungen „Ruß' und „Petersburg- kaja Wjedoinvsti' nicht erschienen. Warschau, 5. März

. Der Arbeiterverband der national-demokratischen Partei erließ eine Kund machung, die sich gegen jeden Versuch einer Revo lution richtet. Petersburg, 5. März. Nach einer Meldung aus Lagansk herrscht dort im ganzen Bezirke völ lige Ruhe. Man Hofft, daß morgen die Arbeit in allen Fabriken wieder aufgenommen wird. Petersburg, 5. März. In Votum sind die Ar- Leiter durch den Gouverneur aufgefordert worden, Z6e Arbeit wieder aufzunehmen, andernfalls er die Schließung aller Werkstätten verfügen werde. Gapon. ' Paris

, 3. März. (K.-B.) Im Lyöner Bahn hofe ist nichts von der Ankunft Gapons bekannt. Ttltgwmwt dtt „KiM Zntnnz'. Kne schwere Niederlage der Russen. Petersburg, S. März. (K.-B.) General Ku° ropatkin telegraphiert vom 4. d.: Bei Tagesan bruch nahmen die Japaner Suchudziapu. Gestern griffen die Japaner den Putilowhügel an, wurÄen aber zurückgeschlagen. Petersburg S. März. Ein Telegramm aus Charbin meldst, daß die Japaner den Putilow- und den Wogrodski-Hügel eingenommen haben. Ferner soll die Kavallerie

-Division Rennenkampf beinahe vollständig aufgerieben worden sein. Es wird bereits versichert, daß Mukden geräumt wer de. Die Russen befürchten, von dien Japanern völ lig umgangen zu werden und ihre sämtlichen Stel lungen am Hunho aufgeben zu müssen. Im hie sigen Generalftab wird die Meldung dementiert, nUiein mau erklärt, nichts darüber zu wissen. Wie verlautet, soll eine neue Kriegssteuer, welche be sonders Staatsbeamte und Angestellte treffen soll, eingeführt werden. Petersburg, 5. März

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.12.1917
Physical description: 8
Seite 2 Freitag, dett 21. Dezember. Kerensti sei plötzlich in der Nähe von Pe - tersburg aufgetaucht. Er stehe an der Spitze einiger tausend Mann. Die Bolschewikiregie- rung habe sofort Truppen zu seiner Gefangen nahme abgesandt. „Petit Parisien' meldet aus Petersburg: Die Armee Kornilowsist völ lig geschlagen. Kornilow ist geflohen. Ander seits behauptet der „Matin' in einer Depesche aus Petersburg, die Regierung Lenins sei be nachrichtigt worden, daß eine Kosakenarmee sich dem großen

Hauptquartier in Mohilew nähere. Nach einer Meldung des „B. K.' begann an verschiedenen Frontteilen, vor allem in der Gegend von Minsk, bereits ein Tauschhandel von Lebensmitteln, die die Deutschen für Me tallwaren einhandelten. Die „Balkan-Agentur' meldet aus Petersburg: .Die Waffenstillstands verhandlungen üben bereits ihre Wirkung auf die Front aus. Die Mannschaften warten den Demobilisierungsbefehl nicht ab, oerlassen ihre Stellungen und fluten ins Innere des Landes zurück, um so rasch wie möglich

ihren Heimats ort zu erreichen. „Stockholms Daqbladet' mel det: Die auf dem Aaland-Inseln stehenden rus sischen Truppen beginnen mit dem Abtrans port. — Englische Blätter berichten angeblich aus Petersburg, daß deutsche Kriegsgefangene in großer Zahl aus abgelegenen Gebieten Ruß lands zurückkehren. Mehr als 100 seien am 17. Dezember aus den Provinzen Wologda und Archangelsk in Petersburg eingetroffen. Die Aolgen des Waffenstillstandes mit Ruß land. Der Korrespondent der „Eorriere della Sera' in Petersburg

lands zugunsten Deutschlands ins Wert zu set zen. Den Petersburger Banken seien bedeut same Berichte zugegangen, daß Deutschland die Handelsbeziehungen zu Rußland besonders in der Lebensmittelbranche sofort nach Abschluß des Waffenstillstandes wieder aufnehmen wer de. Zahlreiche deutsche Geschäftsleute sind in Petersburg eingetroffen, denen binnen kurzer Zeit Journalisten folgen werden. Der Ge währsmann des „Eorriere della Sera' legt den Regierungen des Vierverbandes nahe, der sich vorbereitenden

werden bei der demnächst w Petersburg zusammentretenden Konferenz der Vertreter der vertragschließen den Teile festgelegt werden. Vollends werden selbstverständlich bei den Friedensverhandlun gen auch die wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland eine Regelung erfahren. Die bevoll mächtigten Vertreter Oesterreich-Ungarns wer den bemüht sein, solche Abmachungen zu erzie len. die den wirtschaftlichen Bedürfnissen Oe sterreich-Ungarns voll und ganz gerecht wei> den. Eine Befürchtung wegen Uebervorteilunz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.12.1917
Physical description: 8
Seite 2 Freitag, den 21. Dezember. Kerenski sei plötzlich in der Nähe von Pe tersburg aufgetaucht. Er stehe an der Spitze einiger tausend Mann. Die Bolschswikiregie- rung habe sofort Truppen zu seiner Gefangen nahme abgesandt. „Petit Parisien' meldet aus Petersburg: Die Armee Kornilowsist völ lig geschlagen. Kornilow ist geflohen. Ander seits behauptet der „Matin' in einer Depesche ! aus Petersburg, die Regierung Lenins sei be- ! nachrichtigt worden, daß eine Kosakenarmee sich dem großen

Hauptquartier in Mohilew! nähere. Nach einer Meldung des „B. K.' begann cm verschiedenen Frontteilen, vor allem in der Gegend von Minsk, bereits ein Tauschhandel von Lebensmitteln, die die Deutschen für Me tallwaren einhandelten. Die „Balkan-Agentur' ! meldet aus Petersburg: Die Waffenstillstands- i Verhandlungen üben bereits ihre Wirkung auf ! die Front aus. Die Mannschaften warten den ! Demobilisierungsbefehl nicht ab, verlassen ihre Stellungen und fluten ins Innere des Landes zurück, um so rasch

wie möglich ihren Heimats ort zu erreichen. „Stockholms Dagbladet' mel det: Die auf dem Aaland-Jnseln stehenden rus sischen Truppen beginnen mit dem Abtrans port. — Englische Blätter berichten angeblich aus Petersburg, daß deutsche Kriegsgefangene in großer Zahl aus abgelegenen Gebieten Nuß- lands zurückkehren. Mehr als 100 seien am 17. Dezember aus den Provinzen Wologda und Archangelsk in Petersburg eingetroffen. Die Folgen des Waffenstillstandes mit Ruß- laad. Der Korrespondent der „Corriere della Sera

' in Petersburg meldet: Die Verhand lungen zwischen Rußland und Deutschland schei nen zu einen tatsächlichen Sonderfrieden zu führen. Wenn dieser formelle Frieden nicht zustande kommt, liegt es nur an Deutschland, das eventuell vermeiden will, endgültig bin dende Verpflichtungen einzugehen. Die gereiz te Stimmung gegen^die Alliierten nehme in Rußland an Umfang und Intensität zu. In der., russischen Hauptstadt treffen deutsche Staats angehörige ein. um den Handel wieder aufzu nehmen und die politische

Orientierung Ruß lands zugunsten Deutschlands ins Werk zu set zen. Den Petersburger Banken seien bedeut same Berichte zugegangen, daß Deutschland die Handelsbeziehungen zu Rußland besonders in der Lebensmittelbranche sofort nach Abschluß des Waffenstillstandes wieder aufnehmen wer be. Zahlreiche deutsche Geschäftsleute sind in Petersburg eingetroffen, denen binnen kurzer Zeit Journalisten folgen werden. Der Ge währsmann des „Corriere della Sera' legt den Regierungen des Vierverbandes nahe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1917
Physical description: 8
ln Petersburg. Der Londoner Berichterstatter des ..Dagens Nyheter' meldet: Nach in England eingetrof fenen Schilderungen der russischen Zustände häufen sich in der letzten Zeit die Arbeiterun ruhen in bedenklicher Weise. In Petersburg wimmeln die Straßen von erregten Menschen massen. Vor allem vor den Brotläden stehen immer längere Reihen von Menschen. Viele warten ganze Nächte, um etwas zu bekommen. Raubanfälle ereignen sich oft. In Petersburg verlangen augenblicklich 40.000 Arbeiter den sechsstündigen

Arbeitstag. 6000 Handlungsge hilfen sind ausständig, weil sie ihre Löhne ver doppelt haben wollen. Viele Läden sind ge schlossen. Eine Verschwörung in Petersburg ausgedeckt. Nach einer Meldung der „Politiken' aus Kopenhagen ist in Petersburg eine Ver schwörung entdeckt worden, die bezweckte, eine Gegenrevolution hervorzurufen und eine Anzahl von Mitgliedern der gegenwärtigen Re gierung, namentlich Kerenski, zu ermorden. Eine Anzahl Verhaftungen wurde vorgenom men. »7lle«mer Aeit»n S ' Ar. 12S

Sozialistische Friedenskundgebungen ln Rußland. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet als Bericht des Arbeiter- und Soldaten rates: Der Vorsitzende des Internationalen sozialistischen Ausschusses in Bern, der schwei zerische Nationalrat Grimm, der zurzeit in Petersburg weilt, sandte der englischen sozia listischen Zusammenkunft in Leeds folgende Drahtung: „Unsere herzlichsten Glückwünsche für das erfolgreiche Werk im Kampf gegen den Krieg, den Imperialismus und den Kapitalis mus

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1917
Physical description: 8
Forderungen heischt, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' Wann wird dieser Schrei erhört werden? Hoffen wir früher, als es zu spät ist! Rußland. Kampf kerenskis gegen kornilow. Petersburg, 10. September. (KB.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Generalissimus kornilow forderte, daß kerenski ihm die gesamte Zivil- und Militär- gemalt behufs Bildung einer neuen Regierung ubergebe. Da die provisorische Regierung hierin den Versuch sah» im Lande ein gegen revolutionäres Regime

herzustellen, beauf- ragtte sie kerenski, die notwendigen Maßnah men zu ergreifen, um die revolutionären Rech- te der Bürger zu schützen, kerenski befahl kornilow, fein Amt dem Oberkommandieren- den der Ttordfront, General Ulembowskij, zu übergeben und verhängte über die Stadt und den Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Von kerenski. Die Familie Kerenski stammt aus Riga und ist jüdisch. Der jetzige' „rote Zar' hat sich zwar seinerzeit, als in Rußland die Judenver folgungen begannen, taufen lassen

genau wie beim alten Väterchen Zaren. Unruhen in Petersburg. Das Bekanntwerden des Falles von Riga hat in Petersburg eine panikartige Aufregung veranlaßt. Die Empörung des Voltes scheint in der Hauptsache Kerenski und seinen liebenEng- ländern gegolten zu haben, denen eine vieltau sendköpfige Menge in allen Tonarten den Tod wünschte. Auf dem Ostrowskiprospekt marschierte ei ne vieltausenköpfige Menge auf, die unter Ab singung der Internationale unaufhörlich schrie „Genug des Menschenschlachtens

über die Stadt überneh men. Dagegen scheinen Aemter und die verschie denen Gesandschaften Petersburg den Rücken zu kehren. Dem „Berliner Lokalanzeiger' wird nämlich gemeldet, daß der größte Teil der Schulen und Verwaltungsbüros nach Moskau überführt werde. Das Blatt „Jswe- stia' berichtet, daß auch die englische, die fran zösische und die amerikanische Botschaft schon in den nächsten Tagen nach Moskau übersie deln, wohin die Gesandschaft Serbiens, Ru mäniens, Montenegros und Belgiens bereits geflüchtet

sind. Die Unruhen beschränken sich jedoch nicht bloß auf Petersburg, auch an anderen Orten, wie z. B. in Kasan, kommt es immer wieder zu Tumelten. „Rußkoje Slowo' berichtet von umfassenden Arbeitseinstellungen im südrussi schen Industriegebiet. Die Hauptursachen sind angeblich Materialmangel und das Nichtein treten von Kohle. Durch die Stillegung einer .Metallfabrik in Jekaterinoslaw wurden über 20.000 Arbeiter brotlos. Der Seekrieg. Neue Schiffsversenkungen. Nach einer Meldung des Wolffbüros vom 10. d. wurden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 14.05.1904
Physical description: 14
werde, was den berechtigten Interessen Italiens nnd dem gegenwärtigen Stande der Dinge widersprechen könne. Der Krieg zwischen Nnszland und Japnn. Petersburg, 14 Mai. Die russische Tele graphen-Agentur meldet aus Mnkdeu, daß die Japaner die Station Polantien neuerlich be setzten und die Verbindung mit Port Arthur also wieder unterbrochen ist. Jokohama, 13. Mai. Die Eisenbahn von K in ts schau nach Pulaution ist auf drei Meilen vollkommen zerstört, besonders anch eine eiserne Brücke. Unter den Russen soll eine Panik

ausgebrochen sein. Petersburg. 14. Mai. (Offiziell.» Ve- Tagcsanbrnch des 11. Mai begannen die Ja paner mit dein Vormärsche von Fönghwang- tschöng auf der grojzcn Strafe n ach Li a n j a n g. Die Vorhut, welche sich gegen Selindschan be wegte. bestand ans einem Regiment Infanterie, 4 Kanonen und einem Regiment Kavallerie- In Selindschan befand sich ein Peloton Ko saken. DaS Defilce von Tschanzialin war von 2 Sotnicn besetzt. Zwei japanische Kom pagnien marschierten gegen Tschanzialin

, eine gegen Selindschan nnd umgiengen die rechte Flanke der Russell. Die Kosaken verblieben in Tschanzialin bis die feindlichen Schützen in das Defilce eindrangen und die rechte Flanke bedroh ten, dann hielten fie den Feind dnrch Fener ans und zogen sich zunächst in das Defilce vonAW a-- fnntnn. sodann in ein Dcfikcc in der Nähe von Tknmhnzn znrücr, wo sie Stellung nahmen. Äei dem Kampfe ivnrden zwei Kosaken getötet nnd der Kommandant einer Sotnic v.r- wundet. Petersburg, 14. Mai- Die Meldung Ku-- rokis

ist diesen Operationen günstig. Petersburg, 14. Mai. Nach Meldungen, welche im Kriegsministerinm eingetroffen sind, hat General Knropatkiu seiue Truppeukonzeu- tratiouen in Liaujaug und Umgebung been det. Es wird in allernächster Zeit ein großer Zusammenstoß mit den Japanern erwartet. Petersburg, 14. Mai. Am l 0. Mai wurde Kuandiansan vom Feinde geräumt uud von den Kosaken besetzt. Durch vorgeuommenc Re kognoszierungen wurde festgestellt, daß sich auch im Tale des Flusses T s a n h o, 5(1 .Kilometer südwestlich

war am 11. Mai alles ruhig. Petersburg, 14. Mai. Iu Liaujaug ist aus ' Port Arthur ein Luftballon mit 2 Offizieren eingetroffen, welche wichtige Meldungen von Ge neral Stößl brachten. Brüssel, 14. Mai. Die russische Regierung hat eiue Reihe vou Agenten nach Belgien ge sandt, um Brieftauben für Kriegs zwecke einzukaufen. London, 14. Mai. Die „Times' melden ans Tokio: Die Japaner verfolgen nunmehr den Zweck, Truppen iu der Umgegend von Liaujaug zu konzentrieren, nm ehebaldigst gegen die Russen vorzugehen uud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1917
Physical description: 8
jener unabweislichen Forderungen heischt, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' Wann wird dieser Schrei erhört werden? Hoffen wir früher, als es zu spät ist! Rußland. Kampf kerenskis gegen kormlow. Petersburg» 10. September. (KB.) Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Generalissimus kornilow forderte, daß Serenski ihm die gesamte Zivil- und Militär- gemalt behufs Bildung einer neuen Regierung übergebe. Da die provisorische Regierung hierin den Versuch sah. im Lande

ein gegen revolutionäres Regime herzustellen, beauf- ragkte sie kerenski» die notwendigen Maßnah men zu ergreifen, um die revolutionären Rech te der Bürger zu schuhen, kerenski befahl kornilow. sein Amt dem Oberkommandieren den der Nordfront, General Ulembowskij, zu übergeben und verhängte über die Stadt und den Dezirk Petersburg den Kriegszustand. Von kerenski. Die Familie Kerenski stammt aus Riga und ist jüdisch. Der jetzige „rote Zar' hat sich zwar seinerzeit, als in Rußland die Judenver folgungen begannen, taufen

. — Aloso genau wie beim alten Väterchen Zaren. Unruhen in Petersburg. Das Bekanntwerden des Falles von Riga hat in Petersburg eine panikartige Aufregung veranlaßt. Die Empörung des Volkes scheint in der Hauptsache Kerenski und seinen liebenEng- ländern gegolten zu haben, denen eine vieltau sendköpfige Menge in allen Tonarten den Tod wünschte. Auf dem Ostrowskiprospekt marschierte ei ne vieltausenköpsige Menge auf, die unter Ab- singung der Internationale unaufhörlich schrie „Genug

den Befahl über die Stadt überneh men. Dagegen scheinen Aemter und die verschie denen Gesandschasten Petersburg den Rücken zu kehren. Dem „Berliner Lokalanzeiger' wird nämlich gemeldet, daß der größte Teil der Schulen und Verwaltungsbüros nach Moskau überführt werde. Das Blatt „Jswe- stia' berichtet, daß auch die englische, die fran zösische und die amerikanische Botschaft schon in den nächsten Tagen nach Moskau übersie deln, wohin die Gesandschaft Serbiens, Ru mäniens, Montenegros und Belgiens bereits

geflüchtet find. Die Unruhen beschränken sich jedoch nicht bloß auf Petersburg, auch an anderen Orten, wie z. B. in Kasan, kommt es immer wieder zu Tumelten. „Rußkoje Slowo' berichtet von umfassenden Arbeitseinstellungen im südrussi schen Industriegebiet. Die Hauptursachen sind angeblich Materialmangel und das Nichtein treten von Kohle. Durch die Stillegung einer Metallfabrik in Jekaterinoslaw wurden über 20.000 Arbeiter brotlos. Der Seekrieg. Neue Schiffsversenkungen. Nach einer Meldung des Wolffbüros

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.05.1856
Physical description: 6
zu behaupten, allen fremden Kabinetten mit zutheilen; keine Macht habe bis jetzt eine Reform des belgischen Preßgesetzes gefordert; das Land würde sich nimmermehr einer derartigen Forderung unterwerfen. Diese Rede wurde mit außerordentlichem Enthusiasmus aufgenommen und hierauf die Sitzung aufgehoben. Großbritannien. London, 3. Mai Nachmittags. Der Globe mel det, Lord Wodhonfe, Unterstaatssekretär im auswärtigen Amte, sei zum Gesandten in St. Petersburg ernannt worden. Die Bank hat ihren Diskont abermals

für St. Petersburg bestimmt. Turin, 3. Mai. DaS Journal „ESpero' ist wegen eines beleidigenden Artikels über Oesterreich in Anklage stand versetzt worden. In der Abgeordnetenkammer ver langte Buffa eine Erklärung in Betreff der Aeußerung des Grafen v. Walewöki über die belgische Presse, da dieselbe mittelbar auch auf Piemont bezogen werden könnte. Nach einer dieöfalls beschwichtigenden Erwie derung deS Ministerpräsidenten tritt della Margaritta auf, welcher den FriedenSvertrag und daö Verhalten der sardinischen

überbringen. Neapel, Mai. Provenienzeil aus Malta mit konsularischen Gesniidheitöeertifikaten werden frei zuge lassen, ohne solche einer siebentägigen Beobachtung unterzuziehen. — 5. Mai. Se. k. k. Hoheit der Großherzog von Toskana ist mit Familie gestern nach Rom abgereist. ZZnftlaud. St. Petersburg. Die Bulletins über das Be finden der verwitweten Kaiserin von Rußland lauten Tag für Tag anders. Gestern brachte die „Pr. C.' die Nachricht, daß in dem Befinden der Kaiserin eine Verschlimmerung eingetreten

sei und daher die beabsich tigte Reise der hohen Frau in der nächsten Zeit noch nicht werde stattfinden können. Durch den „Ezas' fand diese Nachricht Bestätigung und die Krankheit der Kaiserin war nach demselben sogar eine gefährliche. Heute bringt nun dasselbe offiziöse Blatt, die »Pr. C.', nach Privatnachrichten aus St. Petersburg vom neuesten Datum die beruhigende Mittheilung, daß der Gesund heitszustand Ihrer Majestät der verwitweten Kaiserin von Rußland sich in den letzten Tagen

wieder in er freulichster Weife gebessert hatte, und daher Höchstderen Abreise von St. Petersburg nunmehr auf den 13. d. M. anberaumt ^worden war. — Wie die „Oster. Ztg.' meldet, wäre Freiherr von Brnnnow bestimmt, den Gefandtschaftsposten in Wien an Stelle des zum Minister des Aeußern ernannten Fürsten Gortschakoff zu übernehmen. Sobald derselbe die Thronbesteigung seines Monarchen in London noti- fizirt und die offiziellen Verbindungen zwischen Ruß land und Großbritannien hergestellt haben wird, dürfte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.01.1856
Physical description: 6
der preußi schen Regierung wird die Herbeiführung deS Friedens sehnlich gewünscht, und es kann nicht bezweifelt werden, daß in diesem Sinne eine preußische Kundgebung an daS Petersburger Kabinet bereits erfolgt, und jetzt von Neuem dorthin gelangt ist. Allen Anzeichen nach legt man in Petersburg fortdauernd einen großen Werth darauf, Preußen in dieser nicht bloß neutralen, sondern auch neutralisirenden und zersetzenden Mittelstellung zu erblicken, in der die russische Politik zugleich ihren wah ren

Schild gegen eine definitive Beschlußfassung und Stellung Deutschlands in der orientalischen Frage ge funden zu habe» glaubt. Namentlich in dieser Erwar tung sind die Beziehungen zwischen dem preußischen und russischen Hofe auch nach dem Tode deS Kaisers Niko laus sehr innige und vertrauensvolle geblieben. Ein erneuerter Ausdruck davon soll in einem eigenhändigen Schreiben deS Kaisers Alexander, welches der kaiserliche Generaladjntant v. Mansuroff soeben auS Petersburg an Seine Majestät den König

. Rußland rüste zu verzweifeltem Widerstände, in Petersburg ist ein KriegSrath versam melt, neue Truppen werden anögehoben, Kanonen ge gossen, Städte uud Küsten befestigt. Kaiser Alexander sieht seine Niederlagen und die Eventualität eines Rück zuges von Petersburg nach Moskau voraus. Nußland hält sich nicht sür hinlänglich besiegt, noch hat eö sein«? EroberungSplane nicht ausgegeben, in Konstantinopel sieht es noch immer seine Bente. Wohlan denn, fährt der Eonstitutiounel fort, soll die Lehre

, und in der Nähe dieser zwei See plätze sollen zwei Lager errichtet werden, um die Ein schiffung der Truppen uach der Ostsee zu erleichteru. Kurz,' der Eonstitntionncl prophezeit Kronstadt seinen Untergang. Von Seite deS Westens werde eS von nnn an ein Krieg sein auf Tod uud Leben, von der Ostsee bis zum schwarzen Meere und von Finnland bis zur Krim, ein Krieg, sagt der Eonstitutiounel, welcher un sere siegreichen Soldaten vielleicht nach Petersburg führt, und der, indem er sich Polen nähert, endlich wohl

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.07.1905
Physical description: 8
. Echt russisch. Odessa, 23. Juli. Vier Redakteure des hiesigen Blattes ..Nowosti' wurden verhastet. Da für die nächsten Tage Unruhen befürchtet werden, trisst öie Polizei unifassende Vorbereitungen. Zahlreiche angesehene Personen, die politisch verdächtig sind, erhielten den Befehl, sofort mit ihren Familien das Gouvernement zn verlassen. Kundgebungen für die Gefallenen. Petersburg, 23. Juli. (K.-B.) Im Theater Z»es Seekurortes Sestroyezte brach gestern eine Panik aus, als jemand verlangte

, daß für die am 22. Jänner gefallenen Opfer Seelenmessen gelesen werden sollten. Die Polizei drang nänüich daraus- hin in den Saal, woraus das Publikum in wilder Angst entfloh, weil sich'das Gerücht verbreitet hatte, daß die Truppen den Befehl erhielten, sofort zn feuern. Petersburg,-23. Juli. (K.-B.) Im Seekur orte Sestroyezte versuchten gestern zirka 500 Ar beiter eine Kundgebung in Szene zu setzen. Ans die erste Aufforderung aber lieferten sie wider standslos die miigesührten roten und schwarzen Fahnen ans

Umwälzung je erreicht würde. Gestern erhielt der Kongreß ein freundliches Begrüßungs- telegramm von den Telegraphen- und Staatsbeam ten von ganz Rußland. Petersburg, 23. Juli. <K.-B.) Der Seinstwo- konzreß in Moskau wurde gestern« geschlossen. Der Zar reist. Paris, 23. Juli. Der „Malin' meldet aus Petersburg, der Zar habe seine Seereise um einige Stunden verschoben ans Grund wichtiger Tele gramme, die ihm aus Moskau zugegangen sind. Er wird wahrscheinlich heule morgen absahren. Sein Gesolge wird aus 200

Personen bestehen. Zwei Jachten des Marinedeparteinents werden den „Polarstern'.begleiten. Petersburg, 23. Juli. (K.-B.) Der Zar ist »ach Finnland abgereist, nnv mit dein deutschen Kaiser in den finnischen Gewässern zusammenzu treffen. i Der russisch-japanische Krieg. China und die Zricdcusfragc. Newyork, 22. Jnli. Tie Bundesregierung er hielt iittnmehr eine kurze, übrigens nach ihrer Fassung eine Antwort nicht erheischende Note, wel che erklärt, China werde sich dnrch keinen Friedens vertrag gebunden

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 17.12.1910
Physical description: 16
Nr. 287. „Bvzner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Samstag.d en 17. Dezember 1910. stern vom Kaiser Franz Josef in längerer Audienz empfangen. Er hat am abend die Rückreise nach Petersburg über Berlin angetreten. Man ver mutet in informierten Kreisen, daß die Audienz beim Kaiser hauptsächlich der Berichterstattung galt, und die Berliner Reise des Botschafters mit den Bemühungen zur Anbahnung eines besseren Verhätnisfes zwischen Oesterreich und Rußland zu» sanynenhängen. ^ Abgeordnetenhaus

„Elsin' sank, wobei fünf Mann ertranken. Ueberfchwemmnogen in England. London, 17. Dez. (KB) Infolge der durch Regengüsse einstandenen Uebcrschwemmungen in der Grafschaft Somerset ist der Bahnverkehr beträchtlich gestört. Die Lage ist sehr ernst. Von den Küsten wird starker Sturm gemeldet. Die Insel Wight ist an mehreren Stellen überschwemmt. Die Haupt straße von Cowcs steht unter Wasser. Ttudeutenprotest. Petersburg, 16. Dez. (KB) Zirka 3600 Studenten hielten heute eine Versammlung

ab und beschlossen als Protest gegen die Vorgänge in den Gefängnissen von Wologda-Serentini bis zum 21. d. den Vorlesungen fern zu bleiben. Ttudentenverhaftunge« in Petersburg. Petersburg, 16. Dezember. Heute Nacht fanden hier 60 Verhaftungen von Studenten und Studentinnen statt. Viele Schriftstücke wurden beschlagnahmt. iiiliilk dkl Mk siir Zinl M Hmildnz RW i> ZU» übernimm! Wertpapiere j« wichus vermietet Eiserne Schrankfächer unter dem Eigenverschluß der Partei. ,ü HMtl und Volkswirtschaft. Ei« südslawischer

1310. der Art tralbank der deutschen Svarlofi-n (Telegramm der „Bozner Zeitung') Blutiger Bandeukampf. Konstantinopel, 16. Dezember. Bei Debar wurde eine albanefische Bande durch türki sche Soldaten vernichtet. Es waren 11 Tote und neun Verwundete zu verzeichnen. ROa«d. VLelegramme der „Bozner Zeitung'.) Ans der Reichsduma. Petersburg , 17. Dez. (KB) Die Reichs duma verhandelte einen Dringlichkeitsantrag betreffs der Studentenunruhen und das Verbot an die Zei tungen, Meldungen über diese Unruhen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.12.1920
Physical description: 8
führen. Sowie das internatio nale Korps vor Petersburg erscheine, werde Herr Sinowjew. vor dem man in Halle so großen Respekt gehabt habe, und den die Petersburger Arbeiter so sehr fürchten, freies Ge leite erbitten und nach „Unbekannt' verziehen. Und nach dem Falle von Petersburg würden die Moskauer Gewalt haber kampflos kapitulieren. Mit den Moskauern müsse man so reden, wie er in Brest gesprochen habe, nicht so wie Llopd George in London. Eine Umformung des Bolschewis mus erklärt General Hoffmann

, wie die Regierung gehofft hatte, da einige für Großbritannien ln diesem Abkommen gestellte Bedingungen nicht erfüllt werden können. Wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führen würden, würde es den britischen Geschäfts leuten freistehen, auf ihre Gefahr mit Rußland Handel zu treiben. Er gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß das Handelsabkommen werde abgeschlossen werden. Bolschewistische Wahlniederlage in Petersburg. Aus Helsingfors wird berichtet: Bei den Wahlen für die Arbeiter-Kontrollausschüsfe

Petersburgs sind 72 Prozent der nichtkommunistischen und nur 28 Prozent der bolfchewistt- schen Delegierten gewählt worden. Ti« Tregung in Moskau. „Rya Daglight Allehanda' meldet aus Reval: Die Er regung in Moskau habe ihren Höhepunkt erreichte nachdem der Beschluß der Sowsetreglerung betreffend die Bewilligung größerer Konzessionen an ausländische Kapitalisten der Oeffentlichkeit bekannt geworden sei. Die Erregung sei so stark, daß der Rat der Dolkskommissüre beschlossen habe, nach Petersburg

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.02.1905
Physical description: 8
hat, ist unrichtig; zweifel los dagegen, daß er dem Zaren über manche Vorfälle in Ruß land Mittheilung gemacht hat, von denen der Aar vielleicht keine Kenntnis erhalten hätte. Die Ermordung des Großfürsten Sergius. ^ Berlin, 20. Februar. Nach einer Depesche des „Lo-Ä.'-, Korrespondenten in Petersburg hätte sich der Zar furchtbar müde und abgespanllt gefühlt und beabsichtigt, sich für einige Zeit 'zwecks Erholung aus P e te rs b u rg z u eu t f er-- N e n. . Die Negiemngsgeschäste während 'dieser Zeit

sollte Großfürst S e r gius als sein Stellvertreter führen; da von Wurde nun nichts Gutes erwartet imd infolge dessen be ging man das schreckliche Attentat. . Ein Beweis, wie groß das Mißtrauen jn den Einfluß des verstorbenen Großfürsten tvar. . . - , Petersburg, 20. Februar. Es liegen nunmehr genaue Schilderungen der Person des Attentäters vor. Derselbe, scheint 30 bis 35 Jabre alt zu sein; sein Gesicht zeigt zahl reiche Falten, er macht sowohl seiner Kleidung, als auch sei nem Gehaben

der a u s g e st o p f t e n G e n -e r a l s - u n i f o r m ohne Kopf ist ein unsäglich schauriger und ruft gebieterisch die Frage in den Znschauern wach,'ob solch eine Schaustellung nicht vollständig verfehlt sei. ' ' Die.Großfürsten für „energische Maßregeln', Alls Petersburg lvird gemeldet: Großfürstin T e.n i a, die Schwester des Zaren, hatte nach einer Versammlung der Großfürsten im Hause. Wladimirs,-^ den -Zaren von. den da- selbst ausgesprochenen Wünschon unterrichtet, die auf ene r- g i s ch e Maßnahmen gegen die Bewegung abzielen. .' . Gapon

seiner geistlichen Würde verlustig erklärt. Petersburg, 20..Februar- Das Pc^ersburger Könfisto- rium gibt durch ein ^itungsinsewt. bekannt/ haß die Epar» chialobrigkeit den Priester Peter' Gapon. ..dessen- Aüfenthalts- ert unbekannt ist, der geistlichen Würde verlustig erklärt habe. Ein Schüler, der seinen Lehrer erschießt Moskau, 20. Februar. Der 17jährige Schüler der ?flerander-Handelsschule Wassill.Sizow'.ersHoß ^den. 6ehmr der -mglischen Sprache/ -dm-Staätsrath Mai: Kuelanger,- imd tödtete sich bann

selbst durch einen Schuß in den Kopf. Drohbriefe an die Zarenfamilie. — Maxim Gorkil Petersburg, 21. Februar,' 1 Uhr 3.0 .Min. nachm^ Driv - Tel. der „Voz. Nachr.' )i^Mchrere Mtglieder der Zaren' ftinnlie erhielten Drohbriefe, worin ihnen mitgetheilt 'wird, daß sie vom Nevolutionskomite zum Tode vernrtheilt sind, darunter auch Großfürst A l e x i S. Die Polizei fand gestern au verschiedenen Punkten der Stadt vier Bomben,, wodurch die unbeschreibliche Unruhe am Zarenhofe gesteigert c wird. Der Z a r wird Zarskoje-Selo

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.05.1863
Physical description: 4
wird von der Autorität unterdrückt werden. Rußland und Polen. Aus St. Petersburg wird geschrieben: Die russische Regierung hat in neuester Zeit das Bedürfniß gefühlt, sich mit den Gutsbesitzern in den Ostfeeprovinzen zu verständigen. Man hatte früher die Finnen, Letten, Esten und wer weiß welche Zukunftsvölker sonst noch begünstigt als Gegengewicht gegen schwedisches, deut sches und polnisches geistiges und materielles Ueberge- wicht in den betreffenden Ländern. Der baltische Junker ist auch trotz seiner deutschen

Sprache und des deutschen Namens der beste Russe. Als man aber anfieng, „die Nationalen', wie er seine nicht stammverwandten Bauern nennt, gegen ihn aufzuwiegeln, wurde er stutzig und fieng an, mit St. Petersburg zu schmollen. St. Pe tersburg aber bedarf seiner heute mehr als je. Wo soll es alle seine Polizeimeister und Gendarmen, seine Generale und Censoren, kurz das ganze Heer hoher und nicht hoher Excellenzen und Räthe hernehmen? Man muß den starrlutherischen Junker bei seiner zar testen Seite

fassen, bei seinem starren Lutherthum, speku- lirte man in St. Petersburg; man muß ihm nach dieser Seite hin ein versöhnendes Zugeständniß machen. — Die Kinder aus den orthodox-lutherischen Ehen müssen bis jetzt in den Ostseeprovinzen wie im ganzen Reiche, orthodox erzogen werden. Eine demnächst zu erwar tende Verordnung wird dieses Gesetz für die Ostsee- provinzen dahin modifiziren, daß die Ehegatten zu ent scheiden haben werden. Schon jetzt herrscht darob von Polangen bis Narva eine freudige

Bewegung. Viel leicht wird die Verordnung viel zu wünschen übrig lassen; aber zur rechten Zeit kommt die Regierung damit heraus. Finnland scheint auch beruhigt zu sein. Aus St. Petersburg schreibt man der „France,' daß das zum Kreuzen im baltischen Meer und dem Busen von Finnland bestimmte Geschwader armirt wird. Das ganze Geschwader wird gegen den 20. oder 25. Mai bereit sein in See zu gehen, aber eine Division von fünf Kriegsschiffen ist bereits nach dem Busen von Riga abgegangen, um das User

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 06.04.1837
Physical description: 16
und zu Jamaika lebhafte Zufriedenheit erregt. Die königl. Brigg WaSp brachte diese Nachricht in die Kolonie. Ein französische« Kauffahrteischiff, welches versucht halte, die Blockade zu bre chen, wurde durch eine englische KriegSschaluppe aufgehalten. — Zu St. Jago auf der Insel Suva herrscht vollkommene Ruhe. — Im Foreign-Office wnrden Depeschen für Lorv Durliam noch St. Petersburg abgesandt. — Oberst Boutour- lin ist Sonnabends Im London Hotel, beauftragt mit einer be sondern Mission von Seite des Kaisers

von Rußland, ange kommen. Der Oberst speiste gestern zu ASburnham Hcufe mit dem Grafen Pozzo di Borgs und mehrern Personen von Auszeichnung.—DerDurham-Chroniclc verkündet, daß un ter den verschiedenen Gerüchten , die über die Rückkehr Lord Durhams rirculiren, auch jenes sey, das derselbe am Hofe von Petersburg durch den Herzog von Richemond ersetzt werde. In London erschien kürzlich eine kleine Schrift unter dem Titel: „Bemerkungen über Eisenbahnen von R. Z.'Mudgr, Oberstlieutenant unter den königlichen

hat einige entscheidende Vortheile über die EingeborNen von Florida erreicht, und man betrachtet diesen Krieg allgemein als beinahe geendiget. Rußland. Petersburg, den 22. März. Lin den Militär-Gouver neur von Orenbnrg, General Perowsky, haben Se. Majestät der Kaiser nachstehende» Reskript ergehen lassen: „Waßilij Alexejewitsch! Der Kriegsminister hal Ihren Bericht überdie Expedition zu Meiner KenNlniß gebracht, die anf Ihre An ordnung gegen dir an der östlichen Küste veS kaspilchen Mee res bei Mangischlak wohnenden

wird, und es ist Mir besonders angenehm, Ihnen für diesen neuen Beweis Ihrer unermüd lichen Sorgfalt für die Vortheile und Interessen der Ihnen anvertrauten Provinz, so wie für die Zweckmäßigkeit und Fe stigkeit der von Ihnen zu diesem Zwecke getroffenen Maßregeln Meine vollständige Erkenntlichkeit zu bezeigen. Ich verbleibe Ihnen stets wohlgewogen. — St. Petersburg, den 13. März 1337. (.Gez.) Nikolaus.' D e u t s ch l a n d. Sächsische Blätter berichten aus Dresden vom 2l). März : In ihrer Sitzung vom 6. hat die erste

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 02.03.1918
Physical description: 10
hier ein. Die Delegationen Bulgariens und der Türkei werden im Laufe des heutigen Tages erwartet. Die russische Delegation ist infolge einer Unterbrechung der Eisenbahn linie auf russischem Boden bei Novoselsk zurückgehalten. Sie wird voraussichtlich abends hier eintreffen. Petersburg. 26. Febr. Auf Anordnung des Rates der Volksbeauftragten wurde eine Abordnung nach Brest-Litowsk gesandt, um den von der Deutschen Regierung vorrfeschla- genen, in der Sitzung vom 24. ds., 4 Uhr mor gens. vom ausführenden Hauntausschuß

in Petersburg angenommenen Frieden zu unter zeichnen. Mitglieder der Friedensdelegation sind: Cotzkii. Tschitscherin, So- kolkskow, Pecowsk u. Alexeiew, das Mitglied der Partei der Sozialrevolutio näre L 5 n k e i. ferner Karnchan und Joffe als militärische Sachverständige. P etersburg. 26. Febr. Die russische Delegation ist nach Brest-I itowsk ahgereist. Sie wurde iedoch nördlich Pleskau durch eine Brückensnrengnng aufgehalten. Berlin. 26. Febr. Unters*aat««ekre»är von dem fiuscKe gab im Reioh<stn

telegraphisch ersucht, nun mehr, nachdem die Russen die Friedens bedingungen angenommen haben, den Waf fenstillstand zu erneuern. Abreise der Ententevertreter aus Petersburg. Wie ..Stockholms Tidningen' aus Peters burg meldet, verlassen die Ententevertrelan gen in den nächsten Tagen Petersburg. Die japanische Botschaft ist bereits abgereist. Der Vertrag Italiens mit der Entente, „Iswestia' vom 28. Februar 1017 veröffent lichte das Uebereinkommen Englands, Frank reichs und Rußlands mit Italien

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 23.03.1917
Physical description: 8
. ES wird nicht mehr die Fortsetzung des Krieges als Ziel erklärt, sondern die Demokratisierung Rußlands. Das besagt die feierliche RevolstionSproklamati n, mehr »och das Dementi MiljukowS, worin dieser seine amtlichen.Arußerungen als neuer Außen- minister selbst widerrufen muß. Seiue Aeuße- rungen über die Throufolgerfrage werde» jetzt amUich als PrivatMeinuugmit deutlichem Augeu- bliuzel» »ach der Republik bezeichnet. Die ^TimeS' melden aus Petersburg, daß der ganze Geueralstab sich der ueue» Regierung

ist. Die Regierung hat de» Reichsrat uud die Duma für de» 24. März einberufen. Zu Ostrowo bei Petersburg solle» die Sozialiste» eine zweite unabhängige Regierung konstituiert habe». — Die iunerpolitische» Verhältvifse in Rußland gebeu Anlaß zu de? Besürchtavg, daß die revolutionäre» Verhältnisse de» Urheber» rasch über de» Kopf wachse» u»d zu einem blutige» avdauernden Bürgerkrieg führe» werden. I» der „Morningpost' vom 16. März ist die sehr bedevtungSvolle Mitteilung enthalte», daß die rus sische

» Armeekommandanteu ernstlich Schwierig keiten machen, die Vereidigung der Truppen in der vou der Petersburger Regieruug geforderte» Form durchzuführen. Der Korrespondent der „BerlingSke Tidevde* meldet aus zuverlässiger Quelle, daß iu Petersburg Artillerie-Abteilungen sich weigern, nach der Front zu gehen. Aus Lon don berichten Mailänder Blätter, die „Morning Post' stellt fest, die gestürzte russische Regie ruug habe zwar das Londoner Abkommen über einen Sonderfrieden mitunterzeichuel, aber die Eiufchräukuug

Vasallenstaaten, Belgien, Serbien, Montenegro uud Rumäuieu, tritt er als Fünfter nun, er, der Zar aller Reußen u»d der Chef des HauseS, das über die gewaltigste, menscheureichste Großmacht Europas bisher autokratisch uud souverän gebot. Wir lassen hier weitere Nachrichten aus dem RevolutiouS- staate folgen: Es find Nachrichten eingetroffen, wonach der Zar von de« Revolutionären auf der Fahrt von Petersburg nach Moskau augehalteu und gefangen genommen wurde. Er wurde zur Abdankung gezwungen. —Als die Zarin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 17.10.1836
Physical description: 10
erklärt, es bestehe ein furchtbares Gefühl hinsichtlich der Nothwendigkeit einer Re form der Pairie im ganzen Umfange von Schottland, so weit er eS gegenwärtig durchreise. Wir glaubten von einem so wich tigen Gegenstande nur mit außerordentlichem Anstand« und Rückhalte spreche» zu dürfen. Allein Angesichts der Beweise, die wir unter unsern Augen haben, sind wir befugt, laut zu erklären: Die Lords haben Wind gesäet; sie werden Sturm erndten.' . , Nußla n d. Petersburg, den 1. Okt. Vor Kurzem

ist der zweite Bericht des Ritters Hrn. v. Gerstne? über die Eisenbahn von Petersburg nach ZarSkoe-Selo und Pawlowsk erschienen. Man entnimmt daraus, welche Fortschritte die gedachte Eisenbahn seit dem Erscheinen des ersten Berichts gemacht hat. ES sind seitdem 19 Schiffe niit Schienen, Wagen und anderen Ge genständen aus Belgien und England in Petersburg ein getroffen ; von den 70,000 Kubiksaden Erdarbeit sind nur noch 14,000 Kubiksaden h/rzustellen; mehrere Werst sind be. reits mit Schienen belegt

und die ganze Bahn von 3deutsche Meile soll im Monat Oktober, also in weniger als 7 Mona ten nach dein Beginn des Baues, fertig seyn und dann eröff net werden, wenn nicht besonders ungünstige Witterung ein tritt. Binnen Kurzein werden wohl schon zwei Lokomotiven auf der Eisenbahn iin Gange seyn, indem Hr. v. Gerstneu in seine», Berichte das ganze Publikum von Petersburg einlud, Ende September einer Wettfahrt der Lokomotiven auf der Bahn beizuwohnen, um sich zu überzeugen, daß die Vergrößerung

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