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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 18.02.1911
Physical description: 12
Gasser, Wirt in der Mahr, PsesserSberg. Anmeldungen bis 28. Fe bruar beim Bezirksgericht Brixen/ Das MahrwirtshauS, die Heimat Peter Mayrs, zur Versteigerung feilgeboten! — — Es sind kaum fünf Monate, da waren wir an einem jener stillen, wonnig verklärten Herbsttage, wie sie vor allem andern das Eisaktal bietet, unten in der Mahr und sahen die Hülle fallen vom Peter Mayr-Denkmal und feierten das Gedächtnis des Märtyrers der Wahrheit, eines jener Helden, die unserm Land am höchsten zur Ehre gereichten

, deren ganzes Wesen lauteres Gold war. Schlicht und groß, wie Peter Mayr selber gewesen, stellte sich sein Denkmal dar: Ueber ragendem Fels der Tiroler Adler, flugbereit, kampfbereit; in den Felsen eingegraben aber des Landes Hort, das Bild des göttlichen HerzenS. Schlicht war auch die ganze Feier, schlicht und doch so schön — und des Helden würdig. Wenn er herabschauen durste aus Himmels höhen — und er hat wohl gedurft an jenem Tag!, dann sah er ein Bild, das ihn freuen mochte: Auf dem grünen Hang

besuchen, wo der Mahrwirt Waffen und Pulver zu des geliebten Vaterlandes Verteidigung ausspeicherte. Und noch grüßt von der Front des alten Schmiedhäusels nebenan das Bild des Gekreuzigten, wie anno da zumal, als Peter Mayr mit seinen Getreuen dort Rat hielt, bereit, sür Gott, Kaiser und Vaterland zu sterben. Und wenn wir eintreten, wird uns zu Mute, wie in einer Kirche — ich möchte fast sagen wie in den Katakomben zu Rom: der Odem eines Märtyrers umweht uns. Die getafelte, altertümliche Stube

mit dem wenigen ärmlichen Hausrat, die heute noch ist wie an dem Tag, da Peter Meyr sie zum letzten Male verließ, mahnt uns lebhaft an jene bangen Tage, wo er, präskribiert von den französischen Machthaber!,, auf halsbrecherischen Felsensteigen herabtlomm aus seinem Bergversteck, um sich hier im Nebenhäuschen etliche Stunden bei Weib und Kind zu erwärmen, stets lauschend auf jedes Geräusch, stets bereit, durch die Lücke in der Decke, die man unS heute noch zeigt, in den Bodenraum und von dort den steilen Hang

hinauf in die Berge zu fliehen. Ob Peter Mayr Freude an einem Denkmal hätte? Wohl nur insoweit eS Beweis der prinzipientreuen Gesinnung der Enkel ist. Aber die pietätvolle Erhaltung seiner Heimat, jener Heimat, an der sein Tirolerherz so unsäglich hing, ei wohl, die tät' ihn heute noch sreuen! Heute noch! Tiroler, wenn du ein Tirol er herz im Leib hast und ein Fünklein Dankbarkeit gegen die Helden, die dir dein Vaterland mit ihrem Herzblut befreit und deinen Kindern ein unschätzbares Erbe großer

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1903
Physical description: 8
, Hotelier, Gossensaß. Baith Johann, Tischler, Briren. Baumgartner Johann, Bauer, Aicha- Schabs, Berger Josef. Wirt. Windisch-Matrei. Bernhard Franz. Uhrmacher, Bozen. Dialer Franz. Handelsmann, Bozen, , Dorfmann Josef, Zncker- baner, Gnsidann, Einicher Hermann, Eisenhändler, Bozen. Frank Christof, Nebenhofbesitzer, Quirain- Gries, Gafriller Peter. Bauer. Saubach-Barbiau, Gamper Martin. Pichler, Marling. Gasser Johann. Wieser. Mittelberg-Ritten. GobbiViktor, Kaufmann. Meran, Gfäpventer Alois

eine von den Klerikalen und Christlichsozialen gemeinsam einberufene Wählerversammlung statt, in welcher die klerikalen Kandidaten aufgestellt werden sollen. Wie verlautet, sollen imchsolgeude als volkstüm lich geltende Herren in Vorschlag gebracht werden: Alois Told, Dr. G. Schmidt, Dr. Deluggi, Franz Lang. Bäcker. Peter Steger und Alois Pirckzer. Siebzigster Geburtstag. In voller geistiger und körperlicher Frische feiert heute unser Mitbürger Herr Anton Rößler im Kreise seiner Familie seinen 70. Geburtstag

, Gutsbesitzer, Sterzing, Harrasser Josef, Holzhändler, Bruueck, Heidegger Anton. Besitzer, Margreid, Habler Hieronymns.Dr., Advokat. Bruneck. Lechner Josef, Bildhauer. Laos, Leiter Joses. Prackenbauer. Algund, Mair Peter. Bauer, Oberwielenbach.Percha, Oblasser Johann. Berglbauer, St. Johann i. Wald, Pattis Johann, Metzger, Virgl, Rienzner Peter. Weinhändler, Layen, Rohracher Franz, Antiquar. Lienz. Scher- meyr Simon. Wirt, Plans, Schraffel Georg. Bauer. Montan. Sparer Michael, Bauer, Vilpian, Stocker Anton

, Schmied. Latsch. Tänzer Zeno. Wirt. Latsch. Valentin Josef. Bauer, Fosse-Abtei. Wachtler Joh.. Bäcker. Mühlbach. Walch Wilhelm, Weinhändler. Trannn, Wanker Peter Karl. Besitzer. St. Ulrich- Gröden. Weiler Jakob. Sägebesitzer. Straßen und Wmkler Anton. Bauer. Aufhofen. Als Ergänzungs geschworene: Kompatfcher Max, Bürstenfabrikant, Ladurner Felix, Rößlwirt, Nanzi Alois. Spängler. Bozen. Riegler Franz. Meßner. St. Peter. Rotten- steiner Franz. Spediteur, Zollstange, Rubatscher Josef. Handelsmann

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 28.07.1906
Physical description: 14
, einer Fraktion 'der Gemeinde Tirol, mit dem angeblich uralten Schloß Thurnstein in alter Zeit nicinals zu St. Peter, sondern nach Tirol gepfarrt waren. lieber das tatsächliche Verhältnis der St. Peter eingcpfarrlcn Höfe zu ihrer Seelsorgskirche gibt uns der Pfarrer Nivard Gräber im Jahre 1782 in einer „auf hohen k. k. wie auch Ordinariatsbefelch' er statteten Aeußerung folgenden Aufschluß: „Das Hauptort der Pfarre St. Peter ist das eine halbe Stunde nahcgclegenc Dorf Grätsch mit Namen

Zeiten die Leichen übers Spronserjoch nach St. Peter getragen und im Winter, wenn der Weg unpassierbar war, zu Hause gefroren aufbewahrt wurden. Verbürgt ist von dem allen nichts. Seelsorglich versehen würde Pfelders, soweit das Archiv des Stiftes Stams reicht, bald von St. Martin, bald von Platt und bald von MooS ans. Graf Steruberg bleibt Abgeordneter, weil eine Versammlung ihm das Vertrauen, dem Jung tschechen Dr. Kramarsch das Mißtrauen ausge sprochen hat. Der kathol.-polit. Volksverein

, daß die zur Pfarre St. Peter gehörigen Riffianer sogar in Riffian seit den ältesten Zeiten her begraben wurden und die St. Peters Pfarrkindcr von Tirol und Algund meistens nur zur Trauung und zur Bestattung nach St. Peter mußten. Für die seelsorgliche Betreuung der Pfarrangehörigen St. Peters in Algund, Tirol und Riffian erhielten die dortigen Pfarrer jährlich die ersteren zwei je 6, der von Riffian 7 Pazeiden Wein vom Pfarrer von St. Peter. Bei dieser für die Pfarrkinder höchst ungünsigen örtlichen Lage

der Pfarrkirche darf man sich nicht wundern, wenn die Klagen über geringen Kirchrn- besuch seitens der Pfarrangehörigen schon Jahr hunderte alt sind (Cal. eccle8.) und bei dem weiteren losen Zusammenhangs der Pfarrkinder aus Algund, Tirol und Riffian mit ihrem Gotteshause ist es leicht begreiflich, daß das Kreisamt Bozen über An trag des Generalvikars von Ehur ernstlich die Ver legung der Pfarre St. Peter nach Grätsch betrieb. Das im Statthaltereiarchiv im Faszikel „Geistliches' erliegende Protokoll

vom 5. September 1782 schreibt hierüber: „Die Leute im Dörfl Grätsch sind über einer halben Stunde von ihrer Pfarr St. Peter entfernt und bei der Pfarrkirche und Widum befindet Ausland. Das Proportionalwahlrecht verworfen. Im Kanton St. Gallen (Schweiz) fand Sonntag die Volksabstimmung für und gegen die Propor tionalwahl für den großen Rat statt. Die Liberalen waren Gegner dieser Wahlakt und er zielten die kleine Mehrheit von 584 Stimmen. Von 53.000 stimmenden Bürgern waren 26.153 für und 26.701

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.04.1911
Physical description: 16
gegen 34.015 Stimmen und des Einführungsgesetzes zum Zivilgesetzbuch mit 39.813 gegen 39.336 Stimmen. Auch die Verfassungsänderungen für das Stimmrecht derjenigen, die unverschuldet in Ver Liebesbrief. . Von Karl Zangerle-Meran. ^Nachdruck verboten.) Ich war noch nicht vierzehn Jahre alt, aber als mich der Pichler Peter, allen Ernstes frug, ob ich ihm! wohl' einen Brief schreiben könne, da bebte ich vor Entrüstung. Und mit gutem Grund. Was? Hatte ich nicht, schon in der fünften Klasse ein Preisbuch

bekommen für den besten Aussatz Wer' die Einführung des Taschentuches in Lazins? . ' ' Wie? Hätte ich nicht zuhause ein zwölfaktiges Drama liegen, worin sechs starke Männer voll ständig aus dem Stegreif und ohne ersichtlichen Grund ' abgekehlt werden ? ^ ^ ja, und es wäre eigentlich ein Ge schäftsbrief, meinte der Peter, und das würde ich wohl noch nicht recht derpacken... Nanu? Hätte ich nicht schon in Vaters Auf trag vier Waggon Boglarweizen abberufen, so daß sie hintereinander kamen, wie geprügelte

Dackel ? - .1 . . Ha? Hatte ich nichtserst vorgestern int Airf- trag des Biechdoktors Gill!' dem Gelsen-Franz geschrieben, . er möge ihm' umgehend..mit samt — ja, und es wäre der Gsrillerin zu schreiben, die Kuh, die sie seil hat, wäre das Geld nit wert, die Kich sei hinten lei letz gestellt und sie hätte beim Fressen kein, rechtes Animo, die Kuh. Vom Posel wolle sie schon gar nix wissen, und Mit der Milch sei es auch nur ge schmeidig. „Weißt, .Peter', sag' ich, „wenn es so ist, dann tät ich nit lang

schrÄen. Dann tät ich einfach die Kuh nit kaufen und die Gschicht hat. ein Loch.' Der Peter aber war anderen Sinnes. ' „Was, nit kaufen!' sagte er.. „Freilich kaufen tu ich die Kuh! Äe Kuh ist schon recht, frißt wie ein Fack, und Milch grad g'nug. Daß der Gfrillerin ihr Pofel töbelet, dafür kann die Kuh nix. Ich Möcht' einen solchen Posel auch nit. — Aber ich kann doch nit der Gfrillerin die Kuh loben, solang sie noch ihr. gehört!' Und der Peter sah mich so entrüstet an, als hätte ich von ihnt

verlangt, er soll schnurgerade den Pärtschinser Wasserfall hrnaufschwimMen. So allmählich ging mir über des Peters ge schäftliche Intentionen ein Licht auf und ich sagte: „Nun, so geh doch hin, schimpf Dir einen Fulger herunter von der Kuh und kauf sie nach-- Aber auch damit hatte ich's nicht getroffen. „Weißt, wenn ich's.ihr lei sag', belehrte mich der Peter, „dann glaubt sie's nit, die Gfrillerin. Da ist das Schreiben immer viel ärger, denn was gschriebn ist, ist gschriebn.' Ich suhlte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1888
Physical description: 8
Krnemumg: Herr Lorenz Mahr, Prov. in spir. zum Provisor der Pfarre Schwaz.. ^ Ernennung: Herr Jos. Alois Sandarell, Pfarrer in St. Gallenkirch zum geistl. Rath und Dekan von Montafon. Mkatnr: Die Pfarre Schwaz bis . 14. Aug. Patr.: Stift Fiecht. Versetzungen: 1. Peter Gasser, Kooperator zu St. Johann in Ahrn, als Expositus nach Ähornach. 2. Gott fried Stemberger, Präfekt im Vinzentinnm,. als Koope- rator nach St. Johann in Ahrn. 3. Nikolaus Meier, Aushilfspräfekt im Vinzentinnm, als zweiter

: d'Avernas, Graf Friedr., H e i ß Hans, H o h e n w a r t e r Simon, Krnckenhauser Rudolf, Mader Johann, Mersa Johann, Schöpfer ^osef, Steg er Johann, Wies er Peter — im Ganzen Neun (!) Absolventen. Eilf weitere wurden als „reif' er klärt. Zwei Schüler wurden auf ein Jahr reprobiert. (Nrwen.) Am 10., 11. und 12. d. M. sind im eng lischen Institute dahier die Handarbeiten der Zöglinge zu besichtigen, und zwar von 9—11 Uhr Vormittags und von 1—4 Uhr Nachmittags. (WriXen.) Dem Vernehmen nach tragen

aus sich Ruhe erbaten, erhielten sehr grobe und bengelhaste Antworten. Man war zuerst der Meinung, 45« 'I'? ^ u't betrunkenen Leuten minderer Klasse zu m ^^ aber wollen Einige gar wissen, daß die betreffen- r ^ögel für gewöhnlich als Gebildete gelten wollen, man über Störung der nächtlichen Ruhe hier orts durchaus nicht selten zu klagen. W„s..^^^attds -Nachrichtcil.) Bestgewinner beim ö. Kranzgaben- ^ ^ Oswald. 2. Seidner^BHelm, Ober- Schleckerbeste: 1. Lemayr Franz, Schützenrath, 2. Wald k -I' «5 r Peter

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1892
Physical description: 8
und den Staatsanwalt B o S car o l l i in Trient zu Räthen bei dem Oberlandesgerichte in Innsbruck ernannt und den Staatsanwalt Pegger in Innsbruck den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes taxfrei verliehen. - Der Handels minister hat die Post assistenten Jak. Huter. Al. Mlinek, Jos. Urthaler, Karl Scharnagl, Jvo Vogl, Josef Ortler, AloiS Schöpf, Benedikt Waibl, Anselm Anesi, AloiS Fink, Peter Kastner, Anton An der Lan, Edlen von Hochbrunn und Ludwig Girardi zu Postosfi- zialen im Bezirke der Post

Bruneck wählten die Gemeinden: Jakob Hellwege r, Bürgermeister ^in St. Loreuzen. Peter Bachlechuer, Kaufmann in Welsberg und Oekonom I. Haidach er in Mühlen. — Der hochwürdigste Fürstbischof von Trient hat zu seinem Vertreter im Bezirksschulräte von Cavalese den dortigen hochw. Dekan Ernst Egger ernannt. Konzert. Am Montag, den 13. d. abends 8 Uhr veranstaltet das Dilettanten-Orchester unter Leitung des Herrn Anton von An der Lan in Schgraffe r's Garten eine musikalische Abend« Unterhaltung zum Besten

des vom Museum-Vereine beabsichtiaten Denkmals für den Helden von 1809, Peter Mayr, Wirth an der Mahr, welcher damals dahier den Heldentod starb und hier begraben liegt. In Anbetracht des patriotischen Zweckes hat Herr Karl Deluggi die Güte, zwei Lieder vorzutragen, und ist das Programm des Konzertes sehr reichhaltig und* gut zusammengestellt. Eintrittskarten zu 30 kr. ä Person sind bei Herrn Joses Trafoyer, Laubengasse, und abends an der Kasse zu haben. ES wäre eine zahl reiche Betheiligung zu wünschen

am Fuße war, die nicht beachtet wurde. Kandwirthschaftl. Vortrage. Vom Wander- lehrer Herm Josef Thurnher werden an nachstehenden Orten landwirtschaftliche Vorträge abgehalten werden : am 19. d. nach dem vormittägigen Gottesdienste zu LengmooS, nach dem nachmittägigen zu Lengstein und am 26. d. in FeldthnrnS. Todesfall. Am Freitag Nachts ist Herr Peter Lnnger, Lehrer und Sekretär an der k. k. Fachschule für Holzindustrie, gestorben; vor zwei Tagen befiel den selben eine akute Lungenentzündung

, welcher der kräftige, im besten Mannesalter stehende Mann leider erlegen ist. Wegen seiner gediegenen Bildung, seines liebens würdigen und bescheidenen Charakters halber war Herr Peter Lunger eine in allen Kreisen sehr beliebte und wohlgeachtete Persönlichkeit; auch sür Musik und Ge sang zeigte er eine besondere Vorliebe und wirkte jed r- zeit bei musikalischen Aufführungen eifrigst mit. Das Hinscheiden dieses trefflichen Mannes begegnet deßhalb mit Recht allgemeinem Bedauern, das um so gerecht fertigter

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 04.12.1905
Physical description: 10
Peter Armstrong lichtete sich ein wenig aus seiner lässigen Stellung auf und blinzelte durch Kie Rauchwolken, welche seine Zigarette ent wickelte. zu dem Schweigsamen, hinüber. ..Was passiert — he?' kragte er halblaut. Enrico atmete tief auf. ..Ja. Vater, es ist etwas passiert.' ..Hm ^ setz' dich dahin und schieß los.' Enrico warf sich schwer in den Sessel. „Ja. es ist mir lieb, Papa, wenn du mich heute. Abend noch hören willst: du warst mir immer ein freund licher Berater — ..Tenk's auch zu bleiben

, »rein Junge aber zum Henker, was haft du dir denn eingebrockt?! Das klingt ja. als ob - ..O nein, Papa, nichts Unehrenhaftes ^ ich - ich habe mich verlobt!' „Verlobt? .Holla! Dir Guckindiewelt. der sich jetzt jufi das Leben erst ansehen will. Mit wem, wenn ich fragen darf?' . ..Mit Klara Horinann.' ..Donner und Toria!' Herr Peter 'nbr von seinem Zitz empor, setzte sich aber wieder, er ver> schluckte Worte, die ilmi in der ,?et»le neckten. Er smrrte den Z:ie>w!»i uini »eivliiül mi. Es nxir ein paar

Minuten totenstill im Am mer, ,.?as wird deiner Mutler 'ne nette Elende mache».' iagte Herr Peter dann trocken, „»»?- niimn'S mir nicht übel, ich nenne es auch einen Zchwabeni'lreich. Wie ist denn das gekommen? Kannst du dich überhaupt klar entsinne», was dir gesagt und getan hast? Nach solch einem Abend, nach Tiner, Tanz und Bowle pflegen die Mpfe, gnr so ein innger wie deiner nicht gerade normal zu sein.' ..Ja - es ist freilich unüberlegt uri Entschei dung gekommen, ich hatte Klara schon lange gern

, sie ist ein liebes, süßes Mädchen und 0a waren wir draußen im Karten und und tiis'.teii uns plötzlich Herr Peter lochte laut anf. Enrico hatte, den Kopf in die Hand gestützt, dagesessen nnd langsam, stockend gesprochenletzt fuhr er empor, nnd alles Blut schoß ihm ins Gesicht. Herr Peter lachte noch immer, daß er pustete. „Mein Junge, wenn man jedes Möd->s sollte, was sich- einmal herzha't vc:i küksen läßt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 25.08.1900
Physical description: 10
dingfest zu machen. Die Unterstützungen aus der Streikkasse werden immer spär licher und gegen 1200 Maurer sollen von Bozen fort gezogen sein. Groß ist der Schaden, den manche Bau herren erleiden, da die neuen Wohnungen theilweise im Winter nicht mehr bezogen werden können. Die r. I?. Kapuziner von Neu markt werden von der „edlen Boznerin' wieder einmal mit einem Angriffe beehrt, weil sie angeblich dem „blinden Peter' das Spielen in Gschnon ganz verboten haben, so dass ihm mancher Kreuzer entgeht

. Der wahrheits liebende Berichterstatter hat nur vergessen zu berichten, dass der gute Peter dafür reichlich entschädigt wird, da er einen ganzen Monat hindurch gute Verköstigung mit Wein erhält. Ganz unwahr ist, dass Heuer aus Peters Ziehharmonika nicht mehr die lustigen Weisen er schallen, wie sich jeder überzeugen kann, der nach Gschon kommt. Ebenso ist die Behauptung, dass die Sommerfrischler Peters Harmonikaspiel nur ungern vermissen mit einem großen Fragezeichen zu versehen. In der That

können sie zehnmal und öfters jeden Tag dieses Harmonikaspiel hören und in der Nacht wollen die meisten Sommerfrischler auch lieber die Ruhe ge nießen, da verzichten sie darauf. Allerdings würde gern allerhand liederliches Volk von allen Seiten hier zu sammenkommen und die ganze Nacht hindurch seine Orgien feiern, wenn der Peter dazu die Tanzmusik be sorgen wollte. Aber die Kapuziner und die meisten andern Sommerfrischler wollen die Nacht lieber Ruhe haben, dazu haben sie ihr gutes Recht. Ob dem guten Peter

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 18.04.1914
Physical description: 12
im ganzen Tale Schneetreiben. In St. Peter und Prettau schneite es wie zur Weihnachtszeit. Die Temperatur sank tief. Abends schien die Sonne und heute blaut wolkenloser Himmel über uns. Ahrntal, 16. April. (Auch eine Wähler ers am mlung.) Im Wirtshaus einer kleinen Gemeinde unseres Tales trat am Ostermontag ein sozialdemokratischer Herr, seines Zeichens Reisender aus Wien, als Pro-Redner sür die sozialdemokratische Partei vor einer großen Schar andächtiger Zuhörer auf und ermunterte zum Beitritt

Obergratinger und als Schützenräte Josef Mitterrutzner, Josef Laber und Peter Gostner gewählt. Die Wahlbeteiligung war sehr gut; es waren über 80 Schützen bei der Wahl erschienen. Helegramme. M Millionen Kronen sür die bosnischen Be dürfnisse. Wien» 17. April. Der gemeinsame Finanz minister hat den Geldbedarf für Bosnien und Herze gowina unter Voraussetzung gewisser Bedingungen für das Jahr 1913/14 sichergestellt. In Bosmen sollen Bahnen zum Teil neu gebaut, zum Teil um gestaltet werden, wofür 270 Millionen

, und der Maria Teuber. Gestorben: 12. April: Peter Paul Bantsch, Dienstmann, 43 Jahre alt. Eheverkündlgungen: 1. April: Otto Hilser, Buchhalter bei der Brixener Bank hier, mit Berta Dold, Private. — 2. Robert Eugen Beyerle, Kaufmann, mit Helene Linhart, Private hier. — 3. Franz Sigmund, Tischlermeister in Milland, mit Maria Prinoth, Private hier. — 4. Josef Prader, angehender Gutsbesitzer in Pfeffersberg, mit Rosa Tauber, Dienstmagd in Tschötsch. — b. Josef Dorfmann, Wagnermeister in Neustift, mit Kreszenz

Huber, Private, wohnhaft hier. — 6. Maximilian Reyer, Schneidermeister hier, mit Theresia Nitz, Private in Natz. — 7. Johann Gallus Pabist, Holzhändler, mit Katharina Sotovich, Witwe nach Michael Obexer. — 8. Karl Wieser. Schuh machermeister hier, mit Anna Köster, Köchin hier. — 9. Karl Plaikner, Bataillonshornist, mit Karolina Filbert, Private in Mrnberg. — 10. Anton Nicolodi, Tapezierermeister hier, mit Judith Tosolini, Private in Fondo. — 11. Peter Hofer, Tagwerker, mit Maria Platzer, Private

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