Kral, Nadworniks Ludwig Pritzi, Ars nostra (Farina), Karl Pitscheider, Cav. Sandri, König Hermann. August Kmel, Joachim Pfitscher. Kastl. Chrosto- folettt. Brnzenz Klettenhnmmer (Weinsttlbe Andreas Hofer), Andreas Bernthaler.( Matthias Kuppelwieser, Emil. Eobbi, Seb. Ortner, Pircher (Cafe Paris), Abart Leo, Anton Holzgethan, Peter Fotograf, Tilliacher, Josef Reibmeier, Leo Klima, Jakob Asam, Simon Moosmeier, H. Schwarz; dem Herrn Giovanni Demattio, den Damen Frl. Anny Erabmayr, Marie Holzner, Rosa
- sky: Italienische Kaprize. — Samstag, den 28. April, vorm. 11.38 Uhr. Bellini: Norma, Ouvertüre; Montanaro: Arabische Nächte, Suite; Bizet: Die Perlenfischer, Phantasie; Moszkow- fky: Spanische Tänze: Maillart: Das Elöcklein des Eremiten. Ouvertüre. Gifacktal e 50. Gedächtnisfeier des Todes des Fürst bischofs Vinzenz Gasser. Aus Bressanone wird uns berichtet: Das fb. Gymnasium Bincentinum beging vergangene Woche eine interne. Feier zum Gedächtnis an die 50. Wiederkehr des Todestages seines Stif
ters, des hochseligen Fürstbischofs Vinzenz Gasser. Vinzenz Gasser war im Kriegsjahre 1809 auf einem einsamen Berghof zu Ober- perfutz geboren, während sein Vater mit den Jnzinger Standschützen ausgezogen war, um die Heimat zu verteidigen. Er genoß europäischen Ruf als Lehrer der Dogmatik im hiesigen Priesterseminar, war neben Flir und Beda Weber 1848 im Frankfurter Parla ment, wurde dann am 8. März 1857 nach dem Tode Ealuras Fürstbischof von Bressanone. 1869 nahm er am Vatikanischen Konzil
mit ihren Professoren und Präfekten in den Dom an das Grab des Fürstbischofs Vinzenz, wo Hofkaplan Dr. Refch in einer Ansprache die Dankespflicht gegen den großen Toten hervorhob und die fortdauernden Be ziehungen zwischen dem Geiste des Stifters und seinem Werke betonte. Nachmittags fand im Theatersaale des Vincentinnms eine außerkirchliche Gedenkfeier statt. Professor Dr. Waschgler zeichnete ein Lebensbild des Fürstbischofs Gasser. Prof. Dr. Bostn sprach über die Gründung und den Bau des Vin- centinums
u. Eymnasialdirektor Dr. Wasser mann über die Stiftung des Fürstbischofs Gasser nach dessen Tode, die Entwicklung des Institutes und die erfreulichen Ergebnisse, der Heranbildung des Klerus der Diözese. Heute, so schloß Direktor Wassermann, be steigt im neuernannten Fürstbischof Doktor Johannes Geister der erste Dincentiner den Stuhl des hl. Kassian, möge die Anstalt unter feinem Schutze und seiner Führung einer glücklichen Zukunft entgegengehen. Das Schlußwort sprach der hochwst. Administrator Mutschlechner