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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.09.1924
Physical description: 8
Franken, Prag 100 Kronen — 15.70 Franken, Budapest 100 Kronen --- 0.0069 Franken. Gewerkschaftliches. Paul Sepp und die Firma Oberhänsli in Lochau. Schon einmal haben wir diesen Menschen wegen seiner Handlungen, die er gegen seine Berufskollegen ausführte, gebrandmarkt, und nun sind wir abermals gezwungen, anfzuzeigen, was für ein Individuum dieser Paul Sepp aus Dornbirn ist. In Lichtenegg bei Löels, Oberösier- rejch, hat der Former Sepp Paul in der Fa. „Alnsta" (Eisen- und Aluminiumgießerei

. Die Arbeiterschaft sagte ihm auch ganz offen die Mei nung, daß sie ans Grund seiner Handlungen mit ihm in einem Betrieb nicht arbeiten wolle; er solle seine An gelegenheit bereinigen und den Betrieb früher nicht be treten. War tat aber Paul Sepp? Er ging zu Herrn' Oberhänsli und der Erfolg dieser Unterredung war, baß alle sieben Arbeiter auf die Straße gesetzt wurden und Paul Sepp so wie bei Fa. Alnsta wieder allein im Betrieb arbeitet. Wie lange die Firma mit ihm fort wursteln wird kann uns gleichgültig

sein; dieselbe wird noch zur Erkenntnis kommen, welchen „Fang" sie gemacht hat. Die Arbeiterschaft wird sich aber mit die sem Paul Sepp noch näher beschäftigen. Daß es jedes mal Opfer kostet, wenn dieser Paul Sepp in einen Be trieb kommt, muß sich aufhören. Es ist daher die Er regung der Arbeiterschaft begreiflich. Dem Unternehmer Oberhänsli, der sich -mit ibm so befreundete, daß er lie ber alle seine Arbeiter entlassen hat. muß nun gezeigt werden, daß kein anständiger Gießeroiarberter bei dieser Firma Arbeit nimmst so lange

ein Paul Sepp dort ist. Zuzug ist fernzuhalten. Streik in den Niischwerken in Dornbirn. Der Streik der Rüfchwerke in Dornbirn dauert schon die zehnte Woche. Die Bezirkshauptmannschaft hat nun die Ver mittlung übernommen, um den Kamps womöglich bei zulegen. Zuzug von Metallarbeitern ist fernn;halten. Aus der Partei. Die italierüßhen Sozialisten an der Arbeit. Der Par teitag der Sozialistischen Einheitspartei Iraliens (Par-. tito Socialista Unitario) soll im Monat November zu sammentreten

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 02.05.1930
Physical description: 16
bis Mailand 3, bis Rom — einschließlich! der Zwi schenlandung in Mailand — 6 3 /4 Stunden. Au ßer dieser Schnellverbindung ist noch« die land schaftlich besonders reizvolle Touristenstrecke München—Mailand, mit Zwischenlandungen in Innsbruck, Bozen und Trient, vorgesehen. Gerichtssaal. kmeriksnisckes vuell um ein ÄStlcken. Eine Tragikomödie der Liebe. Leo H a r t m a n n und Paul Riede r wa ren die besten Freunde, bis sich beide jungen Männer in dasselbe Mädchen verliebten. Da be kam ihre Freundschaft

einen großen Riß. Denn Marianne war zu beiden gleich! freundlich! und konnte sich nicht entschließen, einem den Vor zug zu geben. Statt des früheren guten Ein vernehmens gab es zwischen Leo und Paul nun nichts als Eifersucht, bis Paul schließlich sagte: „So geht das nicht weiter, einer von uns beiden muß sich opfern und das Feld räumen!" Die Idee fand Leo nicht schlecht. Wer aber sollte das Opfer abgeben? Nach einem langen, ge heimnisvollen Gespräch schieden sie voneinan der. Als Marianne am anderen Tag

die Stiege hinunterging, stand plötzlich, Leo vor ihr. Läch- chelnd nickte sie ihm zu, als der junge Mann, totenblaß im Gesicht, plötzlich! die Hand hob Ick oder = leb? Roman von Hermann ßtlgendorff. 10. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Der Kommissar stand am Fenster, als Paul Lestmann in fein Auto stieg. Er murmelte eini ge Worte vor sich hin, und als sein Sekretär fragte, ob er ihm einen Auftrag erteilt habe, sagte der Kommissär: „Nein, ich sagte nur, daß man einen Ver brecher nicht gleich beim ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.06.1948
Physical description: 6
unerwünschte Ausländer ohne einen Schlag zu arbeiten, in Innsbruck aufhal- ten und dabei gut leben konnten, daß das Cafö «München" und das Dass «Paul" wahren Börsen hinsichtlich des Vertriebes dieser in Massen gestohlenen Lebensmittelkarten wur- den, daß die Gesamtversorgung, welche sich besonders was Fett und Zucker angeht, oft mühsam durch Engpässe quälen mußte, noch mehr eingeengt und verschärft wurde. Die Oeffentlichkeit wird nun vor allem daAlm interessiert sein, zu erfahren, welche Maßnahmen

und im Verlaufe des zu erwartenden umfangreichen Pro zesses gegen die Beteiligten gesprochen werden können. IOSCF MARIA FRANK 65 die UCe& VON ST. PAUL Streuvels blieb kühl trocken. «Die Gentlemen danken. Zu unserem Geschäft! Sie schulden, wie ich erfuhr, Tangaly elk englische Pfund, zwöls- handert Francs, drei Bastmatten, einen Sweater und eine Frau. Ich muß Sie bitten, um Unruhe in' der Station zu, vermeiden, diese Schulden zu begleichen." Wutverzerrt war Oueiroz aufgesprungen und ischte

kein Gentlemen? Sie — Sie!" Geduckt zischte er. „Bemühen Sie sich nicht!" Streusels lächelte verächtlich. „Genau das wollte ich sagen. Habe Sie leider erst zu spät kennengelernt. Wäre es früher geschehen, waren Sie niemals nach Sankt Paul gekommen." «Sennor, ich verbitte mir —" Streusels schnitt ihm scharf das Wort ab: „Deshalb werden Sie doch kein Gentlemen, des- halb bleiben Sie doch ein Schwein. Aber zur Sache! Wollen Sie Tangaly bezahlen oder nicht?" «Und wenn ich nicht will, Käpt'n

es Sie kosten, man muß Ihnen Ihr Patent nehmen, man wind Ihnen —" «Exkuse me, gar nichts wird man!" lachte spöttisch.Streuvels. «Und es wird mich nicht mehr kosten als einen Cent. Für die Patrone! Sie überschätzen maßlos. Ich wüßte nicht, wer auf St. Paul mich hindern würde, Sie niederzuknal len. Wenn Sie anderer Meinung sind — o lease Sir, hindere ich Sie nicht, telephonieren Sie das UeberfaIIskommando an! Kenne auch kein Gericht auf St. Paul. Bin selber das Gericht hier. Habe hier das Kommando, das genügt

, für Sie und für mich!" «Aber in Le Havre? In Paris? In Paris!" Oueiroz zischte triumphierend. Er rüttelte Sorel: „Und Sie werden mitverurteilt. Sie sind mit schuldig, Sennor!" Sorel schüttelte angew'.dert seine Hände ab. Streuvels unterbrach: „Sie überschätzen wieder, Sir. In Paris und Le Havre kräht kein Hahn nach einen, Mann, der durch einen unglücklichen Zufall auf St. Paul ums Leben kommt. Sie überschätzen wirklich, sich und das an- dere — wollen Sie nun Tangaly bezahlen oder nicht? Ich habe keine Zeit mehr, ich muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1948
Physical description: 4
SJ-LandeSvorsrandssitzung. Um TienSlag, 5. Juli, 20 Uhr, im ^kannten Lokal. Sozialistische Gemcinderatssraktion J«nsbruck. Mitt woch, 7. Juli, gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Auf bau in Stadt und Land", hernach Frakiioussitzung. Beginn der Führung 16 Uhr, Trcfsvunkt Sitzungssaal des Ge meinderates im Stadisaalgcbüude. Pünktliches und zuver lässiges Erscheinen erbeten. 10SL? MABIA FBANE 74 die yfJLßK VON ST. PAUL mtiittitfiMfinuitmmniiMiiHiiimmMifiiHinintniMmutimnmmmiiiHiimitiiuitifttifuiitsr Jack lachte; „Well — Harald

! Was hätte er gemacht, wenn du diese feine Idee mit dem Boot nicht gehabt hättest? Er ließ auch die anderen ziehen und blieb hier. Doch nur deinethalben, Mabel — hat doch sonst nichts auf der Insel, nur sein Familiengrab am Schuppen. Hat Schwein gehabt, der Harald! Scheint mir, St. Paul kann dich ganz gut gebrauchen, Mabel." Sie nickte und lächelte seltsam: „Vielleicht, Jack!" Streuvels klopfte mit dem Messer auf den Teller, er hatte sich schon mit allem abgefunden. Jetzt war er nur mehr hungrig. Ec rief

ungedul dig nach dem Frühstück. Dann kam Fong-di, lachend und wie ein Glücksgott mit dem Kopf nickend, mit dem Esten. Ihre Unterhaltung brach ab. Sie hatten einen Mordshunger und griffen zu. Dritter Teil. Sie warten auf das Schiff. 1. Auf St. Paul stieg die Sonne iiber den Kra terrand, Jack Jrvine sah nach der Uhr, es war halb acht. In Le Havre schwärzte noch die Nacht den Himmel, es ging in Le Havre auf halb drei Uhr. Die Uhren zeigten verschiedene Zeiten. Doch es war zur gleichen Stunde

, in der sie auf Sankt Paul ans der Veranda frühstückten, da saß in Le Havre Aleksis Aika in seinem Privatkontor und fühlte den kalten Angstschweiß aus allen Poren tropfen. In Aika war die Finsternis der Ratlosigkeit. Auch der Sekt half nicht, zwei Flaschen hatte er schon geleert, aber die Nüchternheit der Erkennt nis blieb. Nichts mehr von Verschmitztsein und Boxerzuversicht, schlaff und leer glotzte Aika, heil los verwirrt. Wie ein Kind, dem man die Puppe zerschlagen hat, wie der Mann, der die Armen sündertür

hinter sich ins Schloß fallen hört und vor sich das Schafott sieht. Und keinen Ausweg, kein Mauseloch, nichts. Irr suchte Aikas Blick, seine Hände flatterten über den Schreibtisch. Er erschrak vor dem trocke nen Knistern der Zeitungen, die seine Hände be rührten. Es waren die Abendzeitungen ans Paris. Die Ueberschriften schrien ihm ins Gesicht: „Zusam- menbruch der St.-Paul-Kompanie" — „General direktor Borinsky geflüchtet" — „Ein gut empfoh lener Herr und sein Hintermann, Aleksis Aika aus Le Havre." Mit flackernder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1932
Physical description: 8
in der Decke des Arbeitszimmers. — Hier hat sie die Testamentsaussetzung belauscht. — Sie hasten Sigrit Sundbovg.—" Und dann: »Jetzt weiß ich den Weg des Mörders, er hat von dem ge heimen Gang Kenntnis und benützte ihn." — Und endlich: „Ich sehe jcht in allem klar; aber er muß wissen, daß ich chn verderben kann, am liebsten möchte er mich wohl Paul Stein leg,te -das Heft beiseite. Es ist genug! — Und dennoch nicht genug. — Bei der Leiche Otto Müllers fand ich eine Zündholzschachtel, und auftälligerweife

an die Buche knüpfte, nachdem er ihn zu vor erwürgt hatte." Martha Gerdahlen taumelte empor. „Egon!" Ihre Augen traten aus den Höhlen. Sie hob entsetzt die Hände. „Das hast du auch getan?!" Mit einem gurgelnden Laut brach sie zusammen. Egon Gerdahlen war aufgesprungen. Paul Stein hob anklagend die Hand. „Egon Gerdahlen, Sie sind der Mörder, und Ihre Mutter ist Ihre Helsershelferin!" Mit zwei Sprüngen war Egon Gerdahlen am Fenster. Er riß es auf und sprang hinaus. Der Staatsanwalt stürmte ihm nach. Paul

Stein war an ferner Seite. Sie standen am Fenster und sahen Egon Gerdahlen von den Telephonarbeitern umringt. Er wehrte sich verzweifelt; aber endlich war er überwältigt und sicher gefesselt. Max Jobst stand mit zitternden Knien hinter dem Kriminalinspektor. Der deutete hinaus. „Da sehen Sie! — So arbeiten meine Leute! Ihr Telephonruf hat Ihnen nichts genützt, Herr Jobst. Ich hatte schon mit dieser Möglichkeit gerechnet und entspre chende Anweisungen gegeben." Paul Stein wandte sich ins Zimmer

und kniete neben Martha Gevdahlen am Boden. Er sah den Staatsanwalt an. „Hier kommt der irdische Richter zu spät. Die Frau ist tot. Herzschlag wahrscheinlich." Er erhob sich. „Egon Gerdahlen aber lebt, und er soll seiner Strafe nicht entgehen!" Der Staatsanwalt eilte aus dem Zimmer und traf draußen seine Anordnungen. Egon Gerdahlen wurde, von Kriminalbeamten scharf bewacht, eben ins Auto gebracht. Paul Stein sah auf Max Jobst, der an >der Wand lehnte. „Ihre Tätigkeit hier auf Hohenfried ist jetzt zu Ende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.09.1950
Physical description: 6
, was sagten Sie?“ Gladys ist ihrer Sache immerhin noch nicht ganz sicher. Sie öffnete die Lippen, um die Frage zu wiederholen, aber sie braucht sie nicht auszusprechen. Im Hintergrund öffnet sich eine Tür, und Paul Ataroth tritt auf den Korridor. Hat er seinen Namen ge hört, hat ihn die Frauenstimme gelockt oder vermochte er sogar Gladys Organ herauszu hören er kommt mit drei, vier raschen Schrit ten bis an die Flurtür, schiebt den Professor beiseite und ruft aus, erschrocken und zu gleich beglückt

den. Unter den enteigneten Firmen befinden sich Möbelfabriken, Zementfabriken, Detail geschäfte, Textilfirmen und Wäschereien. In diesem Zusammenhang wird daran er innert, daß der für die wirtschaftliche Ent- Stimme schwingen läßt: „Gladys, wie kommst du hierher?“ Ezra Ballhorn findet die Ueberlegung wie der; er reimt sich die Szene zusammen. „Kom men Sie, bitte, herein“, fordert er auf und gibt den Weg vollends frei; und als Gladys zögert, stößt er noch Paul Ataroth an; der begreift, faßt Gladys beim Arm und zieht

, und er tut die einladende Hand bewegung. Aber dann ist ihm diese vornehme englische Dame mit einemmal gar nicht fern und fremd. Er beginnt flott und harmlos eine Konversation. Die anderen stehen herum und wissen nicht, was sie aus dem machen sollen. Paul Ataroth wirft ein Wort dazwischen, auch Arnold Mansur. Plötzlich stößt Josef Thamar an den Kern der Angelegenheit vor. „Wollten Sie uns nur besuchen, gnädige Frau? Uns, ich meine Ihren Bräutigam, und bei der Gelegen heit die Genossen — also die Kameraden

kennen lernen?“ Unwillig verwies ihn Ataroth. Wahrschein lich störte ihn das Wort Bräutigam. Gladys war bereit, alle zu warnen! „Das Haus ist umstellt, Paul. Du — ihr müßt flie hen, so schnell wie möglich, so weit wie mög lich!“ Professor Ballhorn fuhr hoch wie gesto chen, „Das Haus ist umstellt? Wie können Sie das sagen? Niemand kannte bis jetzt hier un seren Schlupfwinkel!“ „Darf man wissen, wie Sie hergefunden haben?“ fragte Mansur, und befleißigte sich, gelassen zu erscheinen. „Gewiß

“, sagte er, „ich komme bestimmt wieder; wenn nicht, bin ich gefangen. Dann seht zu“. Sie warteten. ; Die beiden Liebenden standen noch immer Schulter an Schulter. Sie hörten diese Pläne, die, genau genommen, keine rechten waren; selber äußerten sie nichts dazu. Ihre Gedan ken waren gelähmt; sie wußten einander nahe; eine neue beseligende Offenbarung war ihnen beiden zuteil geworden. Gladys hatte gefragt: „Warum tatest du das, Paul? Warum tatest du mir das?“ Da hatte er dicht vor ihrem Mund

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 05.03.1937
Physical description: 8
Schußstück, dann wieder Tor auf Tor, bis alle 26 endlich mit dem Ziel im Kohlgraben endigten. Eiftig schwatzende und schnat ternde Zuschauer übten Kritik und spendeten Beifall, maßen mit der Uhr in der Hand die Zeiten der als be sonders gut bekannten Läufer. Nach dem ersten Lauf konnte man schon mit ziemlicher Sicherheit auf den vermutlichen Sieger tippen, der dann Turnbruder Paul Aschenbrenner wurde. Beim zweiten Lauf setzten so manche Turner alles aufs Spiel und teilweise stimmte dann diese Rechnung

): 1. Aschenbrenner Paul, 1:47Vs. 2. Tol lin g er Erich, 1 : 48 3 / ö . 3. Planloser Karl, 1: 50 Vs. 4. Schmidhofer Rudl, 2:0 Vs. 5. Neuhauser Erich, 2:2. 6. Plamoser Gustl, 2:14. Abfahrtslauf: 1. Schmidhofer Rudi, 5 Min. Vs Sek. 2. Plamoser Karl, 6:0. 3. Tollinger Erich, 6 Vs. 4. Aschenbrenner Paul, 6:15. 5. Tollinger Sepp, 7Vs. 6. Neuhauser Erich, 7:5. 7. Kober Hans, 7:6. 8. Pla moser Gustl, 7:16. 9. Greiderer Karl, 7:20. 10. Pasztor Artur, 7:43 Vs. 11. Frischmann Franz, 8:0. Zusammengesetzter Lauf

: 1. Schmidhofer Rudi, .Note 190.40. 2. Tollinger Erich, 182.26. 3. Plamoser Karl, 180.59. 4. Aschenbrenner Paul, 180.11.. 5. Kober Hans, 163.44. 6. Neuhauser Erich, 158.72. 7. Greiderer Karl, 156.61. 8. Pasztor Artur, 151.69. 9. Plamdser Gustl, 149.07. 10. Tollinger Sepp, 146.—. 11. Lamche Artur, 144.48. Sämtliche Babyartikel Strickwollen-Garne Nr. ToMnser, Kinkstratze Nr. 5 67. |

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 31.12.1927
Physical description: 16
zwangen die Leute, die Ortschaft sofort zu verlassen. Der An-ere. Der Studiosus Peter Paul Schwanker, der schon sieben Jahre in Wien studierte, oder vielmehr nicht studierte, erwachte wieder einmal mit einem mächtigen Kater. Das heißt mit zwei Katern. Einem leiblichen und einem moralischen. Das erstere niederträchtige Vieh saß auf seinem Kopf, krallte sich in seine Hirn haut ein und zerrte ihn mit teuflischer Bosheit an sei nen schwarzen Haaren, die wie Schweinsborsten in die Höhe standen

Peter Paul Schwanker schluckte denn auch das unfehlbare Mittel mit gewohnter Energie hinunter und bald machte sich dessen nieversagende Wirkung in seinem Kopfe wohltuend bemerkbar. Für den zweiten Kater, den er im Innern trug, half allerdings die Medizin nichts. Er nagte heimlich, aber intensiv an dem Herzen des Studiosen, der sich die bit tersten Vorwürfe über seinen bisherigen Lebenslauf machte und sich in seinem grauen Elend heilig und teuer gelobte, dem Suff zu entsagen und sein ganzes Dasein

und nur noch die hehre Wissenschaft zu trinken, statt am Rande des Bierkruges zu hangen. „Ja, Komilitonen (Studiengenossen)," rief er, „von heute ab kehre ich zur Mäßigkeit zurück, mit der Sau ferei, der Feindin jedes geistigen Studiums, hat es bei mir ein Ende, das gelobe ich Hiermit feierlickst — mit einem Wort: Ich ziehe einen anderen Menschen an!" Spruchs und versckwand unter dem Gelächter der gan zen Korona (Gesellschaft). Vierzehn Tage lang sah man Herrn Peter Paul Schwanker nicht mebr in der Kneipe und schon

Paul Schwanker, „aber denkt euch mein Vech, liebe Freunde — der andere säuft auch!" Plaeheii ein«! Steppdecken S 13.— und 15.— und höher Strapazdecken S 7.80 Bettgarnituren (2 Bett- und 1 Tischdecke) S 33.40 Wollflanelldecken Spitzenvorhänge per Meter von S —.96, 1.—, 1.20 und höher Fußabstreifers 1.10 i e Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl Temalclihaus Fehrinser Telephon Nr. 1445 INNSBRUCK Meraner Strafie 5 Der MlkrrLunö hat die christliche Gewerk- schastshrwrsms anerkannt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.10.1924
Physical description: 4
und sich nach Arziüa zurückznztehen. Raisuli lehnte die Forderung mit der Begründung ab, datz seine Abwesenheit die Auf regung unter den Stämmen noch vermehren würde. Wien, 30. September. (Priv.) Heute früh wurde in der Strafsache gegen „Casti- glioni und Genossen" das erste offizielle Kom muniquee herausgegeben. Aus diesem Kommuniquee erfährt man zunächst, daß gegen Castigliont kein Steckbrief erlassen worden ist, sondern nur gegen Gabor Nenmann und Paul Gold stein. Bei Castigliont liege, so wird erklärt

Zusammenbruch die Führung der Bank inne- habenöe Präsident Paul G o l ö st e i n verfolgt. Die Untersuchung gegen Neu wann erstreckt sich nur ans die Spirit nsaffäre und hat die Beschuldigun gen zum Gegenstand, die durch August Lederer wegen Abrechnungsöifferenzen mit Castigliont gegen Neumann als S y n 5 i k a t s f ü h r e r erhoben werden. Die Art der Beschuldigung ist keineswegs eine so schwere, daß eine Verhaftung Neumanns als eine strafprozessuale Notwendigkeit erschiene. Der Raub

, wenn man die Castiglioni-Schwindler verfolgen sollte. Natürlich versucht man auch sonst einen Druck auf den Finanzminister und auf den Bundeskanzler auszuüben, aber es ist wohl aus geschlossen, datz sich jemand unterstehen könnte, einen Aktendiebstahl unter seinen Schutz zu nehmen. Den unmittelbaren Anlaß zu dem Vorgehen gegen Ca- stiglionis Direktor Gabor Nenmann und Paul GoLö- stein haben, wie die „Neichspoft" erfährt, die Spi rit u s g e s ch ä f t e gegeben, die seinerzeit im Nahmen der Depositenbank gemacht

. Und zwar wurde Hofrat Dr. Jakob mit der weiteren Unter suchung der Geschäftsgebarung in der Depositenbank und deren Auswirkungen speziell im Zusammenhang mit der Präsidentenschaft Castiglionis und Paul Goldstein Scans-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.05.1950
Physical description: 6
, und keineswegs zu Ende. Sie befanden sich in Straßburg, als Sie der Krieg überraschte und zur Truppe rief. Sie waren bei Dünkirchen dabei und nachher wieder bei Cherbourg. Die Unterlagen sind alle vorhanden. Sie haben Ihre Pflicht ge tan. Aber nicht als Arzt. Als Sie vom Militär entlassen wurden, brachte man ihnen als einzigen Nachlaß in einem Handkoffer die Papiere Ihres Bruders Paul, seine Diplome, seine Zeugnisse. Sie begriffen, daß Sie fiinf Jahre Ihres Lebens verloren hatten. Es reizte Sie gewiß

nicht, das Studium da wieder aufzunehmen, wo Sie es als sehr viel Jüngerer hatten aufgeben müssen. Aber der Arztberuf lockte Sie, und da taten Sie den ersten Schritt. Sie nahmen die Papiere Ihres Bruders und wurden der Arzt Paul Ca londry." Das bleiche Gesicht sah ihn reglos an Er fuhr fort: „Vielleicht wäre alles gut ge gangen. Ich zweifle daran, aber Sie hofften es. Die Einwohner von Caen, die Ihren Bruder ge kannt hatten, waren tot oder in alle Winde ver streut. In Paris kannte niemand Ihren Bruder, kannte

auch Sie kein Mensch. Sie tauchten als Doktor Paul Calondry auf, wußten den greisen Male, unter anderem in Wien und Wels, j, Haft, doch ist es ihm immer wieder gelungen, am dem Gefängnis auszübrechen. Die Eltern und die Schwester ermordet K r e in s, 16. Mai (APA). In der Mordsacht Unterbergern, über welche ivir berichtet häbei,, wurde am Mittwoch der Sohn bzw. Bruder der Ermordeten, Franz Wögerath jun., verhasst Franz Wögerath steht im dringenden Verdachts, feine Eltern und seine Schwester ermordet

er, „sie war der lebeck Beweis, daß es eine Liebe gibt, die dM Erfüll- nicht mehr braucht. Mich haßte sie. Nicht weil ihr persönlich zuwider war. Aber weil ich! Namen Paul Calondry trug, weil ich das Dck des Menschen weiter zu leben schien, der gestern gestorben war. Ich weiß nicht, ob Sie » verstehen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1948
Physical description: 4
wieder rote Sturmfahnen in den mittelalterlichen Straßen als Zeichen, daß die sozialistische Idee allen vorangegangenen Un- ; terdrückungen zum Trotz Meder im Vormarsch ist. JOSEF M AH! A FBÄKfs: 25 die £e$£eft. UdeK VON ST. PAUL Auch Ghazaroff lachte, als Aita ihn anrele- vhonierte und von der gelungerten Ausfahrt des Bel'Avenir berichtete. „Es ist lieb von dir. Aika", sagte Ghazaroff. „Ich wünsche dir einen guten Start urrd reichen Gewinn, Aika." Aika stutzte. „Warum mir? Warum nicht uns, Alexander

und verstand das nicht: Gha zaroff hatte wirklich angehängt. Aika schüttelte den Kopf. Dann zuckte er die Achseln, wie Queiroz, sein Schatten an Bord des Bel'Avenir, und be gann sich umMkleiden, für das Bankett m Eon rinental. Auf dem Meer wiegte sich »ercht der Bell Aoenir. Die Maschinen stampften ihr eintöniges Lied. Mit Volldampf begann er mutig den weiten Weg zu dem Stsinfplitter im Indischen Ozean St. Paul. Auf der Kommandobrücke trabte .Kapi tän Rolland und blickte wehmütig beglückt dar

' ich meinen Sekt allein!" Jrvine hatte in Le Havre vie rund zwanzig Fla schen Sekt gekauft. „Eine Stange Geld, Lady und Gentlemen!" Dafür war es auch eins grandiose lleberraschung für alle.. Jack Jrvme liebte lftber-- i rasckntngep. Er ließ die Korken knallen und brüllte i vor Vergnügen „St. Paul soll leben! Auf gute Fahrt nach St. Paul!" ' , Es wurde ein vergnügter Abend. Erik Ander- ; fen aus Tejn ans Bornholm rmd Heim Rickmers ; aus Oevelgönne bei Hcnnburg soffen mit Jack ! Jrvine von der Grünen Insel

um die Wette. Sie alle besiegte William Dunbar, der Schotte, j der still und unentwegt Glas auf Glas trank. Er ; machte sich eigentlich nichts aus Sekt. Doch er sagte sich, daß man nicht wisse, wann man wieder gratis und franko Sekt trinken könne und trank wie eben nur ein konsequenter Schotte. Als Jrvine teil letzten Korken an die Decke springen ließ, schlug er mit der Faust auf den Tisch: „Verdammt seines Leben, hup — an Bord hier. Käpt'n, hup — schöne zwei Monate bis St. Paul, hup — damned feine Sache

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.01.1924
Physical description: 4
Lei der Sprachlehverin der im Wiener Nachtleben be kannte Teppichhändler Paul Kotany gehörte, der gegen Bezahlung als Zuschauer Einlaß erhielt. Auch Kotany wurde in Hast genommen. Außer ihm scheinen noch der Sohn des Wiener Industriellen Taussig und der Universitätsöozent Oppenheim schwer bela stet. Für die mißhandelten Kinder wurde eine Hilfs aktion eingebettet. Die Erhebungen der Polizei in der furchtbaren Skauöalafsäre dauern an. Bisher wurden außer dieser Kadinetz fünf Männer verhaftet

Kinder hielten sich in dem Kabinett aus und wurden dann erst in den Salon hereingeführt. Frau Kaöinetz wußte die Vorführungen sehr raffiniert zu arrangieren und hielt an der Fiktion fest, daß der fremde Besucher ein Schulinspektor ober ein Herr vom Ministerium sei. Die armen Kinder sollten den ganzen Ernst der Situation empfinden. Manchmal kamen zwei oder drei Besucher, darunter der „Herr Inspektor" Paul Kotany, öer, wie schon berichtet, ver haftet wurde. Frau Kadi netz hatte die Besucher dahin

instruiert, an die Kinder Fragen zu richten und sie in Verlegenheit zu bringen. Dieser seelischen Folter folgte dann die Züchtigung. Frau Kaöinetz mißbrauchte ihre eigene Tochter Edith, ein schönes, hübsches Mädchen mit großen, traurigen Angen, sowie die 13jährige Grete K. und einen 11jährigen Knaben, den Sohn einer verarmten Bürgerfamilie. Der verhaftete Teppichhänöler Paul Kotany ist eine bekannte Figur in den Wiener Nachtlokalen. tschechische Kronen, für eine mehrmalige Reife auf 10 Schweizer Franken

werden, in denen die allgemeine Not und Niedergeschlagenheit gar leicht zu allem Verzicht auf die Freuden des Lebens führen kann. Wir haben gegenwärtig in der Zeit von Weihnachten bis Neujahr wieder eine größere Anzahl von Festen begangen, bei denen dem Volke die so dringend notwendige Erholung in größerem Maße gegönnt war. Die Arbeitspause ist den Menschen ebenso notwendig wie die Arbeit selbst. Das betont Dr. Paul E n g e l e n in einem Aufsätze der Leipziger „Illustrierten Zeitung", den er der „Hygiene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.01.1947
Physical description: 4
- schaftsminister: Henri Tonguy-Brigent (Sozialist); Arbeitsminister: Ambroisc C r o i - za t. (Kommunist); Kriegsminister: Paul Coste-Floret (MRP); Luftfahrtminister: Henri Maroßelli (Radikaler); Marinem! - nistet: Louis Jaquinot (Unabhängiger Kon servativer); Eräehungsouimster: Marcel Na ge I e n (Sozialist); Gesundheits- und Bevölke- rungstninister: Georges M ariane (Kommu nist); Informationsminister: Pierre Bourdan; Handels- und Ernährungsminister: Jean Le- tourneau (MRP); Kriegsversehrtenminister: Francois

werden es schon irgendwie verwenden können." „Nein, danke. Mein Manu hat Arbeit und so haben wir alles, was wir benötigen. Ich danke immerhin, Monsieur Burger.“ Er 6teckte die Note wieder ein und ging in seine Wohnung hinauf. Es ärgerte ihn, daß die Frau sein Geld nicht wollte. Die Frau aber be kreuzte sich, als sie wieder allein war. Die Manieure hatte noch zwei Zigaretten ge raucht, nachdem Paul Burger gegangen war. Vom Sofa aus. auf dem sie lässig ea.ß, blickte sie zum Fenster hinaus. Ziellos. Da schlug

einer ermordeten Mo distin Das wissen Sie doch?" „Das weiß das ganze Viertel“. „Dann kommt Paul Burger. Dem habe ich meine letzten fünfhundert Franken geliehen oder geschenkt. Ich weiß es nicht mehr genau, denn wir waren beide ziemlich weg Warum lachen Sie?" „Weil ich die Hälfte von Ihrem Geld bekam, ; Da kann ich wohl kaum anders, als es Ihnen j zurückpumpen". Sie hatte sich, ohne vom Stuhl aufzusteheu, nach einer Konsole umgedreht, und aus einer Schublade eine Hundertfrankcuuote hervorge holt

, die sie auf den Tisch legte. Aber Alex . Murfy wies sie zurück. „Ich benötige kein Geld", i „Was soll das?" rief sie wütend. „Ich wollte uur wissen, ob Paul Burger lügt. Weiter nichts. Da er das Geld mit Ihnen teilte, ist alles in Ordnung. Es ist meine Art. wenn ich das Milieu wechsle, meine neuen Bekannten zu prüfen". Er wollte gehen. Stehend trank er sein Glas leer. Dann sagte er, sic aublickend: „Ich kann mir danken, warum Sie dableiben Ich verstehe“, „Einen Dred verstehen Siel" unterbrach sic i ihn scharf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.02.1947
Physical description: 4
. Kapiert?" „Ja. Ich komme langsam nach?" Murfy sah ihm langsam nach, bis er nicht mehr sehen konnte. Noch jemand tat es und war dabei in Verle genheit, Es war Morelli, der Chef der fünften Ge heimbrigade, der inkognito an der Bar saß. Er hatte die Trennung der beiden nicht er wartet. entschloß sich aber rasch, Paul Burger nachzusteigen. Wiewohl er nur wenige Sekunden rtweh ihm auf die Straße kam, sah er ihn nirgends Mehr. Verärgert kehrte er in die Bar zurück. Murfy blieb noch da, tanzte viel und gut

und Morelli war nichts anderes beschieden. als über einen Umweg seine im entgegengesetzten Viertel gelegene Wohnung müde zu erreichen. Wenn Alice für alles zu haben war, was At traktionen und Gefahr versprach, so konnte sie sich diesmal freuen, in Jim Lonton den Mann ge funden zu haben, der in schlauen, verschlagenen Wortgefechten ihr ebenbürtig sich erwies. Ob das sonderbare Mädchen wußte, was Paul Burger und seine Hintermänner von ihr wollten? Wie fatal und tragisch ihr Tun und Treiben war, wurde

ihr klar, als sie Murfys Bekannt schaft machte. Sie dachte, daß cs um ihn schade sei, denn er war ein hübscher KerJ und schien verhältnismäßig anständig, insoferne, als die Ge meinheiten des Milieus bei ihm nicht abfärbten und sein Kopf keine hohle Nuß war. Je mehr sie ihn kannte, desto mehr hätte sie auch gerne über Paul Burger und seine Hintergründe erfah ren, tun den Jungen, der ihr immer mehr gefiel, zu unterstützen oder zu warnen. Sie steckte schon I zu tief im Urwald, um sich nach einem seeligen

Gefilde mit dem geliebten Mann zu sehnen: sie dachte auch gar nicht daran. Alex Murfy zur Umkehr zu raten, aber sie wollte nicht, daß ihm etwas zustoße. Auf ihre Art und Weise hatte sic des alles Paul Burger zu verstehen gegeben. Wenn Jim Lonton sich eingebildet hatte, eine schöne, also durch gut placierte Komplimente rasch weich zu machende, leichte Frau zu treffen, mußte er bald einsehen, daß er sich verrechnet hatte. Sie hatte ihn schön an sich herankommen und selbstverständlich erst eine Flasche

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 20
Date: 08.03.1936
Physical description: 20
Sturmscharenehren zeichen. Am Montag besuchte Kanzler Dr. Schuschnigg Völ kermarkt, Wolfsberg, St. Paul, Lava- m ü n d und B l e i b u r g und überall hinterließ er den Eindruck, daß es ihm ernstlich um einen regen seelischen Kontakt zwischen Regierung und Volk zu tun ist. Der Kanzlerbesuch in Kärnten wird überall in schönster Erinnerung bleiben. Brotrerbilligung in Kärnten Der Landeshauptmann von Kärnten hat im Einver nehmen mit der Bäckerzunft eine allgemeine Brotver billigung durchgeführt

: zum Präsi denten Notar A. Kräcker in Klagenfurt; zu Kammer mitgliedern aus dem Stande der Notare Dr. F. Erd mann in Feldkirchen, Dr. Ernst Geppel in Gurk, gleichzeitig Stellvertreter des Präsidenten, Dr. Ri chard Novotny in Friesach, Dr. Hans Radschiller in St. Veit an der Glan, Dr. Alfred Stöcker in Herma gor, Dr. Paul Sablattnigg in Spittal an der Drau; aus dem Stande der Notariatskandidaten Dr. Sigurd Christomannos in Feldkirchen, gleichzeitig Vorsitzen der der Kandidatengruppe, Dr. Karl Krepier

! St. Veit. (Allerhand.) Im Gasthof „Paul" in St. Veit wurde der 63 Jahre alte Esriel Hochhäuser, Reisender der Firma Schifseldrim aus Wien, von der Gendarmerie wegen einer Zechprellerei verhaftet. — Am 23. Februar vermählte sich Herr Thomas Schwarz, Büchsenmachrrmeister, mit Frl. Hansi Musst, Bundes- bahnrevidentenstochter. — Herr Dr. Christoph Graf Thun-Hohenstein wurde als Aspirant des Konzepts dienstes der Bezirkshauptmannschaft zugewiesen. — Beim Kaufhaus Sabitzer kamen vergangene Woche drei

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Page 2 of 4
Date: 27.04.1948
Physical description: 4
, die Forderung nach folgenden Gebieten aufzugeben, l. Das untere Gailtal und den Teil der Stadt Villach, der süd- lidb der Drau gelegen ist und ihre Umgebung ein <M>iet von zirka 480 Quadratkilometern mit. etwa 33.000 Einwohnern. Die Gemeinden Pustritz, Granitzthal St. Paul, Legerbuch, Nettendorf, einen Teil der Gemeinde Lavemünd und die Gemeinde Soboth, ein Gebiet von etwa 200 Quadratkilometern mit zirka 7000 Einwohnern. In Kärnten entspreche, wie in dem Memornn- dum angeführt wird, das geforderte Gebiet

über reichen. Der Herr Schriftsteller Borinsky wird sich freuen, Generaldirektor zu werden. U:rd —Wie der hob er die Hände und schloß mit ihnen einen Kreis: „Warum soll er auch nicht die St.-Paul- Kompanie gründen und ihr Generaldirektor wer- den? Hat er es denn nicht entdeckt, dieses St. Paul und die 25.000 Langusten? Hat er nicht geschrie ben darüber, in der Zeitung? Verdient er es also etwa nicht? Lucienne, fülle die Gründungserklä- rung und die SicherungsvertrcM aus. Hier hast du Borinstys Visitenkarte

zu haben. Er riß die Augen auf, ergriff den'Federhalter. Er unterschriebt „Armand Borinsky, Generaldirektor." Ghazaroff, undurchschaubar in seinem Ge sichtsausdruck, sah zu Lucienne und Aika. Dann, verwirrend schnell, wurde er lebendig, wie man es gar nicht gewohnt war bei ihm. „Den Wein, Lucienne! Und Gläser — wir wol len anstoßen mit Monsieur Borinsky. mit unserem Generaldirektor Armand Borinsky. Ans die St.- Paul-Langusten-Kompanie!"

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