beschloß, vom Z.Fe bruar an alle Lustbarkeiten in Bayern ein zustellen. * Dr. Karl Böhm vom Opernhaus in Graz wurde als Kapellmeister an das Münchner National theater verpflichtet. * Beim Minister für öffentliche Arbeiten er schien eine Abordnung der Stadt Paris und bat um Auskunft darüber, was mit den 700.000 Tonnen Kohle geschehen solle, die innerhalb der Bannmeile von Paris lagern. Der Minister erklärte, man werde versuchen (!), mit den Eisenbahnen und anderen großen Gesellschaften ein Abkommen

zu schließen, damit diese die Vorräte übernehmen. Paris erstickt in deutscher Kohle.- * Der „Standart' meldet: Die Bolschewismen haben 30 Millionen Sandsäcke aus demUeberfchuß der englischen Heeresvorräte bestellt und einige englische Exporteure liefern große Mengen Kriegs material an Rußland. Man erblickt hierin ein Zeichen, daß Rußland einen neuen Angriffsplan vorbereitet. Wie es heißt, bezahlt Rußland seine Aufträge in Gold durch Vermittlung einer Stock' holmer Bank. Der bolschewistische Vertreter

, sich diesen Vorschlägen anzuschließen. In Paris wird das Bild anders. Die Sey- donxschen Vorschläge traten ganz zurück. Die Vor würfe, daß die deutsche Regierung nicht selbst mit positiven Vorschlägen hervorgetreten sei, treffen nicht zu. Wir haben solche gemacht, sie sind aber nicht beantwortet worden. Auch in Spa haben wir Vor schläge gemacht, die allerdings nicht eingehend sein konnten, aber doch unter anderem einen Finanzierungs plan enthielten. Sie sind-ebenfalls unter den Tisch gefallen. Pläne alternativer Form

uns nicht mehr von den deutschen Angelegen, heiten und ihrer natürlichen Verwicklung loslösen können. Wie der Krieg die Armeen immer auf dieselben Schlachtfelder führte, so leitet der Friede >ie Diplomaten immer zu denselben Bestwig! gen und zu denselben Notwendigkeiten.' Die Stimmung in England. Professor Keynes und einige andere engl^I Publizisten brandmarken die Abmachungen Paris als Ungeheuerlichkeiten. Der Großteil englischen Presse jedoch ist nicht gerade von llebereinkommen, aber davon entzückt, dak