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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.09.1856
Physical description: 8
fortfahren, nicht selbst die Ini tiative ergreifen, und nur auf Grundlage der vollständi gen Unabhängigkeit NeuenburgS unterhandeln. (A.Z.) Frankreich. Paris, 21. Sept. Nach Gerüchten, die hier vielen Glauben finden, wird der „Moniteur' nächster Tage die Gründe in offizieller Weise kundmachen, welche die West mächte zur Abfendnng von Flottenabtheiluugen in die neapolitanischen Gewässer bewogen. Diese Abtheilungen bestehen aus 3 Linienschiffen und 8 Fregatten. Der osten sible Zweck dieser Sendung

, schonungslos jeden Versuch zu bekämpfen, der aus die sem Anlaß oder unter dem Vorwaude, die durch die bei den Regierungen ergriffenen Maßregeln zu unterstützen, sich in revolutionärem Sinne ereignen sollte, da die West mächte bei dieser Gelegenheit durch ausnehmend konser vative Beweggründe geleitet würden. Wenn vorstehende Angaben der Wahrheit nahe kommen, so dürften sich hinter denselben Absichten bergen, dieOkknpationögelüsten ziemlich ähnlich sind. — Die jüngst in Paris verhafteten Personen sollen

zu sisnreu. — Der Moniteur bringt einen Bericht über die Kämpfe in Kabylien. — Die Zahl der wegen Mitgliedschaft geheimer Ge sellschaften dahier verhafteten Personen wird auf 49 an gegeben ; unter denselben befindet sich ein Professor, der die Arbeiter in der Ehemie unterrichtete. Paris, 25. Sept. Nach dem „Moniteur' ist Ad miral Lavaud zum Unterkommandanten des UebungS- geschwaderö ernannt worden. Nach dem „Journal des DebatS' würde Freiherr v. Hübner in Marseille erwar tet, nm von da nach Biarritz

ist als je, und der „Constit.' richtet an alle Blätter, welche den Samen der Zwietracht zwischen die beiden Regierungen zu säen suchen, die heftigsten Vorwürfe. Paris, 25. Sept. Um 2>/j Uhr erfolgte ein An schlag auf der Börse, wodurch bekannt gemacht wurde, daß die französische Bank ihren ESkompt um 1 Percent erhöht habe. — 26. Sept. Die Getreidepreike steigen zu Mar seille. Nach dem „PayS' ist der spanische Gesandte Serrano zu Paris angelangt und werde sich derselbe in 3 Tagen nach Petersburg in besonderer Mission

be geben, von wo derselbe in einem Monate zurückkehren werde. Großbritannien. London, 23. Sept. Der Pariser Korrespondent der „M. Post' berichtet vom 22. Sept.: Marquis An tonini, der neapolitanische Gesandte in Paris, halte eine Unterredung mit Hrn. v. Walewöki, und der letztere soll mit solcher Festigkeit gesprochen haben, daß der Ver treter Sr. sizilianischen MaMAt Neapel um Wei sungen für den Fall eines Bruches telegraphirt; die Ant wort war, daß Se. Ereellenz unter solchen Umständen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.01.1857
Physical description: 8
an die betreffenden Stellen zur Zeit noch nicht abgesandt worden ist.' Frankreich. Paris, 13. Jän. Die halboffiziellen Blätter, und besonders das „Pays,' greifen seit einiger Zeit fast tagtäglich England und feine asiatische Politik, wenn auch auf versteckte Weise an. Diese Angriffe stehen in genauester Beziehung zu den Projekten, die Frankreich in Betreff ver Ausdehnung seines Einflusses in Asien hegt. Es handelt in dieser Beziehung nicht ohne Ueber einstimmung mit Nußland, welches gegenwärtig

alle seine Bemühungen dahin richtet, England einen Streich in Indien zu versetzen. Was Frankreich betrifft, so be weisen die Sendung Feruk Khan'S nach Paris — er ist heute in Marseille angekommen, — der verlängerte Aufenthalt des Generals d'Orgoni — der trotz der Ab- reise- der Gesandtschaft von Birma in Frankreich ge blieben ist — und die Verstärkung der französischen Seestation in den indischen. und chinesischen Gewässern zur Genüge, daß Frankreich ernstlich mit dem Gedanken umgeht, seinem Einfluß in Hinter-Asien

sowohl als in Persien eine größere Geltung zu verschaffen, als dies bisher der Fall war. Die Neise, welche der Prinz Napoleon nächstes Jahr nach Ehina zu machen gedenkt, steht mit diesen Projekten im Zusammenhange. Man hofft, daß die Ankunft eines französischen Prinzen in jenen fernen Gegenden dem Namen Frankreichs einen höheren Glanz verleihen wird. Feruk Khan wird nächsten Mittwoch in Paris erwartet. Er hat ein aus hundert Personen bestehendes Gefolge, worunter sich die ein flußreichsten Personen

sind, und in dem sie dem Gefühl nachgeben, welches die schreckliche Katastrophe, die alle christlichen Seelen in Bestürzung versetzt, in ihnen geweckt hat — und zwar der Herr Abbö Cognat auf den Wiederabdruck der Bro schüre mit dem Titel; I/I7niver« par lui mLmv und die Herren Redakteure des „UniverS' auf die von ihnen gegen den Verfasser dieser Broschüre gerichtete- Verleumdungsklage, sowie auf den Druck der vorberei teten Prozeß-Akten. 12. Jänner 1S57. Der Abbö Cognat. Barrier.' Paris, 15. Jän. Der von Gerichtswegen

von Rußland wird den Pavillon Marfan der Tuilerien bewohnen, wo be reits die nöthigen Vorrichtungen getroffen werden. Außer dem Großfürsten Constantin wird auch der Groß fürst Michael in Paris erwartet. Man bereitet diesen beiden russischen Prinzen einen höchst glänzenden Em pfang, und man kann wohl mit Recht vermuthen, daß der Aufenthalt derselben in Paris die guten Beziehungen in Frankreich und Rußland noch kräftigen wird. Paris, 17. Jän. Fast alle Blätter enthalten mehr oder minder ausführlich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.02.1860
Physical description: 6
mit Baden veranlaßt worden. — Berichte aus Paris behaupten, der Großherzog Ferdinand von Tolcana, k. k. Hoheit, sei in Paris angekommen. Aus daS Allerbeslimmteste kann ich versichern, daß Se. kaiserl. Hoheit seit dem Ausflug nach Augsburg und Ulm unsere Stadt nicht verlassen hat. UebrigenS ist vor wenigen Tagen auS Paris ein Kurier bei dem Großherzog mit wichtigen Depeschen eingetroffen. — Die Ausfuhr von Pferden auS dem süddeutschen VereinSgebiete über FrievrichShasen und Lindau hat in den letzten

belgischen WaffenetablissementS und der Rhein-Route im schwei zerischen Bvdensee-Gebiete zur Weiterbeförderung er wartet. So viel aber hier verlautet, werden eben zwi schen den verschiedenen Regierungen deS Zollvereins Unterhandlungen gepflogen, am oaS PserveauSsuhrverbot wieder zu eineueni, und ein Verbot der Waffenausfuhr zu erlassen. Zeit wäre eS allerdings, denn daö Prinzip der „natmlichen Grenzen' tönt von Paris aus immer lauter an unser Ohr. — Auch große Sendungen Ge treide gehen allwöchentlich

, und auf diesem Wege die gute Sitte und eine wahre christliche Volksbildung zu fördern sucht.(Oest. V.) Arankretch. Paris, 12. Febr. Der „Constitutionnek' hat seine Antwort auf den Brief deS Bischofs von Orleans, der die Rechte deS PapsteS so muthig vertheidigt, nur in feiner Ausgabe für die Departements und das Ausland erscheinen lassen, sie dagegen seinen Lesern in Paris vor enthalten. Er begründet dieseö Verfahren in der lächer lichsten Weise; er will dke Erschütterung nicht vermehren, welche der Brief

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.02.1860
Physical description: 6
» gegen Preußen sei, weil man glaubt, daß die Opposition Englands gegen den Anschluß Savoyens den Einflüssen Preußens zuge- schrieben werden müsse. Aber mit Unrecht. Palmerston und Russell hatten mehr versprochen, als sie halten konn ten, und als sie demMinisterkonseil die Sache vorlegten, da fand es sich, daß 10 Mitglieder des KabwelS gegen den Anschluß Saroyens an Frankreich waien. Daher die Verlegenheit LordPalmerston'S. — Bekanntlich wollte der in Paris gegenwärtig weilende Finanzminister der Romagna

, unsere Bitten erhörend, im reich sten Maße vergelten und lohnen wolle. Wien, 16. Febr. Die schriftliche Antwort deS Wiener Kabineis auf den AuögleichSvorschlag Lord John Rus- sellö, wird dem »Schwab. Merkur« geschrieben, ist bis heute noch nicht abgegangen. Daß dieselbe ablehnend lauten wird, ist übrigens bereits bekannt. Fürst Mel- ternich hat dieß bereits vor 8 Tagen in Paris angezeigt. Die Antwort deS Wiener KabinelS wird, wie ich bereits in einem meiner letzten Berichte angezeigt habe, in Form

eines Memorandums gehalten sein, welches die dermalen an der Tagesordnung stehende europäische Frage er schöpfend behandeln und an alle europäischen Höse ge richtet sein wird. — Aus PariS sind Nachrichten ein- getroffen, welche hier wenig befriedigt haben. Zunächst wird darin die mehrseilig gemachte Angabe, als herrsche zwischen den Kabineten von Paris und Turin eine außer ordentliche Mißstimmung, widerlegt. Die zwischen diesen beiden Hösen bestehenden Verhandlungen nehmen ganz im Gegeniheile einen günstigen

und an alle Städte versandt werde, namentlich auch an Berlin, damit man daselbst erfahre, daß Posen noch eine pol nische Stadt sei. — Den neuesten verläßlichen Nach, richten aus St. Petersburg zusolge ist die Mißstimmung gegen Frankreich daselbst in den maßgebenden Kreisen neuerdings im Wachsen, die Bedeutung unv der Einfluß GortschakoffS dagegen sichtlich im Abnehmen. (A. Z.) Frankreich. Paris, 16 Febr. Im Publikum sieht man der Ab, Wicklung der englischen Ministersrage mit vielleicht nicht geringerer Spannung

lassen, daß er seit 2—3 Monaten diesem Ziel mit unermüdlichem Eifer zu, steuert; aber wenn Alles zu Tode geschwiegen sein wird, waS rann? PariS, 19. Febr. Lord J.Russell und die „Mor- ning Post' erschöpfen ihren Witz, um die öffentliche Meinung zu amüsiren unv die Majorität bei guter Laune zu erhalten. Nach ihnen möchte man glauben, LouiS Napoleon werde sich Savoyen von den Groß mächten großmüthigst als eine Art von Abfindung be willigen lassen. Sicher wirv man jedoch hier den Mäch ten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.02.1858
Physical description: 6
, liche Alllianz zwischen Preußen undGroß- britannien und das hohe neuvermählte Paar. Bei dem ersten wurde die englische Volkshymne, bei dem zweiten: „Ich bin ein Preuße« gespielt. Frankreich. Paris, 8. Febr. In hiesigen politischen Kreisen, heißt eS, eS seien zwischen Oesterreich und der Türkei Unterhandlungen eingeleitet worden, deren Gegenstand Montenegro und die „Supprcssion dieses Näuber, nesteS' sei. Die anderen Mächte sollen sich grnndsätz- lich damit einverstanden erklärt Habens

daß dieses Land auf irgend eine Weise, etwa durch Einverleibung in einen regelmäßigen Staat, unschädlich gemacht werde. Paris, 13. Febr. Die „DebatS' zeigen an, daß die Boruntersuchung gegen die 5 Verschwornen vom 14. Jän. beendigt ist, und die Klage vermuthlich vor die Assisen in der zweiten Februarhälfte gebracht werden wird. Drei (Carlo de Rudio, Antonio Gomez und Felir Orsini) sind außer dem Attentat deö Mordes an verschiedenen Personen beschuldigt (136 Personen wurden verwundet, 3 davon starben

.) Der fünfte Verschworene, Simon Fran^oiS Bernard, ist nicht in den Händen der Polizei. (Giuseppe Pieri ist nur deS Attentats be, schuldigt.) Paris, 1<t. Febr. Nach dem „Moniteur' sind die Marschallate in nachstehender Weise vertheilt: Paris, Magnan; Nancy, Canrobert; Lyon, Castellane; Tou louse, BoSqnet; TourS, Baraguay. Die Diskussion über daS SicherheitSgesetz wird am Donnerstag statt finden; die Dauer deS Gesetzes ist nach dem Bericht bis zum Jahr 13V5 festgesetzt. (A. Z.) Großbritannien. London

Ihrer Majestät oder nicht,) so, daß , wenn der Tod dieser Person unter diese» Umständen im vereinigten Königreiche erfolgt wäre, als ei» Mord nach den Gesetzen dieses Königreiches betrachtet würde. London, 10. Febr. Folgendes ist der Wortlaut der vom Grafen WalewSki an den Grafen Persigny gerichteteten Depesche, welche in Folge der von Lord Cowley in Paris gemachten Borstellungen über die im Moniteur abgedruckten Militäradressen, eingelangt war. „Paris, 6^ Febr. 1353. Herr Graf, waS Sie mir über die Wirkung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1854
Physical description: 6
zeilu»g«i»Dcll>iiigkN -Nnffeu stay 5 irt eknqesend«» werten l ! «» u e l> e r s i ^ t Amtliche«. Wien, Tagsneuigkeiten. — OfoN. ^München, Spenden Sr. Maj. des KaiierS Franz Joseph. Gotha, der Herzog j»>«ick,— Berlin, Einforderung von Gutachten über den Feingehalt von Gold- und Sil- berwaaren. Berichte der außerordentlichen Algesaiidten aus Paris und London. — Köln, die Waffenscnduiig »ach Nußland Paris, die VolkSstimmung gegen die Nüssen. — Lyon, kriegerische Thätigkeit. — ^straßbnrg, Trnppenl'e

- wegungen. Turin, Sequestration ron Kirckengut. — Rom. Prinz Friedrich Wilhelm nach Neapel und Sizilien. Athen, die Fortschritte des Zlussrandcs. Serbien. Avnstantinopel, der Ferman wegen Gl«ichstellu»g der Christen. , Nachrichten vom Kriegsschauplatze. Feuilleton. DerAusgang von den Schauplätzen i» Paris. Oesterreichische Monarchie. (Amtliches.) Se. k. k. Apostolische Majestät habe» mit Aller höchster Entschließung vom 7. Febr. l. I. die Prä- sidentenstelle bei dem neu organisirten Ober-Landes gerichte

der Großherzog von Toscana sich »ach Wie» zu begebe» gedenke, um den Vermähluugsfeierlichkei'ten Sr. Maj. des Kaisers beizuwohnen. — Die Direktoren aller Wiener Musik-Kapelle» haben sich mit ihren Orchestern dem Festkomite zu den Vermählüngsfeierlichkeiteu zur Verfügung gestellt. Feuilleton. Dev Älusgnug von den Tchauplätzen in Paris. (Aus dem Französischen von Joh. Karl Schmiedl.) Das Pariser Stadtleben bietet so Vieles und Man nigfaltiges des Interessanten, daß es der Mühe lotmt, einige der bunten Scenen

aufzugreifen und auf deut schen Boden zu verpflanzen; wo solche freundlich ent gegen genommen werden wollen. Viele Leute in Paris besuchen niemals das Theater, verfehlen jedoch nie sich bei den» Ausgange auszu stellen, und wissen, was kaum zn glauben, doch mehr von dem Inhalte der ausgeführten Stücke, als die Zttseher im Schauspielhaus?. Sie werden dies leichter begreifen, wenn Sie er fahren, daß ein großer Theil der Besucher eines Theaters sich nicht der Darstellung wegen darin aus hakt, sondern blos

, die babe ich sehr oft in der komischen Oper beobachtet. Dieser alte Herr ist ein täglicher Besucher der großen Oper.' Diejenigen, welche eine heftige Gemüthsbewegung lieben, und sich für diesen Genuß weder ein Retour- Billet beizulegen im Stande sind l mit den Eontrr- Marqnes wird in Paris Handel getrieben?, begeben sich vor die Ansgänge der dramatischen Theater und sammeln hier aus den vorfallenden Gesprächen der Heraustretenden Fragmente drS eben cmfgcführten Trauerspiels. Manchmal verschmähen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.01.1855
Physical description: 6
Garanti'epunkte war von Seite der Bevollmächtigteu Englands und Frankreichs eine persönliche; dieselben erklärten ausdrücklich, ihre Vollmachten und Instruk tionen seien unzureichend, um in Verhandlungen ein zugehen, und sie müßten neue Instruktionen aus Paris und London einholen, die hente noch erwartet, aber wir man glaubt bis zum nächsten Sonntag hier ein treffen werden. Herr v. Bourqueuey hat sogar ge wichtige Zweifel geäußert, ob das k. französische Ka binet die sormulirte Auffassung der Garanti'epunkte

abzuhalten. Berlin^ 10. Jänner. Hr. v. Bismark-Schön hansen ist hier eingetroffen, und hatte sofort Audienz bei Sr. Majestät dem Könige. Er war über Auf forderung des Hrn. Ministerpräsidenten von Frank furt hieher geeilt. Frankreich. Paris, 6. Jänner. Die Anleihe nimmt einen guten Fortgang. Außer den 6V Millionen Franken, welche die Gesellschaft des Credit mobilier gezeichnet hat, zeichnete die Corporation der Wechselagenten 20 Millionen Franken, und die Notarkammer hat 160,000 Franks Renten verlangt

mit dem Oberbefehlshaber waren. Paris, Y.Jänner. Während deutsche Blätter Hrn. v. Bonrquencp das Großkrenz der Ehrenlegion an den Kaiser von Oesterreich bereits haben überrei chen lassen, ist der Courier, welcher die Sr. Maj. bestimmten Ordensinsignien nach Wien überbringt, erst gestern Abend von hier abgereist. Derselbe ist zugleich Ueberbringer eineS eigenhändigen Schreibens des Kaisers der Franzosen, welches in einer Sprache^ wie sie die alte diplomatische Schule in dergleichen Urkunden selten so herzlich

und andere österreichische Staatsmänner werden später erfolgen, weil Convenienz halber abgewartet werden mußte, daß zuerst die beiden Kaiser ihre Orden mit einander ausgetauscht hätten. (A. Z> Paris, 10. Jänner. Die Börse war durch die Rede bei der Revue, ferner dnrch das Schweigen des „Moniteur' über die Wiener Borgänge Anfangs flau gestimmt, der Schluß jedoch fest. , ' Paris, 11, Jänner. Der „Moniteur'^ meldet: Lord John Russell wurde gestern vom Kaiser in be sonderer Audienz empfangen. Paris, I I . Jän. Der Moniteur

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.06.1856
Physical description: 6
- und Kunsthandlung mit einem Besuch, und benutzte den gleich nach 9 Uhr abgehenden Erpreß zug der rheinischen Eisenbahn zur Rückkehr nach Belgien. Hambnr g, 7. Juni. Eine aus guter Quelle hier eingegangene Nachricht von New - Uork versichert be stimmt, dap Hrn. Eramptons Ausweisung und Abreise aus den vereinigten Staaten sich nicht bestätigt. (.n.Z.) Kruuircjrv, Aus Anlaß der bevorstehenden Ankunft des päpst lichen Legaten a lulerv in Paris werden bereits um fassende Anstalten zu dessen feierlichen Empfang

ge troffen. In Marseille wird derselbe durch den kaiserl. Ecreinvnieniiieister Feuillet de Eonches, den Eivil- und Militärbehörden und der hohen Geistlichkeit einpsaiigen werden. Ein Gleiches wird in Lyon der Fall sein. In Paris wird ihn der Obcrsteeremonienmeister mit kaiserl. Hofwägen erwarten und ihn in die Tuilerien geleiten, wo ein eigener Dienst für Wohnung, Tafel und Stall eingerichtet sein wird. Am Tage seiner Ankunft wird er vom Kaiser in Privatauvienz empfangen werden. Die feierliche

Borstellung wird jedoch erst am nächst folgenden Tag stattfinden. Bei seinem offiziellen Er scheinen in der Oessentlichkeit wird daö Kreuz, das Ab zeichen seiner Würde, ihm stetö vorangetragen werden. Paris, 1. Juni. Heute wurde die Ackerbau.Aus stellung eröffnet. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich im Industrie-Pallaste eingefunden, dessen Inneres wirklich einen malerischen Anblick darbot. DaS Schiff desselben ist in einen großen Park umgewandelt wor den. Die vielen und seltenen Blumen

Kuh zum Geschenke angenommen. Einem großen Berichte der „Oftd. Post' über die Agrikultur-Ausstellung zu Paris entnehmen wir fol gende Stelle: „Die Tiroler scheinen vornehmlich mit ihren Milchkühen hervorzuragen. Einer dieser biedern Gebirgsbewohner erzählte mir, er habe dem Kaiser seinen Stier und seine Kalbin für den Prinzen ge schenkt, damit er doch ein Andenken von Tirol habe; denn der Kaiser Napoleon müsse ein braver Herr sein, da er sich so gut mit Oesterreich vertrüge

und so sehr für den Frieden gewesen sei; dann rühmte er mir eine weiße, aber ziemlich mager aussehende Milchkuh; sie habe durch ein ganzes Jahr täglich 3V Halbe Milch gegeben. Man habe sie dem Eigenthümer für MV österreichische Silbergulden abkaufen wollen, er aber habe sie nicht hergegeben. Wer die besitze, habe einen wahren Schatz. Paris, 6. Juni. Der Kaiser ist um 7 Uhr früh am gestrigen Tag in Paris eingetroffen, und hat sich sofort nach St. Elond begeben. — Der Westen scheint diesesmal in noch höherem Grade gelitten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.05.1857
Physical description: 6
Veröffentlichung der Eonserenzakten nennt der „Bund' geradehin „unqualificirb.ir' und erinnert den „Moniteur von Paris,' daß der schweizerische Bun deSrath in Bern kein französischer Präsekturrath sei :c. Woher diese Stimmung oder vielmehr Umstimmung? Einige wollen dieselbe auf Rechnung englischer Inspi rationen setzen. Wir in der Urschweiz, welche unsere Pappenheimer kennen, erblicken in derselben vor der Hand nichts als einen — Theater-Puff. Die liberale und radikale Partei, welche in Paris

hat in allen Thälern unserer GebirgSschweiz freudiges Echo ge funden. Schade, daß Luzern einzig in dieses liesur- rvxil des katholischen Schweizervolkes noch nicht ein gestimmt hat. Frankreich. Paris, 3. Mai. Nach dem ,,PayS' wird in Toulon Tag und Nacht an Ausrüstung der „Auda- cieuse gearbeitet. Man denkt, daß zwischen dem 15. und 16. Mai alles an Bord bereit sein wird. Die Absendung eineS Bataillons Marine-Infanterie nach China auf dem Transportschiff „Nonne' ist aufge schoben. Die „Nonne' kommt aus Algier

mit arabi schen Pferden für die Garde-Kavallerie. — Die Kö nigin Christine von Spanien und der Herzog v. Rian- zareS sind in Paris eingetroffen. — Die Docks.Ange legenheit ist (als letzten Termin) auf den 15. d. M. verschoben. Großbritannien. London, 4. Mai. Der Prozeß gegen den Archi- diacon Denison hat einen unerwarteten AuSgang ge nommen. DaS bischöfliche Erkenntniß, welches den Ge nannten aller Würden, Rechte und Emolumeute entsetzt, ist annullirt worden; und zwar wegen eingetretener Ver jährung

. Die „Zeit' meldet: „Dem Vernehmen nach erfolgt die Abreise deS Prinzen Napo leon am nächsten DinStag, und soll Höchstderielbe den Wunsch ausgesprochen haben, auch den Prinzen Friedrich Wilhelm in Breölau zu besuchen.' Paris, 3. Mai. Nach der „Patrie' dauert der Aufenthalt deö Prinzen Napoleon in Berlin, der mit einer Mission deS Kaisers betraut ist, !2Tage. „PayS' meldet: Die österreichischen Schisse „Carolina' und „Novara' sollen sich nach Herstellung deS Friedens nach China begeben, um daselbst

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.01.1859
Physical description: 6
Bewantlniß bisher lediglich in Muthmaßungen angedeutet wurde> die sich aber nur als solche zu geben wagten, schreibt man der Ind. belge auS Paris, daß dieselbe mit der Reise des ^preußischen Gesandten am französischen Hose, des Grasen v. Hatzseld, nach Berlin in Verbindung stehe, und daß sie zum Zwecke habe, im Falle eines ernstlichen Zerwürfnisses zwischen Oesterreich und Frank- reich sich der Neutralität PreußeriF zu versichern. das heißt: Preußen wieder aus den Moorgrund zu verlocken, den es seil

dem BaSler Frieden (schmählichen Andenkens!) kennen gelernt hat. Stimmen aus Paris lassen sich dahin vernehmen, daß der Zweck, den man mit der neuesten Beunruhigung Europa's erreichen wollte, darin bestände, zu dem »reminiieniLnt tw In corls rlv I'Lurözie? auf dem Wege von Verhandlungen zu ge langen. So wird der »Preuß. Ztg.« aus Paris unter Ande rem geschrieben: »Die Anrede des Kaisers an den Herrn v. Hübner wird keineswegs als eine augenblickliche Aufwallung, sondern als das. ruhige, wohl berechnete

und wohl erwogene Resultat einer erlisten Willensmeinung betrachtet; ohne den Krieg zu suchen, will der Kaiser Napoleon, wie man behaup tet, durch Kongresse und Konferenzen eine Revision der Ver träge von lSlS erzielen.« Jm »Bulletin de Paris« spricht sich eine Stimme mit rüh- menSwerthcm Frcinnith folgenderweise auS: »Wir wissen nicht, was die Vorsehung unserem Lande bestimmt, noch welche Prü fungen sie über uns verhängen will. Aber wenn sie die Wünsche Niemand, besonders, wenn man Vitruv

». Aus Paris schreibt man: Die Ausregung legt sich. Der Artikel des Journal des Döbats über den Wahnwitz eines Kriegs unter gegebenen Verhältnissen trug dazu nicht wenig bei. Zum erstenmal seit einem Jahre spricht sich ein offiziöses Blatt, rer »PayS«, gegen die Rolle aus, welche die »Presse? sich anmaßt. Die Regierung hat mit der revolutionären Po litik dieses Blattes, mit seinen Ausfällen auf Oesterreich nichts gemein. Da die böse Laune der Pariser schwindet, kommen schon wieder witzige Einfälle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.12.1852
Physical description: 6
werden. IN sonst gnt unterrichteten Kreiselt will man übrigens wisse», daß der neue Kalstr zum Uebrrbringer dir Ndtification seiner Stau- deSerhöhUng an Se. Maj. dtk Kaiser von Oester reich einen seiner intimsten Bertraute», nämlich seinen Hälbbriider, Hrn. von MorNp, bestimmt habe. — Elftem neueren Gerüchte »iach wäre demselben Black zufolge in der Besetzung des öster. Gesondt- schastspöstens i» Paris eikt Personenwecl,sek bevor stehend, ,ind zwar wird hier, als zn dieser Würde designirt, dir bisherige

. Derselbe wird nebst den Förstagenden der k. k. Finauzlandesdireklion ältch die bei bör k. k. Statthalterei vorkommrude» forsttechnischen Negeiisjände jn besorgen haben. Er witv wie der frühere Oberwalduieister im Nangc eines Finanzsekreiärs stehen, jedoch einen um 4VV fl., nämlicl, auf I4vl)fl. erhöhten Jahresgehalt beziehen Zur Besetzung dieser prov. Forstrathsstelle ist der Eoncnrs bis Ende d. M. ausgeschrieben. Brn » n. Für die Prinzessin von Wasa ist auS Paris mittelst eines eigenen Abgeordneten ein kost

. Gestern in der Mittagsstunde starb Joachim Andreas GruNeliuS, Chef des bekannten Bankhauses Grunc» liu« und Comp. Die wohltdäiigen Anstalten Frank- fnrts verlieren in dem Verstorbenen vielleicht den thätigste» uiieigennütz/gsteii Förderer- ' j M ü n chen, 1V. Dez. Ht. v, Weudlond, d.r bayerische Gesandte in Paris, dir sich seit einiger Zeit hicr befand, hat gestern die Rückreise nach der sranzösischen Hauptstadt angetrrten. Dem Verneh me» Uach befindet sich Hr. v. Wendlaud bereits im Besitz

seines neuen Beglaubigungsschreibens. — Unser in der uiusikalischen Welt rühmlich be kannter deutscher Landsmann, Hr. M. Nagiller, gewesener Direktor deS (im Jahre 1343 aufgelöste») »Mozartvereius' in Paris, und gegeiiwärtig «juf kurze Zeit l'ier verweilend, wird Sonnabetid deli 2b. Dezember, als am heil. WeihNachtsfeste, in der Domkircd.e zu Unser Li'ben Frau MvrgenS 9 Uhr eine von ihm komponirte F^stmess« zu? Aufführung bringen, worauf wir alle Freunde ächter Kirchen- Mnsik besonders aufmerksam mächen

. BreSlan, 1. Dez. Die Genesung unseres ge liebten Oberhirten schreitet , dem HiiNmel sei Dank! wenn gleich langsam , doch sicher voran. Wir schmei cheln lins Nist der Hoffnitng, daß Se. Eminenz am Feste der heil, drei Könige in seine hiesige, seit acht Monaten verödete Nesidenz zurückkehren werde. Frankreich. Paris, 8. Dez, Der Monitenr meldet die An erkennung des Kaiserthnms von Seiten Englands, er sagt! »Der Kaiser empfieng in den Tuilerien von Sr. Erc. dem Lörv Eoivkry ein Schreiben der Kö nigin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1855
Physical description: 4
würden ihre Sitze im Herrenhausr einnehmen. Frankreich. Paris. Ein wichtiges Supplement zu der Rede des Kaisers Napoleon beim Schluß der Industrie- ' Ausstellung erhält die Oesterreich. Ztg. aus Paris durch ihren Korrespondenten, dessen Beziehungen zu der Umgebung des Kaisers bekannt sind. Dieses Supp lement erscheint uns noch bedeutender als die Rede des Kaiser? selbst, da es Worte enthält, welche der Kaiser Napoleon gleichsam als Monolog gesprochen, u. die darum seinen innigsten Gedanken ausdrücken, wäh rend

, haben wir die innigste Ueber zeugung eingeflößt, daß unsere Sache eine heilige, eine gerechteist, deren Triumph ich auch zu sichern schwöre.' Unser Korrespondent betheuert mit Einsetzung seines Ehrenwortes, daß ihm diese Worte von einem Ohren zeugen tertuel wiederholt wurden. Paris, 22. Nov. Es ist gestern km hiesigen Mi nisterium deS Aeußern ein Courier auS Stockholm R4V5 angekommen, welcher einen umständlichen Bericht der dortigen französischen Legation über daS Resultat der Sendung des Generals Caxrobert

des Königs von Sar dinien in Paris: Um 1 Ubr 5 Min. kam der König von Sardinien mit einem Ertra-Zug der Lyoner Bahn an, und wurde auf dem mit den Flaggen Frankreichs, Englands und Sardiniens reich verzierten Bahnhof durch den Prinzen Napoleon, den Marschall Magnan, viele Hof- und Staatsbeamte und eine große Anzahl Damen empfangen. Die Militärmusik spielte mehrere Stücke, und der König bewunderte sichtlich und län gere Zeit die schöne Haltung der Cent-GardeS und der Kürassiere der kaiserl.Garde. JmHofder

. Escompte-Actien pr. 500 fl. . 4371/2 Actien der Kaiser Ferdinands-Nordbahn . 2027>/z Actien der östr. Donaudampsschiffahrt . . 522 Wechsel-Cours in Wien am 2«. Nov. R85S Augsburg für 100 fl. Current ilsc» . . 112^/g Amsterdam für 100 fl. holländ. . . . 92Z/z Frankfurt für 100 fl. füdd. Ver.-Währung lllVi Hamburg für 100 Mark Banco . . . S2V^ London für 1 Pfund Sterling .... 10.LS Mailand für 300 österr. Lire .... 112 Marseille für 300 Franken 130 Paris für 300 Franken 130>/z Bukarest, für 1 Gulden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1856
Physical description: 8
Vicegviivcrncnr. — Hambn rg , teutsche ZluSwanderer. Paris, die Konfercnzbcvollinächtigten beim Kaiser zum Diner. Graf Orloff reist nach Italien. Besetzung er-, ledigter BiSthümer. Brüssel, Gerücht von ter Thronentsagung teS Köuigs. London. Oberhaussitzling. Madrid. Milizeurevue. Turin, Gerücht von einer NerstSndigiiug zwischen Picnwnt und Rom. — Noin. Plan des Papstes die Sümpfe von Ostia auszutrocknen. — Neapel, besseres Einverneh men Neapel» mit Frankreich. Silben, ter Frieden. Ao nsta nli n op el. tie

sein, wie die Theilnahme der Nüssen für die Chn'stett deS Orients. Von sardinischer Seite versuchte mair dem in Paris versammelten europäischen Rath eilte Lösung aufzudrängen, welche durch einen öffentlichen AnSfpruch des Kaisers Napoleon bereits ihren abwei senden Bescheid erhielt. Der Kaiser brachte bekanntlich einen Toast ans anf hergestellte Einigung aller Sou veräne, welche von Dauer sein werde, wenn sie auf dem Rechte, der Gerechtigkeit uud den wahren legitimen Interessen der Völker beruht. Der Kaiser dachte

würden daS Opfer ihrer Träume werden, wenn sie sich jemals realisiren könnten. Wenn in Paris die Verbesserungen auf der italieni schen Halbinsel zur Sprache kommen, so wird man un- sehlbar zunächst mit der Eindämmung Sardiniens be ginnen müssen, um eS den Fürsten Italiens zu ermög lichen, die Ideen der Civilisation und der VolkSwirth- schast, welche gegenwärtig in Europa Gemeingut ge worden nnd keines Fürsprechers bedürfen, auf dein Wege der Gesetzgebung nnd der Venvaltniig zur Aus führung zu bringen

. Oesterreich und Frankreich sind in gleicher Weise be rufen, in Italien wo sich ihre Interessen mehr berühren als kreuzen, cin gesnndes staatliches Leben zu entwickeln. Wir sind überzeugt, daß was in Italien, von Oesterreich voll führt wird, die Zustimmung Frankreichs erfährt, und wenn österreichische Truppen wirklich, wie die „Tnneö' meldet, einen politischen Gesundheitskordon zwischen Parma und PieMont ziehen, jo dürfte es in Paris be kannt gewesen sein, bevor die Ordre am Po einge troffen. (Oester. Ztg

.) Ve. l?. Wien, 18. April. Wir vernehmen, daß Se. Majestät der Kaiser am 15. d. M. die NatMa- tionSinstrumcntc des am 30. März zu Paris abge schlossenen FriedenövertragS unterzeichnet und gleichzeitig durch ein an den Hrn. Minister für Kultus und Unter richt, Grafen v.Thnn erlassenes Handschreiben angeord net haben, daß für die Herstellung deS Frieden«? in Europa in allen Kirchen des Reiches cin Dankgott-Ä- dienst abgehalten werden soll. Die dieSfällige Mer in der hiesigen Metropolitankirche von St. Stephan

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1851
Physical description: 8
Verfassnngsabändc« ruiigen ailf,»fordern, wclche durch die llinsiänbe ge- bieterisch erheischt werden, niiv ihr dabei zn erklären, daß er persönlich sich zwar a» die Verfassung ge bunden achte, jedoch nöih'g.nfalls die Regierung zu Gnnsten fein S Nachfolgers niederlegen werde, dcr nicht gcbuucen fei. Frankreich. Paris, 9. Sept. Folgcnde Verordnung ist heute Morgen in dtii Straß?» von Paris angeschla gen worden: >,Jn Anbetracht des Gesetzes vom 12. Messitor des Jahres 8. Art. 5, in Anbetracht des Gesetzes

- so»en, welche Pässe ibrer Regierungen, mit den ge hörigen Nisas versehen, besitzen. 2. Die gegenwärtig in Paris sich anshaltenden Fremden, die sich in den oben angegebenen Zlnsnahmefällen befinden, müsse» sich binnen acht Tage» anf dcr Polizcipräfcktur erste !!!!! sition reglllari'siren zn lassend 3) Jeder Fremde, dcr diesen Verfügungen zuwiderhandelt, wird anS Frank reich ausgewiesr» werden. Der Polizeipräfckt (lln- terz.) Carl ie r. Gesehen und gebilligt der Minister, des Inner»: (Gez.) L6o» Fauch

er.' Diese Maß regel ist von einer sehr großen Wichtigkeit, da' die Zahl dcr in Paris wohnenten Fremden über I0N,000 beträgt. — In St. Nazairc hat sich ei» allgemein geachteter Man», Clailde Conval d» Terrail mit einem Gewehr erschossen; es >v^r der letzte Nach komme dcr Familie de Bapard. — 10. Sept. Freiherr James v, Rothschild ist hente früh von Wien kommend i» Paris eiiigetroffeil. Einige Stunden später hatte er mit den Wechsel- agenten der hiesigen Börse >ine lange Berathung, in Folge deren die Ein;cich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 27.03.1856
Physical description: 10
demzufolge im Mai ein Konsistorium halten, worin er außer einer größern Zahl von Prälaten für die verwaisten Kirchen anderer Län der auch acht poluifche Bischöfe präkonisiren werde. Bis zu jeuer Zeit hofft man auch über die weitern zwischen Rom und St. Petersburg seit Jahren schwebenden Streitfragen im Reinen zu sein. — Es ist beschlossen worden, daß gegen Monat Juni ein Spezialbevollmächtigter nach Paris geschickt werde, um im Namen des Papstes das kaijerliche Kind zu taufen. Vorerst

nicht im ge ringstell schaden; aber zur Wahrung der Interessen deS Morgen- und Abendlandes stellt sich eine Revision der asiatischen Gränzen als unerläßlich dar. Von der tscherkessischen Seite ist die Zukunft von Rußlond nicht bedroht. Tastesnachrichten. Innsbruck, den 27. März. — AuS Wien läßt sich daS „Franks. Journ.' be richten, daß Se. k. k. Hoheit Erzherzog Leopold sich im allerhöchsten Auftrage nach Paris begeben werde, um dem Kaiser Napoleon zur Geburt des Kronprinzen die Glückwünsche deS österreichischen

Monarchen zu über bringen. — Se. k. Hoheit Herr Erzherzog Johann wurde voil der k. französischen Gartenbangesellschast, einer der geachtetsten und reichsten Korporationen in Frankreich, zum Ehrenmitgliede ernannt. — Ueber die Fenersbrunst in Matterödorf wird der „Presse' berichtet, daß an 261 Häuser sammt den dazu gehörigen Stallungen nnd Scheuern abgebrannt. Leider sind auch mehrere Menschenleben zu beklagen. — Der Kaufmann Heidenheimer in Fürth hat von feinem in Paris lebenden Bruder

die telegraphische Nach richt erhalten, daß der Kaiser Napoleon dem Kinde, das dessen Gattin in derselben Viertelstunde wie die Kaiserin den Prinzen (3>/> Uhr Morgens) geboren hat, eine Rente von 200(1 Francs jährlich bis zu dessen 21. Jahre ausgesetzt hat. — Die Bevölkerung Frankreichs besteht ans 35 Milk. 931,032 Katholiken, 480,507 Calvinisten,, 267,325 Lutheranen, 73,975 Jsraeliten, 30,000 von andern Sekten. Die Beamtenstattstik der katholischen Geistlich keit ist folgende: 1 Erzbischof in Paris mit 50,000

/, Aktien der östr. Donaudampfschiffahrt . . 651 Aktieil des östr. Lloyd in Trieft zu 500 fl. . 445 Wecltsel-Conrs in Wien amLK.Mnr;. R8»t» Amsterdam für 100 fl. holl 85 Augsburg für 100 fl. Eurrent vso . . . 102 Frankfurt für 100 fl. füdd. Ver.-Währung 101 Hamburg für 100 Marc Banco .... 75 London für 1 Pfund Sterling .... 10.« Mailand für 300 östr. Lire 102-/2 Paris für 300 Franken 120-/- Bukareft für 1 Gulden para 263 Gold-Agio ........ . . . Verantwortlicher Nctakleur- 25. TSnssermann.

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.05.1857
Physical description: 6
ist; in Savoyen, hört man, seien damit in den vergangenen Jahren die besten Resul tate erzielt worden. — In der ganzen Schweiz wird gegenwärtig übn- genS mehr als alles andere die Frage der Eisenbahnen und die Ver- jchmelzung d-r verschiedenen Bahngesellschaslen verhandelt, wobei die heftigsten Reibungen und Anfeindungen nicht ausbleiben. Frankreich. Der russische Großfürst Konstantin ist am I. Mai in Paris angekommen. Am Bahnhose ward er vom Prinzen Napo leon empfangen. Der Kaiser erwartete ihn oben

, wenn eS sich bestätigen sollte, daß Se. Heiligkeit der Papst in der Sache ent- ichieden und für den Bischof gegen die Staatsgewalt gesprochen habe. Der junge kaiserliche Prinz bat bereits in der schweren Kunst deS Gehens Unterricht genommen, der ihm von einem Militär ertheilt wird. Montenegro. Fürst Daniels ist wie schon gemeldet aus Paris auf der Rückreise begriffen und am 26. v. in Wien angekommen. Hier machte er sogleich bei dem Minister deS Auswärtigen und den Ge sandten der Großmächte Besuche. Man glaubte

, daß er auch Sr. Majestät dem Kaiser vorgestellt werden dürfte und zwar unter densel ben Formalitäten, wie vor drei Jahren, als er dem Kaiser den Dank für den sreundnachbarlichen Schutz gegen die ihm von Seite Omer Pascha'S drohende Gefahr abgestattet hatte. Der Fürst hatte noch vor seiner Abreise auS Paris die Freilassung deS Klerikers Radonic anbe fohlen, welcher bekanntlich durch List auf montenegrinisches Gebiet verlockt, dort im Gefängnisse schmachtete. Derselbe ist nach Oesterreich zuständig und befindet

sich jetzt in Cattaro in Untersuchung. Soviel man erfährt, soll er in Montenegro nicht so roh behandelt worden sein, als man eS von gewisser Seit« glauben machen wollte. Ueber daS Verhältniß deS Fürsten Danielo zur Pforte verlautet als bestimmte Nachricht, daß derselbe die ihm durch französische Vermittlung gewor- denen Anträge deS türkischen Gesandten in Paris zurückgewiesen hat. Letzterer forderte die unbedingte Unterwerfung deS Fürsten unter die Souveränität deS Sultans und daS Versprechen, daß sich der Archi

und zu entscheiden, in wie sern eine gemeinschaftliche Action mitFrank- reich und England unternommen werden soll. An den Höfen von London und Paris wird deßhalb der Abgeordnete schon vorläufige Be sprechungen halten. Muflk, Bozen, S.Mai. Unser thätiger Musikverein veranstaltet morgen AbendS im hiesigen Stadttheater ein neuerliches Concert, dessen Pro gramm unS wieder einen vorzüglichen Genuß verspricht. Wir nennen nur eine Sopran-Arie auS dem „Propheten', »den HochzeitSmarsch auS dem Sommernachtsiraum

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 11.12.1852
Physical description: 4
werden könnte, als zum Theil unzuverlässigere Truppen sich in Algier befinden. Paris, 4. Dec. Zahlreiche Beförderungen in der Marine, Anstellungen und Versetzungen in der Magistratur, die Errichtung eines Lehrstuhls für Zoologie in ihrer Anwendung auf Landwirth schaft und Industrie, endlich die Audienz des Marquis v. Antonini, der bereits bei Sr. kais. Maj. Napoleon III. beglaubigt, das ist Alles, waS der „Moniteur' von amtlichen Nachrichten enthält. In dem nichtamtlichen Theil des „MoniteurS' ist der Besuch Sr. Maj

den Kaiser, er hatte ihnen seine Absicht, die Spitäler von Paris zu besuchen, mit den Worten zu erkennen gegeben: er sei ein Kaiser für die Leidenden. — So hat Se. Majestät auch 200,000 Francs aus seiner Privatcasse ausgesetzt, um den Familien die Zurücknahme von Findelkindern zu erleichtern. Nach allerhöchst eigener Anordnung für ein Findelkind 100 Fr., wovon 40 als Entschädigung dem Spital zukommen, 60 zur Anschaffung von Kleidungsstücken oder Sparkassen-Einlagen verwendet werden sollen. Schon am Tage

auf die Religion, die Gerechtigkeit, die Rechtschaffenheit und die Liebe zu den leidenden gründen will. Nehmen wir einen solchen Eid mit Freude und Dankbarkeit auf. Möge er im Himmel, wie im Herzen der Bolktt eingeschrieben bleiben und der Beistand von Oben in Fülle auf Den Herabsteigen, der sich bisher der großen Sendung, die er erhalten, so würdig gezeigt hat.' Paris, 6. Dec. Die Regierung hat, etwas spät, eingesehen, daß die Kenntniß der arabischen Sprache in der französischen Armee noch rmmer sehr gering

eingereicht werden. Eine Commission, beste hend aus dem Hauptdolmetscher deS afrikanischen Gerichts und den Professoren deS Arabischen an den öffentlichen Anstalten, bildet daS Preisgericht. - Außerdem verspricht der Minister, daß die Regierung sich beim Erscheinen des Werks im Druck mit einer Subscription betheiligen werde. Paris, 6. Dec. Der „Moniteur' bringt heute telegraphische Depeschen aus dreißig großen Städten über die gestern vollzogene Proclamation des Kaiserthums. Dem Wunsch und eigenen

;- man glaubt, daß eine neue Eidesformel eingeführt und die Magistratur eine. neue Organisation erhalten wird. — Abd-el-Kader ist gestern nach Amboise zurückgereist, wo er bis Donnerstag bleiben und dann nach Paris zurückkommen wird, um über Lyon und Marseille nach Brussa abzureisen. Der Commandant Boissonnet, der ihm seit 1848 beigegeben ist, wird ihn auf seiner ganzen Reise begleiten. — Lord (Somlety f)at dem Kaiser die Schreiben seiner Souverainin überreicht, welche ihn als britischen Gesandten am Hofe

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 06.03.1851
Physical description: 4
der drei akademischen Klassen und dem Präsidenten, der sich indeß der Abstimmung enthielt — wahrscheinlich um eS bei Niemanden zu verderben. (A. P. Z.) Frankreich. Paris, 27. Febr. Der Präsident L. Bonaparte hat seine Vallfcste eingestellt, der Präsident Dupin löst ihn ab. Er scheint den Parisern zeigen zu wollen, daß man auch ohne Dotation Bälle geben kann. Sein Ball am Dinstag war (wie das Journal des Debats meldet) einer der glänzendsten, die man sehen konnte. Ueber 2000 Personen waren geladen

wollen oder nicht, an der Gewalt bleiben, kaum es ihr natürlicherweise mehr als gleichgültig sein, wie viel Augen blicke der Präsident der Republik auf dem Balle des Präsidenten der Nationalversammlung zu verweilen für gut gefunden. (A. Z.) Paris, 28. Februar. Die Nationalversammlung begann heute die Berathung über den außerordentlichen Credit für die Un terhaltung der französischen Occupalionstruppen zu Rom auf dem Kriegsfuße von 3,218,501 Frank. Die HH. Emil Arago und Machten (de la Drome) vom Berge sprachen dagegen

, der Minister des Aeußcrn und General Oudinot dafür. So weit bis zum Postschluß. (N. M. Z.) Paris, 25. Februar. Der „Reichsztg.' wurde aus Paris unter Andern Folgendes geschrieben: Ich habe die Freude, Ihnen melden zu können, daß die Fusion der beiden Bourbonischen Linien seit einigen Tagen große Fortschritte gemacht hat. Der Graf vom Chambord, scwie die Prinzen, stimmen in dem Wunsche nach Aus-- söhnung übercin. Die Herzogin setzt nur noch einigen Widerstand entgegen, der aber mehr scheinbar, als ernst

, Berryer, sewie die Herren von Noailles und Pastoret voll Hoffnung und in Erwartung eines- sicheren Resultates sind. Als sicheres Zeichen, daß die Fusion auf dem Wege ist, zu Stande zu kommen, möge Ihnen dienen, wenn- Sie hören,'daß die Prinzen des HauseS Orleans in Deutschland sind, und eine Zusammenkunft entweder in Wien oder Venedig stattfinden wird. Gngland. Paris, 27. Febr. Ein Schreiben aus London versichert,, daß Lord Aberdeen aus Anlaß der neuesten Ministelkrisis in Eng--' land zunächst darum

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 17.07.1850
Physical description: 6
. Der Minister Goß- ler wurde ungeduldig und erklärte de» Vertretern der zwei gewaltigen Staaten, ste feien „entlassen.' Die Zeit der Witderbtrusung wurde nicht angegeben. Leider ist auch hier die Cholera ausgebrochen. Frankreich. Paris, l». Juli. Alle Journale enthalten folgende halbamtliche Note: „Die Behörden haben erfahren, daß man in diesem Augenblick auS Veranlassung deS St. H'inrichZ-Tages BanketS im'd eine Messe mit Musik organisirt, wozu bereits an mehrere Personen Einladungs karten gerichtet worden

bat die hiesige feine Welt nicht wenig in Bewegung gefetzt. — Man hält die Mission dieser Dame für rein politischer Art; und die Umstände, welche den Ezar bewogen haben, der glänzendsten und von ibm selbst ungenitin hochgeschätzten Zierde seines Hofes Ur laub zu ertheilen, müssen in der That sehr dringlicher Natur gewesen sein. Die schöne Ausländerin wird in Paris allgemein als vielgeltend im Elysse angesehen. Ihre Lebensweise ist sehr auffallend, doch sind es gerade ihre ErcentricitSten, dnrch

und für dessen Monarchen, der sie von obskurer Laae zu ihrer jetzigen einflußreichen Stel lung erhoben. In der Diplomatie soll sie nngemein ge wandt und erfahren sein. Der Kaiser setzt das größte Vertrauen in ihr. Talent nnd in ihre Treue. Paris, ll. Juli. cTel. Dep.^ Am Roikner Bahnhöfe hat ein Anflauf aber politische Bedeutung stattarfunden. Die Leqislative setzt die Berathung über das Preßgesetz fort. Es ist beschlossen worden, denBe- laaernugszustand über ganz Guadeloupe zu verhängen. Die Deputirtcn EharraS

und Eassagnac haben sich duellirt. Paris, 12. Juli. (Tel. Dep.) Die Legislative hat den vertagten dritten Artikel des Preßgesetzes angenom men. Mit 3g> gegen 252 Stimmen ward angenommen, daß bei jeder Anklage die Hälfte des Strafenmarimnms gerichtlich zu deponiren fei. Wegen des Amendements von Tingny erwartet man die Zurückziehung deS Preß gesetzes durch die Regierung. 5pr. Rente 95. KV. 3pr. 57. 50. Belgien. Brüssel, ll>. Juli. Der Kriegsminister begab sich (wie man sagt, auf Veranlassung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.11.1850
Physical description: 6
noch nicht unmöglich, wobl aber unwakr- scheinlich macht. Fvt'.u^rckcy. Paris, 10. Nov. Der ständige Ausschuß hat mit der gestrigen Sitzung seine Verhandlungen geschlossen, denn morgen tritt die AssemblSe selbst wieder in ihre Thätigkeit. — Aon den Mitgliedern der Assemblöe sind schon über SlttZ in Paris angekommen. Die ersten Arbeiten werden nach vorausgegangenem Namensaufruf in der Bildung der Ahtheilungen, der Kommissionen für par lamentarische Initiative, Petitionen und Urlaubsgesuche, dann der Wahl

zu unter werfen erklären. Dem zu Folge soll Omer Pascha mit seinen Truppen bereits nach Travnik zurück inarschirt sein.- Hingegen soll die Kraina neuerdings in vollem Ausstände sich befinden, was jedoch noch der Bestäti gung bedarf. Miszetten. Dieser Tage ist in Paris eine Broschüre erschienen, welche von Jung und Alt verschlungen wird, wie alles stark Gewürzte, und welche anch außerhalb der Gränzen der Republik mit vielem Interesse wird gelesen werde». Sie führt den pikanten Titel: »Die Republik

von Pcniisylvaulc» hat beschlossen, ein Kollegium zur Er ziehung weiblicher Doktoren der Medizin zu gründen. Den ersten Doktorhut soll eine Miß Elisabeth Blackwell erkalten, die iu Paris und Gens studirt hat. Dem von lins scheidenden Kommandanten der k. k. 77. Procento - Division, den Offizieren und übrige» Chargen rufen wir bei der so schnellen Trennung noch ein herzliches Lebewohl nach, und mit Freude können wir cs sagen, daß sich nie — nur der geringste Zank — zwischen Soldaren dieser Division und Hiesigen

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