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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.02.1857
Physical description: 6
auf das politisch« System, und namentlich nicht hinsicht lich der Verwaltung und der staatsrechtlichen Stellung der deutschen Lande deS Königs sein werde. (Deutsch!.) SlHu'ei?. In Bern war am 24. Jänner die Nachricht ver- breitet, daß die Konferenz über die N-uenburger Frag in Paris stattfinden solle, ferner daß der BundeSrath seinem Abgeordneten den Auftrag ertheilt habe, jeden, falls nicht zur Bezeichnung einer deutschen Stadt zu stimmen 2n Paris selbst glaubte man, daß die Kon ferenzen

revjndicirt und konstalirt werden kann. UebrigenS kann nicht die Nede vavon sein, den Bestand der Bourgeoisien zu garamiren und dem Fürsten Domänen zuzuerkennen, da diese Punkte im offenbaren Widerspruche mit der Unabhängigkeit NeuenburgS wären. Bern, 29. Jänner. Die Ansehung des Beginnens der Konferenzen wird täglich erwartet. Paris ist jetzt definitiv zum Konferenzort bestimmt. — Nach einer of, fiziösen Mittheilung sollen die eventuellen Instruktionen Dr. Kern'S dahin lauten: Die Beibehaltung

mit 5 t gegen 23 Stimmen .der Seger'sche Antrag verworfen. „Dieser Vorgang,' bemerkt der Korrespondent zum Schlüsse, „zeigt beispielsweise, wie der Luzern'sche Radikalismus es versteht, der in den Tagen der Gefahr des gemein samen Vaterlandes mit Ersolg angerufenen Vereinigung der Parteien Rechnung zu tragen und dem Vergessen früheren Zwiespalts, den seine Gegner im Moment der Krisis bewiesen, zu antworten.' Frmikreich. Paris, 26. Jänner Als das Wiener Kabinet, schreibt ein Korrespondent der „Oest. Ztg.', um Europa

werden, und wir hoffen, daß die Ge, genwart eines französischen Prinzen bei der bevorstehen den Expedition der letzteren die gewünschte Bedeutung und Auctorität beilegen werde. Denn, ohne die Ab, sichten der Engländer verdächtigen zu wollen, können wir nicht umhin, ihnen mehr merkantilifche Pläne, akS die Verbreitung des Christenthums bei dieser Erpedition zuzumuthen. — Die Spielwuth, die in der letzten Zeit Paris epidemisch ergriffen, dehnt sich auch in erschreckender Weise ans die Kartenspiele

aus. Diese .Wahrnehmung hat den Minister deS Innern zu folgenden Nundschrei, ben an die Präsidenten aller autorisirten geschlossenen Unterhaltnngöorte bestimmt: „Mein Herr! ES sind mir zahlreiche Klagen gegen daö Uebermaß des Spieles in mehreren behördlich autorisirten Cirkeln von Paris zu, gekommen. Diese Klagen machen mir es zur Pflicht, den VerwaltuiigS-Comitü'S aller Cirkel in Erinnerung zu bringen, daß Hazardspiele strenge verboten sind, daß in dem Gesetze zur Unterstützung dieses Verbotes Stra fen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.12.1855
Physical description: 8
und westmächtliche Diplo- matie sich gegenwärtig beschäftigt, eine vergebliche ist! (Osid.'P.) — In der kiesigen diplomatischen Welt herrscht ssit einigen Togen auch äußerlich bemerkbare Thätig keit. Es sind auS Berlin, Paris, London und St. Petersburg Depeschen eingelaufen, die man mit den Friedensgerüchten in Zusammenhang bringen will. AuS Paris ist überdies der Attache im Ministerium des Auswärtigen, Graf de Monges, beute früh mit Depeschen für den Baron Bourquenep eingelangt. Der englische Gesandte, Sir

. Frankreich. Paris, 16. Dez. Aus Konstantinopel wird ge, meldet, Reschid Paschp hflbe seinen Einfluß wieder erlaugt; die englische Armee im Oriente wird in Lküips abgetheilt, '^tach dem »Montleur« hat ÄZoöquet dir Militärmedaille erhalten. KS81 Paris, 17. Dez. Die Londoner Morning Post will aus authentischer Quelle wissen, Graf Esterhazy nehme von Wien folgende Friedensbedingungen nach St. Petersburg mit: Ausschließung aller Kriegsschisse Vom schwarzen Meer; Schleifung der am PontuS ge- lfgenen Festungen

und frühlich darinnen sein. O Herr, hilf, v Herr, laß wohl gelingen !' Während desselben Einweihungs- gvttesdienstes wurden 3 Kinder gelaust. (.A.Z.) Großbritannien. London, 12. Dez. AuS Paris und Wien wird der »Times' <.2teAusg.)geschrieben, daß M. de Serre eine befriedigende Antwort Englands sowohl wie Frank reichs auf die österreichischen Friedensvorschläge nach Wien bringe; in Paris wollte man ein Gleiches von russischer Seite wissen. — Dagegen warnt der sonst gut unterrichtete Korrespondent der „Post

' in Paris vor allzugroßer Frirdensgläubigkeir. — Der „Zldvertiser' will von Personen, die mit Mitgliedern des englischen Kabinets befreundet sind, erfahren haben, was im Mini'sterratbe vom U.d.M. vorging. Eine Majorität war dafür, der russischen Negierung mittheilen zu lassen, daß die Westmächte bereit seien, Vorschläge entgegen zu nehmen, und zwar Vorschlüge solcher Art, daß Rußland sie ohne Be denken annehmen könnte. Lord Palmerston erklärte, lieber abzudanken, als dem Majoritätsbeschlusse beizu

werden, wodurch bei Letzterem namhafte Ersparnisse erzielt werden könnten. London, 14. Dez. Aus Paris schreibt man der »Post' als über den Stand der Friedensverhandlun gen Folgendes: »Rußland hat offiziell keinerlei Vor schläge gemacht oder unterstützt. Die österreichische Diplomatie war es, die Anträge gestellt hat, und diese wurden dem Pariser und Londoner Kabinete unter breitet. Darauf haben Letztere gefordert, daß besagte Friedensvorschläge klarer ausgedrückt und von Ruß land vollständig sanktivnirt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.03.1858
Physical description: 6
man einen den Namen Peter Bryon Swiney tragenden Paß, der am 24. April 1857 vom französischen Generalkonsul zu London für Paris ausgestellt war. Der nämliche Polizeikommissär begab tickz ohne Zeitverlust in die Straße Monttbabor Nr. 10, in die Wobnung deS an, geblichen Alfopp. Er fand ihn im Bette, mit einer leichten Wunde am Kopfe, die aber stark geblutet haben mußten Der angebliche Alsopp erllärte, er fei Eng, länder und handle mit Bier. Man ergriff bei ihm 1) einen Paß auf den Namen Thomas Alsopp

desselben HanseS ein Vferv, daö dem angeblichen Alsopp gehörte. In dieser Weise bat man in wenigen Stunden vier In, dibivuen verhaftet,.welche bei der späteren? Untersuchung überführt wurden, die wahren Thäter deö Attentats ge, Wesen zu fein, daS. Paris mit Entsetzen erfüllte. Kurze seit mehreren Iahren in AugSburger und andern Gegenden Stwaben« zeitweise herumgetricben. um für die sogeiiannte neu.apostolische Kirche oder den Jrvingi 'anttmiis u»ter Geist, lichen und Laien Proselyten zu machen, den Eintritt

war; Baron Bliren hat dem dänischen Minister, Präsidenten Hall als offi- ciöser Fühler gedient. Nachdem seine Mission verun, glückt ist, läugnet man nun in Kopenhagen den Auf, trag nach der alten Regel: nexs, quack keoisti! — so gut, wie man nachträglich der Sendung des Hrn. Scheel (Scheele) nach Paris den Zweck unterlegte, sei, nem, bei der dänischen Gesandtschaft in Paris stehenden Sohne Grüße von der Familie RaSmuß überbracht zu haben. als er mit einem brillanten Fiasko von Paris nach Kopenhagen

zurückgekehrt war. Ungeachtet dieses LäugnenS fährt aber die dänische Regierung fort, daS Projekt einer Sonderstellung von Holstein und Lauen, bürg in der dänischen Monarchie und der Einverleibung Schleswigs in daS Land Dänemark als die einzig mög- licheLösung deS Streites zwischen Deutschland und Däne» mark anzuempfehlen. Auch die Sendung deS Prinzen Christian von Dänemark nach Paris soll mit diesem Projekte zusammenhängen. Deutschland wird aber das Projekt verwerfen, weil eS, wie wir klar gezeigt

. ' Im Jahre 1333 von Neuem wegen DiebstahlS verfolgt, begab er stch „ach Frankreich, wo er sich für einen politischen Flüchtling ausgab.. Er verheirathete sich im Jahre 1334 zu Lyon und bewohnte der Reihe nach Lyon, Avignon und PariS) wo er die Industrie eines Mützensabrikanten ausübte. Seine Frau wurde in der Untersuchung vernommen; sie sagte auS, daß, nachdem sie mehrere Jahre mit ihm zugebracht habe, sie sich habe Während Dänemarks Verhältniß zumkluSland« bedenk lich ist, da Deutschland fast

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1856
Physical description: 8
Buol eine Abschrift jener Protest-Note über geben, welche das Kabinet von Neapel nach London und Paris gesandt und in der die Anschuldigungen widerlegt werden, welche insbesondere von Seiten der sardinifchcn Bevollmächtigten gegen die neapolitanische Regierung erhoben worden sind. r o i» l n n d e r. Eine Korrespondenz der „Gazz. di Venezia' aus Verona vom 21. d. M. besagt: „Der so wichtige Bau einer Eisenbahn, welche die venetianifchen Pro vinzen in direkte Verbindung mit Ferrara und Bologna

in der Pfalz ist vorläufig auf 3 Monat festgesetzt. Baden, 26. Mai. Gestern traf die Prinzessin von Preußen zu einem länger» Aufenthalt hier ein. Heute kam die verwitwete Königin von Dänemark an. Berlin, 27. Mai. Die neue österreichische Eir- kulardepcsche nimmt, bei einem gedrängten Rückblick auf die Pariser Konferenzvcrhandlungen, Anlaß sich näher mit der ebenfalls in Paris besprochenen italienischen Frage zu beschäftigen. So viel über den Inhalt der selben verlautet, . wird darin einesteils die Lage

bis jetzt vergebens erwartet. Wie verlautet, wird unter diesen Umständen unsere Regierung, welche in den letzten Wochen es sich besonders angelegen sein ließ, eine Ver ständigung mit dem brittischen Kabinet herbeizuführen, ihre Erklärung über die jüngsten dänischen Auögleichuugs- vorfchläge nicht länger verzögern. Berlin, 27. Mai. Wie man hört, dürfte Kaiser Alerander am Donnerstag hier eintreffen. Frunt'rcict). Paris, 22. Mai. Auf die bereits mitgetheilte An sprache deS österreichischen Botschafters am Hose

der Tuillerien, Frhrn. v. Hübner, erwiderte der Kaiser Napoleon III.: „Daß er die wechselseitige Herstellung der betreffenden Botschafterstellen zwischen Oesterreich und Frankreich als ein erfreuliches Pfand der intimen Allianz zwischen beiden Höfen betrachte und die auf Freiherrn v. Hübner gefallene Wahl als Botschafter Sr. apostolischen Majestät mit besonderem Wohlge fallen aufnehme.' Paris, 22. Mai. Zugleich mit dem 2. Theile des Werkes über den Krimfeldzug von Bazancourt, das so viel Aussehen gemacht

hat, ist in demselben Verlage (Amyot) eine anonyme Flugschrift erschienen, die nicht ohne politische Bedeutung ist, zumal sie aus der Buch drucker« deS Senats hervorgegangen ist. Die Schrift will die öffentliche Meinung auf die mehrfach bespro chene Expedition gegen Madagaöcar vorbereiten, und eS werden darin die Verbrechen der HovaS, die Pflicht sie zu bestrafen, die Rechte Frankreichs auf den Besitz der Insel und die damit verknüpften Vortheile beleuchtet. Paris, 27. Mai. Die Revue hat stattgefunden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 13.08.1855
Physical description: 6
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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 21.08.1855
Physical description: 6
. Preis 1 fl. 21 kr. R. W. Silber. Italien. Försters Haudbuch für Reiseude in Italien. Preis 6 fl. R. W. Silber. — Losso^v's Italien. Preis 3 fl. 36 kr7 R.W. Silber.— Vsler^'« tl.iiill-ljunlv lor 'I'rnvsllers in — Roost Post- nnd Reisekarte von Italien. — IZottk's d,'»rts tlsll' Italis. — Vene dig, historisch-topvgraph.-artistisches Reisehandbuch. Preis 2 fl. 24 kr. R. W. Silber. — ^lurra^'s ll^iillbook lor 1'r-ivaIIers in (?6»tritl- stsl)^. prilZS 9 ll. R,. Kilbvr. Wegweiser durch Paris Ganz Paris

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ber. — Bädeker, Paris und seine Umgebungen.^ Mit Karten und Plänen. Preis 2 fl. 24 kr. R. W.Silber —Kolloff, Paris, Reisehand buch. Mit 1 Plane. Geb. Preis 2 fl. 48 kr. R. W. Silber. — <?ui<te Svnörul dkuis I^sris. Illustr. Prix 48 kr. li. VV. Kilbsr. Eisenbahn-, Post und Reisekarten in diversen Größen und zu verschiedenen Preisen. Ein gewähltes Sortiment von Reije- und Anterhättungs-Literatur (Lork's Eisenbahn-Bibliothek; — Weber's Reise-Bibliothek ic. ic.) wird stets vorräthig gehalten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.05.1858
Physical description: 6
das dafür bestimmte Lokal, Ritter v. Raule qlS Vorsitzender antwortete dankend. Schweiz. Aus Bern, 2S. April, wird dem „Frkf. Journ.' gemeldet: Der BundeSrath hat durch Stich-Entscheid seines Präsidenten Furrer die Zulassung der neuen fran zösischen Konsular, Agenturen beschlossen. Der Antrag Stämpfli'S auf sofortige Einberufung der Bundesversamm lung wurde verworfen. Frankreich. Paris, 28^ April. Das Verhältniß Frankreichs und Eng lands wird fortwährend als völlig eingerenkt geschildert. In Paris

war. Die Konferenz ist jedenfalls als thatsächlich wiedereröffnet zu betrachten. Auch befinden sich abgeordnete-Rumänen zu Paris, um der Kon ferenz Auskunft über die Wünsche und Bedürfnisse an der untern Donau zu ertheilen. Die französischen Abgeordneten sperren sich gegen die Bewilligung von Vo Millionen zur Verschönerung von Paris. Dafür aber werden sie in rauher Weise an ihre Pflicht des Gehorsams gemahnt, theils von Amtswegen, und theils außerordentlich durch den Seineprä- sekteii Haußinann

, der-sich' in dieser Beziehung bis zu Grob heiten gegen einen Abgeordneten vergessen haben soll. — Ueber die Cagliari-Angelegeiiheit meldet man der -Köln. Ztg.« aus Paris, daß alle Großmächteden Höfen von Neapel lind Turin ihre Meinung über die Wegnahme des Cagliari mitgetheilt haben. Die Rechtskundigen von ganz Europa sprechen sich für die Gesetzlichkeit dieser »Prise« aus. Man habe nin so weniger einen Bruch zwischen den streitenden Mächte» zu be fürchte», als man mehr denn je überzeugt sei, daß beide Parteien endlich

den schiedsrichterlichen Spruch von ihnen befreundeten Mächten anrufen werden. — Die piemontesifche Regierung wird von der halbamtlichen Patrie eigens dafür belobt, daß der König Viktor Emanuel in glücklicher Ein gebung und weise berathen daS Werk seines berühmten VaterS fortsetze. Solche Aeußerungen von solcher Stelle schei nen nur zu sehr geeignet, dem Argwohn, der sich ron mehr als einer Seite gegen Frankreich richtet, neue Nahrung zu geben. Paris, 29. April. In hiesigen wohlunterrichteten Kreisen wird aufS

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.03.1858
Physical description: 6
, Eigenthumsrückerstattung an den Jesuitenorden. , Frankreich. Paris, die französische Presse über den eng lischen Ministerwechsel. Großbritannien. London, der Leviathan. — Von der Insel Malta, englische Toleranz. Italien. Turin, Befürchtungen vor neuen Unruhen in Genua. Rußland. Petersburg, Ukase für Eisenbahnen. TageSnachrichten. Feuilleton Y! a ch t r a g. Amtlicher Theil. Kundmachung (betreffend die Aufstellung einer Lokalkommission für den Innsbrucker Kreis zur Durchführung der (Arund- tastenablösuiig und Regulirung.) Das hohe

, als der geistige Traminer und der süße Jsera. Und so wie die Abnehmer also unter sämmtlichen Erzeugnissen der tirolischen Reben zu wählen haben werden, so sollen Anklageakte in Bezug auf das liegen den Kaiser Napoleon ant 14. Jänner verübte Attentat. Dieses sehr umfangreiche Aktenstück beginnt mit der Bezeichnung der Angeklagten. Die letzteren sind: 1) Felir Orfini, Ä9 Jahre alt, Schriftsteller, im Kirchenstaate zu Melvola geboren, dessen gewöhnlicher Wohnsitz London war, und der in Paris in der «Straße

Monithabor Nr. tv gewohnt hat; 2) Karl v. Rudio, 25 Jahre alt, Sprachlehrer, zu Belluno im Aenetianischen ge bürtig, dessen gewöhnlicher Wohnsitz Nottingham war, der zu Paris in der Straße Montmartre Nr. 132, im Hotel de France et de Champagne gewohnt hat; 3) Anton Gomez, 29 Jahre alt. Bedienter, in Neapel ge boren, dessen gewöhnlicher Wohnsitz in England war, und der zu Paris in der «Straße St. Honorö im Hotel de Sare-Coburg gewohnt; 4) Joseph Andreas Pierri, Sprachlehrer, in Lucca gebürtig

, dessen gewöhnlicher Wohnsitz Birmingham war. und der zu Paris in der Straße Montmartre Nr. 132, im Hotel de France et de Champagne gewohnt hat; 5) Simon Franz Bernard, ehemaliger Marine-Arzt, in Carcassone geboren. zur Zeit aus flüchtigem Fuße. In Begründung deS An- klageaktS geht der Generalprokurator zuerst auf sine umständliche Schilderung der Scenen in der Slraße Lepelleticr am Abend deS 14.,/Jan. ein, was wir als bekannt der Kürze halber übergehen können. Bemerkt sei davon nur Folgendes

14 Tagen vom französischen Gesandten zu Brüssel mit der Angabe signalisirt wor den, daß er am 9. Jän. in Paris mit einem andern Individuum eintreffen werde, um den Kaiser zu ermor den. Die Polizei suchte eifrig nach Pierri. Man kann sagen, daß die Intelligenz und die Energie deS Beamten, der diese wichtige Verhaftung vornahm, wesent lich zur Rettung deS Kaisers beigetragen hat. Man fand be! Pierri eine Bombe, deren Beschreibung später folgen wird, einen Revolver mit fünf Läufen, die sämmt lich geladen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.05.1858
Physical description: 6
!) dieser Tage eine Kommission ernannt. Wenn die zu erwartenden Vorschläge nicht energisch zur Hand genommen werden sollte», so liegt die Schuld einzig in der Zartheit, mit der eine Masse dabei i» Frage kommender pri vater. Korporations- und kantonaler Rechte und Interessen behandelt werden wollen. ES braucht kaun» bemerkt zu wer den, daß die ganze Frage in sehr bestimmter Weise zugleich Gewicht erhält durch die zunehmende Vcrtheurung deS Brenn- Materials. Frankreich. Paris, 10. Mai. Nachdem der legislative

vereinigen soll, wird aus 3 Linienschiffen, zwei großen Fregatten und mehreren kleineren KriegSdampf. schiffen bestehen; Ende Juni muß das Geschwader ein getroffen sein. Paris, II). Mai. Am 7. wurde zu Orleans der ^Wzigste Jahrestag deS Entsatzes dieser Stadt durch die helvenmüthige Jungsrau von Domrömy aus'S Feierlichste begangen. — Man spricht von einer Truppenschau, welche der Kaiser in Gegenwart der Königin von Holland zu LongchampS (BoiS de Boulogne) abzuhalten gedenkt. Bis jetzt jedoch, sagt

der „Constitutionnel,' sind Tag und Stunde noch nicht bestimmt, doch nennt man einen der ersten Tage der Woche. — Dem „Courrier de Saone et Loire' zufolge werden die Gerichtsverhand lungen über die Borfälle zu Chälon-sur-Saone am 17. beginnen. Wegen der großen Menge der Angeklagten (35) und der Zeugen (6v) werden die Verhandlungen im Assisensaale Statt haben. Die halbamtlichen Blätter in Paris werden gegen wärtig wieder gegen Oesterreich und auch gegen Preußen losgelassen. Der schon mehrfach erwähnte Artikel

deS „Constitutionnel' über Montenegro wurde unsern Lesern dem wesentlichen Inhalte nach unter Paris mitgetheilt. Hier sei erwähnt, was die Briefe der „Köln. Ztg.' darüber sagen, doch noch am 12. Mai sich verlauten ließ : „Hr. v. Bourquency hat nur Beruhigendes zu melden. Frankreich ist bereit, auf die von Oesterreich gemachten Vorschläge einzugehen und man glaubt, cö werde den vereinigten Bemühungen der Herren v. Bourqueney und v. Hübner gelingen, eine völlige Annäherung zwischen den beiden Mächten herbeizuführen

.' Ein anderer noch ausführlicher Brief sagt: „Der heutige Artikel deS,, Con stitutionnel' zu Gunsten Montenegro'S hat hier im All gemeinen wenig überrascht. Man wußte schon seit län gerer Zeit, daß, was die Donaugegenden anbelangt, Frankreich sich Rußland ganz zugewandt hat. Der Ar tikel ist natürlich gegen Oesterreich gerichtet, das in neue ster Zeit AtteS aufbietet, um das Ansehen der Türkei an der Donau durch seinen Einfluß zu heben. Die Interessen Rußlands werden dadurch schwer verletzt, und da von Paris aus der Kampf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.06.1858
Physical description: 8
oder absichtlich herbeigeführte Jncidenzsälle die Streitfrage nicht noch mehr verwirren; gewiß ist, daß man es in hiesigen kompetenten Kreisen nicht für unmöglich hält. — AuS sicherer Quelle erfahren wir soeben, daß unser König die Reise nach Kreuch resp. Tegernsee, wenn eine solche überhaupt stattfindet, erst AnsangS Juli antreten wird, bis dahin verbleibt auch der Prinz-Stellvertreter in Berlin (Schloß Babelsberg). Berlin, 12. Juni. DaS dänische Kabinet hat von Neuem durch seine Diplomaten in Paris, London

und Petersburg sondiren lassen, ob der Konflikt zwischen Deutschland und Dänemark in der holstein-lauenburg. Angelegenheit nicht durch eine Vermittlung Frankreichs, Englands oder Rußlands seine Lösung erhalten könne, da man dänischerseitS den Anforderungen deS Bundes tages zu entsprechen nicht vermöge und doch jeden ernst lichen Zwist vermeiden wolle. Dem Vernehmen nach haben die Kabinete von Paris, London und Peters burg für jetzt jedeS Einschreiten, als zu früh, abgelehnt. — 13. Juni. Man erwartet

', welches dort angekommen ist, zu besichtigen, und mit demselben die Fahrt nach Dan- zig zu machen. Frankreich. Paris, 13. Juni. Ein Pariser Korrespondent deS „Nord' stellt das Gerücht von der Reise deS Kaisers Alexander nach Paris auf das Entschiedenste in Abrede; der Kaiser würde nämlich diesem Sommer nach Archangel und den entferntesten Provinzen deS russischen Reiches sich begeben. UebrigenS sei eS möglich, daß Kaiser Alexander dem Herzoge von Montebello gegenüber den Wunsch ausgesprochen, einmal Paris besuchen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.07.1857
Physical description: 6
in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Frankreich. Paris, 19. Juli. Der General Mac-Mahon, welcher in der Krim beim Sturm des MalakosshügelS ein Armeekorps kommandirte, soll wegen der von ihm erfochtenen Siege gegen die Kabylen Aussicht auf die Marschallswürde haben, die ihm am l5. August ver- liehen werden dürfte. — Graf O'Sullivan, Gesandter deS Königs von Belgien am Wiener Hof, ist vorgestern in Paris an gekommen, und heute früh nach Brüssel weiter gereiöt, um der bevorstehenden Vermählungsfeier der Tochter

seines Monarchen mit dem Erzherzog Ferdinand Mar von Oesterreich beizuwohnen. Der erhabene Bräutigam wird am 25. l. M. am Hof seines königlichen Schwie- gervaters eintreffen, indem bekanntlich das Beilager am 27. vor sich gehen wird. — Der gestrige „Semaphore' meldet die Ankunft des Grafen v. SyrakuS und des Fürsten Goizetto in Marseille nach einem nur Ltägigen Aufenthalt in Paris. Der Bruder des Königs von Neapel hat also Paris verlassen, ohne den Kaiser Louiö Napoleon gesehen zu haben. Italien. Belgische

.' Genua, 15. Juli. Diesen Morgen ist der pie- montesische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am sranzös. Hof, der Marchefe v. Villamarina, von hier nach Paris abgereist. Florenz, 15. Juli. Der Papst wird als ehrende Erwiederung deS Besuchs der großh. toSkanischen Familie nicht blos Florenz mit seiner Gegenwart erfreuen, son dern eine Rundreise, von längerer Ausdehnung als an fangs beschlossen war, durch die vorzüglichsten Orte Toökana'S machen. Da dem hl. Vater hiezu

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 21.09.1859
Physical description: 6
» po litischen Einheit ist nicht möglich ohne fortschreitende Ge meinsamkeit der Kullur-Interessen. Diese Gemeinsamkeit kann aber von keiner Macht der Welt, von Volkssührern nvcd weniger als von Fürsten, improvisirt werden.- Politische Nebersicht. Ueber die Anwesenheit deS Königs der Belgier in Biarritz melde! mir der K. Z. auS Paris, dieselbe stehe mit ter Nen- zestallunz der Dinge in Italien und namentlich in Venezien. sowie mir ter Befestigung der anglo-sranzösischen Allianz im für Belgien die beste

»Mißverständnissen«-der Neu zeit keines eine so grelle Färbung getragen wie jenes von der Peihomündung. Der Cvnstitutionnel enthält einen kurzen Bericht über das letzte siegreiche Gefecht deS Kommandanten von NemourS, Beauprötre, gegen die Marokkaner unter Si Mohammed. Letzterer verlor dabei sein Zelt und sein Gepäck. In einem Schreiben aus Paris, das die ->Allg. Ztg.« ent hält. beißt es, daß eS dem Kaiser Napoleon nie in den Ge danken gekommen, dem Papst Zwang anzuthun, oder ihn durch Zurückziehung

. In keinem. Fall werde Europa die Einführung eines neuen, jede legitime Autorität und jede gesellschaftliche Ordnung zer störende» Prinzips in daS öffentliche Recht zugeben. Die Nothwendigkeit eines europäischen Koiigresses. heißt eS weiter, werde daher immer gebieterischer, und er werde stattfinden, sobald die Konferenzen von Zürich geschlossen sein werten. Man kennt in Paris sämmtliche Agenten deS Prinzen Na poleon, welche in Italien für daS Königreich Etrnrien ar beiten; in Modena ist eS Herr Pescantini

, welche die Monilenrnote vom S. d. in Italien erfahren hat. hat dort die Revolution be kanntlich neuen Muth geschöpft. Diese Stimmung äußert sich unter anderem durch einen Beschluß des GemeinderatheS von Turin, dem Kaiser der Franzosen in Paris ein Denkmal zu errichten. Die Mittel dazu sollen in Piemont und in den aufrührerischen Landschaften Italiens aufgebracht werden. Man will dadurch zugleich den Vorwurf der Undankbarkeit ab- lehnen. Ein Artikel in der Triester Zeitung klagt über die Unsicher heit in Pera

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1859
Physical description: 6
angestellt, um den Paß von den bedeu tenden Schneemassen, welche ihn versperren, zu säu bern. (A. Z ) Bern, 27. April. (Ueber Paris.) Die Oesterreicher haben den Tessin bei Buffalora passir» und bewegen sich aus Novara, und über Abbiate Grasso auf Mortara. Die „Patrie' behauptet, daß aller Wahrscheinlichkeit nach die österreichische Armee auf Turin loSgebt. Mehrere franzöf. Divisionen sollen in Genua gelandet sein. Die Brücke von Buffalora war in die Luft gesprengt. (A. Z.) Paris, 25. April. Lord Cowley

hat einen neuen VermittlungSvorschlag überreicht/ der hier ein ungün stiges Gehör findet. Herr v. Hübner macht Anstalten zur Abreise. Man glaubt, daß gleichzeitig mit der Ab. berusung der französischen Legatkon aus Wien die Ab berufung des diesseitigen Gesandten beim deutschen Bunde stattfinden wird, da Oesterreich daS Präsidium führt. Paris, 27. April. Der „M. Herald' vom 27. d. sagt: England habe von Oesterreich die osficielle Nach richt erhalten, daß es die vorgeschlagene Vermittlung Englands annehme

. DaS ministerielle Blatt hofft, daß Oesterreich Concessionen sür den Frieden mache. (Ä.Z.) Paris, 23. April.' Der Konstitution»«! meldet, daß die Nachricht von dem Offensiv- und Defensiv- Vertrag zwischen Rußland und Frankreich ungenau. Nicht bloß daS Dresdner Journal, sondern auch die Times melden, daß Frankreich die Vermittlung Eng lands abgelehnt. (Allg. Ztg) London, 26. April. Ein neuer Versuch Rußlands, den Kongreß ohne Oesterreich und Sardinien zu Stande zu bringen, ist definitiv gescheitert

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.06.1858
Physical description: 6
haben wird, wie der gegen die Jesuiten. Die Rechte der Katholiken müssen weggewischt werden, damit der Bnndeswagcn fortrollen und in das Thor der Einheitkfc- stung triumphirend einziehen könne. Frankreich. Paris, 5. Juni. Die Aufmerksamkeit scheint sich seit einigen Tagen wieder ausschließlich auf die inneren Borgänge, wirkliche oder vermeintliche, zu konzentriren. Gerade darin, daß man kein Mittel hat, Wahrheit von 5«a Dichtung, Thatsache von Gerücht zu unterscheiden, liegt ein Hauptgrund deS unheimlichen BangenS, der Ahnung

Konferenzsitzung ^versammelt. Die Berathung hat um 12'/, Uhr angefangen und bis 3 Uhr gedauert. — Die Hitze fängt nachgerade an, unausstehlich zu werden. Heiste um Mittag hatten wir 3 t Grad, was die mittlere Temperatur von Senegambien ist. Die Pariser machen ein sehr trauriges Gesicht, und die Panamahüte, wie das E!ö, steigen im'Preis. Die Boulevards sind nach Mitternacht so belebt, wie sonst um 9 Uhr. Die Landwirthe jubeln, denn die Ernte verspricht eine sehr ergiebige zu werden. Paris, 1. Juni

. Wie man vernimmt, würde eine Deputation der Hospitien zu Paris und der großen Departementalstädte sich nach Fontainebleau begeben, um dem Kaiser die Bedenken zur Erwägung zu geben, welche die Ausführung deS Zirkuläres deS Generals Espinasse bezüglich des Verkaufes der Grundstücke der WohlthätigkeitSanstaltcn biete. Mehrere Bischöfe, unter Andern auch der General-Vikar der Diözese Paris, sollen in dieser Beziehung ihre Stimmen erhoben haben. — Aussehen erregt in hiesigen diplomatischen Kreisen, daß der neue

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.02.1852
Physical description: 6
zum Vormunde seiner Kinder bestellt hat. Von hier aus wird er auf besondere Einladung nach St. Petersburg gehen. Schon dieser Umstand wäre geeignet, die Mittheilungen der offiziöse» sran- zöstschen Presse in ihrem wahren Charakter darzu stellen, wenn man nicht außerdem vo» Arußernnge» des Kaisers von Rußland zu dem französische» Ge sandten Eastalbajae hier unterrichtet wäre, die eher alles Andere, als die von Paris aus demselben an gedichtete Billigung der Konfiskation der Orleans'- schen Güter enthalten

der Landesautorität an de» Minister Grasen Crimi'uil statt. Für Rendsburg ist ein dänischer Kominandant ernannt. Schweiz. Bern, 16. Febr. Der Bnndesrath hat nnterm 13. d. einen Bericht über die Flüchtlinqsaugelegen- heit au de» schweizerischen Geschäftsträger in Paris abgehe» lassen, uud dieser Bericht soll den Kantons- Negierungen mitgetheilt werden. — I» Genf hat ans Verlangen der eidgenössischen Kommissäre Kern und Trog der Staatsratl» den Befehl erlasse» : daß alle fraiizöstsche» Bürger, welche die letzte

» Ereig nisse von Frankreich »och Genf gefüdrt haben, sich ans dem Polizeidepartement stellen, von wo sie ent weder auf mindestens 3 Stunden internirt werden oder Pässe inS Ausland erhalten. Zugleich wird den Genfer» i» Erinnerung gebracht, daß keiner eiueii Fremden ohne Anzeige auf dem Fremdenbureau be herbergen dürfe. Frankreich. Paris, 17. Febr. Die Republik hat die Ju- linsfeier in Vergessenheit gerathen lassen, die Februar- feier verlängnet und den 4 Mai als den Tag ihrer Verkündigung

«lo AlolclomliourA.' Par i's, lg. Febr. (Tel. Dep. d. A. Z.) Das Preßgesetz ist erschienen. Die Antorisation ist nöthig für Journale und periodische Schrislenherausgabe, sowie zu jeder Aenderung des Eigeiithümcrs, Redak teurs und Geranien. Die Kaution beträgt Sl>,0<1l) Franke» für Parks, Lyon nnd die größer» Städte, die Hälfte i» kleinern. Der Stempel anf fremde Zeitungen beträgt in Paris nnd Versailles 6 Cen times, aiiderswo die Hälfte. Folgt eine Menge von Strafbestimmnngen, Gefängniß, Geldbußen. - Zwei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.04.1855
Physical description: 6
vom Länderaner- bieien. Ein Reichsadler zu Düsseldorf koufiszirt. — ' Kiel, Ankunft neuer engl. Schiffe. Paris, der Neiseplan nach dem Orient. Die Folgen der . Abwesenheit. Tel. Dep. London, telegr. Depesche. Turin, die Diskussion über das Klostergesetz im Senat. — Rom. St. Petersburg, Nachimoffs Tagsbesehl. New-Dort, amerikan. Stabsoffiziere nach der Krim. Nacdri'chlen vom Kriegsschauplätze. Eingesandt.' -telegraphische Berichts. . W i e n, 27. April, Nachmittags Z Uhr 40 Min. Hr. Drouin de Lhuys ist heute

früh nach Paris zu. rückgereist. Ueber weitere Konferenzen verlautet bis jetzt nichts. Aus Sebastopol' wird (durch russische offizielle Berichte) gemeldet, daß bis zum 23. April, bis wohin jene Berichte reichen, das BoiNbardement erfolglos geblieben fei. , Tur i n, .27. April. Wegen des Antrags der Bischöfe an den Senat, das Klostergesetz betreffend, hat das Ministerium abgedankt. Der König nahm die Entlassung an, und beauftragte Durondo (den General?) mit Bildung deS neuen Kabinets. (A.Z.) Auszug

. Z ' ge schrieben: Wahr ist es, wie die »Ocsterr. Corresp.' angibt, daß Hr. Droupn de Lhuys die Absicht hatte heute die Rückreise nach Paris anzutreten. Er hatte im Lauf deS gestrigen Tags seine Abschiedsaudienz beim Kaiser, und er beurlaubte sich später bei den übrigen Gliedern der Friedenskonferenz. Während er Abends beim französischen Gesandten speiste, langte eine telegraphische Depesche aus Paris au, deren In halt ihn bestimmte seine Abreise um einen oder zwei Tage zu verschieben. Nach dem Empfang

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1855
Physical description: 6
ledige Bursche aus fast allen Gemeinden in dem Rathssaale sich ein-- fandeu und eine drohende Haltung annahmen, mit 43 gegen 13 an eine Kommission gewiesen, mit andern Worten, verworfen. In erster Berathung war eS mit großer Mehrheit angenommen worden. Frankreich. Paris, 19. August. Vorgestern hatte der nea politanische Gesandte Graf Antonini eine Unterredung mit dem Grafen Walewski über die neapolitanische Angelegenheit. Der Minister soll dem Gesandten er klärt haben, der Kaiser beabsichtige

ist für seine Person inmitten der Bedrängnisse, welche ihn als den Vertreter der so bitter angefochtenen Macht ängstigen, völlig rathlos. Paris, 23. August. Der Prinz Albert hat gestern den hiesigen päpstlichen Nuntius, Monsignor Saccoui, mit einem Besuch beehrt. Slm Hofe der Tuilerien hat man diese Auszeichnung als einen Beweis des feinen TaktS des Prinzen Albert beurtheilt. Hatte doch der Gemahl der Königin Viktoria der Aufwartung drS diplomatischen Körpers am verflossenen Montag bei gewohnt

. Mitten unter den ununterbrochenen Festen, worin wir leben, ist das Loos des Oberstkümmerers des Kaisers, welcher die Einladungen vertheilt, keines wegs beneidenswerth. Alle Gesandtschaften bestürmen ihn mit Forderungen , welche in dem Grade steigen, als die Zahl distingnirter Fremden, welche nach Paris kommen, mit jedem Tage wächst. LordCowley allein hat eine Liste von 3000 (sage dreitausend) Namen vorgelegt, welche Anspruch auf Einladungen zu Hof haben oder machen. Nach dem Willen des Kaisers sollen

die Staatsangehörigen von England, Sardinien und der Türkei, als Verbündete Frankreichs, vor allen beachtet werden. (Allg. Z.) — Der Transport von Truppen aus Frankreich nach dem Orient scheint in höherm Grad als je fort zudauern. Die Mannschaften kommen ebensowohl aus dem Norden, vom Lager von Boulogne, wie aus dem Osten und Westen des Landes. Aus Lyon berichtet man namentlich auch von 2 außerordentlich großen Konvois, welche, nach dem Orient bestimmt, die Stadt passirten. Paris, 24. August. Gestern fand zu Ehren

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 03.08.1852
Physical description: 4
es Murray, sich von der ihm schuldgegebenen Ermordung des irländischen Prie sters P. Keller ganz zu reinigen, so wird er wahrscheinlich durch englische Hilfe mit immerwährender Verweisung aus den päpstlichen Staaten ohne noch weitere Gefangenschaft davon kommen. Bei der neulichen Verhaftung verschiedener Personen, die mit Paris sträf liche Verbindungen unterhalten haben sollten, scheint die Dienst beflissenheit der römischen Polizei doch nicht so ganz am unrechten Ort gewesen zu sein. Denn obgleich

der Vorübergehenden; anderer seits entschuldigte man sich mit der Antwort, der Geschlossene sei ein Haupt der Unruhestifter. (A. Z.) Frankreich. Straßburg. Die Reise des Prinz-Präsidenten hatte einen ^eser liegenden Zweck, als die bloße Eröffnung der Paris-Straß, burger Eisenbahn. „Seid Ihr mit mir zufrieden?' schien er die Ostdepartements zu fragen. „Ich habe seit zwei Jahren meine Aufgabe zu löien gesucht und meine Zeit nicht verloren. Euere Stimmen habt Ihr keinem Undankbaren gegeben.' — Und gestehen muß man's

, daß eine Schienenbahn wie die PariS- Straßburger, sollte es je Ernst werden, ein bedeutendes Gewicht in die Wagschale der Entscheidung legt. Den Frieden wollen wir unterdessen Alle, weil wir Alle ihn brauchen; Deutschland kann darauf rechnen, und Ludwig Napoleon wird stets weit lieber- über den Rhein setzen und die badischen Truppen inspiciren, als gegen den deutschen Bund kämpfen. — Der Präsident wollte endlich den inneren Landesseinden durch seine Gegenwart die Hoffnung eines baldigen ihnen günstigen

auf ihre Unkosten erfahren müssen, was eS heiße: mit dem Feuer der geheimen Gesellschaften spielen, und daß eine Entwicklung der Popularität, wie die der Reise nach Straßburg, ein Staatsoberhaupt heute eben so wenig gegen Sturz bewahre, als die weit kräftigere'Kundgebung der Liebe des Volkes Karl X. bei gleicher Gelegenheit gegen das Eril schützte. Für den Augenblick mag es zureichen. Paris, 29. Juli. So sind die Zweifel über die angekün digten Cabinetsveranderungen nun bälder noch gelöst worden

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