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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.09.1855
Physical description: 6
contral jimu' 1'^.IIem.iAiio, Oitv 3 ?.u i lliüIZIi M »I»! tliv MMMWMK. Diese Mhrer gehören zu der uon 1^. Ilacliettv H' l?. zu P^aris, kuo ?ierro-Sarra?in ?>r. 14, hermlsgegekenoil EiselilZahnkikslolliek und finden sich hei allen Nuch- Händlern Frankreichs und des Zustands, so wie in deil Haujit-ZZahnhösen. Ireuer Plau von Paris nnd den umliegenden Ortschaften (Juli 1SZ5), in Stahl gest., cartonirt ^ . . . . . . 2 Fr.' Derselbe Plan, bloß Paris enthaltend, cartonirt

. >1 Fr. Jllnstrirtes Paris, seine Geschichte, Denkmäler, Museen, Verwaltung, Studien, Ver kehr und Vergnügungen. Neuer Führer, worin man Anweisungen findet, um anf jede Art und zu jedem Preis in Paris zu lebe»; verfaßt von einer Gesellschaft Libe ralen und Künstler; mit 280 schönen Vignetten, l Plan von Paris im Jahre l8Z5 und 17 andern Plänen. 1 Bd. von 850 Seite» 16. cartonirt 7 Fr. geb. . 8 Fr. Alphabetischer Straszen- und Denkmäler-Führer von Paris, worin iiian Lage, Geschichte, Beschreibung jeder Straße

und jedes Denkmals, viele nützliche Anweisuugcn und eine historische Notiz über Paris findet, von Friedrich Lock; nebst i Plan von Paris in, Jahre 1855. I Bd. gr. lg. geh. 3 Fr. 50 c. geb. . . 4 Fr. 50 c. Kleiner Fremdensührer für Paris, von Friedrich Bernard. gr.8. nrdst-wVign. und 1 Plan von PariS: 75 c. — Dasselbe Werk, 32. oluie Jllustr. mit 1 Plan von Paris geb ' . . . 1 Fr. Kleiner illnstrirter Pariser-Führer für deutsche Reisende, von Wilhelm, mit cmei» neuen Plan von Paris, 8. 1 Fr. — Dasselbe Werk

, ZZ. ohne Jllustr. »u't 1 Plan von PariS, geb I Fr. Der deutsch-französische Dolmetscher zn einer Reise »ach Paris oder llntcrhaltungen in beiden Sprachen über die weientlichsten und merkwürdigsten Punkte der Reise, von W: u. C. v. Suckau. 1 Bd. l<Z., geh. 2 Fr. geb. . . . . 3 Fr. Ve>chrelbendes nnd historisches Ncisebuch für Deutschland: Norddentsch- land mit l allgemeinen Postkarte, 14 Specialkarten und 13 Plänen von Städten, ,5?^ Ioanne. I starker Bd. 12., zweispaltig gedruckt, geh

., . 10 Fr. 50 c. ^-uddcutlchland Mit l Postkarte, 10 Sxecialkarlen und 7 Plänen von Städten u. Mn- >ecn^ von dems., 1 starker Bd., 12. geh. 10 Fr. 50 c. (Jeder Bd. wird apart verkauft.) D«e Ufer des Nheins, von Friedrich Bernard, illustrirt mit 80 nach der Natur gezeichneten Vignetten und mit Karten und Plänen versehen; geh. . , . 2 Fr. Die §i>ergnugungszugc nach den Ufern des Rheins oder von Paris u. nach Parls über Straßburg, Baden, Karlsruhe, Heildelberg, Mannheim, Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Aachen, Spaa, Lüttich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1856
Physical description: 6
dringt Oesterreich darauf, daß die Forderung aufgegeben werde. Da6 Resultat der Schritte, welche in diesem Betreff gegenwärtig in Paris geschehen, ist abzuwarten.' Frankreich» Paris. Der „Constitutionnel' veröffentlichte in seiner Nummer vom 19. einen Artikel: „Die heilige Allianz,' von Granier de Cassagnac; auffallender Weise erschien dieser Aussatz jedoch nur in der Pariser Aus gabe, während derselbe in den für daö Ausland be stimmten Ercniplaren weggelassen war. In diesem Ar tikel

haben, Gegenstand der Aufmerksamkeit und der Arbeiten des Kongresses in Paris seien.' — In dem Augenblicke, in welchem die Konferenzen beginnen sollen, beeilt sich der V-Correspondent der „Ind. belge' noch einmal zu versichern, daß sämmtliche Bevollmächtigte von den friedfertigsten, versöhnlichsten, und was insbesondere Frankreich und England anbe langt , von den einmüthigsten Gesinnungen der betreffen den Regierungen geleitet sind. Die Verhandlungen, die voraussichtlich zu einem glücklichen Ende führen wer

den, werden mit rascher Erörterung und Feststellung der Prinzipienfragen beginnen, und nur, wenn diese zur allseitigen Zusriedeuheit gelöst sind, wird die Be rathung der Details erfolgen. — Heinrich Heine hat feine sämmtliche Habe seiner Frau hinterlassen und Herrn Joubert, ehemaligen Rath am Kassationshose, zum Testamentsvollstrecker ernannt. Der deutsche Dichter wird auf dein Friedhofe Mont martre beigesetzt werden und der Leichenzug vom Sterbe- Hause, Avenue Malignon, ausgehen. Paris, 22. Febr

. Auf eine von dein Eonstitutionnel ansgesprochene Vermuthung, daß der Moniteur nur auS Versehen einen Artikel aus dem Siöcle nachgedruckt habe, erwiedert das amtliche Blatt, der Eonstitutionnel sei im Irrthum; nur er, der Moniteur, sei im Stande, einen seinerseits begangenen Irrthum amtlich zu berich tigen. Ali Pascha ist gestern zu Marseille angelangt und unverzüglich nach Paris abgereist. — 23. Febr. Ali Pascha und Graf Orloff sind hier angelangt. Paris, 2t. Febr. Der „Moniteur' meldet, daß Prinz Jerome mehrere der in Paris

Forderungen wurden sofort bewilligt. Im Oberhaus ist die Regierung in der WelnSleydale-Frage einmal mit 31, das andermal mit 35 Stimmen in der Minorität geblieben. — Der „Preß' zufolge soll der österreichische Ge sandte, Graf Colloredo, von London abberufen, und falls der Friede zu Stande komme, Graf Medem zum russischen Gesandten in London, Baron Brunnow zum russischen Gesandten in Paris ernannt werden. (A. Z.) Dänemark. Kopenhagen, 20. Febr. Herr Madvig ist zum Präsidenten uud Herr Burchardi zum Niee

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 20.02.1860
Physical description: 6
evangelische Gesinnung nicht zu erkennen! ' Wien, 14. Febr. „Glauben Sie an Nichts als an daS Eine: Savoyen kommt an Frankreich — hieß eS gestern in dem Schreiben auS Paris, das wir an der Spitze unseres Blalteö brachten; waS uns heute sowohl aus London wie aus Frankreich an Nachrichten zugeht, ist nur eine Bestätigung jeneS AnSspruchö. Vor Allem die Bestimmtheil, mit welcher einer der Oppolilionöchess im englischen Parlament, Mr. Kinglake, behauptet, die Abtretung SavoyenS an Frankreich werde biö

, blicke alle seine Anstrengungen in Turin wie in Paris auf, um die Abtreiung zu verhindern. Aber wir zwei, jeln, daß diese durchdringen werden. ES ist ein bedeut samer Wink, daß Napoleon die Eröffnung des gesetz gebenden Körpers um acht Tage verschieben ließ. Er will daS Land offenbar mit einer großen Thatsache in seiner Art überraschen. Die Eröffnung hätte am 23. d. stattfinden sollen) waS mit den Daten Mr. Kinglake'S genau zusammenpaßt. Am 20. die sardinifche Abtre- tung, am 23. die Ankündigung

deS Ereignisses im Corps LegiSlalif.. »Die Anstrengungen Lord Palmer, stonS scheinen jedoch mindestens eine Verzögerung in die Sache gebracht zu haben, und der gesetzg«bende Kör, per wird deshalb erst am 1. März eröffnet. Die Thätig, keil deS TuilerienkabinetS hat noch Tage vor sich und Herr v. Thouvenel ist ein fleißiger Arbeiter. Kaum melden die Blätter heute, daß die österreichische Ant wort auf die bekannie Nole mit den vier Punkten (vom 3l. Jänner) in Paris angekommen sei, so berichiet be, reilS

der „Eourrier de Dimanche' von einer neuen drin genden Note, die Herr v. Thouvenel nach Wien ge, schickt habe und die mit den Werbungen, die in Oester reich sür Nom^und Neapel stallfanden, in Verbindung stehe. Ob diese neue Nole wirklich abging oder nicht, ist unS unbekannt. Aber wir zweifeln nicht einen Augenblick, daß in Paris in dem Momente Alles auf, geboten wird, um die Einverleibung SavoyenS zu keiner bedrohlichen europäischen Frage anschwellen zu lassen; man arbeitet daher mit den verschiedensten

so magern und armen Provinz willen Frank, reich in einen europäischen Krieg stürzen würd.'. DaS zu verhüten, ist jetzt die Aufgabe der Napoleonischen Kunst. (Ostd. Post.) Deutschland, Berlin, 14. Febr. Die in mehreren telegraphischen Depeschen enthaltene Nachricht, daß nächstens in Paris Konserenzen der vier Großmächte, mit Ausschluß Oester reichs, welches die Theilnahme an denselben abgelehnt habe, stattfinden sollen, zur Berathung über die eng lischen Vorschläge, wird hier als falsch bezeichnet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.04.1857
Physical description: 6
hervorgehen, wovon doch das Gegen theil bewiesen werden sollte. Schweiz. Die Neuenburger Not) allsten haben an die in Paris mit der Neuenburger Frage beschäftigten Ver treter der fünf Großmächte eine Zuschrift gerichtet, die aus Morteau (in Frankreich) vom 1^. April datirt ist, und am 17. schon im „Morning Chronicle' in eng lischem Gewand erschien. Sie lautet: »Jetzt, da die Vertreter der Mächte zur Entscheidung über das Schicksal ihres Vaterlandes schreiten, erheben die Neuenburger Noyalisten

er dem Spital 25VV Fr. Frankreich. Paris, l9. April. Gestern und vorgestern fanden wieder mehrere politische Verhaftungen in Paris statt. — In Grasse in der Provence hielt sich während der Fastenzeit eine Mission von Kapuzinern auf. Ihre Predigten und Aufforderungen zur Buße fanden viele Sympathie. Ihre Predigten waren besonders gegen von der Kirche nicht anerkannte Schriften gerichtet. Ihr Eifer in dieser Beziehung hatte auch einen großen Erfolg; denn als der Ehef der Mission kurz vor ihrer Abreise

. Der wesentlichste derselben ist die Ver doppelung der Aktienzahl, also deö Stammkapitals. — 21. April. Vorgestern Mittags 12 Uhr fand in der kaiserlichen Kapelle der Tuilerien die Eidesleistung Sr. Em. deö Kardinals Morlot, ErzbischofS von Paris, statt. Unter den Anwesenden bemerkte man Se. Erc. Msgr. RtZguier, Erzbischof von Cambray und den hochw. Bischof Jaquemet von Nantes, beide auf einer Reise nach Rom begriffen. Die Feierlichkeit ver lief dem Herkommen gemäß. Doch begab sich, wie der „Ami de la Religion

' berichtet, eine unerwartete und alle Anwesenden tief.j bewegende Scene. Der Kaiser warf sich nämlich nach der Eidesleistung vor dem Kar, dinal auf die Knie nieder und bar ihn als seinen ersten Hirten um seinen Segen. Nachdem er diesem Begehr entsprochen, ward Kardinal Morlot in die Gemächer der Kaiserin und deS kaiserlichen Prinzen geleitet, denen er gleichfalls seinen Segen ertheilte. Die feierliche Jn- stallirung Sr. Ein. zum Erzbischose von Paris wird am nächsten SamStage stattfinden und der neue Erz

bischof am Morgen desselben TageS in der Kapelle der Nuntiatur das Pallium auö den Händen deS Msgr. Sacconi erhalten. — Auf übermorgen Nachmittags 2 Uhr ist eine Generalversammlung deS ganzen Klerus der französischen Hauptstadt angeordnet. Paris, 22. April. Im gesetzgebenden Körper, der bisher fast noch nichts gearbeitet hat, glaubt man an eine Verlängerung der Session, um sämmtliche Vorlagen erledigen zU können. In diesem Fall würden die all gemeinen Wahlen auf den Monat September verschoben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.02.1857
Physical description: 6
auf das politisch« System, und namentlich nicht hinsicht lich der Verwaltung und der staatsrechtlichen Stellung der deutschen Lande deS Königs sein werde. (Deutsch!.) SlHu'ei?. In Bern war am 24. Jänner die Nachricht ver- breitet, daß die Konferenz über die N-uenburger Frag in Paris stattfinden solle, ferner daß der BundeSrath seinem Abgeordneten den Auftrag ertheilt habe, jeden, falls nicht zur Bezeichnung einer deutschen Stadt zu stimmen 2n Paris selbst glaubte man, daß die Kon ferenzen

revjndicirt und konstalirt werden kann. UebrigenS kann nicht die Nede vavon sein, den Bestand der Bourgeoisien zu garamiren und dem Fürsten Domänen zuzuerkennen, da diese Punkte im offenbaren Widerspruche mit der Unabhängigkeit NeuenburgS wären. Bern, 29. Jänner. Die Ansehung des Beginnens der Konferenzen wird täglich erwartet. Paris ist jetzt definitiv zum Konferenzort bestimmt. — Nach einer of, fiziösen Mittheilung sollen die eventuellen Instruktionen Dr. Kern'S dahin lauten: Die Beibehaltung

mit 5 t gegen 23 Stimmen .der Seger'sche Antrag verworfen. „Dieser Vorgang,' bemerkt der Korrespondent zum Schlüsse, „zeigt beispielsweise, wie der Luzern'sche Radikalismus es versteht, der in den Tagen der Gefahr des gemein samen Vaterlandes mit Ersolg angerufenen Vereinigung der Parteien Rechnung zu tragen und dem Vergessen früheren Zwiespalts, den seine Gegner im Moment der Krisis bewiesen, zu antworten.' Frmikreich. Paris, 26. Jänner Als das Wiener Kabinet, schreibt ein Korrespondent der „Oest. Ztg.', um Europa

werden, und wir hoffen, daß die Ge, genwart eines französischen Prinzen bei der bevorstehen den Expedition der letzteren die gewünschte Bedeutung und Auctorität beilegen werde. Denn, ohne die Ab, sichten der Engländer verdächtigen zu wollen, können wir nicht umhin, ihnen mehr merkantilifche Pläne, akS die Verbreitung des Christenthums bei dieser Erpedition zuzumuthen. — Die Spielwuth, die in der letzten Zeit Paris epidemisch ergriffen, dehnt sich auch in erschreckender Weise ans die Kartenspiele

aus. Diese .Wahrnehmung hat den Minister deS Innern zu folgenden Nundschrei, ben an die Präsidenten aller autorisirten geschlossenen Unterhaltnngöorte bestimmt: „Mein Herr! ES sind mir zahlreiche Klagen gegen daö Uebermaß des Spieles in mehreren behördlich autorisirten Cirkeln von Paris zu, gekommen. Diese Klagen machen mir es zur Pflicht, den VerwaltuiigS-Comitü'S aller Cirkel in Erinnerung zu bringen, daß Hazardspiele strenge verboten sind, daß in dem Gesetze zur Unterstützung dieses Verbotes Stra fen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 05.04.1856
Physical description: 12
angemessenste und geschmackvollste austapezierten Saale tagen, in welchem die Grundsteine zu den gegenwärtigen Konferenzen im Jahre 1849 bis 1850 unter den. Vor, sitze deS verewigten Fürst - ErzbischoseS Vineenz Eduard Milde gelegt wurden. Ein großer Theil der hochwürd. Herren wird in Klöstern oder Privatwohnungen daS Ab steigequartier nehmen. Frankreich. Paris, 28. März. Alle Nachrichten auS Paris melden, daß die russische Diplomatie eine außergewöhn liche nach alle» Seiten gerichtete

, welche ihnen gar manche große Schwierigkeit aus dein Weg räumte, und das FriedenSwerk ungemein förderte und be schleunigte. Paris, 30. März. Der heutige „Moniteur' meldet, daß der Kaiser den General Ney zu Lord Clarendon, Graf Eavour und Graf Orloff gesandt, um ihnen einen Dailk auszudrücken für die wegeil der Geburt des kaiserlichen Prinzen auf der Krim veranstalteten Salven und Illuminationen. Paris, 31. März. Der Donner der Kanonen, welcher der Bevölkerung voll Paris den Friedensschluß anzeigte, wirkte

wahrhaft elektrisch. Freude und Be friedigung malte sich auf allen Gesichtern der bewegten Menge. Nie vielleicht bot Paris einen belebteren freu digern Anblick alö gestern. Abends bewegte sich eine ungeheuere Menschenniasse in den Straßen und Boule vards, um die brillante Beleuchtung zu besehen. Unter den illuminirten Gebäuden zeichnete sich besonders der „PalaiS Bonne-Nouvelle' auf dem Boulevard in einer seiner Benennung Ehre machenden Weise aus. Neben den Flaggen der Verbündeten

waren die österreichischen Farben an vielen Gebäuden bemerklich, während man russische und preußische Flaggen wenig sah. — Der Kaiser hat gewünscht, die Bevollmächtigten am Kongreß gleich nach der Unterzeichnung des Frie- deusvertrags gestern sämmtlich in den Tuilerien zu em pfangen, um ihnen fein e n pe rsönlichen Dank für die Mis c^e l le n . — Dieser Tage wurde in Paris ein Jndustrieritter festgenommen, der es ganz speziell aus die Aerzte ab gesehen hatte. Seine Verfahrungöweise war unabänder lich dieselbe. Aeußerst

hinreichen. Paris, 1. April. Für die Provinz Eonstantine ist auf Grund des Antrags deS Kriegsministers die Er richtung einer Handelskammer (die dritte in der Ost provinz), mit ihrem Sitz in Eonstantine, vom Kaiser genehmigt worden. — Die „DebatS' bringen keinen andern Original- Artikel als über die heutige prächtige Heerschau von 120,000 Mann, uuter denen viele Truppen aus der Krim, auf dem Marsfeld. Die Truppen erhielten eine doppelte Nation Wein. — Der „Conftitutiounel' bespricht ebenfalls die Re vue

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.08.1855
Physical description: 8
ROS8 Der Einzug der Königin Viktoria in Paris, so berichtet die «Lithogr. Corresp.', war wirklich ein im pofantes Schauspiel, das freilich noch gewonnen hätt?, wenn »S sich nicht, wie man schon gefürchtet hatte, in Folge des tiefen Wasserganges des „Royal Al bert', der die Flnthstunde abwarten mnßte, um zu Boulogne landen zu können, bis zum eintretenden Dämmerlicht verzögert hätte. Um so phantastischer aber nahmen sich die wogenden Fluthen von Men schenköpfen und blitzenden Bajonnetten

aus, die in ein ungeheuerliches Ganzes, worin i»an nichts einzelnes mehr unterscheiden konnte, zu verschwimmen schienen Halb Paris war auf den Beinen, und man möchte hinzufügen: die andere Hälfte saß auf Dächern und Schornsteinen. Noch nie bat man eine solche Schau lust gesehen; der Oper gegenüber war eine, wenig stens 120 Fuß hoch in die Luft ragende Brandmauer mit lauter verschwindenden Menschengestalten besetzt, denen ebenfalls daö Gepränge und Gedränge unter ihnen in wahren Liliputverhältnissen erschienen sein muß

der Garde de Paris mit wehen den Helinschweifen, hinterher mehrere Abtheilungen Guides mit ihren hohen Bärenmützen und ihren reich betreßten Uniformen. Die Haltung des Pariser Volks war sehr herzlich, sehr wohlwollend. Am Straß burger Bahnhof soll außerordentlich viel gerufen wor den sein. Beim weiteru Vorüberkommen des Zugs drückten sich die Gesinnungen der Menge mehr durch das ehrerbietige Abnehmen der Hüte und ein gewisses, die Befriedigung verrathendes, freundliches Murmeln aus. Die bald

looum. Lxvplnt!» <Iiu kao Heus nilvtniial! Die „Kreuzztg.' läßt sich unterm 14. Folgen des aus Paris telegraphiren: „Die französischen Ge sandten in Rom nnd Turin haben heute telegraphisch hierher gemeldet, daß zwei Mitglieder ein-6 italieni schen Geheimbuudes nach Frankreich gereist sind in der Absicht, einen Mordversuch gegen Louis Napoleon zu führeu. Die Depesche enthielt das Signalement der beiden Individuen. Ich gebe Ihnen diese Nach richt als positiv.' Paris, !8. Aug. Der Moniteur stellt

an die Spitze seines amtlichen Theils ein Dekret, wodurch der Kaiser, ^um dem General Canrobert ein glän zendes Zeugniß seiner Zufriedenheit mit den hervor ragenden Diensten, die er im Oberbefehl über die orientalische Armee Frankreich geleistet, zu geben,' denselben znm Senator erhebt. Sodann sagt eine offiziöse Note, nachdem sie des Generals Ankunft zu Paris gemeldet: „Es bedürfte der förmlichen Befehle des Kaisers, nni ihn zu bestimmen, sich von seinen Waffengefährten zu trenne«, nnd einer Null

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1860
Physical description: 6
Zerstörung der legitimen Machtstellung deS Papstthums wirklich in den Absichten Frankreichs liege. Jedenfalls auch ein bezeichnender Charakterzug deS Systemes,, welches Europa nach «den Forderungen der Civilisation» umzu gestalten sich vorgesetzt hat. Und wo bleibt der immer weitergreifenden Durchführung der neuen Nechtstheorien gegenüber der Widerstand Derer, die zur Wahrung der europäischen Ordnung durch Vertragspflicht und eigenes Interesse verbunden sind? Frankreich» Paris, 3. Jän

. In einem Privatschrciben findet die N. Pr. Z. folgende Mittheilungen: „1) Graf Wa- lewSki ist drei Mal vom Kaiser angegangen worden, sein Portefeuille zu behalten. 2) Anfangs hatte der Kaiser dcm Baroche das Portefeuille angeboten. Der wollte nicht. 3) Preußen hat ganz wie Rußland gegen die Tendenzen der Broschüre Einwendungen erhoben. Bei der NeujahrSreception haben nur 4 Pfarrer von Paris den Erzbischof nach den Tuilerien begleitet. ES gibt deren 36 in ^PariS. Paris, 9. Jän. Ueber das Resultat der Reise des Lord

gesetzten, unbeachtet geblieben wäre, wenn dieselbe nicht durch gewisse Umstände eine wirkliche Erheblichkeit er halten hätte. Se. Eminenz b-klage sich über das Still schweigen deS französischen Moniteur in Betreff einer Schrift, der die gesammte Presse Europa'S amtlichen Ursprung beilege, und füge hinzu, die vom päpstlichen Nuntius in Paris erlangten Aufschlüsse erschienen dem Papste, wie er unvcrholen bekennen wolle, nichts weniger als befriedigend. Se. Eminenz ersuche deshalb den kais. Gesandten

sei. so werde der heilige Vater seine Zustimmung, sich aus dem Kongresse vertreten zn lassen, nicht ertheilen. Dcm „Courrier du Dimanche' zufolge war auch bereits seit dem27. Dez. in Rom das Antwortschreiben deS Kaisers Napoleon auf den vom päpstlichen NuntiuS in Paris übergebcnen Brief deS heiligen Vaters eingetroffen, am 31. AbendS jedoch noch nicht im Vatican überreicht worden. Das Schreiben dcS Kaisers war laut obiger Quelle zwar in den verbindlichsten Ausdrücken abgefaßt, eS enthielt

aber Grundsätze über die Romagna und die weltliche Macht deS PapsteS, »die nicht die deS heiligen Stuhles sind und welche dieser durch alle Mittel, die ihm zu Gebote stehen, bekämpfen wird.' Zu Anfang Jänner sollte Abbs Compieta von Rom mit bestimmten und unbeugsamen Instruktionen für die päpstliche Nuntiatur nach Paris abreisen. „Kurzum, der Kongreß tritt nicht zusammen, eS gibt keinen Kongreß mehr!' lautet der Schluß deS römischen Briefes im „Courrier du Dimanche.' Spanien. Madrid, 5. Jän. Gestern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.07.1857
Physical description: 6
Sthiveiz. Luzern, 13. Juni. Die GlaSgemälde'des aufge hobenen KlosterS Rathhausen, die unsere radikale Re- gierung für einen Spottpreis verschacherte, sind un längst in Paris dem kunstliebenden Publikum zur Be. sichtigung ausgesetzt worden. Die Sammlung umfaßt 76 Gemälde, und Kunstkenner sprechen folgendes Ur theil über dieselben: »Diese Gemälde stillen aus dem alten und neuen Testament gezogene Scenen dar und sind mit den Wappen ihrer großmüthigen Geber und mit erklärenden Legenden geziert

. Nichts kommt dem Farbenglanze der Figuren und Inschriften und der sinn reichen Art, in welcher sie angebracht sind, gleich. DaS Ganze der Sammlung bietet das Schönste dar, waS die Kunst in diesen, Fache geschaffen.' So das Urtheil, das die Gemälde in Paris finden. In Luzern wollte man in radikalen ZeitungSblättern ihnen, zur Beschönigung dcS Verkaufes und deS zu wohlfeilen Er lasseS, allen Kunstwerth absprechen. Bern, 2t). Juni. Zu Folge der erhaltenen Nach richt von Auswechslung der Ratifikationen

hat der Bun deSrath den Gesandten der vermittelnden Mächte in Bern seine Erkenntlichkeit ausgedrückt und seine Ge sandten in Paris und Wien mit einer ähnlichen Mission beauftragt. Auch habe der BnndeSrath einen Brie an den Kaiser Napoleon gerichtet, in welchem er dem selben seine Dankbarkeil für die freundschaftliche Sorge, die der Kaiser im Laufe der Unterhandlungen bewiesen habe, bezeugt. — Die „Schwyzer Ztg.' bringt den Wortlaut des Antrages der Herren Wailleret und Lusser auf Niederschlagung

deS LandeSverrathSprozesseS gegen den sonderbündischen KriegSrath. Fruttkrellh. Paris, 23. Juni. Der Anblick von Paris hatte gestern Früh etwas Bewegtes. Ueberall herrschte die größte Agitation. Die Journal-Redaktionen hatten sich in Permanenz erklärt und deS Abends um I I Uhr er tönten alle Boulevards und Straßen von den Rufen der Journalverkäufer. In allen Kaffeehäusern und an allen öffentlichen Orten herrschte das regste Leben. Be sonders groß war die Aufregung in den Arbeiter-Fau bourgS und im Quartier Latin. Die Polizei schritt nirgends

ein. Doch wurde die Nuhe nirgends gestört In Paris sind in den letzten Tagen, namentlich in den Clubs, bedeutende Wetten für und gegen die Re- gierungSliste contrahirt worden, und es hat unter andern ein bekanntes Mitglied des Jokei-ClubS 100,000 Fr. gegen 10,000 Fr. pari«, daß die Opposition in ganz Frankreich keine S5 Kandidaten durchbringen werde. — DaS Gesammtresultat der Wahlen für den legis lativen Körper in Frankreich, ausgenommen die Wahlen der Insel Corsica, ist jetzt bekannt. Von 267 Wahlen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1857
Physical description: 8
und helfen nichts, wo eS sich unr politische Akte handelt. Und doch bedarf Deutschland so dringend der Einig keit. Die Lage deö Vaterlandes ist in dieser Beziehung keineswegs eine erfreuliche. Die russisch - französische Allianz beweist in der Türkei ihre thatsächliche Eristenz; Preußen, ohnehin geographisch in der Mitte und in letzter Zeit mit Paris und dem russischen Herrscherhause unaufhörlich in intimer Berührung, hat sich thatsächlich dem Vorgehen jener Allianz in der Türkei angeschlossen. Frankfurt

Schlosses herab den zahl, reich versammelten Bewohnern Oldenburgs sür die seiner geliebten Schwester gewordene herzliche Bewillkommnung, die ihm zugleich als erneuerter Beweis der Anhänglich- keit an die landeSsülstliche Fanulie entgegentrete. Frankreich. Paris, 3. August. Einer der Pariser Korrespon- denten der „Köln. Ztg.' hat sich die Anklageakte gegen Tibaldi, Bariolotti und Conf. zu verschaffen gewußt. DaS Aktenstück ist in der Uebersctzung der „Köln. Ztg.' beinahe <4 Spalten Petitdrrick lang

Erneuerung deS gesetzgebenden Körpers als ein günstiger Zntpunkt hiezu betrachtet ; vorgefundene Briefe bezeugen daS. Mazzini nannle dies Attentat, daS er und Cousorten vorhalte, die „Affaire von Paris.' Massarenti, in London Schwcinmetzger, ein thätiger und gesürchteter Mensch, und von Mazzini „daS ein- gefleischte Geheimniß' genannt, war beauftragt, die Meuchelmörder in den Wirthshäusern Londons anzu werben. Außerdem werden genannt: Eampanella, an geblich Schriftsteller, Mazzini's Agent. JameS StanS

- fielv, Bierbrauer in London, „der sich zum Bankier Mazzini'S gemacht hat,' unv Stalford, ein minder her vortretender Mensch, der sich dazu hergegeben, daß Maz zini'S Briefe aus Genua auf feinen Nameu nach London gingen. Ein solcher Brief würde am 13. Juni d. IS. in Paris mit Beschlag belegt. AuS diesem ergab sich, daß Mazzini und Ledru Nollin zwei von Massarenti angeworbene Meuchelmörder nach Paris gesandt halten. Schon vor deren Ankunft war daS zürAuSsührung deS Vorhabens bestimmte Mateiial

nach Paris befördert worden, nämlich eine Anzahl Dolche und Pistolen, von denen eineö in seiner Forur an daS Pistol erinnerte, von dem Pianori Gebrauch gemacht. Später brachte Massarenti zwei neue Meuchelmörder in Vorschlag, Maz zini willigte ein, „wenn auch Campanella sie für tüchtig' erklärt,' „der Freund der Bierbrauerei' (StanSfield) würde dann daS Gelv geben. Die bezüglichen Schrei ben Mazzini'S sind geheimnißvoll, doch verständlich genug abgefaßt. Die gedungenen Meuchelmörder waren an Tibaldi

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1856
Physical description: 8
die Zeit der großen Herbstmanöver unserer Truppen einen Besuch Sr. Maj. des Kaisers Franz Joseph in Berlin in Aussicht. — Sc. Maj. der Kaiser von Rußland haben dem Minister-Präsidenten Frhrn. v. Manteussel den Orden vom heil. Andreas (den höchsten russischen Orden) zu verleihen geruht. Berlin, 5. Juni. Fürst Gortschakoff ist gestern Abends nach Wien abgereist, um dort seine Ab- bcrufungsschreiben zu überreichen. Arankreici). Paris. Ueber die Zusammenkunft, welche noch vor Ablauf deS Sommers

fürchten, daß die Lust dieses hart am Ocean und unweit der Pyrenäen gelegenen OrteS für den kaiserlichen Prinzen etwas zu . scharf sein könnte. . — Die Anerkennung der Regierung deS Generals -Walker in Nikaragua durch daö Washingtoner Ka- 7K« binet, welche, wie Morningpost behauptet, einet ver deckten Annerirung gleich zu achten sei, erregte in Paris und London nicht geringes Aussehen, und die „Ind. belge' will wissen, daß die Kabinette von Paris und London eine Kollektivnote an die nordamerikanische

Re gierung vorbereiten, worin sie gegen die Anerkennung Walkers protestiren. England und Frankreich werden in dieser, wie in den übrigen Fragen eine gemeinsame Politik verfolgen. '— Sämmtliche Bischöse Frankreichs wurden durch folgendes geschlossene Schreiben zur Taufe deS kaiser lichen Prinzen eingeladen: „Herr Bischof von ! Wir werden selbst un sern Sohn zur Taufe bringen in der Kirche Nolre- Dame von Paris Samstag den vierzehnten Tag deö Monatö Juni. ES hat uns bedünkt, daß der Klerus Frankreichs

, in Anschließung an die Freude deS Vater- .landeö wie an unsere Hoffnungen, in diesem feierlichen Akte durch seine obersten Hirten vertreten zu sein hätte. Wir sind überdies versichert, daß das Episkopat glück lich sein wird, seine Gebete mit den Wünschen des ge meinsamen Vaters der Gläubigen zu vereinigen und bei dieser Gelegenheit dem Vertreter Sr. Heiligkeit des Papstes PiuS Xl. zu assistiren. Wir wünschen daher, Herr Bischos, daß Sie sich nach Paris begeben, um der Tauffeierlichkeit des kaiserl. Prinzen

beizuwohnen. Da dieser Brief keinen andern Zweck hat, bitten wir Gott, daß er Sie in seinem heiligen Schutz behalte. Gegeben zu St. Eloud, den 18. Mai 1856. Napoleo n.' Paris, 5. Juni. Der „Moniteur' hat einen Ueber blick über die Reise des Kaisers in den überschwemmten Gegenden; er war in allen überschwemmten Städten zwischen Valence und Arles, zu Montelimart, Palnd, Orange. Nach TaraScon snhr er von Avignon aus zu Boot, da alle übrigen Verbindungen unterbrochen waren. Das Land bildet

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 18.12.1850
Physical description: 4
den Holwick uno Sport 200 Thlr. zur zinsbaren Anlegung.und -25 Thlr. zur sofortigen Vertheilung überwiesen. Frankreich« Paris, H. Dez. Das gestrige Fest auf dem Hotel cke Ville war sehr glänzend. Der gesc.mmte Vorstand der National versammlung, die Generalität, die Magistrats, die Gemeinde- und hohen Polizeibeamtcn von Paris wohnten dem Feste bei, das seiner ganzen Anordnung nach bestimmt zu sein schien, die zwischen den Staatsgewalten eingetretene Versöhnung auszudrücken. Der heutige „Monüeur' enthält

den Toast des Seine-Prasecten, Hrn. Berger, und die Antwort, welche der Präsident der Republik darauf gegeben hat. Die er entnehmen wir Folgendes': „Meine Herren! Den Jahrestag meiner Erwählung im Hotel cke Ville, diesem Palast des Volkes von Paris, feiern, heißt mir den Ursprung meiner Gewalt und die Pflichten, die dieser Ursprung mir auferlegt, zurückrufen. Mir fugen, daß Frankreich seinen Wohlstand seit zwei Jahren wachsen gesehen hat, heißt mir das jenige Lob spenden, das mich am meisten rührt

der Anwendung dieser Politik genießen wir einiger Ruhe und wir können daher auch besser als früher in diesem Jahr einige Fortschritte verwirklichen. Der Gemeinderath von Paris zählt mit' Recht auf die Regierung in Bezug auf Alles, was die Lage von Paris verbessern kann; denn Paris ist das Herz Frankreichs und' alle dort eingeführten-Verbesserungen tragen mächtig zur allge meinen Wohlfahrt bei. Empfangen Sie daher,'meine Herren, nebst meinem Tank einen Toast auf die Stadt Paris. Bemühen

gebracht; sie steht isolirt da und war nicht sehr gefährlich, trotz der Medaille mit Robespierre's Bildniß und der Aufschrift „Großer und heiliger Märtyrer, wir bedauern und verehren dich,' welche man bei den Angeklagten vorgefunden hat. . (D. V.) Paris, 11. Dezember. Zwischen General Changarnier und dem Kriegsminister sollen neue Mißhelligkeiten ausgebrochen sein und in Folge davon eine große Aufregung in den parlamentari schen Kreisen herrschen. In der Allay'jchen Untersuchung wurden mehrere

Mitglieder des parlamentarischen Ausschusses als Zeugew vorgeladen, namentlich die HH. O. Barrot, Baze, General Lamo- riciere. Das gestrige Fest auf dem Stadthause war äußerst glän zend, bot aber sonst wenig bcmerkenswerthes dar. (A. Z.) Paris, 12. Dezember. Die Nationalversammlung bot auch heute nichts Wesentliches von Interesse für das Ausland. —. Bei dem vorgestrigen Feste auf dem Stadihause bemerkte man mit Ver gnügen das zwischen dem Präsidenten und General Changarnier- besteyende gute Vernehmen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 10.05.1850
Physical description: 4
für das Unglück liche Schicksal des geistvollen Mannes. Berlin, >. Mai. An das hiesige Ministerinn, ist aus Paris eine Depesche eingegangen, worin gemeldet wird, daß die französische Regierung Vorlagen ge»iaci,t babe, die eine Aenderung deS bestehenden Wahlrechts bezwecken. Die Annahme derselben durch die Kammer werde aber für die «ocialpartei daS Zeichen zum Kampfe fein, auf den man stch gefaßt halten müsse. In Folge dieser Nachricht ist sogleich der Befehl gegeben worden, das achte Armeekorps am Rhein mobil

zu ver schaffen, und Breslau uiivcrrichtcter Dinge verlassen hat. «Schweiz. Bern, b. Mai AbendS. Die Wahlen sür die Haupt stadt sind mit großer Mehrheit säinnitlich konservativ ausgefallen. Die vo» drei Wahlkreisen deS Landes ebenfalls. ^5r„nkreich. Paris, 3. Mai. Es heißt, daß die beabsichtigten Reformen des Wahlgesetzes vorzugsweise auf Verschär fung der Wohnortsbedingungeu (zum Beispiel, daß die Wahlberechtigung an zweijährige seste Residenz geknüpit werden solle), auf Ausschluß gerichtlich

bestrafter Per sonen, auf Geheimhaltung der Vota der Armee und auf Strafbestimmuugcn für diejenigen Wähler, die sich der Abstimmung ohne genügende Gründe enthalte», hinaus laufen werden. Welch? Folgen diese Maaßregel habe» wird, läßt sich nicht vorbersehen. Die OppositionS- presse scheint dieselbe im voraus als eine Verletzung der Verfassung zn betrachten, und während sich in Paris einerseits Masseupeiitioneii NNI Revision der Verfassung vorbereiten, wird anderersciis an Unterschriften für Pe titionen

den zum Unter halt der Befatzungstruppen von Rom geforderten Kre dit mir 462 gegen l?3 «timmeu bewilligt. Dr. Rieger reiste plötzlich Z Tage vor Ablauf feines einjährigen Passes von Paris nach London ad, da er telegraphisch benachrichtigt wurde, eS stehen ihm . Paßsatalitäte» bevor. Paris, !!. Mai. Das Schicksal Griechenlands ist ist entschieden, wahrscheinlich die Kunde davon bereits in diesem Augenblicke »ach Athen gelangt. Die brittische Regierung hat Gelegenheit gesunden, sich von der Ueber- triebenkeit

der Unterhandlung zu stellen. Weit hallende Demonstrationen inöchteii nur dazu dienen, der maritimen Uebergewalt Englands eine Folie zu geben, waS w der !» den Wünschen der übrigen Seemächte, noch denen Englands gelegen sein mag. Wie Neapel, dürste auch der Hof zu Toskaua sich verhalten. Die Zeit kann nicht ausbleiben, wo diese Art brandschatzen der Gcrechtigkeitöpslege England bitter vergolten werden wird. Paris, 4. Mai. (Telegr. Depesche.) Die Feier des republikanischen Konstitntionsfestes ist ruhig

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1859
Physical description: 6
ist, die Thalsache nämlich, daß schon vor bald einem Zahre in Berlin in maßgebenden Kreisen die Ueber zeugung verbreitet war, es werde über kurz oder lang zwischen Frankreich und Oesterreich, zunächst in Italien, zum Kamps kommen, daß man sich dort schon damals mit der Frage be schäftigte, was Preußen in diesem Falle zu thun habe, ja daß schon damals von Paris aus in Berlin unter der Hand fondirt wurde, welche Stellung Preußen bei einem Konflikt Zwischen Frankreich und Oesterreich wohl einnehmen

könnte, ohne den andern feiner Kraft zu berauben. daß die Tage von Austerlitz nicht wiederkehren könnten, ohne die von Jena nach sich zu ziehen? Welche Zurückhaltung daher wohl begründete Rücksichten dem Berliner Kabinct vorerst noch auf erlegen mögen: wenn es wirklich zum Zlenßersten kommen sollte, so wird Preußen, hoffen wir, auf feinem Posten sein, und dieser ist dann nicht am Rheins, sondern auf der Straße vom Rhein nach Paris. Frankreich. . Paris' 21. Febr. In der Konferenz, welche am t.März hier zusammentritt

der beiden Fürstenthümer unter der Herrschaft eines fremden Prinzen soll wieder auf's Tapet ge bracht werden. , Rußland. Von der russischen Gränze. Wahrscheinlich dürfte die Frage, welche Stellung Rußland bei den demnächst zu eröffnenden Konferenzen in Paris einzunehmen und welche Interessen es dort zu befürworten entschlossen sei, in diesem Augenblicke Viele, die dem Gange der Dinge nnt aufmerk samen Blicken zu folgen gewohnt sind, lebhaft genug beschäf tigen. Wir sind nicht in der Lage, schreibt

nicht abge neigt sein. . - Nachtrag. Trieft, 25. Febr. Der englische Kriegsdampfer „Lapwing' hat gestern den Hafen verlassen. Morgen werden fünf VenvaltungSräthe der Suez-Kanal-Gesell- schaft aus London und Paris hier erwartet. Venedig, 23. Febr. Die Befestigungsarbeiten am Lido werden mit großem Eifer fortgesetzt. Mailand, 2^. Febr. Vor dem Scala - Theater fand gestern ein Pöbelerceß durch Zischen und Pfeifen statt, wodurch mehrere Masken infultirt werden sollten; die Wache stellte die Ordnung

antwortete beiden Mäch ten dankend für ihren guten Willen, wünsche aber keine Vermittler; sondern Alliirte; eS' wolle Bündniß- vorschläge, statt Vermittlung, unterlasse daher die Dis kussion als Vern.ittlungSbasis. Die Opinione sagt: man versichert England und Preußen wollen keine Bünvnißverpfllchtung mit Oesterreich, selbst falls Wien die Vermittlungsbasis annähme, und Paris zurückweise. Lord Eowley'S Mission bezwecke, Oesterreich die An nahme der Vermittlung anzuempfehlen, ohne Bündniß- bedingung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1859
Physical description: 6
Post bezogen fi. 7t) kr. österr. Währung. 88. Innsbruck, Dienstag den April 1859. »«SV? U e b e r f i ch t. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Die Entwaffnungsfrage. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, neue Eisenbahn-Fahrordnung. — Landeck, daS Flir-Denkmal. — Knsstein, Selbstmorde. Wien, Tagsberichte. Deutschland. München, Erzherzog Wilhelm nach St. Pe tersburg. — Berlin, die äußere Politik. Zur Situation. Frankreich. Paris, die EnlwaffiiungSfrage. Italien. Turin, Gerücht

sich erwarten, daß man in friedlicher, wenigstens versöhnlicherer Stimmung in den Kongreß tritt, und dann allein wäre davon ein Resultat zu hoffen. Wird dieser Vorschlag Oesterreichs von Frank reich zurückgewiesen, so wird endlich in Paris die MaSke weggeworfen, und man kennt die Macht, welche die Ver träge mißachten, zerrreißen, kurz den Krieg zum Umsturz und Eroberungen um jeden Preis will. Allein um Fin ten nie verlegen, und um Zeit zu gewinnen, und mit dem Zeitgewinne die Rüstungen zu vollenden, taucht

in Paris der Gegenvorschlag auf, den Kongreß, von dem man noch nicht weiß, ob und wo er zusammenkommen soll, als erste Maßregel die Entwaffnung anordnen zu lassen. Man ist in Frankreich überzeugt, daß über die sen Gegenstand werde berathen, das heißt Zeit gewon nen werden, und da kann man glücklich bis in die Mitte deS Mai'S hineingerathen, dem Zeilpunkt, zu dem, wie eS allgemein beißt, Frankreichs Rüstungen vollständig fein werden. Die Frage ist aber durch Oesterreichs Vorschlag auf die einfachste

verursacht? Oesterreich, daS provozirte, bedrohte, daS blos zu seinem Schutz ge rüstet hat, erklärt zu entwaffnen, wenn die provozircnde, bedrohende Macht daö Gleiche thut. Kann Oesterreich in überzeugenderer Weise bethätigen, daß eS ihn um einen ehrlichen Frieden zu thun ist? ES muß sich nun zeigen, od man in Paris den Kongreß als Mittel deS Krieges oder deS Friedens will. Geht Frankreich auf die vor herige allgemeine Entwaffnung ein, so kennt man Oesterreichs Mäßigung in Europa zu sehr, um zweifeln

in den Fäll und in Versuchung kom men, stch mit ihre» Ansprüchen auf die Baponnctte zu stützen oder die Dinge nach Willkür zum Bruche zu treiben. »England und Preußen,« s^gt das belgisch- Blatt in seiner politischen Uebersicht, »schicken stch an, die österreichischen Vorschläge zu unterstützen. Nußland lM stch seilab und hat stch noch nicht ausgesprochen. WaS Frankreich beschließen wird. weiß man zur Zeit noch nicht. Die Angaben darüber aus Paris widersprechen stch. Die einen behaupten mit dem PapS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.04.1859
Physical description: 6
tern Sommerausenthalt ist''begreiflich jetzt noch keine Be stimmung ergangen. — Die Hoffnung auf das Gelingen deS FriedenSwerkeS ist in den letzten Tagen eigentlich schon ganz erschüttert worden, und ungeachtet aller osficiellen wie osficiösen Kundgebungen aus Paris gewinnt das Mißtrauen gegen die Absichten der französischen Politik täglich mehr Boden, und auch sicherlich an Berechtigung, seit daS Turiner Kabinet die Vorstellung der vermitteln- den Mächte so hochmüthig zurückgewiesen hat. Parallel

mit dieser Stimmung geht dem Vernehmen nach die Neber zeugung der Regierung von dem Ernst der Situation und der Nothwendigkeit, den möglichen, ja vielleicht nahen Eventualitäten gegenüber eine feste Stellung zu gewinnen. Die Ankunft deS königl. sächsischen Ministers Hrn. v. Beust und deS sächsischen Gesandten zu Paris, Hrn. v. Seebach, dürfte Verabredungen über die nächsten Maßnahmen nicht ferne stehen. Frankreich. Paris, 12. April. Die Bullenbeißer der KriegS- presse lassen sich in ihren neuesten Artikeln

in Karlsruhe zusammentreten und seine Thätigkeit mit dem Beschlusse allgemeiner Entwaffnung beginnen. (Wohlverstanden, eS ist dieses der französische Vorschlag, der Vor, schlag veS AusschubeS der Entwaffnung.) Bern, 15. April. Dem „Bund' zufolge ist die französische Antwort auf die schweizerische NeutralitätS, erkiärung von Paris eingetroffen und lautet zustimmend, ebenso lautet die sardinische Antwort. (A. Z.) Paris, 13. April, 10 vhr Morgen». Die am 10. l. MlS. suSpendirte Nummer deS „Aömorial «Ziplo

- miUliiue' ist heute erschienen. Sie meldet, daß England und Preußen daS Memorandum des Grasen Cavour vom 1. März beantwortet haben. Die Antwort Eng. landS werde demnächst erscheinen und sei in einem Pie mont günstigen Sinne abgefaßt. Die preußische Ant- wort lautet reservirter. (Presse.) Paris, 14. April. Der ..Moniteur« meldet, daß gestern eine Konserenzsitzuug abgehalten worden ist. Paris, 14. April. Der „Moniteur' meldet einige Bewegungen von Kriegsschiffe», die zumeist die algierische und überhaupt

die afrikanische Küste betreffen. Brüssel, 13. April, 1 Uhr Nachmittags. Der „Jndependance' wird auS Paris gemeldet: Freiherr v Hübner und Lord Eowley sind vom Kaiser Napoleon empfangen worden und haben ihm den neuen Vorschlag überreicht, welcher darin besteht, der alleinigen Entwaff nung PiemontS die allg emeine Entwaffnung zu sub- stituiren. Der Kaiser antwortete, er werde den Vor schlag studiren. (Presse.) London, 14. April. Die heutige „TimeS' ver öffentlicht mehrere englische Noten, worin von Sardi nien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.04.1859
Physical description: 6
. (A. Z.) Dresden, 2t. April. Erzherzog Albrecht ist NachtS 12 Uhr hier eingetroffen, und im Schloß abgestiegen. Er reiSt um t^ Uhr nach Wien mittelst Ertrazug ab. Dresden, 23. April. DaS „Dresdner Journal' enthält eine königl. Verordnung, die Aushebung von Pferden für den Bedarf der Armee betreffend, datirt 16. April. (A. Z.) Paris, 21. April. Die „Patrie' enthält nach stehende Angaben: Ernste Gerüchte zirkulirten beute in Paris. Man sprach vom Einlücken Oesterreichs auf piemontesifcheS Gebiet

, dem die Prinzen Jerowe Napoleon und Na poleon beiwohnten. (A. Z.) Paris, 22. April. Der Moniteur zeigt an, daß Oesterreich ven von England vorgeschlagenen, und von Frankreich, Rußland und Preußen angenommenen Propositionen nicht beigestimmt hat. Außerdem scheint eS als hätte sich das Wiener Kabinet entschlossen eine direkte Mittheilung an daS Kabinet von Turin^zu richten, um die Entwaffnung Sardiniens zu erlangen. (Siehe die offizielle Erklärung der Wiener Ztg. an der Spitze unseres Blattes.) In Betracht

dieser Thatsachen hat der Kaiser die Zusanimenziehung mehrerer Divi sionen an den Gränzen PremontS anbefohlen. AnS Turin vom 21. meldet der Moniteur eine drohende Bewegung der Oesterreicher gegen die Gränze. Auf den 22. waren alle Locomotiven nach Mailand befohlen, um Soldaten zu befördern. Truppen werden auf der Straße von Mailand an den Tesnn erwartet. Heute Abend findet ein Ministerrath unter dem Präsi dium deS Königs statt. (A. Z.) Paris, 22. April. Der von Oesterreich Piemont gestellte Termin

zur Entwaffnung läuft Sonntag AbendS ab; bis jetzt bestätigt nichts einen Zusammenstoß am Tessin. Marschall Eanrobert ist in Paris von Nancy angekommen. Dem Gerücht zusolge werden die Oester reicher in den Herzogtümern ToSkana, Parma, Mo- dena einrücken. Man versichert, daß die provisorisch Beurlaubten unter die Fahnen gerufen werden. (A. Z ) Paris, 23. April. Der „Moniteur' meldet: ^Die österreichische Regierung habe Sardinien aufgefordert, seine Armee auf den FriedenSfnß zu setzen und die Frei willigen

zu entlassen. Diese Mittheilung wurde nach Turin durch einen Adjutanten deS FeldzeugmeisterS Ginlay überbracht; dieser Offizier sei beauftragt zu erklären, daß er eine Antwort binnen 3 Tagen erwarte und daß jede aueweichcndc Antwort als eine Weigerung zu betrachten wäre. England und Rußland haben nicht gesäumt, gegen daS Verhalten Oesterreichs in dieser Angelegenheit zu Protestiren. Der Kaiser hat die Armeekommanden in fol gender Weife vertheilt: Magnan erhält die Arme- von PariS, der Herzog von Malakoff

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 25.06.1856
Physical description: 4
der Belgier und der Prinzessin Marie von Württemberg, dann auf die Prinzessin Clementine von Snchsen-Koburg fiele, an die genannten Erben zum Gegenstand habe; die Rückgabe würde mittelst Ein schreibung von Renten bewerkstelligt und durch die hohe Rücksichtsnahme herbeigeführt werden, welche der Kaiser Napoleon dem König der Belgier, dem König von Württemberg und dem Herzog von Koburg widmet. Arnnkrcicii. Paris, 17. Juni. Der gestrige Ball im Stadt hause war äußerst glänzend. Die Räume dieses pracht vollen

, den der glänzend erleuchtete Platz dar bot. Die Zahl der Gäste, welche die Stadt Paris zu dem Kindtauf-Balle geladen, war nngeheuer. Paris, 21. Juni. Der Moniteur meldet, es habe der Kaiser den russischen Offizier Lewascheff empfangen, der ihm das Modell einer nach einer Erfindung des Kaisers Napoleon zu gießenden und in der russischen Armee einzuführenden Kanone überreichte. — Die „Ind. belge' läßt sich aus Paris melden, der StaatSrath habe einen Gesetzentwurf genehmigt, womit den Kindern einer jeden Tochter

- wiss's. Er erzählte, wie ihn Kaiser Napoleon in Paris empfing, wie er ihm auf seiu Bedauern hin, das Kom mandeurkreuz der Ehrenlegion nicht tragen zu können, weil er eS bereits nach England geschickt hatte, aus sei nem Kabknete ein anderes, und zwar das Großkreuz deS Ordens holte; und erwähnte dankbar die ehrenvolle Aufnahme, die er an den Höfen von Petersburg und Berlin gefunden hatte. — Der tapfere General denkt einige Zeit iu der Hauptstadt zu verweilen. ES ist eine Sammlung angeregt

Zeit übernahm der General Lamarmora das Portefeuille deS KriegSmini- steriums. General Durando, der abtretende Kriegs minister, wurde als General-Lieutenant und Komman deur erster Klasse deS St. Mauritius- und LazaruS- Ordens in DiSponibilität versetzt. Vor seinem Austritt vertheilte er noch aus freigebige Weise viele Orden. General Lamarmora wird sich in Angelegenheiten deö Suezkanals ehestens nach Paris begeben. Der neneste sardinische Ministerresident bei der Pforte Mofsi ist nach Konstantinopel

von Rom abgereist ist, ohne das Kon kordat unterzeichnet zu haben, doch ist eS gleichfalls ge wiß, daß er sich entschlossen gezeigt hat, dc.S vor vier Jahren begonnene Werk zu vollenden. Man sagt so, gar, daß er versprochen habe, dem hl. Stuhle und der Kirche seines Landes diese Genugthuung alsobald zu geben, als die durch den Kongreß von Paris bewirkte Ausregung sich gelegt haben wird. Da nun diese Auf regung beinahe gänzlich beschwichtigt ist, so hoffen wir, daß die Erfüllung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.11.1858
Physical description: 6
in 'eine bessere Bahn geleitet werden, wie denn ja auch ein festes Zusammenhalten von Oesterreich und Preuße» und ein engeS Anschließen der übrigen Staaten dem großen deutschen Vaterlande diejenige Macht und Stärke verleihen kann, die ihm bei seiner Weltstellung einzig und allein ersprießlich ist. Also: Luocl selix kauslum kortunaturn sit! (A. Z.) Hannover, 4. Nov. Die unterseeische Tele graphen-Verbindung zwischen (Linden und der englischen Küste ist glücklich zu Stande gebracht worden. Frankreich. Paris

der Titel — sei so interessant, anziehend, fesselnd, aufregend, daß man in Paris bald keine andere Frage mehr hören werde, alS: ist ein Brief auS Bozen an gekommen? Haben Sie schon die neuesten Nachrichten auS Bozen gelesen? Wahrscheinlich ist die ganze Ge schichte ein Neklam für die zwei magnetischen Schrvindel- treibenden Doktoren. Paris, 1. Nov. Die Verfolgung deS Grafen Mon- talembert bildet noch immer das Tagesgespräch, schreibt man der „Köln. Ztg.' Ungeheures Aussehen hat die Nachricht

mit einer Regierung hinaus, die trotz der »großen Principien von S9,' sich in der Lage sieht, einen Hoch.Tory wie Herrn v. Montalembert als Revolutionär auf dieselbe Anklagebank deS ZuchtpolizeigerichtS zu bringen, die Proud, hon soeben verlassen! Man wird dabei unwillkürlich an das bekannte Wort erinnert, das Fouchä bei Gelegenheit der Ermordung deS Herzogs v. Eugbien auSsprach: „DaS ist mehr alS ein Vergeben, eS ist ein Fehler!' Paris, 4. Nov. Graf Valentin Esterhazy ist gestern zu Paris verschieden

. Der Verblichene war k. k. österr. Gesandter in St. Petersburg, und hat daselbst die An gelegenheiten Oesterreichs in sehr ernsten und hochwich tigen Zeiten mit Eifer und Talent vertreten. Von schwe ren körperlichen Leiden heimgesucht, erhielt er einen Ur laub, den er in Paris zubrachte. Aber die Geschicklichkeit aller französischen Aerzte konnte den kranken Diplomaten nicht retten. Bei seinem Leichenbegängnisse war weder von einer Vertretung deS französischen HoseS noch der Regierung etwas zu sehen. Portugal

diplomatisch getrennt werden, einen inneren Zusammenhang haben sie doch. In diesem Sinne spricht Journal „Na^ao' beharrlich auS, und mit ihm die unermeßliche Mehrheit d<r Bevölkerung. Iiußlnnd. Wie der „BreSl.Ztg.' aus Warschau, 3>.Okt., gemeldet wird, ist Fürst Menzikoff, General-Adjutant deS Kaisers, nach Paris abgereist. a ch i r a g. Mailand, 5. Nov. Di- „Gazetta di Milano' bringt eine telegraphische Depesche auS München, der zusolge am 4. d. MtS. von den Bevollmächtigten deS königl. baierischen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.08.1855
Physical description: 8
l fl.üU kr. EM. Die Tiroler Volks- und Schiieenzeitung erscheint wöchentlich dreimal. PreiZ halbjährig t fl. 2l kr., per Post bezogen 2 fl. 20 kr. <ZM. Uebersicht. i e II . dieKriegsoperatioiien terAUiirten. Tagsiieuigkeilen. München, dieAtreiseJJ.MM. vonNürnberg nachHoheii- schwaugau auf tcn 2. August festgesetzt. Freibnrg, der König von Portugal. Paris, die Feier deS l5>. August. Die Abreise des österr. Gesandten widersprochen Der Kaiser und die Kaiserin. Depesche aus der Krim. — Marseille

persönlich di- rigirt. Deutschland» München, 29. Juli. Nach einer heute Nachmit tag durch den Telegraphen aus Nürnberg hier einge- troffenen amtlichen Anzeige werden II. MM. der König uud die Königin mit den beiden kgl. Prinzen am nächsten Donnerstag von dort abreisen und sich über Augsburg direkt noch Hohenschwangau begeben. Schweiz. Frei bürg. Der König von Portngal und sein Bruder sind Freitags im Zähringerhof zu Freiburg abgestiegen. Frankreich. Paris, 25. Juli. Die Stadt Paris hat be schlossen

, daß die Beleuchtung vom 15. August auch dieses Jahr stattfinden soll, und sie will außer den jährlich um diese Zeit stattfindenden Geldvertheilungen an die Armen die zur Bestreitung der Illumination nöthigen Kredite votiren. Der Kaiser hatte bekannt lich die vom Staate votirten Kreditbewilligungen zum Besten armer Familien der in der Krim gefallenen Krieger bestimmt. Die Stadt Paris glaubt aber im Interesse des hiesigen Handels die vielen hier anwe senden und noch erwarteten Fremden dieses beliebten Schauspiels

nicht berauben zu dürfen. — In Paris starb der geschätzte Bildhauer Paul Gayrard. — In der Gemeinde von La Motte - Chalaucers (Drome) starb vor wenigen Tagen Alphons Procen« yal, Gemeindebeamter, in dem hohen Alter von 119 Jahren. Er erfreute sich bis zu seinem Tod der besten Gesundheit; er las ohne Brille nnd verrichtete alle seine Amtsgeschäfte noch in bester Ordnung. Ein Schlagfluß machte seinem Leben ein Ende. Paris, 23. Juli. Das Marineministerium läßt im „Moniteur' die Effektivblokade der russischen

Häfen nordwärts von Nystadt, der Alands-Inseln u. s. w. officiell bekannt machen. — Der „Monitenr' meldet aus Biarritz vom 27. Juli: „Der Kaiser und die Kaiserin befinden sich vollkommen wohl. Die Abreise Ihrer Majestäten nach Paris steht sehr nahe bevor.' — Die officiösen Blätter widersprechen anf's ent- schiedenste der Nachricht von der bevorstehenden Ab, reise des österr. Gesandten und behandeln dieselbe so gar als „absurd.' Paris, 29. Juli. Dem „Monitenr' zufolge mel, det eine Krim-Depesche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.05.1856
Physical description: 6
»- i,»d SchiiyemeitilNg erscheint wö-ientlich dreimal. Die.Ztiluiizjbtsiclluiige» inüsscn sxanlirt eingesendet werten. Preis halbjährig l fl. '2t kr., per Post belogen 2 ft. kr. »ZM. Uebersicht. Innsbruck, Dür-dreise Sr. kais. Hoheit deS durchlauch tigsten Herrn Erzherzogs Heinrich. Wien, die Kreditanstalt für Handel und Gewerbe/ Salzburg. Vieh»?luSstcllung. Berlin. Se. k. Hoheit der Prinz von-Preußen zurück. Schluß des Landtags. Pari«, das Seerecht zu Kriegszeiten. Erzherzog Ferdinand Mar nach Paris. Brüssel

hatte, fand die Preiövertheilung statt, welche leider bei strömendem Regen vorgenommen werden mußte. Das Komitü be gab sich auf die Tribune, die Preisträger führten ihre Thiere an derselben vor, und erhielten ans der Hand des Hrn. k. k. Landcspräsidcnten Grafen v. Fünfkirchen die ihnen zuerkannten Geldpreise und Medaillen. Dann weiiigstcns l'Iiläus'ig die ^Anzahl der Thiere festsetzen^ welche von jeder Gattung nach Paris geschickt werden sollen, nachdem es durchaus nothwendig war, ein Prä- liminare

festzustellen, um über den gefammten Kosten- , Punkt der Ausstellung ins Reine zn kommen. In Folge dessen hat das Komitü zu erwägen gehabt, welche Thierracen mit größtem Vortheile? in Paris aus gestellt werden könnten, und in welcher Anzahl jede der einzelnen Nacen zu repräsentiren wäre.- Nach reiflicher Ueberlegung hat sich das KomitS für folgende Anzahl der Thiere entschieden, und zugleich die summarische Deklaration unterzeichnet und nach Paris abgesendete i>) Nindvic h. Nacen aus Pinzgau und Mon- tafon

'wird daher 323 Thiere in Paris ausgestellt haben, i Das - Komitü -ersuchte ein h. Ministerium/ die -be- >treffenden Aussteller -von - der Nedüktion-der angemel- Adelten Thiere in Kenntniß'zu setzen, und'werden die einzelnen Aussteller' hetlte^ hiervon wirklich-schön^ in wurden auS den preiSwürdigen Thieren der Pinzgauer- Nace diejenigen ausgewählt, welche zur großen Vieh- auöstellung nach Pan'S anf Staatskosten gesendet wer den. (S. Z.) Dentscksnnd^ Berlin, 2. Mai. Heute früh traf Se^ k. Höh. der Prinz

deS Friedens immer schöner entfalte. (A. Z.) svrnnkreicli. Paris. Die Bevollmächtigten, welche den Ver trag von Paris vom 3l). März 1856 unterzeichnet, haben: in Konferenz versammelt , in Betracht ziehend, daß das Seerecht zu Kriegözeiten während langer Zeit Gegenstand bedauernswerther Zwistigkekten gewesen; daß die Ungewißheit deö Rechtes und der Pflichten bei einem derartigen Gegenstand zwischen den Neutralen und den Kriegführenden zu Meinungsabweichlliigen Gelegenheit gibt, die ernste Schwierigkeiten

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