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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 6
Date: 04.12.1809
Physical description: 6
, und daß der größte Mann in den neuern Zeilen auch der qlükllchste darin war rc." Die Glieder des Staatsraths halten am >7 des Morgens dem Könige von Sachsen ihre Aufwartung gemacht. Der König von Neapel wurde täglich ;u Pa» ris erwartet; man wußte, daß er am 8 Nov. seine Hauptstadt verlassen hatte. Das Fest, welches die Stadt Paris dem Kaiser geben will, ist bis jum Dezember verschoben. Das Depot der spanischen kriegsgesangeaen Offiziere zu Nancy besteht gegenwärtig aus 3 General-Lieutenants, 4 Marechaux de Camp

, Z9 Obristen, 13 Majors, 1 Fregattenkapitän, 128 Kapitäns, i$; Lieutenants, 193 Unter« lieutenants, und m Domestiken. Beisammen also aus 616 Personen. Der Moniteur macht die Ernennung der Ptaatsrathsauoitoren Iaubert, Delaborde und Änqles, dann des Kammerherrn Bondy, zu Requetcnmeistern bekannt. (Allg Z.) Frankreichs Am 17 Nov. jagte der Kai« ser mit dem König von Sachsen in dem Wai de bei Versailles. Man erwartete zu Paris auch den Prinzen Viceköntg von Italien, der bereits zu Mailand angelangt seyn

, und dieneuzusamea- getreteneEhrengarde übte sich täglich in denWaffe. Der Divisionsgeneral Durosnel war zum Gou verneur der kaiserlichen Pagen ernannt worden. Aus Turin wird gemelkt, daß dort am i r und 13 Nov. mehrere fremde Kardtnäle nach Paris vurchgereist wären. Aus Frankreich, 22 Nov. Nach Briefen aus Nancy ist das Armeekorps des Herzogs von Abrantes (Gen. Iunot), das neulich von Mainz ausbrach, durch Metz marschirt, und zieht ge« genwartig durch Champagne nach Paris. ffS hat noch keinen Befehl zum Marsch

nach Spit« ruen. sondern wird erst in der Hauptstadt seine fernere Bestimmung erfahren. Auch das der« gische Infanterieregiment, das in den lezlcn Monaten zum Armeekorps in Sachsen gehörte, marschirt nach Paris, wo sich viele Truppen versammeln, die dem Krönungefeste vom 3 Dec. beiwohnen, und vom Kaiser in der Gegend von Versailles gemustert werden sollen. Mehrere Kavallerieregimenter der kaiserlichen Garde sind bereits in Nancy eingetroffen. — Man erwar« trt wichtige Nachrichten aus Paris. — Der König

und die Königin von Neapel sind nach Versicherung von Reisenden, zu Lyon eingetrvf« fen, und haben ihre Reise nach Paris sortge« sezt. — Marschall Augereau hat den Oberbe« fehl über alle französische, italienische und deut sche KonsöDeratioastruppen in Cataionien über« nommen, und sogleich Maasreaeln getroffen, um die Belagerung von Girona, die in den festen Zeiten in eine Blotade verwandelt war, wieder mit Nachdruk fortzusezen. — Es bestä tigt sich, daß ein ansehnliches Truppenkorps auf dem Marsche

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.02.1802
Physical description: 8
werden von französischen Truppen in Italien auf einige Zeit noch 20,000 Mann, in Holland 10,000 , in der Schweiz 5000 Mann bleiben. Die Zahl der übrigen Truppen auf dem Friedensfuß soll gegen 3 50000 Mann betragen. Längs dem Rhein werden^oooo Mann verlegt, in und um Paris herum kommen in der Regel 15000 zu stehen. Aus allen sind die Gens d'Armes am deßten salarirt. — Nunmehr ist die ganze französische Armee, welche gegen Portugal! in Spanien war, nach Frankreich zurückgekommen. — General Mäc- donald

ist von seinem Gesandichaftsposten Kopenha gen zurück in Paris eingetroffen. — Seit der Ab, Wesenheit des Donaparte scheint Paris wie ausge storben, und wird auchs bcp der Negierung nicht von 'Wichtigkeitverhandelt. — In Paris, und über, Haupt in Frankreich hat sich eine Gesellschaft von edeln Frauen zusammen gethan, deren Absicht und Geschäft es ist, dürftige Mütter zu unterstützen. Madam Bonaparte besindet sich an ihrer Spitze. — Doktor Hager, ein Deutscher, bearbeitet gegen, wattig in Paris ein chinesisches Wörterbuch

schmeichelhafte Ausdrücke für Bo napatte, als den neuen Präsidenten , dann hob er unter dem allgemeinen Zuruf: es lebe der cisaipilm sche Präsident.' die Sitzung auf. Die Besoldung des Präsidenten ist auf 500000, und die des Vice- Präsidenten aus iooooo Mailänder Lire festgesetzt.— Der erste Artikel der Konstitution sagt: die katho lische, apostolische, und römische Religion ist die Religion des Staats. — Am 28. Ianer ist Bmia, parte wieder nach Paris abgereisek. ' Auch die Glie der der cisalpmischen Confulta

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.01.1802
Physical description: 8
auvhüktce mnsse» ; die Geldznflüsse, die in den vorigen Zeiten aus Mehrern katholischen Landern nach Rom gingen, haben größtentheils ausgchürt, und die Kunstwerke, die einst so viele Fremde nach Nom lockten, sind nach Paris gegangen. Der h. Vater führt daher selbst die frugalste Lebensart, und vermeidet allen Aufwand. LrarEreich. Seitdem sich der pabstl. Lcgak Kardinal Caprara in Paris befindet, ist es den Aichängera der jogenannten natürlichen Religion untersagt, ihre philosophischen

Andachtsübungen in einer katholischen Kirche ju halten. Sie treiben also ihr Wesen in Privathäusern, und werden wahrscheinlich bald ganz auseinander gehen. — Die sogenannte Opposmoneparthey, die sich in der Versamlunq der Gesetzgebung vorzüglich gegen Bonaparte gebildet hat, und wegen welcher die Re-' gierung die Abfassung eines bürgerlichen Gesetzbu ches auf bessere Zeit verschieben mußte, ist jezt der Gegenstand der allgemeinen Verachtung geworden. Das Iorrrnat von Paris erweiset, daß ein grosser

unmöglich fey auch nur die Halste dieser Summe, ohne Beein trächtigung des öffentlichen Dienstes, auszubriugen. Indessen ist Bonapatte doch am 8 . Inner in der Rächt nach Lyon abgereiset, wird aber nicht län ger als 10—12 Tage von Paris abwesend seyn. Seine Ankunft an der Barriere wird durch 50 und dann durch zo Kanonenschüsse angekündiget. — Die Bresterflotte setzt ihre Fahrt nach Westindien mit gutem Winde nach St. Domingo fort, wo der berühmte Negergeneral Toussaint Louverture eine bedeutende Rolle

spielt. Sie führt zooooMatm Truppen an Bord. Die französischen Kommissa- rien, die mit dieser Flotte nach St. Domingo abgesegelt sind, haben den Auftrag gedachten Ne« gergcneral mit Liebe oder Gewalt zur Unterwerfung zu bewegen, so wie auch die v. Spanien cknFrankreich abgetretene grosse Provinz Louisiana neu zu organi- sircn. Die barmherzigen Schwestern in Paris, welche sich der Krankenpflege widmen, haben von der Re gierung die Erlaubnis erhalten, so viel Mitglieder auszunehmcn

. Zu dem Lustschlosse Lacken, dessen Erbauung der Erzherzogin Christin« 2 Mil lionen Gulden gekostet hat, melden sich viele Lieb haber. Die Gesellschaft der Menschenfreunde in Paris hat auf die beste Beantwortung der Frage: wie kann der Bettel gänzlich aus Frankreich ausgerot tet werden? eine Prämie von 2000 Franken ausge- setzt. — Gerade über diesen Gegenstand sind in un- jer« Tagen die meisten, die treflichsten , die er schöpfendsten Schriften erschienen. Man hätte also weit schicklicher die Prämie auf folgende

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.08.1806
Physical description: 8
werden keine Kriegsanstal» ten bemerkt, (dieß bestättiqen auch alle aus Oesterreich nach Tprol kommende Reifende). Indessen geht die Bewaffnung der Einwohner in den Städten und Provinzen mit gutem Er folg von Statten. — Graf von Metternich- Winneburg ist als k. k. Gesandter nach Paris gegangen. — Am 20. Juli befand sich Lord Darmoulh noch in Paris. —Der Erzbischof von Paris hat durch Opfer, Legate, Sudscriptio» uen, und andere frei-willige Gaben der Gläubi» gen eine Kasse formirt, aus welcher er arme Geistliche

und die, Seminarien unterstützr —An der spanischen Grunze versammelt sich ein ansehn liches Truppenkorps. — Am «3. Juli passitte ein russischer Kurrier von Paris durch Straß» bürg nach Petersburg. — Die Einschiffung von ,r,000 Mann englischer Truppen nach Siciliea wird sehr beschleunigt. —Der Adel in schwedisch Pommern ist über die Aufhebung der Leibeigen, schaft sehr mißvergnügt, sie trug ihm viel Geld ein.—Selbst nach der Petersburger Hofzeitung zogen im Aprilmvnate die Russen gegen die Frau» zo>en in Dalmatien

er Gegenbeschutdigungen macht, sind auch dahin berufen. — Die grosse Juden-Deputa» tion ist nun in Paris beysammen. Seit 2000 Jahren ist aus dieser Nation keine gesetzliche Versammlung gebildet worden. Einer dieser Deputaten hat 6 Jahre als Offizier bey der franz. Armee gedient. — Der über Wien nach Paris gekommene Hr. v. Oubr.il hat bereits mehrere Konferenzen mit dem Minister der aus. wärtigen Angelegenheiten gehabt. — Im Nea politanischen werden jezt Schulen angelegt, wel che den Geist der Jugend bilden, und aufge

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Page 2 of 4
Date: 20.08.1807
Physical description: 4
ihren Ministern in Paris von großer Wichtigkeit für Deutschland seyn. — Der rheinische Bund wird seine neue' Konstitution in Paris empfangen. Man spricht von einer enqern Vereinigung der christlichen Re ligion , in dem Sinne, wie sie ihr großer Stift ter lehrte, und wie solches unser aufgeklärtes Jahrhundert erfordert; besonders soll dem jüdi schen Kultus eine große Reformation bevorste hen, und indem dieser Nation die Rechte der Bürger zuqesichert werden, werden dagegen wei se Gesetze sie bestimmen

bespannte Wagen, die von Paris kommen, und mit Feldkeffeln und sonstigen Requisiten beladen, sich nach Dan- zig begeben sollen. Von der Niederelbe, den zten Aug. Se. Majestät, der Kaiser Alexander, ist am r6ten Iuiy wieder zu St. Petersburg eingetroffen. Die neuesten Nachrichten aus Memel sagen, daß die bey der russischen Armee befindlich ge wesenen Kosacken nach der Donau aufgebrochen wären, die übrigen Armeekorps aber sich in 2 Kolonnen bilden ,und die eine davon ein Lager in Lithauelr beziehen

würde. Aus Sachsen, den roten Aug. An der Gränze von Böhmen und Schlesien, wo einige Einwohner, die wohl unterrichtet seyn wollen, durch un-ettige Besorgnisse sich beunruhigen, wird auf kurze Zeit die Koinmunikation dadurch erschwert, daß einige schadhafte Brücken ab, gebrochen werden. Miszellen. Trotz dem Kriege läßt Kaiser Napoleon un ausgesetzt an der Verschönerung von Paris ar beiten. Man gibt die Anzahl der Werkleute, welche die Regierung beschäftigt, auf 80,000 an. Das Gerüste allein

, welches man zur Errich tung der metallenen Säule auf dem Platz Van, dämme in Paris gebrauchte, kostete über 70,00» Franks. — Ocffentlichen Nachrichten zufolge ist die Volksmenge in Antwerpen seit 5 Jahren von 48,000 auf 60,000 Seelen angewachsen. — Die berühmte Abtey Denys in Paris, in der vormals die Könige von Frankreich begraben wurden, die aber zur Revolutionszeit zerstört worden war, wird jezt wieder prächtig herge stellt. Sie soll künftig der kaiserl. Familie ium Brgräbnisorte dienen.

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1806
Physical description: 8
mit der Uebergabsnachricht von Cattaro Paris werden die Anstalten zum grossen Triumph» erwartet. — Mit den grossen Uebungslagern fest lebhaft betrieben. — Der Beichtvater der in Gallizien und in Oberösterreich hat es seine verstorbenen Prinzessin von Asturien ist exilirt volle Richtigkeit. — Der englische Lord Aar, worden, nachdem man ihm verschiedene Papiere Mouth ist noch in Paris, und beqiebt sich öfter abgenommen hatte. —Herr Fox bat am 2. Juli zum Minister der auswärtigen Angelegenheiteo. den Basilico

, seinen Vertrauten, der in seinen In Genua lassen sich jezt viele Franzosen eigenen Diensten steht, als Kurrier mit Depeschen aus Marseille nieder. — Im Schlosse zu Ver- nach Paris geschickt. Es scheint, daß man auf sailles (4 Stunden von Paris, der Bau dieses beydeu Seiten den Frieden wünsche; und wo diese Schlosses hat 300 Millionen Livers gekostet) Neigung Statt findet, da fehlt es selten an einem wird an Verschönerung der Zimmer stark gear. erwünschten Resultat. Herr Fox äußerte, bevor beitet

. Der Judenkongreß zu Paris wird nun er ins Ministerium trat, seine Friedensliebe bey bald eröffnet; es handelt sich da, wie diese Na» mehreren Gelegenheiten. Als er Minister wurde, tion zu nützlichen Bürgern umzubllden, wie sie mußte er freylich dieselbe verbergen, und sogar zum Ackerbau, zu Handwerken und Gewerben starke Maasregeln erareisen, um nöthigen Falls zv gewöhnen sey. — Der Kurrierwechsel zwischen den Krieg mit Ehren sortfttzen zu können; Allein London und Paris wird mit jeder Woche leb« feine

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.03.1802
Physical description: 8
den Erfolg von den Verhandlungen des cisalprnischen Depu« tirte».Kongresses zu Lyon amtlich bekannt ge macht. —- Das Regierungsblatt in Paris, der Moniteur, spricht von den weifen Einrichtungen, die der Churfürst von Pfalzbayern, Maximilian Joftph, in seinen Staat.» macht, fortdauernd mit grosser Achtung — In den Städten Grieß lautern im Saardepartement, und zu Pesay im Departement Montblank werden Vergwerks- schulen errichtet. In jeder derselben sind ein Direktor, drey Professoren, und io vom Staat

unterhaltene Zöglinge. Der eine Professor lehrt die Kunst aus den Eingeweide« der Erde die ge suchten Mttalle rc herauszufördern , der zweyte lehrt das Maschinenwesen, und jede mögliche Art der Anwendung derselben auf Bergwerke; der dritte lehrt die Naturlehre und Scheidekunst mit Anwendung auf das Bergwesen. Und dem Mi nister des Innern wird ein aus drey der geschick testen Männer im Bergwesen bestehender Berg rath zugegeben, der über alles Bergwesen und die Bergschulen die Aufsicht hat. In Paris

hat sich ein englisches Wechselhaus, Robert Smith, Este und Compagnie etablirt. Auch ist in Paris eine Londner Modehändlerin angekommen, um alle Moden, die der Witz der Pariser erzeugt, sogleich aufzufangen, und nach England zu vrpflanzcn. — Mehrere Schneider in Paris messen den Leuten, die sie kleiden müssen, die Kleider nicht mehr mit ihrem Papiermaßstab hart am Lcckw an: die zu kleidende Person stellt sich auf hundert Schritte weit vom Schneider, der seinen Meßtisch vor sich hat, und die Person, ohne folche

jtt machen. England. In London zahlt mau über 10® Buchhändler. Diese haben jüngst dem Parla ment eine Bittschrift übergeben, worin sie vor- stellten, daß ihr Gewerbe gänzlich ruinirt sey, wenn nicht die neue Taxe aus das Papier wieder ausgehoben werde. Viele derselben lassen ihre Vcriagsartikel in Paris drucken. — Ungeachtet diesen Winter über eine Menge Kauffahrtey- schiffe gescheittert, oder von den Wellen verschlun gen worden sind, so hat doch keine der englischen Asseknranzkammern

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 29.03.1802
Physical description: 8
Am 15. Febr. erfolgten in der Hauptki^e zu Mailand die Traner-Fryerliä-keiten und dieBcy- fttzung derLeiche des in Lion verstorbenenErzbischoss. Die Regierung von Genua hat in Paris Vor stellungen überreicht, daß nach dem Lünevilftr Frieden immer noch Englische Kaper sich im Mit» tetmeere befinden, und genuesische Schiffe wcg- nehmen. Es ward hierauf, nachdem sich Frank reich dafür verwendet hat, von der Englischen Regierung erklärt, daß jedes erwiesener Massen nach gedachtem Frieden

von einem Englischen Ka per genommene Genuesische Schiff, nebst der La dung , von England ersetzt werden würdc. Frankreich. Der Moniteur vom 26. Febr. benachrichtigt das Publikum über die künftige Ein richtung der Leichenzeremonie zu Paris folgendes: „Nachdem man hier mehrere Jahre das Verein fachen der Begräbnißzeremvnien bis zum Unan ständigen und Wilden getrieben hatte, kommt man wieder auf das Anständige zurück. Der Regierungöstatthalter des Seine-Departements hat deshalb neuerlich folgenden Beschluß darüber

bekannt gemacht: Es sollen ausser Paris und mindestens in der Entfernung einer Meile drey öffentliche Begrabnißvrte errichtet werden. Im Mittelpunkte jedes Begrabnißortes soll ein Luktua- rium oder Trauersaal errichtet werben, bestimmt zur Aufnahme der Leichenbegleitung und zu den Begräbnißzeremonken vor dem Begräbniß. Zwey Arrondissemens sollen stets einen dergleichen Tem pel erhalten. Keine Leiche darf mehr getragen, sie muß auf einem mit Pferden bespannten Wa gen transportirt

werden. Nur eine Leiche darf zu gleicher Zeit transportirt werden. Die Art der Beerdigung soll für alle gleich seyn. Die Gemein de von Paris wird die Kosten der Leichenbegäng nisse der Dürftigen bestreiten. Von andern wer den sie ihr vergütet. Die Familien können auf ihre Kosten und den Gesetzen gemäß die Feyer- lichkeiten der Leichenbegängnisse vermehren. Es ist erlaubt, dem Andenken der Verstorbenen Ze- «otaphien, Monumente und Inschriften zu wei hen. Die Privatbegräbnisse bleiben erlaubt, nur muß die Taxe

und Michol, welche eine Zeit lang auf dem Theater von Mont pellier gespielt hatten, kamen in der Diligence nach Paris zurück. Diese wurde von einer Räuberbande angchalten. Während man die Diligenze sowohl, als die Reisenden plünderte, spielten die beydcn muntern Akteurs auf öffentlicher Loudstrasse eine Scene aus dem Tauben, einem herrlichen komi schen Stücke. Die Räuber waren damit sowohl zufrieden, daß sie sie wieder in die Diligence stei gen liessen, ohne ihnen zoLouisd'ors, die sie bey

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.03.1809
Physical description: 4
, Gestern ist der kaiserl. russische Kurier Lrubat- Dann wird auch Dänemark der bessern Zeit chef nach Paris, der kaiserl. französische Kurier sich freu'n, Antoine von Konstantinopel eben dahin, und Und Friedrich ganz der Schöpfer unsers Glückes der königl. baierische Kurier Kehl von Paris fepn. nach München hier durch passirt. Von der Niederelbe. Die Vorbereitun- Frankfurt, den i8. Febr. Gestern paßirte gen, welche man ln Rußland un vergangenen der russisch-kaiserliche Staatsrath, HerrKreitc« Herbst

bemerkte, und die keinen andern Zweck mann, als Kurier, aus Paris kommend, hier hathn, als die Eroberung Finnlands zu be- durch nach Petersburg. Morgen werden Seine schleunigen, haben ganz ausgehört. Die russi- Ercellenz der Staatsminister, GrafRomanzow, schen Truppen liegen in ihren Garnisonen und aus Paris in Frankfurt erwartet, keine militärische Bewegung bat in diesem großen Den 21. Febr. Die hiesigen Blatter enthalten Reiche Statt, ob man gleich die Negrmentek folgendes

: Die russischenStaatsräthe Schulepoff vollzählig macht und verstärkt. und Borell find gestern, von Paris kommend, Königsberg , vom 6. Febr. Hier ist so auf ihrer Rückreise nach Petersburg hier cinge- rben die „Verordnung wegen verbesserter Ein-^ trösten, und verflossene Nacht folgte ihnen der richtung der Provinzial-und Finanz-Behörden" Gtaatsmimster , GrafRomanzow. —Heute erschienen. • Früh brachen das 2te und 3te weflphälische In- Durch eine Cabincts-Ordre vom 26. De- fanterieregiment von hier nach Mainz auf. Da- rember 1808

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 6
Date: 21.12.1809
Physical description: 6
zu erhal ten.'" Nach aufgehobener Tafel führte das Kon servatorium ein Konzert aus, worauf der Ball eröffnet wurde. Der Kaiser wohnte demselben bis gegen n Uhr bei. Um rr Uhr wurde ein Souper servirt. Ueber 3,000 Personen fassen zu Tische. Nach dem Souper wurde der Ball fortgesetzt; er dauerte bis in den Tag hin ein. rc. Die französischen Journale melden jetzt, daß man in Paris nächstens Se. Majestät den Kö nig von Baiern erwarte, der im Hotel Mar» boeus, Vorstadt St. Honore^, absteigen

werde, daß hingegen der König von Sachsen gegen den 9 oder 12 Dec. Paris verlassen werde. Die Mainzer Zeitung sagt: „Man schreibt aus Paris, die Deputation, welche von dem Handelsstande am Rhein dahin geschickt wurde, um die Erlaubniß nachzusuchen, die vor der öf fentlichen Bekanntmachung der Dekrete vom 17 und 18 Jul. zu Arnheim niedergeleqten Kolo- nialwaaren nach dem Innern von Deutschland zu bringen, habe die tröstlichste Aufnahme ge funden, welches man für die Vorbedeutung ei nes vollkommen guten Erfolgs

halt. Diese wich tige Sache wurde Sr. Majestät vorgelegt, und man erwartet die allerhöchste Entscheidung mit jedem Augenblick." Paris, 5 Deo. Heute Morgen gieng der Kaiser auf die Jagd. Der Reichserzkanzler stat tete den Königen von Würtemberg, Holland und Neapel heute einen Besuch ab. — Mon tags gegen 4 Uhr Abends wurden die Lotterien zur Verthellung von Lebensmitteln an das Volk gezogen; nachher gaben die Fontainen Wein. Die verschiedenen Feuerwercke glückten aufs Be ste. Von 7 bis 8 Uhr verjagte

hat ten, waren am 8. des Morgens zu Paris ange- längt, und die Prinzessin seine Gemahlin war jU'Mailaud zurückgeblieben. Noch am nemli- chen Tage begleitete der Prinz den Kaiser auf einer Jagd. Der Publiziste will aus Antwerpen Nachricht haben, daß die Engländer dem Marschall Du- monceau Vorschläge zu einer Uebereinkunft we gen der Räumung von Waichekn gemacht hat ten. Der König von Sachsen hatte am 6 Dec. Versailles und die beiden Trianons besucht. Das Armeekorps des Herzogs von Abrantes

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1803
Physical description: 8
Landwirthschast- und Viehzucht. (Aus der Justitz« und Polizey Fama.) Verordnung des polizey - präfecten zu Paris , die Vieh Krankheiten betref, fend, nebst Unterrrchl über die Be« Handlung des kranken Viehes. Die außerordentliche und anhaltende Hitze und Dürre dieses Sommers läßt jetzt schon die natür« lichen Folgen auf die physische Constitution leben« der Thiere voraus sehen. Die Pariser Polizey sucht durch Befehle und Rathschläge dem Uebel zuvor zu kommen. Die in dieser Absicht erschie« nene

Verordnung scheint uns so zweckmäßig und musterhaft, daß wir uns verpflichtet halten, den kesern eine treue Uebersetzung derselben in U zutheilen. polizeyverordnung. Paris den 5. Fruktidor (22. August) im 9ten Jahre der Republik (180;.) 2 lrrtkel I. Dey hundert Franken Strafe ist jedem Bewohner der von der Pariser Pvlizey- Präsektur abhänqendcn Landes «Gemeinden, wel cher Schaafe, Rindvieh oder Pferde als Eigen thum besitzt oder in Verwahrung hat, anbesoh- len, zur Stelle dem Maire seines OrteS

auf die Märkte zu Sceaux «up Passy, der Kapelle St. Derus, auf dieKäl- ber.Halle und den Pferde-Märkten zu Paris uni St. Denis zu bringen. Art. VII. Das Vieh, welches auf diese Markte zum Verkaufe ausgestellt wird, soll von Kunstverständigen untersucht werden. Art. VIII. Wenn diesen beyden letztern Ar» tikeln entgegen gehandelt, und dennoch kranke- Vieh zu Markte gebracht werden sollte, so soll dasjelbe in die dazu bezeichncten Ställe geführt, und aufKosten des Eigenthümersbehandelt werden. 2 lrr

Verfügungen srllcn die nöthigen Maß regeln der administrativen Polizey genommen werden, ohne daß durch dieselbe den Rechtsver- fügunqen Abbruch geschehe, welche vermöge de- Gesetzes vom 6. Oktober 1791, und den Be schlüssen vom 19. Iuly 1746, 2,.Decemberi778, und 16. Iuly 1784 bestimmt, und von den Tri bunalen zu entscheiden sind. 2 lrt. XII. Die gegenwärtige Verordnung so! gedruckt, öffentlich bekannt gemacht, uad an den Strassenecken zu Paris und in den von der Pariser Polizey Präfektur abhängenden

Landes» Gemeinden angehestet werden. Der Unterpräsekt zu St. Denis und Sceaux, die Maires und ihre Brysitzer in den von der Po- lizey-Präfektur abhänqenden Gemeinden, die Po« lizey-Commiffaire zu Paris, die Friedens« Offi- gemäß ist, verpflichtet, über die Ausübung und Folqeleistung dieser Verordnung zu wachen. Der kvmmandirende General der ersten Militär« Division, der General- Platzcommandant zu Pa ris, der Chef der Gendarmerie d’Elite, so wie. der Chef der National«Gendarmerie sind aufge, fordert

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Page 2 of 8
Date: 07.12.1809
Physical description: 8
, am 13. Okt. vom Prinzen Reichserzkanzler unter» siegelt, und am 14 in die Register des Senats eingetragen. Sie besagen, daß der Titel und dir damit verbundenen Güter auf die direkte, rechtmäsige, natürliche oder adoptive Nachkom menschaft der neuernannten Herzoge von Mann zu Mann nach Ordnung der Erstgeburt überge- . hen sollen. Zugleich bestimmen sie deren Wap pen und Livree. > Der Marschall Iourdan, bisheriger Major- general der Armee in Spanien, war zu Paris angekommen. (Allg. Z.) Am 23 Nov

, um bei einem künftigen Augrif auf die Insel Walchern zu dienen. Dasselbe Journal will wissen, es würden die berühmten Zelte von Wien nach Paris gebracht, welche der König Johann SobieSky r§83 bei dem Entfaz von Wien den Türken abnahm. Der Corriere di Napoli vom u Nov. erklärt sich zu der Versicherung autortsirt, daß der Kö nig von Neapel, der am 9 nach Rom abreiste, nicht über acht Tage abwesend seon werde. Am 27 Nov. Morgens passirte der König von Württmberg auf seiner Reife nach Paris durch Strasburg

. Denselben Weg nahmen die beiden Erbprinzen von Hohenzollern-Sigmarin- gen und Hohenzoüern - Hechinqrn; ingleichem der Direktor des kaiserl. MusrumS, H. De/ non. (Mg. Z.) Die Königin von Westphalrn war z« Paris angekommen. Der König von Neapel besuchte am »3 Nov. zu Rom eine von der Akademie di S. Luca ver anstaltete Kunstausstellung, und wohnte Abends einem glänzenden Balle bei, den ihm die Stadt im Theater Aliderti gab. Am 14 machte er eme Reise nach Civitavecchia, wo er eia nea politanisches Artillerieregiment

gestern früh fortgesrzt. Gestern Mittag rük« trn die vier prächtigen Grenadierregimcnter zu Fuß ein, nnd wurden bei den Bürgern einquar tiert« Heute Morgen wurden sie auf dem Pa» radeplaz von den Generalen der Garde gemu stert. In demselben Augenblik hielten auch das Grenadierkorps zu Pferde und die leichte Artil lerie der Garde ihren Einzug. Die Infanterie sezt morgen ihren Marsch nach Paris fort» die Kavallerie bjeibt noch einige Tage hi(r, — Ge-

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Page 2 of 6
Date: 30.11.1809
Physical description: 6
." Kufstein den >8. November >809. Allerunterthänigst treu gehorsamste Joseph Schlechter, Martin Geisel, Georg Mur, Johann Bruder, Stephan Kendlinger, für sie und übrige Geiseln des Landgerichts Kihbüchcl. Joseph Gruber, für sich und übrige Geißeln des Landgerichts Rattenberq. Joseph Schüller, für sich und die übrigen Gei ßeln des Landgerichts Schwatz. Frankreich. Das Amtsblatt erzählt unterm »4. Nov.: „Gestern Abends um ; Uhr ist Se. Majestät der König von Sachsen zu Paris eingetroffen, und im Pallast

des Elysee abgestiegen. Der Kai * ser langte heute Abends zu Paris an, nachdem er den größten Theil des Weges von Fontaine bleau nach Paris zu Pferde zurükgrlegt hatte. Bei seiner Ankunft begab er sich, mit Sr. Ma jestät dem König von Westphalen, zu Sr. Ma jestät dem König von Sachsen. Nach einem Aufenthalte von einer Viertelstunde bei diesem Fürsten kehrten Se. Majestät nach den Tuille- rien zurük. Morgen, Mittwochs, werden Se. Majestät Ministertalkonseil halten, und Don nerstags alle Staatsbehörden

bis Me- m entgegengereist. (Mg. Z.) Seit der Ankunft beS Kai>ers zu Paris wur den die Wachen an den Tuilleriru wieder durch die kaiserlichen Garden versehen. AIS der Mo narch sich zu Pferd von Lontailirblran nach Pa ris begab, hatte er Nlemand bei sich, als beu König von Westphalen, den Marschall Herzog von Friau! und seinen Mameluken. Inzwischen wurde er unterwegs durch Reisende in Postwä- gen erkannt, die ihn mit dem Rufe: Es lebe der Kaiser! begrüßten. Er dankte ihnen mit abgezogenem Hute. Der Staatsraih

soll nun in Zukunft wieder vier Sizungea wöchentlich halten, am Montag, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. Der König von Westphalen bewohnt das Hotel des Prinzen Eugen, Rue de Lille. Man bemerkte, daß seit einigen Tagen ungewöhnlich viel Fremde zu Paris ankamen, namentlich durch die Barriere de Pautin und durch die von Italien. Auch fahren die Pari, ser Journale fort, von der bevorstehenden An kunft des Fürsten Primas und mehrerer anderer rheinischer Bundesfürsten zu sprechen. Nach Erzählung des jonischen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 6
Date: 18.12.1809
Physical description: 6
im gesetzgebenden Korps: Meine Minister werden Ihnen den blühenden Zustand der Fi- nanjen von diesem Jahr, alte in Frankreich gemachte Verbesserungen. alle Trotz des Krieges ausgeführte Arbeiten vorlegen. Ich verlange von Meinen Völkern keine neuen Opfer obgleich die Umstände Mich nöthigten, Meine Armee ju verdoppeln. ( Aug. Z. ) Paris, den 4. Dez. Oie hiesigen Journale meiden über den gestrigen Festlag noch folgen- des: Es war ein schönes heiteres Wetter, und in ganz Paris herrzchre Freude

, und war ein Meisterstück von Beredsamkeit. Das Fest, welches unsere Munizipalität in dem Rathhause von Paris gab , war ungemein glänzend. (A. Z.) Paris, den 5. Dez. Der heutige Moniteur liefert einen offiziellen Bericht des Herzogs von Dalmatien, Marschall Svult, an den Herrn Kriegsmivlster aue Barrios vom 19. November, worin cs heißt: Die Truppen Sr. Majestät des Kaisers haben einen ausgezeichneten Sieg erfochten. Die Schlacht fiel vor bey Occana, wo die Insurgenten 55,000 Mann, worunter 7000 Mann Kavallerie

sie dieselben nur anrncken lassen. Das ganze kais. Heer in Spanien ist zu ihrem Empfang bereit. Die Gneräle Scdastiani und Milhaud haben sich an jenem Taae seh'? ausgezeichnet; überhaupt war ein edler Wetteifer unter der ganzen Armee. Der Herzog von Belluno, Marschall Victor, ist mit seinem Korps dem fliehenden Feinde in die Flanke marschirt. — Diese Sicgesnachricht kam vorgestern hier in Paris an , als eben in der Domkirche zu unserer lieben Frauen das Te Deum abgesungen wurde. Gestern ließ der Kaiser rin Truppenkoi

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1809
Physical description: 4
Innsbrucker Zeitung. Eilster Jahrgang. N 10 - 72. Montag den 27. November 1809. Auszug der merkwürdigcrn Begebenheiten. Paris, den ir. Nov. Hundert Millionen gen Monaten einen Krieg zu endigen, der mehr Menschen , sagen hiesig« Blätter, haben das rer« Jahre hätte dauern rönnen, und Vergleich Fest des Friedens mit ^Oesterreich gefeyerk; Anfangs die Staaten Unserer Alliirten verwü-, Bloß die Engländer sind über denselben bestürzt, stet hat, und selbst Unser eigenes Land bedrohte. — Die Rückkehr

des Kaisers von Fontaine» Wahrend Wir auf der andern Seite oft über bleau nach Paris ist auf den 15. bieß festgesetzt, das Ungemach gerührt waren, daß auf der Am 16. nehmen Se. Majestät alle großen Au» biedern und braven österreichischen Nation la- torttäten des Reichs bey der Audienz an. Der stete, so fanden Wir auf der andern Seite russisch kaijerl. Dothschafter, Fürst Kurakin, Ursache, der göttlichen Dorschung zu danken, loqirt zu Fontainebleau im kaiserl. Pallast. — die Uns in den Stand setzt

/, den Krieg, die An der Schelde werden jetzt neue Forts gebaut, erste und größte aller, Landplagen, von Unsern und dio alten verstärkt, um den Engländern Gränzen entfernt zu halten. — Eine königl. künftig alle Lust zu Angriffen auf Antwerpen zu würtembergische Gesandschast, an deren Spitze beaehlnrn. sich der Minister der auswärtigen Angeleqenhei- paris, den 11. Novemb. Der König von ten, Graf von Taube, befindet, ist zu Fontai» Westphaien ist am 9. Früh zu Fontainebleau nebieau angekommen

. (A. Z.) anaekommen; den König von Sachsen sind Hof» Paris, den 12. Nov. Von allen Seiten kutschen entgegen geschickt worden. — Der Her» marschiren Truppen nach Spanien, und ehe 6 zog von Elchingen, Marschall Ney, ist gestern Wochen vergehen, wird eine der furchtbarsten wieder nach Spanien abgereiset. — Derzweyke Armeen daselbst stehen. — Des Kaisers Maje. Dezember, als der Krönungstag des Kaisers stat beschäfftigen sich zu Fontainebleau fast täg- wird hier aufs Prächtigste qefeyert werden. — lich

mit den wichtigsten Staatsangelegenheiten, Die Konscribirten der kaiftrl Garde, welche und geben den Ministern öfters Audienzen, die ein paar Monate zu Augsburg gelegen waren, halbe Tage lang dauren. — Mehrere Kardinä» befinden sich jetzt hier, und exerzirrn alle Tage le sind bereits in Paris ongekommen, um der^ mit dem Tornister auf dem Rücken, wie alte zu haltenden Kongregation beyzuwohnen.Der Soldaten. — Der wohlthätige Orden der barm- .Kaiser hat den unglücklichen Einwohnern der herzigen Schwestern

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Tiroler-Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.08.1794
Physical description: 4
der Königinn find nicht nur immer dieselben , sondern auch die Jnfantinn, Donna Maria Anna, der Königinn Schwester , ist mir eben ei ner solchen GemüthSkrankheit, und zu gleich mir einer gefährlichen Engbrüstig keit befallen. Diese GemüthSkrankheit schreibt man den Eindrücken zu , welche das Schicksal der Königt. Familie und der Religion in Frankreich , auf das ftomme Gemürhder Jnfantinn gemacht hat. Auch der junge Infam und die kleine Prinzessinn sind unpäßlich.' s r st n f r e i ch. Paris , den ly. Jul

. Am r6. und * 7 A wurden 71. Personen hingerichtet. Unter diesen befanden sich der Notable Maraval, der aus dem Haag gebürtige Kaufmann Colmer, 16 Karmeliter von Comviegne, Keppler, Syndikus -er Ab tei Andlau , der Schuster Jung von Straßburg, und der Mußikus F. Edel, mann, und fein Bruder der Instrument tenmacher L. Edelmann von Straßburg. Gegenwärtige Lage von Paris. In Paris sind allem über 30,000 Men schen, theils in Gefängnissen , theil« in ihren Wohnungen «retirt: und die Zahl der eingekerkerten Menschen in ganz

Frank reich betäuft sich aus 6o^x>o. . 3 « Paris ist man e« sehr gewöhnt, Menschenbkut vergießen zu sehen, ohne daß man sichtbarljch gerührt wird; die Schlachtopfer selbst gehen mit vollkomme ner Gleichgültigkeit zur Guillotine. In Paris sind 33 Schauspiele, das 34t« ist dze Guillotine. — RobeSpierre wird auf eine unglaubliche Art gefürchtet; er be obachtet eine simple Lebensart, und stellt sich sehr «neigennühig — da« fteilich sehr leicht ist, wenn man Auffeher über die Schätze eines so großen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 10.09.1804
Physical description: 8
an einem Anfälle von Gicht im Magen plötzlich mit Tode abgegangen. D r Verlurst dieses vortrestichen Seeheiden wird allgemein bedauert. Frankreich. Gemäß der aus Flandern zu Paris eingelaufenen Berichte ist die erste Divi» ston der Expeditionstruppen wirklich eingefchifft. Der Kaiser war überall tyättg, um das Ein» schiffen zu beschleunigen. Er genießt sehr wenig Ruhe, legt sich Abends um 9 Uhr in seinem ihm überall folgenden, tragbaren Hause schlafen, und steht vor Tage wieder auf. Alles, was rhu um- gicbt

oder Seen zu den Uebungen ausstecken, und dessen Tiefe und Beschaffenheit in jedem Jahre aufs neue untersuchen. Seit kurzer Zeit ist in Paris eine ziemlich be» trächtliche Menge ungemein schönes Floßholz zum Bau grosser Schiffe angekommen. Es kam, wie es heißt , aus Rußland, und wird vermittelst der innern Schiffahrt nach Toulon trausportirt. Je» des Floß besteht aus ?r Stücken Bäume. Personen, welche seit 4 Jahren in Paris nicht gewesen sind, muffen erstaunen, wenn sie jezt die Quartiere

und rögelinäffiger Platz wird auf der Stelle der ehemahligen Pastille angelegt, wo ein mit gros sen Kosten geöffneter Canal die heilsamen Was» ser eines Flusses führen wird, welcher vvrmahls den meisten Parisern nur dem Rahmen nach be kannt war. Auch die Particuliers scheinen mit der Regierung in der Verschönerung der Haupt stadt zu wetteifern; und wenn dieß so sortdauert, so ist es sehr wahrscheinlich, daß Paris in 20 Jahren wie ganz verjüngt und grossentheils neu erbaut erscheinen wird. Der ehemahlige Tribun

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 27.09.1802
Physical description: 8
. Dieser erbat sich, seiner Geschicklichkeit wegen, vom König eine Auszeichnung nebst dem Diplom darüber, wel ches ihm mtt dem Titel : geheimer Rabinets- Erompeter , aijogleich ausgefertlgt wurde. Stolz zeigte er sein Diplom vor, und erbat stch künjtig mehr Respekt von seinen Amtskollegen, die ihn, weil sie den Spaß , das Komische dieses Titels, gleich verstanden, herzlich darüber aus lachten. Den Angaben des Polizeyministrrs in Paris zusolge sollen sich gegenwärtig r6000 Engländer in Paris befinden

. Wenn sich jeder derselben nur einen Monat daselbst! ansyalt, und täglich ein Pfund Sterling, welches sür einen reisenden Eng länder eine Wenigkeit ist, verzehrt, so lösen die Pariser Wirthe in 30 Tagen nur von de« engli- scheu Gästen 5,280000 deutsche Gulden. Die neue Mode, sich anstatt der schildkrötenen Kämme metallener zu bedienen, hat kürzlich einer Dame in Paris des Leben gekostet. Sie fällt auf den Kops, der Kamm dringt hinein, und^ sie stirbt! Der Schinderhannes lebt «och; auf seine An gaben sind über 50 Personen cingezogen

aus meinem Herzen in die Feder, unpartheyische Behandlung ist der Stämpel die ses Buches, Warnung , Lehre und Unter haltung sind seine Bcstimmung, weder Trug noch Erdichtung sollen es verunstalten, und Aecht- heit behaupte sich ohne Rücksicht und Scho nung durch die ganze Folge, wobey immer die Geisel über meinen Nacken zuerst schwirren, meine Fehler und Schwachheiten am unbarm herzigsten züchtigen wird." Madame Graßini aus Paris ist in London bey der Oper engagirt worden. Ihr Iahrgehaft ist 3000 Pfund Sterling

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1802
Physical description: 8
sich zwar dieses traurigen Vorfalls wegen allerley Vermnthungen, weiche aber um so weniger Aufmerksamkeit verdienen, als <s nur bloß Vermuthungen sind, und die weitern Folgen erst zu erwarten kommen. Unterdessen ist der gegenseitige Handel zwischen uns und der Tür kei) nicht im geringsten gestört worden, und alle Haudlunqsgeschäfte gehen ihren ruhigen Gang fort. . Frankreich. Die Stadt Paris hatte mit Ende des v. M. beschlösse», dem Oberkonsul cm Denkmal errichten zu lassen, und es war eine Kommission nie - D-vgejetzt

Beschluß vor, der auch von diesem genehmigt wurde: 1) Es soll zu Ehren des OberconsulsBonaparte ein Triumphbogen errichtet, und r) dieses Monument auf dem Platz ausge stellt werden, wo sich jezt das Gebäude, le Grand Chatelet, befindet, dessen Niederrelssung bereits von der Regierung beschlossen worden; 3) zur Er richtung dieses Monuments ist eine Summe vor 600,000 Franken bestimmt, welche 4) allmählich von dem Ueberschuß der Oktroy - Revenuen der Stadt Paris genommen werden Men. Auf viesen Bericht

und Vorschlag, der dem Obereonsul zur Genehmigung zugesandt worden, er ließ selbiger unterm 24. Dec. folgendes Schreiben an das General-Konseildes Seine-Departements r „Bürger Mitglieder des General-Konseils des Seine-Departements! Mit Dankbarkeit habe ich die Empfindungen gesehen, weiche die Magistrats- personen der Stadt Paris beseelen. Der Gedanke, denjenigen Männern, die sich dem Volke nützlich machen, Denkmähter zu widmen, ist ehrenvoll für die Nation. Ich nehme das Anerbickhen des Monuments

an, welches Sie mir errichten wol- len. Der Platz dazu bleibe bestimmt; aber lasse» Sie uns den künftigen Jahrhunderten die Sorge anheim stellen, es zu erbauen, wenn diese die gu te Meinung ratisizircn, die Sie von mir hegen. Ich grüsse Sie mit Affekzion. Bonaparte." Kürzlich wurde zu Paris von den; peinlichen Ge richte ein interessanter Prozeß entschieden, der die Aufmerksamkeit der ganzen Stadt auf sich zog.. Die Sache war folgende: Renoy Gaubin, Sol-, dat unter der6. Halbbrigade, eheligte vor^zIah- reu Anna Guenissay

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 10 of 10
Date: 11.06.1804
Physical description: 10
Deimal'Major vonLhitrow bekommt dazu jähr- Frankreich. Der Telearaph zwischen Bvu- ^ich 25,000 Rubel, Md bereiset bis jezt Franko logne und Paris ist jejt sv vollkommen eiugerich, reich und die Schiveij, Der Freyhetr von Wa- tet, daß der erste CvnsuL , wenn anderst die Witt xel ist in England, und bekömmt jährlich ;ooo terung nicht ganz ungünstig ist, von jeder ander Rubel. Der Graf Plater siudirt jezt in Frank- Küste sich ereignenden Begebenheit in einer Vier- reich die Forstwissenschaft

in der Nacht überfallen und ihm die den sollen. Rußischen Depeschen abgenommen worden seyn, Kürzlich ist zu Paris in Gegenwart des Ministers die von Corsu nach Neapel abgegangen wa» Chaptals der Guß der matallenen Statue des ren. Man ift bis jezt den Räubern nicht auf Mädchens von Orleans aufs glücklichste mit 4002 die Spur gekommen. Pfund Kupfer vollzogen worden. Die Statue ist, Der Pabst hat eine Verordnung ergehen las- als am Jahrstage der Befreyung Orleans, feyer- sen, worin die Vertheilung

und der Anbau öde lich am 8. May aufgestellt worden, liegender Gemeingüter besohlen, und das Volk Der erste Tänzer Vrstris hat in seiner Benefiz- znm Ackerbau aufgemuntert wird. Vorstellung in der grossen Oper eine Einnahme von Am 5. May ist Lucian Vonaparte aus Paris 32,000 Franken gehabt. Die Preise der Plätze •I» Rom angekommen. waren bcy dieser Vorstellung verdoppelt. An die Liebhaber des Wochenblattes. Mit Ende dieses Monats Juny schließt sich der erste Haibjahrgang dieses Wochenblattes, «nd man bittet

ganz unentgeltlich a) das bekannte Büchlein, das Rechnungsspiel, wodurch man Kindern von 4—5 Jahren die Addition, Sub traktion, Multiplikation, und Division spielend beybringen kann. i>) Eine Postkarte des größten Theiles von Deutschland, Holland und Frankreich bis einschließlich Paris, c) Die bckantc Franz Rar! Zollersche Postkarte Tyrols und Vorarlbergs. 6) Den geschätzten, ebenfalls von dem k. k. o.öen Baudirektions-Adjunkten , Herrn Franz Karl Zoller, verfaßten doppelten Diftan- zenanzeiger

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