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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 18.12.1850
Physical description: 4
den Holwick uno Sport 200 Thlr. zur zinsbaren Anlegung.und -25 Thlr. zur sofortigen Vertheilung überwiesen. Frankreich« Paris, H. Dez. Das gestrige Fest auf dem Hotel cke Ville war sehr glänzend. Der gesc.mmte Vorstand der National versammlung, die Generalität, die Magistrats, die Gemeinde- und hohen Polizeibeamtcn von Paris wohnten dem Feste bei, das seiner ganzen Anordnung nach bestimmt zu sein schien, die zwischen den Staatsgewalten eingetretene Versöhnung auszudrücken. Der heutige „Monüeur' enthält

den Toast des Seine-Prasecten, Hrn. Berger, und die Antwort, welche der Präsident der Republik darauf gegeben hat. Die er entnehmen wir Folgendes': „Meine Herren! Den Jahrestag meiner Erwählung im Hotel cke Ville, diesem Palast des Volkes von Paris, feiern, heißt mir den Ursprung meiner Gewalt und die Pflichten, die dieser Ursprung mir auferlegt, zurückrufen. Mir fugen, daß Frankreich seinen Wohlstand seit zwei Jahren wachsen gesehen hat, heißt mir das jenige Lob spenden, das mich am meisten rührt

der Anwendung dieser Politik genießen wir einiger Ruhe und wir können daher auch besser als früher in diesem Jahr einige Fortschritte verwirklichen. Der Gemeinderath von Paris zählt mit' Recht auf die Regierung in Bezug auf Alles, was die Lage von Paris verbessern kann; denn Paris ist das Herz Frankreichs und' alle dort eingeführten-Verbesserungen tragen mächtig zur allge meinen Wohlfahrt bei. Empfangen Sie daher,'meine Herren, nebst meinem Tank einen Toast auf die Stadt Paris. Bemühen

gebracht; sie steht isolirt da und war nicht sehr gefährlich, trotz der Medaille mit Robespierre's Bildniß und der Aufschrift „Großer und heiliger Märtyrer, wir bedauern und verehren dich,' welche man bei den Angeklagten vorgefunden hat. . (D. V.) Paris, 11. Dezember. Zwischen General Changarnier und dem Kriegsminister sollen neue Mißhelligkeiten ausgebrochen sein und in Folge davon eine große Aufregung in den parlamentari schen Kreisen herrschen. In der Allay'jchen Untersuchung wurden mehrere

Mitglieder des parlamentarischen Ausschusses als Zeugew vorgeladen, namentlich die HH. O. Barrot, Baze, General Lamo- riciere. Das gestrige Fest auf dem Stadthause war äußerst glän zend, bot aber sonst wenig bcmerkenswerthes dar. (A. Z.) Paris, 12. Dezember. Die Nationalversammlung bot auch heute nichts Wesentliches von Interesse für das Ausland. —. Bei dem vorgestrigen Feste auf dem Stadihause bemerkte man mit Ver gnügen das zwischen dem Präsidenten und General Changarnier- besteyende gute Vernehmen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.05.1859
Physical description: 6
Trikolore flattert auf allen öffentlichen Gebäuden. Somit sind also die geheimen Bestrebungen der pie- montesifchen Regierung jetzt in daS Bereich der Wirk lichkeit getreten. Von Frankreich unterstützt, beginnt Sardinien den Kampf der Revolution. Getreu seinem weltgeschichtlichen Berufe zieht Oester reich noch einmal sein Schwert sür daS Recht der Ver träge, für die Unabhängigkeit der Staaten und für die soziale Ordnung in Europa. Frankreich. Ein Berichterstatter der „Allg. Ztg.' schreibt auS Paris

, um so mehr, als andere deutsche Groß mächte (?) am Rande deS Krieges. Die BundeSbereit- 'chaft sei, dem Charakter deS Bundes entsprechend, wesent lich defensiv. Preußen, sonach nach allen Seiten gerüstet im Verein mit seinen deutschen Bundesgenossen, halte vor allem an dem Grundsatz fest, daß die Interessen Deutschlands auch die Interessen Preußens sind. (A. Z.) Paris, 27. April. Die Franzosen stehen bereits auf piemontesischem Boden. Nach einer Meldung deS „Constitutionnel' sind KVV0 Mann algerischer

und der lombardischen Gränze ist aufgerissen worden. (Ostd. P.) Paris, 29. April, Morgens 4'Uhr 40 M. Wir haben aus Florenz vom 27. d. folgende Nachrichten: Heute versammelte der Großherzog das diplomatische KorpS, indem er ihm erklärte, er habe den Marquis v. Lajatica mit der Bildung rineS KabinetS beauftragt, dieser aber und seine Freunde hätten seine Abdankung gefordert. Da er nicht abdanken wolle und von feinen Truppen verlassen fei, habe er sich entschlossen ToSkana mit seiner Familie zu verlassen. Den ganzen

Tag über durchzogen Soldaten und die Bevölkerung die Straßen, sangen patriotische Lieder, und schrien: „ES lebe Italien, eS lebe Frankreich!' Die Ordnung ward übrigens nicht gestört. Diesen Abend um 6 Uhr ist der Großherzog mit einer Ehrengarde nach Bologna abgereist. Man erwartet für morgen den General Ulloa, der den Befehl über die Truppen übernehmen wird. (A. Z.) Paris, 29. April. Der Moniteur meldet: Gestern präsivirte der Kaiser einem Konseil, dem die Kaiserin, die Prinzen Jerome und Napoleon

zwischen einem offiziösen (?) Bevoll mächtigten und einem österreichischen Minister verhan delt werden könne. (A. Z.) ' AuS Paris meldet man der Jndependance, daß der künstlich hervorgerufene Enthusiasmus im Pariser Volke bereits eine demokratische Färbung anzunehmen drohe. Paris, 30. April, 4 Uhr 44 Min. früh. Die Patrie kommt auf die englische Vermittlung zurück, und läßt auf deren Verwerfung schließen (wie dieß auch geschehen ist). ES ging das Gerücht von einer Jnsur- Erektion in Rom. Der Papst habe sich nach Gaöta

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.05.1858
Physical description: 6
wird diese Hoffnung deS Blattes in Erfüllung gehen, sobald dieDänen nnr eist sehen, daß das dentsche Schwert nickt in der Scheite festgerostet ist. Frankreich. Paris, 11. Mai. Heute hört man wieder ver sichern, daß die Königin Victoria und Prinz Albert der feierlichen Einweihung deS großen Bassins in Cherbourg am 24. Juli beiwohnen werden; sie werden, so heißt eS, die Ueberfahrt von Southampton nach Cherbourg auf der königlichen Nacht, begleitet von einer Flotille, machen und vom Kaiser und der Kaiserin

, während andererseits der eben so unbekannte Herr Picard, der von „Siöcle' u. „Presse', ohne jede weitere Empfehlung, ganz einfach als Oppo sitionskandidat bezeichnet sei, den Sieg davongetragen habe. Gerade in Paris sei dies auffallend, für daS wohl keine Regierung mehr gethan habe, als die kaiser liche, ja so viel, daß sogar die Provinzen sich dagegen erhoben hätten. Auch habe gerade die Pariser Bevöl kerung die unseligen Folgen der Revolution von 1343 am schwersten empfinden müssen, und dennoch

habe sie dem Kandidaten der Sieger vom 24. Februar ihre Stimmen gegeben. DieS zeige, wie heftig in Paris noch'die politischen Leidenschaften und wie fest organisirt die revolutionäre Partei sei. Paris, 13. Mai. Fuad Pascha ist in Paris ein getroffen ; die Abgeordneten des gesetzgebenden Körpers haben zumeist Paris verlassen. Marschall BoSquet wird, so bald als sein Zustand eS gestattet, nach Ita lien abreisen, und sein Marschallat interimistisch einem General übertragen werden. Belgien^ Brüssel, 10. Mai. Eine große

ist Sir H. Bul- wer zum Gesandten in Konstantinopel ernannt worden. Die ,)TimeS' meint, die Wahl habe auf keinen bessern Mann fallen können. Seit 30 Jahren ist Sir Henry Bulwer fast beständig in diplomatischen Missionen thätig gewesen, und zwar in Wien , im Haag^ in Paris, Brüssel, Konstantinopel, Petersburg, Madrid, Washing ton, Florenz und Bukarest. Währerd der paar Jahre, welche er in der Heimath zubrachte, saß er im Unterhause. — DaS britische Ministerium hat sich im Sturme genöthigt gesehen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.03.1856
Physical description: 6
- den: Man hatte hier ettvartet, daß unmittelbar nach Eröffnung der Pariser Konserenz, oder doch nach Fest- stellung rcr Friedenspräliminarien, an die preußische Äiegicnmg, die sich schon im Januar d. I. bereit er klärt hatte, daö Wiener Protokoll vom 1. Februar zu unterzeichnen, die Aufforderung gerichtet werden würde, einen Bevollmächtigten nach Paris zu senden. Aber diese Erwartung hat sich nicht erfüllt, und wenn sie sich noch erfüllen sollte, so wird das so spät geschehen, daß die preußische Regierung vielleicht Anstand

' aus den Baschkiren von Oreudurg. Dasselbe soll auS berittenen Regimen tern und einer Brigade reitender Artillerie mit drei aktiven Batterien bestehen. AranLvcich. Paris, 7. März. Die bevorstehende Geburt eines kaiserl. Sprößlings in Frankreich theilt sich zu gleichen Theilen mit den Verhandlungen der Konferenzen in die Aufmerksamkeit der Pariser. Wohl dürste «ach den neuesten Versicherungen sich der erwartete Augenblick bis zum 13. hinausziehen und diese Verzögerung er scheint sür Paris selbst insoserne

wünschenswerth, als die Wiege, welche die Stadt Paris der Kaiserin zum Geschenke macht, durch eine Verspätung in Anfertigung der Spitzen von Alen^on, so wie der Schnitzarbeiten noch nicht beendigt ist; nichtsdestoweniger ist in den Tuilerien Alles in Bereitschaft. Paul DuboiS, der Geburtshelfer der Kaiserin, wohnt seit dem 1. März im kaiserlichen Schlosse. Er hat dieselben Gemächer iune, die sein Vater Anton DuboiS vor -45 Jahren bei der Entbindung der Kaiserin Marie Louise bewohnte. Einstweilen versichert

man mit Bestimmtheit, daß der Papst in einem eigenhändigen Schreiben an den Kaiser in den wärmsten Ausdrücke» die angebotene Pathen- stelle angenommen hat, obwohl die Frage über sein per sönliches Eintreffen in Paris noch immer nicht gelöst ist. Für den Fall, als auch eine Pathin beigesellt würde, soll die Wahl endgiltig aus die verwittwete Kö nigin von Schweden gefallen sein. In Erwartung des wichtigen Ereignisses wurde übrigens vom Obersthof- nieisteranit bereits daS Programm deö CeremonielS ver- sss öffentlicht

, und wird durch den ersten Almosenier deS Kaisers vollzogen. Nach derselben überbringt der Großkanzler der Ehrenlegion dein k. Prinzen daS Großkreuz dieses Ordcuö und die militärische Medaille. Bei Geburt einer Prinzessin tre ten dieentsprechendenVereinsachungen deS EereinoniclS ein. Paris, 10. März. Der Kaiser hat gestern den Nuntius des heil. Stuhls, Mons. Saceoni, empfangen, welcher Sr. Mas. ein Schreiben des Papstes behän- digte, ferner den schwedischen Gesandten Baron von Manderströin, welcher Schreiben des Königs

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 19.02.1856
Physical description: 4
fassung folgen wird. Man erwartet den Beschluß Oester reich vollkommen zustimmend. — Es heißt, Baron Brun- now sei zum künftigen Gesandten Nußlands in Paris -auöersehen und man glaubt, er werde nicht mehr auf feinen hiesigen Posten zurückkehren. Daß man schon wieder von der Ernennung eines russischen Gesandten sür Paris spricht, ist jedenfalls ein gutes Zeichen und bekundet das Vertrauen in ein Gelingen der Friedens- verhandlungen. 8 rankfurt, 15. Febr. Graf Buol-Schauenstein hat sich heute Rachmittag

mit dem Schnellzuge der Main- Neckarbahn nach Paris begeben. Gestern gab der k. k. Präsidialgesandte, GrafRechberg-Rothenlöwen, dem kais. Premierminister zu Ehren ein Diner, hellte der dem Grafen Buol durch seine Vermählung mit einer Freiin v. VrintS verwandte Freiherr A. v. Bethmann. Graf Buol verkehrte fast ausschließlich mit seinen hiesigen An verwandten, denen sein Besuch auch insbesondere galt. Sein erster Gang war ein Besuch des Grabes seiner vor Kurzem verstorbenen, ihm innigst befreundeten Schwe ster

männischen und versöhnlichen Gesichtspunkten die Polizei leitet. — Wie sich „Le Nord' aus Paris schreiben läßt, wird Preußen und Deutschland sich zwar an den Kon ferenzen nicht betheiligen, nichts destoweniger aber seine besondern Repräsentanten während der Dauer der Kon ferenzen in Paris haben. Von Seite Preußeus bezeich net dieses Blatt Hrn. v. BiSmark-Schönhausen, als zu dieser Mission auserkoren. Diese Diplomaten würden, wenn nicht offiziell so doch offiziös zu Rath gezogen, und von dem Verlauf

der Verhandlungen in Kenntniß erhalten werden. > .. Frankreich. In Paris ist das Gerücht verbreitet, daß Frank reich sich Großbritannien und den Vereinigten Staaten zum Vermittler angeboten, daß diese Vermittlung an genommen wurde, und daß der Streit sogar schon bei gelegt sei. Diese Nachricht ist offenbar verfrüht, ob gleich eine freundliche Schlichtung des Streites nicht mehr zweifelhaft ist. Der Pariser Eonstitutionnel ver öffentlicht über diese Streitfrage einen vom Redaktions- fekretär unterzeichneten

, von welchen Fürst Gortschakoff bewunderungswürdige Züge erzählt, eigenhändige Schreiben gerichtet. — Graf Orloff wird St. Petersburg nicht vor acht Tagen verlassen, so daß er uur zwei Tage vor Eröffnung der Konferenzen in Paris eintreffen wird. Diese Verzögerung ist übrigens leicht erklärlich. Da der zweite russische Bevollmächtigte, Baron von Brunnow, nicht nach Petersburg kommen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.02.1857
Physical description: 6
fortzuschreiten. Fraukriicb Paris. Die Eröffnung des gesetzgebenden Körpers fand am 16. statt. In der Eröffnungsrede wird unter anderm die Hoffnung auf eine ehrenvolle Lösung deSNeuenburger Conflicts ausge sprochen. Die Spannung mit Neapel wird bedauert; der Politik, aus der sie lmvorgcgangen, liege jedoch der Wunsch zum Grunde, die In teressen vcr Civilisation und Humanität aller Orten zu vertreten. Der Staatshaushalt zeige ein erfreuliches Gleichgewicht der Einnahmen und Ausgaben; der Regierung sei

Bankausweis stellt sich vortheilhaft dar, und zeigt eine be deutende Vermehrung deS BaarschatzeS. Desgleichen ergaben die di- rccten Abgaben im Monat Januar eine Vermehrung von 4 Millio nen gegen das gleiche Monat deS Vorjahrs. — Zum Präsidenten der gesetzgebenden Versammlung ist der General Schneider ernannt, nachdem oer Aufenthalt dcS Grafen Morny in St. Petersburg sich noch verlängern dürste. Der General-Gouverneur von Algerien, Ge neral Randon, wird in Dienstesangelegenheiten in Paris erwartet

. Der persische Gesandte bereitet sich zur Abreise nach London vor, wo bereits eine Wohnung für ihn bestellt ist. Seine Unterhanrlungen mit dem briltifchen Gesandten in Paris haben zu >o günstigen Ergeb nissen geführt, daß alle Hoffnung vorhanden ist, «S werde in London zu einer endlichen Vereinbarung zwischen ihm und der englischen Re gierung kommen. Die neuliche Nachricht von einem Anfalle auf die Kaiserin beschränkt sich darauf, daß ein, später als wahnsinnig erkann ter Mann sich der Kaiserin

auf ihrem Spaziergange in den Tuille- riecngärte!: zu Füß-n warf. — Der junge kaiserliche Prinz fährt jetzt häufig in einem von zwei Ziegen gezogenen Wagen iar Garten spa zieren. — Für die Ankunft des russischen Großfürsten Konstantin, welche im April erwartet wird, trifft man großartige Vorbereitungen. In Toulon wird bei dieser Gelegenheit ein gtoßeS Seefest stattfinden, und werden zwei neue Schraubendampfschiffe vom Stapel gelassen i werden. Auch der russische Kaiser selbst wird im April zu einem Be suche in Paris

erwartet. In den südlichen Provinzen ist man wieder einer Anzahl unter sich verbundener geheimer Gesellschaften auf die Spur gekommen. Die kaiserliche Polizei verfolgt diese Gesellschaften, welche Anfangs ihren Sitz in Paris hatten, sich aber immer weiter davon zurückzuziehen genöthigt waren, mit einem Scharfsinn und einer Unermüdlichkeit, welche sie auS einem Verstecke nach dem andern vertreibt. Rußland- Aus Petersburg, II. Februar, wird mitgetheilt, baß der kaiserliche UkaS über die Concejfionirung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1859
Physical description: 6
von Trier; Ioh. Georg Müll-r, Bischof von Münster; Konrad Martin, Bischof von .Paderborn; Leo v. PrzyluSki, Erzbischos von Posen und Gnesen; Heinrich Förster, Fürstbischof von Breölau; Johannes v. d. Marwitz, Bischof von Kulm; Joseph AmbrosiuS Geritz, Bischof von Ermeland. Frankreich. Paris, 21. Dez. Die Kongreßarbeiten sangen zwar um einige Tage späier an, als osficiell angekündigt wor den, aber man wird sich dann desto mehr beeilen, da von mehreren Seiten aus raschen Gang gedrungen wird. Die Mächte

darüber laut der »Jndependance' noch nicht, wie eine gewisse Korrespondenz versicherte, eine Verabredung. In Paris sind bereits mehrere osficiöse Vertreter Mittel, JtalienS eingetroffen, dagegen werden die abwesenden Fürsten keine Anwälte schicken. N»r die Herzogin von Parma sendet einen Vertreter, der Ausschlüsse geben soll, wenn solche nützlich erscheinen. Paris, 23. Dez. In der ersten Ausregung halten alle in Frankreich dem heiligen Stuhle feindlichen Par teien, ebenso wie die Katholiken, die neu

mit Jnnocenz Xl. sein Be- nehmen vor einem Concilium zu rechtfertigen suchte. Der eigentliche Inhalt der Broschüre läßt sich kurz fassen: Der Kongreß, welcher in Paris tagen wird, hat? das Recht, dem Papste die empörten Provinzen zu nehmen oder zu lassen; er möge im Princip die Noth wendigkeit der welllichen Herrschaft deS PapsteS aus, sprechen, allein die LoSlrennung der Romagna als voll, endete Thatsache anerkennen. In Rom und seinem Ge biete soll der Papst herrschen; jedoch eine entwickelte

Ge, meindeverwaltung soll ihn der administrativen Details entheben; italienische BundeSlruppen werden die Stadt besetzen, und die katholischen Mächte werden für seinen und seines Hofstaats Unterhalt sorgen. — Man sieht, die Offenheit verdient Dank; und da die Flugschrift diplomatischen Verhandlungen die Bahn bricht, so läßt sich annehmen, daß sie daS kleinste Maß der Zugeständ nisse bietet, um später großmüthig noch mehr zu ge währen. Paris, 23. Dez. Der päpstliche Nuntius soll sich bei WalewSki über die Broschüre

in Teplc, ri'cht sofort in Freiheit gefetzt würde. Don Placibo Vega, der Gouverneur von Sinaloa, versichert aber, über die Generale Conorado und RosaS keine Ge walt zu besitzen, und somit nichts für den gefangenen Konsul thun zu können. Nachtrag. Paris, 26. Dez. Im Conftitutionnel sagt Grand- guillot, die Times habe rollkommen Recht, die bekannte Broschüre als politischen Ausdruck deS Einverständnisses und der Versöhnung zwischen England und Frankreich zu betrachten, eines Einverständnisses

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1858
Physical description: 6
hier erwartet. Desgleichen erwartet man zwischen morgen und übermorgen die Ankunft deS k. k. Botschafters in Paris, Frhrn. v. Hübner, der behufs persönlicher Besprechung mit Sr. Ercellenz dem Herrn Minister dcS Auswärtigen einige Tage hier verweilen wird, um detail- lirie Instruktionen zu empfangen. Wien, 3. Mai. Der Geburtstag Sr. Heiligkeit deS PapsteS PiuS IX. wird nächste Woche in den hie sigen Kirchen durch besonderen Gottesdienst gefeiert. PiuS IX. ist am 13. Mai 4792 geboren. — Die Uebersiedlung

, der englische Gesandte Lord LoftuS, der belgische Ges.indte Graf O'Sullivan, der koburgischs Minister Baron Porsch und andere Autoritäten beiwohnten. — Die Eröffnung der Pariser Confereiizen ist nach dem gestrigen Telegramm aus London so wie auch an derweitigen Angaben zufolge auf den 10. Mai anbe raumt, doch werden der förmlichen Eröffnung die eigent lichen Verhandlungen vielleicht nicht ganz unmittelbar folgen, obschon bis dahin Fuad Pascha Paris erreicht haben kann. Er ist am Abend deS 5. d. zu Wien

zur Seite geschoben und beinahe umgestürzt wurde. Die Dunkelheit war etwa eine Minute lang eine vollkommen nächtliche, die ganze Erscheinung jedoch in drei Minuten vorüber; der Wind blieb bei gelindem Regen noch etwa ein« Viertelstunde ziemlich heftig, während der Himmel stch aufklärte und den schönsten Sonnenschein zeigte.« Frankreich. Paris, 3. Mai. Daß Fuad Pascha seinen Weg zu den Pariser Konferenzen nicht über Marseille, son dern über Triest nimmt, um vorher mit den Kabineten von Wien und Berlin

und Petersburg) eine telegraphische Anzeige der Witterung nach Paris geht, von wo aus sogleich autographirte Zusammenstellungen an verschie dene Institute, welche mit Meteorologie sich befassen, versendet werden. ParP, 5. Mai. Hr. v. Bourqueney hatte gestern eine Audienz beim Kaiser, und heute eine längere Un terredung mit dem Hrn. Minister deS Aeußeren. Er reiSt morgen nach Wien zurück. Der „Courrier' ist beauftragt, beunruhigende Gerüchte über die Ursachen der Abreise des Frhrn. v. Hübner nach Wien

zu wider legen, und zu versichern, der österreichische Botschafter hole in Wien seine letzten Instruktionen für die Kon ferenzen, wie unlängst Lord Cowley sie in London ge holt hat. Das Vertrauensblatt gibt sich damit eine ganz überflüssige Mühe; denn »jene Gerüchte haben nie bestanden. In Paris beschäftigt man stch, nach der „L. C.', eifrigst mit dem Plan der Eindeichung und AuStiefung der Seine, wodurch eS den großen Kriegsschiffen mög lich gemacht würde, bis Rouen heraufzukommen. Der „Nouvelliste

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.04.1858
Physical description: 6
Gesandten — „cl>arg6 ile I-, pro- tection <Ies .LU ^'et!> prussiens.' Jede Legalisirung eineö gerichtlichen AkteS, jedeS preußische Visum müssen auf der französischen Gesandtschaft eingeholt werden, eine Anomalie, die das Gefühl jedeö Preußen unangenehm, wo nicht schmerzlich berühren muß. Frankreich. Paris, 1!. April. Ein Korrespondent der „Oestr. Ztg.' will wissen, daß Gras Persigny die Ueberzeugung mit hleher gebracht haben soll, daß sich eine Aussöhnung s?« zwischen England und Rußland anbahne

soll nun unter die Familien vertheilt werden, welche sich nach dem für die Bewerbungen angesetzten Schluß termine gemeldet, haben. Paris, l3. April. ' Der ersten offiziellen Sitzung der Pariser Konferenz-Mitglieder werden wahrscheinlich eine oder zwei vorbereitende Zusammenkünfte der bethei- ligten Bevollmächtigten vorausgehen, um gewisse Prin zipien festzustellen und den Gang der Diskussion so weit als möglich im Voraus zu reguliren. Was nun die Eröffnung der Konferenzfitzungen betrifft, so wünscht man noch immer

, dieselbe für Ende dieses MonatS be werkstelligen ,zu können, aliein aller Eile ungeachtet dürste diese Eröffnung nicht vor dem 1l). oder 15. Mai stattfinden können. (Schw. Merk.) — Wie man auS Paris berichtet, soll die dortige Regierung sich veranlaßt fühlen, eine außerordentliche Kredilbewilligung vom gesetzgebenden Körper zu ver- langen zur Bestreitung von Ausgaben, die durch die un gewöhnliche Thätigkeit in den Arsenalen von Frankreich hervorgerufen werden. — Die französische Regierung läßt nun öffentlich

Sicilien und den Wcstmächten. — Die „Patrie' meint, daß dasKabinet vonKopen- hagen mit der letzten Erklärung, die eS durch Hrn. v. Bülow am Bundestage hat abgehen lassen, an den Grenzen angekommen sei, die zu überschreiten daS Natio- nalgesühl in Dänemark und die Ehre der dänischen Krone verbiete. Paris, 14. April. Die Vorbereitungen zu den Neuwahlen für den gesetzgebenden Körper, von denen drei auf Paris falle», gehen so still vor sich, daß man ohne die Artikel der offiziösen Blätter nichts davon

. Baron Brunnow befand sich in Paris, als General Pelissier jenen Titel erhielt, ohne daß eS ihm einfiel, darin eine Beleidigung Rußlands erblicken zu wollen. ' — Lord I. Russell und mehrere andere ParlamentS- Mitglieder sollen die Absicht hegen, die Aufmerksamkeit deS Hauses der Gemeinen auf die Mängel der Verthei- digungSmittel des Landes zu lenken und entweder auf eine Erhöhung des Heer- und Flotten - Budgets, ode>7 auf eine zweckmäßigere Verwendung desselben zu dringen. Die „TimeS' sprechen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 21.12.1852
Physical description: 4
den Würgern überlieferten. Italien. Turin, 15. Dec. Die öffentlichen Sitzungen der Abgeord netenkammer sind für einige Tage eingestellt worden. Frankreich. Paris, 11. Dec. Der Kaiser, welcher die genaueste Kenntniß aller Administrationsgeschäfte zu erhalten wünscht, präsidirt regel mäßig den Ministerräthen. — Der „Moniteur de l'Arnwe', welcher heute eine Reduction der Armee von PariS anzeigt, fügte dieser Nachricht folgende Bemerkung hinzu: „Eine solche Reduction wird um so günstiger aufgenommen

werden, als sie das vollständige und gänzliche Vertrauen der Regierung zum allgemeinen Frieden be weist.' — Es werden bereits zahlreiche Einladungen zu den großen Jagden in Compiegne erlassen. Paris, 14. Dec. (A. Z.) Ich kann Ihnen heute über das Scheitern des Heirathsprojects zwischen Louis Napoleon und der Prinzessin Wasa einige zuverlässige Mittheilungen machen. Die Prinzessin Wasa hatte an demselben Tage, wo sie zur katholischen Kirche übertrat, der Gräfin von Chambord briefliche Anzeige davon gemacht; ein Schritt

Feldmarschall-Lleutenant und seit 1844 schon von seiner Gemahlin, einer badischen Prinzessin, geschieden. Die einzige Tochter, Prin zessin Carola Wasa, ist am 5. August 1833 geboren, also jetzt 19 Jahre alt.) PariS, 18. Dec. Die Senatscommission hat einen zweiten SenatusconsultuS-Entwurf in Uebereinstimmung mit der Vorlage der Regierung in Betreff der Verfaffungsmodificationen angenom men. Troplong wird am Montage darüber Bericht erstatten. Paris. Eine Korrespondenz der „Bilancia' d. d. 8. Dec. sagt

zu revolutioniren, nicht die Allianz von Oesterreich suchen würde. Selt er Kaiser ist, hat Ludwig Napoleon nicht einen Tag unter lassen, sich fast allein entweder zu Pferde oder zu Wagen öffentlich zu zeigen. Dieses Zeichen von Vertrauen, dieser Beweis von. Muth bringen unter der Bevölkerung von PariS den besten Ein druck hervor. Die Arbeiter haben es ihm hoch angerechnet, daß sein erster Gang als Kaiser der in die Spitäler war. Es war in der That eine glückliche Eingebung, der er gewissermaßen ihre na türliche

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 04.12.1851
Physical description: 4
Nachmittags Nach Abschluß und Expedition unserer Zeitung ist folgende telegraphische Depesche von Wien her pri vatim an den hiesigen Tiroler Bothen gelangt: Paris, 2 . December. Die National-Versammlung gesprengt. Changarnier verhaftet. Das Negiment in Louis Napoleons Händen. Wenn sich diese Nachricht bestätigen sollte, so wäre auf Einmal dem Zeitungswirrwarr von Gerüchten und Kammer-Reden ein Ende gemacht und Frankreich wäre wieder ins Stadium des Han delns getreten, und zwar ehe die Nöthen losschlagen

konnten: Ist Changarnier wirklich verhaftet, d. h. außer Wirkung gestellt, so muß das Militär in entscheidender Mehrheit dem Präsidenten an hängen und dann dürften die zu erwartenden wettern Vewegungerr für Deutschland ungefährlich, raschen Ganges verlaufen. Paris, 22. Nov. Der Minister des Innern hat die Wei sung ertheilt, die vorgestrige Rede Ludwig Napoleon Bonaparte'S in allen Gemeinden der Republik anschlagen zu lassen. — DaS Organ der Allerrothesten, die „Revolution,' die sich mit der „Voiv

du Proscrit' verschmelzen sollte, hat plötzlich mit Ledru Rollin ge brochen, weil derselbe einen Leitartikel mit dem Motto einrücken lassen wollte: „Die unbeschränkte Freiheit ist Zügellosigkeit.' — Von den wegen der Angelegenheit des Widerstandsausschusses an geklagten 5 Personen sind zwei zu 2 Jahren und Jeder 1000 Fr. Geldstrafe, einer zu 3000 Fr. Geldstrafe verurtheilt worden. — Schimmelfennig, der bekanntlich vor ewiger Zeit aus Frankreich ausgewiesen worden ist, scheint in Paris

gewesen zu sein; wenig stens hat die hiesige Polizei bei mehreren seiner Freunde Haus suchungen halten lassen, um ihn zu verhaften. Paris, 28 November. Ein reicher Engländer, Sir Thomas Ryder, der längere Zeit in Paris wohnte, ist gestorben und hat sein ganzes Vermögen der Gräfin v. Bocarm6 überlassen. Die Erben des verstorbenen Engländers sind sofort nach Paris gekommen, um Beschlag auf dessen Vermögen zu legen und das Testament gerichtlich anzugreifen. England. London, 27. Nov. Einige Blatter wiederholen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.09.1850
Physical description: 6
» nach Zischaffenburg. Ob die Angabe der Pariser Blätter, daß man auf eine Einladung von Seite Ludwig Napo leons einen Besuch deS Königs Otto i» Paris zu er warten habe, gegründet ist, muß ich dahin gestellt sein lassen. > ' Stuttgart. Der «Staats,Anzeiger» vom 7. dS. theilt nun den Verfassungs-Eniwurs mit, den die Staats- Rcgitrnng der neu tusammentretendcn Landesversamm- lnnq vorzulegen beabsichtigt. Mannheim, 3. Sept. I. P. Grohe ist durch hos- gerichtliches Erkenntniß vom 94. v. Mts. zu 9 jähriger

der Freiwilligen mehrt sich von Stunde zu Stunde. «.A.Z.) Eine telegr. Dep. ». 6. meldet: Die Rekognosciriing nach Friedrichsstadt mit 3 Bataillons blieb ohne Re sultat. Beide Parteien haben daS Wasser so sehr ge staut, daß das Land weithin überschwemmt ist. Schweiz. Genf, 2. Sept. Gestern feierten die hiesigen Flücht linge ein Vcrbrüdcrliugsfcst. Zweihundert Personen aus allen Ländern nahmen daran Theil. Inhalt der gehal tenen Reden: Soldarität der Völker. ' FrcntLrein). Paris, 4. Sept. Der Präsident

. Dieselbe ist ans die Polizei- Präfektur geschickt worden. Die Untersuchungen über ihre Besitzer und ihren Zweck haben noch kein Resnltat herbeigeführt. (Darauf reducirt sich also die Meldung, die der Telegraph nach Wien, Berlin, Frankfurt und Augsburg gebracht hatte!) b proc. 97 ; 3 xroc. S8.40! Baukakt. SZ00. Die Eisenbahn von Vitrp nach EhalonS ist am b. feierlich eröffnet worden. Es ist dadurch nun möglich innerhalb 24 Stunden von Straßburg nach Paris zu reisen, und wird die Frequenz auf dieser Bahnstrecke

eine sehr bedeutende sein. ^ Paris, 4. Sept. Vor der Abreise deS Präsidenten habe» noch mehrere vertrauliche Besprechungen zwischen ihm und seinen Freunden stattgefunden. Die bisher be folgte Politik wird auch in der nächsten Zukunft ein gehalten werden, zumal dieselbe von Seite der Groß« mächte gutgeheißen wird. Die Plane der Legitimiste» haben vorläufig keine Unterstützung von außen zu ge wärtigen. Die festesten diplomatischen Zustcherungen sind in dieser Hinsicht dem Präsidenten geworden. Die Kabinete

in Petersburg, Berlin und Wien haben zn wiederholte» Malen Ludwig Bonaparte über sein kräsli, geö Auftreten gegenüber den Demagogen beglückwünscht, und seine in den Beziehungen zum Auslande sich kund gebenden Regierungsgrundsätze als den allgemeinen Be dürfnissen des europäischen Gleichgewichts entsprechend anerkannt. Paris, 5. Sept. lTelegr. Dep.) Persigny ist an gekommen, wie ein Börsengerücht wissen will. Gan- garuicrs Abdankung erweist sich als falsch. Napoleon ist unpäßlich und hat Bernay passirt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1856
Physical description: 4
durch Gewinnung frischer Kräfte neues Leben einzuflößen. «SS Hrankreill». Paris, 13. Mai. Der „Konstitution»-!' schreibt über das Bankett in St. Cloud: „DaS große Diner, welches Freitag Abend zu Ehren des Erzherzogs Ferdi nand Marimilian im Schlosse zu St. Eloud stattfand, war von 80 EouvertS. Außer den» österreichischen Bot schafter waren alle GesaiidtschaflSmitglieder, sowie die Suite des Erzherzogs zur Tafel gezogen. Die Einge ladenen trugen schwarzen Frack und enge Gala-Panta- lonS. Nach dem Diner

wird im Schlosse zu St. Elond theatralische Aufführung und Konzert stattfinden, wozu das ganze diplomatische Korps geladen ist. Der Aufenthalt dcö Erzherzogs am franzöf. Hofe wird 10—12 Tage dauern. Derselbe scheint sich in Paris ebenso zu gefallen, als er die 'Größe Frank reichs laut und offen bewundert. Paris, 19. Mai. Der heutige Moniteur meldet, Freiherr v. Brunnow habe am Sonntag ein Schreiben überreicht, womit er in außerordentlicher Mission zu Paris beglaubigt wird. — Der Pariser Korrespondent

der „Times' spricht von einem geheimen englisch - französisch - österreichischen Tripelvertrage, der außer dem vom 15. April geschlossen sein und sich auf Italic» und die Donausürstenthümer beziehen soll. Paris, 19. Mai. Erzherzog Marimilian hat heute daS Hotel de Ville besichtigt. Mail spricht von einer große» Revue, die vor Abreise deS Prinzen, ihm zu Ehren, im Laus dieser Woche statthaben wird. Er fuhr gestern von St. Eloud durch daS BoiS de Boulogue uud die Ehamps Elys^cö, die deö unfreundlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.06.1856
Physical description: 6
; die Botschafter Hübner, Olozaga, Lord Eowlcy und Mehemer Bey, der päpstliche NuntiuS und die Her zoge von Alba undHamilton. Das diplomatische Korps, die Minister, die Kardinäle, die Erzbischöse und Bischöfe von Frankreich und Algerien, der Hofstaat Ihrer Ma jestäten, die Maires der Departemental-Hauptstädte, die Mitglieder des Gemeinderathes von Paris mit ihren Frauen und die Hauptbeanuen der Stadt nahmen die 4 übrigen Tafeln ein. DaS ganze Arrangement war äußerst glänzend. Der Seine - Präsekt hat allein

, wo ihr der Kaiser seine Liebe gestand; der Wald von Compiegne; das Gemach, welches sie vor ihrer Hcirath in dem Elysee bewohnte; ihre Heirath in der Notre- Dame-Kirche; das Zimmer des kaiserl. Prinzen; das Schloß von St. Cloud; der Wasserfall im Bonlogner Gehölz und Eaur Bonncs, wo die Kaiserin eine große Zeit ihrerJngend verbrachte. Um 10>/, Uhr verließ der Hof daö Stadthaus, um nach den Tuilerien zurück zu kehren.' Aus Paris, 16. Juni, wird gemeldet: Hr. MarSh,- Gesandter ter vereinigten Staaten, konferirte

gestern längere Zeit mit dem Grafen WalewSki. Frankreich hat sich entschlossen, England und Nordamerika seine Ver mittelung anzutragen. Wahrscheinlich trifft Persignt) in diesen Tagen aus London ein. ^— Aus Anlaß des Friedensschlusses hat Se. Maj. der Kaiser der Franzosen folgende Oesterreicher (von denen die meisten während der Konferenzen in Paris anwesend waren) durch Verleihung des Ehren-Legion- Ordenö ausgezeichnet. ES wurden ernannt zum Kom mandeur: der Hofrath im Ministerium deS Aeußern

, Hr. Evuard v. Kletzl, ehemaliger Gesandter in Athen; zu Offizieren: die SektionSrärhe in demselben Ministe rium, Reymond, Pilat, Graf v. Szechenyi, Gustav Buhl, Prlvatsekretär deS Herrn Grasen v. Bnol; zu Rittern: SektionSrath v. Plcner, Kanzler deS Sternkreuz.Ordenö, Baron Werner jun., und der Redakteur der „Ostd. Post,' Hr. Jgnaz Kuranda. Paris, 18. Juni. Dem gesetzgebenden Körper wurde ein Gesetzentwurf vorgelegt, wonach dem Acker bau-Ministerium zur Wiederherstellung deS durch die Überschwemmung

1 Pfund Sterling .... 10.2>/j Mailand für 300 östr. Lire . . . - - 102 >/^ Marseille für 300 Franken . . - - - 113'Vs Paris sür 300 Franken 113>/g Bukarest für 1 Gulden nara 265>/, Gold-Agio . . . L-i/n Jj-'r.iiitwosiliait«' QZ. ÜLirsscrmnnn.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1859
Physical description: 6
hat. Im gestrigen Pn'vatverkehre wurde zu Paris die Zprozentige Rente zum Kurse von 70.95 also unverändert gegen vorgestern gemacht. Die Span nung in Betreff deS muthmaßlichen Inhalts derTbron rede, welche König Victor Emanuel heute zu Turin halten sollte, blieb rege; aber neueste zu Paris einge, laufene Privatmillheilungen versicherten wiederholt, die Rede werde keine außerordentliche Bedeutung haben, und nicht gewaltsam provocirend gehalten sein. Warten wir ab. — DaS ,,Slemorin> 6iplomatigue', welches seit

. Die am Neujahrötage in Paris an den kaiserl. östcrr. Botschafter Frhrn. v. Hübner ge richtete Anrede hat in Berlin in allen Kreisen großes Erstaunen, und bei dem Wunsche, in den politischen Angelegenheiten mit Oesterreich Hand in Hand zu gehen, entschiedenes Mißfallen hervorgerufen. Bei derartigen kritischen Borgängen macht sich in Preußen die Ueber, zeugung geltend, daß Verlegenheiten, welche der öster reichischen Regierung bereitet werden, auch von ganz Deutschland empfunden werden. Frankreich. Paris, 10. Jän

. Durch ein kaiserliches Dekret im gestrigen „Möniteur' werden der Senat und der gesetz gebende Körper auf den 7. Februar einberufen. Ein weiteres kaiserliches Dekret stellt das Siegelbewahramt wieder Her. Paris, 10. Jänner. Alle bedeutenderen (politisch) Verurtheilten in Neapel, 61 an der Zahl, sich begna digt, müssen aber ins Eril gehen. Unter denselben sind Poerio und Settembrini. Andere Gnadenbezeigungen werden erwartet. — Nach einer Meldung aus Lissabon ist die freie Einsuhr von Getreide und anderen LebenS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1859
Physical description: 6
zu verzeichnen, welchem dann mit der Unterzeichnung von Seite der Bevollmächtigten daS Siegel ausgedrückt wird, so daß nichlS mehr fehlt alS die Rat sikatioiien von den Souveränen der drei Mächte. Man rechnet jedenfalls auf eine mehrwöcheniliche Dauer der Konferenzen. An einem günstigen AuSgang der selben ist kaum zu zweifeln. Frankreich. Paris, 16. Aug. Bezüglich der französischen Okku- pationS-Armee in Italien bringt der »Moniteur- fol gende Erläuterung: „Nachdem der Kaiser beschlossen

. DaS 5le KorpS wird sich jedoch mit den übrigen Trup pen, die in Italien bleiben, sowie mit dem Isten Fremden- Regimente, daS nach Corsica geschickt wurde, wegen.seines Nichtvertrelenseinö in Paris durch den Gedanken zu trösten wissen, daß der Kaiser sie nicht vergißt, und daß sie nicht, wo sie auch weilen, seinen Willen erfüllen.' Die Amnestie, welche für den 15. Aug. erwartet wurde, erstreckt sich auf 333 Verurteiltes „die sich in den Strafkolonien, im Bagno, in den Centralhäuscrn

durch die Konferenz ihren Abschluß finden. (A-Z) .. . Paris, 17. August. Der Kaiser hat gestern den Großherzog Ferdinand von ToScana, der incognito nach Paris gekommen ist, empfangen. Paris, 20. Aug. Der Antrag auf Vertagung der Befestigung Antwerpens ist tn Brüssel mit 53 gegen 43 St. verworfen worden. — AuS Mvdena vom tS. August. Die Slssemblse Hit einstimmkq die Inbetracht- nahme deS Antrags auf AbsetzungSeiklärung gegen die Dynastie Este und die Verbannung jeveS Prinzen auS dem Hause Haböburg,Lothringen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.01.1860
Physical description: 6
zichung von Paris aus verbreitet we»dtn. Während die deutsche Theatergesellschaft nach einem mehrtägigen Zwischenspiel in Bojen ihre schnell beliebt gewordenen Vorstellungen morgen wieder ausnimmt, kündigt die Goldoni'sche Compagnie im teatro Ristori ebenfalls nach langer Unterbrechung eine „ultima rl-vita ll'.^dllio' für den kommenden Sonntag an und wendet sich dabei in einem fast flehentlichen Ausrufe an die bewährte „Groß- muth und Philanthropie der Veroneser', um endlich, zum letzten Male

Privatdepesche aus Paris zufolge, wird daselbst in den nächsten Tagen ein Dekret erscheinen, wodurch in Zu kunft das AuöheblingSkontingent, welches bisher 80,00V Mann betrug, aus 100,000 Mann firirt wird. Daher 5«Z daS Gerücht von „Rüstungen- Frankreichs, welches seit einigen Tagen in der in- und ausländischen Presse coursirt. Diese Maßregel L. Napoleons würde, wenn sie wirklich getroffen wird, zur Genüge beweisen, daß die Situation sehr verwickelt, vielleicht noch viel ver wickelter ist, .als daS Publikum

KabinetS zur Folge gehabt haben würde», und diesem Sturze wollte L. Napoleon um jeden Preis vorbeugen. Das ist das ganze Geheimniß der Broschüre, der Ent- lassung deS Grafen WalewSki, mit einem Worte, der neuen politischen Phase, in die ^ wir getreten sind und die am wichtigsten also bezeichnet wird: Anerkennung der vollbrachten Thatsachen und Austragung der ita lienischen Angelegenheiten aus der Basis deS swtus yuo. Was Savoyen betrifft, so hofft L. Napoleon, — wie ein bekannter Diplomat aus Paris

übersteigen soll. Wien, 9. Iän. Einem unterrichteten Berliner Blatt wird aus Wien geschrieben: Briefe wohlunterrichteter Personen in Paris stellen das vollendete Zerwürfniß zwischen dem Papst und dem Kaiser als eine nicht zu bezweifelnde Thatsache hin und bereiten auf die Abreise deö päpstlichen Nuntius aus Paris vor. Von sehr kundiger Seite wird versichert, daß die Nachricht, die vor Neujahr die bevorstehende Abreise deS Nuntius mel dete, vollkommen begründet war; wenngleich sie damals einen offiziellen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.07.1858
Physical description: 6
in Norddeuischland gut gedeihen und reichen Ertrag gewähren kann. Berlin, 30. Jun. Der Prinz von Preußen hat heute die Reise nach Baden-Baden angetreten. Schwerin, 30. Juni. Der Großherzog hat un ter dem gestrigen Datum dem StaatSminister Grafen v. Bülow und dem Staatsrath v. Brock die nachge suchte Entlassung ertheilt. Gleichzeitig hat der Groß herzog den bisherigen Bundestagsgesandten, Geheimen- rath v. Oertzten auf Leppin, zum StaatSminister und Vorsitzenden im StaatSministerium ernannt. Frankreich. Paris

, ohne ein eigenes Wort zu sprechen; Verantwortlicher Nedaktenr: W. «s? er druckt nämlich die Rede des Grafen MalmeSbury über die Angelegenheit der „Regina Coeli' ab, und unmittelbar darauf die Rede deS Bischofs von Orford über den Cooli - Transport und die Scheußlichkeiten, welche häufig dabei vorkommen. Paris, 2g. Juni. „Le Lien', das Journal der resormirten Kirche, zeigt an, daS Konsistvrium von Toulouse habe sich der Protestation der Pariser Prote stanten gegen die Intoleranz Schwedens angeschlossen

werden, so wird daS AuSgabebudget einen außerordentlichen Kredit wieder in Anspruch nehmen. — DaS Finanzministerium scheint daS alte System nicht aufgeben zu wollen, denn es heißt, daß nenn Mill. Franken als Prämie für die Ausfuhr französischer Fabrikate wieder verwilligt werden sollen; Hauptzweck dabei ist wohl nur, die Fabrikthätigkeit zu beleben und die arbeitenden Klassen zu beschäftigen. Paris, 29. Juni. Die Zeitungen sind außeror dentlich leer an politischen Nachrichten; daS ganze In teresse scheint sich anf einen Prozeß

. Von irgend bemcrkenSwcrihen Erfolgen auf der einen oder der andern Seite hört man indessen nur wenig: in häufigen Gefechten und Schar mützeln siegt bald diese, bald jene Partei, ohne daß damit etwas wesentliches gewonnen würde. z? a ch t r c» !?. Paris, 3. Juli. Eine Zeichnung von 75 Millionen zur Unterbringung von Eisenbahn-Obligationen ist aus geschrieben.— Aus London wird berichtet, daß auf eine Interpellation, ob Frankreich und England in der Donaufürstenthümerfrage noch einig seien, DiSraeli

mit dem Hanse Rothschild in Paris und der hiesigen Eommerzkasse abgeschlossen worden. Modena, 23. Juni. Der amtlichen Zeitung zu Folge wurden von den in Untersuchung gewesenen Mit gliedern einer geheimen Gesellschaft in Carrara 4 zum Tode und 9 zur Galcerenstrafe in der Dauer von 6 bis 20 Jahren verurtheilt. Zwei der zum Tode Verurtheilten erhielten eine Strafumwandlung von lebenslänglicher Ga- leerenstrase. Auö St. Petersburg, 24. Juni, meldet die „Zeit' Der Kaiser ist heute in Begleitung des Kronprinzen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.11.1856
Physical description: 6
auSsprechen werde. (Oestr. Z) Deutschland» Frankfurt, 2. Nov. Prinz Napoleon hat uns, Nach nicht ganz 2tägigem Aufenthalt, heute Vormittag Wieder verlassen, und ist über Metz nach Paris zurück gekehrt. Am Tage seiner Ankunft nahm er bei dem französ. Gesandten, Grafen Montessuy, ein Diner ein. Ebendaselbst fand großer Empfang stalt. Sämmtliche Mitglieder der Bundesversammlung und deS diploma tischen Korpö, die Herren Generale v. Schmerling und v. Reitzenstein und mehrere andere Persönlichkeiten

zeigt man nichts davon. Der BundeSralh spricht für „unbedingte Oeffentlichkeit' und handelt wie eilt wirklicher geheimer Rath.' Der „Bund' (daS Organ deS BundeSrathS) erwiedert hierauf, daß nicht Alles sofort veröffentlicht werden könne und auch die „Neue Zürcher Ztg.' ist derselben Meinung. Doch sieht man auö den Aeußerungen beider Blätter, daß allerdings solche Dinge vorgehen, wie der „Oberländer Anzeiger' sie angedeutet hat. Frankreich. Paris, 27. Okt. I5t tu quoizuv! Zu dem Chor sranzösischer

darf, wo der Schuh drückt? In seinen Noten freilich soll Rußland, wie der „Nord' rühmend hervorhebt, einen sehr sanften Ton annehmen; aber der „Nord' weiß auch, daß von Seiten Rußlands eine andere Sprache nicht geführt wer den konnte. (Ostd. Post.) Paris, 2. Nov. Die „Gaceta di Madrid' vom 1. d. M. dementirt daS Gerücht von Konferenzen der Königin, mit dem Marquis von Viluma. — 3. Nov. Die Patn'e meldet, daS türkische Mi nisterium ist definitiv gestürzt. Neschid Pascha hat ein ncueö Kabinet

gebildet. Die der Aufrechthaltung der noch bestellenden Oceupationen günstige Politik habe ge siegt. (Direkte telegraphische Nachrichten aus Konstan-- tinopel bestätigen die Ernennung Reschid Paschas zum Großvezier.) Marseille, 2. Nov. Baron Bremer ist ange kommen; er und das ganze Gesandtschastöpersonal stie gen im Hotel d'Orient ab. Hr. Peter und die englische Legation befanden sich auf demselben Schisse. Die bei den Legationen setzen ihren Weg nach Paris und Lon don fort. Am 30. Okt., bei Abgang

und am Galgen hinge richtet worden. — Der sardinische Krönungögesandte hatin Paris für 20,000 Frcs. Geschirr, Menbles und Silberzeug gekauft, um in Moskau glänzend auftreten .zu können. In Moskau gab er 7 bis 3 Diners, die aber trotz ihrer gastronomischen Reize wenig Anklang fanden, so kamen einmal von 24 Geladenen nur 15 zum Diner. Die gesammten Reisekosten für den Krö- nungsbotschaster sollen 300,000 FreS. betragen. (Oester. VolkSfr.) — 30. Okt. Die letzten Tage haben einige Aen derungen in unserer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1857
Physical description: 8
5S8 land in Betreff der Lage der griechisch-orthodoxen Bos nier ähnliche Klagen erheben und gesonnen sein, in Kon stantinopel Schritte zu thun, um das LooS seiner Glau bensgenossen zu verbessern.' (Deutsch!) — Die Verhandlungen zwischen den Kabineten von Wien, Paris und London solle» seit den letzten 14 Tagen bezüglich der österreichisch-piemontesischen Differenz einen sehr -beschleunigten Verlauf nehmen. Auch das Kabinet von St. JameS sucht in Turin eine Ausgleichung an zubahnen. Der englische

, dann aber unverweilt seine Abreise von hier antreten. Unter der umsichtigen Führung deö EhesS deS königl. sächsischen GeneralstabS, Obersten v. Stieglitz, nahm der Prinz Napoleon alle Theile deS Dresdner Schlachtfeldes in genauen Augenschein. Berlin, 17. Mai. Privatbriefen auö Paris zu. folge, schreibt die ,,N. Pr. Z', haben die hier betr. deutschen Regiernngen durch die französische erfahren, daß die Arbeitseinstellungen in mehreren deutschen Orten durch die Geheimbunde in Frankreich veranlaßt, oder, genauer

ausgedrückt, daß sie durch Agenten der revo lutionären Ausschüsse in Paris und London angezettelt wurden. Wie eS heißt, haben sich die verschiedenen Regierungen in Verbindung unter einander gesetzt, um sich die erforderlichen Aufklärungen über die Umtriebe zu verschaffen. Die jüngst von einem Wiener Korrespondenten der ..Hamb. Börsenh.' über den 'Zweck der Berliner Reise deS Prinzen Napoleon gemachte Angabe, betref fend die Verabredung einer Monarchen-Zusammenkunst im Herbste dieses JahreS, sott richtig

Benutzung eines Dampsbooteö, erfolgen. Die „K. Z.' glaubt zum Voraus bemerken zu dürfen, daß die Feierlichkeiten zu Ehren Sr. Eminenz großartig und glänzend sein werden. Koblenz, 16. Mai. Se. k. k. Hoheit der Erz herzog Stephan von Oesterreich ist in verwichener Nacht von Köln hier eingetroffen und hat sogleich mit seiner hier ihn erwartenden t»csuipage die Reise nach Schloß Schaumburg a. d. Lahn weiter fortgesetzt. Frankreich. Paris, 15. Mai. Der „Moniteur' meldet: Se. kaiserl. Hoheit der Großfürst

Eonstantin hat heute um ll) Uhr Abends von Ihren Majestäten Abschied genom men. Der Prinz wird noch 2 Tage in Paris verweilen und dann, nachdem er einen Ausflug nach dem Ereuzot gemacht, nach Bordeaux gehen, wo er sich auf der kais. Nacht „La Reine Hortense' einschiffen wird, um die be deutendsten Häfen und Marine-Anstalten an den Ge staden deS Oceans zu besichtigen. Er wird diesen in teressanten Besuchen mehrere Tage widmen, dann Frank reich verlassen und sich nach OSborne auf der Insel Whigt

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 13.12.1851
Physical description: 4
** Nach den neuesten mittels Telegrajen ein gelangten Berichten vom 4. Dezember 1t Ahr Abends hat der Straßenkampf des Tages über sich nach anderen Punkten der Stadt Paris fortgepflanzt und er ist sehr hartnäckig. Die Truppen geben .sich alle Mühe die Aufständischen zu besiegen. Zwei Divisionen und eine Brigade sind im Gefechte. Ge wehrfeuer und Kanonendonner. (Nach Mitternacht.) Bis jetzt sind die Truppen auf allen Punkten Meisttr geblieben.^ Changarnier mit mehreren an deren Generalen

ist nach Ham abgeführt worden/ Der Herzog von Broglie ist verhaftet. ** 4 Uhr Nachts. Der Aufstand ist völlig unterdrückt. ES sind Anstalten getroffen, um neuen Aufstandsversuchcn energisch zu begegne». ** Es wird behauptet, daß Napoleon sämmt? lichen Truppen zu Paris während deö 3. und 4. täglich 2 Francs Sold und eine Litre Wein pro Mann habe reichen lassen. - 6 Dez. Abends 6 Uhr. Die Ruhe ward nicht unterbrochen. Die Nachrichten aus den Pro vinzen lauten der Regierung günstig. ** 7.'Dez. AbendS 6 Uhr

und Gefangenen, da die Truppen den Tagsbefthl deS Kriegsministers, keinen Par don zu geben, gewissenhast befolgt haben. Der An blick von Paris, ich spreche von Jenem Theil, wel chen der Kampf verschont hat, ist e!n sehr trau riger. / Der . National-Ztg.' schreibt man aus Paris, 4. Dez. 2 Uhr. In diesem Augenblick schlägt man sich an verschiedenen Orten. Die Truppen haben jedoch keinen großen Widerstand. gefunden, weil, wie man sagt, der große Kampf erst vorbereitet wird. Das Gerücht gelst, der Erzhischof

von Pa ris sei verhaftet worden. Mehrere DepartemeM- städte, namentlich St. O-uentin, Rheims, Rouen, AngerS haben sich gegen den Präsidenten der Re publik erklärt. Der' hohe Gerichtshof hat eine Pro klamation anschlagen lassen, welche das Urtheil über L. Napoleon für den d. MtS. verspricht tmd ihn vor der Hvnd außer dem Gesetze stehend erklärt. l . 3 Uhr. L. Napoleon.hält eben eine Revüe über die Truppen auf dem MarSfelde. Man weiß in der Stadt eben so wenig was in Paris vorgeht, als Sie es wissen

befinde, waS die Lage Frankreichs betrifft,' abwarten zu können, ohne durch voreilige Maßregeln in den Gang der Ereignisse störend einzugreifen. Brüssel. Sämmtliche Festungen des Landes werden armirt, unsere Armee hat Befehl sich marsch fertig zu halten. . London. Die Nachrichten ans Paris, welche durch den unterfeeischen Telegrafen anlangten, brach ten einen panischer Schreck an der Börse hervor. Man sprach sogar von der Unvcrmeivlichkeit (-) eines europäischen Krieges. Die englischen Fonds fielen

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