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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 02.02.1832
Physical description: 14
, außerordentlicher Abgesandter unv bevoll mächtigter Minister Sr. katholischen Majestät, in einer öffent lichen Audienz feierlich für den Infamen von Spanien D. Sebastians Gabriele Maria um die Hand der Prinzeß in D. Maria Amalia, Schwester des Königs beider Sizilien. Frankrei ch. Paris, den 2S. Jan. In der Sitzung der Depntirten- kammer vcin 2^. d. ivurde derGesetzvcrfchlag deS Budgets für den Dieust'von tL»2 mit 8t gegen » Stimmen angenommen. — In der Sitzung der zweiten Kammer berichtigte der Gene ral

, nicht geprüfte Individuen Ltlio.' Paris, den 2». Jän. Die Gazette dc France enthält die zwischen England und Frankreich wegen künftiger Unterdrü ckung des Sklavenhandels abgeschlossene am :i(). Nov. zu Pa ris unterzeichnete Konvention. — In der Sitzung der Depn- tirtenkainmcr voin 2li. Jan. wurde bei der DiSkn»ion der'Ar tikel des Budgets für tLJ2 ein Amendement des Hrn. Jolli- vet, der eine Reduktion der AincrtisationStasse unr 22 Millio nen, der Hälfte der Dotation der eingelösten Renten, ver langte

, verworfen. Die zweite Kammer nahm in derSihnng vom nämlichen Tage mehrere Artikel des RekrutirungSgefetzeS an. — Hr. Eamillc Perrier, Brnder des Präsidenten des Con seils, ist gestern Abends aus London zu Paris mit dem defini tiven Abschlüsse der Uebcreinkttnft hinsichtlich der Demolirung der belgischen Festungen angekominci,. Teilten alle Ratisika- licnen des Traktates vom is. Nov. nicht vor dem »l. !Iän. geschehen (was man noch nicht wissen kann), so ist doch zn vermuthen, daß sie in knner Zeit

geschehen werden.— Der belgische Bevollmächtigte Lehen wurde am Sonntag Abends vom Könige empfangen. — Don Pedro geht Iieute »ach Belle- ISle ab. Der Graf de Palmela und eine große Zahl Portu giesen, welche znr Expedition gehören, haben Paris schon ge stern verlassen. Der spanische Bothschafter zu Paris soll dieß seinem Hofe dnrch eine Stassette berichtet haben. — DerMo- niteur versichert, daß es nach den letztenBerichten deS Rhone- Präsekten zn Lyon ivieder Llrbeit gibt, und die Stadt rnhig

ist. — Nach dein Constitiitionel harten Frankreich und Eng land eine Offensiv- und Defensiv - Allianz unter sich abge schlossen. Spanien. Nach dem franz. Eourrier wäre zn Paris die offizielle Nach richt von einer Notifikation Spaniens an die Kabinelc von London und Paris eingelaufen, deS Inhaltes, daß im Au genblick, in welchem Don Pedro Portugal betreten würde, eine Armee von 25,lino Spaniern über die Gränze gehen werde, um Don Miguel zu unterstützen. Portugal. Von^dem Minister der geistlichen Angelegenheiten und der Justiz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 02.09.1830
Physical description: 20
, welche von den Militär - oder Civilbehörden, von den Korpo rationen und Individuen die Bittschriften um die Be lobnungen anzunehmen hat, welche den Franzosen zu bewilligen sind, die sich am 27., sö. und 2.). Juli durch ihre Anhänglichkeit an die Nationalsache ausgezeichnet haben. Auf den Bericht dieser Kommission wird über die durch die verschiedenen Ministerien zu bewilligenden Belohnungen entschieden werden. Präsident dieser Kom mission ist der General Fabvier, Platzkommandant von Paris, und Vicepräsident

Gesetzentwurf angenommen: Art. 1. Ein außerordentlicher Kredit von 6 Millionen wird beim Ministerium desInnern zu dem Dienst von iv3c> eröffnet, und soll zu den unerläßlich sten Arbeiten und dringendsten Bedürfnissen verwendet werden. Art. s. Ueber die Verwendung dieses Kredits ist in den gesetzlichen und gewöhnlichen Formen Rech nung zu legen. —Der General Lasayette hat aus Paris unterm s5. Aug. einen Tagsbefehl erlassen, in dessen Eingang es heißt: „Der Oberbefehlshaber bemerkt mit Werdruß lumultuarische

Paris vertheilte bewaffnete Korps both einen wirklich imponirenden Anblick dar. Eine so ungeheure, und doch in so kürzer Zeit bewerkstelligte Organisirung, welche auf allen Punkten zugleich thätig war, verbreitete allent halben ein Gefühl der Sicherheit, welches sogar den An schein von Unruhen verbannen wird/' — Ein Besehj deS ersten Militär-Divisions-Kommando trägt den Of fizieren aller Dienstgrade, welche zum ehemaligen k. HauS und zu den Regimentern der Exgarde gehören, und die zum Aufenthalte

in Paris keine besondere Be willigung erhalten haben, auf, Paris sogleich zu ver lassen, und sich unverweilt in ihren gewählten Aufent haltsort zu verfügen. — Es scheint gewiß zu seyn, daß die Hrn. Laval - Montmorency, La Tour - dü - Pin, Saint-Priest, Blacäs, Gabriac, d'Ägout, Lamous- saye und VitrvlleH aufhören werden, Wothschaster oder Turin, Madrid, Neapel, Haag, Berlin, Florenz uno in ver Schweiz zu seyn. — A», 24. Aug. Abends beehrten der König und die Köni gin, von ihren zahlreichen Kindern

mithin 40 ab wesende Deputine, welche ihre Gesinnung noch nickt er klärt haben. Gesammtzadl H3o.— Evarist San Miguel, chemaligerMinister der spanischen Cortes, ist heute früh zu Paris angekommen. Mina und die angesehensten in England befindlichen Flüchtlinge werden ebenfalls mit Verläßlichkeit zu Paris erwartet. — Der Minister deS Auswärtigen hat (dem Courrier zufolge) durch Staffelte die Nachricht erhalten , daß das eigenhändige Schreiben deS. französischen Königs vom Könige von England ge fällig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 17.10.1839
Physical description: 22
, Bazzoni, Giacomini und Menin von Padua, Frank von Wilnci, Pasquale und Jan von Par ma w. Am zahlreichsten find die nächsten italienischen Staa ten, Lucca, Piemont, die Lombardei, Venedig rcpräfcntirl, wogegen der Kirchenstaat nur zwei oder drei Gelehrte sandte; größer ist die Anzahl aus Neapel ui.d Sizilien; aus Sieben bürgen sind zwei, auS Athen zwei, aus Corfu einer, und einer aus Brasilien (L. Mouttinho de Lima, früher brasilischer Ge sandter in Paris.) Ans Paris ist Andouin, einer der .Konser

vatoren des uaturhistorischen Museums und Dr. Marjolin anwesend. Auch bemerkt man mehrere Engländer. Frankreich. ^ Paris, den 9. Okt. Der an des Kardinal Fesch Stelle zum Erzbischof von Lyon ernannte Kardinal d'Jsoard, Erzbi- fchofvou Auch, ist in Paris gestorben. Es sind nunmehr drei Kardinälehüte in Frankreich zu vergeben, für welche die all gemeine Stimme den Erzbischof von Paris, den Bischof von HermopoliS und den Er-bifchof von Toulouse bezeichnet. — Der Marquis de Breze hat dem Don 5iarloS

. — Nachrichten aus (Sumatra melden, daß die Kapitane Thi- baud und Van Eseghnn von den Handelsschiffen Robuste und Aglae mit der sämmtlichen Schiffsmannschaft von^en Einge- bornen dieser Insel ermordet und die besagten Fahrzeuge rein anSgeplündect worden seven. Paris, den I I. Okt. DerKassationöhof hat in seiner letz ten Sitzung den NelnrS des des Mordes seiner Frau uud sei nes Bedienten schuldig erklärten nnd zum Tode verurthcilten Notars Peutel zurück gewiesen. — Die Statne des Generals Damremon

?, welche für d^s Museuiu seiner Geburtsstadt Liburne bestimmt ist, ist an ihrem Bestimmungsorte angelangt. — Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mini ster des Königs der Belgier am Hose von Haag, Fürst l5hi- mau, ist mit seiner Familie in Paris angekommen. Fürst «Zhimau war ein Mitglied der zur Schlichtung der Gränzstrei- tigkcitcn in Utrecht zusammengetretenen holländisch-belgischen Kommission. Diese Kommission trennte sich kürzlich unverrich- leter Sache, nnd die fraglichen Differenzen werden nnnmehr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 10.11.1834
Physical description: 20
. Dieselben berichten auch aus Leipzig von» so. Okt.: Endlich reichen die Fäden der politischen Untersuchungen auch hieher. Vor wenigen Stunden sind der auch als Schriftsteller bekann te Dr. vurkhart, Privatdozent an hiesiger Universität, und der jung» Arzt, Dr. Jörg jun., verhaftet, und ihre Sachen in Beschlag g»nommen worden; wie man sagt, auf schleunigen Befehl aus Dresden. Burkhart mag durch persönliche Annä herung an manches Mitglied der Bewegungspartei, Jörg viel- l»lcht nur durch seinen Aufenthalt in Paris

« Hamilton, »rster Gesandtschaft« - S»kr»tär, dem König am so. als Geschäftsträger während d»r«bw»s»n- h,itdeS BothschafterS vorgestellt worden ist. Frankreich. Paris, den t. Nov. In mehrern Audienzen de« Assisen- liofes der Seine wurde der Prozeß eines Betrügers verhandelt, mit Namen Baron de Rickcmont, der sich für Ludwig XVIl. ausgab. Er bewies sich in den Verhören sehr trotzig, und be antwortete nicht alle an ihn gestellten Fragen. Es wurden viele Zeugen abgehört. Die Versammlung wurde nicht wenig

üb»r- rascht, als sich in der Audienz vom Lt. Okt. ein Mann »in- sand, der sich Morel de Saint-Didier, zu Paris wohnhaft, nannte, und erklärte, der Baron de Richemont sey »in Betrüg»?, und er (Morel) sey von dem wahren Ludwig XVII. beauftragt worden, dem Vorstande des Geschwornen-Gerichtes «in Schrei» ben zu übergeben. Der Generaladvokat verlangte sogleich die Verhaftung des Hrn. Morel de Saint-Didier. Dieses Schreiben war datirt aus Paris, den SS. Okt. d. I. und unterzeichnet: „Karl Ludwig, Herzog

» seiner Könige genommen Hot, wird er eines TageS laut das Eigen» thum seines Namens, jenes geheiligte Eigenthum in Anspruch nehmen, welches er bei seiner Geburt erhielt, und daß ihm nach den authentischen Aktenstücken, die er vorlegen wird, und nach den überzeugenden Beweisen, die er zu liefern im Stande ist. Niemand streitig zu machen vermögen wird.' Der Gerichtshof befahl, von diesem Vorfalle im Protokoll« Erwähnung zu machen. Paris, den g. Nov. Man behauptet, daß der Marschall Molitor das ihm angebothene

Ministerium des Kriegswesens und die Präsidentschaft des Konseils ausgeschlagen habe. ' Der König hat Hrn. Lopez Bustawente, den die Königin-Ne- gcntin von Spanien zu ihrem Konsul zu Paris ernannte, das Erequatur ertheilt. — Den so. Okt. fand die feierlich» Eröff nung der neuen Carrousselbrücke statt. Der König, die Prin- zen Nemours und Joinville, Hr. Thiers, der Marschall Gerard, der Marschall Lobau, und viele Generäle waren dabei zugegen. Hr. Lefort, Maire reS ersten Bezirks, hielt eine Anrede, wor

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 16.04.1838
Physical description: 14
entbunden. Schweiz. Lausanne, den 4. April. Unsere Republik verlor eine» ihrer ausgezeichnetsten Bürger, den General F. E. de laHar- pe, ehemaligen Direktor der helvetischen Republik und Lehrer des Kaisers Alexander. Er starb hier am 30. März in einem Alter von 84 Jahren. Unter seinem Nachlasse befinden sich unvollendete Memoiren. , Frankreich. Paris, ^en 6. April. Die Deputirtenkammer erörterte in ihrer heutigen Sitzung den Gesehentwurf über die Suppleinen, tarkredite des Jahres 1837. Hr. Auguis

des Departements der Nordküsten, übergab dem Präsidenten der Kammer eine Petitiou der iu Paris residirenden Kolonisten von Martinique, Guadeloupe, Bcurbon und Guiane, worin sie bitten, daß diesen Kolonien bewilliget werde, eigene Deputirte unter den nämlichen Be dingungen , wie solche für die Departement? Frankreichs ge fordert werden, direkte in die Kammer zu senden. Paris, den I. April. Die Pairskammer beschäftigte sich in ihrer Sitzung vom 7. wieder mit der Erörterung des Ge setzes über die geheimen Fonds

, als Entschädigung für die Schenkun gen, welche Murat von Napoleon erhalten hitte, und worun ter sich auch das Schloß Nenilly befand. — Der Minister des Innern ließ in den beiden Kammern einen Band englischer von Hrn. Moreau Christophe übersetzter Aktenstücke austhei len, welche Auszüge aus den amtlichen Berichten enthalten, die auf Befehl des Parlaments über den gegenwärtigen Zu stand und die Verbesserung der Gefängnisse in Großbritan nien veröffentlicht wurden. —- Marschall Clausel ist in Paris angekommen

und in der letzten PairSkammersitzung erschie. nen. — Der Abgesandte Abdel-Kaders hat sich seil seiner fünftägigen Anwesenheit in Paris noch sehr wenig gezeigt. Er soll mit den europäischen Sitten sehr vertraut seyn, und die französische Sprache mit vieler Geläufigkeit sprechen. — Die zahlreichen Prätendenten auf die sehr beträchtliche Ver- lassenschaft des im Jahre 1676 in Venedig verstorbenen Kauf mannes Jean Thierry aus der Champagne, wovon in den Journalen öfters die Rede war, werden nunmehr bald

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 21.04.1834
Physical description: 10
ist geschlossen, und die Umgebungen der Tuillerien sind verladen, allein alle andern Viertel sind friedlich. Bei einer so großen Entwicklung von Streilträften kann der Kampf nicht lange dauern, denn Paris ist mit Truppen be teckt. Der Rappell wird fortwährend geschlagen.' — «Zehn Uhr. So eben erfahren wir, daß Alles zu Ende ist, und die Barrikaden in der Gewalt der Truppen sind.' — Nach dem Eourrier FranxaiS befanden sich in den weggenommenen Bar rikaden 200 Mann, welche theils verhaftet, theils zerstreut

in den Bureaux der TrU?une befanden. Der Vorfüh rungsbefehl scheint unausgefüllt gewesen zu seyn. —- Der Prinz de Ligne und die Hrn. Marquis d'OverchieS und de Trazeg- nies sind zu Paris angekommen. Spanien. Das ministerielle Vlatt von Madrid, die Revista, erzäk>lt, daß am 17. März der Generalkommandant der Stadt und Provinz Murcia, Don Pedro Namires, von den Karlisten bei nahe wäre.ermordet worden. Bei 20 Individuen erschienen vor seiner Wohnung, und wollte» mit ihm sprechen, um ibm eine wichtige Nachricht

waren, eine Bothschaft vom Hrn. d« Rigny erhalten, die ihn nach Paris zurückruft. Er wird in etlichen Tagen schon dahin abgehen. Lord Durham und Hr. Ellice werden Paris am nächsten Montage verlassen, um nach London zurückzukehren. VereinigteStaaten von Nordamerika. Nach Briefen ans New-Orleans vom 22. Febr. hat die Handclskrise dort die höchste Stufe erreicht. Die angesehensten Handelsleute und Bürger dieser Stadt votirten in einer allge meinen Versammlung nachdrückliche Vorstellungen an den Präsidenten

Truppen in Paris, wird iin Alexander-Theater ein großes Vokal - und Instrumental -Konzert zum Besten der Invaliden statt finden. — Der Herausgeber der Moskauer Zeitung, Fürst.Shalikow, -hat den St. Annen-Orden erhallen. — In Petersburg er scheinen gegenwärtig 28, in Moskau 10, in Kasan 3, in Jaroslaw 1, in Odessa g, und in Reval 2 Journale und Zeitschriften.' Preußen. Der Hamburger Korrespondent schreibt aus Berlin vom 7. April: Die Ernennung eines General-PolizeidireklorS für die ganze Monarchie

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 26
Date: 06.02.1840
Physical description: 26
erlerigte^Hofrathssti-lle dein Kammcral-Gcfällen-Admini- Ittatc. k'r -^ircl und Vorarlberg, Hofrath Andreas Kreißle Edlen von Hcllbcrn, und die durch den Mathias Pettenkoffcr erledigte Hos-«-ekretarSstelle dem Hof- und Präsidial-Konzipi- allgemeinen Hoska,.....er, K^l Freiherrn Geringer vcn Oedenburg, zu verleihen gernhet. ^ Fr a n k r e i ch. Paris, den 29. Jän. Gestern begann der Pairshof feine Berathungen über die Beschlüsse des Generalprokurators in der Angelegenheit vom 12, und 13. Mai

. Die Angeklagten, über deren Schicksal nunmehr Herathen wie find au« dem 'Gefängnisse von Luxemburg in verschiedene andere Gefäng nisse vertheilt worden. — Der Mvniteur kündigt an, daß die französische Gesandtschaft in der.Schweiz die neue Regierung des Kantons Tessin förmlich nnerksnnt habe. — Dem Jour nal des Debats zufolge ist der Baron de Bnssiere, französischer Minister am sächsischen Hofe, heute von Paris mit dem Auf trage abgereist, sich offiziell um die Hand der Prinzessin Vik- toire votl Sachfrn

-Koburg für den Herzog von Nemours zu be werben. Der Graf de.Gaspari?Belleval, einer der Vetera nen der Diplomatie, der.einst In Polen und in der ILallachei wichtige Aemter bekleidete, ist zu Paris in einem Alter von 86 Jahren gestorben. . - . Parts, den 31. Jän. Vorgestern nahm die zur Prüfung des Gesetzentwurfes über die Rentenkonverflon beauftragte Kommission mit einer Mehrheit von 7 Stimmen gegen 2 fol genden Beschluß au: ,?Die Kommission glaubt bei dem gegen wärtigen Stande der Verhältnisse

-vcrsaquncln, und die Sitzung so lange nicht aufheben, bis über das Schicksal aller Angeklagten entschieden seyn wird. — An den Herzog de Broglie ist ein Kurier abgegangen, um ihn von Neapel nach Paris zurück zu berufen. Man will ihn in einigen Salons für den GesanbtschaflSposten in London be stimmt wissen; doch deutet die Meinung der Mehrzahl fortan auf Hrn. Guizot als Ersatzmann für den General Grafen Sebastian! hin. — Der Wasserstand der Seine ist während der letzten zwei Tage so sehr gestiegen

, daß die Schifffahrt im Innern der Stadt Paris eingestellt werden mußte. Spanien. Eil» Dekret der Königin-Regentin auS Madrid vom 18. Jän. ernennt ESpartero zum Obertommandanten von Kata lonien. Er vereinigt nunmehr das Kommando der drei großen Provinzen von Arragonien, Valencia und Katalonien. Die Wahlen, welche am 19. d. zu Madrid statt fanden, fielen, wie man allenthalben vermuthet hatte, ganz zu Gun sten der Oppositionspartei aus. Ein Schreiben aus Sara gossa meldet, daß die Männer der Bewegung nicht bloß

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 12.01.1832
Physical description: 14
Das Journal von Lu^cnburg meldet die Niederlage der Baude, welche die dortigen Hegenden verheerte. Man schreibt diese Niederlage der übertriebene»» Kühnheit des Ehesö Tor- nach u», welcher sich zu weit gewagt hat. Ter Konnnandanl der BnndrSscstling hat Mafiregeln ergrissen, uin alle Diejeni gen zu entwaffnen, welche auf das iin Vorbehalt genoinuie- ne Gebieth zurückkehren werden. Frankrei ch. Paris, den 1. Jan. In der Sitzung der Depntirtenkam- nier von» 2. Jan. war die Diskussion

in Bälde verlassei», und nach Tereeira unter Segel gehen wird. Diese Erpedition wird übrigens erst bei An näherung des nächsten Frühjahrs auSlaufen. Paris, den «. Jän. In der Sitzung der Deputirtcnkam- iner voin l. d. wurde die Diskuffion über die Civilliste eröff net. .Hr. Mcntalivet fand die von der Kcnlmission ausgespro chene Snmme zu gering. „Die Kommission,' sprach er, „hat durch ihren Berichterstatter den Grnndsatz anSgesprochen, daß die Nationalausstcner, womit Frankreich seinen König ehren

mit der Kammer nicht mehr gebraucht werde», zur TagSirdnnng geschritren. Das ministe rielle Abendblatt sagt Folgendes: „seit einiger Zeit war die Behörde unterrichtet, daft anarchische Schriften, aufrühreri sche Aufforderungei» i» Ueberflnß in Paris vertheilt werden. Man wnßte, d/ß diese Vcrthcilungcn mit einer Regelmäßig keit geschahen, welche eine geheime Orgauisirung nnd zahl reiche Verzweigungen verrieth. Nach wiederholten Nachfor schungen entdeckte der Polizeipräsekt den Knoten dieser Intri gue

; 16 Personen wurden diesen Morgen verhaftet, und man ist allen Individuen auf der Spur, welche nahe oder fern, an diesem Komplotte Antheil gehabt haben. — An» 6. d. Abends drangen acl>t junge Leute in die Kirche Notre-Dame, stiegen auf einen der Thürme, und läuteten fünf Minuten lang die Sturmglocke; sie wurden arretirt, und anfdie Polizei- präfektnr geführt. Das Journal de Paris enthält über letztern Vorfall folgende Details: „Die Jünglinge, welche die Sturm, glocke gezogen haben, hatten sich schon

eine» fremden General genannt, welcher sich an die Spitze stelle»» werde.' — Zu Brest sind ltioc» Matrosen anf halbjährigen Urlaub entlassen worden. — Die französische Nordarmee wird vom i. Jan. an, jedoch nur hinsichtlich des Gehaltes, auf den Friedensfuß ge setzt. Sie behält noch die gleiche Organisation. Paris, den 7. Jän. Mehrere hundert Deputirte haben wegen des Vorfalles beim Ablesen des Protokolles in der Si tzung von» ». d. noch während derselben folgende Protestation verfaßt und im Konfereiizsaale

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 26.04.1832
Physical description: 16
.' i Frankreich. PariS>den ts», April. Das gestrige SanitätSbüllötin lie fert aus tinem Berichte des Hrn. Tabournäu an denHandelS- minister vom t7. d. eine Uebersicht der seit Ausbruch verCho- lera zuPariS und in denDepartementenderSeine undOise an der Cholera gestorbenen Personen. Diesen: zufolge sind an der Cholela Zu Paris in der angezeigten Epoche gestorben 7«3t, und im gedächten Departement us» Individuen. Alle einge zogenen Erkundigungen bestätigen, daß die Krankheit immer mehr Und mehr schwächer

wird, und sie jetzt bei schnellein Bei stand fastimmer ohne Schwierigkeit geheilt wird. Nach dein heu tigen Bülletin danerr diese Besserung fort. — Di« bisherigen Subskriptionen für die Cholerakranken belaufen sich auf S2S,SSSFr. öS Cent. Die Herzogin vonBerry hatdemScine- präfekt 12,000 Fr. geschickt, nin die Cholerakranken zu un terstützen. —- Seit drei Tagen bedient man sich zu Paris zum Transport der Leichen nach den Kirchhöfen der Slrtilleriewä- gen Und derAuSziehfuhrwerke. Nachdem diese jedoch zu diesem Dienste

nicht hinreichend sind, so hat die Verwaltrng der Lei chenbegängnisse die Mittel zur Besorgung dieses Dienstes ver doppelt. — Nach der Behauptung des Moniteur wrd Hr. de Nayneval, ernannter französischer Botschafter zu Madrid, Der kürzlich abgereist ist, um sich auf feinen Posten zu bege ben, dieser Tage zu Paris erwartet. Die Quarantäne, zu wel cher die spanischen Behörden ihn zwingen wollten, ist nicht der einzige Grund seiner Rückkehr. — In mehrern Departements vermehren sich die FeuerSbrünste

sich mit jedem Tage der vollkommenen Wiederherstellung. Paris, den so. April. Nach dem SanirätSbülletin hat sich am 17. d. die Ziffer der Sterbfälle in Vergleichnng mit der Ziffer vom 10. April um 13 vermehrt. Man muß indessen darans nicht schließen, daß die Intensität der Krankheit zuge nommen habe, dem» die meisten der Gestorbenen waren schon seit dem Entstehen der Krankheit damit befallen worden, und gaben wenig Hoffnung. Der plötzliche Wechsel der Tempera-- tur, welcher im Allgemeinen einen glücklichen

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Page 2 of 14
Date: 16.04.1832
Physical description: 14
» dieser Zahl. — Die belgische Regie rung hat einen Beschluß gefaßt, welcher die Doktoren Granr, Van MonS und Mare beauftragt, nach Paris zn gehen, dort die Cholera morbus zu stndiren, und Tag für Tag das Re sultat ihrer Bemerkungen nach Brüßel zu schicken. Frankreich. Paris, den 7. April. In der Sitzung der DepUtirtenkam- »ner vom l>. d. wurde der Gcsetzentwnrf über die Nheinschiff- fahrt angcnommen. — Das Bülletin der Cholerakranken vokn 5. April Mittags bis N. April um solcheStnnde gibt dieZahl

der Kranken in Paris und dessen Gebieth auf 500, jene der Gestorbenen auf 212 an. Die Gesaniintzahl der Kranken seit dem Ausbruche der Cholera beläust sich auf 2 :>l-c>, jene der Gestorbene» auf 912.Ein Journal behauptet, daß diese Krankheit in den» Maße, als sie sich »»ehr entwickelt, auch mehr von ihrer Intensität verliert, und daß vielleicht die Zahl der Kranken sich etliche Tage hiudurch vermehre, daß dage gen jene der Gestorbenen sich verniindern wird. — Am 0. d. Morgens wnrde der Hr. Präsident

. Ein Frie- dcuSbeainter kam dazu, und überzengt von der Unschuld des ManneS, nahn» er gleich eines seiner Törtchen, kostete eS, uud lobte dessen trefflichen Geschmack. Ein Mnnizipalgardist that das Nämliche, und der Hause sah den Uugruud seines Ver dachtes ein, und zerstreute sich. Ein gräßlicher Auftritt ereig nete sich an» Z. d. zu Vaugirard, einen» Flecken in der Nähe von Paris. Zwei junge Leute, welche in einer Fabrik chemi scher Prodnkte Chlorkalk gekauft hatten, wnrden als Gift mischer angesehen

ihren Kolle ge»» im Hotel Dien die Cholera nicht für ansteckend halten, und mau bei de» gestorbeneu Cholerakranken, welche sämmt lich geöffnet worden sind , keine Spur von Gist gesunden habe. Paris, dei» v. April. O>sizielles Cholcrabulletin vom 0. April Mittags bis 7. April um solche Zeit: Kranke 717; Ge storbene 2S7; Bülletin von» 7. April um t2 Uhr bis «. April um solche Stunde: Kranke »20 ; Gestorbene 2<>5.; Gesammt- zahl der Kranken seit Erscheinung der Cholera ; der Ge storbenen 1494

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 15.07.1839
Physical description: 12
, zu verleihen befunden. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 2. Juli d.J. deus Präsidenten deö k.k.tirolisch-vorarlbergischen Appellationsgerichts, Johann Ritter von Jennll, die geheime Rathswürde ta.rfrei all ergnädig st zu verleihen geruhet. Frankreich. Paris, den ö.Juli. In der gestrigenDeputirtenkammer- sitzung wurde der modifizirte Gesetzentwurf über die Errich tung einer Eisenbahn von Paris nach Orleans über EStam- pes mit einer Mehrheit von 190 Stimmen gegen 143 ange nommen

und 25 Franken Geld strafe. Zille Verurtheilten wurden solivarisch in die Prozeßko- sten verurtheilt. Unter ihnen befinden sich.die Grafen d'Äver- ton und Renouard und der Kommunalrath von Avignon, Hr. Salvador. Paris, den 3. Juli. Die Deputirtenkammer nahm in ih rer Sitzung vom 6. den abgeände»1en Gesetzentwurf über den Bau einer Eisenbahn von Paris bis ans Meer mit einer Mehr heit von 212 Stimmen gegen 92 an. — Die Sitzungen des PairShofeS vom 6. und 7. Juli waren den Vertheidigungs- reden

ihrer Güter verlustig zu werden, vor der kompetenten Behörde zu stel len. — Hr. Daguerre zeigte gestern in den Sälen der Depu tirtenkammer verschiedene Bilder seiner Erfindung; unter an dern drei Straßen ^>on Paris, das Innere feines Ateliers und eine Bodens Waaren, das Laubwerk der Bäume, die'Kieselsteine unter dem Wasser und die verschiedenen Abstufungen der Durchsich tigkeit des letztern waren mir bewundernswürdiger Genauigkeit ausgedrückt. Wirkticy Staunen erregend aber war die Betrach tung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 26.05.1834
Physical description: 10
abreisen. — Die Gesellschaft der Menschenreckte in Paris ist in einer momentanen Auflösung begriffen. D'Slrgenson bat abgedankt; Cabet ist im Auslande; Eavaignac ist unsichtbar, und gegen 700 Mitglieder derselben sind verhaftet. In ihrer letzten Ver sammlung in der Nacht vom Sonnabend aus Sonntag, vor dem letzten Pariser Aufstande, herrschte die größte Uneinigkeit und das wildeste Treiben. Nach einer zweistündigen, sehr ge räuschvollen Debatte, welch- imFaubourgduRoule statt fand, entschied

man sich zuletzt, jedoch nur mit einerStimmenmehr- heil von SS, für das Ruhigbleiben. In derselben Versamm lung wurde auch über die Frage abgestimmt, ob den Polen «in« gleichmäßige Ordre ertheilt werden soll« oder nicht. Dies« Ordre würd« auch wirklich in der Nacht an d»n Vorstand d»r Pariser demokratischen Polengesellschaft abgesandt. — Was di« Wirkungen des Gesetzes gegen die Vereine im Allgemeinen betrifft, so stimmen alle Berichte dahin überein, daß kein« »in- zige der in Paris bestehenden öffentlichen

die jetzt machthabente Herr und Meister über die anderen werden würd». Dazu fehlt e« Ibran gesetzlicher Macht und moralischem Einfluß. — Der Briefwechsel zwischen den Revclutionären in der Schweiz und der französischen Propaganda war — nach den Nachrichten, die wir hier haben — vielleicht nie so lebhaft als gerade jetzt. In Paris mag man darüber sehrVieleS wissen ; allein dergleichen, so lange es sich nicht um Pulver und Blei und von Insurrektionen und Verschwörungen Im Innern Frank reichs handelt, sucht man öfters

des Handels und d»S BrodeS wegen nach der Schweiz begebe, so stellen dies» sechs Mitglieder den Antrag : es möge der große Rath der Re publik Bern zur Wahrung ihrer Interessen beschließen , daß künftig kein Badner undWürtemberger den Boden der Repu blik Bern betreten solle, wenn er nicht einen von dem eidgenössi schen Geschäftsträger zu Wien oder Paris ausgestellten und unterzeichneten Paß ausweise.' Frankreich. Paris, den t7. Mai. In der gestrigen Sitzung der De- putirtenkammer wurde der Gesetzentwurf

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 20
Date: 10.11.1836
Physical description: 20
zu enttäuschen.' — Ein weiterer Ant- wortSentwurf von Hrn. v. Maillardoz, als Gesandter seines ZtandeS, spricht sich ungefähr in demselben Sinne ans. In der Tagsatzung am Z l. Okt. wurde die Berathung der Entwürfe fortgesetzt und verschiedene Modifikationen vor geschlagen. Das Aussprechen einer Billigung des Vorortes, daß er den Beschluß vom 9. Sept. nicht ausgeführt und die Eonseilakten nicht nach Paris geschickt habe. wie es der Mi- noritätSentwurf beantragt, ist von lZ Ständen verworfen worden. Eben

, von wn ans das Leman-Thal beherrscht wird, und bei Rcnsses, im Angesicht des zweiten Einganges nach Eergue, Kantone Waadt. Frankreich. Paris, den 4. Nov. Der Moniteur vom l. dieß Mo nats enthält nun nebst einer telegraphischen Depesche anch den Bericht des Generals Voirol über den verunglückten RevclutionSversuch in Straßburg. Er enthält im Wesent lichen nichts, was wir nicht schon aus dem ober - und nieder- rheinischen Courrier mitgetheilt hätten. Das Journal des DebatS theilt nachstehende Details

bei der Munizipalgarde von Paris, nndzweier seiner Ordonnanzoffiziere in dieKaserne der Artilleristen. Es war 5'/, Uhr Früh. Die Soldaten waren zu einer Musterung aufgestellt. Der Oberst ließ sie einen Kreis bilden, und sprach : Meine Freunde , ich mache euch bekannt, daß ich zum General ernannt bin. (Freudiger Zuruf!) Ich werde jedem von euch 40 Franken geben lassen. (Erneuerter Zuruf: Dravo, unser Oberst !) Apropos, fuhr der Oberst nach einer Pause von einigen Augenblicken fort, ich muß euch be kannt geben

, daß eine Revolution in Paris ausgebrochen ist — die Regierung des Königs ist umgestürzt — man hat Na poleon den II. ausgerufen! Und indem er sich gegen den jnngen Ludwig Bonaparte wandte, und ihn der Truppe zeigte : Hier stelle ich euch Napoleon II. vor! Einige Unteroffiziere und «Soldaten riefen nun: Es lebe Napoleon II.! Es lebe der Kaiser! Der Oberst verließ nun dir Kaserne mit dem jun gen Prinzen, seinen Ordonnanzoffizieren und der kleinen Zahl seiner Anhänger. Man theilte sich in drei Haufen; der eine begab

gemischt. Es kostete ihn nicht viele Mühe, ihnen begreiflich zu machen, daß man sie unwürdig täusche; daß in Paris eine Revolution nicht auSgebrochen sey, und auch nicht ausbrechen könne; daß die Ehrsucht ihres Chefs sie ins Ver derben führe. Nach einigen Worten des Generals kehrten diese braven, nnrauf einen Augenblick verirrten, Leute zurVernnnft zurück, und begleiteten ihn zur Citadelle, wo der Kommandant Franqueville schon früher augckcminen war, und alles ni sei nem Empfange ii, Bereitschaft

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 24
Date: 14.07.1836
Physical description: 24
^ ab. vorgekommener Fall! (Man hat Nachrichten über die Wein- Paris, den 8. Juli. In der Sitzung der Pairskammer erträgnisse seit Anfang des sechzehnten Jahrhunderts; nie vom 6. d. wurden die Budgets der Einnahmen unv der Aus sind mehr als drei für dieses Produkt günstige Sommer auf gaben beinahe einstiinmig angenommen. — Die Gazette de einander gefolgt; nun haben wir aber seit 1830 — e.rcl. — France enthält den Bericht des Grafen de Bastard im Namen kein Fehljahr.) Bei solchen Aussichten fehlt es nun durchaus

. Die Einnahme in Frankreich aber war mein Entschluß vollständig. Die Ab- von Antwerpen nach Brü,i-l ist in dieser Rechnung nur für reise des Herzogs von Orleans nach Afrika bestimmte mich, zwei Monate einbegriffen. «ach Paris zu kommen.' Warum konnte die Abreise des Frankreich. Prinzen euch bewegen, eueren Entschluß zur Reise nach Paris Paris, den 6. Juli. In den Sitzungen der Pairskam- auszuführen? „Darum, weil, wenn der König todt war mer vom 3. und 5. d. wurde das Budget der Ausgaben für und der Herzog

von Orleans sich nicht zu Paris befunden den Dienst von 1837 diskntirt. Man kam zUm Budget des hätte, die Revolution leichter als in einem andern Zeitpunkte Ministeriums des Auswärtigen. Der Herzog de Noailles nahm auszufüliren gewesen wäre.' Ueber seine Verschiedenheit der daS Wort. Er verlangte vom Minister des Auswärtigen Aus- Meinungen mit Frevsse drückte sich Alibeau auf folgende kunft über die Art, womit die Angelegenheit wegen der ameri- Weise ans: „Nach Freusses Ansichten war das von RobeS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 08.10.1838
Physical description: 12
und andern preußischen Landen ; selbst die Schweiz und Grie chenland sind vertreten. Schweiz. Eine Korrespondenz au« Zürich von, 2V. Sept. meldet, daß der Herzog von Montebello auf die erhaltene Nachricht, daß sich der Großrath von Bern zu Gunsten des Rigandschen Vorschlage (einer abschlägigen Antwort auf das Begehren der französischen Regierung) aucgesprochen habe, sogleich nach Paris abgereist sey. F r a n l r e i ch. Paris, den 29. Sept. Sin ministerielles Journal mel det die am 23. d. erfolgte Abreise

d«S Ehevalier de Nasse, Attache? bei der belgischen Gesandtschaft, nach Brüssel als Neberbringer des am 22. d. zwischen Frankreich und Belgien abgeschlossenen Handels - und SchifffahrtStraktatS. Die Be vollmächtigten waren , für erstere Macht der Graf Mcle' und für letztere der Graf Le Hon und Hr. SmitS. — Die Regie rung soll dem Journal de Paris zufolge beschlossen baden, daß Baron Deffaudis an Bord der Eskadre des Admirals Daudin nicht nach Meriko zurück kehre j sondern daß die Un terhandlungen

mit diesem Staate durch den letzt benannten Offizier fortzusetzen seyen, der deshalb mit den nöthigen Voll machten versehen wurde. Baron Deffaudis soll für einen Ge- sandtschaftSposten in Europa bestimmt seyn. Paris, den 1. Okt., Die Truppenbewegung-« an der Schweizergränze dauern ungeachtet des vom Prinzen Ludwig Vonaparte gegebenen Erklärens, die Schweiz verlassen zu »vollen, noch fort. Aer Generallieutnant Varon Janin, Kom mandant der üten Äilitärdivision in Befanden, erhielt Ordre, die unter feinem Befehle

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 28.04.1834
Physical description: 12
unterworfn». Frankreich. Paris , den lg. April. Der Munizipalrath von Lyon hat am is. den Truppen von der Garnison folgende Adresse vo- tirt^ „Soldaten, die Stadt Lyon, Frankreich, die ganze Ei- vilisirung lief in eine unendliche Gefahr, welche eure Tapfer keit zurück zu weisen vermocht hat. Nach einem langen Kam pfe, nach den so beharrlichen Anstrengungen eines MutheS, wovon jedes seiner Mitglieder Zeuge gewesen ist, fühlt der Munizipalrath dieser großen und unglücklichen Stadt das Be dürfniß

des AuSgangeS der Ereig nisse zu Lyon machte sie unter sich uneinig. Ginige Kompagnien der Nationalgarde wurden zusammen berufen; sie wären sehr unvollständig. Um ? Uhr Abends wurde der Rappell der Artilleristen geschlagen. Die Lage von Marseille ist wirklich kri tisch, und Jedermann erwartet mit Bangigkeit die Entwick lung dieses schrecklichen Drama's. — Lord Durham und Hr. Ellice haben Paris heute verlasse». — In der Sitzung der ZZeputirtenkammsr von» 18. d. wurde das Budget des Kriegs wesens diskulirt

, und 13 Kapitel desselben, zum Theil mit Reduktionen, angenommen. Paris, den 2 t. April. Heule übergab der Fürst Souzo, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister des Königs von Griechenland , dem Könige in einer Privataudienz sein Äückberufungöschreiben, wodurch .sxiner .Sendung in Frankreich ein Ende gemacht wird. Er wurde zum griechi schen Minister inNußland ernannt.—Durch Ordonnanz vom I». April erhob der König Hrn. Gasparin, NhoneprAsekt, zur Pairswürde, und ernannte ihn zum Kommandeur

, und den Generallieulenant d^Aymar zum Großkreuz des Ordens der Ehrenlegion. — Nc»>H, verläßlichen, Erhebungen.sind am 13. und 11. April zu,Paris,si Personen ein Opfer des Auf- standes geworden. — Man schreibt aus Nancy, daß am 16. Abends der Marechal«de - Camp,GuSker auf erhaltene Anzei ge, daß einige Unteroffizier» der unter seinen Befehlen stehen den Regimenter sich von anarchischen Emissären hatten, bere-

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 13.01.1834
Physical description: 14
um die sich nach und nach in Paris einfindenden Deputirten einzuschüchtern, und auch um sich in Hinsicht der äußern Politik wieder einmal zu zeigen. Demonstrationen der Art zeigen aber von moralischer Schwäche, und überzeugen daS Publikum immer mehr, daß, wer einem falschen Prin zipe sein Daseyn verdankt, sich stets in einer falschen Stellung befinden muß, bis man dahin gekommen, dieses falsche Prin zip selbst zu zerstören, denn seine bloße Unterjochung hilft, wie die Erfahrung lehrt, wenig. Uebrigens hat der kaiferl. russische

Gesandte in Paris die Dicnribe gegen seinen Sou verän , die bei Gelegenheit der orientalischen Angelegenheiten im Journal des Debats gestanden, nicht so gut ausgenommen, als man sich vielleicht geschmeichelt hat. Er soll sich nämlich veranlaßt gefunden haben, den Herzog v. Broglie deshalb um eine Erklärung zu bitten. Die Antwort des Ministers der aus wärtigen Angelegenheiten ist das Bekenntniß gewesen, daß die Artikel des Journal des DebatS keineswegs als Emanationen von Seilen des französischen

Gouvernements anzusehen seyen. Dennoch aber denkt ganz Paris das Gegentheil, wenigstens kennt man die Summe, welche das Journal des Debals mo natlich als Entschädigung erhalten, für die Verminderung seiner Abonneiitenzahl, seitdem es ein Regierungsblatt gewor den ist. — Nachrichten aus Paris melden, daß man sich im königl. Konseil mit nichts geringerem beschäftige, als mit ei nem großen Plane , die Dynastie der Orleans durch eine groß« kriegerische Unternehmung 5 >-» Luonapsrts zu konsolidiren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 14.03.1831
Physical description: 14
, zum Bothschasler liei der Eidgenossenschaft ernannt. Paris, den 7. März. In der Sitzung derDepu- tirtenkammer vom ü. März wurde» die Gesetzentwürfe wegen Errichtung der Fremdenlegion und wegen Or- ganisirung der ili'ativnalgarde angenommen. —Der Mo- niteur enthält eine Ordonnanz über die Organisirung der Marinekorps. Sie ist in (, Titel eingetheilt, welche 3>i Artikel enthalten. ES wird darin ein neuer Graduo» Oberoffizieren, unter dem Titel: „Korvettenkapitäne' kreirt. Die Stelle eines zweiten

vor dem bewaffneten Europa abdankte, würde einem Soldaten zu ähnlich seyn, der vor dein Feinde desertirte.' „Ich habe,' setzte er bei, die letzte Kanone abgefeuert; sollte ivA, geschossen werden, so lwsse ich, die Lunte anzuzünden, und dann soll der Schuß besser gerathen, alö jener zu Toulouse.' — Am 5. März kamen zu Paris der Gcnerallieutcnant Kniaziewicz, der einst die polnischen Legionen an der Do nau mit Ruhm kommandirte, und der Senator Kastel lan Ludwig Plater, beide alS außerordentliche Abge sandte

von den unabhängigen Polen, in Paris a». Auch der StaaiSrcfcrendar Albert Grzymala befindet sich seit etlichen Tage» in Paris. — Der General Lamarque ist bestimmt, im östlichen Frankreich ein Oberkomman do zt, übernehmen. Pole n. Der osterr. Beobachter schreibt: Ueber die Kriegs- vorfälle bei Praga bis zu», ^5. Febr. sind aus dcm russi schen Hauptquartier im Bivouak vor Praga nacb'rehende direkte Nachrichten eingetro,scn: „Non, 2 1. bis zum Abends hatte sich in der gegenseitigen Stellung beider Heere vor Praga

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 26.12.1831
Physical description: 10
sollte am ><>. Dez. von Brüßel nach Paris zurückkehren. — ES wirb fortwährend viel von der Verehelichung des Königs Leopold mit einer französi schen Prinzeliin gesprochen. Frankreich. Paris, den ,7. Dez. Die Pairskammer nahm in der Sitzung vom >t>. Dez. daS Gesetz wegen der drei pro visorischen Zwölftel an. — In der Sitzung der Deputir- tenkammer vom nämlichen Datnm wurde der Gesetzvor schlag über das Avancement in der Seearinee mit einer großen Mehrzahl von 26(1 gegen Stimmen angenom men. — Der Präsident

, ja sogar jene des Kaisers von Marocco, gegen Oran sehr gefähr lich seyen. Paris, den rlZ.Dez. In der Pairskammer erstat tete der Handelsminister den verheißenen Bericht über die Ereignisse von Lyon. Er suchte darin zu zeigen, daß daS dort herrschende Elends welches selbe veranlaßte, nicht der Regierung zugemelien werden könne. — Nach Briefen anö Lyon wandern von dort viele Seidenarbciler nach der Schweiz aus. — In der Schule von Saint-^Cyr empörten sich mehrere Eleven gegen den Studiendirektor

von Malaga abgesendet, welche sie in einem Landhause umringten; am S. ergab sich TorrijoS mit den ^einigen auf Diskretion. (Ein aus Madrid zu Paris angekommener Kurier meldet, daß dort Alles ruhig ist, daß aber Truppen an die por tugiesischen Gränzen marscbirt sind.) Portugal. Der Herald behauptet, daß die zu Terceira und in den übrigen Inseln versammelten Landungstrüppen sich auf sämmtlich gur abgerichtete Truppen und 2»oo Rekruten belaufen. Diese kleine Armee wird mittelst Vermehrung mit 200c

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 30.09.1830
Physical description: 20
von Jrun erlassen worden» die französischen Emigranten', wen:, sich welche einfinden, anzunehmen, Und sie ^Mei len weil ins Innere, und von den festen Plätzen ent fernt, zu schicken, wo sie unter polizeiliche Aussicht ge stellt werden. ^ . F r à n k r e i ch. Paris, den 22. Sept. Der F ü? stT a U eyràndgeht Heute auf seinen GesandlschoftSposten ab. — Es heißt, daß die Kavallerie-Regimenter., Pie bisher nur 4 Es kadrons hatten, mit 2 EskadronS, und die 20 Jnfan-, terie - Regimenter, die bisher niir

^ Bataillons zählten, jedes mit einem dritten Bataillon werden vermehr'! wer den.—Die Zahl der spanischen Flüchtl-inge zu Bayonnè belauft sich auf bis 120. Dennoch haben die Behör den von Jrun ein Bataillon Militz und 2 Kompagnien Linientruppen an die Gränze rücken lassen, ,nn einen Angriff dieser Flü6)tlinge zurückzuweisen. Truppen mav- schiren in Eil-Marschen ebenfalls nach der französischer! Gränze. —Vorgestern sind bei.^00 junge Leute , Tam- 'botirs und Fahnen an der Spitze, aus Paris

und der Ver söhnung verhindere. Statt dessen erklärte er Paris in Belagerungsstand durch eine Ordonnanz, welche voiN Fürsten Polignac allein konlrasignirt war. Als der König in der Folg« die Ordonnanzen zurücknahm, und sein Kabinct auflöste, scyeSzu spät gewesen. DerKrieg war schon erklärt; eS gab keine Minister, keinen Mo narchen mehr; Frankreich war wieder in alle feine Rechte «ingetreten. „Zum drittenmal', sagtederRedner, „ver lassen di« Mitglieder dieses Zw»lgeS ì>«r BouììonS Frönt- reich. Beständig

haben militärische Bewegungen stolt.) —Der Hekzog v'N Montebello ist ans Madrid wieder in Bayonne zurück äii- gekommen; das Resultat seiner Unterhandlungen ist noch nicht bekannt. — Gestern versammelten sich zü Paris bei ,öo Handwerksgesellen > und verlangten eine Erhöhung ihres Lohnes» Die NatioNalgardè erschien, UNd verhaf tete Einige derselben; die Ruhe ward schnell hergestellt. Expediti on von Algier. Nach Briefen aus Toulon vom »4. Sept. hat der zu Algier so eben an gekommene General Elausel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1833
Physical description: 16
die Schlüssel des Gebäudes und die VermögenSmittel der bi schöflichen Fundatio» zu ihren Handen. Alles mit Mehrere»,. Das katholische große Rathskollegium erwählt von sich aus den ViSthumSverweser und präsentirt ihn Sr. Heiligkeit dem Pabste. Das ganze Dekret wurde mit oo gegen 12 Stimmen aiigtnonnnen. Frankreich. Paris, den 4. Dez. Hr. v. Talleyrand wird am 6. d. in Paris erwartet. — Der Vorstand (Batonniere) der Pariser Advokaten, Hr.Parquin, wurde auf Requisition des General- Prokurators wegen

einiger in der Prctestation der Advokaten vom 18. Aprit'd. I. ciiigestcsseiien freiern Ausdrücke vor den k. Gerichtshof zitirt. — Am so. Nov. feierten die in Paris sich aufbaltenden Polen den Jahrstag der polnischen Revolution. Der General Lafayette both ihnen zu diesem Feste seine Säl« an, und führte bei der Versammlung den Vorsitz ; eS wurden mehrere französische und polnische Reden gehalten. — Frank reichs Bevölkerung betrug in? Jahre 1632: 32,800,781 See le». Dem Militär-Etat für eben dasselbe Jahr zufolge

als auf den oben angegebenen kompletten Stand gesetzt ist. PariS, den 6. Dez. Der Fürst v. Talleyrand wird, bevor er wieder auf seinen Posten nach England zurückkehrt, die Eröffnung der Sitzung der Kammern abwarten, um denselben bei dieser Veranlassung wichtige Vorschläge zu machen. Spanien. Nach dem Bulletin du Soir hat die französische Regierung durch einen Kurier des Hrn. de Rayneval aus Madrid die Nachricht erhalten, daß in dieser Hauptstadt am 24. Nov. Alles ruhig war. Man wußte dort bereits

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