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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1937
Physical description: 6
, i- Kommission wurde die Spamensrage !ion aufgenommen. Der spanische Ver- ire, Del Vajo erneuerte seine Angriffe und Deutschland und bestand auf mmiltteit der Valencia-Regierung und inwirksamkeit der Nichteinmischung. Da . r Delegierter dazu S-ellung nahm, Diskussion auf morgen oertagt. «M d« Mlelmm.Mrliie. S»chmrstMiW Paris, 27. September anneininisterium eröffnete heute der . Marineminister die Dreierkonferenz der lrainösisch-britischen Marine » Sachver- und entbot ihnen seinen Willkommgruß

von Miller. Paris, 27. September Unter der Anklage der Mitwisserschaft an oem in Frankreich verschwundenen Generals v. Miller ist die Frau des Generals Skoblin, gegen den ebenfalls ein Haftbefehl erlassen worden und an dessen Flucht nicht mehr gezweifelt wird, verhaftet und ins Gefängnis gebracht worden. Die sogenannte „Le Havre-Spur', die man nach einer formellen Erklärung des sowjetrussischen Botschafters in Paris aufzugeben geneigt war, ist von der Suretee Nationale von neuem aufgenom men worden

. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß der Kommandant des wenige Stunden nach dem Verschwinden v. Millers so übereilt aus dem Hafen ausgefahrenen Schiffes „Manza Ulyanowa' entgegen den Versicherungen der Sow jetbotschaft in Paris die Hafenbehörden von seiner plötzlichen Abfahrt nicht verständigt hat. Man hat auch bisher über die Namen des russischen Kon suls und des Mitgliedes der sowjetrussischen Han delsvertretung in Paris, die angeblich in dem in Le Havre gesichteten sowjetrussischen Auto, das nachweislich

Skoblin und seine Frau einige Zeit in der Türkei, dann in Bulgarien und in Deutschland, »>- sich der General Skoblin als Im presario seiner Frau betätigte. Drei Monate vor der Entführung des Generals Kutjepow kamen bei de nach Paris. General Abramow berufen Admiral Kedrow, der Vizepräsident des Ver bandes der ehemaligen russischen Frontkämpfer, dessen Präsident General v. Miller war, hat ein Telegramm nach Bulgarien an den russischen Ge neral Abramowo gerichtet und ihn gebeten, nach Paris zu kommen

be orgniserregenden Umfang angenommen hat, zu verhindern. Berlin, 27. September Nach Blättermeldungen aus Moskau hat die Sowjetregierung bekanntgegeben, daß die Ergeb nisse der Volkszählung vom 6. Jänner 1S37 unge nüpend sind. Die damit beauftragten Beamten hielten die ihnen erteilten Instruktionen nicht ein u. setzten sich über die elementarsten Grundregeln der Statistik hinweg. Die Zählung wird daher im Jahre 1938 wiederholt. ^ Paris, 27. September. In der Nähe der Wohnung des Generals Fre telat, Mitglieo

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 12.08.1939
Physical description: 16
. AuSführende: Die Wie ner Philharmoniker tmd der Chor der Wiener StaatSoper. Köln: 10.10 Die Woche fängt gut an (Jndustrle-Sckiallplatten). Königsberg: 10.05 In, Marschtritt. München: 19 Wir tanzen und gleiten. Kleine Tanzmusik mrf Jndustrie-Schallplatten. Saar brücken: 19 Lieder der Heimat. Stuttgart: 19 Schöne Stimmen (Schallplatte»). Wien: 19 Gesang im Som mer. Mährlsch-Ostrnu: 19.25 Buntes Programm. Beromünster: 19 (Basel) Bela Csöka singt ungarische Volkslieder. 19.45 Kammernmsik. Paris Eiffelturm

auf! Brüs sel: 20.30 Konzert. Bukarest: 20.05 GesangStrio Froh- stnn. Drollwich: 20 Waguer-Konzert. Kopenbagr,,- Kakiindborg; 20 Konzert. Laibach: 20.30 Operetten musik. Luxemburg: 20.45 Bier berühmte Walzer. Paris: 20 Margarethe. Oper von Guunod. Paris Eiffelturm: 20.45 Orchesterkonzert. Strahburg: 2) Konzert. ■|mm| Köln: 91 Leo Eyfoldt mit seinem Unter- Kfi i haltungsor,Ilster. München: 21.15 Tanz unter nLiilLa der Tvrslinde. 'Ilugsvurger Tanzorchestcr. Leitung Bernhard Stimmler. Saarbrücken: 2l Blas

musik (Iiidiistrie-Schallplattcn und eigene 'Auf nahme»). Prag: 21.10 Beethoven: Sepluor Es-2ur, für Violine, Äiola ,Biolo»eello, Kontrabaß, Klari nette, Fagoit und Waldhorn, op. 20. Luxeniburg: 21.15 Symphonische Musik. Bo» Joseph Haydn bis liiichard Strauß. Paris: 20 Margarethe, Oper. Paris P.T.T.: 2l Kammermusik. Böhmen: 22.20 Klabierwerkc von Fr. Schu hen. Breslau: 22.30 Kleines Konzert. Trutschlandseiider: 22.35 Kleine Melodie, Industrie-SUxillpiatten. .Hamburg: 22.40 liiiter- haltungS

. Hamburg: 10 Wehrmacht spielt München: lg Kleines Konzert. Saarbrücken: 19 Kamerad, hör zu. Die Stunde der Frontioldnte». Unsere Smtecke: Kamerad, wo (Oft du? Stuttgart: 19 Tonsili» und Operette (Schallplatte») Wir»: 19.10 Es singt Wilhelm Sckjirp (Baß) (Schallplatte,,). Prag: 19.50 Konzert. Beromünster: 19.40 (Bern) Tanzniusik. Hilversum 1: >9.55 Shmphonisches Kon zert. Hilversum II: 19.55 Militärloiizert. Paris P.T.T.: 19.50 Schallplatte,,. Prehburg: I9.:i0 Franz Sckmbert: Symphonie H-Moll

von Alb. Lortzing. Budapest: 20.25 Openikonzert. Pneeini: Turandot. Drottwtch: 20 Konzcrt. Luxemburg: 20 Unterhalwngskonzcrt. Paris: 20.15 Kammerunrstk. Prrtzbnrg: 20.15 Slowakische Mustk (Schallplatte»). Stockbolm: 20.35 Militärmustk. Strahburg: 20.30 Militärkonzert. mm München: 21.30 Bremsklötze weg! Stuttgart: KpIH 21.15 Unterhaltung?- und Tanzmusik. Wien: M 21.30 Klaviermusik von Fr. Schubert. Prag: 21.10 Smetana: 3. Akt der Oper Libusa. Brüssel: 21 Konzert, .tzilversiim II: 21.40 Schallplatte

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.03.1942
Physical description: 6
): durch die Post bestellt monatlich i.U RM., zuzüglich s Rps. geitungsgebühr. Die Bezugsgebühren sind im Vorhinein zahlbar. 5. Zahrgung Furchtbares Blutbad in WM über M lodesopfer Ses drililchen Mordbombariemenk — limpörung in zan> Zcankmch r6, Paris, 6, März, Wie der wehrmachtberichl vom 4. März meldet, haben brilische Alieger Paris bombardier! und unter der Zivilbevölkerung ein furchtbares Blutbad angerichlel. In den am meisten betroffenen Stadtvierteln wird unter Einsatz der Feuerwehr, der Polizei

geborgen. Als sich Admiral Darlan, der sich zufällig in Paris befand, an die Unglücksstätten begab, führte man ihn in eine Straße, in der nicht weniger als 10t> Leichen lagen. Die ganze Ruchlosigkeit des bri tischen Anschlages geht daraus hervor, daß die an greifenden Flugzeuge in der hellen Vollmondnacht ihre Ziele sehr genau erkennen konnten. Diese Ziele waren dichtbevölkerte Wohnviertel. Die meisten Opser sind daher auch Frauen und Kinder, In Regierungskreisen wird ausdrücklich darauf hinge wiesen

. In ganz Frantieich kommt die Erbitterung und Empörung über dos britische Ver brechen zum Ausdruck. Die scharfen Kommentare der Presse sind der ganzen Bevölkerung aus dem Herzen geschrieben, denn fast jede französische Fa milie hat Angehörige in Paris und fühlt daher das Unglück der Hauptstadl unmittelbar mit „Die Nach! zum Mittwoch Hai die englischen Verbrechen von Oran und Dakar, wo Hunderle von französischen Malrosen sinnlos hingemordel wurden, noch in den Schallen gestellt', so heißt es in fetten

Lettern in oen Zeitungen des unbesetzten Gebietes die Marschall Pelain vor allem beipflichten, daß er den Tag der Beisetzung der Opfer, den Samstag, zum Nationalen Trauertag erklärte, „Osi' stellt sest, Paris sei als Sladl von den Deutschen während der lveslossensive respektier! worden, die deutsche Armee habe stets die Zivilbevölkerung geschont und nur militärische Ziele angegrissen. Die Agentur ..Interfrance' nennt den 3, März einen neuen Gedenktag der englischen Schande Eng land

habe nach dem Waffenstillstand Frankreich un sagbares Leid angetan. Niemals jedoch war die bri tische Barbarei mit einem einzigen Schlag so ab gründig und unmenschlich wie in Paris „Inter srance' fragt erbitterte „Wie kann England dafür bestraft werden? Nach dem Attentat von Oran schil derte Churchill das Verbrechen im Unterhaus und fein Expose fand den tierischen Beifall dieser „Ab geordneten', Will Churchill sich nun an Paris für Singapur rächen? Warten wir mit Geduld ab und hüten wir uns, diese Tat jemals zu vergessen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.06.1934
Physical description: 6
-Hälfte den Ning ausge händigt. Der Sekretär kehrte dann nach Paris zu rück und brachte den Ring mit nach Frankreich, ohne Zoll zu zahlen. Miß Dolly erklärte vor Ge richt, daß sie von allen diesen Geschichten keine Ahnung hätten Neue Art von Brot für jeàerrnann London, 14. Juni. Die Welt wird bald Gele> genheit haben, eins neue Art von Brot zu ejsen Es ist Brot ohne Mehl, wenigstens ohne Mehl m dem Sinne, wie wir es heute kennen. Das Ge heimnis seiner Bereitung ist eine neue Methode den Weizen

und gut geschnitten. Diese Mäntel werden sehr kurz getragen und können einer gutgewachse nen jungen Frau ausgezeichnet stehen. Aber im allgemeinen, Vorsicht! Florence -» Moàespionage Keine Kostbarkeit wird in Paris ängstlicher be hütet als die Modellkleider der Haute couture. Vor der grclßen Modeschau zur Eröffnung der jeweili gen Saison hängen die Kleider in seuer- und die bessicheren Schränken. Aber die Modespionage ist in Paris unerhört gut organisiert und schadet durch Kopie»i, die zu billigeren

Preisen, unter deni Na men der großen Häuser in alle Welt versandt wer den, nicht nur den Kassen, sondern auch dem Re nommee der Pariser Modeschöpfer. Auf Veranlas sung der geschädigten Kreise wurde jetzt in Paris durch die Kriminalpolizei das Hauptbüro der in ternationalen Modespione ausgehoben und festge stellt, daß annähernd IVO Photographen und Zeich ner ständig unterwegs waren, nnd daß in einem großen Atelier die Modekopien hergestellt wurden, die dann, vor den echten Modellen, in die Mode häuser

vor, verlegen Sie das ganze Körpergewicht auf das vordere Bein, strecken Sie das Hintere Dein weit weg, kommen Sie auf die >nfangsftcllung zurück, strecken Sie das Hintere Bein vor und wiederholen Sic diese Bewegung ebenfalls etwa 20mal jeden Morgen und jeden Abend. Sie werden über den schnellen Erfolg erstaunt sein. Das Fett verschwin det und Sie erhalten schöne, kräftige und schlanke Beine. SS» Arauenpolizei in Paris Paris, 15. Juni Der Pariser Polizeipräsident, Langeron, hat seine Zustimmung dazu gegeben

Grocton, zu ihrem Mitglied erwählt. Diese Ernennung ist ein bemerkenswertes Ereignis in den Annalen des Feminismus, denn bis heilte haben wenige Aka demien der Welt weibliche Mitglieder. Die berühm te französische Akademie der Wissenschaften hat nie eine Frau gesehen. Die Bestimmnngen dieser In stitution schließen die Frauen nicht aus, aber die . . Künste in Paris seit ihrer Gründung Frauen ausgenommen, darunter La Rosalba und Madame Vigee-Lebrun. Aber nach der Revolution erhielt keine Frau mehr

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1936
Physical description: 6
in Verlegenheit, aber sie wagt nicht Nein zu sagen — Tagungs» ort noch unbestimmt: Entweder Gens oder Paris — Italiens Sitz wird leer sein Paris, 1. Dezember. Die H a v a s - Agentur meldet aus Genf: Räch Konsultierung des Botschafters Chiles in London hat der Generalsekretär des Völkerbun des die Mitglieder des Rates für den 10. Dezem ber um 17 Uhr einberufen. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat heute abend offiziell mitgeteilt, daß er an alle Ratsmit glieder ein Telegramm gerichtet

gestatten, so ganz unbedeutende Fragen, wie etwa den Opium- Handel, oder den Frauen -Handel, aber nicht so unverdauliche Speisen, wie eine Kriegsgefahr oder die Anzeige gegen zwei Großmächte. Aus diesen Gründen haben sie auch für die Sit zung als Ort London oder Paris vorgeschlagen!. Doch England hat seine Hauptstadt nicht dazu her leihen wollen: die Wahl könnte somit vielleicht noch auf Paris fallen. In Genf ist sogar das Gerücht vorherrschend, daß die britische Regierung der französischen

vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

, wenn es die geplante Ratssitzung vermeiden könnte, auch wenn die britische Regierung durch das Reuter-Büro das Gerücht dementieren hat las sen, daß sie einen Schritt beim Völkerbunds sekretariat unternommen habe, um es von ihrer Abgeneigtheit gegen die Einberufung des Völker bundsrates zu verständigen. Nunmehr kommt es zur Ratssitzung, entweder in Genf oder in Paris. Das Datum steht bereits fest: am 10. Dezember. In London sieht man voraus, daß der Platz Italiens bei dieser Ratssitzung leer sein wird. „Da Italien

verlange jedoch eine Gegenaktion. Der kommunistische Angriff mache es allen selbstbewuß ten Nationen zur Pflicht, sich zu verteidigen. Wenn Herr Litwinow behaupte, daß Rußland ge genüber Spanien Neutralität bewahre, so sage er damit eine große Lüge. Vie kommunistische Internationale übersiedelt von Moskau nach Barcelona Paris, 1. Dezember. Die politische Zentralstelle der Komintern wird von Moskau nach Barcelona verlegt. Dieser Be schluß ist nach einer Meldung des „M atin' vor einigen Tagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1915
Physical description: 8
aus den Linien der Südbahn ziemlich schwach. Erlieblich stärker ist dagegen der Gntcrverkebr, be sonders die Einfuhr nach Oesterreich und Italien. Die Dirne Paris und das deutsche Volk. Als unser Kaiser das Schwert zog, da ka men sie alle. Welche Sprache in der Habsbur germonarchie sie auch redeten: wer kriegstaug lich war, eilte zu den Fahnen. Und jetzt blik- ken unsere Söhne, unsere Brüder stündlich bei Tag und bei Nacht der Ewigkeit ins Auge, je den Augenblick bereit, den Tod zu erleiden

Grausamkeit und Ent menschtheit. Das haben uns unsere jetzigen Gegner mit ihren Dum-Dum-Geschossen, mit ihren Gurkha-Messeru, ihren Konzentrations lagern, ihrer Verbannung unserer Vermißten nach Sibirien usw. recht schmerzlich beigebracht, so das; es heute kein Deutscher mehr zu leugnen wagt. Haben wir diese mit Blut und Martern unserer Brüder und Söhne wieder erkaufte Lehre recht verstanden, recht erkannt, so müssen wir sie auch anwenden, namentlich in unserer Haltung gegenüber Paris, dem kulturellen

Hauptsitz unserer Gegner. Hundertmal haben wir seine Neuheiten nachgeäfft, um hundertmal betrogen zu werden. Rief doch erst jüngst Kar dinal Dr. Piffl, Fürsterzbischof von Wien, uns Oesterreichern ins Gedächtnis, daß die Verlust listen des Krieges noch weit übertroffen wer den von denen, die wir in den letzten Jahr zehnten durch Tötung des aufkeimenden Le bens, d. h. dadurch verschuldeten, daß wir von Paris aus groß? Völkersünden übernommen haben. Soll das jetzt nach dem Kriege fort gesetzt

und noch mehr ins Volk hinein verbrei tet werden? Jetzt, wo uns der Krieg die furcht bare Lehre ins Gewissen geprägt hat, daß das deutsche Volk sich nur durch die große Zahl sei ner Jungmannschaft erhalten kann. Fort von der Dirne Paris und zurück zur deutschen Sitt lichkeit und Öffentlichkeit! Scheueu wir einmal vor einem offenen Wort der Erkenntnis nicht zurück: Nachdem die Deutschen infolge des Ver lustes der Glaubenseinheit auch die Volksein heit verloren hatten, wurden sie so schwach

, daß sie den Einflüssen einer glaubeus- und volks fremden Macht nach und nach anheimfielen: dem neuzeitlichen Paris. Dieses hat sich in sei ner Hauptrichtung ganz von dem reinen und lieblichen Geist des alten Frankreich, der auch heute noch nicht ganz ertötet ist, getrennt. Von ihm kamen zu uns Seuchen des Leibes und der Seele. Bürgeraufruhr und Geisteswirrsal. Wir „parlierten' französisch, wir kleideten und zierten und ..tierten' uns französisch, wir spiel ten Oper und Theater auf französisch, wir ent sittlichten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1871
Physical description: 8
Katholischen B rems gegründet. Herliu, 12. April. Gutem Vernebinen »ah ist General Steinmetz Feldmarschall k I» suirs der Arm-? gew irden. Versailles, 10. April. Die Delegirten der repu blikanischen Liga sind heute von Paris eingetroffen, um I. Favre versöhnliche Vorschläge zu machen und von Thiers die Bedingungen, welche die Regierung stellt, zu erfahren. Versailles, 10. April. (Nationalversammlung.) Favre theilt mit: die Bemühungen zur Wiederher stellung des öffentlichen Friedens durch Bekämpfung

der Jnsurrection in Paris, veranlaßten sämmtliche Regierungen, der Versailler Regierung ihre Sympa thien zu bezeuge». Die deutschen Behörden sprachen ihre berechtigte Besorgniß bezüglich der Erfüllung un serer Verpflichtungen ans. Favre protestirt gegen die Verleumdung eines Einverständnisses mit dem Feind. Documente werden die Aufrichtigkeit der Regierung zeigen, und beweisen, daß die Regierung den von den Deutschen angebotenen Beistand zurückwies. Die deutschen Behörden hätten gleich allen Regierungen

zu er achten. Die Commune fragte bei Fabrice an, ob die Versailler Regierung die erste Zahlung von 500 Mill. geleistet habe und ob mitbin die FortS im Norden von Paris, die zur Commune gehörten, geräumt wür den. Diese Frage ist unbeantwortet geblieben. Fa brice dachte gleich Favre, die einzig mögliche Ant wort sei Verachtung. Die Commune habe in einem Rundschreiben an die auswärtigen Cabinete ange zeigt : die ^ommune wolle mit allen Nationen in Frieden leben, außer mit Frankreich. Favre fügt hinzu

7 die Aufständischen hätten das Silberzeug des Ministeriums des Aeußern gestohlen und hiedurch ihre wahren Absichten gezeigt. Die Commune wolle, daß die Regierung, die ihrer Ansicht nach nicht bestünde, die Kriegsentschädigung zahlen solle, damit die Com- wuue hiervon Nutzen ziehe. Der Augenblick sei nahe, wo jene angebliche Regierung unterliegen werde. Favre hofft, die gutgesinnte Bevölkerung werde sich erheben. Wir werden unsere Pflicht bis ans Ende erfüllen, die Oronung in Paris wiederherstellen, die Armee

» wnrde gleichfalls abgeschlagen. So viel man weiß, ist nichts bedeutendes vorgefallen. Paris. 10. April. Die „Agence Havas' meldet-: Bei Floquet fand gestern eine Zusammenkunft von Anhängern der „Liga der Vertheidiger der Gerecht same in Pari»' statt, welchen Berichte aus Versail les mitgetheilt wurden, denen zufolge Thier» selbst zur Versöhnung geneigt sei, aber angesichts der Hal tung der Mehrheit der Nationalversammlung die Un terdrückung de» Ausstand» in kürzester Frist fordern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 02.03.1848
Physical description: 20
fluchten, sie sind alle geschlo»en! — Um 1 Ulir. Die Truppen sind in dieser Gegend der Stadt Mei> ster geworden. Das Stadthaus (Rathshaus) ist mit 6 Ba taillonen und 2 Batterien besetzt. — Um halb 2 Uhr. Paris ist in zwei Hälften abgeschnitten: das rechte und das linke Ufer; alle Brücken sind gesperrt. Der Kampfzieht sich gegen den Fauborg du Tempie und den Basiillenplatz. Man spricht von zahlreichen Todten und Verwundeten. — Zwci Uhr Nach mittags. Die Emcute hat sich wieder in den Straßen St. Martin

zu erhalte». Fortwährend werden Batterien aufgefahren; es mögen in diesem Augen blicke schon 4VVKanonen in Paris aufgefahren seyn, doch hat man keinen Gebrauch davon gemacht. Die Minister waren Mittags beim Könige und es soll beschlossen worden seyn, die äußersten Maßregeln anzuwenden, um Ruhe und gesetzliche Ordnung wieder herzustellen. Um 4 Uhr. Die Stimmung der Nationalgarde fängt an, in den meisten Legionen bedenk lich zu werden; viele Kompagnien weigern sich zu mar- schiren, wenn nicht der Ruf

; Es lebe die Reform! ange stimmt werde; fast alle Kompagnien singen die Marseillaise., Auf dem Voulcvard du Temple hat das Volk das Pflaster so zerstört, daß weder Karallerir noch Artillerie''.anövriren kann. Auch alle Röhren der Gasbeleuchtung sind stört, und ein großer Theil von Paris wird hente Nacht finster bleiben. — Halb k Uhr. So eben erschallt Heller Jubel in den Straßen; Kompagnien der Nationalgarde durchziehen die Stadt mit dem Rufe: Allco zu Ende! Das Ministerium hat abgedankt ! Es lebe

die Reform! Alles schreit und jubelt, während in den Stadtvierteln der Emeute das Feuer noch immer fortdauert. Graf Mol6 ist zum König berufen, um ein neues Ministerium zu bilden. ... Berichte aus Paris vom 24. Febr. in der Karlsruher» Zeitung melden: Die Regierung ist im Kampfe mit dem auf« gestandene» Volke erlegen: Der König hat abdanken müssen, die Herzogin von Orleans wurde Anfangs zur Negentin be stimmt, aber die Kammer wagte nicht, die Verantwortlichkeit auf sich zu nehmen, die Erbfolge des Grafen

von Paris zu gewährleisten. Jetzt ist eine provisorische Regierung gebildet, fast durchaus aus Republikanern bestehend: Arago, Armand Marrast, Marie, Lcdru-Rollin, Garnier. Pages, Floceo», und Lamartine. — Die Tuilerien und das Palais royal wurde mit Slnrin genommen und geplündert; was man nicht tveglragen konnte, namentlich die Papiere und Meubel, vcr» hrannt. Die ZM der Todten und Verwundeten im Kampfe ist sehr bclräckllich. Der König hat sich mit seiner Familie nach Ncnillv zurückgezogen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1871
Physical description: 8
5VZ Zo- «I« V.!l. S.2V ' e.<s ' S.Zi ' 7. o ' 7.2S ' 7.47 ' s. 2 ^ s.!v s.<c ' 9. L S.2! 9.Z4 I0.2c> IV.2L I».44 ,12. ' V. .^1. .. 1,1 L.Ib 4.L0 4.3L 5.L0 , 5.55 i 6.1(1 V.LL . 6.4L 7. 4 ! ^ - S.SÜ u s.!2 !U S.45 u S.'z Nach achtzehnjähriger Abwesenheit kehrte er am 4. September 1370 zurück, um seinem Vaterlande aufs neue seine Dienste zu weihen und jetzt von den jkugeln wahnwitziger Verbrecher zu fallen.' Paris» Das 69. Regiment, welches in Paris im Palais du Luxembourg eingeschlossen war, ent

floh mit seiner Bagage und drei Kanonen; die In surgenten verfolgten dasselbe erfolglos; das Regi ment erreichte Versailles, . wo eS enthusiastisch em pfangen wurde. Die Offiziere des Regiments wur den befördert. Es heißt, im Schooße des Central- Comitä'S sei ein Zwiespalt auSgebrochen. In der letzten Nacht wurden mehrere Stadtsergeanten auf Befehl des Central-Eomitä's erschossen. Fünf aus Paris entflohene Journalisten wurden von den In surgenten zum Tode verurtheilt. » AuS Paris» 26. März

theilte Fävre folgende Depesche des deutschen Reichskanzlers mit: „Ich habe die Ehre mitzutheilen, daß angesichts der jüng sten Ereignisse von Paris, welche die Ausführung des PräliminaroertrageS nicht sicherstellen, daS Ober kommando der Armee vor Paris jede Annäherung an die von uns besetzten FortS untersagt und das Verlangen stellt, daß die bei Pantin zerstörten Tele graphen binnen 24 Stunden wieder hergestellt wer den. Falls Paris sich in Gegensatz zn den abge schlossenen Friedensbedingnngen

setzen wird, wird das Oberkommando die Feindseligkeiten gegen die Stadt wieder beginnen und die Beschießung von den Forts ans eröffnen.' Favre erklärt: er habe auf diese Mittheilung erwiedert, daß die aufständi sche Bewegung in Paris nur durch Ueberraschung obgesiegt habe und daS Werk einiger Ansrührer sei. Die Regierung werde die Bewegung unterdrücken, und wenn das bis jetzt nicht ganz gelungen, so komme in Betracht, daß die Regierung Blutvergießen habe vermeiden wollen. Die Zerstörung

der Telegraphen anlangend, habe die Regierung nicht die Mittel, dieselben sofort wieder herzustellen; indessen seien die MaireS benachrichtigt; diese thun, was möglich. *— 24. März. Die Nationalversammlung be gann um 11 Uhr Abends. Armand verliest ein von den Pariser MaireS an die Nationalversammlung gerichtetes Schreiben, welches lautet: „Paris ist imBür gerkriege. Die Bevölkerung erwartet mit unaussprech licher Beängstigung Maßregeln, welche weiterem Blut vergießen Einhalt thun. Der Sieg der Ordnung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.04.1918
Physical description: 8
Truppen sind auf französischem Boden eingetroffen. Ein Teil wurde durch Paris geführt. * Aus Salzburg wird berichtet: In Sachen des Prozesses des Weltpriesters Hans Kirchsteiger, der bekanntlich wegen Vollziehung der sogenannten Salzburger Ehen verurteilt worden ist, hatte im Parlament ein Salzburger Abgeordneter den Justiz- minister neuerlich interpelliert. Der Justizminister hatte daraufhin den Pfarrer Kirchsteiger telegaphisch zur Vorlage eines neuen Majestätsgesuches auf fordern lassen

. Dieser Aufforderung war Kirchsteiger auch tatsächlich nachgekommen und zwar unter Vor lage eines ärztlichen Zeugnisses, daß er durch seine Haft schweren Schaden an seiner Gesundheit leiden würde. Nunmehr hat der betreffende Salzburger Abgeordnete vom Justizminister die Mitteilung er halten, daß es ihm leider unmöglich sei, die ver sprochene Begnadigung Kirchsteigers zu erwirken, * Mailänder Zeitungen melden aus Paris, daß Calais und Dünkirchen auch von der Land seite aus in Verteidigungszustand gesetzt

werden. Englische und amerikanische Pioniere-Abteilungen seien dabei, neue Befestigungen auf der Landseite anzulegen. * Der Züricher „Tagesanzeiger' meldet aus Paris den Beginn der teilweisen Räumung von Paris. Infolge der Fortdauer der Beschießung sollen zunächst 100.000 Einwohner weggebracht werden^ * Der Pariser „Exzelstor' beziffert die Zahl der Opfer durch die Beschießung von Paris durch die weittragenden Geschütze mit 354, davon 118 Tote und 23t! Verwundete. Das Blatt bemerkt, daß das Bombardement bereits

29 Tage andauere und erinnert daran, daß die Beschießung von Paris im Jahre 1871 22 Tage dauerte nnd im ganzen 474 Opfer, davon 105 Tote und 369 Verwundete, forderte. * Der Austausch französischer und deutscher Kriegsgefangener über 48 Jahre wurde unterbrochen, weil Frankreich die eliässischen Kriegsgefangenen nicht als Deutsche anerkennt und den Austausch ver weigert. * Der „Lokalanzeiger' meldet ans- Kopenhagen: Die Pläne Hindendurgs bereiten der Entente offenbar arges KopfzerbreVen. 'Im „Journal

, dessen Hauptpunkte bereits bindend vereinbart worden sind, in absehbarer Zeit abgeschlossen wird. * Eine Verordnung der ungarischen Regierung bestimmt Höchstpreise für alle Schuhe und zwar 70, 80, 135 und 200 Kronen. * In einem aus London in Holland eingetrof fenen Brief eines Belgiers, der Verwandte in Paris hat, befindet sich eine der englischen Zensur entgan gene Mitteilung, nach der ein kürzlich aus Parts nach London zurückgekehrter belgischer Regierungs beamter versichert habe, daß der in Paris seit

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 31.12.1938
Physical description: 16
Wimm für EMsHSs Lutze Berlin, 29. Dez. lDNB., Stabschef der SA Viktor ^utze wurde an seinem gestrigen Geburtstag eine Fülle Ehruugeu zuteil, die ihm von Partei und Staat und nicht zuletzt von seinen Sturmabteilungen in ganz Deutschland dargebracht wurden. Glückwuuschlelc- gramme vom Führer und Reichskanzler, von sämtlichen Neichsleitern der Partei und vielen andere» führenden Persön lichkeiten liefen im Laufe des gestrigen Tages bei Stabschef Lutze ein. ZraGWer AM von Beirut WH MjiUjt Paris

, 29. Dezember. lDNB.) Einer aus Paris datierten Havas-Meldung zu folge hat der zu den französischen Flot- tenstreitkräften in der Levante gehörende Aviso „Jbr Vi l I e' Beirut verlassen, um sich nach Dschibuti zu begeben. Der Aviso soll, wie es in der Meldung heißt, eine Kreuzfahrt im Roten Meer durchführen. MM?S Afrika-Reise Das Programm aufgestellt Paris. W. Dez. lDNB., Das Pro gramm der Ncise des französischen Ministerpräsidenten Daladier nach Kor- sika, Tunis und Algier ist jetzt end gültig ausgestellt

in TnniZ wird dem Besuch der neuen Bcrteidi- gungsanl^'ien im Süden des Protekto rats gewidmet sein. Von hier aus be gibt sich Daladier nach Algier, wo er einen Tag zu bleiben g.deukt. Der Ministerpräsident wird zur Eröffnung der ordentlichen Sitzungsperiode der Kammer, d. h. spätestens am 1l). Jänner, wieder in Paris zurück sein. NsMOM der Amsn AssM Die kleineren Länder müssen sich den Konflikten der Großmächte fernhalten London, 29. Dez. iDNB.s Der schwe dische Aunenminister Sandlcr ge währte

Taufende junger Männer, die bereit sind, das Banner der Freiheit empor zuheben. Dann lehnt die syrische Frei- heitspartei den französisch-syrischen Ber. trag in seiner Gesamtheit ab uud ver langt sofortige Selbständigkeit für Syrien. Paris, 2V. Dezember. lDNB.) Am Mittwoch hat der Senat mit der Aus sprache über deu Haushalt für das Jahr 1939 begonnen. Bevor die Senatoren die einzelnen Naushaltskapitel prüften, be- gann zunächst eine allgemeine Dis kussion, in der die Ausführungen des Berichterstatters

An Paris wurden Freitag abend wieder 19 bis 12 Grad Kälte gemessen. Aus Strasburg, wurden sogar 22 Grad gemeldet. Lyon konnte einen Tiefstand von — 25 Grad aufweisen. Besonders arg ist die Kälte in Ost- frankreich und im mitielfraiizösijchen Hoch land. Durch die Schneefälle hat der Perkehr überall starke Beeinträchtigung erlitten. Die Eisenbahnzüge treffen mit mehrstündigen Ver spätungen ein. Die Kältewelle hat nunmehr auch Korsika erreicht. Der Brand im Jnvalidrndom gelöscht. Der Brand im Invalidendom

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Page 1 of 6
Date: 11.02.1937
Physical description: 6
, hat einen Hirtenbrief erlassen, in dem es u. a. heißt: »Wir müssen es hinnehmen, daß Gott einem Lande die Prüfung des Krieges als Strafe für die Pflichtverletzungen auferlegen kann, deren Schau platz es war. und als Ansporn, wenn die morali sche Ordnung zerstört ist. Das Blut so vieler Mär tyrer wird der Samen eines neuen katholischen u. starken Spanien» sein.' Protestkundgebung ln Varls Paris, 10. Februar. Gestern abends veranstalteten in Paris 40.000 Personen über Initiative der Union Popuiaire der französischen

machen müssen, daß sie in Spa nien ihre eigene Haut zum Markte tragen. Die schönen Versprechungen haben sich als leeres Ge schwätz herausgestellt. Auf dem Papier taumelten die Millionen nur so hin und her. aber In der Wirklichkeit haben sie nie ihren Weg in die Geld taschen der Verführten gefunden. In Paris ist u. a. auch ein Komitee für das „Pueblo espanol' tätig».das die Freiwilligen mit einem besonderen Vertrag versieht, der auf einen falschen spanisch klingenden Namen lautet. Den Familien von 300

Menschenhandel, den die Roien Frankreichs und Spaniens im Namen der Menschenrechte betäti gen. Vie Teuerung in Frankreich „Lebensmittelpreise um 2l v. H. gestiegen' Paris, 10. Februar. Ctaatsminister Paul Fau^e hatte in St. Etienne eine Rede gehalten, in der er die Volksfront und ihre Politik verhimmelte. Dazu schreibt nun der ,Ami du Peubl e', wenn der Redner be- lauptete, daß „keine der französischen Regierungen derartige glänzende Erfolge erzielt' habe wie die Solksfrontregierung, dann könne man nur fest

gesteigert werden. Eventuell müssen und womöglich in allen Gemeindon Italiens neue Schauplätze errichtet werden. Die Verbandssekretäre entfalten in dessen eifrige Propagandatätigkeit in diesem Sinne. Um die deutschen Kolonialwünsche Paris, 10. Februar. „Echo de Paris' meldet aus London: „Auf welche Weise immer Ribbentrop seine Forderun gen in der Kolonialfrage vorbringen wird, die bri tische Regierung dürfte sich jedenfalls mit der Ant wort Zeit lassen und der Reichsregierung jene Si cherheiten

soll einem allgemeinen europa Pakt beitreten, welchem auch Rußland angehören soll. Die Opvosition gegen die Abtretung von Kolo nien an Deutschland auf Seite der Konservativen und der Arbeiterpartei wächst stets. Heimlehr französischer Freiwilliger Paris, 10. Februar. In Paris sind, aus Madrid und Valencia kom mend, 280 französische Freiwillige eingetroffen, die als solche in den Reihen der spanischen Bol schewisten gekämpft haben. Sie erklärten, daß sie von den marxistischen Greueltaten und den stän-, digen

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Page 1 of 6
Date: 26.03.1935
Physical description: 6
, die zur Ta- rantierung ihrer Sicherheit ergriffen werden müs sen ' . Mussolini hat dies übrigens bereits so gut begrif fen, daß er nach dem Beschlüsse den Jahrgang 1913 unter den Waffen zu lassen u. den gesamten Jahr gang 1914 einzuberufen, gestern auch den Rest des Jahrganges 1911 mobilisiert hat. ^ Das „Eco de Paris' schreibt unter dem Ti tel „Brmio Mussolini!': Was macht Mussolini angesichts der. deutschen Drohung? Er hält die zu beurlaubenden Jahrgän ge zurück und beruft einen anderen dazu em. Er bringt fein

von Luftangriffen. Mussolini will nicht den Krieg, doch um ihn zu verhindern glaubt er nur an die Macht der Ba jonette und der Kanonoen. Was für ein Realis mus! Was kür eine Weisheit! Bravo Mussolinil Warum maqt es Frankreich ihm nicht gleich? Der „Paris Midi' kommentiert: Italien hat in den letzten Zeiten aus den Ereignissen in Deutschlano mehr gelernt als Frankreich und Eng land zusammen. Während wir kaum von den hohlen Jahrgängen zu sprechen wagten, hat Ita lien sein Heer von heute auf morgen dem deutschen

Japans teilzunehmen. Nachher wird er Hitler kauterlsieren. D«» Erü»u«5»guNg»l!»«5uek A!«»s»«a und Paris, 23., März Die Zeitung „Intran sige an t'. schreibt.un ter dem Titel >Der Entschluß Italiens — Die Eng länder zaudern noch': „UnsereFreunde Italiens haben ihre Stellung bezogen und verkünden es laut ohne mit eilier Wimper zu zucken. Der Duce hat gesprochen und einen Jahrgang unter die Fabnen gerufen, was sein Heer der deutschen Heeresstärke, angleicht. Ein Beispiel für England und ein Beispiel

und der Völkerbund die Heimkehr des verlo renen Sohnes vorbereiten. Der „P e t i t P a risie n' schreibt, daß sich einerseits in Paris die enge Solidarität gezeigt hat, die England. Frankreich und Italien ange sichts der deutschen Gefahr verknüpft, während an dererseits Mussolini im Herzen von Roma auf der Piazza Venezia eine Rede voll Kraft und Ent schlossenheit gehalten hat. Mit dieser Geste hat der italienische Regierungschef gewiß für jedermann der böse Absichten hegt, zu verstehen geben wollen, daß Italien

- Weise, zu erfolgen haben, ! HWnà M^Mchünäett '!wèrden nn iiber- ein'stimnseiiden Màe her' drei westlichen Groß mächte bloß Erkundigungscharakter an sich tra gen, es wird daher bloß der Standpunkt der drei Großmächte, bekannt gegeben und erläutert wer den und. diesbezüglich der deutsche Standpunkt ent gegen genommen werden. Der europäische Friede bedarf klarer Stellun gen, aufrichtigen Willens und zielbewußten Mutes bei allen Großmächten. Die Regierungen von Roma und Paris haben bereits

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Page 1 of 6
Date: 07.02.1935
Physical description: 6
wütet, haben sollen. Die Besprechung ist aber in letzter Stunde vertagt worden, weil Hitler mit der Ueberprüfung der englisch-französischen Erklärung und den klarumschriebenen Vorschlä gen der drei westlichen. Großmächte beschäftigt ist. Das gestern verbreitete Gerücht, demzufolge die Antwort der deutschen Regierung noch in dieser Woche nach London, Paris und Roma übermittelt werden sollte, wird nicht bestätigt. In den diplomatischen Kreisen behauptet man nunmehr, daß die Wilhelmstrahe ihre Haltung

eine noch unfreundlichere und schärfere Sprache als gestern. Er lehnt ès ab, Deutschland in ein europäisches Sicherheitssystem einzugliedern, indem er darauf hinweist, daß je des öand eine andere Sicherheitsvorstellung habe. Ganz offen erklärt das Blatt: „Wir verlangen die Beendigung der litauischen Gewaltherrschaft in Memel.' In den politischen Kreisen von Paris richtet man sich auf eine ziemlich lange Wartepause bis zur Erteilung der deutschen Antwort auf den englisch- französischen Vorschlag

, daß das französisch-englische Abkommen dazu beitragen werde, Deutschland zur Abrüstungskon ferenz zurückzuführen. Luftschutz in der Tschechoslowakei Prag, 6. Februar Der Ministerrat genehmigte einen Gesetzent wurf, über Schutzmaßnahmen gegen Luftangriffe. Damit wird die Errichtung von Schutzkellern, die mit Gasmasken, Alarmvorrichtungen und Hilfs plätzen ausgestattet sind, in allen Gemeinden zur Pflicht gemacht. Keine Psundstabillsierunq ln Cnqland Paris, 6. Februar Zu den Besprechungen des Ministerpräsidenten

Flandin mit Schatzkanzler Ehainberlain ani Sonntag schreibt der Londoner Berichterstatter der Agentur Haoas, es habe sich lediglich um eine gegenseitige Unterrichtung gehandelt. Immerhin habe der Meinungsaustausch den französischen Ministerpräsidenten In seiner bisherigen Ansicht bestärkt, daß nämlich die englische Regierung augenblicklich nicht daran denke, eine Stabilisie rung des Pfundes durchzuführen. Bevorstehende Besuche Schufchnigge w Paris uad London Paris, 6. Februar. Der Zeitpunkt

für den Besuch des Bundeskanz lers Dr. Schuschnigg in Paris und London ist nach einer Meldung des „Figaro' jetzt festgesetzt wor den. Der Bundeskanzler wird in der letzten Woche des Februar in Paris erwartet, wo er zwei Tage lang der offizielle Gaft der französischen Negierung sein wird. Sodann begibt sich der Kanzler nach London. Dem Besuch des Bundeskanzlers in den beiden westlichen Hauptstädten kommt infolge der Lon doner Vereinbarungen eine erhöhte Bedeutung zu. Es ist wohl anzunehmen

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Page 1 of 6
Date: 30.12.1938
Physical description: 6
». Le,og«?eets«, lBorausbezahlt) Einuinummer M tènt. Monatlich L. LiertelsShrlich L. Salbsährlich SSHrlich L. JA»» L. 75^-. politisches Tagdlatt der Provinz S alzano Ausland sShrl. L. lSZ — Fortlaufend« Annahm« verpflichtet zur stahlung. > osali Ar preiswerl aèn Vor der Äche Lhamberlà nach Äoma so. isss . xvir ßS» Aab»«W»«A Paris wehrt sich gegen eine Londoner / Inzwischen Wieck äer französische Hehfelckzug fortge setzt — Cntsenäung weiterer Truppen verlangt. Paris, 23. Dez. In den parlamentarischen Kreisen

ver sichert man, daß der französische Ge schäftsträger in London, Cambon, der englischen Regierung offiziell den Inhalt der Antwortnote des Ministers Bonnet an den Grafen Ciano mitgeteilt und dem Wunsch Ausdruck verliehen hat, daß sich Chanwerlain anläßlich seiner Reise nach Roma enthalte, sich mit dem gegenwär tigen Stand der italienisch-französischen Beziehungen zu befassen und Überhaupt oermeide, irgendeine Debatte auszuwer fen, die einem Vermittlungsversuch zwi schen Roma und Paris

schen Angelegenheiten- London, 29. Dez. Eine von der „Preß Association' aus gegebene offiziöse Mitteilung macht allen Vermutungen franzöfischerseits, ob Cham berlain und Lord Halifax auf ihrer Romareise in Paris einen Aufenthalt machen werden oder nicht, ein Ende. Die Mitteilung sagt: „Es desteht kein Grund für die Annahme, daß.Chamberlain und Lord Halifax während der Fahrt nach Roma oder auf der Rückreise nach Lon don der französischen Regierung einen Besuch abstatten. Und wenn sie auch im letzten

Augenblick beschließen sollte, in Paris einen kurzen, nicht offiziellen Auf enthalt einzuschalten, so dürfte dies keine Ueberraschung auslösen.' Die gleiche Mitteilung stellt weiterhin fest, daß alle tendenziösen Rachrichten, die besonders in Paris während der Weihnachtsfeiertage verbreitet wurden, nicht del, Tatsachen entsprechen. » Niemand würde überrascht sein, wenn Chamberlain und Lord Halifax, wie heute der „Daily Telegraph' schreibt, um dem ganzen.Geschwätz über dey Pariser Zwischenaufenthalt

ein Ende zu machen, direkt im Flugzeug nach Roma flögen und weder in Paris noch anderswo eine Zwischenlandung vornähmen. Tatsache ist, daß die Haltung Frank reichs bezüglich der italienisch-französi schen Beziehungen im Zusammenhang mit der „Entente cordiale' und den Verpflich tungen, die England daraus erwachsen könnten, in London eine.wachsende Miß stimmung auslösten. Heute veröffentlichen fast alle Zeitungen eine „formelle Ver sicherung' aus Ppris, Her. Außen minister B.o.yM ZM ^briMÄMHp.tMWer! Eric

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Page 1 of 6
Date: 27.02.1934
Physical description: 6
, ein seierliches Seelenamt sür Köllig Albert von Bel gien zelebriert. Der religiösen Feier ivohuten S. E. der Präsekt und alle zivilen und militärischen Behörden, Vertretungen der Partei, der patrio tischen Vereine init ihren Fahnen lind Abzeichen und eine große Volksmenge bei. Sie internationalen Äbrüstunaöbesprechungen md Eie» Ose» die M Rom a, 26. Februar (Stefani). S. E. der Regierungschef empfing heule nachmittags den Lordsiegelbewahrer Eden, der den Duce über seine Besprechungen in Paris und Verlin

Memorandum auch mehr Aussicht, in Paris in Erwägung gezogen zu »Ver den, da es alles betrachte, was nntcr den gegen wärtigen Umständen erreichbar sei. Italien ver zichte aber deswegen nicht aus das Prinzip der Abrüstung, das dein englischen Memorandum zn- grunde liege. Interesse auch in Frankreich Paris, 26. Febrnar Anch in Paris herrscht gespannte Erwartnng für den Ausgang der römischen Besprechungen, wenn auch die Presse im allgemeinen deutlich die unnachgiebige Haltnng Frankreichs nnd die Starr heit

, wird als ein Pionier der englisch-französi- scheN Annäherung gefeiert. Auch sein Nachfolger George Clerk wird von der- Presse init herzlichen Worten bewillkommnet. Neuer englischer Botschafter in Paris London, 26. Februar. Offiziell wird angekündigt, daß der gegenwär tige englische Botschafter in Brüssel, Sir George Rnssel Clerk in gleicher Eigenschaft nach Paris versetzt werdet Der bisherige englische Botschafter in Paris, Lord Tyrell, wird demnächst zurück treten. Eden besichtigt die Revolution^, ausstellung

seine Anerkennung über das Geschaute aus. Nach dem Besuch in der Revolutionsansstellung machte Sir Eden eine lange Rundfahrt durch die Stadt. Nachmittags wohnte er in Begleitung des englischen Botschafters dem Pferderennen anf den Capanelle bei. Rascheste Durchführung des französv schen Flottenbauprogrammes Paris, 26. Februar. Der Flvltenausschuß des Senats hat nach einem anssührlichen Bericht des Marinenünisters beschlos sen, dem Ministerpräsidenten Doumergne eine Bot schaft zu übersenden, die hervorhebt

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Page 1 of 6
Date: 07.02.1934
Physical description: 6
auf die Rückzahlung warten. Die SWemkrise in Frankreich Wüste LSrmszeueu in der Kammer Dalaàrs Regierungserklärung - Demonstrationen vor àem Palais Bourbon - Tanks u. Maschinengewehre in äen Straßen von Paris Paris, 6. Februar. Der Tag begann heute mit dem Ausmarsch der berittenen republikanischen Earde, die in einzelnen Abteilungen die Hauptstraßen von Paris durchzog, um eventuelle Ansammlungen von Demonstranten bereits im Keime zu ersticken. Die Garnison war in den Kasernen konsigniert und auch Panzerauto

gegenüber dem Pakt einnehmen werde. Wolle Sofia auch weiter „im Kielwasser fremder In trigen schwimmen' oder wolle es sich vor vollen deten Tatsachen beugen und sich zu seinen Nach barn gesellen? Die Politik des Zauderns sei sür Bulgarien fruchtlos: nur der Beitritt zum Balkan- Pakt stelle die rettende Lösung dar. Beide Blätter heben die Bedeutung des PaNes gegenüber der fortschreitenden Ohnmacht des Völkerbundes und gegenüber den Abrüstungsver handlungen hervor. Die „Temps' Ver den Valkanpakt Paris

- ! (gebiete der Handelsbeziehungen Die ItontlNAeniieeunxsn Paris, im Februar. Seit dem Sommer 1931, als Frankreich mit der Schutzzollpolitik begann, hat Italien bei jeder Ge legenheit gesucht, den Drosselungen des Maren austausches Einhalt zu tun, aber die freundschaft lichen Mahnungen zu einer Rückkehr zu normalen Verhältnissen in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern fanden in Paris eine recht wenig günstige Atmosphäre für den Ab schluß dauerhafter Aerträge. Im Gegenteil

. Äthiopien n'nmt WWe Emigranten aus SentMitd au? Addis Abeba, 6. Februar Nicht offiziell bestätigten Nachrichten zuwlge habe die aetbmoische Realernng die Niederlassung von einigen Tausend jüdischer Emigranten aus Deutschland gewährt. Diese Nachricht wird mit dem Besuch eines bekannten Berliner Arztes Dr. Reinhardt in Addis Abeba in Zusammen hang gebracht. Paris. 6. Februar Acht Ni>r?»>l,r5slulneuge haben heute Paris ver lassen und Goldsendungen nach London gebracht. nen (39.2 Prozent gegen 1929

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Page 5 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
ich Ihr freundschaftlich ergebener Adolf Hitler.' Alieni'. M AMmeliWkeit in steigendem Rhythmus an der Westfront Paris. 11. — In der heutigen Note über die 5'age an der Westfront ber'chtet die Agentur „Ha^as' von einer ver stärkten Fliegertätigkeit «der Deutschen, die vor drei ?a^en ihren Anfang ge- nomrn'n hat un> die sich von Tag zu Kam:- Tay steigen In allen nördlichen Gebie raden gespielt und Ehrensalv n abge geben wurden, an jedem ^arge einen Lorbeerkranz nieder, mit erhabene Arm einige Augenblicke verweilend

- gen mitgeteilt wurden. Die Erhebungen der Untersuchungs- kommission scheinen einen anfänglichen Erfolg zu haben. Die der Kommission beigegebenen Fachleute konnten an den aufgefundenen Bruchstücken der Zeit bombe feststellen, daß die Höllenmaschine ausländischer Herkunft ist. Die Mün chener Bevölkerung unterstützt die Ar beiten der Kommission auf das tatkräf tigste. Wie das D.N.B, meidet, find bei > ten Frankreich? und in Paris haben diese Fliegerein'äl!-.' einen ständigen Alarmzu- stan

zurückzogen, konnten die Franzosen wiederum ihre Stellungen besetzen, die sie wenige Stunden vorher aufgegeben hatten. Heeresberichte àer Westfront Berlin, 11. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht teilt mit: Im Westen geringe Patrouillen- und Artil lerietätigkeit. Ein französischer Fessel ballon wurde von einem deutschen Jagd flieger in der Gegend von Kolmar abge schossen. Paris, 11. — Der Heeresbericht der französischen Wehrmacht lautet: Während der 'Nacht verminderte Tätigkeit auf der ganzen Front

. ^ Paris, 11. — Der Abendbericht der französischen Wehrmacht lautet: In der Nacht vom 10. zum 11. November haben feindliche Apparate den Nordosten Frank reichs überflogen. Ruhiger Tag an der Front. Lodsch dem Reich einverleibt. Lvdsch, 11. — Im Verlauf einer gro ßen Kundgebung, der mehr als 30.000 Deutsche von Lodsch beiwohnten, verkün dete Gauleiter Greißer die Einverleibung des Distriktes Lodsch in den Warthegau und damit in das Deutsche Reich. Deutsch-belgische Grenze zwischen Aachen und Eupen

geschlossen. Brüssel, 11. — Es wird gemeldet, daß die deutsch-belgische Grenze zwischen Aachen und Eupen geschlossen wurde. Englischer Crkundigungsflug London, 11. — Der Luftfahrtmini ster teilt mit, daß englische Beobachter während der vergangenen Nacht einen Flug über Westdeutschland ausgeführt haben und dabei die Stadt Mannheim, Stuttgart und Nürnberg überflogen. Eine der Maschinen kehrte nicht zur Ba sis zurück. Fliegeralarm in Paris Paris, 11. — Heute morgens um 4.45 Uhr gaben die Sirenen das Zeichen

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Page 3 of 6
Date: 23.06.1937
Physical description: 6
. Und in Wien stellte man später sogar Kommissäre an. die in den Kaffeehäusern aus die Gespräche achten mußten, um etwa vorkommende politische Aeuße- ningen sogleich der Obrigkeit zu melden. Ungefähr um die gleiche Zeit tauchten die Kaffee- hiiufer auch in Frankreich auf. Zuerst in Marseille, später in Paris, das 1672 durch einen Armenier lein erstes Kaffeehaus erhielt, Paris war ein guter Boden für das Kaffeehausleben, aber die ersten Cafetiers kamen dennoch nicht auf ihre Rechnung.^ Im Jahre 1689 wurde

dann das Cafe Procope eröffnet, ein elegantes Lokal, das vorher ein Ba dehaus für die vornehme Welt gewesen war; da sein Besitzer ein italienischer Konditor war, gab es dort auch treffliches Konfekt und das erste Fruchteis, und nun begann sich auch in Paris der Kaffeehausbesucher einzubürgern. Als Voltaire Stammgast im Procope wurde, war damit auch 'das literarische Cafe entstanden, denn nun drängte sich alles, was sich für geistig hielt, in die Räume, in denen der große Dichterphilosoph seinen Kasfee trank

dazu, für die Unterhaltung der Gäste zu sorgen. So entstän de Konzertkaffeehäuser, in Paris veranstaltete man schon 1711 in einem Kaffeehaus Konzerte, die von blinden, grotesk gekleideten Musikern ausge- siihrt wurden, während ein anderer Pariser Cafe tier seine Musikkapelle aus lauter Buckligen zu sammenstellte. In Wien lockte das silberne Kaffee haus, so genannt, weil die Wände Tische, Stühle und Kleiderhaken in Silberfarbe glänzten und auch «lies Geschirr aus silberglänzendem Metall und, -chtem Silber bestand

man ein schnarrendes Pfeifen, und wenn sich der 'Zoll verlief, ein höhnisches Gelächter. Dem Ge winner verkündeten Pauken und Trompeten den wohlverdienten Sieg. Das Spielen auf diesem Billard brachte das Dreisache des gewöhnlichen Spielgeldes, aber der Andrang war so groß, daß Covis schon binnen drei Wochen das Geld für die Anschaffung des Billards wieder eingenommen hatte. Noch origineller war das „Mechanische Kaffeehaus' in Paris, in dem die Gäste automa tisch bedient wurden. Der Besucher brauchte

nur durch ein Sprachrohr zu bestellen, was er wünschte: alsbald öffnete sich auch schon eine am Tisch an gebrachte Klappe, und das Bestellte kam, auf einem kleinen Brette stehend, von unten langsam herauf. Ebenfalls in Paris kam der ebenso literaturfreund liche wie geschäftstüchtige Cafetier Salis als erster auf den Gedanken, in seinem Lokal Dichter und Musiker aus ihren Werken vortragen zu lassen. Ihre besondere Eigenart haben sich die literarischen Kaffeehäuser in Paris übrigens bis heute bewahrt

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Page 2 of 6
Date: 16.12.1937
Physical description: 6
Scile 2 .« Ipe a , etta ag' Donnerstag, Zen IS. Dezent Baron Okura nach Paris weilergereist. Roma, 15. Dezember. Der Abgesandte des japanischen Volkes, Baron Okura. ist heute vormittag nach Paris weiterge« reist. Ani Bahnhof Termini hatten sich der japa nische Botschafter und das Personal der Botschaft zur Verabschiedung eingefunden. Vor seiner Abreise übergab Baron Okura der Presse eine an das italienische Volk gerichtete Botschaft, in welcher er sagt, er verabschiede sich mit der Ueberzeugung

, über die ihm anvertraute Wirtschaftsmission in London und Paris abgeben wird. Der Rapport wird anfangs Jänner veröffentlicht. ck Paris, 1.?. Dezember. Mit dem Herannahen des Weihnachtsfestes ist eine Verschärfung der Agitations- und Streikbe> wegung eingetreten. Verschiedene Süßwarenfa briken im Bezirk von Paris werden von der Arbeiterschaft besetzt gehalten. Mit einem Ent scheid des Arbeitsministers wurde das geltende Kollektivabkommen verlängert und demzufolge die Besetzung der großen Warenmagazine aufge hoben

berühmte Damen-Iazzband „Broadway Jazz Ladies' des „Midnight Folies-Theater' von Newyork gastiert zum ersten Male in unjeier Stadt. Jole Tlaghel, der bekannte und gefeierte Bühnenstar des „Folies Vergeres' v?n Paris zeigt ihre neue phan tosiische Varietee- und Bühnenschau ..Frauen des Luxus' mit 20 erstklassigen Elementen darunter der berühmte Ttegerstar Laurie Lawrence, Ex zentriker von Format, und seine zwei Kameraden des , Eatton Clubs von Nea-york' highsmith und Joe Tur ner. deren Namen

. Die erfolgreichste Varietee-Schau, die zurzeit in Ita lien gastiert, und deren luxuriöse, prachtvolle und cle gante Kostüme und Bühnenausstattungen erst noch vor kurzem die Bühne des „Folie Bergeres' von Paris schmusten, Entwürfe und Kostümierungen von Iole sltaghel selbst. Modernste Schlager, Originalität, musila- lüche und gesangliche Akwbation, Parodien und Scetchs, schöne Menschen und gr?ße Künstler, zeichnen diese 20 Personen starke Kompagnie besonders aus. Ä!s snlm folgt Charles Bayer. katharlne hepburn

. — Beginn 6 und 9 Uhr: Sonntags auch um halb 4 Uhr. àus DstSSVAAUF Nàs Reparatur der Zriicke Vilpiano—Nalles. Nall es, lS. Dezember Da man zur Reparatur der Brücke Vilpiano—Nalles schreiten muß, bringt der Podestà der Gemeinde Nolles zur Kenntnis, daß der Verkehr über diese Brücke iür alle Gattungen von Fahrzeugen vom 20. bis 24. diese? Monats unterbrochen lsi Kurse vom 15. Dez. (Schlußnotierung Mlanoì Tre Venezie 3,50 Prozent 88.IS, Paris 64,50. London 04,98, U, S, A. 1-1.—. Zürich 439.50. Verlin Wien

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 30.01.1921
Physical description: 16
Österreichs — oertagt. Aus Paris wird unterm 28. ds. ge meldet: Die' Pariser Konferenz^wird. heute ihre Tagung beenden und soll erst am 21. Feber in London wieder ausge- nommen' werden. ' Ein günstiges Resultat für Öster - r e ich hat die Konferenz nicht g e - b r a ch t, wenn man von der beabsichtigten Gründung einer europäischen Ban k absieht. Aus Wien wird dazu unterm 28. ds. berichtet: Die Blätter konstatieren, daß die Pariser Konferenz für Oesterreich ergeb - nislos verlausen ist. Die Verhandlungen

in Paris haben das Mißbehagen der öffentlichen Meinung in Paris v e r st är k t, und auch die englische öffentliche Meinung ist u n zusr i e d e n. Man hat allgemein den Eindruck, daß die Pariser Konferenz verfrüh t war. In der österreichi fchen Frage bestehen gewisse Interes sengegensätze, die durch keine Lösung überbrückt werden können. Ebenso ist die Situation in der Wieder- gutmachungsfrage. Der Pessimismus, der schon gestern hier herrschte, wurde heute um einige Grade verstärkt und hat, märe

man fast versucht zu sagen, einer absoluten Hoffnungslosigkeit Platz gemächt. Die schlimmsten Befürchtungen find noch übe-rtr offen worden und es sieht geradezu fast wie eine Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes aus. wenn in Paris noch fortwährend erwogen und diskutiert wird, während Oesterreich zugrunde geht.. Die Rettung Oester- reichs ist vorläufig mit souveräner NichLbe- achtung aller Vorschläge Sir William Goo- des vertagt worden. Dazu kommt noch, daß man in Paris jetzt auch den Versuch

unternimmt, in der Frage der Wiedergut machung Deutschland finanzielle Lasten auf-, erlegt, die das Ungeheuerlichste sind, ivas nur erdacht werden kann. Die Pariser Ver- Handlungen waren jedenfalls, ein F i a s k o, Loucheurs Projekt einer europäischen Bank Aus Paris wird unterm 27. ds. ge- meldet: - Heute vormittags hatte Lloyd G ?- Post-Kontokorrent. Einzelnummer 2V Centesimi. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoncen. bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt

Oesterreichs mit Nahrungsmitteln und Roh stoffen, sowie den gesamten Wiederaufbau und die Aufschließung der natürlichen Hilfs- quellen zur Aufgabe hatte. Babylonische Verwirrung. Die Berichte aus Paris und London über die EntentekonserenZ zeigen eine u n- gl au bliche Verworrenheit der dor- tigen Lage, die kaum noch zu überbieten ist. Angesichts der unkontrollierbaren ^uM bruchstückweisen Veröffentlichung ist es unmögli ch. die Situation sicher zu be. urteilen. Aufsehen erregte die plötzliche

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