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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1936
Physical description: 6
mit ihren Fähnchen winkten und in begeistert« Hochrufe auf-den Duce ausbrachen. HlMs Ritttlmer SAN« Paris, 8. Jänner Wi« die Untt,ed Preß feststellen konnte, wird die strategische Lage im Mittelmeer von französischen Marinefachleuten als keineswegs be sonder« günstig für England angesehen. Diese französische Darstellung soll eine Erklärung dafür bieten, warum England für den Fall eines italie nischen Angriffes nicht nur auf außerenglische Häfen und Stützpunkte angewiesen ist, sondern auch unter Umständen

Zyni«nu». der «inen Höhepunkt erreicht Hat. al» sie da» Opfer der abessinische» Rohheiten in bewußter Fälschung der Hahryeit in einen Angreifer umgewandelt «ad mit der Wirtschaft lichen Belagerung Italien» Eurqv mirtfchastiich «nd politisch ausgewählt hatten. W Die wahnsinnigen Polemiken, die !y«uchlerisch«n Aufhetzungen «vd die Repelier-Depeschen an» Ad di» Abeba «ach G««f werde« nie «nd nimmer diese Präzedenzfälle au» der Welt schaffen kön nen. „Zuerst sagte man — schreibt „Echo de Paris

, als daß er sich durch ein derartiges „Experiment' des französischen Abgeordneten beeinflussen ließe. Doch das Vorgehen dieses Abgeordneten ist cha rakteristisch, weil sie die zügellose Böswilligkeit je ner beweist, die zu ihrem eigenen politischen Vor teil die ganze Welt in ihrem Blute ertrinken sehen wollten. Manöver gegen den Frieden .Paris, 3. Jänner Verschiedene Zeitungen verleihen ihrem Abscheu Ausdruck über die neue Kampagne, vie der inter nationale Antifascismus gegen Italien im Zu-, sammenhange , mit dem angeblichen

Bombarde ment des schwedischen Roten Kreuz-Abteilung in Abessinien zu inszenieren versucht. Das „Echo de Paris' definiert diese Kampagne als „ein typisches Beispiel, der Manöver gegen den Frieden'. Vas korporative Zentralkomitee Roma, 3. Jänner Das korporative Zentralkomitee tritt am 18. ds. um 16 Uhr im Palazzo Venezia zusammen. Vie oberste Berteidigungskommisfion Roma, 3. Jänner Am 4. Februar um 16 Uhr wird unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia die oberste

und überreichte ihm neuerdings Kriegspolizzen im Betrage von Lire 1,237.350, die von Frontkämpfern in Italien und im Ausland dem Vaterland zur Verfügung ge stellt wurden. Damit erreicht die Summe der bisher dem Va terland gespendeten Polizzen den Betrag von Lire 7.301.219.20. Der Duce verlieh seiner Anerkennung über das Wirten des Frontkämpferöerbandes Ausdruck. Laval geht auf Erholung Paris, 3. Jänner Laval wird heute abends von Paris abreisen, um sich während der Parlamentsferien einige Ta ge auszuruhen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.11.1936
Physical description: 6
im Mai 1935 aus strategischen Gründen den Abschluß eines Bündnisses mit Sowjetruhland begünstigte, so wenig ist er bereir, sich als Voll zugsorgan Moskauer Befehle mißbrauchen zu las sen, noch erst recht die französische Armee gegen das Reich und gegen die spanische Militärgruppe in Marsch zu setzen. Die französischen Rechtskreise haben den Kurswechsel von Barthou zu Herriot, den der frühere sowjetrussische Geschäftsträger in Paris und heutige Botschafter in Madrid Marcel Rosenberg vollzog

, nicht vergessen. Sie haben noch weniger sein Doppelspiel, auf der einen Seite das .Bündnis mit der Rechten zu betreiben und gleich zeitig die französischen Kommunisten in ihrer Opposition zu der gleichen Nech^sregierung zu stärken, verziehen. Der gewiß nicht im Verdachte auch nur der geringsten Sympathie für das Deut sche Reich stehende Pariser Abgeordnete und Lei ter des »Echo de Paris', Henri de Kerillis, weiß über die kommunistische Gefahr vermutlich noch besser Bescheid, als über die angebliche deut sche

: statt daß Moskau Weisungen von Paris entgegennahm, ist die französische Regierung zu einer immer widerstandsloseren Vollstrecker!» von Befehlen der Dritten Internationale herabgesunken. Die Er nüchterung und Enttäuschung sind Moskau nicht unbekannt geblieben. Die Pariser Rechnung war falsch. Diese Erkenntnis mag bitter sein. Aber un gleich bitterer ist die Tatsache, daß Frankreich vor aussichtlich diesen aus Angst vor einer vermeint lichen deutschen Gefahr beschrittenen Irrweg wird ìzu Ende gehen

schen Bürgerkrieg auf Seite Sowjetrußlands ge- twungen werden. Die Dritte Internatonale spiele ,sn Spanien ihre „vorletzte Karte' aus. Frankreich müsse in einen unüberbrückbaren Gegensatz zum Deutschen Reiche und zu Italien gebracht werden. Sollte Frankreich noch weiterhin zögern, so werde Moskau die „letzte' Karte ausspielen und den Sitz der Dritten Internationale von Moskau nach Pa ris verlegen. > Paris als Sitz der Weltrevolution, so schließt Pierre Dominique seine düstere Betrachtung, be deutet

für Frankreich Krieg, Niederlage und To desurteil. Frankreich und das rote Spanien ^ ^ Paris, 19. November. Vom Austerlitzer Bahnhof ist heute ein Sonder- zug mit 3990 französischen Freiwilligen für das rote Spanien abgefahren. Hommunistendemonstralivn in Paris am kommenden Sonntag Paris, 19. November. Die kommunistische Partei hat beschlossen, das .Publikum von Paris für kommenden Sonniag i nachmittags, während in Lille das Leichenbegäng nis des verstorbenen Innenministers Salengro jstattfindet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1927
Physical description: 6
hat, der den Flug von Brasil nach Italien mit einem italienischen Apparate, der mit einem italienischen Motor versehen sein muß, durchführen wird. Das „Raid' darf nicht länger als S Tage dauern. Paris femt die und ist mißgestimmt über dns l<'Paris, 4. '—> Byrd und feine Fluggenossen Müssen, da sie nun nach Paris gekommen sind, auch die Reihe der programmäßigen Festlichkei ten, die einige Tage für sich in Anspruch nehmen werden, über sich ergehen lassen. Obwohl mehr als ruhebedürftig, schaut es mit der Ruhe

. Auch dk deutsche Handelsluftschiffahrt ist der französischen auf allen Linien überlegen. Desgleichen ist die mili tärische Aeronautik in Frankreich in völliger -Unordnung. Die Fortschritte der Wissenschaft scheinen für Frankreichs Aviatik nicht zu existie ren. So und ähnlich jammern französische Zei tungen und in ihnen hervorragende Vertreter französischen Aeronauti?. . O Stunden in der Lust! «in Flugzeug durch Nacht und Nebel i . ^ im Dienst der Wissenschast I Paris, 4. — Aus Schilderungen Byrds

? nach. Erst als wir keinen Tropfen'Oèl mehr hatten, mußten wir Furcht hegen. Der Flng über Frankreich war der gefährlichste Teil unse rer Reise. Wir mußten niemals genau, wo wir nns eigentlich befanden. Ich glaube,- daß wir zwei Stunden vor unserer Notlandung dicht be'. Paris waren. Ich hatte immer den Eindruck, daß wir uns im Kreise drehten. Als wir sahen, daß unser Benzin zu Ende ging, mutzten wlr die Notrufe SOS abgeben. Ich suchte einen Landungsplatz, ohne ihn zu finden. Als wir keinen Tropfen Benzin

hätten, unser Flug zeug zu richten. Selbst die Landung erfolgte, ohne- daß wir uns darüber Rechenschaft ableg ten. Wir spürten plötzlich Wasser unter uns, während wir noch glaubten, ans festem Boden zu sein. Es ist richtig, daß wir nicht nach Paris ge kommen lind, aber das ist kein Mißerfolg. Die erzielten Ergebnisse gestatten uns, unwiderleg lich zu beweisen, daß ein Flugzeug, schwerer als die Lust, 3000 bis 4000 Meilen ohne Aufent halt trotz aller atmosphärischer Hindernisse flie gen

kann. . .'.Wir schliefen nicht viel. Jeder von uns hatte eine viel zu schwere Aufgabe, um an Schlaf zi, denken. In der Luft kamen wir uns wie ver lorene Leute vor. Kurze'Zeit vor der Landung waren wir wie geborene Blinde. Daraus er klärt/sich, daß wir die Notrufe absandten. Wir fühlten, daß wir Paris verfehlt hatten. Zwei mal, während wir unsere Kreise zogen, gegen Nebel und Regen ankämpften, glaubten wir m der Nähe von Paris zu fem. Das erstemal gegen 10 Uhr abends, dann gegen Mitternacht. Aber beide Male konnten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
entfernt. Engländer, Russen und Franzosen werden in den Straßen von den Türken verhöhnt. Die mili tärischen Vorbereitungen der Türkei sind so weit ge diehen, daß der Ausbruch des Krieges gegen Rußland noch diese Woche anzunehmen ist. Ein russisches Heer von 120.000 Mann wird gegen den Kaukasus kon zentriert. Sein Vorrücken unterstützt eine Flotten aktion. In Indien wird der Aufstand der Musel manen organisiert. Der Krieg gegen Frankreich. Belgien und England. Immer ein wenig zurück Paris, 2. September

zwischen Lothringen und den Vogesen ist die Lage unverändert. Es geht ihnen an den Uragen Zürich, 3. September. (K.-B.) Die neue „Züricher Zeitung' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht von Charleroi tritt in Paris unver kennbare Entmutigung zu Tage. Man sieht massen haft mit der Eisenbahn angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordfrankreich in elendem Zu stande in langen Zügen die Boulevards belegen und Hilfe begehren. Der Bericht des Senators Servais im „Matin' über die Meuterei des 15. Korps

in Luneville rief Entrüstung hervor. Die armen Teufel mußten als erste ins Feuer und wurden furchtbar dezimiert. Den französischen Berichterstattern verbot die Armeeleitung, den Operationen zu folgen. Der englische Gesandte in Bern gibt in seinem Berichte zu, daß die Engländer zurückgewichen sind und 6000 Mann verloren haben.' Auf Jaris zu! Paris, 2. September, liiavevlchlosäronen ttnck in Lomplegve, 70 Kilometer vor Paris, gelichtet «orüen. keriin, 2. September. Me hiesigen Matter de- richten, «lass

sich alle preußischen Heere auf «lem Marsche »ach Paris delincken un<! konzentrisch gegen ckie ffSv?oMche hauptttaät vorgehen. Paris rüstet zum Empfange. Paris, 2. September. Die Arbeiten zur Vor bereitung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit sortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden, der in seinen Ausläufern das ganze Departement Seine-et-Oise umfaßt und ein Gebiet von Hunderten von Kilometern bedeckt, den auch die im Umkreise

befindlichen Forts unter stützen. Vie Deutschen vor den Toren von Paris. Die „Frankfurter Zeitung' erfährt aus Rom: Die deutschen Truppen sind am Sonntag in Com- piegne — 60 Kilometer von den Forts von Paris — angekommen. Die französische Militärbehörde kündigt an, daß die Militärtransporte nunmehr be endet seien und die Zivilbevölkerung in Zügen, die mit doppelter und dreifacher Wagenzahl ausgestattet sind, Paris noch verlassen könne. In Paris hat man bis zuletzt noch gehofft, daß der deutsche Vormarsch

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.09.1911
Physical description: 12
der deutschen Regierung auf den französischen Programmentwurf vereinbart worden. London, 8. September. Bis zu später Nacht stunde waren an hiesiger maßgebender Stelle über das Ergebnis der Besprechungen des deutschen Staatssekretärs v. Kiderlen-Wächter und EambonS Nachrichten nicht eingetroffen, doch fährt man fort, die Lage ovtimistisch zu beurteilen und erwartet einen günstigen Ausgang der Verhandlungen. Paris, 8. Sept. Die algemeine Lage in der Marokkofrage wird heute vom „Matin' dahin ge zeichne

', daß man sich zur Zeit keinem übertriebenen Optimismus hingeben dürfe. Die in Berlin gepflo genen Verhandlungen würden noch von längerer Dauer sein. Die vom Minister des Aeußern im gestrigen Ministerrat gegebenen Erklärungen, aus denen das Blatt diesen Schluß zieht, waren sehr kurz. PariS, 8. Sept. Der Ministerpräsident Call» laux bat den Minister des Aeußern zu sich gebeten, um mit ihm über die neuesten Cambonschen Be richte zu beraten. Von dem Ergebnis dieser wichtigen Konfe-enz wird es abhängen, ob unverzüglich

' ein Ministerrat einberufen wird oder ob die drei Minister die bisher ihnen schon vom Ministerrat zugestandene AktionSfreiheit benützen werden, Cambon auf dem nächsten Wege zu verständigen. Berlin, 8. Sevtember. In den Berliner Konferenzen über die Marokkofrage wird laut „B. Z. am Mittag', nachdem die deutsche Regierung Herrn Cambon die deutschen Gegenvorschläge Über» mittelt und dieser sie nach Paris gesandt bat, eine kleine Pause eintreten, innerhalb deren voraussicht lich auch kein neuer Besuch

in Aequatorialasrika ausgegeben werden. Die deutsche Staatsleitung dürste sich versichert halten, daß eine feste deutsche Marokkopolitik auf die be geistertste Zustimmung rechnen könne. Paris, 8. Sept. Ueber die Fortsetzung der Berliner Verhandlungen wird in Pariser Regierungs krisen das strengste Stillschweigen beobachtet und auch die Gegenvorschläge der deutschen Regierung geheim gehalten. Der Ministerpräsident, der Mi nister des Aeußern und der Kolonialminister hatten gestern wiederum Konferenzen

. An hervorragender Stelle beschränkt man sich darauf, zu erklären, daß die Unterhandlungen fortdauern und daß eine Ver ständigung über gewisse Punkte zu erwarten sei, wenn Deutschland auf bestimmte andere Punkte ver zichte. Paris, 7. September. Der „Matin' schreibt beute: An maßgebender Stelle wird versichert, daß Cambon sich gestern darauf beschränkt habe, seine Unterredung mit Kiderlen-Wächter in Paris zu notifizieren. Bis zu vorgerückter Nachtstunde hat noch, keine weitere Information von ihm er halten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1927
Physical description: 6
zurückzuführen. Jas Budget Frankreichs für 1928 l. Paris, 23. — Im Bericht, der den Staats haushaltsvoranschlag für das Jahr 1928 be gleitet. erwähnt der Ministerpräsident Poincaré, daß die gegenwärtige Besserung der Finanzlage noch weit von einer definitiven Stabilisierung entfernt sei und legt die unbedingte Notwendig keit das Gleichgewicht zu erhalten dar. Die Re gierung werde zu Gunsten der Pensionierten, der Kriegsbeschädigten und der Arbeiter alle nur möglichen Opfer auf sich nehmen

, werde aber jedem Vorschlag energischen Widerstand entgegensetzen, der irgendwie das Gleichgewicht des Staatshaushaltes kompromittieren könne. Poincaré schließt seine Ausführungen, indem er sagt. >daß die Aufwertung des Franken e'n Werk eisernen Willens sein müsse und daß die ersten Resultate einen vollen Ersolg in einer nicht all- znfernen Zukunft erhoffen ließen. Die Gegensätze innerhalb der franzö sischen Cozialisteutmrteè l. Paris. 27. — Gestern nachmittags wurde im Neichsrat der sozialistischen Partei die De batte

- irungschef empfangen werden, für übermorgen ^veranstaltet der Gouverneur von Rom .einen feierlichen Empfang auf dem Kapitol. > 5 Große Fliegeriibungen w England Sie Teilnahlne der italien. Vertretung l p. Rom, 27. — Morgen früh, um 4 Uhr wird der Unterstaatssekretär der Aeronautik S. E. .Balbo mit einem .Flugzeuge nach London ab- ,reisen: er wird den Apparat persönlich lenken und mit ihm wird Leutnant Guerra fliegen. ,'S. E. Balbo hat die Einladung der französischen Regierung angenommen und wird in Paris

landen, wo ihm ein herzlicher Empfang vorbe reitet wir^. ' Der gelungene Handstreich l. Paris. 27. — Am Samstag mittags ist der Direktor der „Action Francaise' durch einen listigen Handstreich der Camelots Du Roi aus dem Gefängnis befreit worden. Nachdem seine Anhänger nämlich von den naheliegenden Kaffeehäusern aus sämtliche Telephonlinien des Innenministeriums besetzt hatten, stahl sich einer von ihnen in das Gebäude selbst und gab von dort aus-dein Gefängnisdirektor den Auftrag, Leon Daudet sofort

in Freiheit zu setzen, um Demonstrationen zu vermeiden, und da außer dem die Presse bereits von der Befreiung Dau- dets informiert sei. Wer trägt die Verantwortung für die Befreiung Zandets? l. Paris, 27. — Das „Echo de Paris' kom mentiert die Befreiung der drei Gefangenen und wirft die Frage auf, ob der bestrafte Direk tor des Gefängnisses der einzige Verantwort liche sei, und schreibt, mit den Zögerungen und den widersprechenden Befehlen habe dt- Regierung die öffentliche Meinung ganz irre gemacht

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Alpenzeitung
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Page 7 of 12
Date: 20.06.1926
Physical description: 12
KowàK dm 20. Ittniì 1SSS .Vlpenzeltnng'' Selts 7 / Letzte Nachrichten / Die französische Krise noch immer ungelöst Beratungen (Tslegraphischsr Etgend ! « nst.Z st. Paris. IS. Juni. Gestern abends àferierte Hernot init seinen politischen Freunden im Präsidentschaftsbüro der Kammer. Nachher empfing er àie Journalisten, denen er erklärte, er beabsichtigte diese Nacht, den Plan für morgen «auszuarbeiten. Als Aus gangspunkt seiner Anstrengungen nehme er die Entscheidung der demokratischen

, mn sich m das Kampfgewühl zu werfen, mit der besten Absicht, dein Lande nützlich zu sein. à^daraiif traf CaMa-ux, von Herriot ge rufen, im Kammerpräsidium ein. Die beiden Poliàr u-5-terhilelten sich lange Zeit über all gemeine Frageid. Nachdem Caiilaux das Prä sidium verlassen hatte, setzte Herriot seine Be sprechungen bis nach Mitternacht fort. Kommentare st. Paris, lg. Juni. Vie Blätter geben die Erklärungen Herriots an die Journalisten in fettgedruckten Artikeln Med er. Bezüglich der Besprechungen Herriots

waren, und besonders die Frage des Washingtoner Abkommens geprüft. Nach dem „Mattn!' hätte es Herrlot gerne ge sehen, wenn Briand im neuen Ministerium das Portefeuille des Aeußern -übernommen hätte, doch scheint der >Expräsid>ent des Ministerrates nicht geneigt, diesen Vorschlag anzunehmen. Die Oppositivnsblätder sehen voraus, daß die Bildung des 'Kabinette? Herriot schwierig sein werde. Dias „Echo de Paris' mài, daß er gar nicht so sicljer ist, ob Herriot die Regierung wirk lich zustande bringe. „Figaro' erklärt

ins Gewissen rede und der imstande sei, eins Inflation zu> verhindern. Diese Frage sei durch eins eventuelle Regierung Herriots in kei ner Weise .gelöst. Jeder, der «am Morde des Franken beteiligt mar, sei ein Feind des Landes. Herriot vor Schwierigkeiten der Rechtsparteien st. Paris, 19. Junk. Während im KtMimerpräsid-i-unr die Beratun gen mit «Herriot sich «abwickelten, «herrschte auf den Korridoren des Bourbonenpalastes ein riesiger Andrang. Die Äyialisten und die Radikalsozialisten blie ben dauernd

- Komitees, serner Painleve, Giorgio, Bonnet, Dumesnil, Malvy und «andere. Weitere Besprechungen wurden «auf «nachmit tags anberaumt. Auch heute bildete das Hauptthema der Be sprechungen finanzielle Problem. Erst wenin darin eine Klärung erzielt sein wird, wird sich Herriot an die «anderen Fragen Heranmachen, die jedoch leichter zu lösen sind. Die Operationen in Marokko st. Paris, IS. Juni. Das „Petit Journal' veröffentlicht ein Tele gramm aus Tetuan, das die Besetzung von Cihechoun

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.08.1934
Physical description: 6
V. E. C. Sch?!flleikang: Bolzano. Via Dante 13 Telephonanschltisse: Direktion: 1050 Redaktion: 1810 Merano: Corso Principe Umberto 3/1. Tel. 1-5-32 Verwaltung: Bolzano. Via Dante 13 Tel. 1856. Postfach 2l3 Merano: Kurhaus I. Stock. Tel. 1L.Z2 Alleinvertretung der An. Pubblicità Italiana Bolzano: Piazza del Erano 4. Tel. 1709 Merano: Corso Principe Umberto (Kurhaus) 11, Tel. 1875. » Politisches Tagblatt der Provinz Solzano «mm»»!»' Asnnßag, àe«» 2H. Die Ohnmacht der Parlamente Paris, 25. August

und besonders die polnische Neu tralität betreffen, sind nach oem „Echo de Paris' dem Vertrag geheim eingefügt, der nach außenhin den Eindruck eines normalen Wirtfchaftsabekom- mens machon soll. „Das „Echo de Paris' erklärt zu dieser Mel dung, ein solches Abkommen würde den Bestim mungen des polnisch-französischen Militärüberein kommens aus dem Jahre 1921 widersprechen. Außerdem würde Polen sich mit diesem Abkom men den Verpachtungen entziehen, die ihm der Völkerbundpakt auferlege. Kanzler Schuschnigg

werden. Notwendig wäre in dieser Hinsicht, daß sich die tschechoslowa kische Presse nicht so sehr von gewissen Blättern der AuslandZslüchtlinge beeinflussen ließe. Maßregelung einer sranzös. Zeitung durch den deutschen Botschafter in Paris Dec deutsche Botschafter in Paris hat dem Re dakteur des „Echo de Paris'', der sich zu der gro ßen Saarkundgebung am kommenden Sonntag nach Koblenz begeben wollte, das Visnm ver weigert. Der Botschafter erklärte, daß die Maßnahme nicht so sehr gegen sie Person des Redakteurs

ge richtet sei als gegen die Zeitung, deren deutsch- seindliche Haltung gar wohl bekannt ist. Natürlich hat die Direktion des „Echo de Paris ' gegen diese Behandlung mit äußerster Schärse protestiert. Ausschluß der Freimauer aus den leitenden Stellen dec N. S. D. Zl. P. München, 25. August. Die oberste Leitung der nationalsozialistischen Partei hat beschlossen, daß Freimanerer leine lei tenden Stellen innerhalb der Partei bekleiden können. 300 Italiener aus Tondon vom Parteisekretär empfangen

deutsch-polnischer Zleutratitätspakt. Paris. 25. August Der Abschluß eines Geheimabkommens zwi schen Deutschland und Polen, das Polen im Fall eines Krieges sogar zur Beobachtung der Neutra lität verpslichten soll, steht, wie sich das „Echo de Paris' aus Berlin berichten läßt, angeblich in Kürze bevor, Das Abkommen umfaßt nach dem Bericht des Blattes wirtschaftliche und militärische Fragen. .Polen liefert gestisse .Rohstoffe nach Deutschland, während Deutschland dafür als Aequivalent chemische

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 07.09.1936
Physical description: 6
der letzten Monate ausgezeichnet haben, zu einer großangelegten Polizeistreif aktion Ins Innere des Landes abgegangen. VizekLnig Gryziani nahm am Ausgange der Stadt Addis Abeba die Parade der Banden ab. Frankreichs widerspruchsvolle Haltung gegenuvek dem spanischen Bürgerkrieg Paris dementiert unverzagt drauf los. Paris, 5. September. Das Außenministerium veröffentlicht folgendes Dementi: Seit mehreren Tagen verbreiten gewisse aus ländische Zeitungen das Gerücht, daß In Frank reich Aktionen geduldet

, die sich auf angebliche Waffenlieferungen beziehen, ent behren jeder Begründung. Der beste Beweis für die Haltung der französischen Regierung ist. daß sie gerade alle Maßnahmen verlangt und ihre Beschleunigung durchzusetzcn sucht, die geeignet sind, die von den interessierten Mächten über nommenen Verpflichtungen zu sichern und zu kontrollieren. Frankreichs Schützenhilfe für Madrid. Paris, 0. September. Unter dem Titel „Blum vervielfacht die An schläge gegen die Neutralität' berichtet „Echo de Paris

Grundsätze. Diese Volitik mit doppeltem Boden werde niemanden täuschen können. Die Regierung Blum sei von Haus aus zur Arbeit für die Ordnung und den Frieden unfähig. Sic vertrete die Revolution und. den Krieg. Beobachtungen in Pari». Paris. 5. September. Die Propagandatätigkeit, welche die feit meh reren Tagen in Paris weilende Abordnung der spanischen Regierung entfaltet, ist nicht ohne Wirkung geblieben. So richtete am Freitag Thorez im Namen der kommunistischen Partei die Aufforderung

aber, daß die Aufständischen in einem einzigen Ort 6000 Bergarbeiter hin- geschlachtet hätten, daß sie in einem Dorf von 800 Einwohnern 270 niedermachten, daß sie Ge fangene töteten, indem sie Tankwagen über sie gleiten ließen. Die Schilderungen von An hängern beider Lager, die man in Paris ver nehmen kann, wo immer mehr Flüchtlinge zu sammenströmen. erwecken das grauenerregende Bild eines Jneinanderverbissenfeins, dessen Ende man schwer abschen kann. Auf beiden Seiten herrscht-das Empfinden, daß, wie ein spanischer

Redner sich ausdrückte. eine schwärende Eiter beule^ endgültig ausgebrannt werden müsse. Abd-el-Krim doch in Freiheit? Wien. 6. September. Die „Reichspost' veröffentlicht in ihrer Num mer vom 6. September auf der ersten Seite und in Fettdruck unter dem Titel „Pariser Unter stützungen für Madrid. Abd-el-Krim in Freiheit gesetzt' folgende Mitteilung aus Paris: Bon maßgeblicher Quelle wird die seinerzeit in Umlauf gewesene und dann dementierte Nachricht bestätigt, nach der Abd-el-Krim sich nicht mehr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.06.1894
Physical description: 8
, vielmehr die Behörden bei ihrer Bekämpfung zu unterstützen. Paris, 26. Juni. Das „Echo de Paris' sagt in einem ,Alorä sa Lolilat.' überschriebenen Leitartikel, dass viele beredte Stimmen die öffentlichen Tugenden des betrauerten Präsidenten preisen und diesem bürger lichen Würdenträger die verdienten Hulvigungen dar bringen würden, aber wenige Lobsprüche würden das concise und kraftvolle Wort erreichen, nnt welchem die Condolenzdepefche Kaiser Wilhelms an Frau Carnot schließe, das Wort, ihr edler Gatte

sei als Soldat aus dem Felde der Ehre gestorben. — Das BeleidS- telegramm, welches der Czar an die Witwe CarnotS richtete, lautet: „Tief ergriffen von der Nachricht über das Attentat drücken Ihnen die Kaiserin und Ich Unser tiefstes Beileid aus und versichern Sie Unsrer Sym pathie und Unsrer lebhaften Antheilnahnie an dem Unglück, dass Sie betroffen und ganz Frankreich in Trauer versetzt hat.' Paris, 26. Juni. Der „Temps' — das ministerielle Organ — sagt betreffs dcr Beileidsbe zeugungen

des Auslands, unter denselben befinde sich eine, welche infolge ihres Ursprungs »nd Charakters am unmittelbarsten zum Herzen Frankreichs gesprochen habe. Man dürfe nicht unterlassen, festzustellen, dass der Deutsche Kaiser vielleicht mehr als jeder andere das Wort gefunden habe, dessen beredte Ein fachheit das Gepräge wahrhafter und tiefer Empfindung trage. Paris, 26. Juni. Wie die Blätter melden, wurden in der Raffinerie Parisienne in Saint-Quen, ^vo Ausschreitungen befürchtet wurden, sämmliche fremde

Haltung bewahrcn werde. Paris. 27. Juni. In Lyon herrscht Ruhe. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien, 27. Juni. .Die „N. Fr. Pr.' meldet: Der französische Botschafter Herr Loze wurde gestern nachmittags von Sr. Majestät dem Kaiser in seinem Privatcabinet empfangen. Der Botschafter hate den Auftrag von seiner Regierung, für die wahr haft rührenden Beweise eiueS tiefempfundenen Mitge fühls, welche der Monarch der französischen Regierung und der 'Nation gegeben, den innigsten

des Correspondenz-Bureau.) Paris, 27. Juni. Die Abfahrt der Deputierten nach Versailles begann gegen 9 Uhr vormittags. Acrfailles, 27. Juni. Die Truppen sind config- niert, dcr Bahnhof ist militärisch besetzt. Vormittags fand eine Vollversammlung der Linken unter Theil nahme von etwa 10l) Mitgliedern statt, wobei das radicale Element vorherrschte. Dieselbe acclamierte einhellig Brisson als Candidaten und bevollmächtigte ihr Bnreau bei eintretenden Zwischenfällen nach Um ständen vorzugehen. Versailles, 27. Juni

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 19.02.1899
Physical description: 16
von vierzigtausend Kubik- netern, und neue Erdrutsche würden fortwährend befürchtet, namentlich bei Sassorosso sei die Gefahr groß. Felix Faure -Z- Wien, 18. Febr. Der Kaiser kondolierte izer Witwe Faure's. Paris, 17. Febr. Die Leiche des Präsidenten wird im Elysee von heute Nachmittag 3 Uhr an ausgestellt werden. Heute, und zwar von 3—6 Ihr nachmittags, werden nur die Mitglieder der Regierung, des Parlaments, des diplomatischen Korps und die hohen Würdenträger zur Bahre zu gelassen werden. Morgen von 9 Uhr

vormittags is 6 Uhr abends erhält das Publikum Zutritt. Die Leichenfeier wird in der Notredamekirche, die Beisetzung auf dem Pere Lachaife stattfinden. Die BeisetzunMeierlichkeit wird Nationalsache sein. Die Theater sind geschlossen. Paris, 18. Febr. Der Ausgang der heute in Versailles stattfindenden Präsidentenwahl ist völlig ungewiß Am ernstesten sind die Kandida turen Ribot, Meline, Dechanel und Dupuy. In hiesigen politischen Kreisen werden keine Schwierig- eiten befürchtet. Man hofft

, daß die Präsidenten wahl keinen ernsten Zwischenfall veranlassen wird. Die Nationalisten wollen einen General kand idieren, doch ist eine solche Kandidatur vergeblich. Parisi 17. Febr. Die letzten Worte Faure's waren: „Ich verzeihe Allen, die mich gekränkt.' Berlin, 18. Febr. Im Reichstage drückte >er Reichskanzler die Trauer über den Ver lust Faure's und die Sympathien für die fran zösische Nation aus. — Der Kaiser wird sich zei der Leiche durch einen besonderen Gesandt- chaster vertreten lassen. Paris, 18. Febr

. Die Leichenfeier Faure's findet am Donnerstag statt. Paris, 18. Febr. In Versailles tritt heute nachmittags 1 Uhr der Kongreß für die Präsidenten Wahl zusammen. Als Kandidaten werden außer Dupuy, Loubet, Meline und Dcschanel auch Brisson und Constans genannt. Paris, 18. Febr. Die Wahl Loubets zum Präsidenten erscheint gesichert. Dupuy und Meline lehnten die Kandidatur ab. Paris, 18. Febr. Zn den Kammer- Couliers verlautet, Dupuy habe in Folge Kandldierung Loubets die Kandidatur abgelehnt. Freyciuet

habe erklärt, für die Wahl Meline's einzutreten Letzterer zog aber die Kandidatur zurück.' Loubet erklärte den Delegierten der Gruppen der Kammer, welche ihn um den Namen der Kandidaten er suchten, er werde, wenn er gewählt werde, einzig mit der Vertheidigung der Republik sich beschäftigen. Paris, 18. Febr Dem Ausspruche der Aerzte gemäß litt Faure seit längerer Zeit an Arteri e n- c lorose. Er hinkte leicht am linken Fuß. Paris, 18. Febr. Im Elys6e laufen fort während Kondolenzen ein. Das Telegramm

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Page 2 of 6
Date: 22.05.1937
Physical description: 6
«ene » /» « « 1 «vrnr» «amstag. Ss» «. lSZ?Z KV ìtzs/.f >5^ Wi.^ :A! ! M ^LMNi - A'O-C ' -L-Z!'.'p?kO ^ 'w ^ u W !iÄ-U ìuUA^ - -' i' !u,5u -'. j^, u »l'i! lì !. ck ?NN Frankreich und England für einen Waffenstillstand in Spanien Paris, 21. Mai. Die Pariser Blätter veröffentlichen eine Mel dung aus Brüssel, wonach die französisch« Regie rung England ihre Zustimmung zum Prinzip der Aushebung des spanischen Konfliktes und Zu rückziehung der ausländischen Freiwilligen be kanntgegeben habe. Es käme

eine belgische An regung für die Vermittlung in Frage, wobei nach dem „Echo de Paris' zunächst ein Waffen- stillstand herbeigeführt werden soll. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' soll England den im Nichteinmischungskomitee vertretenen Regierungen den Vorschlag eines Waffenstillstandes unterbreitet haben. Nach dem britischen Gedanken soll der Waffenstillstand so lange dauern, bis alle ausländischen Freiwilligen der beiden Gegner spanischen Boden verlassen hätten. Das Blatt fügt hinzu, daß das Projekt

- einer Minenkonzession im Zentrum von kaya gewährt werde. Kurze Ruhepause an der basl. Front Paris, 21. Mai. Während die Regierung von Valencia mit ihren inneren Spaltungen zu schaffen hat, haben die Ereignisse an der Biskaya-Front keine gün stige Wendung für die baskischen Marxisten ge nommen, wennschon eine kurze Ruhepause ihnen wie auch den Truppen Molas etwas Ruhe gönnt. Die rote Luftflotte hat diese Pause benützt, um, von Bilbao kommend, die nationale Linie zu bombard.ieren, ehe die nationalen Jagdflugzeuge

aufsteigen konnten. In der Nähe von Villaharta haben die Natio nalen einigz Höhen besetzt und den Roten zahl reiche Verluste beigebracht. » Auf dem Flugfelde von Pau sind 17 marxi stische Flugzeuge niedergegangen. Sie sollen aus Barcelona kommen. Die Entscheidung über eine Ermächtigung zum Weiterflug wurde dein Nicht einmischungskomitee überlassen. -» » Alle Abgeordneten und Senatoren haben heute auf ihrem Platz eine revolutionäre Propaganda« broschüre vorgefunden: „Die bewaffnete Er hebung', in Paris

herausgegeben, stellt ein Handbuch der Revolutionstechnik dar. Es werden darin die Methoden zur Bewaffnung der Arbei ter und zur Entwaffnung des Heeres, zur Besei tigung der Offiziere, Besetzung der wichtigsten strategischen Punkte und Errichtung von Barri kaden besprochen. Man nimmt an, daß die Broschüre von Agen- à der Komintern verteilt worden ist. General Maja soll nach Madrid zurückkehren. Paris, 21. Mai. An Valencia spricht man von der Ernennung des Generals Miaja zum bevollmächtigten Kom mandanten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.08.1936
Physical description: 6
L. 27^-, Jährlich L. 52^« Ausland jährt. L. Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zur Zahlung« »«« kS. kSSS-XR V ks? // Dt« den Kulissen der „Nichteinmischung Ein ÄWiell Msàrià» an àen Völkerbunä? Zn Barcelona wirä ein sonàevbares Proje kt a usgebrütet Das seltsame Verhalten àes französischen Innenministers Salengro — Ausweisung ehemaliger spanischer Diplomaten aus Fran kreich — Wie e s bei àer Lieferung von K riegsmaterial z ugeh t >ie Vorbehalte für à àeutsche Neutralttäts » Zustimmung , Paris, .18. August. Heute

- chaft in Paris sowie gegenüber dem ,'hemaligen àsul und. Vizekonsul in Balona. Die drei diplomatischen Persönlichkeiten haben M bloß zu Schulden kommen lassen, daß sie bei den Verhandlungen nicht mittun hàn wollen, welche der ehemalige Minister Ferdinanoo De Los mit der französischen Regierung zum An kauf von Waffen und Munition zur Tötung ihrer <andsleute geführt hat. .. Der Entschluß des französischen Innenministers wszt sich absolut nicht rechtfertigen. ^ : drei Dijilomaten können den Befahlen

einer angeblich legalen Regierung von Madrid nicht àlge geleistet haben, doch haben sie nichts ge dacht, was den Interessen Frankreichs schaden wnnte und deshalb mußten sie nach wie vor das ^astrecht in Frankreich genießen. .Die Ausweisungsdekrete sind, wie gewöhnlich, 'W motivierte . Cs ist gewiß, daß Herr Salengro nichts anderes wnachj hat, als einer an ihn vom Botschafter «panisns, Herrn De Albornoz, gestellten Forde rung Folge zu leisten. . ' . . «Echo de Paris' richtet an die Regierung die «nfrage

, die Ausschif-' fung dieser Ladung, doch gleichzeitig liefen im Hafen zwei spanische Dampfer ein, um das Kriegs material an Bord zu nehmen. Am 6. August traf in Bordeaux auch der bas- kifche Abgeordnete Picavna aus Paris ein, wo er Lieferungen von Kriegsmaterial abgeschlossen hatte. Er hatte zwei Tage zuvor San Sebastian ver lassen, nicht ohne zuvor das Gerücht von seinem Tod verbreitet zu haben, was ihm ermöglichte, sich in Paris freier mit dem Ankauf und der Ver sendung von Kriegsmaterial zu beschäftigen

- sekten aufgefordert,' ihnen einige -Polizsipairouillen zur Verfügung zu stellen. Der Präfekt fiel aus den Wolken und erklärte, daß? er von, dieser Ope ration nichts wisse und verlieh seinem Erstaunen Ausdruck, daß eine^dexart wichtige und ^heikle. MsstW^MAMfwMWy traut werden konnte. Er holte in Paris Informa tionen ein und sein Erstaunen nahm noch zu, als er von der Ministerpräsidentschaft ein Telegramm erhielt, das die offiziöse Mission der Syndikalisten bestätigte. Schließlich scheiterte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.04.1926
Physical description: 8
. Der Exkönig von Bulgarien hat an Musso lini folgendes Telegramm gerichtet: Aus mei ner Rückkehr von Sizilien vernahm ich die Pachricht von dem Attentat gegen Ew. Ex- ZeUenz. Ich beglückiwünsche Sie über die wun derbare Art, mit der die göttliche Vorsehung Sie errettet hat. Ferdinand.' Französische Pressestimmen st. Paris, 9. April. Pertinax schreibt im „Echo de Paris': „Es ist ein Glück, daß der Schuft aus Musso lini von einer Person wie es Miß Gibson ist abgefeuert wurde. Trotzdem list die Tatsache

an, wovon 45 MetroleumdamMr waren. Frankreich Der französische National-Beltrag st. Paris. 10. April. Gemäß den vom Parlament angenommenen Dispositionen wird heute die Unterzeichnung des sogenannten freiwilligen nationalen Beitrages eröffnet. Dem Reichskomitee, dessen Präsident Marschall Joffre ist, gehören hohe Persönlichkei ten aller Parteirichtungen >an. Auch der Erz- bischof von Paris, der Großrabiner und der Präsident des protestantischen Konsistoriums nebst vielen Bankiers sind Mitglieder. Weim

habe. Die Wahl «wurde einstimmig gebilligt. Der Finanzminister informierte den Rat, dapj er die Absicht habe, energisch der Ver breitung falscher Nachrichten über die Börse entgegenzutreten. Die Regierung -wevds nicht zögern, gegen die 'Verantwortlichen mit der Äachaftung vorzugehen^ Frankreichs Schuldentilgung st. Paris. 1V. April. Der Flnanzminiister Pvret hat erklärt, er würde die Verhandlungen mit Churchill nicht früher beginnen, ehe nicht Veranger zu einem endgültigen Abschluß der >«merikanifchen

Scliuldenverhandlungen gekommen sei. Peret hofft, daß der amerikanische Vertrag in späte stens einer Woche unterzeichnet werden! wird. Er glaube jedoch nicht, vor lEnde des Monats nach England fcchren zu tönen. Nach dem ,Matin' wäre Frankreich einverPanden, jähr lich 23 Millionen Dollar an Mnerrta zu zahlen, während «g setzt schon W MMoneu! bezahle. Briand und Hoesch Ver Völkerbundsprobleme st. Paris. W. April. „Petit ParSsken' meldet , eine Unterredung Brtands mit dem deuljschen Botschafter über die Probleme, die in ber

Kommission des Völkerbundes gegenwärtig behandelt werden. Außerdem kamen die sranziWcy-ideutscheN Han- delsvertrqqsverhandlungen und Huftschifstthrts- frage« Kw Eruche. Vie Marotto-Frage Die Friedensverhandlungen mit Marokko st. Pari». 10. April. M« Matter geben die Erklärungen Painleves am End« der Mmisterratssitzung wieder: Die Loge ist geklärt. Alles deutet darauf hin, daß der Frisde in Marokko zu Stande kommen wird. Zwischen Paris und Madrid wurde ein volles Einvernehmen über die den Ryftabilen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.04.1918
Physical description: 8
Truppen sind auf französischem Boden eingetroffen. Ein Teil wurde durch Paris geführt. * Aus Salzburg wird berichtet: In Sachen des Prozesses des Weltpriesters Hans Kirchsteiger, der bekanntlich wegen Vollziehung der sogenannten Salzburger Ehen verurteilt worden ist, hatte im Parlament ein Salzburger Abgeordneter den Justiz- minister neuerlich interpelliert. Der Justizminister hatte daraufhin den Pfarrer Kirchsteiger telegaphisch zur Vorlage eines neuen Majestätsgesuches auf fordern lassen

. Dieser Aufforderung war Kirchsteiger auch tatsächlich nachgekommen und zwar unter Vor lage eines ärztlichen Zeugnisses, daß er durch seine Haft schweren Schaden an seiner Gesundheit leiden würde. Nunmehr hat der betreffende Salzburger Abgeordnete vom Justizminister die Mitteilung er halten, daß es ihm leider unmöglich sei, die ver sprochene Begnadigung Kirchsteigers zu erwirken, * Mailänder Zeitungen melden aus Paris, daß Calais und Dünkirchen auch von der Land seite aus in Verteidigungszustand gesetzt

werden. Englische und amerikanische Pioniere-Abteilungen seien dabei, neue Befestigungen auf der Landseite anzulegen. * Der Züricher „Tagesanzeiger' meldet aus Paris den Beginn der teilweisen Räumung von Paris. Infolge der Fortdauer der Beschießung sollen zunächst 100.000 Einwohner weggebracht werden^ * Der Pariser „Exzelstor' beziffert die Zahl der Opfer durch die Beschießung von Paris durch die weittragenden Geschütze mit 354, davon 118 Tote und 23t! Verwundete. Das Blatt bemerkt, daß das Bombardement bereits

29 Tage andauere und erinnert daran, daß die Beschießung von Paris im Jahre 1871 22 Tage dauerte nnd im ganzen 474 Opfer, davon 105 Tote und 369 Verwundete, forderte. * Der Austausch französischer und deutscher Kriegsgefangener über 48 Jahre wurde unterbrochen, weil Frankreich die eliässischen Kriegsgefangenen nicht als Deutsche anerkennt und den Austausch ver weigert. * Der „Lokalanzeiger' meldet ans- Kopenhagen: Die Pläne Hindendurgs bereiten der Entente offenbar arges KopfzerbreVen. 'Im „Journal

, dessen Hauptpunkte bereits bindend vereinbart worden sind, in absehbarer Zeit abgeschlossen wird. * Eine Verordnung der ungarischen Regierung bestimmt Höchstpreise für alle Schuhe und zwar 70, 80, 135 und 200 Kronen. * In einem aus London in Holland eingetrof fenen Brief eines Belgiers, der Verwandte in Paris hat, befindet sich eine der englischen Zensur entgan gene Mitteilung, nach der ein kürzlich aus Parts nach London zurückgekehrter belgischer Regierungs beamter versichert habe, daß der in Paris seit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.07.1926
Physical description: 6
nicht versiuche, don Artikel VII zu verdrehen. Konrad uà Wien àr murrt« damals gegen Deutschland, das sàen VeMindà cmf Kosten Oesterreichs obMttem woWe. Unser Standpunkt war damals folgender: Koin „C-asius foederis', Verletzung des Vertra ges «vonseiten Oesterreichs, das don Krieg be gonnen hatte: lUiNsvv Recht auf entsprechend» àimpenlMltmen. Poincaré an der Arbeit Der Franken steigt Eigenbericht der „Alpenzeitung'. m. Paris, 24. — Heà> nachmittags hielt Po!inoare e>ine MinisterrÄssttzung >ab, der mor gen

der Jimevn Poldtik darstellt, so darf man doch nicht vergessen, welche «große, Rolle dieser Verderber àropas im Leben der Nationen schon gefpiüekt habe. Nach isààzer ist der Pessimismus in der Rechtspresse. Die Wiederkehr Poinca/res wird mit Warmnà kommentiert und man ver langt sogar die Rückkehr der Minister, die sich gegenwärtig zum gvöhdon TeÄ im Auànde oder in Kurvnen aushalten. Pressekommentare st. Paris, 24. — Die Blätter kommentieren eingehend die Bildung des neuen Kabinetts. Der „Petit Parisien

Regierung vor zwei Wochen kein Votum erlangen. Das Schiußdekret wird etwa gegen den 1V. Augulst zur Verlesung àmmen. Der „Petit Parisien' vermutet, daß das neue Mini sterium von der Forderung der «unbeschränkten Vollmachten absehen ràd. Das „Journal' meint, dah Poincaré der Kammer ein Gesetz vorlegen wird, «nach dem die legislative Periode auf zwei Jahre ausge dehnt würde, da das Land für lange Zeit den politischen Frieden brauche, um seine finanzielle Lage in Ordnung zu bringen. Das „Echo de Paris

das ins Ausland gewanderte Geld wieder ins Land zu leiten. «Uebeu die Verträge von London und Washington wird noch vor der Vorstellung der Regierung ans Parlament verhandelt werden. Stimmungsbild von Parks m. Paris, S4. — Das Bild, das Parik in den letzten Tagen bot, wurde dadurch charak terisiert, daß man in allen Geschäften, beson ders 'in dein großen Waren- und Kaufhäusern, auf den Boulevards und ihren Seitengassen, «vielerlei Sprachen sprechen Hörte, aber am wenigsten Französisch. Paris ist von oiner

: ,F>ie Fremden kommen «nach Paris und «kaufen uns arm. Sie essen uns unser Brot weg.' Doch beschränkt sich diese «nicht eben fremdenfeindliche Stim mung meist auf Debatten innerhalb der >A» bàrschast. Von einer aggresiven Stellung nahme gegen die Fremden habe ich nichts ge- Der Polizeidienst in den Straßen van Paris ist normal. Kolossal! überfüllt sind die Kaffee häuser und alle Theater, obwohl diese ihre Preise bedeutend hinausgesetzt haben. Paris bei Nacht bietet das gleiche Bild. Die sranMisch« Hausfrau

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.06.1926
Physical description: 8
Eaiàltx auf fiivanziàn Gebiet erstrecken wer de, erwiderte er, daß er ihn «in der energischesten Weise «unterstützen werde, damit disfar seine Wirtschià' uno Sparpolitit erlMgreich durch- sÜH«n «kckulz. MUàtsMLntttre mn neueu Kabinett Briand—Eaillaux s!. Paris. 24. Juni. An tà Kommentaren zur Ziusaimnensetzung de» »k'ueN KMnetts D'riaÄ e-vkiàn die Blät ter die Tatsache, daß s-imf FitwiNgtschWet' «dnri-n seien, n/s pH? bezslchlmio. Mas „Echo de Paris' schreibt: «Wir Haben jetzt à MmijstsiiilUm

, sehr bald wird es sich Heraus stellen, ob es auch eine Regiemmg ist. Wir wer den die letzten sisin, es zu berv-eiMN, daß das neue Kabinett isoline Hange TätWeit der Lösung der Finangkrilfe zuwendet und die PoMk in letzte Linie stell«. EiBge Kartellisten allerdings wer» den gwße Enttäuschungen erlàn. Nach dem ^Ejchio de Paris' bestünde das Finanzprogramm aus.folgenden Punkten: 1. Nsuoàun-g des Fi- «ncmgmWsteriums: 2. Sehr energische Herab setzung der Ausgabeposten,' 3. StjabWerung des Wankien. CÄilwux

, dem eine Wsung desselben in der gegenwärtigen Fa-sfung immöglich macht «und lvechalb vom „Echo de Paris' als „mon- struös' definiert wurde, fellinvsÄig gegenüber. Dieser AMtel gibt Ameà die Möglichkeit, die stjwnzöisWe Schuld durch die Ausgabe französi scher -SchuldveWrelàngen, Ne es «aluf alle, also auch auf den deutschen Markt weichen Mà, in Umlauf zu setzen!. S. SoRdàritlat uniier dm Staaà Europas. CaMcmx >glalubt, daß dite Fdnangfmigen ohne diese Solibiapität -nW -zu «lösen wàen. Er Hat die Absicht

, mit dem «neuen Hkinid'sUsMnister às Rsvisian aller HiandelsvertrÄgo vorzunehmen. Zum Schlüsse moW dag Watt, diaß Briand nach der «Billigung dev FinanJproje-k-te àch die Kam mer, wsnigsbens «in Wen iGruindlinien, das Par lament in die wohlverdienten Ferien schià merde. Nach demselben Blatt soll das Kom mando Wer die Rheinairmee dem Venerai Rollet Wertvagen Wörden. Das neue Kabinett an der Arbeit st. Paris. 24. Juni IHeut-e Morgans begab sich Eaillaux in Beglei tung lseine-v Mitarbeiter Pietri und Duibois

Mindestmaß einzuschriiiniten. Nachmittags «konferiert« Ecvii- àux mit dem Gouverneur der Mmrque de France -und mit dem Präsidenten der Kommis sion des AußenMtes. Söine ProMe siirdi dieselben^ dkg er vor à Monaten, >als er sàen Posten verlassen mutzte, ausgearbeitet htttte. Morgen wird der erste Ministerrat sàlGndà En wird sich haupiskch- lrch mit den MlNiNiNWroblemen lwschàsdigen. st. Paris. 24. Juni Dog àzirckWsche Gruppe hat beschlossen, an die ineue R^iesiung während Vctv Än!teripeIlatiM

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.07.1911
Physical description: 8
Nr. 155 Zeit»»G^ (Südtiroler Tagblatt). Montag, Sen 10. Juli tStt. botel)mperial5onne Riva am Gardasee Deutsches Haus .. einziges mir Garten u. Teraffe direkt am See gelegen Modernster Comfort. Voile Preise ... Besitzer u. Leiter: Traffelliui ^ Rick. Serbien. DaS neue serbische Kabinett. Im neuen serbischen Kabinett übernimmt Präsi dium und Inneres Milowanowitsch; Inneres: Sowohl aus Paris wie aus London wird ge meldet, daß in Sachen der Marokkofrage eine Ent spannung eingetreten sei

. Der Beginn der diplo matischen Verhandlungen wegen Marokko vollziehe sich in ruhiger Stimmung. Man habe die Ueber- zeugung gewonnen, daß Deutschland keine Gebiets erweiterung verfolge, fondern wirtschaftliche Zweck« pflege, was nach dem deutsch-französischen Abkommen von 1SV9 berechtigt erscheine. Das „Echo de Paris' meldet, daß zu der Un terredung^ welche zwischen dem Minister des Aeu- ßem de SelveS und dem deutschen Botschafter Freih. v. Schön stattfand, auch der spanische Bot schafter in Paris

Baballero am Quai d'Orsay er schienen sei. Im Verlaufe der Unterredung wurde ausschließlich Marokko zum Gegenstand des Gesprächs gemacht sowie die Frage der Verhandlungen, die zwischen Frankreich, Deutschland und Spanien über die ge schaffene Lage stattfinden sollen. Es hat den An schein, daß diese Besprechung in Paris schon be gonnen hat. Das Blatt erklärt weiter, daß der französische Botschafter in Berlin äußerst klare In struktionen für feine Haltung gegenüber dem Reichs kanzler mitgenommen

hat. Eine gut informierte Persönlichkeit erklärte, die französische Regierung werde Deutschland gegenüber ihr Befremden über das eigenartige Vorgehen in Marokko aussprechen, sie sei aber bereit, die Vorschläge anzuhören, welche die deutsche Regierung glaubt, in dieser Angelegen» Ein- Arandjelowitsch; Milowanowitsch wird vorläufig ver- Tele «ramme der ..»ozner Zeitung.' suchen, mit der jetzigen Skuptschina fortzuarbeiten, Paris, 9. Juli. Der Kabinettschef und der weil der König sich zu Neuwahlen derzeit

man sich über die Absichten Deutsch lands nicht klar ist. Botschafter Cambon hat ge schriebene und sehr detaillierte mündliche Jn- Bozner Zsitun g'.) l struktionen nach Berlin mitgenommen, die er wahr scheinlich dem Reichskanzler zu unterbreiten Gele genheit nehmen wird. Man nimmt an, daß auch Herr v. Schön weitgehende Befugnisse erhalten wird, um in ersprießlicher Weise in Paris zu wirken. Ttreikexzeffe. In Cherbourg sind die Verlader dreier Kohlen- schiffe am Freitag in den Ausstand getreten. Sie griffen Matrosen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.02.1937
Physical description: 6
, hat einen Hirtenbrief erlassen, in dem es u. a. heißt: »Wir müssen es hinnehmen, daß Gott einem Lande die Prüfung des Krieges als Strafe für die Pflichtverletzungen auferlegen kann, deren Schau platz es war. und als Ansporn, wenn die morali sche Ordnung zerstört ist. Das Blut so vieler Mär tyrer wird der Samen eines neuen katholischen u. starken Spanien» sein.' Protestkundgebung ln Varls Paris, 10. Februar. Gestern abends veranstalteten in Paris 40.000 Personen über Initiative der Union Popuiaire der französischen

machen müssen, daß sie in Spa nien ihre eigene Haut zum Markte tragen. Die schönen Versprechungen haben sich als leeres Ge schwätz herausgestellt. Auf dem Papier taumelten die Millionen nur so hin und her. aber In der Wirklichkeit haben sie nie ihren Weg in die Geld taschen der Verführten gefunden. In Paris ist u. a. auch ein Komitee für das „Pueblo espanol' tätig».das die Freiwilligen mit einem besonderen Vertrag versieht, der auf einen falschen spanisch klingenden Namen lautet. Den Familien von 300

Menschenhandel, den die Roien Frankreichs und Spaniens im Namen der Menschenrechte betäti gen. Vie Teuerung in Frankreich „Lebensmittelpreise um 2l v. H. gestiegen' Paris, 10. Februar. Ctaatsminister Paul Fau^e hatte in St. Etienne eine Rede gehalten, in der er die Volksfront und ihre Politik verhimmelte. Dazu schreibt nun der ,Ami du Peubl e', wenn der Redner be- lauptete, daß „keine der französischen Regierungen derartige glänzende Erfolge erzielt' habe wie die Solksfrontregierung, dann könne man nur fest

gesteigert werden. Eventuell müssen und womöglich in allen Gemeindon Italiens neue Schauplätze errichtet werden. Die Verbandssekretäre entfalten in dessen eifrige Propagandatätigkeit in diesem Sinne. Um die deutschen Kolonialwünsche Paris, 10. Februar. „Echo de Paris' meldet aus London: „Auf welche Weise immer Ribbentrop seine Forderun gen in der Kolonialfrage vorbringen wird, die bri tische Regierung dürfte sich jedenfalls mit der Ant wort Zeit lassen und der Reichsregierung jene Si cherheiten

soll einem allgemeinen europa Pakt beitreten, welchem auch Rußland angehören soll. Die Opvosition gegen die Abtretung von Kolo nien an Deutschland auf Seite der Konservativen und der Arbeiterpartei wächst stets. Heimlehr französischer Freiwilliger Paris, 10. Februar. In Paris sind, aus Madrid und Valencia kom mend, 280 französische Freiwillige eingetroffen, die als solche in den Reihen der spanischen Bol schewisten gekämpft haben. Sie erklärten, daß sie von den marxistischen Greueltaten und den stän-, digen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
mitzuarbeiten / Paris gegen den engl. KomprvmHvorschlag 0!Z ovo w - Roma, 15. Juli. britische Noie an die Nichteinmischunge- ^ wurde von der fascistischen Regierung, die ksrichiigem willen zur Mitarbeit an einer und befriedigenden Losung beseelt ist. so- » Vriisung genommen. Sie hatte gleichzeitig Meinungsaustausch mit der deutschen Re- und da die beiden Regierungen fest ent sind, die politische Gleichrichtung beson- ». der spanischen Frage, die erhebliche ge- àe Interessen beinhaltet und von grund

oder anderer Nationalitäten zuge- »t wird, verantwortlich gemacht werden kön- k. I5!m Gegensatz zur großen konservativen Presse Wien die Blätter der Liberalen und Labou- Iien den Plan der Regierung mit offensichtlicher ?reiztheit auf. Der Exekutivrat der Labouristen- Iris hat für heute Abend eine Besprechung der Irschen Vorschläge unter der Formel „dringende ?Mn von öffentlicher Bedeutung' angesetzt, lösiit Meldungen aus Paris haben die sozia len Minister des Kabinetts Chautemps ihren Dritt in Aussicht gestellt, falls

die französische Mrung Me. dem britischen Plan beipflichten Zwischen steht Deloayo in London seit eini- ^ Tagen in ständiger Fühlungnahme mit den Mischen Oppositionskreisen und mit gewissen, 5 Negierung nahestehenden Zirkeln, um erneute MnrUtitserklärungen zugunsten der Valencia- /üierung zu erreichen und die so sehr gefürchtete Erkennung der Kriegsführungsrechte an Franco verhindern. » Paris, 15. Juli. iDie Minister und Unterstaatssekretäre haben sich l' Nachmittag unter dem Vorsitz Chautemps zu I'em

Kabinettsrat versammelt. Der Außenmini- »t hat den Kollegen über die äußere Lage be- Met. worauf der Rat mit der Prüfung der lau- »wen Geschäfte begann. là Erwartung der ministeriellen Entscheidün- »>' ivird in diplomatischen Kreisen die größte Zu- Wnltung beobachtet. Quai d'Orsay wurden nähere Erklärungen britischen Kontrollplan in London gefordert, kf Presse erklärt jedoch ausdrücklich, daß der eng- M Pia,, Paris auf Widerstand stoße, l'.Oeuvre' bemerkt, daß die englischen Vorschläge

W mit der französischen These zusammengehen, Ehrend sie „der italienischen und deutschen The- ^iüinliche Befriedigung zuteil werden lassen.' öer kritische Punkt des britischen Planes ist dem „Echo de Paris' und anderen Blättern k? Zuerkennung der Kriegsführungsrechte, die Mw^hrt würde, sobald die Unterhandlungen zur 1^'kufung Freiwilligen nach Ansicht des ' Schusses an einen guten Punkt aediehen seien. »^cho de Paris' enthält der britische k^ichlag „unerwartete Stellen', insofern als er die Ausübung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.06.1937
Physical description: 6
. Telegramme aus London und Paris zeigen eine beträchtliche Nervosität an: es ist das unruhige Gewissen. Die übernommenen Verantwortlichkei ten beginnen schwer zu lasten. Da wir im Recht sind, können wir ruhig zu warten. Die Achse,Roma—Berlin hat ihre neue und endgültige Kollaudierung erfahren. Ein Beweis dafür ist, daß man weder in Roma noch in Berlin Komplikationen sucht. Und daß der Besuch des Generalfeldmarschalls v. Blom berg morgen planmäßig stattfinden wird. schiff „Deutschland' von spanischen

nicht jedesmal nach ?.^ oder Wilhelmshaven zurückfahren können, kein Grund dafür vorhanden, in dem Ueber- «z ''cht einen unentschuldbaren und verbreche- Anschlag zu sehen.' * Paris, 1. Julk .^.italienische Note über das Verlassen des «li i^ischungs-Ausschusses und der Seekon- à ebenso wie die deutsche Reaktion großen ^Ulk hervoraeruken. Die Äeitunoen emvseblen kaltes Blut und gewissenhafteste Einhaltung der Nichteinmischung seitens Frankreichs. Unter den verschiedenen Kommentaren schreibt „Echo de Paris

', die Verantwortlichkeit für die Ereignisse falle auf Valencia zurück. Dieser Eindruck sei all gemein. Bern, 1. Juni Die „Neue Zürcher Zeitung' bemerkt in ihrem den spanischen Ereignissen gewidmeten Leitartikel, daß sogar in Paris und London zugegeben werden muß, daß die Bombardierung der „Deutschland' ein gefährliches Spiel der Roten anzeigt, und man könne es vollauf einsehen, daß Deutschland darauf bedacht ist, sein Prestige zu wahren. » Prag, 1. Juni Die gesamte Presse befaßt sich eingehend

- nischen Bomber von der in Ruhe liegenden ^Deutschland angegriffen worden seien, an die Spitze stellte, berichtigt sich heute das Blatt in ei- uem langen Leitartikel. In diesem heißt es: „Das gute Werk des Nichteinmischungsausschus- . - ^ hat einen ernsten Rückschlag erlitten. Ani hervorgerufen. Die Zeitungen empfehlen Sonnabend abends wurde das deutsche Panzer Paris, 1. Juni Die Havas-Agentur meldet aus London: In den englischen diplomatischen Kreisen hofft man, daß mit der Bombardierung von Almeria

Ausschuß nach dem Be schluß Deutschlands und Italiens befinde. Diese Beschlüsse müßten, falls sie definitiv wären, die Politik der Nichteinmischung, die bisher die wei tere Ausbreitung des spanischen Konfliktes ver hindern ließ, in Frage stellen. Darum — fährt die Havas fort — war die Bemühung von Paris und London hauptsächlich auf die Frage der Garantien gerichtet, die zu leisten währen, um Italien und das Reich zum Wiedereintritt )n den Ausschuh zu bewegen. In Betracht zu ziehen wäre die Schaffung

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