hat, der den Flug von Brasil nach Italien mit einem italienischen Apparate, der mit einem italienischen Motor versehen sein muß, durchführen wird. Das „Raid' darf nicht länger als S Tage dauern. Paris femt die und ist mißgestimmt über dns l<'Paris, 4. '—> Byrd und feine Fluggenossen Müssen, da sie nun nach Paris gekommen sind, auch die Reihe der programmäßigen Festlichkei ten, die einige Tage für sich in Anspruch nehmen werden, über sich ergehen lassen. Obwohl mehr als ruhebedürftig, schaut es mit der Ruhe
. Auch dk deutsche Handelsluftschiffahrt ist der französischen auf allen Linien überlegen. Desgleichen ist die mili tärische Aeronautik in Frankreich in völliger -Unordnung. Die Fortschritte der Wissenschaft scheinen für Frankreichs Aviatik nicht zu existie ren. So und ähnlich jammern französische Zei tungen und in ihnen hervorragende Vertreter französischen Aeronauti?. . O Stunden in der Lust! «in Flugzeug durch Nacht und Nebel i . ^ im Dienst der Wissenschast I Paris, 4. — Aus Schilderungen Byrds
? nach. Erst als wir keinen Tropfen'Oèl mehr hatten, mußten wir Furcht hegen. Der Flng über Frankreich war der gefährlichste Teil unse rer Reise. Wir mußten niemals genau, wo wir nns eigentlich befanden. Ich glaube,- daß wir zwei Stunden vor unserer Notlandung dicht be'. Paris waren. Ich hatte immer den Eindruck, daß wir uns im Kreise drehten. Als wir sahen, daß unser Benzin zu Ende ging, mutzten wlr die Notrufe SOS abgeben. Ich suchte einen Landungsplatz, ohne ihn zu finden. Als wir keinen Tropfen Benzin
hätten, unser Flug zeug zu richten. Selbst die Landung erfolgte, ohne- daß wir uns darüber Rechenschaft ableg ten. Wir spürten plötzlich Wasser unter uns, während wir noch glaubten, ans festem Boden zu sein. Es ist richtig, daß wir nicht nach Paris ge kommen lind, aber das ist kein Mißerfolg. Die erzielten Ergebnisse gestatten uns, unwiderleg lich zu beweisen, daß ein Flugzeug, schwerer als die Lust, 3000 bis 4000 Meilen ohne Aufent halt trotz aller atmosphärischer Hindernisse flie gen
kann. . .'.Wir schliefen nicht viel. Jeder von uns hatte eine viel zu schwere Aufgabe, um an Schlaf zi, denken. In der Luft kamen wir uns wie ver lorene Leute vor. Kurze'Zeit vor der Landung waren wir wie geborene Blinde. Daraus er klärt/sich, daß wir die Notrufe absandten. Wir fühlten, daß wir Paris verfehlt hatten. Zwei mal, während wir unsere Kreise zogen, gegen Nebel und Regen ankämpften, glaubten wir m der Nähe von Paris zu fem. Das erstemal gegen 10 Uhr abends, dann gegen Mitternacht. Aber beide Male konnten